Als ich vor einer Weile den Beitrag über die Verkehrsmittel-Apartheid schrieb, dachte ich gar nicht an ein mir zu Beginn dieses totalitären Wahnsinns viele Seitenzugriffe beschert habendes Thema aus dem Jahr 2018: Die Diskriminierung von Radfahrern im McDrive bzw. auch teilweise bei Burger King. Als im ersten Frühjahrs-„Lockdown“ 2020 der gesamte Kundenverkehr über diese „Schiene“ abgewickelt wurde, unterlagen noch wesentlich mehr Radfahrer dem Irrtum, sie seien gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer – und dürften durchs McDrive fahren. Von wegen! Darüber hatte sich vor allem die mich ja selber auch extrem ankotzende, grüne „Woke“-Szene noch richtig aufgeregt, hielt es für eine ungeheure Diskriminierung. Inzwischen braucht man ja – welch köstliche Ironie – einen „Gesundheitspass“, um Zutritt zum Mäckes zu erhalten. „Coronoia: McApartheid“ weiterlesen
Kategorie: Neoliberalismus
Coronoia: Happyish
Eine der traurigsten, weil in mir ein Gefühl totaler Machtlosigkeit gegenüber kranken gesellschaftlichen Strukturen (welche letztlich fast jeden kritischen Geist brechen) erzeugenden Szenen spielt in der letzten Episode der leider nur eine Staffel überdauert habenden Serie „Happyish“ (2015). Achtung, Spoiler! Da steigt ein innerlich gebrochener Mann mittleren Alters, der in einer Werbe- bzw. PR-Agentur arbeitet, im Rahmen seiner die Definition von Infantilität sprengenden, den Rausch des normopathischen Konformismus ekstatisch genießenden Kollegenschaft auf eine Kinderrutsche – und tut das, was am Ende (fast) alle tun; er passt sich dem Wahnsinn an, schluckt seine Würde runter – und rutscht. Hinab in die Hölle einer seelenlosen Existenz. „Coronoia: Happyish“ weiterlesen
Coronoia: Lagerfeuer der Hoffnung
Vor einigen Tagen scrollte ich den Telegram-Faden von Gunnar Kaiser herauf und stieß auf eine Nachricht über sogenannte „Lagerfeuer der Hoffnung“. Ich – bekanntlich nicht gerade die Personifikation des Begriffs „Hoffnung“ – dachte mir, als ich den Link mit den Veranstaltungsorten anklickte, dass hier in der Ecke sicherlich eh wieder nichts los sein würde. Aber ich täuschte mich. So traf ich am Samstag Abend in der Nachbarstadt nach längerer endlich mal wieder auf eine größere Anzahl normaler Leute. 😉 An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an alle Anwesenden und vor allem die Gastgeber.
Coronoia: Zombie-Journalismus
Im Rahmen der Lektüre des Buches „Die Propaganda-Matrix“ von Prof. Michael Meyen gefiel mir insbesondere das Kapitel, in welchem anhand des beruflichen Werdegangs von Marcus Klöckner erläutert wird, welche soziologischen Mechanismen innerhalb des Medienbetriebs dafür sorgen, dass im Rahmen des Corona-Putschs nun die besonders abstoßenden Seiten derjenigen offenbart werden, die durch ihre permanente Hetze einen gewaltigen Anteil daran haben, dass ein ganzes Volk einer Massenpsychose anheim fiel. Klöckner wählt in seinem am 24.08. im Rubikon-Verlag erschienenen und mir von diesem zwecks Rezension kostenfrei zur Verfügung gestellten Buch „Zombie-Journalismus“ die Metapher von die Gehirne der Konsumenten fressenden Untoten, um anhand etlicher Fallbeispiele die besonders dunklen Schattenseiten des pandemischen Panik-Journalismus zu analysieren. „Coronoia: Zombie-Journalismus“ weiterlesen
Coronoia: Zu keiner Zeit der Welt
Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung, auch wenn die Mehrheit ein solches Verhalten toleriert oder gar fordert.
RKI | Das Robert Koch-Instituts im Nationalsozialismus: Stellungnahme zu den Forschungsergebnissen | Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jörg Hacker, Präsident des Robert Koch-Instituts (2008). „Coronoia: Zu keiner Zeit der Welt“ weiterlesen
Coronoia: Pflicht ohne Zwang?
