Unterwegs-Fotografie (Teil 2)

Die langanhaltende Schönwetterphase Ende Juni – Anfang Juli war ein willkommener Anlass, wieder öfter die „richtige“ Kamera im Rucksack mitzuschleppen, um nebenbei die schönen Landschaften zu fotografieren, in denen ich nahezu jeden Tag unterwegs bin. Nur noch blaue und rote Verkehrszeichen fotografieren, macht auf Dauer nämlich auch keinen Spaß; sondern ist eher dazu geeignet, Depressionen auszulösen… 😉 Der Schwerpunkt des heutigen Bilderbogens liegt im Bliesgau, auf der Sickingerhöhe und dem „Großen Osten“ in Frankreich. „Unterwegs-Fotografie (Teil 2)“ weiterlesen

Ein Talent auf der Wieslauterbahn

Der Rheinland-Pfalz-Tag in Annweiler brachte es mit sich, dass sich tatsächlich mal ein Triebwagen der Baureihe 643 (Bombardier Talent) in das Wieslautertal verirrte. Meines Wissens war das bislang auch nur ein einziges Mal der Fall. Grund für mich, nach sehr langer Zeit mal wieder ein paar Fotos entlang der schönsten Bahnstrecke der Region zu machen. Zum Einsatz kam der auf „Schaidt“ getaufte 643 007. Wegen der Sonderzüge im 2-Stunden-Takt entfielen an diesem Wochenende dann auch die beiden Ausflugszüge ins Wieslautertal. Einen Fahrplan hatten die Dahner Eisenbahnfreunde auf Ihrer Internetseite zum Download angeboten. „Ein Talent auf der Wieslauterbahn“ weiterlesen

Mal wieder abgeblitzt

Als ich vorhin auf den Regenradar schaute, sah ich über Frankreich eine junge Gewitterzelle, deren Zugbahn genau in Richtung Pirmasens führte. Also hab ich spontan die EOS 550D in den Rucksack gepackt, das kleine Stativ genommen und bin raus aufs Feld gefahren. Aber wie in den letzten Jahren üblich, ging der Zelle beim Näherkommen die Luft aus; mehr als ein einzelner, schüchterner Wolkenblitz kam dann halt leider nicht mehr. Dabei hätte das mit der blauen Stunde ganz gut gepasst.

Unterwegs-Fotografie (Teil 1)

Ich habe in der Kategorie „Fotografie“ ja leider immer noch keine eigene Seite eingerichtet, um zu diesem Thema mal ein paar allgemeine Worte bzgl. meines „fotografischen Werdegangs“ zu verlieren. Vor allem im Zeitraum zwischen 2011 und 2015 gab mir das Fotografieren der wunderschönen Natur und Landschaft während meiner Touren einen neuen Lebenssinn, nachdem die Sache mit dem Studium im ÖD so kläglich gescheitert war. Letzten Endes musste ich mit der Zeit dann aber auch feststellen, dass das, was ich mir davon versprochen und erhofft hatte, nicht eintrat. So verlor ich dann in den Folgejahren mehr und mehr das Interesse daran – und hatte auch zunehmend keine große Lust mehr, die schwere und unhandliche Spiegelreflexkamera im Rucksack herumzuschleppen. Irgendwann hatte man eh alles fotografiert, was es zu fotografieren gab. „Unterwegs-Fotografie (Teil 1)“ weiterlesen

Rauchsäule über dem Saarland

Als ich heute eine längere Tour mit dem Rennrad durch das Bitscher Land machte, fiel mir kurz vor der französisch-deutschen Grenze im Bickenalbtal eine dunkle Rauchwolke über dem Tal auf. Ich dachte mir erst nicht viel dabei und vermutete, dass irgendein Landwirt dort wohl ein paar Hecken verbrennt. Dass meine Theorie nicht stimmen konnte, bemerkte ich daran, dass die Rauchwolke mitwanderte; also ziemlich weit entfernt sein muss. Meine ersten Vermutungen waren der Flughafen Saarbrücken oder das Munitionsdepot der US-Streitkräfte in Miesau. „Rauchsäule über dem Saarland“ weiterlesen

