Alltagserlebnisse (Teil 162)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Hindernisse (6)

Am 7. Dezember ging es mit dem MTB nach längerer Zeit mal wieder über die „grüne Grenze“ von Frankreich zurück nach Deutschland. Zwischen Stürzelbronn und Eppenbrunn liegt der Pass mit dem Namen Zollstock. Von diesem führte früher die mit dem gelben Kreuz markierte Route des Club Vosgien direkt über einen (relativ naturnahen) Hohlweg hinunter ins Tal des Schnepfenbachs. Als ich dort im Frühjahr zuletzt vorbeikam, fiel mir eine Umleitung auf. Die alte Route konnte man noch einigermaßen befahren, indem man einen umgestürzten Baum umfuhr. Zu diesem haben sich allerdings in der Zwischenzeit auch aufgrund von Forstarbeiten noch zwei weitere hinzugesellt. Deshalb musste ich meinen schweren Bock durch das auch noch äußerst glitschige Geäst irgendwie hindurchbugsieren; die Klappsäge hatte ich an dem Tag leider nicht mit. Hat mich tierisch genervt und mindestens 20 Minuten gekostet.

Hunde (10)

Ganz witzig hingegen war etwas später die Begegnung mit einem Ehepaar auf zwei überdimensionierten Tretrollern am Forsthaus Stüdenbach, die ihre drei Hunde vorgespannt und sich von diesen zurück in Richtung des am Stüdenbachweiher geparkten Autos ziehen ließen. Die Hunde konnten scheinbar sogar nur auf Zuruf Links und Rechts unterscheiden.

Parken (55)

Bei der Durchfahrt von Pirmasens gibt es eigentlich immer Gründe zum Meckern. So z. B. das auf dem seltsamen Radstreifen in der Lemberger Straße abgestellte Handwerkerfahrzeug.

Geschwindigkeit (57)

Wie fast jedes Mal: Im 30 km/h-Abschnitt vor dem Waisenhaus in der Winzler Straße werde ich zwanghaft über die durchgezogene Linie überholt. Es wird dann doch realisiert, dass man zu schnell ist – weshalb der ein oder andere dann auch gerne mal nach dem Rüberziehen in die Eisen steigt. Ich erinnere einfach mal an den § 5 (2) S. 2 StVO:

Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.

Wenn der Radfahrer zügig beschleunigt und daher ziemlich rasch 25 km/h erreicht, sind die restlichen 5 km/h auch „nicht wesentlich höher“. Das heißt: es herrscht ein faktisches Überholverbot. Wenn die Z 277.1 wirklich in der StVO verankert werden, rege ich auf jeden Fall bei der StVB an, auf diesem Abschnitt ergänzend noch ein Radfahrer-Überholverbot anzuordnen.

Beleuchtung (15) + (16)

Auf der K 6 Winzeln hatte ein Fahrer eines Jeeps bis weit in den Ort hinein nicht realisiert, dass er noch das Fernlicht eingeschaltet hatte. Somit wurde nicht nur ich, sondern auch der Autofahrer hinter mir ordentlich geblendet.

Kurz vor dem Ziel im Bereich des Windsberger Sportplatzes kam mir dann noch so ein Fernlicht-Vollidiot in einem BMW entgegen. Ich verdeckte – um ihn drauf aufmerksam zu machen – mehrfach kurz mit der Hand mein am Lenker montiertes Licht. Erst kurz bevor er an mir vorbei war, blendete er ab.

Überholmanöver (395)

Aber sonst geht’s noch? Am 10. Dezember rasierte mich der Fahrer eines schwarzen Audi auf der L 497 kurz hinter der Verkehrsinsel mit äußerst dürftigem Abstand. Die mapillary-Aufnahme passt perfekt.

Gentlemen (50)

Im Verlaufe meiner Tour ging es den recht anspruchsvollen Anstieg über die L 473 von Steinalben hinauf nach Hermersberg. Ausgangs der Linkskurve gab ich dem hinter mir fahrenden Lkw das Handzeichen, dass er an mir vorbeifahren kann. Er bedankte sich per Huperchen.

Tiere (25)

Im nächsten Anstieg von Burgalben über die K 24 in Richtung Höheinöd sah ich hinter der langgezogenen Rechtskurve ein Reh. Es nahm umgehend die Beine in die Hand und huschte unter der Leitplanke hindurch die Böschung hinab.

