Alltagserlebnisse (Teil 143)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (331)

Am 13. September ging es mit dem Rennrad in Richtung Nordpfalz. Auf der relativ ruhigen L 468 hinter Kleinbundenbach gefährdete der Fahrer eines weißen, aufgemotzten VW nicht nur mich, sondern auch den Gegenverkehr, weil er ausgangs einer langgezogenen Linkskurve keine Lust hatte, sein Tempo zu verringern.

Gegenverkehr (20)

Auf der K 5 in Altenkirchen musste dann mal wieder ein Fahrer eines weißen Transporters mit Homburger Kennzeichen an einem am Fahrbahnrand geparkten Auto vorbeiziehen. Der entgegenkommende Radfahrer kann ja bremsen, wenn ihm seine Gesundheit etwas wert ist.

Geister-Gehwegradler (88 + 89)

„Das ist ein Gehweg!“ rief ich am 14. September der Pappnase im Teenageralter hinterher, welcher mir auf dem leider rechtsseitig immer noch mit Gemeinsamer Geh- und Radweg beschilderten, sehr schmalen Seitenstreifen der L 105 zwischen Gersheim und Reinheim entgegenfuhr. Ich wich mit dem Kopf schüttelnd auf die Fahrbahn aus. Das Beitragsbild zeigt die Beschilderung von Reinheim in Richtung Gersheim. Dort kommen mir trotz klarstellendem Gehweg immer wieder Geisterradler entgegen.

So überholte ich auch erst kürzlich (am 4. September) dort (auf der Fahrbahn in Richtung Gersheim fahrend) eine ältere Dame, die ebenfalls geisterradelnd auf dem Seitenstreifen unterwegs war – was ich in der vorletzten Ausgabe doch tatsächlich vergessen hatte, zu erwähnen.

Hupen (99)

In der Ortsdurchfahrt von Mittelbach (L 465) sind die Fahrbahnränder regelm. zugeparkt. Eine relativ junge Autofahrerin blieb (ebenfalls am 14. September) im kurvigen Abschnitt auch wegen Gegenverkehrs auch eine ganze Weile lang brav hinter mir. Sehr wahrscheinlich, dass der plötzliche Huper aus dem hinter ihr fahrenden Auto kam. Da war wohl jemand besonders ungeduldig.

Gentlemen (43)

Am 15. September ging es die Eselsteige (L 478) hinauf in Richtung Pirmasens. Ein brav mit Abstand hinter mir wartendes Ehepaar bekam per Handzeichen ein Signal zum Durchstarten, als ich sah, dass hinter der Kurve keiner kommt. Sie bedankten sich.

Stopschilder (67)

Gleich drei links in die L 471 abbiegende Autofahrer direkt nacheinander missachteten am 16. September die bereits hier im Blog schon einmal thematisierten Stop-Schild (die die Kreisverwaltung weiterhin für zwingend erforderlich hält…) an der Einmündung der K 10 in die L 471.

Parken (46)

Mir ist das in der Vergangenheit bereits öfters aufgefallen, dass es ein paar besonders schlaue Radfahrer gibt, die ihre mit Ständern versehenen Räder unbedingt im Bereich von Anlehnbügeln oder anderen Arten von Radabstellanlagen abstellen müssen. Dabei schließen sie ihre Räder noch nicht einmal an. Sie nehmen somit aber anderen Radfahrern unnötig den Platz weg. So wie der ältere Herr am 18. September am Wasgau-Markt in Hornbach – wo es leider auch nur zwei Anlehnbügel gibt, obwohl dort sogar für die Region relativ viele Leute mit dem Rad hinfahren. Warum muss man – wenn man sein Rad eh mittels Ständer abstellt und es auch nicht abschließt – es dann unbedingt dort hinstellen?

Überholmanöver (332)

Es ging weiter in Richtung Frankreich. Auf der D 620 kurz vor der Einmündung der D 35 schrammte ein sehr alter Franzose in seinem ebenfalls sehr alten Auto mit äußerst fragwürdigem Abstand an mir vorbei. Auf kerzengerader Strecke ohne Gegenverkehr.

Geschwindigkeit (44)

Auch das sehe ich öfters: Am Fahrbahnrand hält ein Schulbus mit eingeschaltetem Warnblinker. Und wirklich niemand hält sich an § 20 (4) StVO. Auch nicht die ca. 30 Jahre alte Frau in ihrem schwarzen SUV, die in der Vinninger Ortsdurchfahrt (L 478) im Gegenverkehr ohne jede Verlangsamung am warnblinkenden und gekennzeicheten Bus eines auf Behindertenbeförderung spezialisierten Unternehmens vorbeirauschte.

Eine Landesstraße nur für Anwohner?

