Alltagserlebnisse (Teil 105)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (232)

Hat er ganz toll gemacht, der Papa…! Der sich in seinem weißen BMW-SUV mit Kennzeichen aus Simmern (Hunsrück) am 23. März am nördlichen Beginn der Obersimtener Umgehung förmlich mit Gewalt und mit keinen 30 cm Abstand zwischen mir und der begrünten Insel vorbeigequetscht hat; ich musste nach rechts ausweichen. Auf dem Beifahersitz saß die Frau und hinten die Tochter. Abbremsen und noch 5 Sekunden warten war für ihn wohl definitiv nicht möglich.

Stopschilder (53)

Die meisten Stopschild-Überfahrer vergesse ich meistens, wenn ich mir nach der Tour nicht umgehend eine Notiz mache. Nix Besonderes war dann auch der Autofahrer, der ebenfalls am 23. März an der Einmündung der K 36 in die L 496 bei Münchweiler ca. 20 m vor mir und ohne nennenswerte Verlangsamung nach rechts über das Stop-Schild abbog.

Gehwegradler (64) in Einbahnstraße (21)

Am Nachmittag ging es die steile Einbahnstraße Gärtnerstraße runter. Auf dem Gehweg rechts von mir war ein junger Mann auf einem Mountainbike in der falschen Richtung unterwegs.

Ein- und Anfahren (7) / Unfall (1)

In Winzeln war plötzlich ein kleiner Stau in der Bottenbacher Straße. In der Straßenmitte stand ein Auto quer und davor lag ein Motorrad. Dessen Fahrer saß auf dem Treppenabsatz einer Haustüre und wurde glücklicherweise wohl nicht schwerer verletzt. Ihm wurde wohl die Vorfahrt von einem achtlos aus einer unübersichtlichen Grundstückszufahrt (links) Herausfahrenden genommen. Im Polizeibericht fand sich hierzu jedoch nichts.

Hupen (74)

Etwas später wurde ich dann noch von einem Autofahrer aus dem Kreis Kaiserslautern auf der K 6 hinter dem Gersbacher Ortseingang 3 oder 4 mal kurz angehupt. Vielleicht deshalb, weil ich zuvor auf der Vorfahrtstraße geblieben war, statt links und rechts ums Eck statt gradeaus zu fahren?

Gehweg-E-Biker (65)

In Pirmasens gibt es derzeit wohl wirklich einen E-Bike-Boom. Am 24. März stand ich an der rotem Ampel in der Gasstraße in Richtung Bahnhof. Kurz bevor die Ampel auf Grün wechselte, überholte mich auf dem Gehweg neben mir ein relativ junger Mann auf einem roten E-MTB und fuhr dann weiter in Richtung Blumenstraße.

Rotlicht (52)

Nur wenige Sekunden später hätte mich beinah ein noch mit Vollgas über die inzwischen auf Rot umgesprungene Ampel an der Zufahrt zum Parkplatz des Hauptbahnhofs rasender Irrer angefahren. Der Abstand, mit dem er rechts an mir und auch noch teils auf dem Gehweg vorbeirauschte, betrug wohl keine 30 cm. Als ich weiterfuhr, sah ich ihn auf dem Parkplatz aussteigen; er war wie ein klassischer Business-Affe gekleidet.

Gepöbel (11)

Okay, es war ein non-verbales Gepöbel. 😉 Ich fuhr anschließend die B 270 runter in Richtung Biebermühle. Als mich ein Motorradfahrer auf einer Sportmaschine überholte, streckte er kurz fragend den Arm aus, blickte zur Seite und schüttelte demonstrativ mit dem Kopf. Wahrscheinlich war auch er der Ansicht, dass ich dort mit dem Rad nicht fahren darf, weil die vierspurige Straße wie eine Kraftfahrstraße aussieht. Es ist aber keine!

Alltagserlebnisse (Teil 95)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (205)

Am 25. Januar ging es rauf in die höheren Lagen des Pfälzerwaldes. Im Anstieg über die L 496 hinauf nach Leimen musste mich dann mal wieder ein Fahrer eines blauen BMW in einer völlig unübersichtlichen Linkskurve (bei durchgezogener Linie) überholen. Der ältere Herr, der dem „Geisterfahrer“ entgegenkam, musste dementsprechend bremsen und ausweichen.

Rotlicht (43)

Der Kabel-Trupp, der seit einer Weile bei Clausen tätig ist, ist inzwischen ein Stück weiter in Richtung Donsieders gekommen. Ebenso die mobile Ampelanlage. Aus einiger Entfernung sah ich dann mal wieder einen schwarzen BMW, der noch schnell über die bestimmt schon vor mehr als 2 Sekunden auf Rot umgesprungene Ampel huschte.

Rotlicht (44)

Gegen Ende meiner Tour fuhr ich die abschüssige Rodalber Straße runter. Die Ampel vorm Gelände der Parkbräu sprang grade bei meiner Vorbeifahrt von Grün auf Gelb um. Der ein Stück hinter mir heranrauschende Pkw hatte inzwischen aber ziemlich sicher Rot.

Hunde (9)

In der Fahnenstraße wollte mich dann später noch einer von zwei weißen, kleinen Hunden auffressen. Da aber noch ein Baum im Weg war, wurde er, als die Flexileine fixiert wurde, in einem kleinen Bogen um diesen herumgewirbelt. Von Herrchen gab es deshalb zurecht Schimpfe für den impulsiven Wauwau.

Gepöbel (10)

Und schon wieder ein BMW; ich kann da ja auch nix für…! Jedenfalls saßen am 26. Januar zwei junge Erwachsene in einem solchen Gefährt, als ich grade den letzten Abschnitt der B 270 zwischen dem Husterhöh-Kreisel und der Kreuzung Zweibrücker Straße befuhr. Das Gemaule, welches aus dem Beifahrerfenster kam, konnte ich leider nicht entziffern; ich hör ja auf dem linken Ohr schlecht. 😉 Vermutlich meinte er, dass ich auf dieser vierspurigen Straße nichts verloren hätte. Klar, wenn man (lt. Kennzeichen) aus dem Kreis Kusel kommt, weiß man natürlich am besten, welche Straßen bei Pirmasens Kraftfahrstraßen sind – und welche nicht.

