Im Beitrag zu den „Schummel-Stummel-Radwegen“ hatte ich auch das kaum 2 m schmale Wegelchen vom Vinninger Ortsausgang bis zum Sportplatz erwähnt. Auch hier ergibt sich schon allein aus der Tatsache, dass dieser Weg nur der Anbindung eben jenen Sportplatzes dient, dass es grade nicht die allgemeine „Gefahrenlage“ auf dieser Landesstraße gewesen sein kann, die zum Bau dieses Stummel-Wegelchens und der damit verbundenen (auch linksseitigen) Radfahrer-Gehwegbenutzungspflicht führte. Der die L 478 hier begleitende Weg ist nur 950 m lang. „Der Vinninger Sportplatz-Stummel“ weiterlesen
Schlagwort: Südwestpfalz
Winterdienst-Prioritäten
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde die Südwestpfalz ein klein wenig angezuckert; bis zum Morgen kamen etwa 1 bis 2 cm Pulverschnee zusammen. Auf meiner täglichen Runde mit dem Mountainbike über wunderbar unberührtes Geläuf auf gefrorenen Feld- und Waldwegen durfte ich dann feststellen, dass der LBM an diesem Vormittag sogar Zeit und Personal hatte, um den überflüssigen –Stummel entlang der L 474 zwischen Petersberg und der B-10-Anschlussstelle zu räumen und zu streuen. Obwohl dort kaum Radfahrer unterwegs sind – und wenn, dann ja sowieso wegen Unbenutzbarkeit des Wegelchens die Fahrbahn benutzen dürften. „Winterdienst-Prioritäten“ weiterlesen
Radroute durch „Gefahrenzone“?
Vor wenigen Tagen hatte ich mich ja mit dem nervigen und etwas „unentschlossenen“ Wegelchen entlang der K 6 am Hochstellerhof befasst. Von diesem zweigt auf der Gerstfeldhöhe ein geschotterter Feldweg ab, welcher als touristische Radroute nach Obersimten führt. Wie üblich wurde dieser nie straßenverkehrsrechtlich für den Radverkehr freigegeben, denn am Wegesrand steht ein . Sogar das früher mal vorhandene Zusatzzeichen, welches landwirtschaftlichen Verkehr erlaubte, ist verschwunden. Stattdessen wurde vor dem Verkehrszeichenpfosten aus Metall vor einiger Zeit ein Holzpfahl in den Boden gerammt und ein Plastikschildchen daran befestigt, welches in einem recht schroffen Ton den Zutritt komplett untersagt. „Radroute durch „Gefahrenzone“?“ weiterlesen
Tabellenwegweiser mit Zeichen 254
Nicht mehr ganz „up to date“ ist der Tabellenwegweiser in der Dreiecks-Insel zwischen der L 486 und der L 487 kurz vor Salzwoog. Wer von Lemberg kommend in Richtung Hinterweidenthal unterwegs ist, erkennt auf dem dort aufgestellten Tabellenwegweiser (Zeichen 434), dass er wohl gradeaus (die L 486 verlassend) nicht weiterkommt, weil hinter dem Zeichen 401 für die B 10 ein
draufgepappt wurde. Das ist aber inzwischen irreführend, da man auch über die L 487 nach Hinterweidenthal und über die K 92 nach Ruppertsweiler gelangt. „Tabellenwegweiser mit Zeichen 254“ weiterlesen
220 m Radweg an 12 km Landesstraße
Die L 485, die überwiegend dem landschaftlich sehr reizvollen Tal des Buchbachs folgt, ist zwischen ihrem Beginn an der L 478 (bei Eppenbrunn) und der Einmündung in die L 486 – wie viele andere Kreis-, Landes- und Bundesstraßen im Pfälzerwald – fast gänzlich frei von (benutzungspflichtigen) Radwegen. Aber wie auch in Leimen und in Waldfischbach gibt es (unterhalb des Salzwooger Teufelstischs) einen kurzen Abschnitt, auf welchem die „Gefahrenlage“ wohl so enorm war, dass nur hier unbedingt ein Geh- und Radweg gebaut und mit beschildert werden musste. In beide Richtungen natürlich! „220 m Radweg an 12 km Landesstraße“ weiterlesen
Links-rechts-links-rechts-links
