Unlängst hatte ich in einem Beitrag zur Freigabe einer Einbahnstraße in Frankreich auch über den vorerst gescheiterten Versuch berichtet, die sowieso nur unechte Einbahnstraße „Am Rathaus“ in Rodalben für Radfahrer freizugeben. Genau das hätte ich mir vor allem während der längeren Vollsperrung der Bärenhalde gewünscht. Aber auch sonst könnte man es meiner Ansicht nach Radfahrern dort erlauben, sich den über 740 m langen(!) und höhenmeterreichen Umweg über die Bruderfels- und Baumbuschstraße zu sparen. „Freigabe „Am Rathaus“ in Rodalben?“ weiterlesen
Kategorie: Verkehrsverbote
Beiträge zur allgemeinen Aussperrung von Radverkehr (z. B. in Parks) sowie zur Sperrung von Straßen per Z 254 oder Nichtberücksichtigung des Radverkehrs im Zuge von Kraftfahrstraßen und Autobahnen.
LBM riegelt Bahnhofszufahrt ab
Am 3. August kam ich mal wieder durch Hinterweidenthal. Dabei fiel mir auf dem Weg ins Waschtal auf, dass die westliche Zufahrt zum Bahnhof an der Queichtalbahn mit Absperrschranken und einem abgeriegelt wurde. In beiden Richtungen! Also machen die jetzt offenbar wirklich ernst – und wollen demnächst einen vor allem für Wanderer und Radfahrer verkehrlich sinnvollen Verkehrsweg einfach vernichten…!? Denn vor einigen Jahren las ich in der Zeitung, dass eben jener 2. Zufahrtsweg nur als zeitweiser Ersatz für die wegen des Umbaus der B 10 in eine
nicht mehr benutzbare alte (östliche) Zufahrtstraße dienen solle. Dass man ihn evtl. sogar gezielt zurückbauen könnte, war eine meiner Befürchtungen; man kennt ja seine Pappenheimer… „LBM riegelt Bahnhofszufahrt ab“ weiterlesen
„Grundsätze 2008“ in Baden-Württemberg
Vor einigen Tagen erreichte mich ein interessanter Hinweis eines hier hin und wieder kommentierenden Mitstreiters. Er ist im Internetangebot der baden-württembergischen Regierungspräsidien zufällig mal wieder über die „Grundsätze 2008“ gestolpert, die vor allem die Baulast als auch den Winterdienst an „Radwegen“ im Zuge von Bundesstraßen regeln. Jene „Grundsätze 2008“ werden allerdings an den Radwegen entlang der mit und
für Radfahrer gesperrten B 10 im Pfälzerwald vom LBM Kaiserslautern und dem zuständigen rheinland-pfälzischen Ministerium (als auch dem das Verkehrsverbot erlassen habenden Kreis Südwestpfalz und der Verbandsgemeinde Hauenstein) hingegen vollkommen ignoriert. „„Grundsätze 2008“ in Baden-Württemberg“ weiterlesen
Interdit sauf cyclistes
In Zweibrücken, Pirmasens und dem Kreis Südwestpfalz verharren die Verwaltungen in Sachen Freigabe von Einbahnstraßen bekanntlich noch im finstersten Mittelalter. Außer in Dahn kenne ich persönlich keine einzige Einbahnstraße, die für den Radverkehr freigegeben wäre. Und diese eine ist leider wegen der fehlenden Freigabe der korrespondierenden Abbiege-Gebote noch nicht einmal legal benutzbar. In Frankreich hingegen trifft man hin und wieder auch auf freigegebene Einbahnstraßen in eher kleinen Ortschaften wie beispielsweise in Lemberg südlich von Bitche, wo die Rue des Jardins für Radfahrer freigegeben wurde. „Interdit sauf cyclistes“ weiterlesen
Stadt Pirmasens gibt Eisweiherpark frei
Einer der ersten Blogbeiträge drehte sich um die Pirmasenser Variante der Comedy-Serie „Parks and Recreation„. Denn das städtische Garten- und Friedhofsamt hatte irgendwann damit begonnen, nahezu jedes noch so kleine, grüne Fitzelchen der Stadt mit Parkordnungsschildern zuzupflastern. Auf denen u. a. geregelt wird, dass hier Fahrräder total verboten sind. Man darf sein Fahrrad noch nicht einmal schiebend mit sich führen. Im Gegensatz zu die Herrlichkeit regelmäßig zusch…enden Hunden! Natürlich gibt es aber auch nirgends geeignete Radabstellanlagen. Das größte Problem war jedoch: Durch den städtischen Eisweiherpark verläuft die Route 20 des Mountainbikeparks Pfälzerwald. „Stadt Pirmasens gibt Eisweiherpark frei“ weiterlesen