Stopschilder (48)

Kurze Zeit später fuhren dann mal wieder zwei Pkw-Fahrer vor mir nacheinander über die Haltelinie des Stop-Schild an der Ecke Teich- und Schützenstraße. Ich sollte hier vielleicht eher die Fälle erwähnen, bei denen Autofahrer an diesen Schildern anhalten (obwohl kein bevorrechtigter Verkehr kommt). Der Zähler würde bislang wohl etwa bei 2 oder 3 stehen. 😉

Gespräche (22)

Es ging für einen Einkauf ins Kaufland. Die Kassiererin fragte, ob ich das Radfahren (wegen des nasskalten Winterwetters) nun eingestellt hätte? In Pirmasens fahren so wenige Leute, dass man immer wieder drauf angesprochen wird.

Niemals! Sie meinte, sie würde öfters auf dem Rad in der Wohnung eine Stunde lang radeln, um sich fit zu halten. Ich hingegen brauche aber das Naturerlebnis. Wir waren uns darin einig: Hauptsache, man bewegt sich hin und wieder! Okay, wirklich „Spaß“ hatte die Tour an diesem Tag nicht gemacht, da es (entgegen der Vorhersagen) etwa die Hälfte der Zeit mehr oder weniger stark regnete. 🙁

E-Scooter (1)

Am 30. Januar fuhr vor mir einer mit einem „E-Scooter“ (also so eine Art motorisierter Tretroller) vom Kaufland-Parkdeck runter. Das Ding fuhr bestimmt um die max. 25 km/h. Anschließend fuhr er auf den Gehweg auf, überfuhr das Stop-Schild an der Ecke Pirminius- und Wiesenstraße, dann die rote Ampel an der Kreuzung Schäferstraße, fuhr auf dem schmalen Gehweg dabei mitten durch zwei (einen bösen Blick hinterherwerfende) Passanten, ein Stück weiter nochmal über die rote Ampel an der Kreuzung Höhstraße, und immer weiter mit ordentlich Tempo auf dem Gehweg. Dann verlor ich ihn erstmal aus den Augen. In der Lemberger Straße hielt am Zebrastreifen vorm Krankenhaus dann ein Auto vor mir an, weil der Anarcho-E-Scooteristi diesen überqueren wollte. Er schwang sich dann auch sehr schnell wieder auf seinen Flitzer und fuhr über den Zebrastreifen weiter Richtung Krankenhaus.

Ich kenne mich mit den Dingern nicht aus, aber grundsätzlich müssten das doch Kraftfahrzeuge sein, mit denen man die Fahrbahn benutzen muss und für die man ein Versicherungskennzeichen und einen Helm braucht? Für den Gehweg war das Teil auf jeden Fall viel zu schnell! Vor allem, wenn man bedenkt, dass auf Gehweg Radverkehr frei Radfahrer ja nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen…! Wenn er so weiterfährt, wird er (oder: werden seine Opfer…) auch auf andere Weise im Krankenhaus landen.

Dooring (4)

Später wurde ich dann in der ansteigenden Kornstraße beinahe von der Fahrerin eines blauen Automobils gedoort. Sie riss ihre Fahrertür ohne jeden Blick nach hinten einfach auf. Ich rief laut „Heeeey“, worauf Sie sich per Geste entschuldigte. Vielleicht hatte sie ja gedacht, dass in dem dichten Schneetreiben da sicher kein Radfahrer kommt. Glücklicherweise reichte der von mir gehaltene Sicherheitsabstand aus.

Alltagserlebnisse (Teil 89)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Vorfahrt (21)

Hab mal wieder was vergessen. 😉 Am 18. Dezember war ich ja im Bereich Johanniskreuz unterwegs und befuhr die L 499 in Richtung Heltersberg. An der Einmündung der K 29 mit dem schönen Namen „Am Kastanienbäumchen“ sah ich von rechts einen Rennradfahrer kommen. Ich grüßte kurz mit einem Kopfnicken. Wenige Sekunden später höre ich Bremsgeräusche und Hupen. Der Rennradler hatte dem Geländewagen, der mir entgegenkam, die Vorfahrt genommen! „Übersehen“ geht also tatsächlich auch in die umgekehrte Richtung.

Platten (12)

Jetzt hab ich vorerst mal die Schnauze voll vom Conti „Town & Country“! Als ich am 19. Dezember losfahren wollte, bemerkte ich, dass im Hinterreifen einmal mehr kaum noch Luft war. Scheinbar wurde der Mantel am Vortag schon wieder von irgendetwas durchstochen. So montierte ich halt wieder den „Rapid Rob“ von Schwalbe. Jetzt im glitschigen, typisch europäischen nasskalten Siffwinter isses nie verkehrt, wenigstens etwas Profil auf dem Hinterrad zu haben.

Gepöbel (9)

Dass hin und wieder Autofahrer Radfahrern die Nutzung von Straßen „untersagen“ möchten, ist ja nix Ungewöhnliches. Umso alberner finde ich es, wenn sich auch noch Zweiradfahrer über die Anwesenheit von Radfahrern auf stinknormalen Landesstraßen aufregen. So auch am 20. Dezember auf der L 700 in Richtung Frankreich; ein Lkw hatte mich grade mit dem vorbildlichsten Abstand komplett auf der Gegenfahrbahn überholt, als ich direkt aus dessen Windschatten heraus ein (von einem Helm gedämpftes) „Donäwe is e Fahrradwäch“ vom Fahrer einer laut knatternden Motocross-Maschine vernahm.

Sorry, das ist kein „Fahrradweg“! Der führt einen nämlich ganz woanders hin und ist auch von der L 700 aus gar nicht legal erreichbar. Schon im zweiten Teil dieser Reihe erläuterte ich damals einem jungen Autofahrer, warum ich diese Straße – und den zufällig daneben verlaufenden Weg hingegen nicht – benutzen darf. Ich hätte es dem Knatterradler auch gerne erklärt, wenn er nach links auf den Standstreifen gefahren wäre, was ich mit dem Arm andeutete. Er fuchtelte aber lieber weiter empört mit den Armen rum und zog von dannen.

Geschwindigkeit (16)

Der Schlenker über Frankreich war dieses Mal relativ kurz. Auf der D 86 zwischen Waldhouse und Walschbronn steht schon seit einiger Zeit eine elektronische Anzeige, die den Verkehrsteilnehmern die gefahrene Geschwindigkeit anzeigt. Während ich auf jene zufuhr, überholte mich ein Auto mit deutschem HN-Kennzeichen (Heilbronn). Auf der Anzeige leuchtete ein „! Attention !“ und „! Ralentir !“. Erst kurz bevor er vorbei war, wurden in roter Schrift 55 km/h angezeigt.

