Rilchingen-Hanweiler dürfte die am südlichsten gelegene Siedlung des Saarlandes sein. Die Gemeinde liegt in einem weiten Bogen zwischen Blies und Saar, die dort zusammenfließen. Auf der anderen Seite liegt die französische Stadt Sarreguemines (Saargemünd). Dorthin habe ich mich in all den Jahren bislang nur ein einziges Mal verirrt – und damals hatte ich auch noch gar keinen Blick für absurde Radwegbenutzungspflichten. Jedenfalls kam ich mit dem Kopfschütteln nicht mehr hinterher, als ich auf der B 51 („Konrad-Adenauer-Straße“) in Richtung Frankreich unterwegs war. „Gefahrenlage in Rilchingen-Hanweiler“ weiterlesen
Schlagwort: Benutzungspflicht
Es tut sich was in Zweibrücken
Durch die Kommentare zu einem meiner allerersten Blogbeiträge betreffend die Zustände in der Homburger Straße in Zweibrücken erfuhr ich, dass die Stadtverwaltung Zweibrücken nun tatsächlich tätig geworden ist und die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben hat. Man behielt dabei eine gewisse Tradition bei – und überklebte das Radsymbol auf den teils uralten Verkehrszeichen, die auch eine Geisterradelpflicht in Richtung Saarland bewirkten. Warum man die Dinger nicht einfach hat abschrauben lassen, ist für mich allerdings auch nicht wirklich nachvollziehbar. Immerhin nach der Entfernung der ominösen Tempo-50-Zonen-Schilder am Flughafen der zweite Fortschritt innerhalb kurzer Zeit. „Es tut sich was in Zweibrücken“ weiterlesen
Neues zur Radler-Schikane in Bann
Am 14. Mai hatte ich einer neuen Radfahrer-Schikane in Bann einen Beitrag gewidmet. Dort wurde der Einmündungsbereich vorm Netto-Markt umgebaut, inkl. der inzwischen üblichen Verschwenkungen mit „kleinen“ . Diese den Radfahrer seiner Vorfahrt und seines Vorrangs berauben wollenden Schilder gab es dort allerdings auch schon vorher, trotz einer aufgemalten Furt. Nun hatte ich bei der Kreisverwaltung Kaiserslautern nachgefragt, wie das überhaupt sein könne – und wer darüber hinaus den Umbau hier eigentlich geplant und finanziert habe? „Neues zur Radler-Schikane in Bann“ weiterlesen
Der Kreisverkehr in Schwedelbach
Ich habe noch ein weiteres Mitbringsel von meiner rund 156 km langen Tour am Dienstag durch das Nordpfälzer Bergland. Da kam ich auch mal wieder durch Schwedelbach geradelt. Ein kleines, völlig unscheinbares, an der ehemaligen „Bachbahn“ gelegenes Örtchen im Kreis Kaiserslautern, in dem viele auf der Ramsteiner Airbase arbeitende US-Amerikaner leben. Das Dorf hat auch einen ganz besonderen Kreisverkehr. Der scheint für Radfahrer so abartig gefährlich zu sein, dass der Straßenverkehrsbehörde der Verbandsgemeinde Weilerbach nix anderes übrig blieb, als Radfahrer, die in Richtung Weilerbach unterwegs sind, zwangsweise per links um den Kreisel herumzuführen – und als Krönung einen damit auch noch von der K 13 auf einen ganz woanders hinführenden Feldweg zu leiten. „Der Kreisverkehr in Schwedelbach“ weiterlesen
Gehwegradelzwang am Potzberg
Gestern stand mal wieder eine Tour über 150 km auf dem Programm, die mich ins schöne Nordpfälzer Bergland führte. Dabei ging es u. a. über Föckelberg und Neunkirchen am Potzberg, wo der LBM den Bau eines völlig überflüssigen, aufwändigen Stummel-Wegelchens plant. Im verlinkten Beitrag hatte ich auch erwähnt, dass es an der L 364 zwischen Neunkirchen am Potzberg und Oberstaufenbach ein aberwitziges, in beide Richtungen mit beschildertes, sich in einem miserablen Zustand befindliches Hochbord-Wegelchen gibt. Das durchschnittliche Gefälle auf der rund 1 km langen Strecke beträgt immerhin 5 %. „Gehwegradelzwang am Potzberg“ weiterlesen
Zweibrücker Verwaltung bleibt untätig
