Alltagserlebnisse (Teil 136)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (309)

Am 19. August fühlte ich mich einmal mehr richtig doll von diesem „Schutzstreifen“ beschützt, als mich in der Blocksbergstraße der Fahrer eines weißen Audi-SUV mit bestenfalls 40 cm Abstand überholte.

Gentlemen (40)

Etwas später ging es den Anstieg über die L 499 von Waldfischbach-Burgalben hinauf nach Heltersberg. Dabei hatte ich zwei Mal jeweils einen Pkw hinter mir, deren Fahrer in den kurvigen Abschnitten ganz vorbildlich nicht überholten als auch ordentlich Abstand hielten. Ich winkte beide jeweils vorbei, als ich sah, dass hinter der Kurve keiner kommt. Beide Male gab es per Handzeichen ein Dankeschön.

Vorfahrt (49)

Einige Zeit später nahm mir in Burgalben der Fahrer eines älteren grauen Autos an der Kreuzung K 24 – K 25 kackdreist die Vorfahrt, obwohl die Stelle alles andere als übersichtlich ist. Dort beginnt übrigens auch das legal nicht erreichbare linksseitige Wegelchen in Richtung Klappertal.

Einbahnstraßen (26) + Rotlicht (64)

Nach einem Einkauf im „neuen“ Edeka schob ich brav mein Rad in Richtung der Fußgängerampel Schäferstraße. Bezüglich dieser Stelle versuche ich die Straßenverkehrsbehörde demnächst auch noch zu überreden, dass man hier auch Radfahrern mittels kleinem Umbau und Kombi-Streuscheiben das unkomplizierte Linksabbiegen in die Schäferstraße erlauben könnte. Jedenfalls bemerkte ich (hinter zwei Passanten) zwischen den kleinen Inselchen stehend, wie hinter mir eine Frau auf einem giftgrünen Rad (sah aus wie eins dieser Leihräder) entgegen der Einbahnstraße in Richtung der Kreuzung Landauer Straße fuhr. Immerhin sogar auf der Fahrbahn! Sie querte anschließend die alles andere als ungefährliche Kreuzung (was aber auch nur klappte, weil zufällig kein Verkehr war) und fuhr anschließend dann auch noch über die rot zeigende Fahrbahn-Ampel an der Kreuzung Landauer Straße – Kaiserstraße. Sie hielt erst direkt vor der Kreuzung an – und beachtete (immerhin…!) dort die Fußgängerampel. Ihr hätte ja aber so oder so nix passieren können, denn diese ca. 40 Jahre alte sicherheitsbewusste Radfahrerin trug schließlich einen schwarzen Helm…!

Überholmanöver (310)

Kurz vorm Ende der Tour gab es dann wieder mal einen Erziehungsversuch mittels vorsätzlichem Engüberholen bei freier Gegenfahrbahn, weil ich mit dem Rennrad keinen Bock hatte, den mit uralten Zeichen 244 beschilderten Parallelweg an der K 6 zwischen Winzeln und Gersbach zu benutzen. Ich komm da wegen des nicht ausreichend abgesenkten Bordsteins auch gar nicht sicher drauf.

Gegenverkehr (17)

Am 20. August ging es wieder ins Nordpfälzer Bergland. In Krottelbach war am (von mir aus gesehen) linken Fahrbahnrand im Bereich der folgenden Linkskurve ein Fahrzeug geparkt. Nun hätten der Lkw- und der diesem folgende Pkw-Fahrer eigentlich halten und vor dem Hindernis warten müssen. Aber wenn da nur ein Radfahrer kommt, brettern wir einfach ungehemmt vorbei. Soll der doch gefälligst auf den Gehweg ausweichen, um seine Haut zu retten.

Überholmanöver (311)

Ich habe aber nun einmal kein Bock auf Tree-hugging; erst recht nicht linksseitiges! Am Übergang der Weiherstraße in die Eichelscheider Straße in Waldmohr war eine Baustelle, an der der Verkehr mittels Baustellenampel abwechselnd vorbeigeleitet wurde. Der Fahrer eines dunklen Audi war offenbar so sehr genervt, dass er mich auch wegen des Staus in der Gegenrichtung nicht sofort überholen konnte. Für die anschließende Missachtung des linksseitigen Wegelchens wurde ich dann mit bestenfalls 30 cm Abstand rasiert.

(Sterbende) Tiere (22)

Am 21. August brach mir mal wieder ein wenig das Herz. Als ich im Faunertal unterwegs in Richtung Fischbach war, sah ich am linken Fahrbahnrand ein kleines Tier liegen. So weit, so traurig, so alltäglich; in der letzten Zeit sehe (und rieche…) ich leider viel zu viel totgefahrene Wildtiere (unter anderem eine Füchsin mit Jungtier). Erst auf den zweiten Blick sah ich, dass sich das kleine Ding noch bewegt. Leider wusste ich nicht, wie ich dem nur noch ganz schwach atmenden Frischling hätte helfen können; die Vorbeifahrenden kümmerte es leider auch nicht. Ich hoffe mal, dass dieses arme Tier nicht mehr allzu lange leiden musste. Als ich dort heute wieder vorbeikam, war er nicht mehr da.

Überholmanöver (312)

Gleich noch einen Erziehungsversuch gab es nur kurze Zeit später, als mich der Fahrer eines weißen Wohnmobils mit Mainzer Kennzeichen auf der L 478 vor dem Ortseingang von Fischbach vorsätzlich sehr eng überholte. Weil er wegen Gegenverkehrs kurz warten musste. Er war wohl der Ansicht, dass ich das links der L 478 gelegene Wegelchen zu benutzen hätte. Da steht aber nun einmal auf der linken Seite kein blaues Schild, du vollkommen ahnungsloser Möchtegern-Oberlehrer.

