Die Grundlagen des folgenden Beitrags hatte ich bereits vor mehreren Jahren aufgegriffen. Im April 2019 berichtete ich über die neuen „grenzüberschreitenden Radwege„, die im deutsch-französischen Grenzgebiet vor allem auch mittels finanzieller Unterstützung durch die EU gebaut werden sollten. Doch recht früh wurde mir klar, dass man es auch bei diesem Vorhaben vor allem auf deutscher Seite mit den einschlägigen Gesetzen wieder mal nicht ganz so genau nehmen würde. Denn die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland hatte mir (zumal in einem ziemlich arroganten Ton) mitgeteilt, dass man auch diese „Radwege“ nicht als Radwege im Sinne des LStrG zu widmen gedenkt. „Der illegale „Radweg“ nach Wengelsbach“ weiterlesen
Autor: Dennis Schneble
Unverhältnismäßiges Abschleppen?
Für die Freigaben der Einbahnstraßen um den Schillerplatz herum für den Radverkehr hatte ich ja mehrere hundert Euro verbrannt. Jene wurden zwar im Oktober 2023 für den Radverkehr freigeben, allerdings in einer nicht meinen Vorstellungen entsprechenden Weise. Denn man weigerte sich (natürlich), in jener Straße Haltverbote anzuordnen, um Radfahrern eine freie Durchfahrt zu ermöglichen. Das gilt vor allem im westlichen Teil der Schillerstraße. Im nordöstlichen Teil dieser Straße gibt es zwar ergänzend zu den mit Zeichen 295 und Piktogrammen versehenen Ein- und Ausfahrten angeordnete Haltverbote, um die sich jedoch gewisse Verkehrsteilnehmer auch nicht scheren. Besonders rücksichtslos verhielt sich ein Bauunternehmen, welches die Ausfahrt aus der Schillerstraße in die Landauer Straße über ein gesamtes Wochenende mit einem abgestellten Lkw teilweise blockierte. „Unverhältnismäßiges Abschleppen?“ weiterlesen
Die TENP III und der Radverkehr
Gestern fuhr ich über die L 498 von Donsieders runter nach Waldfischbach-Burgalben. Auf dieser Strecke sprach ich übrigens damals den damaligen Landes-Verkehrsminister Wissing auf den B-10-Skandal an. Dieser Abschnitt soll laut der Beschilderung und einer Pressemeldung des LBM zwischen dem 24. und 28. März vollgesperrt werden, um die wegen der Arbeiten an der Pipeline aufgerissene Fahrbahn wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Diese Vollsperrung wäre vermeidbar gewesen, wenn man dieses Projekt ordentlich geplant und ausgeführt hätte. Da mich die Nebenwirkungen dieser Pipeline-Erneuerung unterwegs immer wieder mal aufgeregt haben, möchte ich hier ein paar Zeilen darüber schreiben. „Die TENP III und der Radverkehr“ weiterlesen
Zwei Ex-Finanzbeamte auf Tour
Heute hatte ich mal wieder eine zufällige Begegnung unterwegs. Mit einem ehemaligen Betriebsprüfer aus dem Pirmasenser Finanzamt, der mir immer wieder mal über den Weg fährt; vor allem in der Nähe seines Wohnortes Schweix. Neulich kam er mir (auf dem Rennrad) in der Abfahrt in Richtung Trulben entgegen. Vor etwas mehr als einem Jahr ergab sich unser bislang letztes Gespräch an der Schweixer Mühle. Dieses Mal fuhren wir spontan eine gemeinsame Schleife entlang der deutsch-französischen Grenze, an den Altschlossfelsen vorbei und folgten den sich durch die Täler der Quellbäche des Eppenbrunner Bachs schlängelnden Waldwegen. Und redeten über die „alten Zeiten“. „Zwei Ex-Finanzbeamte auf Tour“ weiterlesen
Der SWR über mein Engagement
Nicht selten müssen erst Menschen sterben, ehe Medien sich für das Engagement von anderen Menschen interessieren, die sich in einer ähnlichen Weise engagieren. So war das auch mit Natenom, dem SWR und mir. Nachdem mein Bloggerkollege aus dem Pforzheimer Raum tödlich verunglückte, schrieb ich am 17.02.24 eine e-mail an den SWR, in welcher ich (erneut) auf mich und meinen Kampf gegen zahlreiche Behörden hinwies. Dass es da in der Pfalz auch jemanden gäbe, der sich ebenfalls seit Jahren für die Interessen von Radfahrern einsetzt. Und der im Grunde tagtäglich auf seinen Fahrten über die Landstraßen der Pfalz, aber auch durch die Städte Pirmasens und Zweibrücken mit der Rücksichtslosigkeit unzähliger Autofahrer konfrontiert wird. Erst auf diese e-mail hin meldete sich das Studio Kaiserslautern erstmals bei mir. Und versprach mir, bald etwas über das Thema zu bringen. „Der SWR über mein Engagement“ weiterlesen