Fußgänger (23)

Zum Ende meiner Tour erspähte ich in der Zweibrücker Straße vor mir noch einen jugendlichen Kopfsenk-Smombie mit eingestöpselten Kopfhörern, der auf dem dortigen „Schutzstreifen“ anstatt des direkt danebenliegenden, abgepollerten Gehweges lief.

Aus dem Polizeibericht (Teil 59)

In Siebeldingen stürzt ein 56-jähriger, weil ein Pkw-Fahrer im Gegenverkehr dessen Vorrang missachtet. Bei Neustadt kommt es zu einer folgenschweren Kollision zweier Radfahrerinnen auf einem freigegebenen Gehweg. Ein Hund verursacht ebenfalls in Neustadt einen Sturz eines 57-jährigen. Ein 50-jähriger stürzt in Löllbach ohne Fremdeinwirkung schwer. Weil ein Rentner in die Fahrbahnverengung am Ortseingang von Kirrweiler rauscht, stürzt eine 79-jährige. Ein 48-jähriger stürzt in der Abfahrt nach dem Kalmit-Klapprad-Cup bei Maikammer schwer. In Hefersweiler fährt eine 51-jährige vom Gehweg auf die Fahrbahn und kollidiert mit einem Transporter. Bei Gundersweiler stürzt ein 30-jähriger, nachdem er von einem Rückspiegel gestreift wurde. „Aus dem Polizeibericht (Teil 59)“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 56)

Ein Pkw-Unfall auf der L 472 zwischen der B 270 und Queidersbach führt dazu, dass eins der Fahrzeuge auf dem parallelen Geh- und Radweg landet. Ein 76-jähriger erleidet in Landau wegen einer unachtsamen Fußgängerin einen Armbruch. Ein 10-jähriges Mädchen stürzt in Haßloch, weil eine flüchtende Cabrio-Fahrerin ihr rücksichtslos entgegenfährt. Bei Walsheim stürzt ein angetrunkener 36-jähriger auf einem Feldweg. Ebenfalls angetrunken war ein 52-jähriger, der auf einem „Radweg“ bei Frankweiler stürzt. Ebenfalls in Frankweiler wird eine 68-jährige von einem flüchtenden Radfahrer beim Vorbeifahren verletzt. In Kaiserslautern wird eine 12-jährige durch eine quer über die Fahrbahn gespannte Hundeleine verletzt. Noch ein von der Fahrbahn abgekommenes Auto landet bei Lohnweiler auf einem straßenbegleitenden Geh- und Radweg. Die PD Landau zieht ebenfalls noch einmal Bilanz zum „Erlebnistag Deutsche Weinstraße„. „Aus dem Polizeibericht (Teil 56)“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 52)

In Kaiserslautern rammt ein Radfahrer ein geparktes Auto und begeht Unfallflucht. Zwischen Martinshöhe und Rosenkopf wird eine am Rand der Landesstraße gehende Fußgängerin im Dunkeln „übersehen“. In Kaiserslautern wird ein betrunkener Radfahrer aufgegabelt. Eine 31-jährige wird in Niederkirchen von einem Hund gebissen. In Queidersbach stürzt ein 47-jähriger beim Überfahren eines Bordsteins. Die Fahrradstreife war mal wieder in Kaiserslautern unterwegs. In Pirmasens eskaliert ein Hilfeersuchen eines betrunkenen Radfahrers bei der Polizei. In Meckenheim stürzt eine 65-jährige mit ihrem Pedelec wegen eines Bremsfehlers. „Aus dem Polizeibericht (Teil 52)“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 50)

Bei Venningen verletzt eine rücksichtslos abbiegende Autofahrerin einen 53-jährigen, auf einem „Radweg“ fahrenden Rennradfahrer. Bei Jockgrim verursacht ein unangeleinter Hund einen Sturz eines Radfahrers. In Gersbach bei Pirmasens wird einem Rennradfahrer die Vorfahrt genommen und dieser dabei schwer verletzt. Rennradfahrer sind in dieser Folge scheinbar Freiwild, denn in Annweiler wird erneut ein Solcher von einem Mercedes-Fahrer touchiert. Eine 59-jährige wird in Landau auf einem Radweg von einem rechts anhalten wollenden Busfahrer angefahren. Ein 69-jähriger wird in Bad Dürkheim von einem Engüberholer schwer verletzt. „Aus dem Polizeibericht (Teil 50)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 95)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (205)

Am 25. Januar ging es rauf in die höheren Lagen des Pfälzerwaldes. Im Anstieg über die L 496 hinauf nach Leimen musste mich dann mal wieder ein Fahrer eines blauen BMW in einer völlig unübersichtlichen Linkskurve (bei durchgezogener Linie) überholen. Der ältere Herr, der dem „Geisterfahrer“ entgegenkam, musste dementsprechend bremsen und ausweichen.

