Masken, die Presse und die illegale Umleitung

Wisst ihr, was mich bzgl. der illegalen Umleitung neulich dann doch ein wenig erheitert hatte? Ich stolperte beim Durchstöbern meiner Festplatte über den Screenshot einer Meldung in der Pirmasenser Zeitung vom 29. Juni 2020 zu den bereits damals illegalen Planungen, gegen die ich mehrere Fach- und Rechtsaufsichtsbeschwerden bei diversen Behörden eingereicht hatte. Schon zu Beginn dieser „Pandemie“ war man an Fakten und am Wortlaut von Gesetzen in der Redaktion der PZ jedoch genauso wenig interessiert, wie es zu dieser Zeit im Umgang mit den Grundrechten im Allgemeinen eben üblich war. Die lokale Presse, die mir sowieso noch nie durch irgendeinen Ansatz von herrschaftskritischer Haltung aufgefallen wäre, versagte auf mehreren Ebenen. „Masken, die Presse und die illegale Umleitung“ weiterlesen

Der Schotter des Grauens im Juli

Nun sind es schon fast volle vier Monate, während derer mich die Verwaltung meiner beschissenen und radfahrerhassenden Heimatstadt im Zuge ihrer illegalen Umleitung vor allem während meiner Fahrten mit dem Rennrad von der Stadt in meinen Vorort in die Illegalität treibt und somit auch kriminalisiert. Da es heute den ganzen Tag über geschifft hatte, konnte ich erst am Abend zwecks eines kleineren Einkaufs noch eine kurze Fahrt in die Stadt machen. Ich nahm hierbei mal wieder die dicke Kamera mit, um den absurden Zustand einfach noch einmal zu dokumentieren; auch wenn hierauf wieder keinerlei Reaktion erfolgen wird. Im April und Mai machte ich fast täglich Fotos, inzwischen nur noch, wenn ich dort überhaupt mal wieder vorbeikomme.

„Der Schotter des Grauens im Juli“ weiterlesen

Der LBM leugnet den § 36a LStrG

Schon Anfang Mai hatte ich beim Leiter des LBM Kaiserslautern, welcher sich im Jahre 2020 anlässlich einer Vollsperrung der L 478 bei Mauschbach mehr als eindeutig festgelegt hatte, dass der Verkehr im Rahmen einer Umleitungsmaßnahme nicht über Wirtschaftswege geführt werden dürfe, eine Fach- und Rechtsaufsichtsbeschwerde (formlos, fristlos, fruchtlos) gegen die Stadt Pirmasens wegen der illegalen Umleitung zwischen Winzeln und Gersbach eingereicht. Es bedurfte mehrerer Beschwerden und Nachfragen, ehe man mir heute ein an den Straftatbeständen der Beleidigung kratzendes Schreiben vom 15. Juli übermittelte, welches einmal mehr meine nicht vorhandenen Erwartungen unterbot. Denn der LBM tat das, was schon seine Lehrenden an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung in Mayen taten: Er leugnete den § 36a LStrG einfach vollständig. „Der LBM leugnet den § 36a LStrG“ weiterlesen

Schillerstraße: 257,50 Euro

In diesem aus unzähligen Pflichten und Zwängen bestehenden System besteht ein wesentliches Element der Unterdrückung vor allem aus der finanziellen Bestrafung für „unbotmäßiges“ Verhalten. Die radfahrerhassende Stadtverwaltung Pirmasens will mich nicht nur für die Reisekosten in Höhe von 52,50 Euro zum Gericht gesondert zur Kasse bitten, sondern auch noch für die Farce des vorangegangenen Widerspruchsverfahrens. Hierfür setzt man (weitestgehend aus der Luft gegriffene) 205 Euro an, die ich in den kommenden zwei Wochen zu zahlen hätte. Letzten Endes kann ich diese Kostenforderung nur als Strafe betrachten, dass ich mich hier wirklich ernsthaft für die Interessen von Radfahrern engagiert habe. Es wird nie wieder vorkommen! Nicht nur, weil ich keinerlei positiven Zuspruch von dritter Seite für meine Klage erhielt. Denkt an Götz von Berlichingen. „Schillerstraße: 257,50 Euro“ weiterlesen

Schillerstraßen-Klage: Stadt will Geld

Ich hatte in den letzten Wochen nicht die Motivation, einen längeren Beitrag zur Farce, die sich am 27. März im Verwaltungsgericht Neustadt abspielte, zu verfassen. Jedenfalls flatterte mir heute nach längerer Zeit mal wieder ein Brief des Gerichts ins Haus. Nicht nur das Datum des Schreibens ist ein absolutes Ärgernis, sondern auch dessen Inhalt. Die Stadtverwaltung möchte nämlich von mir dafür, dass die Juristin des Rechtsausschusses und die Leiterin der Straßenverkehrsbehörde zur mündlichen Verhandlung fuhren, Geld. Und zwar 52,50 Euro. Lustig daran ist, dass man sogar an der einfachen Addition gescheitert ist (20 Euro Kommunikationspauschale + 33,50 Euro Fahrtkosten). „Schillerstraßen-Klage: Stadt will Geld“ weiterlesen

Wurde die Pirmasenser Fußgängerzone für Radfahrer freigeben?