Wegen solcher Beispiele spreche ich mich auch vehement gegen straßenbegleitende Wegelchen ohne Benutzungspflicht aus. Weil irgendein Parallelweg in Sichtweite ahnungslose Autofahrer regelmäßig zu solchen „Strafaktionen“ animiert.

Alltagserlebnisse (Teil 134)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (304)

Mit der Schilderung meiner Erlebnisse während der Tour am 12. August durch Frankreich war ich in der letzten Episode noch nicht fertig. Hinter der Abzweigung der D 35 zum Simserhof quetschte sich erneut ein Franzose förmlich zwischen mir und dem Fahrbahnteiler hindurch.

Überholmanöver (305)

Ach, warum soll man als Fahrer eines Sattelzugs (mit einem Auflieger mit deutschem Kennzeichen) in einer langgezogenen, durch eine Senke führenden Linkskurve auch langsamer machen? Aus der Gegenrichtung kommt doch eh keiner. Oh, da kommt ja doch jemand. Also schnell wieder nach rechts ziehen. Der Radfahrer hat dann halt Pech und soll von mir aus aufs Bankett ausweichen…!

Tiere (20)

Achja, an diesem Tag war echt der Wurm drin. Direkt nachdem mich der Sattelzug „passiert“ hatte, bog ich nach rechts ab, um am schönen Brünnchen an der Forststraße runter nach Reyersviller eine kleine Pause einzulegen. Nachdem ich zwei Keksriegel verspeist hatte, wollte ich die Verpackung in den dortigen Mülleimer werfen. Leider hatten dort ein paar Wespen ihre Nester eingerichtet – und eine davon stach mir spontan in den Ringfinger der rechten Hand. Und das macht ordentlich Aua!

Geschwindigkeit (39)

Zum Abschluss der Tour beobachtete ich dann in der Winzler Straße mal wieder den Überolreflex einer Autofahrerin in einem alten Peugeot, die mich trotz 30 km/h mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss über die durchgezogene Linie überholen musste.

Stopschilder (62)

Bevor es am 13. August zum 3. Runden Tisch zum Verkehrsentwicklungsplan ging, drehte ich noch eine kleinere Runde. In der Zweibrücker Straße beobachtete ich an der Einmündung der Carl-Schurz-Straße eine junge Autofahrerin, die wohl auch wegen des von links herannahenden Radfahrers keine Lust hatte, an den Stop-Schild anzuhalten. Stattdessen bog sie ganz flüssig nach rechts ab.

Rotlicht (63)

Nur wenige Sekunden später sah ich an der Ausfahrt der ARAL-Tankstelle einen dunkelblauen VW der Deutschen Bahn. Dessen Fahrer hatte wohl mächtig Hunger. Da er erst meine Vorbeifahrt abwarten musste, hätte er die Grünphase an der folgenden Kreuzung verpasst. Also fährt man trotz > 1 Sekunde Rotlicht trotzdem noch drüber. Um anschließend auf den Parkplatz des Burger King abzubiegen.

Tiere (21)

Na, dich lass ich nicht mehr über den Zebrastreifen, wenn du mich dafür auch noch so böse anbellst! Dachte ich mir, als ich auf dem Rückweg in Richtung Rathaus in der Zweibrücker Straße einen Man mit einem kleinen, weißen, pudelartigen Hund über den dortigen Zebrastreifen ließ. 😉

Gespräche (41)

Den Mann kenn‘ ich doch von irgendwoher? Genau! Der war doch schon einmal mit seiner Frau und den drei Hunden im Frühling hier oben am Bismarckturm oberhalb von Landstuhl. Wie klein die Welt doch ist. So ergab sich am 14. August wieder für 10 Minuten die Gelegenheit, ein wenig über das Thema Mountainbiken und den schönen Pfälzerwald zu plaudern. Als ich ihm erzählt hatte, dass die Gemeinde Nothweiler vor einiger Zeit eine Satzung beschlossen hatte, die das Radfahren auf Feld- und Waldwegen verbiete, kommentierte er dies ganz trocken (m. E. völlig zurecht) mit einem ausgestreckten Fingerglied. 😉

Gespräche (42)

Am Kaufland in Fehrbach ergab sich dann auch noch einmal ein kurzer Plausch mit einem anderen Mountainbiker, der ebenfalls sein MTB an der untauglichen Abstellanlage angeschlossen hatte. „Schönes Rad“ meinte er. Konnte ich nur zurückgeben; er hatte noch bei einem der örtlichen Händler eins mit 26-Zoll-Rahmen ergattert. Jener Händler würde nun auch schließen. Ja, als Fahrradhändler hat man es in einer Autostadt wie Pirmasens noch einmal besonders schwer.

