Ich versuchte in den letzten Jahren bekanntlich auch in der Nachbarstadt etwas gegen den Radwege-Wahn zu unternehmen. Mit mehr als mäßigem Erfolg; wie auch das absurde Gespräch im Sommer am Ixheimer Kreisel belegte. Die einzige Ausnahme stellt das „Radwege“-Relikt (übrigens einer der allerersten Blogbeiträge) in der Homburger Straße in Richtung der saarländischen Grenze dar, welches die Stadtverwaltung aufgrund meiner Klageandrohung im Jahre 2019 entbläute. Was bezeichnenderweise aber nicht dazu führte, dass die Radfahrer mir jetzt etwa danken würden, dass sie diesen Bullshit nicht mehr benutzen müssen; im Gegenteil. Sie befahren das gemeingefährliche Ding auch weiterhin. Und verunfallen dort in steter Regelmäßigkeit. Da es nun an der Einmündung „Speckgärten“ mal wieder gerappelt hat, möchte ich zumindest auch diese Unfallmeldung hier gesondert dokumentieren. „Mal wieder ein Unfall in Zweibrücken“ weiterlesen
Schlagwort: Benutzungspflicht
Die Stadt Pirmasens hasst Radfahrer
Neulich schrieb mir Udo, der seit vielen Jahren eine der informativsten Seiten über das Thema Radwege und „Helme“ betreibt, es sei auch nötig, dass das Scheitern dokumentiert werde. Ich wusste nicht, wie ich darauf antworten sollte, ohne dass es wie üblich richtig tief ins Episch-Philosophische abgleiten würde. Liegt die Tragik eines Sisyphus wie mir nicht darin, dass die Grundlage seines Scheiterns das Scheitern anderer ist? Als ich gestern von der Stadt in Richtung meines Heimatortes fuhr, fragte ich mich einmal mehr, ob das, was man mir da in den Weg stellte, die pure, banale Bösartigkeit von Amtsträgern oder einfach nur die absolute Form der Inkompetenz behördlichen Handelns darstellt? „Die Stadt Pirmasens hasst Radfahrer“ weiterlesen
Radfahrer-Schutzhaft
Daher wird die Führung des Radverkehrs auf Geh-/Radwegen mit Unterordnung, die mit verkleinerten VZ 205 zu beschildern ist, angeordnet und dient dem Schutz des Radverkehrs.
Aus der straßenverkehrsbehördlichen Anordnung der Stadtverwaltung Zweibrücken zur Beschilderung des Ixheimer Kreisverkehrs. Viele werden sich jetzt wieder fragen, warum ich wieder einen Radverkehrsbeitrag mit Corona tagge? „Radfahrer-Schutzhaft“ weiterlesen
Coronoia: Raaaaadwäääääg!
Neulich schrieb mich ein freier Mitarbeiter der Rheinpfalz per e-mail an. Einer, dem ich schon vor über vier Jahren das Thema B 10 anvertraute – und der mich dann ziemlich übel auflaufen ließ. Es habe bei der Zeitung jemand nachgefragt, warum vor allem im Landkreis so viele blaue Radwegschilder verschwunden seien und ob ich etwas damit zu tun hätte. Es war ja auch dank meiner „Mängelliste Blau“ nicht sonderlich schwer zu recherchieren. Jedenfalls ergab sich daraus eine kleine e-mail-Konversation, in welcher ich noch einmal grob erläuterte, warum mich (vor allem straßenbegleitende) „Radwege“ so ankotzen. Ich kann eben vor allem auch das diskriminierende Konzept der Verkehrsmittel-Apartheid nicht akzeptieren, welches man mittels der Ausgrenzung von „Ungeimpften“ oder auch den Gesslerlappen-Verweigerern gerade auf die gesamte „Gesellschaft“ überträgt. „Coronoia: Raaaaadwäääääg!“ weiterlesen
Der „Radverkehrsbeauftragte“
Es ist schon wieder ein halbes Jahr her, als ich mit dem sogenannten „Radverkehrsbeauftragten“ der Stadt Pirmasens am 22. September 2021 mehrere Stunden lang durch das Stadtgebiet geradelt bin. Ich auf meinem MTB, er auf einem der städtischen Pedelecs. Zuvor hatten wir uns im Sommer bei Gersbach getroffen; u. a. wegen der blauen Mittelfinger, die mir die jeglicher Fachkompetenz unverdächtige Straßenverkehrsbehörde hier fröhlich-glucksend entgegenstreckte. Ich bemühte mich wirklich, in dieser von der Stadt geschaffenen Stelle nicht nur ein hohles Propaganda-Konstrukt zu sehen und war bereit, der diese Stelle auskleidenden Person eine Chance zu geben. Spätestens mit der (verweigerten) Stellungnahme zu meinem Einbahnstraßen-Antrag war das Thema für mich dann auch endgültig erledigt. „Der „Radverkehrsbeauftragte““ weiterlesen
B 48: LBM ignoriert Einwendungen
Mein Vorhaben, „Geh- und Radwege“ bereits vor deren Entstehung zu bekämpfen, erweist sich – erwartungsgemäß – ähnlich sinnbefreit, wie der Kampf gegen das regelmäßig nach dem Bau dann in Massen aufgestellte Blech, vor allem in Form von und „kleinen“