Aus DS-pektiven wird PS-Radler
Da bin ich also wieder. Unter einer neuen Domain. Nach einer Telepolis würdigen Säuberungsaktion. Zurück zu den Wurzeln. Mit der jüngeren Vergangenheit abschließend. Das leidige Corona-Thema beendend. Die Enttäuschungen, nach dieser harten Zeit von faktisch allen Lesern, Kommentatoren und Kollegen ohne jede Spur eines Bedauerns eiskalt verlassen und teils gar verleugnet worden zu sein, werde ich allerdings niemals überwinden. Diese desillusionierende Erfahrung war wesentlich härter als alles, was mir in den Corona-Jahren vom Staat, Medien und Mitläufern angetan wurde. „Aus DS-pektiven wird PS-Radler“ weiterlesen
Die durchgezogenen Linien an der Faustermühle
Die Wiktionary schreibt zum Adjektiv „kafkaesk“ das Folgende:
[2] gebraucht in Situationen, die absurd, rätselhaft und dabei bedrohlich empfunden werden; der Betroffene erlebt ein Gefühl der Unsicherheit, des Ausgeliefertseins; meist im Zusammenhang mit einer Administration mit undurchsichtigen Regeln, die keinen Sinn zu ergeben scheinen
Irgendwann, lange Zeit nach meinem Ableben, wird vielleicht die Steigerung des Begriffs „kafkaesk“, nämlich „schneblesk“, zum allgemeinen Sprachgebrauch gehören. „Die durchgezogenen Linien an der Faustermühle“ weiterlesen
Autofreies Wallhalbtal 2024
Wie zuletzt in den Alltagserlebnissen erwähnt, befuhr ich am Sonntag, dem 26. Mai das autofreie Wallhalbtal zwischen Landstuhl und Thaleischweiler-Fröschen runter. Ich mag solche Massenaufläufe eigentlich nicht, aber vermutlich liegt meine Erfolglosigkeit in Sachen Radverkehrspolitik auch daran, dass ich solche Gelegenheiten nicht nutze, um direkt vor Ort mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen? Vor allem an jenen Stellen, an denen sich dann auch sehr gerne Politiker, Behörden und Vereine bzw. Verbände tummeln. Was ich dann auch tat, indem ich zuerst der bemitleidenswerten Dame vom Polizeipräsidium Westpfalz ein Ohr abkaute – und mich anschließend mit Bernd Lohrum vom ADFC Südwestpfalz duellierte. „Autofreies Wallhalbtal 2024“ weiterlesen
Hochwasser in der Südwestpfalz
Wie in den aktuellen Alltagserlebnissen erwähnt, sind am vergangenen Freitag Teile der Südwestpfalz sprichwörtlich abgesoffen. Nach teils über 100 Litern Regen pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden konnten die kleineren Flüsse und Bäche das Wasser nicht mehr aufnehmen. Das galt vor allem für den Hauptfluss der Südwestpfalz, den Schwarzbach, aber auch dessen Zuflüsse wie z. B. den von Frankreich kommenden Hornbach. Am Nachmittag des 18. Mai packte ich dann doch mal wieder die dicke Kamera in den Rucksack und fuhr (nach meiner mittäglichen Einkaufstour) noch etwas das Felsalb- und Hornbachtal hinunter und machte ein paar Fotos (und Videos) von den weiträumig überfluteten Talauen. „Hochwasser in der Südwestpfalz“ weiterlesen
Einsiedlerhof: Widerspruch der BImA
Mein Plan, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) gegen die Stadt Kaiserslautern und den LBM in Stellung zu bringen, scheint vorerst erfolgreich gewesen zu sein! Denn jene teilte mir aufgrund einer Nachfrage heute mit, dass der Plan dieser beiden radverkehrsfeindlichen Behörden, den neuen Turbokreisel am Einsiedlerhof für Radfahrer zu sperren und den Radverkehr über nicht-öffentliche Straßen „umzuleiten“, wohl erst einmal nicht vollzogen wird. Denn die BImA hat der Nutzung ihrer Privatstraße als „Umleitung“ ausdrücklich widersprochen und um Abhilfe gebeten. Das sind sie; die seltenen und kleinen Erfolge meines von niemandem sonst gewürdigten Kampfes gegen behördliche Willkür! „Einsiedlerhof: Widerspruch der BImA“ weiterlesen