Der Berg kreißt…

…aber wird er am Ende auch mehr als ein Mäuschen gebären?

Am 23. April schrieb ich in einer e-mail an die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Südwestpfalz meine Enttäuschung darüber nieder, dass von deren Seite in den letzten Monaten jede Kommunikation ausblieb. Auch trotz der Verkehrsschauen im September und Oktober hat sich im Grunde an all den von mir monierten Stellen noch rein gar nichts getan; alle Schilder stehen noch. Lediglich bei Hinterweidenthal wurden (um die Zeichen 240 StVO zu retten) vor der Tankstelle und an der Abzweigung K 92 schnell asphaltierte Übergänge zur Fahrbahn hin angelegt. 🙄

Man schrieb mir am 24. April u. a. Folgendes:

Dies erweckt natürlich den Eindruck, dass unsererseits die Angelegenheit nicht weiter verfolgt wird. Dieser von Ihnen bezeichnete „Stillstand“ ist allerdings darauf zurückzuführen, dass wir auf eine Rückmeldung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz warten. Da diese Thematik eine landesweite evtl. auch eine bundesweite Bedeutung hat, wurde seitens verschiedener Straßenverkehrsbehörden eine Anfrage an das Ministerium gestellt, um eine einheitliche und nachvollziehbare Vorgehensweise, die die Interesse aller Verkehrsteilnehmer abdeckt, zu erreichen, bevor jede Straßenverkehrsbehörde für Ihren Zuständigkeitsbereich eigene individuelle Maßnahmen umsetzt. Diese Insellösungen sind auf Dauer gesehen nicht erfolgsversprechend. Dies ist auch der Grund, warum eine weitere Verkehrsschau im Gebiet der Verbandsgemeindeverwaltung Pirmasens-Land noch nicht terminiert wurde.

Nun, das hätte man mir eben auch einfach mal unaufgefordert mitteilen oder mich gar in diesen Prozess mit einbeziehen können. Jedenfalls scheint man durch die Vielzahl und den oftmals widersprüchlichen Variantenreichtum der von mir bemängelten Wege auch beim Kreis Südwestpfalz bemerkt zu haben, dass hier eine halbwegs einheitliche und in sich logische Lösung gefunden werden müsste, weshalb man das Landes-Verkehrsministerium in Mainz miteinbezogen hat. Das von mir grade in Sachen B 10 ebenfalls schon vor Monaten selbst angeschrieben wurde.

Wir versichern Ihnen aber, dass sämtliche Eingaben von Ihnen ernst genommen werden und mit der notwendigen Sorgfalt in unser Behörde im Rahmen der personellen Möglichkeiten bearbeitet werden. Sobald uns die Antwort des Ministerium vorliegt, werden wir unseren Fokus wieder auf Ihre Eingaben richten.

Tja, da hab ich mal eine kurze Bestätigung dafür, dass eben aufgrund des ständigen Personalabbaus in der Verwaltung auch Straßenverkehrsämter nur im Zeitlupentempo arbeiten können.

Da in Sachen Winterdienst an der B 10 auch im vergangenen Winter alles beim Alten blieb, hatte ich am 18. März die Aufhebung der Sperrung der B 10 per Zeichen 254 StVO auf dem gesamten Abschnitt zwischen Hinterweidenthal und der Kreisgrenze beantragt. Dazu:

Davon losgelöst werden wir uns aber zeitnah mit Ihrem Einwand gegen die Sperrung der Bundesstraße 10 zwischen Hinterweidenthal und Kreisgrenze Südwestpfalz/Südliche Weinstraße für Radfahrer beschäftigen. Hierfür sind allerdings verschieden behördeninterne Abstimmungen erforderlich.

Da bin ich aber mal gespannt.