Gratismutige Corona-„Rebellen“

Ich will zu diesem Thema hier ja eigentlich nicht mehr viel schreiben. Und es war ein Fehler, nach längerer Zeit mal wieder in den ZG Blog und den Kommentarbereich geschaut zu haben. Ansonsten wäre mir das erneute üble Nachtreten von Seiten Epikurs in Form eines sich über mich lächerlich machenden Kommentars einfach entgangen. Er hatte auf eine meines Erachtens völlig berechtigte Kritik von Udo geantwortet, welcher mich hier während meiner privaten Blog-Phase zeitweise noch begleitet hatte. Es ging um das Thema, ob insbesondere die zahlreichen Mitläufer während der Corona-Jahre überhaupt Opfer gewesen seien. Und warum sich kaum jemand um die echten Opfer scheren würde? „Gratismutige Corona-„Rebellen““ weiterlesen

Die schrägen Vögel Zions

Mein ganzes Leben ist ja mehr oder weniger eine endlose Aneinanderreihung von Aprilscherzen. So fuhr ich ausgerechnet gestern mal wieder an jenem schrägen Vogel vorbei, welchem ich voriges Jahr (während der privaten Phase meiner Bloggerei) einen Beitrag gewidmet hatte. Er hielt, nachdem er mich überholt hatte, in Reifenberg an und begann mal wieder ein Gespräch mit mir. Auch diese nur rund 10 Minuten lange Konversation sollte sich recht bald als neuerliche Zeitverschwendung entpuppen. Er schilderte mir zu Beginn, wie ihn neulich während einer Tour mit dem Rad eine Autofahrerin mit nur wenigen Zentimetern überholt hätte. „Die schrägen Vögel Zions“ weiterlesen

Experimentelle Schilder in Pirmasens

Die Stadt Pirmasens hat am 1. April 2025 vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr die Genehmigung erhalten, im Rahmen eines auf der Experimentierklausel des § 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 StVO basierenden Verkehrsversuchs neue Verkehrszeichen zu testen, die es bislang in der Straßenverkehrsordnung noch nicht gibt. Auf jenem Verkehrszeichen wird im Stile sich bereits bewährt habender Zonen-Regelungen das Zeichen 315-55 zu sehen sein. Siehe das beigefügte Foto. Die Stadt Pirmasens will somit das Gehwegparken, welches sich hier seit Generationen bewährt hat, endlich legalisieren. Hierzu sollen diese neuen Verkehrszeichen der Einfachheit halber jeweils unter den Ortstafeln der Stadt angebracht werden, womit das Gehwegparken im gesamten Stadtgebiet pauschal erlaubt wird. „Experimentelle Schilder in Pirmasens“ weiterlesen

Aus DS-pektiven wird PS-Radler

Da bin ich also wieder. Unter einer neuen Domain. Nach einer Telepolis würdigen Säuberungsaktion. Zurück zu den Wurzeln. Mit der jüngeren Vergangenheit abschließend. Das leidige Corona-Thema beendend. Die Enttäuschungen, nach dieser harten Zeit von faktisch allen Lesern, Kommentatoren und Kollegen ohne jede Spur eines Bedauerns eiskalt verlassen und teils gar verleugnet worden zu sein, werde ich allerdings niemals überwinden. Diese desillusionierende Erfahrung war wesentlich härter als alles, was mir in den Corona-Jahren vom Staat, Medien und Mitläufern angetan wurde. „Aus DS-pektiven wird PS-Radler“ weiterlesen

Stadtratssitzung vom 22.04.24

Ein gewisser Schwurbler, der quasi jeden mit etwas mehr Reichweite gleich als Gatekeeper bezeichnet, würde mir wohl wieder den Vorwurf machen, dass ich immer wieder die gleichen „Fehler“ machen – und mich dann wundern würde, warum sich an meiner beschissenen Situation nichts ändert. Blöderweise sagt er mir nicht, was genau diese „Fehler“ sind und welcher Weg denn speziell für mich besser wäre? Dass das, wofür ich heute auch wieder zwei Stunden meiner Zeit aufgewandt habe, am Ende nix bringen wird, ist mir ja klar. Aber: Was soll ich denn sonst (noch) tun? Also fahre ich einfach mal zur (letzten) Sitzung des „Stadtparlaments“ – und mache von meinem „Recht“ Gebrauch, dem Oberbürgermeister wenigstens eine Frage zu stellen. „Stadtratssitzung vom 22.04.24“ weiterlesen