Bürgerinitiative Winzeln klaut Foto

Ich hatte mich ja in einem Beitrag mit der BI Winzeln befasst. Leider hat man mir auf meine e-mail nicht geantwortet. Ich habe dann heute mal wieder auf deren facebook-Seite vorbeigeschaut und spontan ein Foto von mir entdeckt, welches der Verein auch noch ohne jede Quellenangabe verwendet hat – man hat sogar ganz dreist mein Fahrrad weggeschnitten. Auch für die Online-Petition wurde das Foto verwendet. Mal gespannt, ob man dieses Mal auf meine etwas unfreundlichere e-mail reagieren wird. Ansonsten gibt es eine kostenpflichtige Abmahnung! „Bürgerinitiative Winzeln klaut Foto“ weiterlesen

Dem Nebel entflohen

Nachdem am 1. Weihnachtsfeiertag (nach mehreren Tagen Dauerregen bis Heiligabend) von früh bis spät die Sonne schien, verhieß der erste Blick nach dem Aufwachen aus dem Fenster nix Gutes. Hatte sich doch der Abends schon auf Wetteronline beobachtbare Nebel aus dem Rheingraben bis zum Morgen auch in die Pfalz vorgearbeitet. Allerdings lag die Nebelobergrenze nicht besonders hoch, weshalb der Pfälzerwald eine wirksame Barriere bildete, damit sich das graue Trübsal vorerst nicht noch weiter nach Norden ausdehnen konnte. So schnappte ich mir ausnahmsweise nach fast 2 Monaten mal wieder meine EOS 550D, schraubte den Gepäckträger ans MTB, schnallte das kleine Stativ drauf und fuhr um 9:30 Uhr los in Richtung der nebelfreien Zone. „Dem Nebel entflohen“ weiterlesen

Nur ein Blitz

Eine meiner liebsten Kategorien während meiner fotografischen „Hochphase“ von etwa 2011 bis 2015 waren Gewitteraufnahmen bei Nacht. Leider ist das Ganze immer ein ziemliches Glücksspiel – und so sollte teils über Monate und Jahre quasi jeder Versuch scheitern, ein paar ansehnliche Blitz-Fotografien auf den Sensor zu kriegen.

Heute Abend zog aus Westen eine Gewitterfront über die Südwestpfalz und pustete den Nebel des vorherigen Regens fort. Beim Abzug Richtung Osten zuckten dann immerhin ein paar schöne Wolkenblitze, sodass ich die Kamera dann doch mal für eine Viertelstunde ans Fenster stellte.

Unwetterfront im Anrollen

Am 9. August war mein Timing ausnahmsweise mal doch wieder ganz gut. Da gegen Mittag Gewitter vorhergesagt waren, fuhr ich schon kurz vor 8 Uhr los. Am Horizont im Westen war es erst klar, dann milchig weiß und in Pirmasens sah man dann eine zunehmend dunklere Wand.

Kurz, bevor ich daheim ankam, konnte ich eine schöne Böenwalze (ich als Wetterlaie vermute zumindest, dass es eine war) auf mich zurollen sehen. Leider brauchte ich für das Holen der Kamera und rausfahren aufs Feld dann doch etwas zu lange, denn da war das Unwetter fast schon da. Nach dem 4. Foto hätte es mir beinahe die Kamera vom Stativchen gepustet.

Böenwalze

Das Ganze sah dann auch wesentlich schlimmer aus, als es war. Es regnete ein wenig und ein paar mal donnerte es – das war es dann schon. Die Hitzewelle ist also hier nun erst einmal vorbei!

Schienenbusfahrten auf der Wieslauterbahn

Überraschenderweise finden auch in diesem Sommer über zwei Wochen lang tägliche Zugfahrten auf der Wieslauterbahn statt. Vom 18. bis 31. Juli verkehrt wie im Vorjahr an Wochentagen wieder ein historischer „Uerdinger“-Schienenbus. Der Mittwochszug entfällt, die Züge am Wochenende verkehren nach dem üblichen Fahrplan.

Hoffentlich halten dieses Jahr Motor- und Steuerwagen länger durch als im vergangenen Jahr, als bereits am 1. Fahrtag technische Probleme am Oldtimer auftraten und in der Folge auch einige Fahrten ausfallen mussten. Mehr Informationen inkl. eines Fahrplans findet man auf der Seite des Rheinland-Pfalz-Takts. „Schienenbusfahrten auf der Wieslauterbahn“ weiterlesen