Alltagserlebnisse (Teil 125)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Vorfahrt (41)

Als ich am Abend des 1. Juli die Störche am Kirschbacherhof knipste, bemerkte ich, wie jemand von der K 13 nach links in die Vorfahrtstraße L 480 (in Richtung Zweibrücken) abbog. Allerdings hatte er dabei die Vorfahrt eines anderen, von links kommenden Autofahrers missachtet, der sich mittels Betätigung der Hupe darüber empörte. Die Störche werden sich wohl auch ihren Teil gedacht haben…

Gentlemen (37)

Kurz vorm Beginn des Schlussanstiegs bemerkte ich, dass ein Auto geduldig und mit Abstand hinter mir herfuhr. Damit ich es nicht evtl. die gesamte Strecke bis über die Serpentine hinaus hinter mir herumbrummen habe, fuhr ich kurz in die Einmündung eines Waldwegs ein und ließ die junge Frau in ihrem Cabrio vorbei. Sie bedankte sich per Handzeichen und mit einem Lächeln.

(Ein- und) Anfahren (8)

Am Abend des 3. Juli ging es durch die Walshausener Ortsdurchfahrt. In Höhe der Reithalle bemerkte ich, wie sich ca. 20 m vor mir ein am rechten Fahrbahnrand geparktes Auto langsam in Bewegung setzte. Es war kein Blinker gesetzt – und ein Schulterblick wurde von der Person hinterm Steuer offenbar auch für völlig überflüssig erachtet, denn der Wagen zog langsam immer weiter nach links, weshalb ich mittels eines lauten „Äääääaeeeeeiiiiiy“ auf meine Anwesenheit aufmerksam machen und ausweichen musste.

Fußgänger (22)

Zweibeiner sind allerdings bekanntermaßen auch immer ziemlich faul, wenn es darum geht, sich vor dem Betreten einer Fahrbahn mal kurz nach links und rechts umzuschauen, ob da ggf. jemand angefahren kommt. So wie der Forstarbeiter, der am 4. Juli im Stausteinerwald von links aus einem Waldweg heraus in Richtung seines in ca. 50 m Entfernung am Fahrbahnrand geparkten Lkw lief.

Gegenverkehr (13)

Nur wenige Minuten später bretterte dann mal wieder jemand auf der sehr schmalen K 4 in Höhe des Kröppener Klärwerks ohne größere Verlangsamung und ohne aufs Bankett auszuweichen an mir vorbei.

Fahrende Verkehrshindernisse (3)

Am 6. Juli war ich am „Knotenbahnhof“ Pirmasens-Nord an der Biebermühle unterwegs. Dabei wurde ich Zeuge der sinnbildlichen Idiotie, auf welche Art und Weise hier in der abgehängten ein-Gleis-nicht-elektrifiziert-Provinz Eisenbahn betrieben wird: Die Polizei sicherte einen Schwertransport ab, der eine Stopfmaschine auf der Bundesstraße 270 (oder ggf. auch über die A 62) zurück in Richtung Kaiserslautern fuhr. Das wird vermutlich sogar betriebswirtschaftlich eben deutlich günstiger sein, als eine Diesellok (die es hier in der Gegend sowieso nicht mehr gibt…) zu schicken, die das Gleisbaugerät dann eben auf der Schiene zurück zum Kaiserslauterer Hbf (und von da aus weiter an den Firmensitz oder nächsten Einsatzort) transportiert.

Wilde Tiere (19)

Auf der L 487 im Faunertal (bei Fischbach) bemerkte ich plötzlich ein kleines, verängstigtes Etwas auf der Fahrbahn kauern. Scheinbar war die kleine Maus kurz vorher beinahe von einem Auto überfahren worden und zitterte vor Angst. Ich nahm sie in meine Hand, fuhr ein paar Meter in einen Waldweg hinein und ließ sie dann (nach einem Foto, siehe Beitragsbild) wieder frei. Auf so einen Schreck muss man erst mal was futtern:

Gespräche (35)

Es ging an diesem Tag zum Entspannen an den Schöntalweiher, meinem absoluten Lieblingsplatz im Sommer. Überraschend tauchte dann doch noch einer der Rennradkollegen aus dem Kreis Südliche Weinstraße auf, der mich auch damals beim Vertreter der Landrätin des Kreises Südwestpfalz in Sachen B 10 unterstützte. Es wurde natürlich ausgiebig über die regionale und überregionale Verkehrspolitik, aber auch die Wandlungen im Klettersport gesprochen.

Alltagserlebnisse (Teil 119)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (263)

Am 8. Juni war ich grade von der K 10 auf die L 471 abgebogen, als ich sah, wie in ca. 100 m Entfernung grade ein Fahrer eines grauen VW-Bus einen Fahrschul-LKW mit Anhänger trotz Überholverbot über beide Abbiegespuren im Bereich der Einmündung nach Nünschweiler überholte. Ich bezeugte ihm bei der Vorbeifahrt meinen Respekt mittels hochgerecktem Daumen…

Autos auf Radwegen (34 + 35)

An diesem Tag dokumentierte ich ja den „Radweg“ zwischen Wallhalben und Saalstadt. Während meiner Befahrung waren immerhin drei Kfz-Nutzer verbotenerweise auf diesem Weg unterwegs.

Die gleiche Zahl von motorisierten Verkehrsteilnehmern benutzte dann später auch den für Radfahrer freigegeben Schleichweg zwischen Weselberg und Horbach.

Geschwindigkeit (29)

So benimmt man sich nicht beim Nachbarn! Am Ortseingang von Bousseviller zeigte am 9. Juni die Geschwindigkeitsanzeige in roter Farbe 65 km/h an, mit denen ein deutscher Autofahrer mit PS-Kennzeichen in den Ort hineinraste.