Gentlemen (29)

Abschließend ging es die L 484 von Niedersimten hinauf nach Pirmasens. Rechts daneben liegt ein Hochbord-Gehweg. Die Freigabe jenes Weges hatte ich schon vor langer Zeit der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde vorgeschlagen – aber das hat man wohl vergessen oder es ging wegen der zahlreichen anderen Hinweise unter. Jedenfalls würde man ja vermuten, dass wenn man da als Radfahrer im Feierabendverkehr den Berg mit 15 km/h hochfährt, dass dann haufenweise Autofahrer wild herumhupen würden, weil die meinen, der müsse auf dem Weg daneben fahren. Ist mir dort aber bislang nicht ein einziges Mal passiert! Auch nicht am 20. Dezember. Ein Fahrer eines silbernen Mercedes fuhr sogar rund 500 m lang brav, mit ausreichendem Abstand hinter mir her. Er wollte sogar dann nicht überholen, als ich ihm per Handzeichen signalisierte, dass hinter der Kurve keiner kommt.

Hupen (64)

Am 22. Dezember erdreistete ich mich mal wieder, die L 497 zu befahren. In Höhe des Freizeitgeländes am Minigolfplatz überholte mich der Fahrer eines schwarzen BMW-Monster-Trucks und hupte dabei. Das Wegelchen rechts hinter den Büschen ist aber nur ein Gehweg – und der noch nicht einmal straßenbegleitend.

Wetter (6)

Ich muss mal wieder kurz über dieses gegenwärtige, ekelhafte Sauwetter schimpfen! Etwas später erwischte mich nämlich hinter Rodalben dann doch mal wieder ein richtig intensiver Regenguss. Mich im Wald unter ein paar Tannen unterstellen brachte irgendwann auch nix mehr, wenigstens hatte ich in weiser Voraussicht meine Regenjacke mitgenommen. Meine Handschuhe konnte ich aber dann trotzdem auswringen und die Hosen waren ebenfalls klatschnass. Ich brach meine geplante Runde dann ab und fuhr retour Richtung Pirmasens.

Gehwegradlerin (57) in Einbahnstr. (19)

Nach einem Einkauf sah ich dann mal wieder was ganz Seltenes: Eine Radfahrerin – in Pirmasens! Weniger selten war, dass jene auf dem aus ihrer Sicht linken Gehweg entgegen der Einbahnstraße Bogenstraße unterwegs war. Anschließend ging es dann auch auf dem linken Gehweg der Winzler Straße weiter. Wegen abgestellter Mülltonnen und zwei Passanten musste sie dann auch anhalten.

Alltagserlebnisse (Teil 63)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (134)

Gleich zwei Autos nacheinander überholten mich am 28. August während einer Tour Richtung Nordpfalz auf der L 465 auf der langen und übersichtlichen Strecke zwischen Käshofen und Rosenkopf bei voller Geschwindigkeit mit dafür äußerst dürftigem Seitenabstand von ca. 60 cm.

Rotlicht (19) & Gehwegradlerin (39)

In Waldmohr legte ich am Norma einen kleinen Stop ein und mampfte zwei Laugenstangen. Währenddessen befuhr eine Frau die Weiherstraße in westlicher Richtung zur dortigen Kreuzung mit der B 423. Vor der roten Ampel wechselte die Schlaubergerin auf den Gehweg, auf dem sie dann halt rechts abbog. Ich frage mich immer, ob die Leute ernsthaft glauben, wenn sie eine rote Ampel rechts auf dem Gehweg umfahren und dabei erwischt werden, müssten sie nur ein Ticket fürs Gehwegradeln bezahlen…!?

Überholmanöver (135)

Keine Ahnung, vielleicht ist es sogar immer derselbe Busfahrer der QNV, der mich ständig überall an allen Ecken und Enden durch enges Überholen gefährdet. Am 29. August wurde ich nämlich erneut von einem Bus dieses Unternehmens auf der L 478 zwischen Bobenthal und St. Germanshof äußerst eng überholt und förmlich geschnitten. Und dies, obwohl kein Gegenverkehr kam.

Überholmanöver (136)

Lieb gemeint – aber letzten Endes wieder mal beim Überholen an unübersichtlicher Stelle den Gegenverkehr gefährdet. So kann man den Überholvorgang eines Baustellen-Lasters mit Anhänger am 29. August auf der B 427 am Sattel zwischen dem Dickenberg und dem Eilöchel beschreiben. Er wechselte in diesem kurvigen Bereich fast komplett auf die Gegenspur, kam dann aber nicht mehr zeitig nach rechts. Der entgegenkommende Audi wäre fast noch vom Anhänger gestreift worden.

Zebrastreifen (3)

Die letzten beiden Tage war es etwas ruhiger; ich war allerdings auch nicht besonders viel unterwegs. ;o) Am 31. August hielt ich am Stop-Schild an der Einmündung Berliner Ring – Blocksbergstraße. Auf dem Zebrastreifen rechts von mir überquerte grade eine Familie mit Kinderwagen die Blocksbergstraße. Eine von rechts kommende Fahrerin eines grauen Pkw bretterte ohne jede Verlangsamung oder Rücksicht auf deren Vorrang über den Fußgängerüberweg.

Platten (5)

Am gleichen Tag fuhr ich mit MTB auf einem Forstweg über ein regelrechtes Brombeeren-Knäuel. Es hätte mich gewundert, wenn sich dabei nicht wieder einer der Stachel in einen der Reifen gebohrt hätte. So musste ich am folgenden Morgen dann auch feststellen, dass der Reifen am Hinterrad platt ist. Es war der Erste im „Town & Country“ nach > 4.500 km.

Stopschilder (31)

Am 1. September wurde mal wieder das Stop-Schild in der Pirminiusstraße vorm Kaufland von einem Linksabbieger ignoriert. Die Besonderheit war, dass an der Ampel zur Schäferstraße in dem Moment grade ein Streifenwagen stand. An jenem fuhr ich dann auf der Rechtsabbiegespur vorbei. Glücklicherweise hatte die Besatzung keine Lust, mich wegen meiner fehlenden Front- und Heck-Reflektoren am Rennrad an der Weiterfahrt zu hindern. ;o)

Gehwegradler (40)

Am 2. September befuhr ich mal wieder die Lemberger Straße stadteinwärts. Auf der anderen Straßenseite kamen mir zwei Radfahrer entgegen. Einer fuhr auf dem „Schutzstreifen“, der andere auf dem Gehweg. An der Einfahrt zur Villa Löser bekam der Gehwegradler dann Gesellschaft. Okay, ich halte „Schutzstreifen“ für überflüssig – aber die Szene war wieder vollkommen typisch für Radfahrer in Pirmasens, die man wirklich in bestimmt 90 % der Fälle auf Gehwegen rumfahren sieht.

