Alltagserlebnisse (Teil 141)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Gentlemen (42)

Am 4. September fuhr ich in der Ortsdurchfahrt von Großsteinhausen an der Bushaltestelle kurz rechts ran, um einen Traktorfahrer vorbeizulassen. Er bedankte sich per Handzeichen.

Anschnallen (3)

Macht die alte Frau da vorne im Auto grade Yoga…!? Ach nee, die hat nur vergessen, sich nach dem Einkauf im Kaufland (am 5. September) anzuschnallen. Also muss sie das natürlich während der Fahrt erledigen. Direkt vor der örtlichen Polizeiinspektion. Ich finde das faszinierend, dass grade Leute um die 50 aufwärts immer wieder zu beobachten sind, wie sie sich erst nach Fahrtbeginn anschnallen.

Überholmanöver (326)

Gegen Ende der Tour ging es mal wieder die Bärenhalde hoch. Dabei überholte mich der Fahrer eines grauen VW mit Münchner Kennzeichen mit äußerst dürftigem Abstand. Ich meine, ich hätte den selben Witzbold auch am 12. September nochmal relativ eng an mir vorbeifahren sehen.

Gehwegradler (86) in Einbahnstraße (27)

Ich musste in der örtlichen Sparda-Filiale noch eine Überweisung eintippen. Als ich damit fertig war, sah ich gleich drei Radfahrer auf einmal, die die beiden Gehwege der Einbahnstraße Höfelsgasse benutzten, um anschließend auf den Gehwegen der Schlossstraße weiterzufahren.

Überholmanöver (327)

Am 6. September befuhr ich die L 465 von Zweibrücken hinauf auf die Sickingerhöhe. Kurz hinter dem Kriechspur-Abschnitt überholte ein Fahrer eines grauen, älteren BMW noch schnell einen Lkw über die gesamte Sperrfläche. Der Lkw-Fahrer hupte – auch, um den entgegenkommenden Verkehr vorzuwarnen.

Geschwindigkeit (41)

Am Ortseingang von Kirrberg steht eine Geschwindigkeitsmesstafel. Der Fahrer eines dunkelblauen Mercedes, der mich gerade überholt hatte, bekam in roter Schrift seine 59 km/h angezeigt.

Autos auf Radwegen (41)

Der für Radfahrer und forstwirtschaftlichen Verkehr freigegebene Weg zwischen dem Asphaltwerk und der Rodalber Horberg-Siedlung ist seit einer Weile wieder freigegeben. Am 7. September kam mir dort mal wieder jemand mit einem Pkw entgegen.

Anschnallen (4) + Vorfahrt (51)

Ebenfalls am 7. September sah ich gleich wieder einen älteren Herren, der auf dem unteren Kaufland-Parkdeck während der Fahrt seltsame Verrenkungen vollführte, um sich anzuschnallen. Wer auf diese Weise beschäftigt ist, vergisst dann halt auch, dass der von rechts kommende Radfahrer ja eigentlich Vorfahrt hätte.

Überholmanöver (328)

Am 8. September war ich kaum losgefahren, da überholte mich mal wieder jemand am Windsberger Ortsausgang unter Missachtung eines Zeichens 222 auf der linken Seite der Verkehrsinsel.

 

Aus dem Polizeibericht (Teil 56)

Ein Pkw-Unfall auf der L 472 zwischen der B 270 und Queidersbach führt dazu, dass eins der Fahrzeuge auf dem parallelen Geh- und Radweg landet. Ein 76-jähriger erleidet in Landau wegen einer unachtsamen Fußgängerin einen Armbruch. Ein 10-jähriges Mädchen stürzt in Haßloch, weil eine flüchtende Cabrio-Fahrerin ihr rücksichtslos entgegenfährt. Bei Walsheim stürzt ein angetrunkener 36-jähriger auf einem Feldweg. Ebenfalls angetrunken war ein 52-jähriger, der auf einem „Radweg“ bei Frankweiler stürzt. Ebenfalls in Frankweiler wird eine 68-jährige von einem flüchtenden Radfahrer beim Vorbeifahren verletzt. In Kaiserslautern wird eine 12-jährige durch eine quer über die Fahrbahn gespannte Hundeleine verletzt. Noch ein von der Fahrbahn abgekommenes Auto landet bei Lohnweiler auf einem straßenbegleitenden Geh- und Radweg. Die PD Landau zieht ebenfalls noch einmal Bilanz zum „Erlebnistag Deutsche Weinstraße„. „Aus dem Polizeibericht (Teil 56)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 137)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Gespräche (43)

Am 22. August war ich ja mit dem Rennrad unterwegs in Richtung Taubensuhl. Auf dem B-10-Radweg-Wirtschaftsweg sah ich am Nesseltal-Delta einen weißen Lkw der Stadt, der grade nach rechts in meine Richtung abbiegen wollte. Er setzte aber als er mich sah netterweise nochmal zurück. Das änderte aber auch nichts daran, dass ich halt trotzdem durch den Sandkasten fahren musste. Ich nutzte die Gelegenheit und fragte den Mann, ob der Stadt die Sache hier bekannt sei? Okay, der Weg hier gehöre dem Forstamt Westrich – aber die Stadt könne hier durchaus darauf hinwirken, dass für dieses Problem eine Lösung gefunden wird. Er versprach zumindest, es seinem Chef mitzuteilen. Der würde dann aber sicher die „Nicht-zuständig-Karte“ ausspielen.

