In meinem am Dienstag veröffentlichten Beitrag berichtete über einen Unternehmer, der über ein gesamtes Wochenende die Ausfahrt aus dem nordöstlichen Teil der Schillerstraße in die Landauer Straße zugeparkt hatte. Weder Ordnungsamt noch Polizei sahen einen Grund, diesen abzuschleppen. Die ADD als Landesordnungsbehörde verweigerte mir auch eine Feststellung, dass genau dies verhältnismäßig gewesen wäre. Ich erwähnte am Rande, dass bereits vor knapp einem Jahr Bauarbeiten an der Bushaltestelle „Volksgarten“ durchgeführt wurden. Die zuständige Straßenverkehrsbehörde hatte damals beim Absegnen der Anordnung der durch das Unternehmen eingereichten Baustellenbeschilderung offenkundig vollkommen „vergessen“, dass diese Einbahnstraße ja für den Radverkehr freigegeben ist. „Schillerstraße: Freigabe vergessen“ weiterlesen
Schlagwort: Pirmasens
Unverhältnismäßiges Abschleppen?
Für die Freigaben der Einbahnstraßen um den Schillerplatz herum für den Radverkehr hatte ich ja mehrere hundert Euro verbrannt. Jene wurden zwar im Oktober 2023 für den Radverkehr freigeben, allerdings in einer nicht meinen Vorstellungen entsprechenden Weise. Denn man weigerte sich (natürlich), in jener Straße Haltverbote anzuordnen, um Radfahrern eine freie Durchfahrt zu ermöglichen. Das gilt vor allem im westlichen Teil der Schillerstraße. Im nordöstlichen Teil dieser Straße gibt es zwar ergänzend zu den mit Zeichen 295 und Piktogrammen versehenen Ein- und Ausfahrten angeordnete Haltverbote, um die sich jedoch gewisse Verkehrsteilnehmer auch nicht scheren. Besonders rücksichtslos verhielt sich ein Bauunternehmen, welches die Ausfahrt aus der Schillerstraße in die Landauer Straße über ein gesamtes Wochenende mit einem abgestellten Lkw teilweise blockierte. „Unverhältnismäßiges Abschleppen?“ weiterlesen
Das Urteil 1 K 223/22 des VG Leipzig
Im vergangenen November frohlockte ich aufgrund einer damals bei Twitter in der Radbubble die Runde machenden Meldung des ADFC Sachsen, dass eine Gemeinde eine „Straße nicht einfach so für Fahrräder sperren“ könne. Ich bat damals darum, man möge mir doch bitte das Aktenzeichen und das Datum der Entscheidung nennen bzw. jene übermitteln. Als ich nach fast zwei Wochen von der Landes-Pressestelle(!) des ADFC Sachsen immer noch keinerlei Antwort erhalten hatte, bedankte ich mich ironisch. Hatte ich doch gehofft, dass die Entscheidung sich gut auf die illegale Umleitung zwischen Gersbach und Winzeln übertragen ließe. Nach einiger Zeit schaute ich mir noch einmal die Seite an und fand dort auch die genannte, inzwischen veröffentlichte Entscheidung. „Das Urteil 1 K 223/22 des VG Leipzig“ weiterlesen
Stadtratssitzung vom 22.04.24
Ein gewisser Schwurbler, der quasi jeden mit etwas mehr Reichweite gleich als Gatekeeper bezeichnet, würde mir wohl wieder den Vorwurf machen, dass ich immer wieder die gleichen „Fehler“ machen – und mich dann wundern würde, warum sich an meiner beschissenen Situation nichts ändert. Blöderweise sagt er mir nicht, was genau diese „Fehler“ sind und welcher Weg denn speziell für mich besser wäre? Dass das, wofür ich heute auch wieder zwei Stunden meiner Zeit aufgewandt habe, am Ende nix bringen wird, ist mir ja klar. Aber: Was soll ich denn sonst (noch) tun? Also fahre ich einfach mal zur (letzten) Sitzung des „Stadtparlaments“ – und mache von meinem „Recht“ Gebrauch, dem Oberbürgermeister wenigstens eine Frage zu stellen. „Stadtratssitzung vom 22.04.24“ weiterlesen
Illegale Umleitung entpollert
Irgendwie hatte ich („Negativist„) ja damit gerechnet. Dass die beiden Sperrpfosten zwischen Gersbach und Winzeln keine Zukunft haben würden. Nachdem zuletzt wohl ein Landwirt einen nicht besonders großen Sandstein auf den als Offroad-Umfahrung dienenden Grünstreifen gelegt und die notorischen Abkürzer somit noch weiter in den Acker getrieben hatte, waren die beiden Sperrpfosten gestern Abend urplötzlich verschwunden. Meine Anfrage ans Ordnungsamt (mit der Polizei in Kopie), ob man die Entfernung der Sperrpfosten angeordnet hätte, wurde bislang nicht beantwortet. Das verwundert nicht, denn auch der „Radverkehrsbeauftragte“ wollte sich zu diesem Thema bislang gar nicht äußern. „Illegale Umleitung entpollert“ weiterlesen
