Eigentlich wollte ich diese Geschichte schon im letzten Jahr während meiner privaten Blogphase niederschreiben; hierzu fehlte mir aber mangels einer interessierten Öffentlichkeit die Lust. Dass die Stadtverwaltung Pirmasens es nicht so ganz mit Vollsperrungen und Umleitungen hat, hat sie ja ganz aktuell mal wieder in der Kaiserstraße bewiesen. Dort, wo sie Umleitungen ausweisen müsste, macht sie es nicht. Zwischen Gersbach und Winzeln gab sie sich im Jahr 2023 hingegen große Mühe, eine gegen das LStrG und die StVO verstoßende und somit illegale Umleitung für die vollgesperrte Winzler Ortsdurchfahrt einzurichten. „Die Vollsperrung der K 6 in Windsberg“ weiterlesen
Kategorie: Bauarbeiten
Beiträge zur baustellenbedingten Sperrung von Straßen, Wegen und Radwegen sowie nicht den Richtlinien entsprechenden Baustellenbeschilderungen.
Die Vollsperrung der Kaiserstraße
Ich muss ja fair bleiben. Die Stadtverwaltung Pirmasens verkackt es nicht immer nur in Bezug zum Radverkehr. Nein, sie ist auch ganz allgemein unfähig, die für sie maßgeblichen Gesetze zu kennen und diese korrekt anzuwenden. Im Nachhinein bedauere ich es ein wenig, die fünfwöchige Vollsperrung der Kaiserstraße nicht umfangreicher dokumentiert zu haben. Aber irgendwann ist man es halt leid, dass einem niemand zuhört, wenn man seit Jahren unter Verweis auf die maßgeblichen Rechtsgrundlagen belegt, dass die Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde fortwährend gegen geltendes Recht verstößt und ihre Amtspflichten verletzt. So eben auch erneut im Falle der Vollsperrung der Kaiserstraße. „Die Vollsperrung der Kaiserstraße“ weiterlesen
Der Schilder-Krimi von Geiselberg
Ich persönlich halte ja das, was zahlreiche Behörden so treiben, nicht nur für rechtswidrig im Sinne des Verwaltungs- oder Verfassungsrechts, sondern zum Teil auch für im strafrechtlichen Sinne kriminell. Das betrifft nicht nur den systematischen Subventionsbetrug beim Bau von Fake-Radwegen, die Anordnung von Benutzungspflichten im Zuge gemeingefährlicher und schikanöser „Radwege“ oder auch die Führung des Radverkehrs mittels HBR-Wegweisern über Gehwege, im Zuge derer Radfahrer schwer verunglücken, sondern hin und wieder auch niedere Formen krimineller Handlungen wie zum Beispiel den Diebstahl angeordneter Verkehrszeichen. Ein solcher ereignete sich im Frühjahr 2024 bei Geiselberg. „Der Schilder-Krimi von Geiselberg“ weiterlesen
Vollsperrung der L 471 in Höheischweiler
Am Thema Umleitungen bei Vollsperrungen von Ortsdurchfahrten werde ich mich vermutlich bis ans Ende meiner Tage abarbeiten. Natenom hatte sich diesbezüglich ebenfalls engagiert. Und traf in Baden-Württemberg auf eine ähnlich massive Mauer aus Ignoranz wie ich in Rheinland-Pfalz. Hierüber schrieb ich in einem Beitrag zur ebenfalls voriges Jahr eingerichteten Vollsperrung der Ortsdurchfahrt in Heltersberg. Diese Baustelle kann ich auf meinen regelmäßigen Touren auch weiterhin nur illegal umfahren. Da das aber auch der große Rest der ortskundigen Autofahrer so macht, habe ich dbzgl. auch keinerlei schlechtes Gewissen. Dasselbe gilt für den Sachverhalt in Höheischweiler. „Vollsperrung der L 471 in Höheischweiler“ weiterlesen
Schillerstraße: Freigabe vergessen
In meinem am Dienstag veröffentlichten Beitrag berichtete über einen Unternehmer, der über ein gesamtes Wochenende die Ausfahrt aus dem nordöstlichen Teil der Schillerstraße in die Landauer Straße zugeparkt hatte. Weder Ordnungsamt noch Polizei sahen einen Grund, diesen abzuschleppen. Die ADD als Landesordnungsbehörde verweigerte mir auch eine Feststellung, dass genau dies verhältnismäßig gewesen wäre. Ich erwähnte am Rande, dass bereits vor knapp einem Jahr Bauarbeiten an der Bushaltestelle „Volksgarten“ durchgeführt wurden. Die zuständige Straßenverkehrsbehörde hatte damals beim Absegnen der Anordnung der durch das Unternehmen eingereichten Baustellenbeschilderung offenkundig vollkommen „vergessen“, dass diese Einbahnstraße ja für den Radverkehr freigegeben ist. „Schillerstraße: Freigabe vergessen“ weiterlesen
