Alltagserlebnisse (Teil 28)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Überholmanöver (50)

„Kleines Jubiläum“! 🙄 Ich gratuliere hiermit dem Fahrer des Rettungswagens des Deutschen Roten Kreuzes, welcher mich (ohne Tatütata) am Mittag des 11. April in der Blocksbergstraße kurz vor der Einmündung Poissystraße mit vielleicht 40 Zentimetern Abstand überholt hat. Angestiftet wurde er wohl wie so viele vom dortigen, hier schon mehrfach kritisierten „Schutzstreifen“. Ich fuhr (wie so oft) wegen parkender Autos am äußeren linken Rand des Engüberholen-Einladungsstreifens. Immerhin: hätte er mich angefahren, wär die Erste Hilfe gleich vor Ort gewesen…! 😡 Nicht einmal Rettungssanitäter halten es für nötig, zu Radfahrern einen angemessenen Abstand zu halten.

Überholmanöver (51)

Es ging weiter nach Frankreich. In der Rue Général Stuhl in Bitche (D 35) überholt mich der Fahrer eines weißen Transportes mit nur unwesentlich größerem Abstand, bei völlig freier Gegenfahrbahn. 🙄

Geschwindigkeit (9)

Jener Transporter spielte nur ein paar Meter weiter in der Rue de Tilleuls (D 110M) noch eine Nebenrolle. Denn wie schon zuletzt wurde ich in der dortigen 30er-Zone trotz 32 km/h auf dem Tacho mal wieder überholt, dieses Mal von einem blauen Flitzer. Der Überholende hing dann aber hinter dem das Tempo 30 einigermaßen beachtenden Transporter und einem weiteren Auto fest. Er bog dann noch ohne zu blinken rechts in Richtung Stadtmitte ab.

Gentlemen (9)

Kurzes Eigenlob: Auf der K 17 zwischen Petersberg und der B 270 lag in einer langgezogenen Kurve am Mittag des 15. April auf der linken Fahrbahnseite ein größerer Sandstein-Felsbrocken. Ich hielt kurz an und warf ihn in den Straßengraben. Solche „Aufräumarbeiten“ erledigte ich regelmäßig. Ich hab z. B. keine Lust darauf, hinterher mal in einem Polizeibericht zu lesen, dass an einer solchen Stelle wegen eines unerwarteten Hindernisses auf der Fahrbahn ein Zweiradfahrer stürzte.

Überholmanöver (52)

Regelrecht geschnitten wurde ich am 15. April während der rumpligen Abfahrt die L 466 hinunter nach Rieschweiler-Mühlbach, laufen lassen kann man es dort höchstens mit dem MTB; ich war allerdings mit dem Renner unterwegs. Wegen der Straßenschäden (sich auflösende Flickschustereien und neue Schlaglöcher) nutzte ich die volle Breite der Fahrbahnhälfte aus. Das gefiel dem Lenker eines Wagens mit Tübinger Kennzeichen wohl nicht so recht, kurz vorm Ortseingang überholte er sehr eng und zog gleich wieder rüber.

Überholmanöver (53)

Etwas Glück hatte der rennradelnde Kollege, der etwas später die Windsberger Hochwaldstraße hinunterfuhr. Dass ich so ein grandioser Bergfahrer bin, liegt übrigens an meinem Wohnort – der Anstieg grade im unteren Teil ist bei Radfahrern der Region durchaus gefürchtet. 😉 Ich kam jedenfalls von unten und befand mich kurz vor der Serpentine, als mich ein Auto aus dem Kreis Südliche Weinstraße in jener unübersichtlichen Rechtskurve überholte. Wäre der Rennradler ein Auto gewesen, hätte es wohl gescheppert. 🙄

Unfallursache persönliches Fehlverhalten

Die umfangreichen Tabellen des Statistischen Bundesamtes zum Unfallgeschehen im Jahr 2016 im Straßenverkehr hatte ich ja schon mehrfach thematisiert. Für diesen Beitrag habe ich mal einen Blick auf die Daten im Kapitel 6.1 (pdf, Fachserie 8 Reihe 7 – 2016, S. 274 ff.) geworfen und die (leider nur in Textform vorliegenden) Zahlen in eine Excel-Tabelle übertragen. In jenem Kapitel geht es um persönliches Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer, die zu Unfällen mit Personenschäden führten. Auffällig ist die relativ hohe Anzahl an „anderen Fehlern“, die sich nicht in die allgemeinen Kategorien einsortieren ließen. „Unfallursache persönliches Fehlverhalten“ weiterlesen

Radweg-Planung am Potzberg

In die Liste der Planfeststellungsverfahren des LBM Rheinland-Pfalz zu schauen, ist immer wieder interessant. Vor allem im Hinblick auf den Bau von Radwegen.

