Anliegerstraßen in Pirmasens

Eine Sache, die mir inzwischen gewaltig stinkt, ist, dass die Stadtverwaltung Pirmasens auch weiterhin keinerlei Veranlassung sieht, die zahlreichen mit Verbot für Fahrzeuge aller Art beschilderten Anliegerstraßen für den Radverkehr freizugeben, indem Sie entweder das Verkehrsverbotszeichen durch das eigentlich dafür vorgesehene Verbot für Kraftfahrzeuge ersetzt oder ein Radverkehr frei anbringt. Paradebeispiele für die Idiotie, aus purer Gedankenlosigkeit öffentliche Straßen nach dem Motto „Mitgefangen, mitgehangen“ auch für Radfahrer zu sperren, sind in Pirmasens die Kantstraße und die Straße „Am Wasserturm“. „Anliegerstraßen in Pirmasens“ weiterlesen

Baufortschritt in Busenberg

Heute kam ich nach einem entspannenden Tag am Seehof bei Erlenbach mal wieder durch Busenberg. Dabei durfte ich feststellen, dass der erste Bauabschnitt fertiggestellt wurde – und ich somit mein Rad nicht mehr durch den östlichen Ast der Verbot der Einfahrt Talstraße schieben musste, sondern bis zum westlichen Ast fahren konnte. Nun war meine Hoffnung nicht sonderlich groß, dass meine mehrfach formulierten Einwände gegenüber der Kreisverwaltung Südwestpfalz inzwischen was bewirkt hätten; das sah ich ja bereits am Ortseingang, wo die von der B 427 wegführenden Straßen immer noch mit Verbot für Fahrzeuge aller Art gesperrt sind. Und natürlich stand dann auch vor der Talstraße ein weiteres Verbot für Fahrzeuge aller Art. „Baufortschritt in Busenberg“ weiterlesen

Mitgefangen, mitgehangen

Am Freitag erhielt ich endlich einen Brief von der Kreisverwaltung Südwestpfalz zu meiner Fachaufsichtsbeschwerde gegen die VG Dahner Felsenland zur absurden Abriegelung der Busenberger Nebenstraßen per Verbot für Fahrzeuge aller Art, frei nur für Anlieger. Anlässlich dieser die Interessen des überörtlichen Radverkehrs völlig ignorierenden Aktion hatte ich im letzten November einen ausführlicheren Beitrag zum Thema „Vollsperrungen und der Radverkehr“ verfasst. Die mir übermittelte Stellungnahme der VG Dahner Felsenland belegt dann auch, dass jene hier einfach nur nach dem Prinzip „mitgehangen, mitgefangen“ agierte und wegen des durchaus rechtmäßigen Ausschlusses des Kraftfahrzeug-Transitverkehrs durch Nebenstraßen ohne einen Gedanken daran zu verschwenden wie üblich mittels Verbot für Fahrzeuge aller Art den Radverkehr gleich mit aussperrte. „Mitgefangen, mitgehangen“ weiterlesen

Gesperrte durchlässige Sackgasse?

Letzten Spätherbst thematisierte ich die hohe Beschilderungskunst in Hauenstein im Zuge einer Straßensperrung, bei der eigentlich der Radweg entlang der K 38 hätte freigegeben bleiben sollen. Da die pfälzischen Behörden aber den Unterschied zwischen einem Verbot für Fahrzeuge aller Art und einem Verbot für Kraftfahrzeuge als auch den Begriff „Anlieger“ offenbar auch weiterhin nicht verstehen können oder wollen, konnte man halt als Radfahrer streng genommen den Radweg gar nicht mehr legal erreichen – obwohl man tatsächlich sogar das korrekte Sackgassenschild verwendet hatte. „Gesperrte durchlässige Sackgasse?“ weiterlesen

Freigabe der Husterhöh-Brücke

Tja. Da wünscht man sich ein einziges Mal Gemeinsamer Geh- und Radweg – und was kriegt man am Ende? Natürlich Gehweg Radverkehr frei! Schon im ersten Gespräch mit dem Leiter der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde ging es um die Freigabe der Brücke über die B 10 auf der Husterhöhe, zwischen Husterhöhstraße und Kantstraße bzw. „Am Wasserturm“. Leider war diese unmittelbar nach ihrem Bau Verbot für Fahrzeuge aller Art mit beschildert worden. Warum auch immer, ist sie doch mindestens 3 m breit und beleuchtet. Auch Kinder, die die Husterhöhschule besuchen wollten, hatten halt Pech und mussten schieben. „Freigabe der Husterhöh-Brücke“ weiterlesen