Gepöbel (7)

Okay, kann auch als Späßchen gemeint gewesen sein, aber der Ton war nicht besonders freundlich. Ein paar Minuten später befuhr ich die Blocksbergstraße (Rtg. Westen). Ein Stückchen hinter dem Zebrastreifen lief grade ein älterer Mann auf der Fahrbahn zu seinem auf dem Seitenstreifen geparkten Auto. Auf dem Messplatz ist übrigens grade „Grenadier Markt“ (nur echt mit Deppenleerzeichen). Als ich vorbeifuhr, rief er mir laut „Licht anmachen!“ hinterher. Ich entgegnete, es sei (um 17:45 Uhr!) noch lange nicht Abend. Die Wolkendecke war heute zwar besonders trist und grau – so dunkel, dass man Licht gebraucht hätte, war es aber definitiv auch nicht.

Alltagserlebnisse (Teil 51)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Stopschilder (22)

Ja – Stopschildverstöße sind langweilig. Ganz sinnlos werden sie aber meist halt doch nicht aufgestellt. Am 21. Juli befuhr ich von der L 497 kommend die Hauptstraße in Rodalben. Von Rechts mündet die bevorrechtigte (und nebenbei sehr steile) Straße „Zum Lohn“ ein. Die zwei Autos vor mir fuhren jeweils ohne Halt und recht zügig am Stop-Schild vorbei.

Parken (17 & 18)

Am Abend des 22. Juli befuhr ich nach einer kleinen Ewigkeit mal wieder die Homburger Straße zwischen Einöd und Zweibrücken. Da die blauen Schilder immer noch hingen, ging diese Tage eine wütende e-mail an den (evtl. neuen) Sachgebietsleiter der Zweibrücker Straßenverkehrsbehörde raus. Jedenfalls parkte erst wieder einer ziemlich genau an der gleichen Stelle wie der hier mitten auf dem Weg – und auch an der Oltschstraße stand einer (mit eingeschaltetem Warnblinker) mitten auf dem schmalen Wegelchen vor dem Autohändler. Ich breitete dann etwas theatralisch fragend beide Arme aus (Selbstanzeige nach § 23 Abs. 3 S. 2 StVO…) :oP – und wurde vom noch im Auto sitzenden Fahrer auch noch nachgeäfft!

Geisterradler (30)

Bei Contwig befuhr ich ausnahmsweise mal wieder den eigenständigen Geh- und Radweg entlang des Schwarzbachs. Jener folgt dem leicht mäandrierenden Hauptfluss der Westpfalz. Wegen des starken Bewuchses mit Büschen und teils über 2 m hohem „Drüsigem Springkraut“ am Seitenrand ist die Sicht recht bescheiden. Hinter dieser Rechtskurve kam mir ein E-Biker, der neben seiner Freundin herfuhr, auf meiner Fahrbahnhälfte entgegen. Viel gefehlt hat nicht; wäre ein „klassischer“ Radweg-Frontal-Kollisions-Unfall gewesen.

Gepöbel (6)

Nicht gehupt, aber laut „Ey!“ aus dem Seitenfenster geblökt hatte am 23. Juli der in der Gegenrichtung (nach Pirmasens) unterwegs seiende Fahrer auf der B 270 kurz vor dem Ende des vierspurigen Abschnitts. Sollte wohl den üblichen „Was-erlaube-Radfahrer?“-Huper ersetzen.

Hupen (34)

Auch am 23. Juli gab es mal etwas Ungewöhnlicheres: Weil mich der Fahrer eines Autos auf der L 395 zwischen Vogelweh und Einsiedlerhof wegen Gegenverkehrs nicht gleich überholen wollte, wurde dieser vom dahinter befindlichen Motorradfahrer angehupt.

Hupen (35)

Auch nicht einverstanden mit meiner Anwesenheit auf der Ramsteiner Umgehungsstraße (L 356) war etwas später ein älterer Autofahrer bei Miesenbach. Er hupte bei der Vorbeifahrt, wenn auch ganz zaghaft. Der parallele Weg auf der Nordwestseite ist nicht straßenbegleitend und auch nur mit Verbot für Fahrzeuge aller Art Radverkehr frei beschildert.

Hupen (36)

Auch eher ungewöhnlich war der Huper, den sich am 24. Juli der vor dem Zebrastreifen an der östlichen Kreiselausfahrt in Niederauerbach in der Hofenfelsstraße anhaltende Autofahrer von seinem Hintermann einfing. Es werden also wahrlich nicht nur Radfahrer grundlos von Idioten angehupt. Nebenbei: Nördlich des Zebrastreifens steht noch ein einzelnes, einsames Gemeinsamer Geh- und Radweg, welches wohl damals bei der Umbeschilderung zu Gehweg Radverkehr frei vergessen wurde. Ich hatte schon vor Monaten die Zweibrücker Stadtverwaltung drauf hingewiesen – es steht immer noch. Und ich erlaube mir, es stets und ohne jedes schlechte Gewissen zu missachten! :oP

Gehwegradler (31)

Normalerweise erwähne ich Gehwegradler hier ja nur, wenn sie gleich in mehrfacher Hinsicht gegen die StVO verstoßen. Ich schätze mal, dass ich hier also auch nur 10 % derer erwähne, die ich tagtäglich auf Gehwegen herumfahren sehe. Formell hatte der Rentner auf einem E-Bike am 24. Juli auch nicht mal viel verkehrt gemacht, als er mich (auf dem Rennrad auf der Fahrbahn fahrend) rechts auf dem Gehweg Radverkehr frei der Bahnbrücke Richtung Jägersburg überholte (im blauschildanarchistischen Homburg sind Gehwegfreigaben übrigens eine absolute Rarität). Mein verletzter Stolz als Rennradler ist wohl der Grund, warum ich es nicht gutheißen kann, wenn mit 25 oder 30 Sachen mit E-Bikes über Gehwege – und dann auch noch rechts an mir vorbeigerauscht wird. ;oP

Hupen (37)

Den Komiker mit Völklinger Kennzeichen, der mich ebenfalls am 24. Juli auf der L 118 überholt und angehupt hat, hatte ich ja auch schon in meinem Bericht zum bebläuten Irrweg erwähnt.

Stopschilder (23)

Als ich ein paar Minuten zuvor vorne an der Einmündung „In den Rohrwiesen“ stand und fotografierte, fuhr auch einer ohne große Verlangsamung über das dortige Stop-Schild und bog links ab. Das Schild macht dort aufgrund der beiden Richtungsfahrbahnen meiner Ansicht nach auch durchaus Sinn.