Baustellenampelumlaufzeiten
Seit einiger Zeit wird in unserer Straße (nach längerer Pause) wieder gebaggert. Wegen der Verlegung von Erdgas- und Glasfaserleitungen. Das bedingt natürlich Verkehrseinschränkungen. Eigentlich kann ich mich ja glücklich schätzen, dass mir die Stadtverwaltung nicht, wie letztes Jahr, wegen des (auf Fehlkalkulationen basierenden) Knauserns bei den Umlaufzeiten im Rahmen ihrer illegalen Umleitung, hier einfach neben den auch noch
hingestellt hat. Kurz vor dem Ende meiner denkwürdigen Sonntagstour bemerkte ich, dass die Ampelumlaufzeiten auf dem gegenwärtig ca. 130 m langen, mit ca. 6 % ansteigenden Abschnitt eine Katastrophe sind. „Baustellenampelumlaufzeiten“ weiterlesen
„Kinderfreundliches“ Gehwegparken
Während Corona hat sich ja noch einmal bestätigt, was für ein kinderhassendes Volk die Deutschen sind. Das galt nicht nur für Maulkorbzwang und tägliche nasale Penetration, sondern gilt vor allem auch im Straßenverkehr bis heute. Wäre der notorische Falschparker in der berüchtigten Bottenbacher Straße in Winzeln nicht ausgerechnet für ein im Badischen ansässiges Unternehmen in der Kinderbetreuung tätig, hätte ich es vermutlich gar erst nicht versucht, jenes einfach mal freundlich per e-mail darum zu bitten, doch gerade aus Rücksicht gegenüber Kindern im Straßenverkehr zukünftig die Straßenverkehrsordnung einzuhalten und den eh schon sehr schmalen Gehweg nicht mindestens hälftig zuzuparken. „„Kinderfreundliches“ Gehwegparken“ weiterlesen
Hohe Bordsteine in Erlenbrunn
„Interessant, oder?“ rief ich während meiner Passage zwei etwas doof aus der Wäsche schauenden Handwerkern zu, die kurz zuvor beobachtet hatten, wie dieser komische Typ mit Kopftuch auf einem MTB irgendwas fotografierte. Es handelte sich dabei um das
im Zuge der Erlenbrunner Straße (K 4) stadteinwärts. Da ich ja generell keinen Bock auf Schleichradeln in Schrittgeschwindigkeit auf meist menschenleeren Hochbordwegelchen habe, interessiert mich derartige Beschilderung eigentlich nicht. Höchstens dann, wenn hin und wieder ein Autofahrer meint, es handele sich dabei um einen (benutzungspflichtigen) Raaaaadwäääääg – oder diese Schilder mal wieder die Inkompetenz der Behörden belegen. „Hohe Bordsteine in Erlenbrunn“ weiterlesen
Poller auf der illegalen Umleitung
Erstaunt nahm ich am Donnerstag zur Kenntnis, dass die Stadt Pirmasens im Zuge der illegalen Umleitung, welche in den letzten Monaten auch rege von Kraftfahrzeugnutzern in Anspruch genommen wurde, zwei Poller aufgestellt hat. Als ich dort vorbeifuhr, standen auch gerade mehrere Spaziergänger um jene herum und begutachteten diese Maßnahme. Einer davon war übrigens mein ehemaliger Grundschul-Klassenkamerad, der als Anwohner der Straße „Am Breitenweg“ ebenfalls unmittelbar von dieser rechtswidrigen Umleitungsmaßnahme der Stadt betroffen war, sich aber auch nicht in irgendeiner nennenswerten Weise wehren wollte. Da er auf meine e-mails nicht mehr reagierte und mich am Donnerstag auch nicht ansprach, ignorierte ich ihn ebenfalls. „Poller auf der illegalen Umleitung“ weiterlesen
Unterwegs-Fotografie (Teil 7)
Heute galt es, noch einmal den Vorfrühling zu genießen. Leider hatte es über Nacht geregnet, weshalb ich eine Weile warten musste, bis die Straßen wieder rennradtauglich trocken waren. Ich drehte (in der kurzen Hose) eine Runde über das Schwarzbachtal, die Weihermühle, Hermersberg, Steinalben und die B 270 retour in Richtung Pirmasens. Lief gar nicht mal so schlecht; die lädierte Hand tat auch kaum noch weh. Das Beitragsbild entstand im steilen Anstieg von der Weihermühle nach Höheinöd. Um am Ende noch die 60-km-Marke zu überschreiten, machte ich einen Abstecher an den Spielplatz in der Strobelallee, wo ich bereits im Jahr zuvor die Wiese voller Krokusse geknipst hatte. Die gelben Fotos stammen vom alten Friedhof. „Unterwegs-Fotografie (Teil 7)“ weiterlesen