Rotlicht (43)

Der Kabel-Trupp, der seit einer Weile bei Clausen tätig ist, ist inzwischen ein Stück weiter in Richtung Donsieders gekommen. Ebenso die mobile Ampelanlage. Aus einiger Entfernung sah ich dann mal wieder einen schwarzen BMW, der noch schnell über die bestimmt schon vor mehr als 2 Sekunden auf Rot umgesprungene Ampel huschte.

Rotlicht (44)

Gegen Ende meiner Tour fuhr ich die abschüssige Rodalber Straße runter. Die Ampel vorm Gelände der Parkbräu sprang grade bei meiner Vorbeifahrt von Grün auf Gelb um. Der ein Stück hinter mir heranrauschende Pkw hatte inzwischen aber ziemlich sicher Rot.

Hunde (9)

In der Fahnenstraße wollte mich dann später noch einer von zwei weißen, kleinen Hunden auffressen. Da aber noch ein Baum im Weg war, wurde er, als die Flexileine fixiert wurde, in einem kleinen Bogen um diesen herumgewirbelt. Von Herrchen gab es deshalb zurecht Schimpfe für den impulsiven Wauwau.

Gepöbel (10)

Und schon wieder ein BMW; ich kann da ja auch nix für…! Jedenfalls saßen am 26. Januar zwei junge Erwachsene in einem solchen Gefährt, als ich grade den letzten Abschnitt der B 270 zwischen dem Husterhöh-Kreisel und der Kreuzung Zweibrücker Straße befuhr. Das Gemaule, welches aus dem Beifahrerfenster kam, konnte ich leider nicht entziffern; ich hör ja auf dem linken Ohr schlecht. 😉 Vermutlich meinte er, dass ich auf dieser vierspurigen Straße nichts verloren hätte. Klar, wenn man (lt. Kennzeichen) aus dem Kreis Kusel kommt, weiß man natürlich am besten, welche Straßen bei Pirmasens Kraftfahrstraßen sind – und welche nicht.

Stopschilder (48)

Kurze Zeit später fuhren dann mal wieder zwei Pkw-Fahrer vor mir nacheinander über die Haltelinie des Stop-Schild an der Ecke Teich- und Schützenstraße. Ich sollte hier vielleicht eher die Fälle erwähnen, bei denen Autofahrer an diesen Schildern anhalten (obwohl kein bevorrechtigter Verkehr kommt). Der Zähler würde bislang wohl etwa bei 2 oder 3 stehen. 😉

Gespräche (22)

Es ging für einen Einkauf ins Kaufland. Die Kassiererin fragte, ob ich das Radfahren (wegen des nasskalten Winterwetters) nun eingestellt hätte? In Pirmasens fahren so wenige Leute, dass man immer wieder drauf angesprochen wird.

Niemals! Sie meinte, sie würde öfters auf dem Rad in der Wohnung eine Stunde lang radeln, um sich fit zu halten. Ich hingegen brauche aber das Naturerlebnis. Wir waren uns darin einig: Hauptsache, man bewegt sich hin und wieder! Okay, wirklich „Spaß“ hatte die Tour an diesem Tag nicht gemacht, da es (entgegen der Vorhersagen) etwa die Hälfte der Zeit mehr oder weniger stark regnete. 🙁

E-Scooter (1)

Am 30. Januar fuhr vor mir einer mit einem „E-Scooter“ (also so eine Art motorisierter Tretroller) vom Kaufland-Parkdeck runter. Das Ding fuhr bestimmt um die max. 25 km/h. Anschließend fuhr er auf den Gehweg auf, überfuhr das Stop-Schild an der Ecke Pirminius- und Wiesenstraße, dann die rote Ampel an der Kreuzung Schäferstraße, fuhr auf dem schmalen Gehweg dabei mitten durch zwei (einen bösen Blick hinterherwerfende) Passanten, ein Stück weiter nochmal über die rote Ampel an der Kreuzung Höhstraße, und immer weiter mit ordentlich Tempo auf dem Gehweg. Dann verlor ich ihn erstmal aus den Augen. In der Lemberger Straße hielt am Zebrastreifen vorm Krankenhaus dann ein Auto vor mir an, weil der Anarcho-E-Scooteristi diesen überqueren wollte. Er schwang sich dann auch sehr schnell wieder auf seinen Flitzer und fuhr über den Zebrastreifen weiter Richtung Krankenhaus.

