Rucksack-Kontrolle bei Netto

Wie in den letzten Alltagserlebnissen angedeutet, hatte ich am 23. April während einer Runde mit dem Rennrad in die Nordpfalz einen Halt in der Schönenberg-Kübelberger Netto-Filiale eingelegt. Ich hatte mir für eine kleine Zwischendurch-Stärkung ein Brötchen und zwei Snack-Salamis gekauft und wurde dann an der Kasse gebeten, der Kassiererin doch einen Blick in meinen Rucksack zu gewähren. Das lehnte ich ab. Weil ich die Rechtslage und Rechtsprechung kenne – und mir diese so ganz beiläufige Umkehrung der Unschuldsvermutung inzwischen gehörig auf den Zeiger geht. „Rucksack-Kontrolle bei Netto“ weiterlesen

Lücken im Landesstraßen-Netz

Am 21. März antwortete mir der LBM Speyer auf meine Frage, wie es eigentlich sein kann, dass bei Albersweiler eine Lücke im Netz der Landesstraßen klafft? Dort wurden vor einigen Jahren gleich zwei Landesstraßen zu Gemeindestraßen herabgestuft und der Verkehr insgesamt auf die Kraftfahrstraße B 10 verwiesen. Siehe auch den Beitrag vom 12. März. „Lücken im Landesstraßen-Netz“ weiterlesen

„Stell dich nicht so an“!

Was habe ich diesen Spruch als Kind gehasst. Und ich hasse ihn heute noch. Ja, ich war ein schwieriges Kind, dass sich bei vielen Dingen ziemlich „angestellt“ hat; meine Eltern hatten es nicht leicht mit mir. 😉 Aber ich war und bin ja nicht der Einzige, der sich bei unangenehmen, ungewohnten oder fremden Sachen „anstellt“ und ziert, bis er sich dann doch irgendwann mal überwindet. Und feststellt, dass das ja dann doch nicht so schlimm war, wie man es sich vorgestellt hat. So lief das auch mit dem Fahrradfahren auf der Fahrbahn. Ich bin irgendwann erwachsen geworden und habe mich zum gleichwertigen Verkehrsteilnehmer emanzipiert. „„Stell dich nicht so an“!“ weiterlesen

Herabstufung von Straßen

Eine Sache, die ich schon seit langer Zeit kritisch beobachte, ist die ständige Herabstufung von Straßen des überörtlichen Verkehrs auch in Rheinland-Pfalz. So wurden beispielsweise auch im Queichtal vor einiger Zeit beide parallel verlaufenden Landesstraßen bei Albersweiler (L 505 „Eußerthaler Straße“ und L 511 „Am Bahnhof“) gleich um zwei Kategorien zu Gemeindestraßen herabgestuft. Damit besteht für den „Langsamfahrverkehr“, der die südlich des Ortes verlaufende Kraftfahrstraße B 10 gar nicht befahren darf, aus dem Queichtal heraus überhaupt keine direkte Verbindung mehr in die Rheinebene auf einer klassifizierten Straße! „Herabstufung von Straßen“ weiterlesen

Neue Bürgerinitiative in Winzeln

Die Rheinpfalz vom 8. Februar beinhaltete einen auch online verfügbaren Artikel über eine neulich gegründete Bürgerinitiative in Winzeln. Diese ist im Netz leider nur bei einer großen, us-amerikanischen Datenkrake zu finden (weshalb es von mir auch keinen Link gibt). Jene BI strebt vor allem eine verkehrliche Entlastung der Ortsdurchfahrt an, inbs. entlang der Kreisstraße 6 (Gersbacher Straße und Bottenbacher Straße). Die ich fast jeden Tag befahre. Weitere Probleme seien Raser und landwirtschaftliche Transporte. Grundsätzlich kann ich die Sorgen der Bürgerinitiative nachvollziehen und würde mir bspw. auch als Radfahrer Tempo 30 oder eine Ortsumgehung wünschen. Allerdings muss ich als radfahrender „Exot“ hier dann auch mal exemplarisch ein wenig des Teufels Advokat spielen. 😉 „Neue Bürgerinitiative in Winzeln“ weiterlesen

