Von Reichenbach nach Erfweiler

Eine der zahlreichen überflüssigen Benutzungspflichten, die auch im Dahner Felsenland seltsamerweise die Verkehrsschauen 2017 und den Blauen Herbst 2019 überlebt haben, ist jene entlang der K 39 zwischen dem deutlich von der Kernstadt abgesetzten Dahner Stadtteil Reichenbach und Erfweiler. Leider fehlt in der Verkehrsstärkenkarte 2015 des LBM Rheinland-Pfalz eine Zählstelle auf diesem Abschnitt; mehr wie 2.000 Kfz sind dort am Tag aber mit Sicherheit nicht unterwegs. Bezeichnenderweise wurde ich am 20. Mai vom mich problemlos überholen könnenden jungen Fahrer eines tiefergelegten Proll-Mobils südlich der Fischwoogmühle wüst angehupt, als ich in Richtung Erfweiler auf der Fahrbahn unterwegs war. Warum sollte ich das auch nicht dürfen? „Von Reichenbach nach Erfweiler“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 92)

Ein 29-jähriger Rennradfahrer kollidiert in Maikammer mit einem Linksabbieger. In Kaiserslautern wird ein zugedröhnter und besoffener 38-jähriger aus dem Verkehr gezogen. Einem 61-jährigen wird bei Deidesheim an einer Rechts-vor-Links-Kreuzung die Vorfahrt genommen. Mit 1,65 Promille geht der Polizei in Neustadt ein 16-jähriger Dunkelradler ins Netz. Bei Bad Bergzabern und Klingenmünster stürzen ein 73- und ein 50-jähriger aufgrund von Fahrfehlern. In Rodalben prallt ein 5-jähriger in einer abschüssigen Straße gegen eine Mauer. Auch in Lauterecken fährt ein Mann angetrunken in eine Mauer. Zwei 53- und 71-jährige Pedelecfahrerinnen stürzen in Edenkoben wegen Fahrfehlern. Auch ein 55-jähriger stürzt in Gossersweiler-Stein aus ungeklärter Ursache. Ein freilaufender Hund bringt bei Maikammer eine 59-jährige zu Fall. „Aus dem Polizeibericht (Teil 92)“ weiterlesen

Nachstellung: Einstellung

Immerhin. Die Staatsanwaltschaft Zweibrücken hatte es nach anfänglichen Schwierigkeiten dann tatsächlich doch noch geschafft, den Fahrer eines schwarzen VW-Caddy zu ermitteln, der mich vor einigen Monaten gleich zwei Mal unterwegs belästigte, weil er der absolut abstrusen Ansicht war, ich sei auf seinem Grundstück gewesen und hätte dort etwas gestohlen. Seinen vermeintlichen Enkel hatte er auch noch dazu angestiftet, mich während der Fahrt mit dem Handy zu filmen bzw. zu fotografieren. Da ich vom deutschen Corona-Unrechtsstaat inzwischen generell nix mehr erwarte, hätte alles andere als eine Einstellung des Verfahrens mein Bild von der deutschen Justiz bis ins Mark erschüttert. Hierzu ist es „glücklicherweise“ nicht gekommen. ? Verglichen mit Natenoms jüngsten Erfahrungen war mein Fall aber in der Tat völlig harmlos. Man folge bitte auch dem Link des Kommentators „Ralf“ zu einem Artikel des Tagesspiegels über die Zustände in der deutschen Justiz. „Nachstellung: Einstellung“ weiterlesen

Unterwegs-Fotografie (Teil 4)

Der letzte Beitrag in dieser Kategorie liegt schon eine ganze Weile zurück. Immerhin gab es zwischenzeitlich ja noch zwei eigene HochnebelBeiträge. In der letzten Zeit hatte ich die EOS 550D wieder öfters mit in den Rucksack gepackt. Aber wie schon seit Jahren ist die Begeisterung für die Landschafts- und Naturfotografie immer noch nicht wirklich zurückgekommen. Extra früh aufstehen, um bspw. Sonnenaufgänge an magischen Orten zu fotografieren kriege ich auch weiterhin nicht auf die Reihe. Außerdem gibt es hier in der Region viele Leute, die das eh um Welten besser als ich hinkriegen. Nichts desto trotz zeige ich in diesem Beitrag einfach mal wieder ein paar Fotos, auf denen zur Abwechslung keine bescheuerten und nervigen Verkehrszeichen zu sehen sind. 😉 „Unterwegs-Fotografie (Teil 4)“ weiterlesen

Vollsperrung des Staffelhof-Kreisels

Am Montag fiel mir – vom Blümelstal kommend – auf, dass vor dem Kreisel am Beginn der L 474 eine Hinweistafel steht, die auf eine Vollsperrung des Kreisels (genauer: die Ausfahrt Industriestraße) am Staffelhof hinweist (Beitragsbild). Im Internet fand ich hierzu nicht besonders viel, lediglich eine Meldung des VRN, in der von einem Zeitraum zwischen dem 11. Mai und dem 26. Juni die Rede ist. Grund sei der Bau einer Löschwasserleitung für den Fehrbacher B-10-Tunnel. Da es sich bei den Straßen zwischen Pirmasens und Petersberg ja leider – warum auch immer – um keine Kreisstraßen handelt, dürften hier die Verbandsgemeindeverwaltung Thaleischweiler-Wallhalben und die Stadtverwaltung Pirmasens – und nicht wie sonst üblich der LBM verantwortlich sein. Immerhin hat man eine eigene Umleitung für den „Langsamverkehr“ eingerichtet. „Vollsperrung des Staffelhof-Kreisels“ weiterlesen