Vollsperrung der L 499 in Heltersberg
Ich hatte mich mit Natenom während der Corona-Jahre gar nicht mehr ausgetauscht. Nachdem er sich im Januar in seinem Blog über die Ignoranz auch der höheren Behörden in Sachen Umleitungen beklagte, schrieb ich ihm dann doch mal wieder eine e-mail. In welcher ich ihm mitteilte, dass es mir hier über Jahre auch nicht anders ergangen ist. Und dass wohl nur eine Klage dazu führen wird, dass sich die auch in Rheinland-Pfalz übliche Praxis, den Radverkehr bei der Planung und Ausweisung wesentlich kürzerer innerörtlicher Umleitungen überhaupt nicht zu berücksichtigen, jemals ändern wird. Auch in Heltersberg steht demnächst eine längere Vollsperrung einer Ortsdurchfahrt an, die zwar innerörtliche Alternativen für Radfahrer bietet, deren Nutzung jedoch vom LBM (wahrscheinlich) durch die Beschilderung faktisch verboten werden. „Vollsperrung der L 499 in Heltersberg“ weiterlesen
Baustellenampelumlaufzeiten
Seit einiger Zeit wird in unserer Straße (nach längerer Pause) wieder gebaggert. Wegen der Verlegung von Erdgas- und Glasfaserleitungen. Das bedingt natürlich Verkehrseinschränkungen. Eigentlich kann ich mich ja glücklich schätzen, dass mir die Stadtverwaltung nicht, wie letztes Jahr, wegen des (auf Fehlkalkulationen basierenden) Knauserns bei den Umlaufzeiten im Rahmen ihrer illegalen Umleitung, hier einfach neben den auch noch
hingestellt hat. Kurz vor dem Ende meiner denkwürdigen Sonntagstour bemerkte ich, dass die Ampelumlaufzeiten auf dem gegenwärtig ca. 130 m langen, mit ca. 6 % ansteigenden Abschnitt eine Katastrophe sind. „Baustellenampelumlaufzeiten“ weiterlesen
Illegale Umleitung: 29 Fragen
Nicht nur in Sachen Corona verweigern Verwaltungen und Ministerien den Bürgern seit Jahren Antworten. Nein, auch in Sachen illegaler Umleitung zwischen den Pirmasenser Stadtteilen Gersbach und Winzeln verweigert mir die Verwaltung seit teilweise über vier Monaten die Beantwortung zahlreicher Fragen. Um den „Druck“ noch einmal zu erhöhen, hatte ich am 5. Juli eine Eingabe bei der Bürgerbeauftragten des rheinland-pfälzischen Landtages eingereicht, die ich mit der nächsten Stadtratssitzung verknüpft hatte. Leider hatte ich eine Sitzung im Juni verpasst, weil auch der Terminplaner der Verwaltung wenig bis gar nicht gepflegt wird. Im Juli fand dann leider keine „Bürgerfragestunde“ statt und im August hatte das „Stadtparlament“ Sommerpause. „Illegale Umleitung: 29 Fragen“ weiterlesen
Der Schotter des Grauens im Juli
Nun sind es schon fast volle vier Monate, während derer mich die Verwaltung meiner beschissenen und radfahrerhassenden Heimatstadt im Zuge ihrer illegalen Umleitung vor allem während meiner Fahrten mit dem Rennrad von der Stadt in meinen Vorort in die Illegalität treibt und somit auch kriminalisiert. Da es heute den ganzen Tag über geschifft hatte, konnte ich erst am Abend zwecks eines kleineren Einkaufs noch eine kurze Fahrt in die Stadt machen. Ich nahm hierbei mal wieder die dicke Kamera mit, um den absurden Zustand einfach noch einmal zu dokumentieren; auch wenn hierauf wieder keinerlei Reaktion erfolgen wird. Im April und Mai machte ich fast täglich Fotos, inzwischen nur noch, wenn ich dort überhaupt mal wieder vorbeikomme.
Vollsperrung der Gärtnerstraße
Als ich gestern über die Zeppelinstraße in Richtung Stadtmitte fuhr, lieferte mir die Stadtverwaltung beim Anblick der vollgesperrten Gärtnerstraße erneut eine Bestätigung dafür, dass sie Radfahrer hasst. Denn eigentlich hätte ich nur ein paar Meter weiter mit der parallelen Schlittgasse eine prima Alternative, um nicht an den zwei Ampeln am Exerzierplatz stehen zu müssen. Doch führte bekanntlich einst im Januar 2020 meine unverschämte und ketzerische Nachfrage, wie man die Aufrechterhaltung dieser Sperrung überhaupt rechtfertige, beinahe zum Gesprächsabbruch. Und natürlich hielt man es in den letzten fast drei Jahren auch nicht für nötig, jene klar rechtswidrig mit gesperrte „Anliegerstraße“ wenigstens für Radfahrer zu öffnen. „Vollsperrung der Gärtnerstraße“ weiterlesen