Wilde Tiere (18)

Etwas später ärgerte ich mich tierisch, dass ich vor der Tour vergessen hatte, meine Kompaktknipse in den Rucksack zu packen. Denn im Bickenalbtal hinter Peppenkum bemerkte ich im Augenwinkel auf einem Acker ein wuselndes Fellknäuel. Ich bremste, drehte herum und sah, wie vier jüngere Wildkatzen in Richtung eines mitten im Acker stehenden Baumes rannten. Die Mutter der Kleinen rannte leider in eine andere Richtung. Ich versteckte mich dann für etwa 10 Minuten in einem Feldweg und beobachtete die Kleinen, wie sie den Baum dort ständig rauf- und runterkletterten und im Gras herumtollten. Die Mutter sah ich auch nochmal, als ich weiterfuhr: sie kauerte am Straßenrand im Gras und rannte wieder weg, als ich mich ihr annäherte.

Kfz auf Waldwegen (1)

Ganz witzig fand ich den älteren Herren, der mir am 10. Juni auf seiner schicken Vespa auf einem steilen Waldweg von Pirmasens nach Niedersimten entgegenkam. Um mit den kleinen Rädern auf dem teils sehr losen Schotter-Untergrund nicht zu stürzen, ist schon ein gewisses fahrerisches Können notwendig. Als ich dann noch diese witzige Verkehrszeichenkombination

Weg gesperrt

fotografierte, kam exakt auf diesem Weg auch noch ein mit zwei Männern besetzter, tiefergelegter, älterer VW-Scirocco aus dem Wald den Berg hochgefahren. Wo auch immer der hergekommen sein mag; da hinten gibt es (meine ich) auch keine Wochenendgrundstücke, die noch genutzt werden würden. Die Durchfahrt aus Richtung Niedersimten ist übrigens mit Pollern abgesperrt.

(Ex-?) Gehwegradler (79)

Ich scheine doch tatsächlich einen guten Einfluss auf die Jugend zu haben…? Denn als ich grade aus der Straße „Auf dem Simter Berg“ nach links in die Blocksbergstraße abbog, bemerkte ich einen ca. 15-jährigen Jungen auf einem MTB, dem ich noch Vorfahrt gewährte. Während er am Ende des „Schutzstreifens“ auf den freigegeben Gehweg wechselte, blieb ich auf der Fahrbahn – und überholte ihn dann auch nach einer Weile. Ich war dann schon ein wenig stolz auf ihn, als ich bemerkte, dass er kurze Zeit später vom Gehweg auf die Fahrbahn wechselte und mir dort folgte. Es besteht also doch noch Hoffnung…! 😉

Gentlemen (36)

Am 11. Juni gab ich einem mit ausreichend Abstand und Geduld die kurvige und ansteigende K 27 hinter mir herfahrenden BMW-Fahrer ein Handzeichen, dass hinter der Kurve keiner mehr kommt und er durchstarten könne. Er verstand es und bedankte sich per Handzeichen. Grade auf dieser schmalen Kreisstraße hatte ich schon öfters Probleme mit Idioten, die völlig blind überholen und dabei mich und den Gegenverkehr gefährden.

Überholmanöver (264)

Am gleichen Nachmittag gab es dann tatsächlich mal eine Premiere: Ein Autofahrer entschuldigte sich per Geste für ein mehr als blödes (weil blindes) Überholen hinter einer nicht einsehbaren, leicht ansteigenden Rechtskurve auf der K 25 zwischen Hermersberg und Waldfischbach-Burgalben. Wegen doch auftauchendem Gegenverkehr musste er nämlich schnell wieder rüberziehen.

Überholmanöver (265)

Nicht entschuldigt hatte sich hingegen ein Fahrer eines roten Kipplasters, der in der Ortsdurchfahrt von Münchweiler mit bestenfalls 40 cm Abstand an mir vorbeirauschte. Vielleicht hatte er auch schon sein Feierabendbier intus…

Überholmanöver (266)

Nochmal „rot“ sah ich kurz hinter dem 30 km/h-Bereich in der Winzler Straße, als mich eine ältere Frau ohne jede Not in ihrem roten Golf mit auch nicht viel mehr Seitenabstand überholte.

Alltagserlebnisse (Teil 116)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Wilde Tiere (16)

Radwege sind gefährlich! Auch für Blindschleichen. Eine Solche wurde am 28. Mai direkt vor mir während der Überquerung des Stummelwegelchens im Salzbachtal von einer Krähe mit dem Schnabel gepackt und von dieser wohl anschließend verspeist.

Überholmanöver (258)

Ein paar km weiter auf der L 487 hörte ich den von hinten heranrasenden Langholz-Transporter schon von weitem. Er überholte mich dann auch in diesem unübersichtlichen Links-Rechts-Knick ohne größere Verlangsamung. Im Schlepptau hatte er einen weiteren Lkw, der wegen auftauchenden Gegenverkehrs dann sehr schnell wieder nach rechts zog. Eigentlich hätten beide ein Fahrverbot verdient gehabt. Leider ist es nie ein Streifenwagen, der in diesem Moment im Gegenverkehr auftaucht…

Hupen (83)

Achja, die gute, alte B 270. Am Abend des 28. Mai bin ich mal wieder zwischen dem Abzweig Petersberg und Pirmasens von einem Fahrer eines schwarzen BMW während der Vorbeifahrt angehupt worden.

Fußgänger (19)

KUCKEN! Rief ich am 29. Mai einer älteren Dame zu, die in der Eckstraße in Rimschweiler ohne jeden Blick nach links vor mir die Fahrbahn überquerte. Im Alter hört man doch meistens eh nicht mehr gut – wie kann man dann bitte derart leichtsinnig sein?