Gespräche (44)

Den kurzen Plausch mit dem Förster auf der nächsten Schotterpiste hinterm Taubensuhl hatte ich ja schon im oben verlinkten Beitrag erwähnt.

Überholmanöver (313)

Jo, Mann; das hat es jetzt echt gebracht! Gegen Ende meiner Tour überholte mich vor der roten Ampel in der Blocksbergstraße vorm Messplatz der junge Fahrer eines weißen Gefährts mit bestenfalls 40 cm Abstand. Um dann eben vor der roten Ampel warten zu müssen.

Gespräche (45)

Am 23. August sprach mich auf der K 92 ein Fahrer eines schicken Gravelbikes an. Mit ihm hatte ich vor einer Weile schon einmal über das Thema Radverkehrspolitik in der Südwestpfalz und Pirmasens gesprochen. Ich erzählte ihm dann auf dem Weg in Richtung Salzwoog davon, was sich in der letzten Zeit getan hat. Hab ihn auch eingeladen, hier mal was zu kommentieren. Ich hätte grade aus der unmittelbaren Umgebung Unterstützung von anderen Radfahrern mehr als bitter nötig…!

Überholmanöver (314) + Gespräche (46)

Tja, auch auf Waldwegen ist man vor motorisierten Idioten nicht sicher. Es ging an diesem Tag an den Seehof. Auf dem Rückweg drehte ich einen Schlenker in Richtung B 427. Von hinten hörte ich im kurvigen Abschnitt ca. 90 m vor der Einmündung in die Bundesstraße ein sich schnell von hinten annäherndes Auto. Da der Weg dort bestenfalls 3 m breit ist, fuhr ich also weiter links, damit der Blödmann nicht auf die Idee kommt, sich vorbeizuquetschen. Nach kurzem Abbremsen drängte sich der ca. 60-jährige Fahrer einer grauen A-Klasse mit einem Abstand von bestenfalls 20 cm mutwillig an mir vorbei. Ich schrie ihm dann hinterher, was der Scheiß solle? Scheinbar hatte er es dann doch nicht so eilig, denn er hielt an. Ich fragte ihn, ob er nicht wisse, dass das Bundesverkehrsministerium grade daran arbeitet, Mindestabstände von 1,5 bis 2 m in die StVO zu schreiben – und dass diese über die Haftung bereits heute einzuhalten sind. Wusste er nicht. Wenn ich hier ganz rechts fahren würde, käme er doch vorbei! Nein, auf einem 3 m schmalen Waldweg kommt hier niemand annähernd sicher an einem Radfahrer vorbei. Er wiederholte dann nochmal, dass ich mich sinngemäß quasi in die in den Weg ragenden Brennesseln und Brombeersträucher stürzen solle, wenn der Herrenmensch in seinem Automobil von hinten angefahren kommt. Er käme aber doch sonst nicht vorbei. Dann muss man halt verdammt noch mal 15 oder 20 Sekunden lang warten…!?

Schutzstreifen-Geisterradlerinnen (83)

Habt ihr schon einmal erlebt, dass eine Pedelecfahrerin euch auf der völlig falschen Fahrbahnhälfte entgegenkommt? Ist doch sicher eher selten. Solchen Blödsinn machen die Leute nur dann, wenn man „Infrastruktur“ in Form von „Schutzstreifen“ auf die Fahrbahnen malt. So kam mir eben am gleichen Abend in der Blocksbergstraße an der Einmündung „Im Erlenteich“ allen Ernstes da eine ca. 50 Jahre alte Frau auf einem Pedelec entgegen. Unnötig zu erwähnen, dass sie natürlich den Gehweg benutzt hatte. Ich sah sie dann kurze Zeit später noch einmal in Winzeln. Hatte übrigens auch einen „Helm“ auf dem Kopf. Sicherheit geht vor…!

Überholmanöver (315)

Auf der B 427 zwischen Hinterweidenthal und dem Abzweig Richtung Salzwoog überholte mich am 24. August der Fahrer eines weißen VW-Bus mit Frankfurter Kennzeichen bei Gegenverkehr mit bestenfalls 30 cm Abstand. Ich rief dem Spinner äußerst unflätige Ausdrücke hinterher. Keine Ahnung, ob er auf der anderen Seite des Wieslauterbahn-Gleises evtl. grade einen Radfahrer sah – und mich ein wenig einschüchtern / erziehen wollte…?

Autos auf Radwegen (40)

Gegen Ende meiner Tour bemerkte dann mal wieder ein von der L 600 kommender Autofahrer zu spät, dass da ja noch eine Furt ist. Er blockierte 75 % davon mit der Motorhaube. Glücklicherweise hatte ich die Fahrbahn, anstatt des wegen seines kleinen Vorfahrt gewähren nicht straßenbegleitenden Wegelchens genutzt. Diesbezüglich hat mir die Sachgebietsleiterin nun tatsächlich versprochen, mir demnächst Einsicht in die Akten zu geben – wenn man jene denn noch finde. Ich bin gespannt.

Alltagserlebnisse (Teil 135)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Autos auf Radwegen (39)

Der 3. Runde Tisch zum Verkehrsentwicklungsplan tagte am 13. August wieder in nicht-öffentlicher Sitzung. Aber es ist ja kein Geheimnis, dass ich von „Schutzstreifen“ und anderen Formen von „Radinfrastruktur“ nix halte. So erwähnte ich auch, dass bspw. immer wieder an der Einmündung „In der Walsterwiese“ Autofahrer wegen einer besseren Sicht jenen Streifen blockieren (siehe das google-Luftbild). Auch am 15. August sah ich, als ich in Richtung Stadtmitte unterwegs war, dass gegenüber mal wieder eine Autofahrerin jenen „Schutzstreifen“ komplett blockierte.