Alltagserlebnisse (Teil 30)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Gehweg- und Geisterradler (14)

Am Abend des 23. April befuhr ich die Turn- und Bahnhofstraße (K 6) in Pirmasens in südlicher Richtung. Aus der Einmündung „Im Grundbirngarten“ kam ein MTB-Fahrer auf dem aus seiner Sicht linken Gehweg die steile Straße heruntergefahren und bog auf den parallel zur Turnstraße verlaufenden (linksseitigen) Anlieger- und Gehweg ein (den ich in der anderen Richtung gerne per Zeichen 250 StVO  freigegeben sähe). Das darf er eigentlich grundsätzlich nicht, da an dieser Stelle per  nur das Rechtsabbiegen erlaubt ist.

Er musste anschließend auch drei Fußgänger passieren. Es ging mit ordentlich Tempo weiter Richtung Bahnbrücke; ich musste ordentlich kurbeln, um dranzubleiben. Die Einmündung (der abknickenden Turnstraße) vor der Bahnbrücke wurde recht sorglos überquert, anschließend ging es mit über 35 km/h dann den Gehweg (in nördliche Richtung per Zeichen 239 StVO  freigegeben – in Schrittgeschwindigkeit…) auf der abschüssigen Brücke hinab, wo er dann nach links zum Hauptbahnhof abbog. 🙄

Stopschilder (11 + 12)

Am 25. April fuhr an der Ecke Pirminius- und Wiesenstraße mal wieder jemand (immerhin ganz langsam) über die Haltelinie des dortigen Zeichen 206 StVO. Ich seh dort auch generell nur ganz selten mal jemanden, der anhält. Wenn die Ampel zur Kreuzung Schäferstraße grade auf Grün gesprungen ist, geht es meist Vollgas drüber. 🙄 An der Stelle frage ich mich regelmäßig, warum dort überhaupt eine abknickende Vorfahrtstraße eingerichtet ist? Nach meinen Beobachtungen kommt der überwiegende Verkehr vom Kaufland die Pirminiusstraße herunter bzw. fährt dorthin. Das muss ich beim nächsten Termin bei der Straßenverkehrsbehörde mal ansprechen.

Wenig später huschte dann noch der Fahrer eines dunkelblauen Ford Focus ohne anzuhalten über das Zeichen 206 StVO an der Einmündung der K 88 K 36 (bei OSM falsch dargestellt) nach rechts in die L 496 (Umgehung Münchweiler).

Gehwegradlerin (15) inkl. Rotlicht (5)

Am 26. April befuhr ich die Contwiger Hauptstraße (L 471) in Richtung Zweibrücken. Ich rollte wegen roter Ampel an der Kreuzung Bahnhof- / Gutenbrunnenstraße gemütlich aus. Ein Stück vor mir fuhr eine Radfahrerin (immerhin auf der Fahrbahn – Halleluja!), die aber dann auf den rechten Gehweg wechselte und dabei beide rot zeigenden Ampeln (die für Fahr- und Fußverkehr) überfuhr. Dabei fiel mir noch auf, dass ihr Vorderreifen quasi völlig platt war, der Hintere hatte auch kaum noch Luft. Fraglich, ob ihr das überhaupt bewusst war? Ich seh nämlich sehr oft Leute durch die Gegend eiern, die offenbar vom Reifenaufpumpen noch nie was gehört haben.

Gepöbel (5) & Hupen (23)

Es ging weiter in den Bliesgau. Eigentlich wollte ich von Webenheim kommend (dem dortigen „Turbokreisel“ werde ich mich bei Gelegenheit auch mal widmen…) hinter Mimbach über die L 103 Richtung Altheim. Aber da mir bereits direkt am Beginn des absurden Blauwegs entlang der L 105 auffiel, dass dort immer noch exakt die gleichen Scherben (einer braunen Bierflasche) lagen, die ich am 14. Februar im Rahmen meines formlosen Überprüfungsantrags dem zuständigen Straßenverkehrsamt gemeldet hatte (man versprach eine Weiterleitung), wollte ich dann schauen, ob die Blauschilder noch stehen – und wie der Weg dort weiter hinten aussieht. Auch hier funkelte der Sonderweg wieder aufgrund hunderter feiner Glasscherben wie eine Discokugel. Ich beschloss daraufhin, wegen Unbenutzbarkeit auf die Fahrbahn zu wechseln. Zumal ich eh der Ansicht bin, dass ein rechts stehendes Zeichen 240 StVO mit Pfeil nach links kein wiederholendes Zeichen 240 StVO auf der linken Seite erübrigt – und dort folglich sowieso keine linksseitige Benutzungspflicht vorliegt.

Kurz darauf überholte mich jedenfalls ein Fahrschulauto, welches (wie üblich, so verkehrsregelgetreu fährt man im Leben nie wieder Auto…) eine gewaltige Schlange hinter sich herzog. Aus dem Seitenfenster eines roten BMW (etwa das 7. Auto in einer bestimmt 15 Autos umfassenden Schlange) kam dann der kluge Ratschlag: „Da drüben ist ein Radweg!“ Ich entgegnete: „Der ist voll mit Scherben“! Der junge Mann steuerte dabei vor lauter aufgeregtem Mitteilungsbedürfnis seinen Schlitten beinah noch in die Leitplanke am Straßenrand. 🙄 In dem Fall war es doch eh vollkommen egal, ob ich dort auf der Fahrbahn fahre oder nicht – wegen des Fahrschulautos kam eh keiner schneller ans Ziel…

Ich drehte dann etwa in der Mitte der Strecke rum und probierte nochmal kurz aus, ob es da auch scherbenfreie Abschnitte gibt – aber das war quasi aussichtslos. Da ich den tollen Sonderweg nun auch noch rechts von mir liegen ließ (die ultimative Provokation…!), gab es noch einmal bei der Vorbeifahrt eines Autos (obwohl er ohne Gegenverkehr problemlos vorbeizog) einen längeren Huper.

