Ende Gelände in Kandel

Wenig los hier im Blog die letzten Tage. Liegt auch daran, dass mir die Themen ausgehen. Der meiste Blödsinn aus der näheren Gegend ist größtenteils dokumentiert – und da ich wegen der äußerst trägen Verwaltungen auch nur selten Post bekomme, kann man auch keine Fortschritte oder Skandale thematisieren. Joachim hat mir dankenswerterweise ein paar Fotos aus Kandel zugeschickt. Dort werden Radfahrer ganz fies per Gemeinsamer Geh- und Radweg in eine Sackgasse geschickt, aus welcher sie (genau genommen) nie mehr entfliehen können. „Ende Gelände in Kandel“ weiterlesen

Post aus Landau bzgl. Bad Bergzabern

Am gestrigen 20. September hatte ich einen Brief der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße im Briefkasten. Bislang kommunizierte ich mit dem freundlichen und sachlich kompetenten Sachbearbeiter nur per e-mail. Wegen der von mir gegen die Verbandsgemeinde Bad Bergzabern eingereichten Fachaufsichtsbeschwerde wollte man wohl einen etwas formelleren Weg gehen – und sendete mir einen Brief. Im Ergebnis überzeugt mich das, was mir die Kreisverwaltung hier mitteilt, nicht. Es bleiben viel zu viele Ungereimtheiten, was die Blauschild-Posse entlang der B 427 in der Kurstadt am Rande des Pfälzerwaldes betrifft. „Post aus Landau bzgl. Bad Bergzabern“ weiterlesen

„Hirnrissig“

Ich war ja für eine kurze Zeit in der „Initiative Cycleride“ aktiv, ehe ich mich (aus hier nicht näher zu erläuternden Gründen) wieder voll und ganz meinem eigenen Blog und Projekten widmete. Bei der (leider wenig beachteten) Wahl zum Pannenflicken 2017/2018 erreichte der schmale und wegen eines Buswartehäuschens besonders gefährliche linksseitige Gemeinsamer Geh- und Radweg im Kandeler Ortsteil Minderslachen den dritten Platz. Innerorts, die Mindestbreiten (2,50 m) verfehlend, ohne Gefahrenlage. „„Hirnrissig““ weiterlesen

Homburger Verwaltung sträubt sich

Das Kommunikationsverhalten vieler Straßenverkehrs- und -baubehörden, aber auch Verkehrsministerien (wie jenem in Mainz in Sachen B 10) ist mit „schweigsam“ noch sehr euphemistisch umschrieben. Ich habe ja selbst 3 Jahre lang im Staatsdienst studiert – und dort wurde während der Ausbildung wenigstens annähernd Wert darauf gelegt, den Bürger möglichst nicht ewig warten zu lassen, wenn er denn mal etwas wissen will oder ein berechtigtes Anliegen hat. Müsste ich Noten vergeben, bekämen die meisten Behörden eine 5 – oder eine glatte 6. Das teils beharrliche und monatelange Schweigen hat mit „moderner und bürgernaher Verwaltung“ meiner Ansicht nicht das Geringste zu tun! „Homburger Verwaltung sträubt sich“ weiterlesen

Die Rheinpfalz zu Radwegen in Neustadt

Die Rheinpfalz befasst sich in einem Artikel vom 3. September mit dem Thema benutzungspflichtige Radwege in Neustadt an der Weinstraße. Der „Qualitätsjournalismus“ beginnt schon damit, dass man im Foto zum Artikel ein Getrennter Geh- und Radweg abbildet und es als „Verkehrszeichen 240“ bezeichnet… „Die Rheinpfalz zu Radwegen in Neustadt“ weiterlesen

Gefahrenlage in Burgalben

Oder: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende?