Autos auf Radwegen (32)

Es ging anschließend den mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten Verbindungsweg von Rimschweiler hinauf zum Zweibrücker Flugplatz. Hätte die Polizei auch an diesem Tag dort kontrolliert, hätte sie binnen weniger Minuten allein 4 Autofahrer und -innen beknollen können, die den Weg rechtswidrig als Abkürzung benutzt hatten.

Vorfahrt (36)

Am gleichen Abend bog in der Zweibrücker Straße vor mir ein Fahrer eines Sattelzugs einfach aus der Zufahrt zu einer gewerblichen Tankstelle heraus nach rechts ab und nahm mir so die Vorfahrt.

Einbahnstraßen (23)

Am 31. Mai befuhr ich ausnahmsweise den Feldweg nördlich der L 471. Kurz vor dessen Ende vor der Einmündung der Bergstraße sah ich einen mit zwei Männern besetzten schwarzen Wagen, der grade wendete und anschließend die beiden an der Einmündung aufgestellten Verbot der Einfahrt missachtete, um zurück zur L 471 zu fahren.

Wilde Tiere (17)

Radwege sind wirklich gefährlich – auch für alles, was so kreucht und fleucht. Bei Contwig bog ich auf den Schwarzbachtal-Radweg ab. Dabei hätte ich um ein Haar eine sich grade über Weg schlängelnde Ringelnatter überfahren.

Überholmanöver (259)

Am 1. Juni befuhr ich mal wieder die D 35a in Frankreich. Schon direkt hinter der deutsch-französischen Grenze musste mich ein Leichtmatrose in einem SUV trotz Gegenverkehr überholen. Mit seinem auf einem überbreiten Anhänger mitgeführten Bootchen hätte er mich beinahe völlig von der Straße abgedrängt.

Überholmanöver (260)

Das war aber noch gar nichts. Erst im allerletzten Moment konnte ich ein paar km weiter südlich noch nach rechts ziehen, als mir bei Eschviller plötzlich auf meinem Fahrstreifen ein total durchgeknallter Franzose entgegenkam, der in diesem Moment ein anderes Auto überholte – ansonsten hätte er mich wohl frontal auf die Haube genommen. Der Überholte hupte dann auch anschließend.

Gegenverkehr (10)

Dass es in Frankreich insgesamt angenehmer zu fahren ist, täuscht nicht darüber hinweg, dass es auch dort einige Idioten gibt. Und ich nicht selten den Eindruck habe, dass die Extremfälle allerdings noch bekloppter sind als jene in Deutschland. Ich fuhr später über die Bremendell und den anschließenden grenzüberschreitenden Forstweg zurück in Richtung Deutschland. Hinter dem Linksknick kam mir dabei erneut ein Franzose entgegen, der die schmale und unübersichtliche Forststraße mit deutlich zu hohem Tempo befuhr – und mich ebenfalls beinahe frontal abgeschossen hätte.

Alltagserlebnisse (Teil 113)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (247)

Die bereits mehrfach erwähnten, baulich abgegrenzten Abbiegestreifen in Frankreich haben ja hin und wieder einige Autofahrer auch nicht von fragwürdigen Überholvorgängen abgehalten. Am 12. Mai war ich mit dem Seitenabstand durchaus zufrieden, als mich ein Lkw mit Freiburger Kennzeichen überholte. Er fuhr auf der D 35a am Abzweig Lengelsheim dabei einfach mit der linken Fahrzeughälfte über die abgeschrägten Bordsteine.

Überholmanöver (248)

Etwas später wurde ich – zurück in Deutschland – auf der L 700 in der langgezogenen Linkskurve wohl vorsätzlich sehr eng überholt, weil dort ein von der Straße aus allerdings gar nicht erreichbares Wegelchen liegt.

Hupen (82)

Am 13. Mai wurde ich tatsächlich mal in Frankreich von einem Franzosen wegen der Missachtung dieses abenteuerlichen Wegelchens an der D 334 zwischen Weiler und Wissembourg angehupt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist schon deshalb extrem gering, weil es in Frankreich (zumindest in Grenznähe) glücklicherweise im Grunde überhaupt keine benutzungspflichtigen „Radwege“ gibt. Ich könnte mir vorstellen, dass der klassische Gehweg auch nur aufgrund der Wünsche aus Deutschland bebläut wurde… Leider hat man das runde Blauschild immer noch nicht durch ein quadratisches ausgetauscht.

Geschwindigkeit (22)

In der OD Hinterweidenthal gilt ja auf der B 427 seit einiger Zeit (erstaunlicherweise) durchgehend 30 km/h, was aber natürlich von vielen Autofahrern nicht wirklich akzeptiert wird. So wurde ich am 16. Mai trotz rund 30 km/h auf dem Tacho zwischen dem kurzen Abschnitt am Forstamt und der Einmündung der Wartbachstraße gleich drei Mal sehr zügig überholt.

Gehwegradler (73)

Etwas später befuhren in Hauenstein entlang der L 495 drei Teenager im Bereich der Schuhmeile den rechten Gehweg, in teils abenteuerlichem Tempo. Ein entgegenkommendes Ehepaar stellte sich dann bewusst quer auf und verwies den langsamsten des Trios per ausgestrecktem Arm und bösem Blick auf die Fahrbahn. Und das völlig zurecht.