Parken (43)

Achja. Wie praktisch diese bebläuten Wegelchen doch sind. Da rappelt unterwegs mal wieder der Televisor das „Smartphone“. Also mangels Freisprecheinrichtung schnell rechts ranfahren und auf dem Gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der K 36 zwischen Lemberg und Ruppertsweiler ein nicht aufschiebbares Gespräch führen.

Überholmanöver (306)

Es kommt ja extrem selten vor, dass ich auf dem Rad wegen irgendwas erschrecke, weil ich immer zu jeder Zeit mit allem rechne. Eiskalt erwischt hatte mich aber ein ziemlich alter Mann, der mich kurz hinter dem Ortseingang von Merzalben ohne jede Not (kein Gegenverkehr, übersichtliche Strecke) mit bestenfalls 40 cm Abstand rasierte. Ich persönlich bin auch dafür, dass ab dem Alter von 60 die Befähigung zum Führen eines Kfz alle 5 Jahre mittels Gesundheitstest nachgewiesen werden muss.

Stopschilder (63)

Zwischendurch mal wieder ein Klassiker: als ich mich dem Ende der Umgehungsstraße von Münchweiler näherte, sah ich in der Gegenrichtung mal wieder jemanden, der ohne jede Verlangsamung an den Stop-Schild vorbei nach rechts in Richtung Rodalben abbog.

Rotlicht (63)

Ja, diese Schmach wäre wohl zu schmerzhaft gewesen, von einem Mountainbiker überholt zu werden. 😉 In der mit ca. 4 % ansteigenden Landauer Straße hatte ich mich auf meinem 13,5 kg schweren Mountainbike vor der Kreuzung Volksgartenstraße bis auf wenige Meter an einen vor mir fahrenden Rennradfahrer herangekämpft. Vor uns schaltete die Ampel auf Rot (> 1 sec.). Das hinderte den Rennradler aber nicht, noch schnell über die Kreuzung zu fahren.

Überholmanöver (307)

Das war auch mal wieder völlig überflüssig. Auf der ziemlich ruhigen K 76 zwischen Battweiler und Reifenberg schrammte der Fahrer eines schwarzen BMW mit äußerst dürftigem Abstand vorbei. Ich vermute daher mal, dass hier vielleicht wieder jemand mit dem „Schlaufon“ gespielt haben könnte?

Rückwärts (4)

Ich persönlich parkte während meiner 15 Jahre als Autofahrer eigentlich immer rückwärts ein; vor allem auch auf Supermarktparkplätzen. Auch deshalb, um beim Rausfahren eine bessere Sicht zu haben. Hätte das jene Frau auch so gemacht, die am 17. August auf dem Parkplatz des Pennys in Thaleischweiler-Fröschen einfach ohne zu kucken und mit ordentlich Schwung rückwärts von ihrem Stellplatz fuhr, hätte sie mich wohl gesehen. Hatte sie hier aber eben nicht. Ich kam vom Raiffeisen-Gebäude angefahren und konnte zum Glück noch nach links ausweichen und laut „Eeeeeeeeey!“ rufen. Die Frau machte dann auch einen klein wenig schockierten Eindruck – und fuhr erst ein paar Sekunden später los. Um sich dann auch nochmal bei der Vorbeifahrt per Geste vielmals zu entschuldigen. Sie hat ihre Lektion hoffentlich gelernt; ich hätte ja auch ein weniger erfahrenes, reaktionsschnelles und noch „unsichtbareres“ Kind sein können…

Abbiegen (31)

Was könnte eine doppelt-durchgezogene Linie nochmal bedeuten? Vielleicht, dass man nicht drüberfahren darf? Auch nicht zum Linksabbiegen in ein Grundstück? Am gleichen Abend ging es die Schäferstraße runter, bis ich und der nachfolgende Pkw vor einem Gespann aus einem kleinen Baulaster mit Anhänger strandeten, welches den Fahrstreifen komplett blockierte. An Bord waren drei Männchen mit oranger Arbeitskluft; einer davon musste auch erst noch das Tor aufmachen. Klar, dafür einmal um den Block fahren, wär viel zu anstrengend gewesen…

Überholmanöver (308)

Keine Ahnung, was das sollte? Am 18. August fuhr ich am Ende der Turnstraße vor der roten Ampel rechts am Pkw einer jungen Frau vorbei, um anschließend geradeaus über die B 270 in Richtung Waldfischbach zu fahren. Die Frau überholte mich anschließend mit äußerst dürftigem Seitenabstand. Man könnte natürlich vermuten, dass sie der (leider sehr weit verbreiteten) Ansicht war, dass man als Radfahrer nicht rechts an wartenden Autos vorbeifahren dürfe. Und mich so ein wenig „erziehen“ wollte. Aber das ist natürlich nur reine Spekulation.

Alltagserlebnisse (Teil 130)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Geschwindigkeit (36)

Am 28. Juli befuhr ich die D 86 zwischen Waldhouse und Walschbronn. Ein mit seinem grauen Möchtegern-Geländewagen aus seinem Grundstück ausfahren wollender Herr musste mich vorbeilassen. Anschließend beschleunigte er stark und fuhr mit angezeigten 57 km/h an der aufgestellten Geschwindigkeits-Messtafel vorbei.