Ich sags ja: Radwege dienen zu nix anderem, als das Verkehrsklima zu vergiften und zur Animation primitiven Revierverhaltens von Autofahrern. 😈

Alltagserlebnisse (Teil 16)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Überholmanöver (26)

Kommt davon, wenn man die einheimischen Autofahrer pauschal lobt, da werden sie gleich übermütig. 😉 Am 23. Februar befuhr ich den von mir schon mehrfach kritisierten „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße; da dieses Mal keine oder nur wenige Autos parkten, eher mittig als am inneren linken Rand. Etwa 25 Meter vor mir bemerke ich einen älteren Anwohner seelenruhig in sein Auto einsteigen, die Tür ragt weit in den Schutzstreifen hinein. Ich weiche daher noch ein Stück an den inneren linken Rand des Streifens aus – und werde trotz Gegenverkehrs von einem dicken BMW mit vielleicht 30 oder 40 cm Abstand überholt. 😡 Das hat dem Fahrer dahinter wohl Mut gemacht- denn auch dieser überholte kurz hinter der Einmündung der Poissystraße in fast der gleichen Art und Weise. 🙄

Rotlicht (1)

Kurze Zeit später sehe ich auf meiner Fahrt in der Adlerstraße an der Ampelkreuzung Berliner Ring vor mir einen Autofahrer bei Dunkelrot noch über die Ampel huschen…

Geschwindigkeit (1)

Und gleich noch eine Premiere! Zumindest seit dem Start meiner Aufzeichungen. 😉 Ein paar Minuten später ergab sich auf der L 484 zwischen Pirmasens und dem Stadteil Niedersimten dann mal eine seltene Gelegenheit, Verstöße gegen die angeordnete Höchstgeschwindigkeit mittels Blick auf den eigenen Tacho eindeutig festzustellen. Dort gilt vor allem wegen des abschüssigen und kurvigen Abschnitts ein Tempolimit von Zeichen 274-50 StVO. Mit meinem Rennrad fuhr ich zw. der ersten und zweiten Rechtskurve grade so um die 48 bis max. 53 km/h. Trotzdem wurde ich (natürlich) von einem Lieferwagen als auch einem BMW mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss überholt.

Überholmanöver (27)

Taugt eigentlich auch als Nr. 2 in Sachen Geschwindigkeit. Gegen Ende meiner samstäglichen Tour am 24. Februar überholte in der Blocksbergstraße ein laut röhrender, getunter Kleinwagen einen Lieferwagen, während jener mich grade selber (angemessen) überholte. Die Strecke liegt innerhalb der geschlossenen Ortschaft Pirmasens – und da sind 70 km/h (die er locker gefahren sein dürfte) doch „etwas“ zu schnell. 🙄

Überholmanöver (28)

Irgendwie hatte ich es am frühen Nachmittag des 27. Februar schon kommen hören – der Fahrer des von hinten nahenden Auflieger-Kipplasters wird in der langgezogenen Linkskurve auf der L 497 unweit der Imsbacher Mühle nicht langsamer machen – und mich einfach überholen. Ich sah, dass Gegenverkehr kam, streckte noch warnend meine linke Hand nach unten aus – aber er donnerte gnadenlos an mir vorbei. Der Gegenverkehr durfte dann wohl auf den Grünstreifen ausweichen… 🙄 Ich wich ebenfalls vor dem Vorbeipreschen sicherheitshalber mit dem MTB auf das Grün aus. Dass da eine durchgezogene Mittellinie ist, erklärt sich von selbst.

Gepöbel (4)

„Raaaadwäääg“ war so ziemlich das Einzige, was ich (keine zwei Minuten nach dem rasanten LKW) vom Geblöke aus einem Beifahrer-Seitenfenster verstehen konnte. Ja, nee – is klar! 😈 In der Tat, es gibt da zwischen Rodalben-Neuhof und Münchweiler einen durchaus brauchbaren, gut asphaltierten „Radweg„. Leider haben wir aber grade richtig Winter – und wie da selbst wichtige eigenständige Radwege aussehen, hab ich ja grade erst hier geschildert. Zumal – wer Richtung Merzalben will, dem nützt dieser Weg rein gar nix. Und auch sonst muss man sich als Radfahrer nicht dafür rechtfertigen, eine Landstraße zu benutzen! 😎

Geschwindigkeit (2)

Auch immer wieder „schön“ sind Überholvorgänge in Tempo-30-Zonen. 🙄 Da die Winzler Straße mal wieder gesperrt ist, fahre ich stadtauswärts ab der Ampel Leinenweberstr. meist über die Johannesstraße, „An der Priesterwiese“ und „In der Walsterwiese“ zum Kreisel Arnulfstraße. Am frühen Abend des 27. Februar fuhr ich in der Johannesstraße rund 25 km/h, als mich ein schon an der vorherigen Ampel hinter mir wartender BMW (auffällig oft vertretene Marke übrigens…) mit ordentlich Karacho überholte. Ich sah ihn dann noch ohne jede Temporeduzierung (Rechts vor Links?) über die nächste Kreuzung (Hornbacher Str.) zurück zur Winzler Straße rasen.

Alltagserlebnisse (Teil 11)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Autos auf Radwegen (1)

Am 22. Januar befuhr ich den mit Zeichen 260 StVO beschilderten und asphaltierten Rad- und Forstweg zwischen Schwanheim und Darstein. Die parallele L 490 ist seit Monaten zwischen der Einmündung der Hauptstraße (K 54) und dem südlichen Ortsausgang (am Friedhof) wegen der Sanierung der Ortsdurchfahrt gesperrt. Die Wasserscheide bei Darstein stellt dabei ein weiteres wichtiges verkehrliches Nadelöhr im Wasgau dar, weshalb die ausgeschilderten Umleitungen zu teilweise enormen Umwegen führen. Die Einheimischen kennen natürlich die Alternativen – und ich kann es den beiden Autofahrern, die während meiner Fahrt ebenfalls diesen „Schleichweg“ (sehr rücksichtsvoll) benutzten, nicht einmal wirklich verdenken.

Überholmanöver (15)

Am Nachmittag des 23. Januar befuhr ich die Bubenhausener Straße in Zweibrücken Richtung Osten. In der A-8-Unterführung überholte mich ein SUV mit französischem Nummernschild mit ziemlich geringem Seitenabstand und zog dann auch direkt vor mir rüber auf die Rechtsabbiegespur Richtung Autobahn. 🙄

Überholmanöver (16)

Nur einen Tag später, am Nachmittag des 24. Januar machte ich dann innige Bekanntschaft mit einem Klein-LKW samt Anhänger auf der L 497 bei Rodalben. Links führt ein früher mit Zeichen 240 StVO, aber aufgrund meiner Einwände zu Zeichen 239 StVO  umbeschilderter Gehweg zur Rodalber Hauptstraße. Da wollte ich aber so und so nicht hin.