Ich persönlich hasse ja einseitige Zweirichtungs- wie die Pest. Es gibt für mich nichts, was die Grundlagen (vor allem: Rechtsfahrgebot und Fahrbahnpflicht für Fahrzeuge) der StVO derart auf den Kopf stellt, wie die mit diesem Verkehrszeichen verknüpfte Geistergehwegradelpflicht. Aber diese StVO-systemwidrige Beschilderung ist ja vor allem an straßenbegleitenden Außerorts-Wegelchen die Regel. So auch entlang der K 6 zwischen der „Vinninger Kreuzung“ und dem Hochstellerhof. Wer die (vor allem im sehr kurvigen und relativ steilen Abschnitt radwegfreie) K 6 aus Richtung Süden angefahren kommt, wird auf den folgenden 2,9 km insgesamt 3 mal per
auf das links der Fahrbahn gelegene Wegelchen geschickt. „Links-rechts-links-rechts-links“ weiterlesen
Schilder-Inversion
Eigentlich sollten Verkehrszeichen ja regelmäßig ausgetauscht werden, da Sonne, Wind und Wetter dem Material und auch den Farben mit der Zeit stark zusetzen. Das kostet halt Geld. Und da die Gemeinden und deren Verwaltungen ja durch neoliberale Folterinstrumente wie die „Schuldenbremse“ mehr und mehr dazu genötigt werden, auf Teufel komm raus zu „sparen“, werden viele Verkehrszeichen einfach gar nicht mehr ausgetauscht, auch wenn sie oftmals kaum noch zu erkennen sind. Lustig ist auch das direkt an der deutsch-französischen Grenze zwischen Liederschiedt und Schweix. „Schilder-Inversion“ weiterlesen
Großes Schilder-Tennis
Die (nicht selten sehr schmalen) Radwege im Schwarzbachtal haben ja auch was die Beschilderung betrifft so ihre Tücken, wie dieser Beitrag aus dem letzten Sommer beispielhaft zeigt. Während in Dellfeld das und das
am gleichen Schilderpfosten hängen, hat man in der Fröschener Straße in Thaleischweiler-Fröschen gleich zwei davon benötigt. 3 runde Verkehrs-, 2 Zusatzzeichen sowie ein HBR-Wegweiser, ein grünes „Hunde-anleinen-Schild“ – und als Krönung noch eine Hundetoilette – hätten in der Tat nicht an einen Pfosten gepasst! „Großes Schilder-Tennis“ weiterlesen
Dem Nebel entflohen
Nachdem am 1. Weihnachtsfeiertag (nach mehreren Tagen Dauerregen bis Heiligabend) von früh bis spät die Sonne schien, verhieß der erste Blick nach dem Aufwachen aus dem Fenster nix Gutes. Hatte sich doch der Abends schon auf Wetteronline beobachtbare Nebel aus dem Rheingraben bis zum Morgen auch in die Pfalz vorgearbeitet. Allerdings lag die Nebelobergrenze nicht besonders hoch, weshalb der Pfälzerwald eine wirksame Barriere bildete, damit sich das graue Trübsal vorerst nicht noch weiter nach Norden ausdehnen konnte. So schnappte ich mir ausnahmsweise nach fast 2 Monaten mal wieder meine EOS 550D, schraubte den Gepäckträger ans MTB, schnallte das kleine Stativ drauf und fuhr um 9:30 Uhr los in Richtung der nebelfreien Zone. „Dem Nebel entflohen“ weiterlesen
Der LBM zum B-10-Winterdienst
Ich habe so langsam wirklich die Schnauze gestrichen voll…! Am heutigen Tag erhielt ich mit der Post ein weiteres Schreiben (mit Datum vom 4. Dezember) der Bürgerbeauftragten des rheinland-pfälzischen Landtags. In diesem wird die Stellungnahme des LBM Kaiserslautern wiedergegeben, die mir schier die Sprache verschlägt. Ich habe auch gar keine große Lust, diese an Arroganz und Ignoranz kaum zu überbietende Stellungnahme groß zu kommentieren, spricht sie doch voll und ganz für sich – und den Stellenwert, den der Radverkehr beim „Landesbetrieb für Motorisierte“ genießt! „Der LBM zum B-10-Winterdienst“ weiterlesen