Tiere (15)

Nach meiner Dokumentation der Zustände auf dem B-10-Radweg bei Wilgartswiesen ging es das freigegebene Wellbachtal hinauf und über die L 496 in Richtung Leimen. Dabei wäre mir beinahe von rechts ein Eichhörnchen ins Rad gesprungen. Glücklicherweise drehte es dann doch um. Leider hab ich allein letzte Woche wieder zwei völlig plattgefahrene Artgenossen auf den Straßen liegen sehen.

Überholmanöver (249)

Am 18. Mai fuhr ich grade auf der L 482 in Rodalben an einem am Fahrbahnrand haltenden weißen Transporter vorbei, mit ausreichendem Sicherheitsabstand. Den hielt eine Frau in einem roten Kleinwagen allerdings nicht ein, als sie mich währenddessen selber überholen musste. Links war alles frei.

Dooring (5)

Am 19. Mai befuhr ich den „Todesstreifen“ in der Blocksbergstraße. Dabei lief von rechts eine Frau ohne sich umzuschauen auf diesen Streifen, ging zu ihrem Auto und riss dann gleich nochmal ohne jedes Umschauen ihre Fahrertür auf, um einzusteigen. Ich hoffe, sie hat mein theatralisch verstärktes Kopfschütteln wenigstens bemerkt.

Überholmanöver (250)

In Luxemburg gilt ja ein gesetzlicher Mindestabstand von 1,5 m beim Überholen von Radfahrern. Wie auch immer man den im Zweifelsfall beweisen will. Jedenfalls wurde ich einige Zeit später auf der L 478 zwischen Fischbach und Rumbach an einer eh nicht sonderlich übersichtlichen Stelle von einem Fahrer eines weißen BMW mit Luxemburger Kennzeichen mit äußerst dürftigem Abstand rasiert.

Überholmanöver (251)

Viele Motorradfahrer sterben ja wegen ihrer Ungeduld. Weil sie in kurvigen, unübersichtlichen Bereichen gleich ganze Pulks von Autos überholen müssen. Trotz durchgezogener Mittellinien. Wie jener Vollpfosten, der mir auch auf der L 478 kurze Zeit später vor der Einmündung der L 488 entgegenkam.

Geschwindigkeit (23)

Gegen Ende meiner Tour ging es wieder durch die OD Hinterweidenthal. Ich war natürlich wieder der Einzige, der sich an Tempo 30 km/h hielt, insgesamt wurde ich glaube ich 5 oder 6 mal mit teils deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss überholt.

Alltagserlebnisse (Teil 108)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (235)

Am 13. April ging es die Schäferstraße runter. Hinter der Kreuzung Höhstraße wurde ich über die doppelt durchgezogene Linie mit äußerst dürftigem Seitenabstand überholt, ich zog wegen geparkter Autos zeitig in Richtung Fahrbahnmitte.

Tiere (14)

Etwas später futterte ich nach einem Einkauf auf dem unteren Kaufland-Parkdeck noch schnell eine Brezel. Den Tauben gefällt es dort unten auch recht gut – und sie lassen sich auch nicht von heranfahrenden Autos beeindrucken. Eine Autofahrerin schaute besorgt über das Lenkrad, wo denn die beiden Turteltauben von eben grade herumliefen. Ich trampelte mal kurz in deren Richtung, woraufhin sie davonflogen. Die Frau bedankte sich.

Autos auf Radwegen (29)

Am 14. April war ich auf der B 270 in Richtung Pirmasens unterwegs. Am Asphalt-Mischwerk hinter der Biebermühle bog ein junger Mann mit seinem tiefergelegten Schlitten nach links in Richtung des Verbindungswegs zur Horbergsiedlung ab.

Vorfahrt (29)

Nicht viel gefehlt hatte am 15. April auf der Vorfahrtstraße K 15 in Rieschweiler-Mühlbach. Über den Zaun sah ich aus der Goethestraße ein Auto heranrasen. Dessen Fahrer musste dann eine regelrechte Vollbremsung hinlegen, um mir nicht doch noch die Vorfahrt zu nehmen.

Fußgänger (17)

Ein weiblicher Smombie kam mir am 17. April auf dem völlig überflüssigen Wegelchen zwischen dem Schmalenberger Sportplatz und Schmalenberg entgegen. Die Frau war so sehr am wischen, dass sie mich überhaupt nicht wahrgenommen hatte. Erst ein Zuruf holte sie zurück aus der virtuellen in die echte Realität.

Überholmanöver (236)

Da war ja mal vor einiger Zeit was mit einem grauen Reisebus eines auf Behindertenbeförderung spezialisierten Unternehmens. Etwas später überholte mich nämlich wohl das gleiche Gefährt wie damals auf der K 30 von Schmalenberg nach Heltersberg ausgangs der unteren Serpentine. Der entgegenkommende Pkw musste eine Vollbremsung einlegen.

Gehwegradler (68)

Am 18. April sah ich in der Blocksbergstraße gleich drei Gehwegradler in kürzester Zeit. Der erste war in der nicht freigegebenen Richtung als Geisterradler unterwegs. Ihm kam später ein E-Biker entgegen (definitiv nicht mit Schrittgeschwindigkeit). Den Vogel schoss dann ein Teenager ab, der nur auf sein Handy glotzend grade die Einmündung der Friedrichstraße passiert hatte und blind auf zwei Fußgänger zusteuerte…

Hupen (75)

Keine Ahnung, vielleicht wollte etwas später der Lkw-Fahrer auf der L 486 ja wirklich nur sein Überholen ankündigen? Oder auch den Gegenverkehr vorwarnen, da er mich in der langgezogenen Rechtskurve vor der Überführung über die Wieslauterbahn überholte? Oder meinte er etwa, ich hätte auf dem Wieslauter-Radweg zu fahren? Man weiß es nicht…

Überholmanöver (237)

Auch ganz witzig war der ungeduldige Knallkopf, der mich auf der L 489 in Richtung Bruchweiler-Bärenbach ausgangs des Reichenbacher Kreisels unbedingt direkt hinter dem Fahrbahntrenner über die anschließende Sperrfläche überholen musste. Dies natürlich mit dem entsprechenden (also kaum vorhandenen) Abstand.