Ein meines Erachtens recht überflüssiges Exemplar wird wohl demnächst im Rahmen der Sanierung der K 34 zwischen Neunkirchen am Potzberg und Föckelberg errichtet. Jene Kreisstraße ist grade bei Rennradfahrern in der gesamten Pfalz besonders durch die Tatsache bekannt, da hier in aller Regel die Abfahrt vom Potzberg erfolgt, einer der härtesten Anstiege des Nordpfälzer Berglandes, wenn man ihn von Mühlbach am Glan aus befährt. Aufgrund der Straßenschäden kann man die Sanierung auch von Radfahrerseite her eigentlich nur begrüßen! „Radweg-Planung am Potzberg“ weiterlesen

Erneute Sperrung der Eselsteige

In einer Pressemeldung vom 11. April kündigt der LBM zwei Sperrungen der L 478 an. Am kürzlich sanierten Abschnitt zwischen K 43 (am Saarbacherhammer) und Fischbach werden am 12. und 13. April Restarbeiten vorgenommen. Die Umleitung erfolgt wie in diesem Beitrag bereits beschrieben. Als Radfahrer dürfte man jedenfalls irgendwie durchkommen. 😉 „Erneute Sperrung der Eselsteige“ weiterlesen

Sperrung der K 24 bei Höheinöd

Der LBM veröffentlichte am 3. April eine Pressemeldung zur anstehenden Sperrung der K 24 zwischen Waldfischbach-Burgalben und Höheinöd. Jene erfolgt ab dem 16. 23. April und soll voraussichtlich 7 Monate andauern.

Update: Die Pressemeldung wurde am 11. April korrigiert und der Start der Baumaßnahme um eine Woche verschoben. „Sperrung der K 24 bei Höheinöd“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 27)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Überholmanöver (47 & 48)

Am fast schon sommerlich warmen 8. April wurde gleich zwei mal innerhalb relativ kurzer Zeit der Gegenverkehr durch Überholvorgänge in Kurven gefährdet. Der erste Witzbold war der Fahrer eines roten Audi-Cabrio mit Ludwigshafener Kennzeichen, der auf der L 486 zwischen Lemberg und Salzwoog in der Linkskurve vor der „Gefährlichen Ausfahrt“ (der Forst hat diesem Forstweg per Holzschild diesen Namen verpasst) mit hohem Tempo überholte. Als dann doch jemand um die Ecke kam, wurde es recht eng zwischen den beiden.

Ein paar km den Salzbach hinunter Richtung Hinterweidenthal gab es dann auf der L 487 erneut ein zweifelhaftes Überholmanöver mit Gefährdung des Gegenverkehrs; dieses Mal war es ein Lenker eines Mini Coopers, der einfach nicht warten konnte. Er fing sich vom ausweichenden Autofahrer einen Huper ein.

Wenden (2) – bzw. Frauen beim Einparken 😉

Richtig amüsant war das, was nur ein paar Meter weiter dann ein altes Ehepaar vollführte, um in eine Grundstückseinfahrt zu kommen. Ich war ja die L 487 in Richtung Nordosten unterwegs und hielt genau in dem Moment kurz auf dem Grünstreifen an (um mir die Nase zu putzen), als der sich fast lautlos an mich herangeschlichen habende Kleinwagen mit der Frau am Steuer neben mir war. Zum Glück hab ich gewartet, ich hätte was versäumt! :mrgreen: Ich dachte auch erst, die hätten sich verfahren und wollten von mir einen Rat. Aber die Frau begann dann zu rangieren, schwenkte mal eben nach Links auf die Gegenfahrbahn und versuchte dann, rechts in diese steil hinabführende Zufahrt (die etwa in einem Winkel von ca. 320 Grad zur ursprünglichen Fahrtrichtung lag…) einzufahren. Natürlich vorwärts, anstatt rückwärts… 🙄