Vorfahrt (46)

Am Vormittag des 29. Juli war ich ziemlich unentspannt, denn ich nutzte (zu Studienzwecken…) ausnahmsweise mal wieder das bescheuerte Mistwegelchen mit seiner gespaltenen Vorfahrtregelung entlang der K 6 zwischen Pirmasens und Winzeln. Vor dem freilaufenden Rechtsabbieger musste ich dann wegen des kleinen Vorfahrt gewähren halt runterbremsen, weil von links mehrere Autos abbiegen wollten. Allerdings beachtete der Fahrer des vorderen Fahrzeugs den § 9 (3) StVO und wollte mich vorlassen. Wegen spiegelnder Scheiben erkennt man das aber halt leider nicht sofort, vor allem nicht, wenn man den Kopf um 170 Grad nach hinten drehen muss. So sorgte diese saugefährliche und rechtswidrige Stelle mal wieder für unnötig Verwirrung, die es ohne dieses überflüssige Scheißwegelchen gar nicht gäbe. Und die Stadt tut hier weiter gar nichts…! Am 13. August findet im Rathaus der 3. Runde Tisch zum Verkehrsentwicklungsplan statt – und da werde ich denen wegen ihrer ignoranten Radverkehrsdiskriminierung eine ordentliche Szene machen…!

Autos auf Radwegen (38)

Doch dem nicht genug. Nachdem ich die Dreiecksinsel überquert hatte, durfte ich nämlich erneut anhalten, denn ein uralter Mann mit uralter Ehefrau in einem uralten grauen Mercedes stand mitten auf der Furt! Auf diese war er zuvor auch ohne jeden Halt an den querender Radverkehr aus beiden Richtungen Vorfahrt gewähren einfach draufgefahren. Und er blieb dann auch da stehen, weil sich für ihn halt keine Gelegenheit gab, nach links abzubiegen. Er schien sich auch keines Fehlers bewusst zu sein; Radfahrer hätten hier dann halt zu warten…!?

ICH HASSE RADWEGE!

Überholmanöver (292)

Auf der anschließenden Berg- und Talbahn sah ich dann noch einen weißen Smart, der am Winzler Ortsausgang einen Traktor überholte. Trotz durchgezogener Linie und ausdrücklichem Überholverbot.

Hupen (93)

Am Mittag wurde ich dann noch vom Fahrer eines mir entgegenkommenden, roten BMW auf der B 270 zwischen der Moschelmühle und Burgalben angehupt. Vermutlich, weil er der Ansicht war, das seltsame, von der B 270 wegführende, ständig auch mit Scherben verdreckte und legal erst gar nicht erreichbare Ding da hinter der Leitplanke sei benutzungspflichtig.

Hupen (94) + Geschwindigkeit (37)

Aber sonst geht es Ihnen noch ganz gut, Madame? Soll ich etwa in die Büsche springen, nur, weil Sie da von hinten angerauscht kommen? Das schmale Forststräßchen zwischen der Bremendell und Ludwigswinkel ist ein beliebter Schleichweg von Frankreich nach Deutschland. Von französischer Seite aus ist die Befahrung auch legal; in der Gegenrichtung darf man den Weg wegen eines üblichen Verbot für Fahrzeuge aller Art nicht mal mit Fahrrädern nutzen. Jedenfalls ignorierte am 30. Juli die Französin auch das lustige Zeichen 274-10 direkt hinter der Grenze – und erwartete scheinbar wirklich, dass ich umgehend rechts ranfahren und sie vorbeilassen müsse. Sie musste sich dann halt eine ganze Weile gedulden. Später sah ich ihre Karre auf dem Parkplatz am Wasgau-Markt in Fischbach.

Geschwindigkeit (38)

Seltsam. Wenn ich (am gleichen Abend) grade selber 30 km/h auf dem Tacho habe, wie ist es dann möglich, dass mich der Fahrer eines roten VW-Bus noch überholen kann, ohne gegen das angeordnete 30 km/h in der Winzler Straße zu verstoßen…!? Ich finde diesen leicht abschüssigen Abschnitt unheimlich praktisch und interessant, weil sich wirklich so gut wie niemand an die zulässige Höchstgeschwindigkeit hält. Vor allem dann nicht, wenn ein (30 km/h fahrender) Radfahrer den üblichen „Überholreflex“ noch zusätzlich triggert.

Überholmanöver (293)

Am Winzler Ortsausgang in Richtung Gersbach fiel mir dann noch auf, wie in einiger Entfernung der Fahrer eines grauen Golfs auf der K 6 das Überholverbot und ziemlich sicher auch das angeordnete Tempo 70 km/h missachtete und laut röhrend zwei Fahrzeuge überholte. Brachte ihm aber nicht viel, da er anschließend hinter zwei weiteren Autos hing.

Alltagserlebnisse (Teil 127)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Parken (41)

Gefühlte 50 % aller Twitterpostings im Zusammenhang mit dem Thema Radverkehr behandeln das Thema Falschparken auf „Radinfrastruktur“. Ich persönlich frage mich dann immer, ob die Leute nicht verstehen wollen, dass das halt nun einmal kein bug, sondern ein feature ist? Diese Flächen sind halt einfach viel zu verlockend, um „nur mal kurz“ zu halten – und werden halt zugeparkt. Und auch aus diesen Gründen lehne ich diesen überflüssigen, solche Probleme erst verursachenden Quatsch eben ab. Die vermeintliche „Lösung“, im Zuge von „protected bike lanes“ ganze Straßenzüge zuzupollern, halte ich ebenfalls für einen Irrweg.