Gehwegradler (69)

In Hauenstein musste ich dann kurz mal wieder Kopfschütteln. Ich war auf der L 495 unterwegs und sah beim Blick in die Burgstraße eine 4-köpfige Familie auf dem linksseitigen (sehr schmalen) Gehweg radeln. Die Kinder waren auch definitiv älter als 10. Der Papa fuhr vorneweg auf dem E-Bike; stieg dann aber an der nicht einsehbaren Ecke (Blick aus der Gegenrichtung) wenigstens ab.

Alltagserlebnisse (Teil 103)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Hupen (71)

Ich bin mir nicht ganz sicher, wer da nun am 11. März gehupt hatte. Entweder der Fahrer eines orangen Kleinlasters, der mich auf der L 496 zw. Merzalben und Münchweiler in einer Kurve bei Gegenverkehr überholte. Oder eben jener Gegenverkehr, der darüber „not amused“ war?

Hupen (72)

Ebenfalls mysteriös war eine Weile später der Huper vom Fahrer eines mir entgegenkommenden grauen Pkw auf der L 497. Bekannt kam mir das Auto nicht vor. Einen straßenbegleitenden Radweg gibt es da auch keinen. Also was soll der Blödsinn?

Abbiegen (26)

Es dauerte jedenfalls nicht lange, ehe zum 3. Mal eine Hupe ertönte. Dieses Mal störte sich der Fahrer einer mir nachfolgenden Limousine daran, dass ein anderer Autofahrer direkt nach mir von der L 497 nach links zum Wander-Parkplatz im Clauser Tal abbog, ohne dessen Vorfahrt zu beachten. Der Angehupte überholte mich dann kurze Zeit später wieder in Richtung Rodalben; vielleicht hatte er daheim was vergessen und musste deshalb wenden.

Überholmanöver (227)

Ich bin ja keiner, der unbedingt stets auf die Einhaltung des gerichtlich definierten Überholabstands von 1,5 m pocht. Mit der Hälfte kann ich auch leben. Im Anstieg die Bärenhalde hinauf quetschten sich aber im typischen Feierabendverkehr einige Leute dann doch etwas zu eng an mir vorbei. Unter anderem auch ein BMW-Fahrer trotz Gegenverkehrs mit bestenfalls 30 cm Abstand.

Rotlicht (51)

Am 12. März ging es am wohl einzigen trockenen (aber extrem windigen) Tag der Woche mit dem Rennrad nach Frankreich. In der Ortsdurchfahrt von Epping steht eine Baustellenampel. Ich hatte ja schon öfters erwähnt, dass es dort sogar welche mit Countdown gibt. Da ich die kleine Kamera in der Rückentasche hatte, machte ich schnell mal ein Foto. Ich find die Dinger nicht schlecht; da kann man auch mal in Ruhe was trinken oder auch einen Riegel futtern. 😉

Countdown-Ampel

Als ich dann endlich Grün Gelbes Blinklicht hatte, kam mir ca. 100 m weiter ein Rennradkollege entgegen, der wohl keine Lust hatte, seine rote Ampel in der Gegenrichtung zu beachten.

Fernsicht (1)

Das teils extrem windige, schleierbewölkte Wetter hatte auch was Gutes – an diesem Tag herrschte eine phantastische Fernsicht bis zum Hauptkamm der Hochvogesen; der Knubbel in der Mitte ist der ca. 65 km entfernte, 1009 m hohe Gipfel des Donon. Links daneben der pyramidenförmige Petit Donon.

Blick zum Donon

Stopschilder (52) + Abbiegen (27)

Kurze Zeit nach dem Foto ging es weiter in Richtung der ehemaligen N 62. Die D 34 mündet etwas ungewöhnlich in die D 662, denn man muss wenn man nach links in Richtung Gros-Rederching abbiegen will, eigentlich eine weite Schleife um den nordwestlich gelegenen Kreisverkehr fahren. Das macht aber natürlich nicht jeder. So auch nicht der Franzose, der mich kurz vorher überholt hatte. Dabei ignorierte er natürlich auch noch das Stop-Schild.

Geister-Gehweg-E-Biker (62)

Zwischen dem saarländischen Medelsheim und Peppenkum liegt an der L 102 wieder einer der zahlreichen Seitenstreifen-Gemeinsamer Geh- und Radweg. Da er mir zu verdreckt war, blieb ich auf der Fahrbahn. Eine gute Entscheidung, denn mir kam dann ein älterer Herr auf seinem E-Bike entgegen. Obwohl der Seitenstreifen in Richtung Medelsheim sogar ausdrücklich mit Gehweg beschildert ist.

