Alltagserlebnisse (Teil 36)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Platten (2)

Nachtrag. Am 13. Mai erwischte mich in der Abfahrt der K 1 von Schweix Richtung Trulben mal wieder der Pannenteufel. Das Hinterrad meines MTB verlor rasch an Luft, weshalb mir nix anderes übrig blieb, als den Schlauch zu wechseln. Dabei musste ich in den letzten Tagen sowieso schon wegen eines offensichtlichen Mini-Lochs mehrfach nachpumpen. Als ich dann am nächsten Morgen auf das Rad blickte, war auch da schon wieder die Luft draußen; offenbar steckte also noch irgendwas im Mantel. 🙄 Da der Reifen (Schwalbe Nobby Nic) bis dahin schon knapp 6400 km gelaufen war, erlöste ich ihn und montierte mal probeweise den „Town & Country“ von Continental. Ich bin eigentlich nur noch sehr selten im Gelände unterwegs. Und auf Schotter funktioniert er scheinbar ganz ordentlich.

Abfallentsorgung (1)

Am Abend des 17. Mai befuhr ich die Pirmasenser Turnstraße Richtung Hauptbahnhof. Auf dem breiten Parkstreifen nördlich der Bahnbrücke stand ein Auto, aus dessen Fahrerfenster just in diesem Moment eine qualmende Kippe direkt vor mir auf die Straße geschnippt wurde. Ich schaute böse nach hinten und streckte noch ironisch den Daumen nach oben. 🙄 Typisch Raucher…!

Hupen (27)

Am Abend des 18. Mai ging es mal wieder die B 270 rauf. Zwischen dem Husterhöhkreisel und der Kreuzung Zweibrücker Straße ertönte aus einem BMW mit Kelheimer Kennzeichen heraus die Hupe. In Bayern weiß man halt, welche Straßen in der Pfalz für Radfahrer frei sind und welche nicht. Wegen der roten Ampel musste er auf dem Linksabbiegestreifen anhalten, ich fuhr dann auf und schaute fragend in das Auto. Auf dem Beifahrersitz saß die Freundin des jungen Mannes und schenkte mir ein Lächeln. Ihr Macker hatte aber wohl doch keine Lust auf ein Gespräch.

Anfeuerung (2)

Lange her. Am gleichen Abend rief mir noch jemand aus einem entgegenkommenden Fahrzeug in der Blocksbergstraße ein „Schneller!“ zu. Ich schrie zurück „Selber!“.

Stopschilder (16)

Es war mal ein paar Tage relativ ruhig. Am 23. Mai erwischte ich einen Rollerfahrer, der das Zeichen 206 StVO in der Fahnenstraße an der Kreuzung zur Kronprinzenstraße wohl missinterpretierte. Wenn man sieht, dass von links ein Auto kommt, biegt man nicht ungebremst nach rechts ab, um jenem ja keine Vorfahrt gewähren zu müssen. 🙄

Hupen (28)

Ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich den Straßenverkehrsbehörden nicht vorschlagen soll, am vierspurigen Abschnitt der B 270 zw. der Zweibrücker Straße und dem Abzweig Petersberg in beide Richtungen einfach zwei große  aufstellen zu lassen! Dieses Mal wurde ich in Höhe der zweiten Einkerbung mal wieder von einem Bus eines Rodalber Reisebusunternehmens angehupt. Auf der Beifahrerseite gestikulierte dazu noch ein alter Mann mit dem Zeigefinger, was wohl „du böser Radfahrer darfst hier nicht fahren“ bedeuten sollte. 🙄 Dabei verläuft auf dieser Straße (die wie erwartet ein deutlich stärkeres Verkehrsaufkommen aufwies) ja die offizielle Umleitung nach Rodalben.

Überholen (67)

Gegen Ende meiner Tour hörte ich in der Landauer Straße das Unheil dann schon von hinten laut heranbrettern. Ein Fahrer eines Baulasters mit einer Baugerätschaft auf dem Anhänger rauschte in der leichten Linkskurve vor der Einmündung zum Krankenhaus trotz Gegenverkehrs einfach ohne jede Temporeduzierung sehr eng an mir vorbei – und zog dann auch noch rasch nach rechts. Ich wurde dabei genötigt, sicherheitshalber auf den Gehweg auszuweichen. Als ich den Laster an der Ampel Landauer Str. und Kaiserstraße auf der Linksabbiegespur wiedersah und ich von der Gradeausspur aus mit Blick ins Führerhaus demonstrativ mit dem Kopf schüttelte, wollte er sein Beifahrerfenster aber nicht für ein kurzes Gespräch herunterlassen. 😡