Die Zweibrücker Stadtverwaltung geht mir mit ihrer Untätigkeit ja auch schon seit mindestens zwei Jahren gewaltig auf die Nerven. Außerdem hatte man an den Gewerbegebieten am Outlet / Flughafen irgendwann seltsame Tempo-50-Zone-Verkehrszeichen im Stile der Zeichen 274.1 und 274.2 (lfd. Nr. 50 und 51 der Anlage 2 zur StVO) aufstellen lassen, die die StVO aber gar nicht kennt. So hatte ich kürzlich dann mal wieder nachgefragt, wie es nun insb. mit der Aufhebung der m. E. klar rechtswidrigen Beschilderungen zwischen Mittelbach und Ixheim, den Schikanen am Funkturm als vor allem auch mit der nachweislich gefährlichen, antiquierten, linksseitigen, Radfahrer auf Parkflächen leitenden Radfahrerverbannung in der Homburger Straße aussieht? „Zweibrücker Verwaltung bleibt untätig“ weiterlesen
Der Herschberger Sportplatz-Stummel
Einen „kleinen Bruder“ vom Vinninger Sportplatz-Stummel findet man in Herschberg auf der Sickingerhöhe. Radfahrer werden hier entlang der Kreisstraße 18 von und nach Saalstadt auf immerhin 270 Metern vor den Schrecken einer Fahrbahnbenutzung bewahrt. Laut Verkehrsstärkenkarte 2015 des LBM verkehren dort oben allerdings nur 1.591 Kfz am Tag (also im Schnitt 1,1 Kfz pro Minute). Trotzdem stehen dort natürlich in beiden Richtungen , die vor allem in Richtung Saalstadt eine linksseitige Gehwegbenutzungspflicht für Radfahrer bewirken. „Der Herschberger Sportplatz-Stummel“ weiterlesen
Gefahrenlage an der B 38
Da Joachim mich schon mehrmals auf den blauen Blödsinn an der B 38 hingewiesen und ich auch die große Kamera mitgeschleppt hatte, musste ich am vergangenen Samstag im Zuge meiner Runde über Annweiler und Bad Bergzabern auf jeden Fall auch den völlig überflüssigen und teils gemeingefährlichen Radweg-Stummel an der B 38 dokumentieren. Jener dient als perfektes Beispiel dafür, was passiert, wenn irgendwo eine Umgehungsstraße gebaut wird und man diese Gelegenheit dafür nutzt, gleichzeitig im Umfeld der Baumaßnahme ohne ein großräumigeres Konzept überflüssige Stummel-Radwege in die Landschaft zu bauen. Das gibt es nicht nur in der Südwestpfalz an der B 10, sondern eben auch an der B 38 am östlichen Ortsausgang von Bad Bergzabern in Richtung Landau. „Gefahrenlage an der B 38“ weiterlesen
Radfahrer-Schikane in Queichhambach
Eigentlich wollte ich zu den Absperrungen der Stadt Annweiler im Zuge des Rheinland-Pfalz-Tages einen eigenen Beitrag verfassen – aber das bringt ja eh nix. Natürlich wurde alles mit abgeriegelt. Dem ADFC Landau / Südliche Weinstraße bzw. Germersheim hatte die Verbandsgemeindeverwaltung gegenüber auch widersprüchliche Auskünfte erteilt, wo und wie man da fahren dürfe. Nunja, in der Praxis war es so, dass die Polizei an den Absperrungen Radfahrer vorbeifahren ließ. Und sofern der Fußgängerverkehr nicht zu dicht war, störte vorsichtiges Fahren auch niemanden (außer einen lohngedumpten Security-Hilfssheriff…). Jedenfalls bot mir nach dem Besuch des Festes der Ortsausgang von Queichhambach gleich wieder einen Grund, ein paar Fotos zu machen. „Radfahrer-Schikane in Queichhambach“ weiterlesen
Blaue Anarchie in Bad Bergzabern
Das war ein ziemlich anstrengender – und heißer – Tag heute! Um 7:30 Uhr ging es mit dem Rennrad los in Richtung Annweiler zum Rheinland-Pfalz-Tag. Zwischendurch fotografierte ich noch Sonderzüge und alle möglichen Verkehrszeichen, die mir bislang noch in der Sammlung fehlten. Ich drehte dann nach sehr interessanten Gesprächen auf dem Festgelände eine Schleife über die Weinstraße nach Bad Bergzabern. Wo ich schon länger nicht mehr war. Allerdings war meine Hoffnung gering, dass die blauen Schilder, die im Rahmen einer absurden Verwaltungs-Posse erst entfernt und dann einfach wieder angebracht wurden, inzwischen (wie angekündigt) verschwunden wären. Waren sie natürlich nicht. Ist ja auch erst über 9 Monate her, dass mir die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße die Entfernung der angekündigt hatte. Nur keine Hektik…! „Blaue Anarchie in Bad Bergzabern“ weiterlesen