Tiere (13)

Die letzten Kilometer geht es wenn ich aus dem Saarland angefahren komme meist durch das Hornbach- und Felsalbtal. Hinter Dietrichingen hielt auf der K 13 ca. 100 m vor mir ein Fahrer eines silbernen Mercedes an. Einen Moment später erkannte ich auch, warum: Die Familie beobachtete einige der zahlreichen, auf den Wiesen herumstolzierenden Störche, die seit vielen Jahren vor allem am Kirschbacherhof heimisch sind und nun aus ihren Winterquartieren wieder zurückgekehrt sind. Das Kind auf dem Schoß der Mutter war wohl so begeistert, dass Papa am Kirschbacherhof wenden und noch eine extra-Runde drehen musste.

Alltagserlebnisse (Teil 96)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gespräche (23)

Am 31. Januar war ich ja unterwegs im wunderschönen, winterlichen Pfälzerwald. Nachdem ich den Abschnitt des B-10-Radweges zwischen Pirmasens und Münchweiler dokumentiert hatte, ging es weiter über den Radweg durch das Waschtal in Richtung Hinterweidenthal. Kurz vor der Wasserscheide bemerkte ich, dass mich ein Auto „verfolgt“. Oben auf der Kuppe hielt ich dann kurz an, um was zu trinken. Das Ehepaar stieg aus und der Mann zollte mir für die Fahrt durch den Schnee seinen Respekt. Er sei auch viel mit dem MTB unterwegs. Seine Frau meinte, sie würde hingegen nur bei schönem Wetter fahren. Dabei war das doch schönes Wetter; ideal für einen spaßigen Snowride!

Hupen (67)

Auf dem Heimweg ging es über die K 36 und das überflüssige Wegelchen, welches ja sogar geräumt und gestreut war. Beim Blick von oben auf die bescheuerte Einmündung am westlichen Ortseingang von Ruppertsweiler wird auch klar, warum ich hier (in Richtung Lemberg) stets nicht nach rechts in die Lemberger Straße abbiege, um den dort in ca. 60 m Entfernung beginnenden Gemeinsamer Geh- und Radweg zu erreichen. Ich muss keine Schilder beachten, die in anderen Straßen stehen. Da ich mit dem MTB unterwegs war, „hüpfte“ ich ein Stück hinter der Einmündung über den Schnee auf das Wegelchen. Das brachte mir aber ein paar Sekunden später trotzdem noch ein Huper ein, als ich gar nicht mehr auf der Fahrbahn unterwegs war.

Überholmanöver (206)

Einen Klassiker gab es dann mal wieder im unteren Teil der Lemberger Straße (Pirmasens) in der Nähe vom PLUB. Das Spurdenken führte wie so oft zu einer sehr engen Vorbeifahrt eines Autofahrers – trotz „Schutzstreifens“.

Überholmanöver (207)

Nur ein paar Meter weiter quetschte sich noch ein Autofahrer vor der Einmündung der Pettenkoferstraße (zum Krankenhaus) zwischen mir und einem Rettungswagen auf der Linksabbiegespur hindurch.

Überholmanöver (208)

Richtig asozial war dann auch das, was der Fahrer eines Sattelzugs am 2. Februar auf der D 35a vollführte, als er mich auf der nicht sonderlich breiten Straße trotz Gegenverkehrs überholen musste – mit bestenfalls 50 cm Abstand. Woher der Auflieger kam, konnte ich nicht erkennen. War ein eher exotischeres Kennzeichen.

Anfeuerung (3)

Aaaargh! Was hatte mich da ein Rennradkollege erschreckt, als er auf der D 86 im kurzen, aber giftigen Buckel in der Nähe von Waldhouse fast lautlos von hinten herangerauscht kam und mich mit einem lauten „ALLEZ!“ anfeuerte! Ich war auf dem lahmen MTB und in dem Moment grade wegen des miesen Wetters (es regnete bestimmt die Hälfte der Tour über) relativ unmotiviert unterwegs. 😉

(Wilde?) Tiere (12)

Ganz witzig war dann eine Horde Gänse (zumindest keine der „klassischen“, weißen Sorte), die in Waldhouse für einen Moment die süße Freiheit genossen und auf die D 86 entflohen, weil wohl ein vorher auf das Grundstück gefahrener Treckerfahrer das Tor nicht wieder zugemacht hatte. Da es grade wieder stärker regnete, stellte ich mich im Bushäuschen unter und beobachtete, wie dann auch ein französischer Autofahrer anhalten musste. Die frechen Schnabeltiere wurden dann aber vom Eigentümer wieder zurück aufs Grundstück getrieben.

Rotlicht (45)

Am Ende meiner Geburtstags-Tour sah ich dann noch in der Winzler Straße einen Autofahrer, der noch schnell über die grade auf Rot umgesprungene Ampel nach rechts in die Waisenhausstraße huschte.

Aus dem Polizeibericht (Teil 22)

Eine Missachtung eines Stop-Schild bringt einem 19-jährigen in Pirmasens bei einem Unfall schwere Verletzungen ein. Bei Kaiserslautern macht ein Schwan neben dem Geh- und Radweg an der L 395 eine Pause. In Landau stürzt ein Radfahrer in einer Sackgasse in einem Gewerbegebiet ohne Fremdeinwirkung auf den Kopf. Ebenfalls in Landau wird einem Radfahrer die Vorfahrt genommen. Aufgrund eines Unfalls in Kaiserslautern, bei dem eine 78-jährige Autofahrerin eine Fußgängerin auf einer Fußgängerfurt anfährt, empfiehlt das Polizeipräsidium Westpfalz nun auch schon Fußgängern, „Überziehweste(n) in Signalfarbe“ zu tragen. „Aus dem Polizeibericht (Teil 22)“ weiterlesen