Ich hätte es mal wieder besser wissen müssen. Nachdem ich mitbekommen hatte, dass die „Pirmasenser Fototage“ zukünftig von einem anderen Fotografen geleitet werden sollen, nahm ich einfach mal Kontakt zu diesem auf. Bislang war das die Aufgabe von Harald Kröher, der mich im Jahre 2014 gemeinsam mit der Stadtverwaltung ziemlich übel behandelt hatte. Ich hatte hier im Blog bislang noch nicht über diese Geschichte geschrieben. Meine eh kaum vorhandenen Hoffnungen, dass es mit dem neuen Leiter anders laufen würde, waren natürlich vollkommen unbegründet, denn er teilte mir vor einigen Tagen mit, dass meine Fotos auch unter ihm keine Chance erhalten werden, jemals im Rahmen der „Pirmasenser Fototage“ ausgestellt zu werden. „„Angemesseneres Verhalten““ weiterlesen
Kategorie: Landschaft
Natur- und Landschaftsfotografien
Hochwasser in der Südwestpfalz
Wie in den aktuellen Alltagserlebnissen erwähnt, sind am vergangenen Freitag Teile der Südwestpfalz sprichwörtlich abgesoffen. Nach teils über 100 Litern Regen pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden konnten die kleineren Flüsse und Bäche das Wasser nicht mehr aufnehmen. Das galt vor allem für den Hauptfluss der Südwestpfalz, den Schwarzbach, aber auch dessen Zuflüsse wie z. B. den von Frankreich kommenden Hornbach. Am Nachmittag des 18. Mai packte ich dann doch mal wieder die dicke Kamera in den Rucksack und fuhr (nach meiner mittäglichen Einkaufstour) noch etwas das Felsalb- und Hornbachtal hinunter und machte ein paar Fotos (und Videos) von den weiträumig überfluteten Talauen. „Hochwasser in der Südwestpfalz“ weiterlesen
Unterwegs-Fotografie (Teil 7)
Heute galt es, noch einmal den Vorfrühling zu genießen. Leider hatte es über Nacht geregnet, weshalb ich eine Weile warten musste, bis die Straßen wieder rennradtauglich trocken waren. Ich drehte (in der kurzen Hose) eine Runde über das Schwarzbachtal, die Weihermühle, Hermersberg, Steinalben und die B 270 retour in Richtung Pirmasens. Lief gar nicht mal so schlecht; die lädierte Hand tat auch kaum noch weh. Das Beitragsbild entstand im steilen Anstieg von der Weihermühle nach Höheinöd. Um am Ende noch die 60-km-Marke zu überschreiten, machte ich einen Abstecher an den Spielplatz in der Strobelallee, wo ich bereits im Jahr zuvor die Wiese voller Krokusse geknipst hatte. Die gelben Fotos stammen vom alten Friedhof. „Unterwegs-Fotografie (Teil 7)“ weiterlesen
Unterwegs-Fotografie (Teil 6)
In meinem beschissenen Leben passt wirklich überhaupt nichts. 🙁 Ich beging mal wieder den Fehler, meinen chaotischen Fahrradhändler nach Ersatz für mein defektes MTB-Laufrad suchen zu lassen. Was maximal eine Woche dauern sollte, ist selbst nach über zwei Wochen nicht erledigt. Ich selbst fand im Internet bislang auch nichts. So konnte ich nun auch während dieser kurzen winterlichen Episode nur mit dem Rennrad raus; dabei wurde einem hier heute nach der Anzuckerung am Donnerstag in Verbindung mit erneutem Raureif und Sonnenschein eine wunderbare Winterlandschaft geboten. Nachdem ich vergeblich auf Beantwortung einer e-mail an einen anderen Radladen gewartet hatte, fuhr ich gegen 13 Uhr los; unter anderem über die Steitzhöhe mit ihren prägnanten Birken am Straßenrand. „Unterwegs-Fotografie (Teil 6)“ weiterlesen
Unterwegs-Fotografie (Teil 5)
Sehr lange her. Mein Mountainbike ist leider seit über zwei Wochen im Eimer; die Achse am Hinterrad hat sich festgeranzt und ist aufgrund der völlig bescheuerten Konstruktion auch nicht mit herkömmlichem Werkzeug zu lösen. Da es sich bei der Nabe zu allem Überfluss auch noch um ein eher seltenes „Übergangsmodell“ handelt (141-mm-Schnellspanner-Achse), bin ich seit einiger Zeit auf der Suche nach Ersatz. So muss ich seit Ende letzten Jahres mein edles Carbon-Rennrad nutzen, welches ich im Winter meist nur bei absolut trockenen Bedingungen durch die Kälte quäle, die in der letzten Zeit glücklicherweise weitestgehend gegeben waren. „Unterwegs-Fotografie (Teil 5)“ weiterlesen
Der Schillerplatz zur blauen Stunde