. Wie auch im Falle der Planungen an der B 39 (etwas weiter talabwärts in Richtung Neustadt) hat der LBM auch an der B 48 bei Hochspeyer keinerlei Lust, sich an die einschlägigen Regelungen (StVO, VwV zur StVO und ERA 2010) zu halten und beharrt – wie auch an der B 39 – auf dem Standpunkt, er müsse keine „Querungshilfen“ anlegen. Dabei begründet er die Planung eines linksseitigen, innerörtlichen Stummels(!) allen Ernstes damit, dass man ja eh mittelfristig noch eine (ebenfalls klar rechtswidrige und überflüssige) Verlängerung dieses linksseitigen, innerörtlichen Wegelchens bis in die Ortsmitte hinein plane! „B 48: LBM ignoriert Einwendungen“ weiterlesen
Blauer Herbst 2021
Mein radverkehrspolitisches Engagement hat sich ja inzwischen stark reduziert und mehr in Richtung Artikel 34 GG verlagert; das heißt, nach fünf Jahren weitestgehend sinnlosen Kampfes gegen blau-weißes, rot-weißes und rot-weiß-schwarzes Blech ärgere ich mich nicht noch weitere Jahre mit Behörden herum, die mir inzwischen unzählige Male den Mittelfinger gezeigt, mir mehr oder weniger ein „Fuck You!“ nach dem anderen entgegenriefen – und mich auch noch als I… bezeichnet haben. Behörden, die sich um Recht und Gesetz, um die eigenen Verwaltungsvorschriften oder sonstige Regularien nicht scheren. Daran ändern auch meine Beobachtungen der letzten Tage nichts, als ich im Kreis Südwestpfalz erfreut zur Kenntnis nehmen konnte, dass diverse, von mir teils schon vor 5 Jahren angefochtene endlich demontiert wurden. „Blauer Herbst 2021“ weiterlesen
Das MWVLW zu Verkehrsschauen
Die ehemalige Staatssekretärin Daniela Schmitt hat nach der Wiederwahl der Corona-Diktatorin Dreyer bei den Landtagswahlen 2021 Volker Wissing im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) abgelöst. Ich hatte mit der Dame schon zuvor (vor allem nach dem I-Stempel) immer wieder mal in Sachen B 10 zu tun, hatte mich aber auch mit Fach- und Rechtsaufsichtsbeschwerden an jenes Ministerium gewandt. Eine davon behandelte auch das Thema vorsätzliche Nichtdurchführung von Verkehrsschauen durch die Kreisverwaltung Südwestpfalz, die immer noch (nach rund vier Jahren) meint, ich solle sie zum Jagen tragen. Nach vielen, vielen Monaten und Beschwerden bekam ich dann heute von einem ihrer Mitarbeiter eine in einem ziemlich arroganten Ton verfasste e-mail. „Das MWVLW zu Verkehrsschauen“ weiterlesen
Blaue Mittelfinger
Eigentlich war mir spätestens nach dem legendären Gespräch mit der Spitze der Stadtverwaltung im letzten Januar klar, dass jegliche Bemühungen, diese Kfz-fanatische Verwaltung außerhalb des Verwaltungsgerichtsweges dazu zu bringen, sich an die StVO, die dazugehörigen Verwaltungsvorschriften, die ERA 2010, das LStrG, das VwVfG als natürlich vor allem auch das Grundgesetz zu halten, vergebens sind. Man hatte mir inzwischen zu viele Mittelfinger gezeigt; sei es durch jahrelange Untätigkeit oder eben auch aktives, entgegengesetztes Handeln. Ein weiterer Affront war die vor ca. einem Monat erneuerte und abgewandelte Beschilderung im Zuge der beiden Wegelchen an der K 6 zwischen Pirmasens, Winzeln und Gersbach. Denn obwohl es Alternativen für eine Bebläuung gab, hielt man einfach stur daran fest; man wollte mir – wie zuletzt auch in Zweibrücken – wieder den Mittelfinger zeigen. „Blaue Mittelfinger“ weiterlesen
B 39: LBM ignoriert Einwendungen
Vor geraumer Zeit hatte ich den Entschluss gefasst, das Grundübel „Geh- und Radweg“ nicht erst dann zu bekämpfen, wenn es bereits zu spät ist. Also dieser Blödsinn – wie bspw. in Ixheim gebaut – und somit Fakten geschaffen wurden. Und dieser Mist dann auch noch – automatisch – blaubeschildert wird. Ein Beispiel dafür, wie in Rheinland-Pfalz derartige Wegelchen vom LBM geplant und dann auch gebaut werden, ist jenes im Zuge der B 39 zwischen Weidenthal und Neidenfels im Pfälzerwald. Da ein Erörterungstermin wegen „Corona“ ja leider nicht stattfinden könne, bekam ich vom LBM ein Schreiben mit Datum vom 1. Juni, in welchem dieser mir bis zum 18. Juni Gelegenheit gibt, auf die dem Schreiben anhängige Erwiderung der Straßenbaubehörde zu antworten. Ich habe dies dann auch umgehend per e-mail getan. „B 39: LBM ignoriert Einwendungen“ weiterlesen