Der (evtl. blinde oder besoffene…?) Fahrer überholte mich jedenfalls in der langgezogenen Rechtskurve und bei durchgezogener Mittellinie mit seeeehr wenig Abstand (dürften nicht mehr als ca. 30 cm gewesen sein)! 🙄 Da er wohl auch die Länge seines Gefährts unterschätzt und Gegenverkehr kommen sah, zog er einfach rasch wieder nach ganz rechts, weshalb ich eine Vollbremsung machen musste, um nicht vom Anhänger rasiert zu werden. 😯 Das war auf jeden Fall das mit Abstand Bescheuertste und Gefährlichste, was ich seit Jahren auf den Straßen so erlebt habe! 😡

Gehweg- und Geisterradler (6)

Kurz dokumentiert sei der ältere Herr, der die Sache mit dem Rechtsfahrgebot auch auf Gehwegen nicht so ganz verstanden zu haben scheint. Jene Gehwege in der Erlenbrunner Straße sind in beide Richtungen (jeweils rechts) per Zeichen 239 StVO  freigegeben. Die aus Erlenbrunn Richtung Pirmasens jedoch nur bis zur Einmündung Wasgaustraße. Dort kam mir (in nördlicher Richtung fahrend) dann am Abend des 27. Januar auf dem Bürgersteig rechts von mir der besagte Herr entgegen (immerhin mit Licht). Wenn man schon nicht auf der ach so „gefährlichen“ Fahrbahn fahren will, sollte man dann wenigstens die richtige Gehweg-Seite nutzen! 🙄

Überholmanöver (17) inkl. Gepöbel (3)

Am Kaiserwetter-Sonntag (28. Januar) 🙄 😉 raffte ich mich gegen 13 Uhr doch noch auf für eine Tour durch den fiesen Nieselregen. Ich war noch keine 3 Minuten auf der K 6 in Richtung Pirmasens unterwegs, als ich hinter mir einen Drängler in einem alten Benz bemerkte. Er konnte nicht überholen, weil in gleichmäßigem Abstand von ca. 25 Metern ein Auto nach dem anderen aus der Gegenrichtung kam. In der Kurve überholte er dann extrem eng – und schnitt mich! Als ich hinterherschrie, was der Scheiß solle, bremste er, schaltete den Warnblinker ein, öffnete die Tür und rief, ich solle gefälligst den „Fahrradweg“ benutzen! Ich fragte dann, wo da denn bitte ein Fahrradweg sei…?

Wahrscheinlich meint er den Gehweg, der vom Windsberger Ortsrand zum Sportplatz im Hochwald führt. Leider hab ich mir das Kennzeichen nicht gemerkt; ich beabsichtige aber, den nächsten, der etwas Ähnliches abzieht, wegen Nötigung und versuchter Körperverletzung anzuzeigen. Denn das Schneiden geschah vorsätzlich und mit voller Absicht! 😡

Übrigens schon komisch: Dass er nicht überholen konnte, war zu einem Großteil die „Schuld“ der (halt zahlreich vorhandenen) anderen Autofahrer. Aber der eine pöhse Radfahrer – der kriegt es dann halt ab. Weil 30 Sekunden wertvoller Lebenszeit für immer verloren sind…! 🙄 😛

Alltagserlebnisse (Teil 9)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Überholmanöver (12)

Am 2. Januar befuhr ich von der Exerzierplatzstraße kommend die Schlossstraße in Pirmasens Richtung Süden. Auf Höhe des Exerzierplatzes überholte mich ein zuvor an der Ampel noch hinter mir wartender, laut röhrender Mini – und nutzte dafür mal eben die komplette Linksabbiegespur der Gegenfahrbahn – trotz Gegenverkehrs auf der Gradeausspur…! 😯 Immerhin hat er so den Sicherheitsabstand vorbildlich eingehalten! 🙄 Viel gebracht hat ihm sein fragwürdiges Manöver nicht – zeigte doch die folgende Ampel an der Einmündung Christiansgasse Rot. Und jene zeigte immer noch Rot, als ich gem. § 5 (8) StVO wieder an ihm (und seinen Vordermännern) rechts vorbei zur Haltelinie fuhr. 😛

Gehweg- und Geisterradler (5)

Ein paar Meter weiter beobachtete ich kurz darauf in der Friedhofstraße an der Ampel-Einmündung Darmstädter Straße (nach Norden eine Zeichen 267 StVO) einen älteren Radfahrer auf dem linken Gehweg (immerhin recht vorsichtig…) die steile Straße herunterfahren – um sich anschließend ums durch eine hohe Mauer uneinsehbare Eck zu winden. Anschließend radelte er konsequent auf dem linken Gehweg der Friedhofstraße weiter. Evtl. hat er dabei auch einen Rotlichtverstoß begangen, da die Ampel in meine Fahrtrichtung schon einen kurzen Moment später auf Grün umsprang.

Hupen (10)

Mit Busfahrern habe ich bislang eigentlich noch nie größere Probleme gehabt. Die, die hier in der Region im ÖPNV eingesetzt werden, nehmen in aller Regel Rücksicht und fallen auch sonst nicht durch fragwürdige Fahrmanöver auf. Auch kann ich mich generell nicht daran erinnern, dass mich überhaupt jemals ein Busfahrer angehupt hätte.

Am Nachmittag des 9. Januar (kurz nach 16 Uhr) war es dann aber tatsächlich mal soweit! Ich war auf der L 486 (eine fürs Hupen offenbar prädestinierte Straße…) zwischen Salzwoog und Lemberg mit dem Rennrad unterwegs. Etwa 300 Meter hinter der Abzweigung der L 487, Ausgangs der langgezogenen Rechtskurve höre ich von hinten einen Bus (Regio-Linie 250 von Dahn nach Pirmasens) recht schnell herankommen. Dieser beginnt kurz zu hupen – und macht dies gleich noch einmal bei der Vorbeifahrt. Der Fahrer zeigt mit dem ausgestreckten Arm nach rechts. Was da sein oder was die Geste bedeuten soll…!? 😯 Keine Ahnung…! Einen (benutzungspflichtigen) Radweg gibt es hier übrigens weit und breit keinen.

Zu der Zeit, als man den berüchtigten Schotter-Waldweg (Nr. 1) weiter westlich fertiggestellt hatte, wurde auch mit dem Gedanken gespielt, die „Lücke“ mit einem eigenständigen Weg über vorhandene Forstwege zwischen Einmündung Storrbachtal und Salzwoog (L 487) zu schließen. Dort existieren auch bereits zwei kürzere „Stummelchen“. Aber den (alles andere als direkt – und hinterm Salzwooger Teufelstisch verlaufenden) Forstweg hat man bis heute weder asphaltiert noch freigegeben. Von neueren Planungen hab ich auch lange nix mehr gehört.