Rechts ragten Äste eines umgefallenen Baumes in die Zufahrt, die sie gnadenlos mit der Front und der Fahrertür mitnahm; das kleine Autochen war wegen des steil abfallenden Wegs auch mehrfach kurz davor, aufzusetzen. Mehrmals musste sie korrigieren und blockierte die rechte Fahrbahn. Zwischenzeitlich kam dann noch eine Gruppe Motorradfahrer, die anhalten mussten und sich das ebenfalls interessiert ansahen. Irgendwann hatte sie es dann geschafft! Beim Aussteigen kamen ihr dann wieder die Äste des in den Weg ragenden Baums in die Quere… Auf ein paar Kratzer mehr oder weniger kommt es da wohl nicht mehr an. 😀 Scheinbar gehört den beiden das dortige Waldgrundstück, auf dem hin und wieder Rindviehcher weiden.

Keine 200 Meter hätte die Dame (übrigens dem Sonntag angemessen fein gekleidet, mit Handtäschchen) noch fahren müssen, um an einer breiten Stelle bequem wenden zu können. Aber warum einfach, wenn…! Jedenfalls war die ganze Aktion so gar nicht im Sinne des § 9 (5) StVO; vor allem wegen der leicht kurvigen und unübersichtlichen Strecke.

Anschnallen (1) und Stopschilder (9)

Eine halbe Ewigkeit musste ich drauf warten, um hier mal dieses absurde „Anschnall-Phänomen“ erwähnen zu können. Ich beobachte bei vorwiegend Menschen um die 50 bis 60 regelm. Folgendes: Sie fahren an, z. B. von einem Parkplatz oder vom Straßenrand, dann wird das Auto plötzlich wieder langsamer und auf dem Fahrersitz kann man hektische Betriebsamkeit in Form artistischer Verrenkungen entdecken – denn erst nachdem sie ein paar Meter gefahren sind, fällt den Leuten auf, dass sie ja gar nicht angeschnallt sind. 🙄 So auch bei der Dame, die am 9. April vor mir vom Kaufland-Parkdeck nach links in die Pirminiusstraße einfuhr, sie blieb an der Ausfahrt ohne ersichtlichen Grund stehen, um sich anzuschnallen. Anschließend bog sie dann auch noch links in die Wiesenstraße ab, ohne das Zeichen 206 StVO zu beachten.

Überholmanöver (49)

Und wieder war es am 9. April ein Bus auf der Regio-Linie 250 (Pirmasens – Dahn) der Queichtal-Nahverkehrsgesellschaft, der mich auf der L 486 zwischen Lemberg und Salzwoog unnötig eng überholt und geschnitten hat. 😡 Schon auf meine letzte Beschwerde erhielt ich vom Unternehmen keinerlei Rückantwort, weshalb ich mir eine Weitere wohl sparen werde.

Wenden (3)

Kehren wir am Abend des 9. April nochmal an die Ecke Wiesenstraße – Pirminiusstraße zurück. Vor mir (von der Schäferstraße kommend) fuhr ein tiefergelegtes blaues Gefährt mit PIR-Kenneichen (Pirna) mit einem jungen Mann am Steuer. Er schien (der abknickenden Vorfahrt folgend) rechts in die Wiesenstraße einzubiegen. Als ich gradeaus (in Richtung der Einfahrt des Kaufland-Parkdecks) an ihm vorbeifuhr, zog er plötzlich wieder ohne zu blinken nach links, um zu wenden. Glücklicherweise sah er mich noch…

Radfahrerin stürzt auf „Radweg“

Mein hier geäußerter Verdacht bestätigt sich umgehend durch die Pressemitteilung der PD Pirmasens vom 9. April:

Eppenbrunn (ots). Von der Rettungsleitstelle wurde mitgeteilt, dass eine Frau auf dem Waldweg zwischen Trulben und Eppenbrunn gestürzt sei. Vor Ort wurde die Frau von dem First-Responder der Feuerwehr Eppenbrunn, von einer RTW-Besatzung und von einem Notarzt betreut. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass die Frau den Weg in einer vierköpfigen Radfahrergruppe befuhr. An einer Gefällstrecke verlor sie die Kontrolle über ihr Rad und stürzte. Für die weitere Behandlung wurde die 56jährige Frau ins Krankenhaus nach Pirmasens verbracht.