Aber es sind ja nicht nur Autofahrer, die andere Radfahrer auf Radwegen behindern. Sondern auch Radfahrer, die ohne ersichtlichen Grund auf schmalen, benutzungspflichtigen Wegelchen anhalten und dann einfach mal einen Plausch halten. Und sich kein Bisschen dafür interessieren, dass sie damit andere Radfahrer unnötig behindern und ausbremsen. So wie der Mann und die Frau, die am 9. Juli auf dem Gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der B 270 am Gelterswoog unterwegs waren. Auf mein Schalthebelklackern und meine Rufe wurde überhaupt nicht reagiert, also musste ich von 30 km/h fast auf Stillstand runterbremsen und über den losen Schotter links an den Komikern vorbeifahren. Der Kommentar des Mannes spiegelte dann so ziemlich alles wider, was mich an „Radinfastruktur“ so ankotzt: „Dann muss man halt langsam machen…!“ Nein! Man muss einfach nur nicht auf freier Strecke nebeneinander anhalten und ein Schwätzchen halten. Auf der Fahrbahn würde man sich sowas nämlich NIEMALS erlauben…!

Autos auf Radwegen (36)

Erstaunlich finde ich vor allem, dass ich – obwohl ich sehr oft derartige Radwege ignoriere – viel zu oft Gründe finde, mich aufzuregen. So blockierte dann nur ein paar Meter weiter an der folgenden Zufahrt eine Frau mit ihrem Auto komplett die Furt, weil sie nach links abbiegen wollte, es aber halt nicht konnte. Ihrem entschuldigenden Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war sie sich immerhin bewusst, dass das nicht optimal gelöst war. Ich hatte jedenfalls schon wieder die Schnauze gestrichen voll von „Radinfrastruktur“ und wechselte auf die Fahrbahn.

Autos auf Radwegen (37)

Dazu passte am 10. Juli ein schwarzer Geländewagen, der den Gemeinsamer Geh- und Radweg an der K 36 zwischen Lemberg und Ruppertsweiler blockierte; vermutlich, weil der Fahrer „nur mal kurz“ telefonieren wollte. Vor meiner Ankunft verpieselte er sich dann doch noch in Richtung Lemberg.

Gentlemen (38)

Es ging an diesem Tag das Wellbachtal hinauf. Die B 48 ist dort fast durchgängig mit einer durchgezogenen Mittellinie bepinselt. Ich hab auch vollstes Verständnis dafür, dass sich 95 % der Kfz-Nutzer nicht daran halten, wenn sie einen Radfahrer überholen möchten. Solange sie dabei niemanden gefährden! Ab und zu hat man aber auch sehr geduldige Autofahrer hinter sich, wie das ältere Ehepaar in einem roten Kleinwagen mit Mainzer Kennzeichen. Die blieben auch im kurvigen Bereich am Ostpreußenbrunnen brav hinter mir. Ich fuhr dann ganz rechts am Fahrbahnrand und winkte sie an mir vorbei. Sie bedankten sich per Handzeichen und zwei kurzen Huperchen.

Überholmanöver (282)

Am 11. Juli war wieder richtig was los. Kurz hinter dem Abzweig ins Wallhalbtal wurde ich auf der L 477 im Bereich des Fahrbahnteilers von einem Witzbold in einem blauen Geländewagen mit äußerst dürftigem Abstand rasiert. Die Tatsache, dass rechts ein warum auch immer HBR-beschilderter Gehweg liegt, könnte vielleicht auch eine Rolle gespielt haben.

Überholmanöver (283)

Nur wenige Minuten später wurde ich dann in der Ortsdurchfahrt von Thaleischweiler-Fröschen gleich noch einmal rasiert, dieses Mal von einem Lkw der RMK, die ich schon seit geraumer Zeit immer wieder sehe, wie sie entlang diverser Landstraßen Kabel verbuddeln. Da in den Dörfern der Südwestpfalz ja traditionell die Gehweg-Park-Anarchie zelebriert wird, sah der Fahrer des Lasters halt auch keine andere Möglichkeit, als sich eben sehr eng an mir vorbeizuquetschen.

Vorfahrt (42)

Dass in der letzten Zeit zunehmend viele Rentner auf Pedelecs verunglücken, ist meiner Ansicht kein Zufall, sondern lässt sich auch in den von mir hier im Blog gesammelten Polizeiberichten beobachten. Keine Ahnung, warum man grade im hohen Alter meint, sich auf einem Pedelec ein Mehr an Sorglosigkeit leisten zu können? So missachtete ein älterer Herr, der mir (die Schwarzbachstraße in südlicher Richtung befahrend) mit seniorenuntypischer Geschwindigkeit von links aus der Uferstraße kommend (und aus seiner Sicht links abbiegend) beinah ins Rad gefahren wäre, die Grundregel „Rechts vor links“. Er hatte dabei nicht einmal einen flüchtigen Blick nach rechts geworfen. Bei der Vorbeifahrt sah ich ihn an und schüttelte mit dem Kopf; er schien sich aber keines Fehlers bewusst zu sein.