Was für ein beschissenes Wetter die letzten Tage! Komme kaum noch raus vor die Tür. Heute reichte es gegen Abend wenigstens noch für eine kurze Versorgungsfahrt in die Stadt. Da es gerade dämmerte, nahm ich Kamera und Stativchen mit, um meinen großen, jedoch auch von den lokalen Medien komplett verschwiegenen „Erfolg“ (der daher auch kein wirklicher ist) zur blauen Stunde abzulichten. Hätte ich auch nicht gedacht, dass ich diese eigentlich unbedeutende Nebenstraße, die allerdings auch den perfekten Namensgeber für einen ewigen Rebellen wie mich hat, mal zur blauen Stunde ablichten würde. Nebenbei wollte ich auch mal austesten, wie es sich dort so fährt, wenn die Anwohner nach Feierabend wirklich alles komplett zugeparkt haben und es bereits dunkel ist. „Der Schillerplatz zur blauen Stunde“ weiterlesen
Entbrombeerung abgeschlossen
Exakt drei Wochen nach dem Brombeer-Massaker habe ich entlang der Schwurbel-Bucht des Schöntalweihers heute die letzten Wurzeln aus dem Boden herausgebuddelt. Die heutige Fahrt war relativ spontan; der Sturz von Flip-Flop- zu Winterstiefel-Temperaturen binnen anderthalb Tagen hat die in diesem Jahr glücklicherweise sehr lange See-Saison jäh beendet. Aber da nur noch einige wenige Wurzeln zu entfernen waren und ich aufgrund meines defekten Rennrads (Schaltzug gerissen und kein Ersatz) eh keine wirklichen Ideen für eine MTB-Tour hatte, packte ich Schaufel, Gartenschere und Klappsäge in den Rucksack und steuerte bei wechselnd bewölktem Himmel und recht kalten 10 bis 13 °C noch einmal mein Refugium an. „Entbrombeerung abgeschlossen“ weiterlesen
Windsberg zur blauen Winterstunde
Von Freitag auf Samstag fielen hier in der Südwestpfalz ziemlich unmodellierte 20 bis 30 Zentimeter Schnee vom Himmel. Leider schwankt die Temperatur seitdem zwischen leichtem Frost und leichtem Tauwetter, weshalb auch aufgrund der Schneehöhe das MTBen abseits der geräumten Landstraßen kaum mehr möglich ist. So nahm ich gestern und heute mal wieder die dicke Kamera samt kleinem Stativ im Rucksack mit auf meine tägliche Runde (hauptsächlich, um die Zustände auf der hiesigen „Radinfrastruktur“ zu dokumentieren). Gegen Sonnenuntergang überlegte ich, ob sich evtl. noch eine Langzeitbelichtung rentieren würde; außer einer Aufnahme von meinem Heimatdorf fiel mir aber auch nix Passendes ein. Es verging dann doch auch wieder über eine halbe Stunde frierend in der Kälte, ehe (wie neulich bei Rodalben) das gewünschte Ergebnis auf der Speicherkarte war. „Windsberg zur blauen Winterstunde“ weiterlesen
Rodalben zur blauen Stunde
Heute hatte ich nach längerer Zeit mal wieder die dicke Kamera und das kleine Stativ mit in den Rucksack gepackt. Ich hoffte, auf meiner täglichen Runde ein paar für die Region typische Wintermotive festhalten zu können, war allerdings schon am Kuhfelsen bei Höhfröschen enttäuscht darüber, dass die Dauerfrostperiode wohl auch aufgrund der vorherigen relativen Trockenheit für kein überdurchschnittliches Eiszapfen-Wachstum sorgte; deshalb ließ ich die Kamera auch im Rucksack. Der lange Zeit für Mittwoch groß angekündigte Schneefall entpuppte sich hier in der Pfalz ja einmal mehr als Laune miserabler Wetter-Modelle; mehr als ein Zentimeterchen kam nicht runter – und jenes wurde an den sonnigen Stellen sofort weggebrutzelt. „Rodalben zur blauen Stunde“ weiterlesen
Sonnenuntergang über Merzalben
Ein Schwurbel-Kollege wollte diese Woche wieder mal auf den Winschertfels fahren, um die Stille zu genießen und in sich zu gehen. Während meiner gestrigen Tour mit dem Rennrad hatte ich den spontanen Einfall, angesichts der makellosen Wetterlage ebenfalls den Winschert anzusteuern und dort ein Motiv umzusetzen, welches mir schon seit einigen Jahren im Kopf rumspukt. Nach circa 1,5 Stunden Philosophie über die allgemeine Weltpolitik, Ukraine, Spritpreise, Corona, das absehbare Ende des Maulkorbzwangs und den ganzen anderen Scheiß genossen wir, wie die (leider ein wenig) von Schleierwolken eingetrübte Sonnenscheibe im Westen langsam hinter dem weit entfernten Horizont versank. Herrlich. „Sonnenuntergang über Merzalben“ weiterlesen