Post vom „Tankstellenpächter“

Kürzlich hatte ich bemängelt, dass der Trinkwasserbrunnen in der Nähe des Lamsbacherhofs bereits im Sommer mit einem Metallgitter abgeriegelt wurde. Ich bat in meiner Kritik zur meines Erachtens aberwitzigen Begründung auch darum, mir zu erläutern, warum nun etwas nicht mehr „zulässig“ sein solle, was seit zig Jahren zulässig war? Die Antwort des Forstamts Westrich ist auch in einem für einen Beamten leicht „schnippischen“ Ton gehalten. „Post vom „Tankstellenpächter““ weiterlesen

„Tankstelle“ geschlossen

Schon im Sommer musste ich feststellen, dass am Trinkwasserbrunnen am Lamsbacherhof entlang des B-10-Radwegs zwischen Pirmasens und Münchweiler irgendjemand ein Metallgitter angebracht hatte. Ich hatte anschließend versucht, mich bei der Stadtverwaltung zu erkunden, wer diese Maßnahme ergriffen hat – und warum? Leider erhielt ich nach einer Bitte um mehr Zeit für die Klärung dieser Frage dann gar keine Antwort mehr. Man verwies in der ersten kurzen Stellungnahme darauf, dass hier evtl. die Verbandsgemeindewerke der Stadt Rodalben zuständig seien – was ich aber stark anzweifelte, da der Brunnen noch eindeutig auf der Gemarkung der kreisfreien Stadt Pirmasens liegt. „„Tankstelle“ geschlossen“ weiterlesen

Banketten-Urwald

Eine Sache, die mich auf meinen Touren in zunehmendem Maße stört, ist die immer seltener werdende Bankett-Pflege an Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften. Und das im Land der Gartenzwerg-Schrebergartenkultur; wo der Rasen auch mal mit der Nagelschere geschnitten wird.

In der „warmen“ Jahreszeit sollten die Straßenränder jedenfalls meiner Ansicht nach aus Verkehrssicherheitsgründen regelmäßig gemäht werden. Leider gibt es in der Region nun Ende des ersten Juni-Drittels immer noch mehr als genügend Straßen, an denen seit Beginn der Vegetationsperiode (im April) noch kein einziges Mal der munter vor sich hinsprießende Urwald gelichtet wurde. Das gilt z. B. auch für die K 10 zwischen Nünschweiler und Windsberg (Beitragsbild). „Banketten-Urwald“ weiterlesen

Die DSGVO und die Folgen

Seit einiger Zeit herrscht Aufruhr vor allem unter Betreibern kleiner Blogs und Webseiten; aber auch Fotografen. Nach langen Überlegungen bin ich zum Schluss gekommen, dass ich (vorerst!) leider die Kommentarfunktion als auch das für mich hilfreiche Tool „Slimstat“ (Zugriffstatistiken) abschalten werde. Per e-mail bin ich aber natürlich noch zu erreichen. „Die DSGVO und die Folgen“ weiterlesen

„Dürfte ich mal in Ihren Rucksack schauen…?“

Nun gut – es war ja beleibe nicht das erste Mal, dass mir diese Frage gestellt wurde – aber inzwischen hab ich gelinde gesagt einfach die Schnauze voll! Am 29. Januar war ich ja schon aufgrund der Tatsache, dass mich das nicht enden wollende Mistwetter auf meiner Tour einmal mehr wieder eingenässt hatte, ziemlich angefressen. Als mir dann beim Bezahlvorgang zum Erwerb einer Dose Zitronentee für 1,59 Euro wieder vom Kassenpersonal diese völlig überflüssige (und maßlos unverschämte…!) Frage gestellt wurde, konnte ich nicht anders – und musste eine kleine Diskussion beginnen! „„Dürfte ich mal in Ihren Rucksack schauen…?““ weiterlesen