Ich kenne mich mit den Dingern nicht aus, aber grundsätzlich müssten das doch Kraftfahrzeuge sein, mit denen man die Fahrbahn benutzen muss und für die man ein Versicherungskennzeichen und einen Helm braucht? Für den Gehweg war das Teil auf jeden Fall viel zu schnell! Vor allem, wenn man bedenkt, dass auf Gehweg Radverkehr frei Radfahrer ja nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen…! Wenn er so weiterfährt, wird er (oder: werden seine Opfer…) auch auf andere Weise im Krankenhaus landen.

Dooring (4)

Später wurde ich dann in der ansteigenden Kornstraße beinahe von der Fahrerin eines blauen Automobils gedoort. Sie riss ihre Fahrertür ohne jeden Blick nach hinten einfach auf. Ich rief laut „Heeeey“, worauf Sie sich per Geste entschuldigte. Vielleicht hatte sie ja gedacht, dass in dem dichten Schneetreiben da sicher kein Radfahrer kommt. Glücklicherweise reichte der von mir gehaltene Sicherheitsabstand aus.

Alltagserlebnisse (Teil 92)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (195)

Am 12. Januar drehte ich eine klassische Runde über Salzwoog, den Braunsberg und die Eselsteige. Im Faunertal wurde ich in einer langgezogenen Linkskurve von einer alten Klapperkiste überholt. Dabei wurde der dann doch ums Eck kommende Gegenverkehr gefährdet.

Überholmanöver (196)

Nur wenig später wurde ich dann nochmal mit höchstens 1 m Abstand ausgangs der letzten Rechtskurve des Tales überholt. Die Besonderheit war, dass es sich dabei um ein Fahrschulauto (mit Fahrschüler am Steuer) handelte.

Gespräche (21)

Es fing dann leider mal wieder an, stärker zu regnen. Was bin ich dieses dauergraue und nasse Mistwetter schon wieder leid! Im hinteren Teil des Schöntals auf der L 478 überholte mich ein blauer VW-Bus, welcher mir kaum eine Minute später wieder entgegenkam. Dessen Fahrer erkundigte sich, ob er mich nicht mitnehmen solle? Er fragte, ob ich irgendwohin wolle und nur kein Auto hätte – oder ob ich nur zum Spaß fahren würde. Ich bedankte mich für das Angebot, aber das Bisschen Regen mache mir dann doch nix aus, ich wäre sowieso quasi jeden Tag unterwegs! 😉

Parken (31)

Am 14. Januar fuhr ich früh los, da gegen Mittag Regen gemeldet war; nass wurde ich aber trotzdem schon vorher… Im Wasgau-Markt von Lemberg kaufte ich auch noch schnell was ein. Als ich wieder aus dem Laden herauskam, sah ich, dass sich in der Zwischenzeit gegenüber zwei (unbeladene) Langholztransporter(!) komplett auf dem Gemeinsamer Geh- und Radweg (samt „Grünstreifchen„) entlang der K 36 Richtung Ruppertsweiler breitgemacht hatten! Radfahrer oder Fußgänger hatten Null Chance, daran vorbeizukommen. Die beiden Fahrer machten wohl in der Gastro Mittagspause.

Überholmanöver (197)

Auch nicht astrein überholt wurde ich etwas später von einem Fahrer eines Pirmasenser Stadtbusses in der Lemberger Straße an der Einmündung „Am Kiesweg“ zum Plub, kurz hinter dem Ende des „Schutzstreifens“, das waren bestenfalls 60 cm.

Abbiegen (22)

Von links kam dann auch noch fast zeitgleich ein besonders ungeduldiger Jungspund mit seiner tiefergelegten Karre aus der Hans-Sachs-Straße, fuhr ein Stück weit parallel neben mir her und kuckte mich dabei auch noch völlig entgeistert an. Tja, da war ich doch schneller, als er gedacht hat?

Überholmanöver (198)

Am 15. Januar ging es mal wieder nach Frankreich. Auf der D 662 in Bitche wurde ich von einem scheinbar völlig geistesabwesenden französischen Fahrer eines weißen Mercedes-Transporters mit bestenfalls 30 cm Abstand rasiert. Ich vermute mal, dass er aufs Handy geglotzt hat. Die Gegenfahrbahn war in dem Moment völlig frei.