Vorfahrt (43)

Daumen hoch! Zeigte ich einem Fahrer eines blauen Sattelzuges, der am B-10-Kreisel bei Petersberg von der B 10 kommend erst im allerletzten Moment realisiert hat, dass da ja grade ein bevorrechtigter Radfahrer auf der Kreiselfahrbahn unterwegs ist und deshalb eine Vollbremsung einlegen musste. Ich hatte natürlich nicht das zufälligerweise erst am 28. Juni fotografierte, neben dem Kreisel liegende (unbebläute) Wegelchen benutzt; jenes ist ja auch nicht straßenbegleitend. 😉

Hupen (88)

Etwas später hupte es kurz in der Zweibrücker Straße von hinten aus einem schwarzen SUV heraus. Ich bezog das aber nicht unbedingt auf mich. Es könnte aber auch damit zu tun gehabt haben, dass ich wie üblich einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu den parkenden Autos gehalten hatte. Wie der Zufall so will, riss ca. 50 m vor mir einer grade die Fahrertür auf. Der Fahrer des schwarzen SUV hielt dann später selbst am Straßenrand, um seitlich rückwärts einzuparken.

Geschwindigkeit (35)

Zum Abschluss gab es wieder zwei Autofahrer, die laut der aufgestellten Geschwindigkeitsmesstafeln am Winzler Ortseingang mit 57 bzw. 56 km/h in den Ort hineinfuhren. Nachdem sie mich grade überholt hatten; ich durch meine Anwesenheit also auch schon eine gewisse bremsende Wirkung entfaltet hatte.

Alltagserlebnisse (Teil 119)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (263)

Am 8. Juni war ich grade von der K 10 auf die L 471 abgebogen, als ich sah, wie in ca. 100 m Entfernung grade ein Fahrer eines grauen VW-Bus einen Fahrschul-LKW mit Anhänger trotz Überholverbot über beide Abbiegespuren im Bereich der Einmündung nach Nünschweiler überholte. Ich bezeugte ihm bei der Vorbeifahrt meinen Respekt mittels hochgerecktem Daumen…

Autos auf Radwegen (34 + 35)

An diesem Tag dokumentierte ich ja den „Radweg“ zwischen Wallhalben und Saalstadt. Während meiner Befahrung waren immerhin drei Kfz-Nutzer verbotenerweise auf diesem Weg unterwegs.

Die gleiche Zahl von motorisierten Verkehrsteilnehmern benutzte dann später auch den für Radfahrer freigegeben Schleichweg zwischen Weselberg und Horbach.

Geschwindigkeit (29)

So benimmt man sich nicht beim Nachbarn! Am Ortseingang von Bousseviller zeigte am 9. Juni die Geschwindigkeitsanzeige in roter Farbe 65 km/h an, mit denen ein deutscher Autofahrer mit PS-Kennzeichen in den Ort hineinraste.

Wilde Tiere (18)

Etwas später ärgerte ich mich tierisch, dass ich vor der Tour vergessen hatte, meine Kompaktknipse in den Rucksack zu packen. Denn im Bickenalbtal hinter Peppenkum bemerkte ich im Augenwinkel auf einem Acker ein wuselndes Fellknäuel. Ich bremste, drehte herum und sah, wie vier jüngere Wildkatzen in Richtung eines mitten im Acker stehenden Baumes rannten. Die Mutter der Kleinen rannte leider in eine andere Richtung. Ich versteckte mich dann für etwa 10 Minuten in einem Feldweg und beobachtete die Kleinen, wie sie den Baum dort ständig rauf- und runterkletterten und im Gras herumtollten. Die Mutter sah ich auch nochmal, als ich weiterfuhr: sie kauerte am Straßenrand im Gras und rannte wieder weg, als ich mich ihr annäherte.

Kfz auf Waldwegen (1)

Ganz witzig fand ich den älteren Herren, der mir am 10. Juni auf seiner schicken Vespa auf einem steilen Waldweg von Pirmasens nach Niedersimten entgegenkam. Um mit den kleinen Rädern auf dem teils sehr losen Schotter-Untergrund nicht zu stürzen, ist schon ein gewisses fahrerisches Können notwendig. Als ich dann noch diese witzige Verkehrszeichenkombination

Weg gesperrt

fotografierte, kam exakt auf diesem Weg auch noch ein mit zwei Männern besetzter, tiefergelegter, älterer VW-Scirocco aus dem Wald den Berg hochgefahren. Wo auch immer der hergekommen sein mag; da hinten gibt es (meine ich) auch keine Wochenendgrundstücke, die noch genutzt werden würden. Die Durchfahrt aus Richtung Niedersimten ist übrigens mit Pollern abgesperrt.

(Ex-?) Gehwegradler (79)

Ich scheine doch tatsächlich einen guten Einfluss auf die Jugend zu haben…? Denn als ich grade aus der Straße „Auf dem Simter Berg“ nach links in die Blocksbergstraße abbog, bemerkte ich einen ca. 15-jährigen Jungen auf einem MTB, dem ich noch Vorfahrt gewährte. Während er am Ende des „Schutzstreifens“ auf den freigegeben Gehweg wechselte, blieb ich auf der Fahrbahn – und überholte ihn dann auch nach einer Weile. Ich war dann schon ein wenig stolz auf ihn, als ich bemerkte, dass er kurze Zeit später vom Gehweg auf die Fahrbahn wechselte und mir dort folgte. Es besteht also doch noch Hoffnung…! 😉

Gentlemen (36)

Am 11. Juni gab ich einem mit ausreichend Abstand und Geduld die kurvige und ansteigende K 27 hinter mir herfahrenden BMW-Fahrer ein Handzeichen, dass hinter der Kurve keiner mehr kommt und er durchstarten könne. Er verstand es und bedankte sich per Handzeichen. Grade auf dieser schmalen Kreisstraße hatte ich schon öfters Probleme mit Idioten, die völlig blind überholen und dabei mich und den Gegenverkehr gefährden.

