Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.
Überholmanöver (354)
Am 22. Oktober war ich wie so oft in Frankreich unterwegs. Kurz vor dem Ende des kurzen, aber ruppigen Anstiegs auf der D 162d zwischen Breidenbach und Waldhouse musste mich der Fahrer eines deutschen Pkw mit PS-Kennzeichen in der Linkskurve überholen. Der auftauchende Gegenverkehr wurde somit ausgebremst.
Gentlemen (45)
Hmmm. Seltsam. Wer schleicht denn da am 23. Oktober mit großem Abstand auf der K 6 bei Gersbach hinter mir her? Ach, eine Fahrschule. An der Einmündung der Eichelsbacher Straße ließ ich das Auto mittels Handzeichen vorbeifahren. Die Fahrlehrerin bedankte sich.
Überholmanöver (355)
Zuletzt musste ich beim Überfliegen der Schlagzeilen in der Lokalpresse erfahren, dass die Stadt allen Ernstes die Anlage eines „Fahrradwegs“ (vermutlich meint man einen „Schutzstreifen“) in der kürzlich neu asphaltierten Teichstraße prüfe. Soviel dazu, was meine bei den beiden Runden Tischen zum Verkehrsentwicklungsplan erhobenen Einwände gegen diese „Infrastruktur“ wert sind. Die Verwaltung als auch deren Spitze (Ober- und Bürgermeister) ignoriert inzwischen auch jeden Kommunikationsversuch meinerseits. Jedenfalls wurde ich ebenfalls am 23. Oktober in der Lemberger Straße von einer Dame in ihrem Pkw mal wieder mit bestenfalls 40 oder 50 cm Abstand überholt. Ihr Außenspiegel hing sich sicherlich schon über der gestrichelten Linie.
Überholmanöver (356)
Auch in der beschaulichen OD von Ludwigswinkel (T-30-Zone) ist man vor Engüberholern nicht sicher. Auf einer aufgepflasterten Fläche vor dem größeren Parkplatz in der Ortsmitte rasierte mich der Fahrer eines weißen, alten Audi mit bestenfalls 40 cm Abstand. Ich sah ihn dann später in der Bitscher Straße nach links in eine Grundstückseinfahrt abbiegen. Ansonsten hätte ich ihn mal darauf angesprochen.
Hupen (108)
Im Anstieg über die „Trubler Halde“ in Richtung Pirmasens kam es dann innerhalb weniger Minuten zu gleich drei problematischen Gegebenheiten. Zuerst wurde der Fahrer eines Handwerkerautos von hinten angehupt, weil dieser sich erdreistete, mich wegen herannahenden Gegenverkehrs nicht sofort zu überholen.
Überholmanöver (357 / 358)
Wenige Augenblicke später bretterte der Fahrer einer aufgemotzen Karre von hinten quasi ungebremst an mich heran. Er musste dann wegen Gegenverkehrs stark in die Eisen steigen. Da er bereits die Mittellinie überfahren hatte, reagierte der Fahrer des Pkw in der Gegenrichtung mit der Lichthupe.
Und wieder keine halbe Minute später fuhr ein weiterer Vollpfosten in einem weißem Mercedes mit ziemlich hoher Geschwindigkeit bei ziemlich wenig Abstand an mir vorbei.
Kfz auf Radwegen (43)
Gegen Ende meiner Runde ließ ich es mir dann nicht nehmen, einer Frau künstlich empört mittels Gesten und Rufen zu verstehen zu geben, dass es verdammt nochmal nicht sein kann, dass man an der Einmündung „Im Erlenteich“ (Beitragsbild) hinter der Haltelinie auf dem „Schutzstreifen“ wartet, um nach links in die Blocksbergstraße abzubiegen. Ich musste dann nach links ausweichen; der hinter mir Fahrende hatte netterweise aufgepasst und fuhr langsam.
Kfz auf Radwegen (44)
Die L 477 zwischen Dellfeld und Rieschweiler-Mühlbach war zwischen dem 21. und 27. Oktober wegen der Herstellung einer Zufahrt zu einem neuen Discounter vollgesperrt. In genau diesen Fällen finde ich selbständige Geh- und Radwege eine prima Sache, denn als Radfahrer konnte man die gesperrte Strecke auf dem am anderen Ufer des Schwarzbachs gelegenen Geh- und Radweg umfahren. Als ich nach rechts in die Vordergasse abbog, sah ich in der Gegenrichtung einen Motorradfahrer, wie er ebenfalls nach links in diese abbog. Ich hatte mir schon gedacht, dass der gute Mann mit Sicherheit den Schwarzbachtal-Radweg benutzen würde. Was er dann auch tat. Dabei ist dieser Weg doch so fantastisch eindeutig beschildert:
Überholmanöver (359)
Auf der erst im Sommer freigegebenen, ansteigenden L 498 wurde ich in der langgezogenen Rechtskurve vom Fahrer eines weißen Handwerkerfahrzeugs überholt. Der auftauchende Gegenverkehr durfte halt eine Vollbremsung einleiten.
Überholmanöver (360)
Fast spiegelbildlich zum Engüberholer auf dem „Schutzstreifen“ der Lemberger Straße am Vortag. So schrammte (dieses Mal stadteinwärts) wieder eine Autofahrerin während des Überholens mit ihren Autoreifen die gestrichelte Linie entlang.