Hunde (8)

Ganz witzig war noch der kleine, weiße, seinem Herrchen für einen Moment entlaufene Kläffer, der kurz vor der Grenze in Liederschiedt für ca. 20 m bellend neben mir herlief.

Vorfahrt (23)

Nach einem Einkauf im Pirmasenser Kaufland wurde mir dann mal wieder die Vorfahrt an einer Rechts-vor-Links-Kreuzung genommen. Ich fuhr die Kornstraße hoch, ein von links kommender Kleinwagenfahrer bog trotzdem ohne auf mich zu achten vor mir aus der Sternstraße nach links ab.

Zebrastreifen (6)

In der Winzler Straße sah ich kurze Zeit später, dass ein Mann an der Kreuzung mit der Uhlandstraße / Goethestraße den westlichen der beiden Fußgängerüberwege (von links nach rechts) benutzen wollte – und hielt an. Auch der Wagen in der Gegenrichtung stoppte. Allerdings bretterte neben mir noch schnell ein Autofahrer völlig rücksichtslos mit weniger als 50 cm Abstand an mir vorbei – während der Mann den Zebrastreifen schon betreten hatte. Das wär mal wieder so ein richtig schöner „Instant-Karma“-Moment gewesen, wenn an der Kreuzung oder der Tankstelle zufällig ein Streifenwagen aufgetaucht wäre. Ist ja aber leider nie der Fall.

Alltagserlebnisse (Teil 80)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Parken (29)

Am 13. November war ich nach längerer Zeit mal wieder auf der L 469 zwischen Oberauerbach und Niederauerbach unterwegs. Die Route meide ich. Es gibt dort nämlich auf der gesamten Strecke einen relativ überflüssigen, straßenbegleitenden Zwei-Richtungs-Gemeinsamer Geh- und Radweg, der sich sogar linksseitig durch die gesamte Ortschaft von Niederauerbach zieht. Jedenfalls fand im Tal des Wiesbachs wohl irgendeine amtliche Begehung statt, denn hinter dem Ortsausgang von Oberauerbach standen bestimmt 15 Fahrzeuge (u. a. eins der Pirmasenser Stadtverwaltung) im Bereich des Geh- und Radwegs herum, drei davon auch mehr als hälftig direkt auf diesem.

Hupen (56)

Gegen Ende meiner Runde wurde ich kurz nach Sonnenuntergang auf der L 471 (ehemalige B 10) in Höhe des Parkplatzes bei Nünschweiler vom Fahrer eines entgegenkommenden Handwerkerautos (mit auswärtigem Kennzeichen) angehupt. Warum auch immer. Lichter waren an – und der Parallelweg ist weder straßenbegleitend, noch für den Radverkehr freigegben.

Gentlemen (23)

Im unteren, recht kurvigen Abschnitt der L 499 von Heltersberg in Richtung Waldfischbach-Burgalben hatte ich am Nachmittag des 14. November einen Bus hinter mir hängen. In der vorletzten Kurve fuhr ich kurz rechts auf eine alte Parkbucht, es gab ein Dankeschön per Huperchen.

Gentlemen (24)

Ein paar Kilometer weiter bedankte sich die Beifahrerin per Handzeichen, als ich im Anstieg der Forststraße hinauf nach Clausen im besonders kurvigen Bereich einen Pkw per Handzeichen durchgewunken hatte.

Gehwegradler (53) in Einbahnstraße (17)

Am gleichen Abend nach einem Einkauf im Kaufland ging es wie so oft die Kornstraße hinauf in Richtung Fröhnstraße. Der südwestlichste Teil der Kornstraße ist eine Einbahnstraße. Aus der Fröhnstraße kamen mir dann zwei Einbahnstraßenradler entgegen; einer auf der Fahrbahn, der andere auf dem Gehweg.

Frostbeulen (1)

Okay, jeder hat ein unterschiedliches Temperaturempfinden. 😉 Mich fasziniert aber immer wieder, wie dick sich manch einer beim Radfahren im Herbst / Winter so einmummelt – da bekomme ich oft schon vom Hinsehen einen Hitzschlag, wenn ich bei 12 °C noch in Shorts unterwegs bin und dann auch mal Leute in voller Wintermontur samt Wollmütze sehe. So kam mir bspw. am 15. November auf der L 490 zwischen Vorderweidenthal und Erlenbach auch ein Rennradler entgegen, der sein Gesicht fast völlig mit zwei Tüchern verhüllt hatte. Dabei war es an dem Tag mit 6 °C noch nicht einmal wirklich kalt. Bis ich mir mal eins meiner zahlreichen Kopftücher über Teile des Gesichts ziehe, braucht es schon deutliche Minusgrade. Eine Mütze (vor allem dann für die Ohren) brauch ich auch erst so ab 2 bis 3 °C, bis dahin reichen die Sport-Kopftücher.