Zufahrt nach Maximiliansau abgeriegelt

Der SWR meldet heute, dass die Stadt Wörth seit heute früh die Zufahrt zum Ortsteil Maximiliansau gesperrt hat. Aufgrund der Sanierung der Rheinbrücke kommt es seit einiger Zeit zu langen Staus, weshalb wohl viele Autofahrer vor allem aus den südwestlich gelegenen Orten durch Maximiliansau hindurchfahren. So leid mir die Anwohner dbzgl. tun – aber so ganz nachvollziehen kann ich eine totale Vollsperrung aus diesen Gründen nicht. Vor allem regt es mich wieder tierisch auf, dass mal wieder Radfahrer (als auch die Anlieger selbst) die Suppe mitauslöffeln sollen, denn die kommen nun aus Richtung Hagenbach gar nicht mehr in den Ort hinein? Die physischen Absperrungen (per Zeichen 600 StVO) wurden lt. SWR am südlichen Ende der Pfortzer Straße aufgestellt. „Zufahrt nach Maximiliansau abgeriegelt“ weiterlesen

Anlieger im Sinne des LBM

Es gibt ja leider nur sehr wenige Ansprechpartner beim LBM, die nicht den unausstehlichen Charme eines ganz klassischen Beamten der 60er Jahre versprühen würden. So kümmert sich wenigstens beim LBM Speyer eine in Punkto Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit geschulte Sachbearbeiterin um das hin und wieder vorkommende Gemecker von nervigen Leuten wie mir. Nach mehr als einem Monat erhielt ich heute eine Antwort auf meine Frage, warum es der LBM nicht gebacken bekommt, bei der Planung und Beschilderung von Baustellen die Interessen des Radverkehrs angemessen zu berücksichtigen? Als Beispiel diente die kurzzeitige Sperrung der B 427 in der Ortsdurchfahrt von Hinterweidenthal im vergangenen November. „Anlieger im Sinne des LBM“ weiterlesen

Legalisierter Dynamikum-Radweg

Ich hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet – aber nun ist es tatsächlich passiert! Am Abend des 12. Dezember bemerkte ich, dass die Stadt Pirmasens es endlich geschafft hat, das Radfahren auf dem Dynamikum-Radweg (zumindest auf einem Abschnitt) freizugeben. An der Einmündung an der K 6 im Blümelstal bei Windsberg wurde das Verbot für Fahrzeuge aller Art (+ Anlieger frei) durch ein Verbot für Kraftfahrzeuge ersetzt! Somit können Radfahrer nun etwas mehr als 4 Jahre nach dessen Fertigstellung diesen Weg (und somit auch das gesamte anschließende Wegenetz) erstmals völlig legal befahren. All die Jahre zuvor hätte man halt eigentlich absteigen und schieben müssen. Aber da sich Radfahrer bekanntermaßen eh nie an Regeln halten…! ;P „Legalisierter Dynamikum-Radweg“ weiterlesen

Anliegerradlerdurchlässige Sackgasse

Ich hatte zur Meldung über die Vollsperrung der K 38 zwischen Hauenstein und Wilgartswiesen ja geschrieben, dass ich sehr gespannt darauf bin, wie denn die Absperrungsbeschilderung aussieht. Die Kreisverwaltung teilte ja mit, dass der Geh- und Radweg weiter benutzbar bliebe. In der Hauensteiner Ortsmitte an der Abzweigung von der L 495 zur K 38 (Landauer Straße) findet ein ortsfremder und unwissender Radfahrer allerdings nur eine Tafel mit einer Planskizze (Zeichen 458 StVO), auf der ein Verbot für Fahrzeuge aller Art darauf hinweist, dass die Durchfahrt nach Wilgartswiesen für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt ist. Fährt man dann trotzdem weiter, erreicht man an der Einmündung der Speyerstraße die im Beitragsbild gezeigte Absperrschranke. Also: Endstation! Die einzigen Radfahrer, die den genannten Geh- und Radweg überhaupt legal erreichen können, sind die, die ein Anliegen im gesperrten Bereich haben. Und die Benutzung eines Radwegs ist kein Anliegen.

Auch hier wurde ich also einmal mehr nicht von den Meisterleistungen der zuständigen Verkehrsbehörde enttäuscht. Aber: Für das korrekte Sackgassenschild gibt es wenigstens ein Fleißsternchen! 😉 Ich bin dann nicht nach Wilgartswiesen gefahren; gehe aber mal davon aus, dass es dort ähnlich aussieht.

Vollsperrung heißt Vollsperrung

Kürzlich hatte ich auf die verschobene Vollsperrung der B 427 in Hinterweidenthal hingewiesen. In einem Update kritisierte ich die vermutete „Umleitung“ des Radverkehrs über einen unbefestigten Trampelpfad, den ich bei dieser Gelegenheit mal näher vorstellen möchte. Jedenfalls kam ich am 28. November vom Waschtal (den asphaltierten Radweg von Münchweiler) her nach Hinterweidenthal und wollte mir mal ankucken, was man da denn Großartiges geleistet hat; schließlich wurde in der Pressemeldung ja ausdrücklich drauf hingewiesen, dass „Fußgänger und Radfahrer innerorts an der Baustelle vorbeigeführt“ werden würden. Im Ergebnis wird aber wieder nur das gleiche Drama wie bei Busenberg aufgeführt. „Vollsperrung heißt Vollsperrung“ weiterlesen