Tempo-30-Zone: Anlieger frei

Tempo-30-Zonen sind bei Autofahrern ja nicht sonderlich beliebt. In Petersberg im Kreis Südwestpfalz hat es die Verbandsgemeindeverwaltung Thaleischweiler-Wallhalben geschafft, am nordöstlichen Beginn des Staffelhofer Weges ein Zusatzzeichen 1020-30 unter einem Zeichen 274.1 anbringen zu lassen. Das führt nach meiner Interpretation im Endeffekt dazu, dass Anlieger von der Tempo-30-Zonen-Regelung ausgenommen werden und für diese die innerorts üblichen 50 km/h als zulässige Höchstgeschwindigkeit gelten. Msdwgi. „Tempo-30-Zone: Anlieger frei“ weiterlesen

Ohne Druck geht nichts voran

Zuletzt musste ich mal wieder richtig böse werden und einer meiner besonders geliebten Kreisverwaltungen (derer des Kreises Kaiserslautern) mit einer Klage beim Verwaltungsgericht drohen. Der Grund hierfür war, dass mir am 17. April auffiel, dass die Geistergehwegradelpflicht bei 7,4 % Gefälle zwischen Martinshöhe und Bruchmühlbach-Miesau trotz der Ankündigung im November immer noch nicht aufgehoben war. Es ist leider stets dasselbe mit den Behörden: wenn man nicht immer und immer wieder nachhakt und Druck macht, bleibt einfach alles beim Alten. Vermutlich hofft man, dass ich es irgendwann aufgeben werde. Da muss ich die Damen und Herren in den Amtsstuben aber leider enttäuschen. Auch wenn ich mich derzeit wegen des Corona-Wahnsinns anderen, elementareren Themen widme und in eine eher düstere Zukunft blicke, heißt das nicht, dass man mich so schnell loswerden wird. „Ohne Druck geht nichts voran“ weiterlesen

Illegale HBR-Routen: Ohne Worte!

Mir fehlt anhand der Chuzpe, mit der nicht nur der LBM, sondern auch das MWVLW quasi alle meine über die Bürgerbeauftragte des rheinland-pfälzischen Landtages gestellten Eingaben ignorieren, zunehmend jegliches Verständnis. Angesichts der Tatsache, dass sich in Sachen Legalisierung des größtenteils mit Verbot für Fahrzeuge aller Art beschilderten, also illegalen HBR-Systems in Zweibrücken, Pirmasens und dem Kreis Südwestpfalz auch seit über einem halben Jahr weiterhin absolut gar nichts getan hat, hatte ich noch einmal unter Verweis auf das Aktenzeichen zu diesem eigentlich „abgeschlossenen“ Thema bei der Bürgerbeauftragten erneut eine Beschwerde eingereicht. „Illegale HBR-Routen: Ohne Worte!“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 87)

Wegen lauter Coronoia komm ich irgendwie zu gar nix mehr. 😉 Auf der B 48 im Pfälzerwald verfolgt ein Autofahrer wegen einer Verkehrsgefährdung einen Betrunkenen. In Herxheim bricht einem 38-jährigen Rennradfahrer während der Fahrt der Sattel. Eine von mehreren Radfahrerinnen stürzt auf der Rumpelpiste im Wallhalbtal wegen eines Schlaglochs. Bei Ramstein-Miesenbach kommt es wegen einer Nichteinhaltung des „Mindestabstands“ zu einem handfesten Streit; die diesen auslösende, die Nähe von Kindern fürchtende Frau war mit dem Auto betrunken zum Spazierengehen gefahren. In Winnweiler wird ein 54-jähriger in einem Minikreisel „übersehen“. Ein 56-jähriger Radfahrer wird an der Deutschen Weinstraße bei Albersweiler schwer verletzt, weil ein 18-jähriger Autofahrer die Kontrolle über seinen Wagen verliert. In Neustadt wird einem 53-jährigen Rennradfahrer auf einem linksseitigen, innerörtlichen Radweg die Vorfahrt genommen. In Meisenheim stürzt eine Rentnerin im eigenen Vorgarten (zu Fuß) und erleidet dabei schwere Kopfverletzungen. „Aus dem Polizeibericht (Teil 87)“ weiterlesen

Der Mühlenweg im Wallhalbtal

Anfang vergangenen Jahres hatte ich über einen Förderbescheid des MWVLW berichtet, um im Wallhalbtal zwischen der Faustermühle und Wallhalben auf der Route des Mühlenwegs einen „Radweg“ anzulegen. Das ist angesichts der Tatsache, dass die parallel verlaufende L 475 mit gerade einmal 714 Kfz am Tag eine der am schwächsten befahrenen Landesstraßen im Kreis Südwestpfalz ist, relativ überflüssig. Nun ist ein zusätzlicher Verkehrsweg meiner Ansicht nach trotzdem nie verkehrt. Sollte die sich in einem fürchterlichen Zustand befindliche L 475 irgendwann mal unter Vollsperrung saniert werden, wäre es natürlich nicht verkehrt, wenn man auch mit dem Rennrad eine Alternative hätte. Doch jener ausschließlich für den Radtourismus vorgesehene „Radweg“ wird natürlich nicht asphaltiert. Für Radfahrer hat Schotter zu reichen. „Der Mühlenweg im Wallhalbtal“ weiterlesen