Könnte das Motto des 450 m kurzen Gemeinsamer Geh- und Radweg-Stummelchens entlang der K 25 im Klappertal bei Waldfischbach-Burgalben lauten. Auch dort wurde beim Ausbau und der Verlegung der Kreisstraße nach Hermersberg (am Beginn der Nullerjahre) ein Geh- und Radwegelchen neben die Fahrbahn gepflanzt. Jenes zeichnet sich vor allem durch eine äußerst blöde, gefährliche und nebenbei illegale Auffahrt auf jenes Wegelchen aus! Das nördliche Ende des Weges führt den Radfahrer dann auf einen (immerhin asphaltierten und nicht gänzlich unbrauchbaren) Forstweg in Richtung Hermersberg. Ab da darf man dann halt auch die K 25 wieder ganz selbstverständlich befahren. Dort war es dann nicht mehr lebensnotwendig, einen aufwändigen straßenbegleitenden Radweg in schwierigem topografischem Gelände (160 Höhenmeter Anstieg) neben die Fahrbahn zu bauen. „Gefahrenlage in Burgalben“ weiterlesen

Post aus Gersheim

Neulich hatte ich ja bei der Gemeindeverwaltung Gersheim Einwände gegen den Schildbürgerstreich bei Reinheim erhoben. Am heutigen 24. August erhielt ich vom zuständigen Sachbearbeiter per e-mail eine Antwort, in der versucht wird, die Regelung zu begründen. Der Einfachkeit halber dokumentiere ich hier die Konversation. „Post aus Gersheim“ weiterlesen

„Radfahrer absteigen“ in Reinheim

Am 21. Februar 2018 schrieb ich der Sachbearbeiterin der Straßenverkehrsbehörde (StVB) des Saarpfalz-Kreises eine e-mail mit u. a. folgenden Inhalt:

da ich heute wieder in Ihrem Zuständigkeitsgebiet unterwegs war: (…)

  • An der (ehemaligen…?) L 208 („Zum Litzelbach“) zwischen Reinheim und Niedergailbach liegt ein in beide Richtungen benutzungspflichtiger Z-240-Weg. Er dürfte aber kaum breiter als 2 Meter sein. Außerdem fehlen die Querungshilfen und das Ende bei Niedergailbach liegt direkt an einer uneinsehbaren Stelle hinter einer Kapelle. Mindestens die linksseitige Bpfl. ist aufzuheben.

„„Radfahrer absteigen“ in Reinheim“ weiterlesen

Post-apokalyptische Radwege

Radwege wachsen ja gerne mal zu, vor allem dann, wenn sie wenig bis gar nicht benutzt werden. Auch entlang der L 474 zwischen Petersberg und der B-10-Anschlussstelle gibt es ein etwa 400 Meter langes Gemeinsamer Geh- und Radweg-Stummelchen. Es ist (wenigstens) sogar nur rechtsseitig bebläut. Der eigentliche Witz an diesem Weg ist vor allem der, dass ich mir zwischen der Einmündung der K 17 und der Kuppe wegen der kurzen, aber knackigen Steigung in einer langgezogenen Rechtskurve bei nicht allzu breiter Fahrbahn durchaus einen Seitenstreifen oder meinetwegen auch ein leicht abgesetztes Wegelchen (aber dann auch nur ohne beidseitige Benutzungspflicht!) vorstellen könnte. „Post-apokalyptische Radwege“ weiterlesen

Der Radweg entlang der L 700

Vor einigen Monaten hatte ich hier ja mal das Wegelchen am Zweibrücker Turbokreisel vorgestellt und kurz angemerkt, dass weiter südlich noch weitere Wegelchen um zwei Kreisverkehre herum dem die L 700 befahrenden Radfahrer das Leben schwer machen. Die sind zwar an und für sich nix besonderes, unspektakuläre Beispiele für die ganz normale Fahrbahnverbannung durch angeordnete Benutzungspflichten per Gemeinsamer Geh- und Radweg. Solche einfachen Grundlagen aus der VwV wie z. B. Stetigkeit interessieren da nicht; auch die Vorgaben der ERA 2010 als auch die Erkenntnisse aus der Unfallforschung werden von der Zweibrücker Straßenverkehrsbehörde munter ignoriert. Mehr zur Gefährlichkeit von Radverkehrsführungen um Kreisverkehre im Beitrag zum geplanten Ixheimer Kreisel. „Der Radweg entlang der L 700“ weiterlesen