Beleuchtung (6)

Grade noch schemenhaft im Tages-Restlicht konnte ich am 15. November in der Bottenbacher Straße in Winzeln noch 100 m vor mir einen Total-Dunkelradler erkennen. Vielleicht sogar derselbe, den ich erst kürzlich schon einmal in dieser Ecke gesehen hatte.

Hunde (7)

Am 16. November sah ich in Reinheim einen kleinen Hund auf der Fahrbahn und dem Gehweg entlang der Keltenstraße rennen. Der Pkw vor mir machte auch extra langsam. Ich wollte ihn zum anhalten bewegen, aber er misstraute mir und rannte weiter in Richtung Rebenstraße – bei der Querung der L 105 wurde er zum Glück nicht überfahren. Hoffentlich hat er sein Herrchen oder Frauchen wiedergefunden.

Überholmanöver (174)

Relativ ruhig zur Zeit. Richtig genervt von einem Überholer war ich erst wieder am Abend des 19. November, als mich auf der Bärenhalde zwischen Rodalben und Pirmasens (schlappe 180 Höhenmeter) im Feierabendverkehr mal wieder ein Fahrer eines weißen Transporters mit äußerst dürftigem Abstand überholte. Der nachfolgende Pkw fuhr mir auch noch beinah gegen den nach links ausgestreckten Arm.

Gehwegradler (54)

Normalerweise hätte ich den Gehwegradler, der am Kreisel Husterhöhe aus der Massachusets Avenue auf dem Gehweg die Einmündung zur Virginia Avenue überquerte und dann rechts neben mir weiter auf dem Bürgersteig der Rodalber Straße fuhr, wohl gar nicht erwähnt. Wenn er nicht so eine ultra-schicke, offenbar maßgeschneiderte Radler-Wahnweste und einen quietschneongelben Helm getragen hätte. Wenn man eh nur auf dem Gehweg rumgurkt, braucht man doch eigentlich auch kein Wahnwestchen, oder?

Alltagserlebnisse (Teil 70)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Platten (6 + 7)

Am 29. September wollte ich eigentlich das MTB nutzen, musste dann aber doch das Rennrad nehmen. Der Grund war ein platter Vorderreifen. Am Vortag hatte ich mir wieder mal einen feinen Stachel (vermutlich Brombeere oder Kastanie) in den Nobby Nic reingefahren, bemerkte dies aber erst am nächsten Morgen. Da ich keine Lust auf Basteleien hatte, flickte ich den Reifen erst am 1. Oktober. Um auf meiner Runde entsetzt festzustellen, dass sich die Luft mit der Zeit schon wieder ganz langsam verabschiedete. Mit gelegentlichem Nachpumpen kam ich dann doch noch nach Hause. Keine Ahnung, ob der zweite Stachel noch vom 28. September stammte oder ob ich mir diesen erst am 1. Oktober einfing.

Parken (23) und Rückwärts (1)

Am 29. September hatte ich ja die dicke Kamera mitgenommen, um auch die unbebläuten Wege auf der Sickinger Höhe zu dokumentieren. Als ich den frisch asphaltierten Mehrzweckweg von Hermersberg nach Weselberg befuhr, fiel mir an dessen Ende vor der Autobahnunterführung schon von Weitem auf, dass dort zwei Fahrzeuge stehen. Zwei Frauen standen am hinteren der beiden mitten auf dem Weg geparkten Autos und beratschlagten sich wohl, wie die Reise weitergehen soll, denn die Autos hatten Kennzeichen von weiter weg. Ich musste mich dann rechts an den beiden vorbeiquetschen – wenigstens entschuldigte sich eine der beiden dafür. Doch genau in dem Moment setzte der Fahrer des vorderen Fahrzeugs mit geöffneter Beifahrertür(!) zurück – ich musste dann doch laut werden und drauf hinweisen, dass das hier „verdammt nochmal kein Parkplatz“ sei und er gefälligst kucken soll, wo er rückwärts rumfährt…! Sehen konnte er ja nix, weil der rechte Außenspiegel wegen der offenen Tür nicht nutzbar war!