Überholmanöver (264)

Am gleichen Nachmittag gab es dann tatsächlich mal eine Premiere: Ein Autofahrer entschuldigte sich per Geste für ein mehr als blödes (weil blindes) Überholen hinter einer nicht einsehbaren, leicht ansteigenden Rechtskurve auf der K 25 zwischen Hermersberg und Waldfischbach-Burgalben. Wegen doch auftauchendem Gegenverkehr musste er nämlich schnell wieder rüberziehen.

Überholmanöver (265)

Nicht entschuldigt hatte sich hingegen ein Fahrer eines roten Kipplasters, der in der Ortsdurchfahrt von Münchweiler mit bestenfalls 40 cm Abstand an mir vorbeirauschte. Vielleicht hatte er auch schon sein Feierabendbier intus…

Überholmanöver (266)

Nochmal „rot“ sah ich kurz hinter dem 30 km/h-Bereich in der Winzler Straße, als mich eine ältere Frau ohne jede Not in ihrem roten Golf mit auch nicht viel mehr Seitenabstand überholte.

Alltagserlebnisse (Teil 117)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Parken (38)

Am 2. Juni fuhr ich die beschutzstreifte Zeppelinstraße hoch. Dabei hatte ein Vollpfosten seine Karre einfach mitten auf eben jenem Dooring-Streifen neben einem Baum abgestellt, obwohl rechts davon mehrere unbenutzte Parkbuchten frei waren. Ich frag mich immer, was in den Hirnen solcher Leute vor sich geht?

Rotlicht (57)

Am 3. Juni erwischte ich mal wieder einen Autofahrer, der bei schon vor mehr als einer Sekunde auf Rot umgesprungener Ampel über die Kreuzung Adlerstraße – Berliner Ring fuhr.

Parken (39)

Es ging über den B-10-Radweg-Wirtschaftsweg in Richtung Hauenstein. Ein Stück hinter dem ehemaligen Katharinenhof stand ein Techniker-Fahrzeug mit Ravensburger Kennzeichen mitten auf dem Weg. Die beiden Insassen liefen drumherum und hatten evtl. an den dortigen Stromleitungen zu schaffen. Etwa 100 m weiter in Richtung Hauenstein hätte es eine Möglichkeit gegeben, das Auto abzustellen, ohne, dass der gesamte Weg blockiert wird.

Klettern (1)

Es ging an diesem Vormittag mit dem Rad zum Klettern; etwas, was man als naturverbundener und sportlicher Pfälzer auf jeden Fall mal gemacht haben sollte! Der Pfälzerwald mit seinen unzähligen Buntsandsteinfelsen lädt hierzu ja regelrecht ein – aber leider hatte es sich bislang einfach noch nie ergeben. Ein Kollege vom ADFC aus Annweiler hatte mich an diesem Tag zu einem Klettervormittag am Rindsberg-Westpfeiler eingeladen, was ich mir nicht entgehen lassen wollte; trotz vorhergesagten Gewittern am Nachmittag. Ich hatte mich (bei meinem allerersten Mal) dann auch ein klein wenig angestellt… 😉 Aber die Routen haben dort immerhin auch einen Mindestschwierigkeitsgrad von 5! Nächstes Mal traue ich mich dann wohl auch mal ganz rauf.

Hupen (84)

Anschließend ging es wieder Richtung Pirmasens; ich machte noch einen „kleinen Schlenker“ über Vorderweidenthal (auch, um mal wieder die Beschilderung in Busenberg zu begutachten). Nicht ich, sondern ein Rennradkollege wurde auf der L 490 angehupt, weil dieser sich doch tatsächlich erdreistet hatte, mich (auf dem MTB) vor dem Autofahrer zu überholen.

Autos auf Radwegen (33)

Gegen Ende meiner Tour stand dann mal wieder ein Autofahrer aus „Im Erlenteich“ kommend mit seiner Motorhaube mitten auf dem „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße. Als er mich kommen sah, setzte er aber noch schnell zurück. Das Daumen-hoch meinerseits war dann ausnahmsweise nur halb-ironisch gemeint.

Geister-Gehwegradler (75)

Die drei Geister-Gehwegradler, die mir anschließend innerhalb kürzester Zeit in Richtung Winzeln rechts auf dem Bürgersteig teils in hohem Tempo entgegenkamen, erwähne ich nur wegen ihrer großen Anzahl. Die Benutzung des Gehwegs entgegen der Fahrtrichtung ist dort leider Standard.

Gehwegradlerin (76) + Rotlicht (58)

Am 4. Juni hielt ich vor der roten Ampel in der Landstuhler Hauptstraße. Eine Frau um die 50 hielt sich für besonders clever und fuhr einfach auf dem Gehweg an der roten Ampel vorbei. Ein paar Meter weiter sah ich sie dann, wie sie mit zufällig getroffenen Bekannten einen Plausch hielt.

Geschwindigkeit (27)

Ich werde es vermutlich niemals schaffen, die durchgehend mit 30 km/h beschilderte Hinterweidenthaler Ortsdurchfahrt mit rund 30 km/h zu durchfahren, ohne dabei ständig überholt zu werden. Am Abend es 5. Juni waren es immerhin nur zwei Autofahrer.

Rotlicht (59) + Gehwegradler (77)

Später fiel mir an der roten Ampel auf der Ruhbank stehend ein älterer Herr auf einem MTB auf, der in der Gegenrichtung rechts in die Bushaltebucht wechselte, um anschließend auf dem Gehweg weiterzufahren.