Diese fast schon Single-Trail-Charakteristik aufweisende „Gefällstrecke“ hat es grade für Ungeübte und nicht regelmäßig Radfahrende wirklich in sich; vielleicht werde ich die Stelle bei Gelegenheit mal fotografisch dokumentieren.

Update: Hier finden sich Fotos von der Örtlichkeit.

Mehrzweckweg an der L 473 gesperrt

Mal eine Verkehrsmeldung. 😉 Derzeit ist der parallele, zur L 473 auf deren Südseite verlaufende Mehrzweckweg (von Hermersberg aus linksseitig mit Zeichen 250 StVO und „Landwirtschaftlicher Verkehr“ und  beschildert) zwischen Weselberg und Hermersberg wegen Bauarbeiten gesperrt. Radfahrern bleibt dort also nix anderes übrig, als die Fahrbahn zu benutzen (oder mitten durch die Baustelle zu rumpeln). Die Sperrung betrifft auch den Wirtschaftsweg durch die Unterführung unter der derzeit gegenwärtig ebenfalls gesperrten A 62 hindurch bis zur westlichen Anschlussstelle Richtung Harsberg. An dieser wurden (wenn ich mich nicht verkuckt habe) auch die Zeichen 240 StVO in beide Richtungen entfernt.

Grund sind Leitungs- und Kabelarbeiten.

Dem Parallel-Weg mangelt es übrigens seit jeher in Richtung Hermersberg an irgendeiner Form von Beschilderung, d. h. er ist genau genommen nur ein Gehweg. Natürlich mit HBR-Beschilderung. 😉

Zudem führt die StVO-Radverkehrsführung per Zeichen 240 StVO den von Weselberg links Richtung Hermersberg abbiegen wollenden, ortsfremden Radfahrer schon immer in eine Sackgasse, da man per Blaubeschilderung am Weselberger Ortsausgang in die Hermersberger Straße gezwungen wird. 🙄

Update 25. September 2018

Der meist 3 Meter breite Weg wurde völlig neu asphaltiert, die Absperrungen wurden inzwischen entfernt. Von Weselberg kommend fehlt jedoch immer noch ein freigebendes Verkehrszeichen – ich bin aber nicht so blöd, den Kreis darauf aufmerksam zu machen, denn dann ordnet der bestimmt ein Gemeinsamer Geh- und Radweg, statt eines Verbot für Kraftfahrzeuge an. 😉 Aufgrund der Breite würde ich so argumentieren, dass das definitiv kein Gehweg, sondern eben ein paralleler, „natürlicher“ Landwirtschaftsweg ist.

Alltagserlebnisse (Teil 26)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Einbahnstraßen (2)

Noch ein Nachtrag vom 3. April; ich musste mich erst vergewissern, ob die Beschilderung auch eindeutig ist. Ist aber nicht so ganz hundertprozentig der Fall. Ich befuhr (wie so oft) vom „Winzler Tor“ kommend die Zeichen 220-20 StVO Kreuzgasse Richtung Pirminiusstraße (Kaufland). Die Kreuzgasse knickt rechts weg, der Geradeausverkehr in die Pirminiusstraße hat Vorfahrt. Aus der (östlichen) Kreuzgasse kam dann von rechts eine Frau, die anstatt dem  unter dem Zeichen 205 StVO gemäß an der Einmündung in die Pirminiusstraße einzubiegen, direkt „schräg“ in die Karlstraße einfuhr. Meiner Ansicht nach war das ein Fahren gegen die Zeichen 267 StVO und ein Verstoß gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts; zumal auch gegenüber der Einmündung der Kreuzgasse ein Zeichen 220-20 StVO steht. Der kleine Interpretationsspielraum entsteht durch den weiträumigen Einmündungsbereich; die Kreuzgasse beginnt nämlich genau an der Stelle abzuknicken, an der die Karlstraße links einmündet. Zumindest scheint das öfter ein Problem zu sein – denn es ist gar nicht so lange her, da kam mir exakt dort schon einmal eine Frau in der falschen Fahrtrichtung entgegen; sie war dabei sogar schon oberhalb der Einmündung Karlstraße in Richtung Winzler Straße unterwegs. Als ich langsam frontal auf sie zufuhr, bemerkte sie ihren Irrtum und setzte langsam zurück.