Überholmanöver (148)

In der letzten Zeit war ich etwas „müde“, mir mehr oder weniger fragwürdige Überholmanöver zu merken. Viele, über die man den Kopf schütteln könnte – aber auch nix wirklich heikles. Es ist halt „totaler“ Alltag. Zumindest jener Autofahrer, der mich am 29. September kurz vor dem Ortsausgang in Queidersbach äußerst eng und schnell tangierte, hat sich für eine stellvertretende Nennung qualifiziert.

Abbiegen (17)

Auch ganz lustig war das, was ein Fahrer eines Klein-Lastwagens an der berüchtigten „Geiselberger Kreuzung“ an der B 270 vollführte. Hier aus seiner Perspektive. Ich wollte die Kreuzung in gerader Richtung (nach Geiselberg) überqueren, er hingegen aus seiner Sicht nach links Richtung Pirmasens abbiegen. Als Geradeausfahrer habe ich hier natürlich Vorrang – den er mir beinahe noch streitig gemacht hätte.

Hupen (49)

Naja. Nennen wir es mal Möchtegern-Huper. Das seltsame Gekrächzfiepe, was der Motorroller da als Warnsignal von sich gab, war eher mitleiderregend. Am 30. September wollte mir so wohl dessen Fahrer während eines Überholvorgangs mitteilen, dass ich mich gefälligst auf den linksseitigen Gehweg, welcher neben der L 700 verläuft, zu verpieseln hätte. Nein Danke! An der Stelle hatte ich letztes Jahr mal ein nettes Gespräch mit einem jüngeren Autofahrer geführt.

Hunde (6)

Am 3. Oktober fuhr ich nach längerer Zeit mal wieder über den (wenigstens von Steinalben aus mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten) Radweg zwischen Steinalben und Waldfischbach, anstatt der B 270. Direkt hinter der glitschigen Holzbrücke hatte ein Paar grade seinen weißen Hund von der Leine gelassen. Als ich an den beiden langsam vorbeifuhr, fragte ich „ich kann durch, oder?“ – der Mann nickte mir zu, die Frau war sich weniger sicher. Hundi interessierte sich dann bei der behutsamen Vorbeifahrt gar nicht für mich und schnüffelte weiter im Waldboden herum. Wieder so eine Sache, die einem auf einer Straße / Fahrbahn eher nicht passiert.

Parken (24)

Am 4. Oktober befuhr ich die Arnulfstraße in Richtung Stadtmitte. Auf dem „Schutzstreifen“ in der Gegenrichtung hatte grade ein Mann seinen dunklen BMW-SUV geparkt und schlenderte in Richtung andere Fahrbahnseite, wohin auch immer. Mein Kopfschütteln hat er (meine ich) wenigstens registriert.

Überholmanöver (149)

Am 6. Oktober überholte mich auf der L 465 zwischen Martinshöhe und Landstuhl ein kleines, gelbes Gefährt in Höhe der Einmündung der K 68 in Richtung Gerhardsbrunn unter Inanspruchnahme der Sperrfläche samt anschließender Linksabbiegespur der Gegenfahrbahn.

Überholmanöver (150)

Ebenfalls am 6. Oktober wurde ich auf der L 480 zwischen dem Zweibrücker Outletcenter und der Abzweigung der K 84 durch ein weißes Auto aus dem Rhein-Erft-Kreis (Kennzeichen BM für Bergheim) mit äußerst dürftigem Abstand bei voller Geschwindigkeit überholt.

Alltagserlebnisse (Teil 48)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gehwegradler (26) in Einbahnstraße (4)

Am Vormittag des 10. Juli kam mir am Ende der Einbahnstraße Höfelsgasse glaube ich derselbe ältere Mann (wieder entgegen die Verbot der Einfahrt fahrend, auf dem aus meiner Sicht linken Gehweg) entgegen, der erst am 6. Juli ebenfalls aus dieser Einbahnstraße herausfahrend auch noch das Rotlicht der Fußgängerampel vor der Sparda-Bank missachtete.

Hupen (33)

Juhu! Endlich wurde ich (ebenfalls am 10. Juli) auf der vierspurigen B 270 zwischen dem Abzweig der K 17 nach Petersberg und Pirmasens mal wieder aus einem BMW-SUV – und das auch noch regelrecht hysterisch – angehupt! Ich hatte schon geglaubt, es hätte sich tatsächlich wirklich zu allen herumgesprochen, dass man da mit dem Rad fahren darf. Oder aber das Gehupe sollte eine Art „Anfeuerung“ darstellen…?