Am 27. Mai sollte eigentlich ein Beitrag in der Pirmasenser Zeitung (der Link wird wohl bald tot sein) erscheinen, in welchem meine Sichtweise zu meiner gescheiterten Schillerstraßen-Klage dargelegt wird. Er erschien dann eine Woche später. Ich selbst lese diese Zeitung nicht, kriege aber immer von einer Bekannten eine e-mail, wenn mal wieder mein Name fällt oder gerade in Sachen illegaler Umleitung für mich etwas interessant sein könnte. Nach einigen Tagen klickte ich mal wieder das stark eingeschränkte Internetangebot der PZ an – und bemerkte, dass am 27. Mai auf der Titelseite darüber berichtet wurde, dass die Pirmasenser Fußgängerzone für Radfahrer freigegeben worden sei. Schon als ich das Foto mit dem behelmten OB Zwick sah, wusste ich, dass seine Verwaltung mal wieder Scheiße gebaut hat. „Wurde die Pirmasenser Fußgängerzone für Radfahrer freigeben?“ weiterlesen

»Ey! Fahr woonnerschd, du Depp!«

Das (hochdeutsch: »Ey! Fahr woanders, du Depp!«) rief mir vorhin irgendein unterbelichteter Vollidiot aus seiner vor der roten Ampel in Gersbach stehenden Herrenmenschen-Karre zu, als ich (in dem Moment mit 25 km/h etwa so schnell wie ein Roller oder Mofa fahrend) nebenbei mal wieder ein Bußgeld von 25 Euro riskieren musste, um von Pirmasens zurück in meinen Vorort zu gelangen. Seit nunmehr fast zwei Monaten verbannt die unfähige, bösartige und radfahrerhassende Verwaltung dieser widerwärtigen Scheißstadt den Radverkehr auf eine unbefahrbare Schotterpiste – und stachelt gewisse Menschen zu derartigen, meine Lebensqualität massiv beeinträtigenden Pöbeleien an. Leider haben auch die von der illegalen Umleitung nicht minder betroffenen Anwohner in Winzeln auch nicht die Eier in der Hose, politisch oder juristisch dagegen vorzugehen. Und die hiesige „Presse“ hält das Thema inzwischen auch für abgehakt. Neue Normalität.

Radverkehrsbeauftragter on the rocks

Inzwischen, nach nun fast zwei Monaten, ist die Schotterstrecke des Grauens im Rahmen der illegalen Umleitung bei Winzeln bereits zur „neuen Normalität“ geworden. Schon viele Male nötigte mich die Stadtverwaltung dazu, ein Bußgeld von 25 Euro zu riskieren, um einfach nur weiterhin mit dem Rennrad von meinem Vorort in Richtung Stadt oder von dort zurück zu gelangen. Heute Vormittag traf ich mich mit dem Radverkehrsbeauftragten der Stadt, der auch in diesem neuerlichen Drama eine ziemlich tragische Rolle einnehmen muss. Eine der ersten Fragen, die ich ihm stellte, war jene, wie er es finden würde, dass ihn diejenigen, die für diese Unverschämtheit unmittelbar verantwortlich sind, an die „Front“ vorschicken? „Radverkehrsbeauftragter on the rocks“ weiterlesen

Legal, illegal, scheißegale Umleitung!

Witzig! Am heutigen Vatertag stand ich mit dem Rennrad vor der roten Ampel in der Elsässer Straße in Gersbach. Kurz zuvor fuhr ich an einer siebenköpfigen Gruppe Ausflügler vorbei. Als sie sich meinem Standort näherten, vernahm ich, dass eine Frau darauf hinwies, dass die Strecke auch für Fußgänger gesperrt sei. Auf meinen (ironischen) Hinweis, dass dem so sei und sie gerade illegal in Richtung Winzeln laufen würden, meinte einer der Männer: „Legal, illegal, scheißegal!“ Exakt! Während meiner ebenfalls illegalen Befahrung begegneten mir noch ein junges Pärchen sowie zwei ältere Damen zu Fuß, die auf das willkürliche Verbot ebenfalls einen feuchten Schiss gegeben haben. Abends zuvor führte ich übrigens noch eine weitere Umfrage durch – erneut hatte die Mehrheit Verständnis für meine Kritik. Am Montag besuche ich übrigens die nächste Stadtratssitzung und werde zu diesem Thema mindestens 30 Fragen an die Verwaltung stellen. „Legal, illegal, scheißegale Umleitung!“ weiterlesen

Illegale Umleitung: Umfrage in Winzeln

Bereits am 5. Mai führte ich (für etwa eine dreiviertel Stunde) eine kleine Umfrage bei einigen vor der roten Ampel an der Stockwaldhütte des Pfälzerwaldvereins in Winzeln wartenden Verkehrsteilnehmern durch. Wie sie es denn fänden, dass die Stadtverwaltung hier im Zuge ihrer illegalen Umleitung den Fuß- und Radverkehr verboten habe? Als ausgewiesener Misanthrop sind meine Erwartungen ja generell nicht gerade die allerhöchsten – doch muss ich sagen, dass ich dann doch ein wenig überrascht war. Ein gar nicht so unerheblicher Anteil der Kfz-Nutzer stimmte mir mehr oder weniger deutlich zu, dass diese (auch die Autofahrer nervende) Situation vor allem für Radfahrer nicht gerade optimal gelöst wäre. Am heutigen 15. Mai wiederholte ich diese Aktion (Dauer: 75 Minuten). „Illegale Umleitung: Umfrage in Winzeln“ weiterlesen