Als ich vor einiger Zeit den Beitrag über die Unschärfe der Begriffe „Pflicht“ und „Zwang“ bzw. die rechtlichen Auswirkungen eines Verstoßes gegen irgendeine „Pflicht“ schrieb, hatte ich nicht erwartet, dass die Coronazis allen Ernstes behaupten würden, eine allgemeine gesetzliche „Impf“-Pflicht würde ja in letzter Konsequenz nicht auch zu Zwangsbehandlungen führen. In der Form, dass ein „Impf“-Unwilliger eben von der Polizei abgeholt und einem Erben Mengeles vorgeführt wird, der diese fixierte Person dann gegen ihren Willen „impft“. Stattdessen solle man sich durch die Zahlung von Bußgeldern, wie beim Missachten von Verkehrsverboten, Radwegbenutzungspflichten, Falschparken oder Zu-Schnell-Fahren „freikaufen“ können; von weiteren zivilrechtlichen Benachteiligungen mal abgesehen. „Coronoia: Pflicht ohne Zwang?“ weiterlesen
Coronoia: Mentizid
Die allgemeine Methode, mit der die Mitglieder einer herrschenden Elite dieses Ziel erreichen können, wird als Mentizid bezeichnet. Wobei die Etymologie dieses Wortes eine Tötung des Verstandes bedeutet. Und Meerloo erklärt weiter, dass Mentizid ein altes Verbrechen gegen den menschlichen Verstand und Geist ist, das jedoch neu systematisiert wurde. Es ist ein organisiertes System psychologischer Interventionen und juristischer Perversionen, durch das eine herrschende Klasse ihre eigenen opportunistischen Gedanken in die Köpfe derjenigen einprägen kann, die sie zu benutzen und zu zerstören gedenkt.
Joost Meerloo. Aus dem Video von After Skool über Massenpsychosen, deutsche Übersetzung via being human. „Coronoia: Mentizid“ weiterlesen
Coronoia: Erzählungsstabilisatoren
Ich glaub, die brauchen uns ja auch zur Stabilisierung ihrer Erzählung. Das ist ja so, wie man die AfD erfinden musste, um sich selbst als Demokrat zu fühlen. Ja? Das war ja relativ plausibel. Und genauso braucht man ja die „Impfleugner“, die wir sind, um die Wirkung der Impfung zu behaupten, oder? (…)
Matthias Burchardt | B&B #19 Burchardt & Böttcher – #wirsinddannmaldrin.
Coronoia: Star Trek
Am 4. November erschien beim Rubikon ein Beitrag von Anke Behrend mit dem Titel „Die drohende Assimilation“. In diesem gibt die Autorin die Inhalte der diversen Serien und Kinofilme aus dem Star-Trek-Universum zwar weitestgehend korrekt wieder und beschreibt auch die „persönlichen“ Merkmale bestimmter Charaktere im Großen und Ganzen in einer mehr oder weniger korrekten Weise, tut aber meines Erachtens zumindest Gene Roddenberry, der das „Franchise“ einstmals zum Leben erweckte, doch Unrecht, indem sie seinem Gesamtwerk (auf dessen teilweise Pervertierung er später keinen Einfluss mehr hatte) einen Hang zu einer unkritischen Verherrlichung der Durchtechnisierung sowie des Transhumanismus unterstellt. „Coronoia: Star Trek“ weiterlesen
Coronoia: Krankheitsunwesen
Also; nur, ob ich das jetzt richtig verstanden habe? Man spart über mindestens 30 Jahre lang im Rahmen des wütenden Neoliberalismus das Gesundheitswesen teils radikal zusammen. Man schließt und privatisiert unzählige Krankenhäuser. Sodass deine Chancen, vor allem als Landbewohner bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall rechtzeitig versorgt zu werden, gegen Null schwinden. Man entlässt über die Jahre eine große Zahl an Beschäftigten. Man schwächt die Gewerkschaften, sodass die Arbeitsbedingungen vor allem für die verbliebenen Pfleger immer unerträglicher werden. Die einzigen, die sich in diesem System noch Demonstranten leisten konnten, waren Kassenärzte. „Coronoia: Krankheitsunwesen“ weiterlesen