Überholmanöver (46)

Zur Abwechslung schrammte am 5. April mal wieder ein Bus unnötig knapp an mir vorbei. Ich befand mich dabei grade mitten im längeren Anstieg über die L 473 von Steinalben hinauf nach Hermersberg. Platz hätte er in dem Moment eigentlich genug gehabt.

Gespräche (4)

Am 6. April fuhr ich erst gegen 13 Uhr mit dem Rennrad Richtung Bliesgau los, da die warme Frühlingsluft am doch recht kalten Morgen noch nicht so wirklich angekommen war. Als ich am Wasgau-Markt in Hornbach kurz anhielt, um mir ein paar Neapolitaner-Waffeln für Unterwegs zu kaufen, saß dort wieder das nette Ehepaar aus dem Saarland bei Kaffee und Kuchen, mit welchem ich schon am 30. Januar Bekanntschaft gemacht hatte. Es wurde dann wieder etwas mehr als eine halbe Stunde lang hauptsächlich über die Sorgen und Nöte geplaudert, die man als Radfahrer halt nun einmal so hat. 😉

Stopschilder (8)

Irgendwie scheint das schöne Frühlingswetter auch die Leute hinter den Lenkrädern friedlich zu stimmen. Selbst auf meiner bislang längsten Tour des Jahres (129,7 Kilometer) am 7. April in die Nordpfalz (u. a. am Potzberg vorbei) hatte ich (mal von ein paar engeren, aber nicht wirklich erwähnenswerten Überholern abgesehen) nur wenig Grund zum meckern. Lediglich der Zeichen 206 StVO-Verstoß der Fahrerin eines weißen BMW-Cabrios an der Einmündung der L 369 (der Übergang zur L 367 ist Vorfahrtberechtigt) bei Schwedelbach ist dokumentierwürdig. Sie bog dort flüssig nach links Richtung Mackenbach ab, ohne anzuhalten.

Hupen (21)

Etwas ungewöhnlich war der Huper, den ich mir am wunderschönen und warmen 8. April einfing, als ich an der L 478 bei Eppenbrunn an der Ausfahrt eines Forstweges rechts rangefahren war (etwa  einen Meter vom Fahrbahnrand weg), um zu beobachten, was auf der anderen Talseite da eigentlich vor sich ging. Denn dort stand die Polizei, ein Rettungswagen – und ein Notarztwagen war grade in dem Moment mit Tatütata dort eingetroffen. Ich nehme an, dass es dort einen Radfahrerunfall gegeben haben könnte, da der auf einem Schotterweg verlaufende „Radweg“ zwischen Trulben und Eppenbrunn dort für ein kurzes Stück sehr steil und kurvig ist. Mal abwarten, ob dazu etwas in den Pressemitteilungen der Polizei auftauchen wird. Nachtrag: Ursache war tatsächlich ein Radfahrerunfall.

Kreiselsanierung bei Ramstein (Teil 3)

Hier und hier hatte ich ja über die Bauarbeiten entlang der Umgehungsstraße von Ramstein-Miesenbach berichtet.

Gestern war ich während meiner Tour in die Nordpfalz auf jener mal wieder unterwegs. Die erste Bauphase ist abgeschlossen, nun ist der zweite (verkehrlich wichtigere) Kreisverkehr an der Kreuzung von L 356 und L 363 an der Reihe (Pressemeldung des LBM).

Dabei stellte ich fest, dass von meinen Vorschlägen (natürlich) kein einziger umgesetzt wurde. Auch das Zeichen 240 StVO (in Richtung Ramstein) vor der Einmündung auf die „Reichsautobahn“ steht dort weiterhin unverhüllt; ob der dahinter liegende BÜ bereits gesperrt ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall landen unwissende Radfahrer am Kreisel dann in einer (nur geschotterten) Sackgasse. 🙄 Es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass man, um die offizielle Umleitung über die „Reichsautobahn“ benutzen zu können, vorher auf die Fahrbahn wechseln muss.

Hier übrigens mal ein Foto von besagter, auch von Radfahrern benutzbaren „Reichsautobahn“. Im Hintergrund erkennt man das Haupttor zur Ramstein Airbase.

Die „Reichsautobahn“ bei Ramstein-Miesenbach