Verbotsschild am Wieslauter-Radweg
Da man mich am 19. Juni gleich zwei Mal auf die Existenz des Wieslauter-Radwegs hingewiesen hatte, hab ich mir gedacht: Da nutzte das Ding auf dem Rückweg doch einfach mal wieder, vielleicht findeste ja wieder was für deinen Blog? Und das fand ich. Denn vor der Einmündung der Zufahrtstraße zum Neudahner Weiher steht ein seltsames Plastikschild, welches darauf hinweist, dass dies hier eine „Privatstraße!“ (mit Ausrufezeichen), das Befahren und Betreten grundsätzlich verboten – und dies nur „Notwegberechtigten“ auf „eigene Gefahr“ gestattet sei. „Verbotsschild am Wieslauter-Radweg“ weiterlesen
Neue HBR-Umleitung in Busenberg
Wo lässt sich die Hitze besser ertragen als an einem mitten im Pfälzerwald gelegenen Badesee? Es ging daher heute mal wieder (mit einem Schlenker über Hauenstein) mit dem Rad an den Seehof bei Erlenbach. Auf dem Heimweg durchquerte ich einmal mehr das „Busenberger Sperrgebiet“ und bemerkte, dass der LBM doch tatsächlich eine HBR-Umleitung ausgeschildert hat (die allerdings beim „Radwanderland“ noch nicht zu finden ist). Das hat sehr wahrscheinlich mit einer e-mail zu tun, die ich am 20. Juni an die Pressestelle und die „Radwege“-Abteilung des LBM gesandt hatte. Auf die ich übrigens bis heute keine Antwort erhielt. Anlass dieser e-mail war die Beobachtung während meiner Durchquerung in der vergangenen Woche. „Neue HBR-Umleitung in Busenberg“ weiterlesen
Anliegerstraßen in Pirmasens
Eine Sache, die mir inzwischen gewaltig stinkt, ist, dass die Stadtverwaltung Pirmasens auch weiterhin keinerlei Veranlassung sieht, die zahlreichen mit beschilderten Anliegerstraßen für den Radverkehr freizugeben, indem Sie entweder das Verkehrsverbotszeichen durch das eigentlich dafür vorgesehene
ersetzt oder ein
anbringt. Paradebeispiele für die Idiotie, aus purer Gedankenlosigkeit öffentliche Straßen nach dem Motto „Mitgefangen, mitgehangen“ auch für Radfahrer zu sperren, sind in Pirmasens die Kantstraße und die Straße „Am Wasserturm“. „Anliegerstraßen in Pirmasens“ weiterlesen
Baufortschritt in Busenberg
Heute kam ich nach einem entspannenden Tag am Seehof bei Erlenbach mal wieder durch Busenberg. Dabei durfte ich feststellen, dass der erste Bauabschnitt fertiggestellt wurde – und ich somit mein Rad nicht mehr durch den östlichen Ast der Talstraße schieben musste, sondern bis zum westlichen Ast fahren konnte. Nun war meine Hoffnung nicht sonderlich groß, dass meine mehrfach formulierten Einwände gegenüber der Kreisverwaltung Südwestpfalz inzwischen was bewirkt hätten; das sah ich ja bereits am Ortseingang, wo die von der B 427 wegführenden Straßen immer noch mit
gesperrt sind. Und natürlich stand dann auch vor der Talstraße ein weiteres
. „Baufortschritt in Busenberg“ weiterlesen
Untätige Generalstaatsanwaltschaft
Wie zu erwarten war, hat auch meine Beschwerde gegen die Weigerung der Staatsanwaltschaft Zweibrücken, ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des schweren Unfalls am 31. Januar auf dem vereisten B-10-Radweg zwischen Wilgartswiesen und Rinnthal einzuleiten, nichts gebracht. Man will der Judikative von Seiten der Staatsanwaltschaft her keine Möglichkeit geben, diese Frage gerichtlich zu klären. „Untätige Generalstaatsanwaltschaft“ weiterlesen