Zu den Zeiten, als es in diesem Blog nahezu ausschließlich um Radverkehrssachen ging, konnte ich einen Vorfall in einem Netto-Markt in Schönenberg-Kübelberg, in welchem ich mich während einer längeren Rennradtour verpflegen wollte, nutzen, um mich mal allgemein über die Mentalität vieler Almans, die meinen, sie hätten ein Anrecht darauf, ungeniert in die Privatsphäre von anderen Menschen einzudringen, auszukotzen. Von der Umkehrung der Unschuldsvermutung, als auch der grenzdebilen Haltung, „man habe ja schließlich nichts zu verbergen“, ganz zu schweigen. Vermutlich haben die 2,5 Jahre Corona-Wahn, als man gar Kassiererinnen zu Maulkorbkontrolleuren erhoben hat, jene kleinen Blockwarte erneut angespornt, auch anlässlich anderer „Vergehen“ den § 132 StGB zu einem schlechten Witz verkommen zu lassen? „Coronoia: Rucksack-Voyeure“ weiterlesen
Kategorie: Privatsphäre
Über die Privatsphäre in Zeiten „sozialer Netzwerke“
Coronoia: Ich mach da nicht mit
Das sagt Gunnar Kaiser in seinem neuesten Video zur gerade beschlossenen „Testpflicht“ (was für ein krankes Wort!) in den nordrhein-westfälischen Schulen. Er ist ja selbst Lehrer (m. W. in Köln) und führt in seinem Video detailliert aus, was für ein psychologischer Missbrauch (meine Worte) mit den Kindern da getrieben wird. Ich selbst habe ja keine – aber es macht mich trotzdem (oder gerade auch deshalb) fassungslos, dass gerade die Kleinsten eines der Hauptziele dieser psychologischen Kriegsführung geistesgestörter Eliten sind. Noch fassungsloser macht mich, dass sehr viele Eltern und Lehrer das alles mitmachen. Wer schützt endlich die Kinder in diesem Wahn? Niemand. Ihre Seelen werden – wie früher, in archaischen Kulturen – auf dem Altar der Zeugen Coronas geopfert. Als sie bereits im letzten Frühjahr an die Kinder gingen, war mir klar, dass wir diesen „Krieg“ verloren hatten. Den Entwicklungsgrad einer Zivilisation erkennt man vor allem an ihrem Umgang mit den Kindern und Alten. Es ist eine Schande, was diese degnerierte Spezies gerade anrichtet.
Rucksack-Kontrolle bei Netto
Wie in den letzten Alltagserlebnissen angedeutet, hatte ich am 23. April während einer Runde mit dem Rennrad in die Nordpfalz einen Halt in der Schönenberg-Kübelberger Netto-Filiale eingelegt. Ich hatte mir für eine kleine Zwischendurch-Stärkung ein Brötchen und zwei Snack-Salamis gekauft und wurde dann an der Kasse gebeten, der Kassiererin doch einen Blick in meinen Rucksack zu gewähren. Das lehnte ich ab. Weil ich die Rechtslage und Rechtsprechung kenne – und mir diese so ganz beiläufige Umkehrung der Unschuldsvermutung inzwischen gehörig auf den Zeiger geht. „Rucksack-Kontrolle bei Netto“ weiterlesen
„Dürfte ich mal in Ihren Rucksack schauen…?“
Nun gut – es war ja beleibe nicht das erste Mal, dass mir diese Frage gestellt wurde – aber inzwischen hab ich gelinde gesagt einfach die Schnauze voll! Am 29. Januar war ich ja schon aufgrund der Tatsache, dass mich das nicht enden wollende Mistwetter auf meiner Tour einmal mehr wieder eingenässt hatte, ziemlich angefressen. Als mir dann beim Bezahlvorgang zum Erwerb einer Dose Zitronentee für 1,59 Euro wieder vom Kassenpersonal diese völlig überflüssige (und maßlos unverschämte…!) Frage gestellt wurde, konnte ich nicht anders – und musste eine kleine Diskussion beginnen! „„Dürfte ich mal in Ihren Rucksack schauen…?““ weiterlesen