Hupen (85)

Später machte ich in der Landauer Straße an der Walhalla-Kreuzung Bekanntschaft mit einer ca. 50-jährigen Dame, die sich in ihrem schwarzen BMW-Straßenpanzer mit Wiesbadener Kennzeichen wohl von mir aufgehalten fühlte. Sie hupte mich deshalb an – und überholte währenddessen auch noch kackfrech über die durchgezogene Linie, um anschließend nach links in die Bitscher Straße abzubiegen.

„Radweg“ Wallhalben – Saalstadt

Am 20. Mai befasste ich mich anlässlich einer Durchfahrts-Kontrolle der Polizei mit dem „Radweg“ zwischen Wallhalben und Saalstadt. Jener bietet eine perfekte Umfahrungsmöglichkeit für die wegen Bauarbeiten schon seit mehreren Monaten gesperrte L 473. Aber leider wurde er nie durchgängig für Radfahrer freigegeben. Und wegen der Baustelle selbst kommt man auch nicht legal durch bzw. wird von der eine Durchlässigkeit verneinenden Beschilderung verunsichert. Im letzten Beitrag fehlte noch eine fotografische Dokumentation, die ich hiermit nachreiche. „„Radweg“ Wallhalben – Saalstadt“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 116)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Wilde Tiere (16)

Radwege sind gefährlich! Auch für Blindschleichen. Eine Solche wurde am 28. Mai direkt vor mir während der Überquerung des Stummelwegelchens im Salzbachtal von einer Krähe mit dem Schnabel gepackt und von dieser wohl anschließend verspeist.

Überholmanöver (258)

Ein paar km weiter auf der L 487 hörte ich den von hinten heranrasenden Langholz-Transporter schon von weitem. Er überholte mich dann auch in diesem unübersichtlichen Links-Rechts-Knick ohne größere Verlangsamung. Im Schlepptau hatte er einen weiteren Lkw, der wegen auftauchenden Gegenverkehrs dann sehr schnell wieder nach rechts zog. Eigentlich hätten beide ein Fahrverbot verdient gehabt. Leider ist es nie ein Streifenwagen, der in diesem Moment im Gegenverkehr auftaucht…

Hupen (83)

Achja, die gute, alte B 270. Am Abend des 28. Mai bin ich mal wieder zwischen dem Abzweig Petersberg und Pirmasens von einem Fahrer eines schwarzen BMW während der Vorbeifahrt angehupt worden.

Fußgänger (19)

KUCKEN! Rief ich am 29. Mai einer älteren Dame zu, die in der Eckstraße in Rimschweiler ohne jeden Blick nach links vor mir die Fahrbahn überquerte. Im Alter hört man doch meistens eh nicht mehr gut – wie kann man dann bitte derart leichtsinnig sein?

Autos auf Radwegen (32)

Es ging anschließend den mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten Verbindungsweg von Rimschweiler hinauf zum Zweibrücker Flugplatz. Hätte die Polizei auch an diesem Tag dort kontrolliert, hätte sie binnen weniger Minuten allein 4 Autofahrer und -innen beknollen können, die den Weg rechtswidrig als Abkürzung benutzt hatten.

Vorfahrt (36)

Am gleichen Abend bog in der Zweibrücker Straße vor mir ein Fahrer eines Sattelzugs einfach aus der Zufahrt zu einer gewerblichen Tankstelle heraus nach rechts ab und nahm mir so die Vorfahrt.

Einbahnstraßen (23)

Am 31. Mai befuhr ich ausnahmsweise den Feldweg nördlich der L 471. Kurz vor dessen Ende vor der Einmündung der Bergstraße sah ich einen mit zwei Männern besetzten schwarzen Wagen, der grade wendete und anschließend die beiden an der Einmündung aufgestellten Verbot der Einfahrt missachtete, um zurück zur L 471 zu fahren.

Wilde Tiere (17)

Radwege sind wirklich gefährlich – auch für alles, was so kreucht und fleucht. Bei Contwig bog ich auf den Schwarzbachtal-Radweg ab. Dabei hätte ich um ein Haar eine sich grade über Weg schlängelnde Ringelnatter überfahren.

Überholmanöver (259)

Am 1. Juni befuhr ich mal wieder die D 35a in Frankreich. Schon direkt hinter der deutsch-französischen Grenze musste mich ein Leichtmatrose in einem SUV trotz Gegenverkehr überholen. Mit seinem auf einem überbreiten Anhänger mitgeführten Bootchen hätte er mich beinahe völlig von der Straße abgedrängt.

Überholmanöver (260)

Das war aber noch gar nichts. Erst im allerletzten Moment konnte ich ein paar km weiter südlich noch nach rechts ziehen, als mir bei Eschviller plötzlich auf meinem Fahrstreifen ein total durchgeknallter Franzose entgegenkam, der in diesem Moment ein anderes Auto überholte – ansonsten hätte er mich wohl frontal auf die Haube genommen. Der Überholte hupte dann auch anschließend.

Gegenverkehr (10)

Dass es in Frankreich insgesamt angenehmer zu fahren ist, täuscht nicht darüber hinweg, dass es auch dort einige Idioten gibt. Und ich nicht selten den Eindruck habe, dass die Extremfälle allerdings noch bekloppter sind als jene in Deutschland. Ich fuhr später über die Bremendell und den anschließenden grenzüberschreitenden Forstweg zurück in Richtung Deutschland. Hinter dem Linksknick kam mir dabei erneut ein Franzose entgegen, der die schmale und unübersichtliche Forststraße mit deutlich zu hohem Tempo befuhr – und mich ebenfalls beinahe frontal abgeschossen hätte.