Ich hab jedenfalls mal per e-mail bei der Queichtal-Nahverkehrsgesellschaft nachgefragt, was das sollte. Ich bin gespannt, ob ich eine Antwort erhalte! Nachtrag vom 12. Februar: Das Unternehmen hielt es nicht für nötig, mir auf meine Beschwerde hin zu antworten.

Gepöbel (2)

Ich wurde zwar nicht erneut angehupt, als ich ein paar km weiter den Schlussanstieg von Lemberg hinauf nach Pirmasens („Sengelsberg“) in Angriff nahm. Der Unmut darüber, dass ich im Feierabendverkehr nicht den am rechten Fahrbahnrand verlaufenden Hochbord-Gehweg benutzte, entlud sich jedoch in Form unverständlichen Gemotzes aus dem offenen rechten Seitenfenster eines Autos (an dritter Position der Kolonne) mit Wormser Kennzeichen. Ich schrie dann kurz hinterher „Das ist ein Gehweg!“ 🙄 Ansonsten waren verhältnismäßig viele Autofahrer sehr rücksichtsvoll; ich hatte grade im unteren Bereich mindestens vier einzelne Autos hinter mir, die immer artig warteten, bis ein gefahrfreies Überholen möglich war (was den Drängler wohl zusätzlich genervt hat). Sonst wird man auf diesem Teilstück gerne auch mal förmlich „rasiert“.

Wobei ich was das Überholen angeht ja auch schon recht abgestumpft bin; es kann auch mich irgendwann nerven, wenn mir ein brummendes Etwas zu lange überängstlich hinterherzockelt.

Nun denn. Ich gestehe 😉 – auch ich benutze zumindest hin und wieder mit dem MTB auf dem letzten (geradlinigen) Abschnitt den (in aller Regel) leeren Hochbord-Gehweg, um dem motorisierten Verkehr nicht zu sehr auf die Nerven zu gehen. Aber grade auch nur dann, wenn ich von unten sehe, dass kein Fußgänger unterwegs ist; kommt doch noch nachträglich einer von oben, hüpfe ich halt schnell auf die Fahrbahn.

Da dort eben recht wenig Fußgängerverkehr herrscht und die durchschnittliche Steigung immerhin 5,6 % auf knapp über 2 km beträgt, habe ich den StVB Südwestpfalz und Pirmasens schon vor Monaten vorgeschlagen, diesen Weg in Fahrtrichtung Pirmasens für Radfahrer per Zeichen 239 StVO  freizugeben. Getan hat sich aber noch nix.

Etwas weiter südlich gäbe es auch eine einigermaßen parallele Alternative über die „Alte Landstraße“. Jene ist auch HBR-Beschildert. Allerdings sind auch diese Wege für Radfahrer wegen des üblichen Zeichen 250 StVO nicht freigegeben. 😉 Und der Belag ist dann doch stellenweise etwas arg rumplig; mit dem Rennrad eigentlich nur berghoch einigermaßen sicher befahrbar.

Alltagserlebnisse (Teil 1)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! 😉

Gepöbel (1)

Auf meiner Tour mit dem Rennrad in die Nordpfalz am vergangenen Samstag (14.10.17) wurde ich tatsächlich nach längerer Zeit mal wieder aus einem Autofenster eines Pick-Ups angepöbelt, weil ich die Fahrbahn der L 118  bei Reiskirchen befuhr. „Da drüben hat man extra einen Radweg gebaut!“. Mein „Schön, dann kauf dir ein Fahrrad und fahr drauf!“ kam wohl leider nicht mehr an. Es gibt dort zwar einen mehr oder weniger parallelen Weg, jener ist auch (bzw. noch; das Straßenverkehrsamt des Saarpfalz-Kreises wurde schon vor einiger Zeit darauf hingewiesen…) mehrfach mit  beschildert, aber meiner Ansicht nach wegen eigener Trassierung, unter Bäumen verlaufend (grade im Herbst also oft nass und verdreckt), mit mehrfach mehr als 5 Metern Abstand zur Straße (VwV zu § 9 StVO, Rz. 8), Wartepflichten Zeichen 205 StVO an Einmündungen, an diesem Abschnitt gar hinter einer Lärmschutzwand verlaufend, in meinen Augen nicht straßenbegleitend – und daher folglich auch nicht benutzungspflichtig.

Abbiegen (1)

Ebenfalls am 14.10.17 wurde mir an der Ein- und Ausfahrt des örtlichen Hornbach-Baumarkts der Vorrang genommen! Ich hatte kurz vorher am Mülleimer der Bushaltestelle die Verpackungen meiner unterwegs gefutterten Schokoriegel entsorgt und befuhr den mit   beschilderten Weg, um am abgesenkten Bordstein jener Ein- und Ausfahrt wieder auf die Fahrbahn zu gelangen. Direkt vor mir bog dann aber ein Autofahrer ohne auch nur im Geringsten auf mich zu achten (§ 9 Abs. 3 und 5 StVO) rechts ab auf den Parkplatz. Hätte ich nicht vorab damit gerechnet, wäre ich auf der Motorhaube gelandet. 🙄

Hupen (1)

Ja, die Sache mit dem Schotter-Forst-„Radweg“ (im Herbst 2016 von  zu   umbeschildert) zwischen Lemberg und Salzwoog haben leider immer noch nicht alle so ganz verstanden. Ziemlich genau hier wurde ich auf der L 486 am Sonntag (15.10.17) beim Überholvorgang aggressiv angehupt; es stank ihm wohl, dass er wegen Gegenverkehr kurz warten musste. Als Radfahrer hab ich mich wohl grundsätzlich auf jeden Waldweg zu verpieseln? Gut, ich war zwar mit dem MTB unterwegs – ich hatte es aber eilig und auf Asphalt rollt es eben zügiger! Aber was rechtfertige ich mich hier eigentlich…? 😛

Gentlemen (1)

Ja, Eigenlob stinkt! Es muss aber trotzdem sein – denn macht es im Wald ein Geräusch, wenn ein Baum umfällt – aber keiner da ist, der es hört? 😎 Ebenfalls am Sonntag (15.10.17) fiel mir (in erster Reihe rechts, geradeaus wollend) an der roten Ampel Landauer Str. – Volksgartenstraße in Pirmasens beim seitlichen Blick in die spiegelnde Fensterscheibe des dortigen Geschäfts auf, dass ein Motorradfahrer hinter mir steht, der rechts blinkte. An der Ampel befindet sich ein Grünpfeil. Da links von mir vorm Auto noch Platz war, hob ich mein MTB kurz zur Seite und ermöglichte ihm so das Abbiegen bei Rot. Er bedankte sich artig! 🙂