Fußgänger (5)

Wenig zu beanstanden, die letzten Tage. Am 13. Juli befuhr ich mal wieder mit dem MTB den (sogar freigegebenen!) Feldweg zwischen Gersbach und Winzeln. Ab der Einmündung „Im Wiesel“ hat die „Elsässer Straße“ keinen Gehweg mehr. Im Grunde gilt dann § 25 (1) S. 3 StVO:

Wird die Fahrbahn benutzt, muss innerhalb geschlossener Ortschaften am rechten oder linken Fahrbahnrand gegangen werden; außerhalb geschlossener Ortschaften muss am linken Fahrbahnrand gegangen werden, wenn das zumutbar ist.

Nunja, das Rentner-Ehepaar, welches dort gemütlich gen Winzeln schlenderte, teilte die Fahrbahn ziemlich genau in drei Drittel. Ich überlegte erst, kurz zu bimmeln – ließ das dann aber sein, weil nach meinen Erfahrungen dann völlig unberechenbar reagiert wird (Stichwort: „Hühnerhaufen“). Am meisten Platz war rechts, also fuhr ich mit mäßiger Geschwindigkeit dort dran vorbei. Allerdings bemerkte die Frau dann doch kurz vor der Passage mein Kommen – und torkelte natürlich nicht nach links, sondern nach rechts.

Gehweg-Rollerfahrer (1)

In der letzten „Episode“ hatte ich ja von einem Gehweg-Motorradler berichtet. Am 13. Juli war vor mir (an der roten Ampel in der Rodalber Straße wartend) in der Zweibrücker Straße dann zur Abwechslung mal ein Motorroller auf dem Gehweg unterwegs; der Fahrer bog dann auch auf dem Gehweg in die Gärtnerstraße ab. Wahrscheinlich hat er sich dabei noch eine der beiden roten Ampeln (vor der Parkbrauerei) gespart.

Hunde (5)

Am Abend des 13. Juli begegnete mir dann auf dem oben angesprochenen Feldweg zwischen Winzeln und Gersbach ein einsamer, kleiner Hund mit weiß-braun-schwarzem Fell. Ein paar Minuten zuvor ließ ich an der Stockwaldhütte drei mir entgegenkommende Reiterinnen vor. Ich könnte mir vorstellen, dass die den Kleinen evtl. vergessen hatten? Er schien mir aber nicht zu trauen, sondern trottete weiter Richtung Winzeln.

Wetter (2) und Gespräche (7)

Am 15. Juli fuhr ich über Lemberg und Salzwoog an den (leider wieder immer mehr von Grünalgen zuwuchernden) Schöntalweiher, obwohl Gewitter vorhergesagt waren. Bis etwa 14 Uhr blieb es auch sonnig und warm – aber quasi direkt über mir konnte ich eine Gewitterzelle beim Wachstum beobachten. Wäre ich 10 Minuten früher losgefahren, hätte ich in Fahrtrichtung Westen sogar noch komplett trocken bleiben können, da die Zelle Richtung Osten wanderte (und sich dort erst so richtig austobte). So flüchtete ich nach erstem Donner und den ersten größeren Tropfen (die immer noch nicht aufgehobene linksseitige Gemeinsamer Geh- und Radweg-Benutzungspflicht in einer 30er-Zone ignorierend…) in ein Bushäuschen im Ludwigswinkler Ortsteil Schöntal. Dort kam erst ein Wanderpärchen hinzu, welches sich nach 20 Minuten im (vorerst) nachlassenden Regen wieder auf die Socken machte. Abgelöst wurden sie dann von einem Rentner-Ehepaar, die auf E-Bikes angefahren kamen. Beide Mitte 70 und immer noch regelmäßig mit den Rädern unterwegs. Man fragte mich, ob ich denn kein Rücklicht dabei hätte, weil die Autofahrer doch immer so wild fahren würden. Naja – da wird mir die Funzel auch nicht viel bringen. Es kam dann sogar noch eine dritte Radlerin hinzu (eine polnische Pflegekraft, die auch gerne radelt). Als Regen und Donner dann nachließen, ging es ab nach Hause. Es war zwar immer wieder mal ziemlich schwarz am Horizont – aber nass wurde ich nicht mehr.

Verlorene Sachen (1)

Tja. Leider hab ich dann irgendwo, wahrscheinlich im Anstieg von Trulben in Richtung der Vinninger Kreuzung, meinen Sigma BC 5.16 (Radcomputer) verloren. Mal wieder…! Die neuen Halterungen sind einfach Mist, wahrscheinlich ist das Ding, weil ich es nicht zu 100 % fest reingedreht habe, einfach rausgesprungen.