Resiliente Sensibelchen

Gestern Abend war ich mal wieder so eitel, nach meinem Namen bzw. dem Titel meines Blogs zu googlen. Unter anderem fand ich einen Beitrag im ZG Blog, meines ehemaligen „Nachbarn“ Epikur in „Kleinbloggersdorf“. Er war, trotz unserer Meinungsverschiedenheiten, was sein eigenes Mitläufertum als „Masken-“ und „Testpflichten“ durchsetzender Erzieher in Sachen Corona betrifft, immerhin stets fair zu mir. Was ich von anderen Bloggern nicht behaupten kann. Einer davon wohnt gerade mal 1.600 m von mir entfernt. Ich hatte mich mit ihm im Jahr 2020 zwei Mal getroffen. Unsere sehr langen Gespräche verliefen eigentlich auch positiv; es gab, abgesehen von unserer grundsätzlichen Meinungsverschiedenheit in Sachen „direkter Demokratie“ (welche für ihn allerdings eine heilige Kuh darstellt), keine Differenzen. „Resiliente Sensibelchen“ weiterlesen

Schräge Vögel und scheinheilige Ärzte

Wie bereits erwähnt, hatte ich am Samstag mal wieder eine zufällige Begegnung unterwegs. Ich habe eben mal im e-mail-Archiv nachgeschaut, wann wir uns im Netto in der Waisenhausstraße zum ersten Mal über den Weg liefen; es war im Dezember 2017. Ein komischer Typ sprach mich an der Kasse an; weil er mich unterwegs immer wieder auf dem Rad sehen würde. Er drückte mir ein Visitenkärtchen eines Versicherungsfritzen in die Hand. Passte irgendwie gar nicht zu dem, was er mir vorher erzählt hätte; dass er auch ein total unangepasster Typ wäre. Jedenfalls brachte der Austausch der e-mail-Adressen auch nicht viel; ein wirklicher Dialog kam über die folgenden Monate nicht zustande. „Schräge Vögel und scheinheilige Ärzte“ weiterlesen

Zufällige Begegnungen unterwegs

Gestern passierte tatsächlich mal überhaupt nichts. Selbst auf der relativ stark befahrenen D 35a in Frankreich war fast kein Verkehr. Der Himmel war wieder mal bleigrau und die Temperaturen alles andere als frühlingshaft. Es wird wohl wieder kein schöner und milder März. Der letzte, in welchem die Temperaturen mal über ein paar Tage die 20-Grad-Marke überschritten, dürfte auch schon ein Jahrzehnt her sein? Der Geist war dementsprechend demotiviert und die Beine waren schwer; der Schnitt lag, trotz relativ flacher Strecke, am Ende bei lächerlichen 21,4 km/h. Jedenfalls erinnerten mich die zahlreichen (überwiegend ungeplanten) Gespräche vom Samstag auch wieder an die zufällige Begegnung mit den Althippies Ende Februar. „Zufällige Begegnungen unterwegs“ weiterlesen

Entbuschung am Schöntalweiher

„Da hab ich mir ja den richtigen Tag rausgesucht“. Meinte ich zu einem für ein privates Forstunternehmen tätigen Arbeiter, der gerade im Bereich des Einstiegs am Nordufer des Schöntalweihers einen größeren Baum gefällt hatte. Tatsächlich lustig, dass just an jenem Schalttag, an welchem ich meine Actioncam teste, ausgerechnet an meinem Lieblingssee aufgeräumt wird. Wobei; im Gespräch mit dem Mann erfuhr ich, dass das, was er an diesem Tag dort erledigt hat, bereits alles war. Und das ist vor allem im Hinblick auf den noch vor 10 Jahren gewohnten Standard zu wenig; denn insbesondere der dichte Bewuchs mit jüngeren und älteren Bäumen direkt am Ufer soll wohl erst einmal so bleiben. „Entbuschung am Schöntalweiher“ weiterlesen

Natenom und das Versagen der Medien

Ende Januar verstarb Natenom. Der mir in vielerlei Hinsicht stark ähnelte. Vor allem darin, sich nicht marginalisieren zu lassen und die Stellung zu halten. Er ertrug die alltägliche Rücksichtslosigkeit und den vorsätzlichen Terror von faschisierten Dosenlenkern. Dass er bereits vor seinem Ableben überregional bekannt wurde, lag allerdings nicht an seinem Blog. Hätte er seine Videos dort gepostet, hätte ihn in dieser plattformzentrierten Medienwelt kaum jemand wahrgenommen. Erst über Twitter erreichte er ein größeres Publikum und zog vor allem aufgrund der demonstrativen Untätigkeit der Pforzheimer Ordnungs- und Strafverfolgungsbehörden auch die Aufmerksamkeit der reichweitenstärkeren Medien auf sich. „Natenom und das Versagen der Medien“ weiterlesen