Vor einer Weile hatte ich die Einziehung der L 505 zwischen dem Taubensuhl und der B 48 thematisiert. Angesichts der Argumentation des Landesrechnungshofs fragt man sich, warum es die (recht kurze) L 547 an der deutsch-französischen Grenze überhaupt noch gibt? Schließlich ist diese dem öffentlichen Verkehr gewidmete Landesstraße mit Verbot für Fahrzeuge aller Art für jede Art von Fahrzeugverkehr gesperrt, ausgenommen sind nur „Anwohner“ und Lieferverkehr. Also darf man gemäß der Beschilderung nicht einmal jene Anwohner des Neuhofs besuchen, denn dazu müsste man ja ein Anlieger sein. Schuld daran sind hier aber wohl in erster Linie die mit der Verhängung von (auch Radfahrer betreffenden) Verkehrsverboten nicht sparsam umgehenden Franzosen. „Eine Landesstraße nur für Anwohner?“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 140)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (323)

Am 1. September war ich mit dem Rennrad auf der Sickingerhöhe unterwegs. Auf der L 465 vor Martinshöhe rasierte mich der Fahrer eines Pkw ohne jede Not mit kaum einem halben Meterchen Abstand.

Hupen (97)

Etwas später ging es über die parallel zur A 62 verlaufende L 472. Es gibt dort einen straßenbegleitenden Feldweg. Ein mir entgegenkommender Rennradkollege wurde aus einem schwarzen Monstertruck heraus angehupt. Dabei ist das sogar der einzige Abschnitt des Feldwegs, den man in nördlicher Richtung gar nicht befahren darf (siehe Beitragsbild). 😉 Der andere Rennradler ist das Gehupe wohl auch gewohnt, mein solidarisches Kopfschütteln wurde wohl nicht zur Kenntnis genommen.

Gentlemen (41)

Huch? Was ist denn jetzt los? Ein paar Kilometer später bemerkte ich, wie in der langgezogenen Linkskurve der B 270 bei Steinalben ein grauer Kleinwagen hinter mir hing. Obwohl die Fahrbahn dort ziemlich breit ist, traute sich die Person am Steuer nicht, mich zu überholen. Vor der Brücke fuhr ich ganz rechts ran, winkte ihn vorbei – und bedankte mich nochmal per Handzeichen für die Rücksicht. Ist man grade dort nicht gewohnt, die Ecke ist sogar eher ein „Hup-Hotspot“.

Ohrenbluten (1)

Gegen Ende der Tour stand ich auf dem „Schutzstreifen“ an der roten Ampel vor der Kreuzung Arnulfstraße – Waisenhausstraße. Von hinten hörte ich ein Auto näherkommen, in welchem die Schlagerschnulze „Ohne dich (schlaf ich heut‘ Nacht…)“ mit vollster Lautstärke aus den Autolautsprechern dröhnte. Doch als wäre dem nicht schon schlimm genug, muss die Beifahrerin natürlich auch noch aus tiefster Seele mitsingen…! Und diese verdammte Ampel wird und wird einfach nicht grün…! 😉

Gehwegradlerin (85)

Etwas hin- und hergerissen war ich in der Ortsdurchfahrt Winzeln. Da war eine 5-köpfige Familie unterwegs. Papa fuhr auf der Fahrbahn, die beiden Kids (um die 10 – 12) zuerst auf dem Gehweg. Sie folgen der Mama, die einen Kinder-Anhänger angekoppelt hatte. Da der Gehweg dort immer wieder zugeparkt wird, fuhren die beiden Kids vorm Papa auf die Fahrbahn (und blieben da). Die Mama umkurvte jedoch das geparkte Auto und fuhr anschließend wieder auf den Gehweg. Um dann wenige Meter weiter vor der ziemlich unübersichtlichen Einmündung „Am Hollerstock“ über die Bordsteine holpern zu müssen… Warum tut man sich (und seinem Kind im Anhänger) das an?

Überholen (324) & Stopschilder (66)

Am 2. September ging es mal wieder nach Frankreich. Kurz vor der Rimlinger Kreuzung überholte mich eine ältere Frau mit Neunkirchener Kennzeichen völlig unnötig mit kaum einem halben Meter Abstand. Anschließend überfuhr sie noch das Stop-Schild und bog flüssig nach rechts ab in Richtung Rimling.

Rotlicht (66)

Knallrot war die Ampel in der Gärtnerstraße, als ich am 3. September aus einiger Entfernung gleich zwei über die Kreuzung huschende und nach rechts in die Ringstraße abbiegende Autos sah.

Überholmanöver (325)

Gegen Ende der Tour ging es auf dem Dach der „Galerie“ des B-10-Tunnels bei Fehrbach über die ehemalige Kreisstraße zwischen Petersberg und Pirmasens. Dort ist derzeit zumindest in Richtung Petersberg ziemlich viel Verkehr, weil die B-10-Auffahrt Richtung Zweibrücken wegen der Sanierung des Tunnels gesperrt ist. Jedenfalls war der Fahrer eines orangenen, mit Schotter beladenen Kipplasters gedanklich wohl schon beim Feierabendbier, als er mit weniger als einem halben Meter an mir vorbeischrammte. Gegenverkehr war in dem Moment keiner unterwegs.

Abbiegen (32)

In der (leider immer noch nicht ausgetauschten) Parkhausordnung des Kaufland steht unter Punkt 6:

Es gelten die Regeln der StVO auf dem gesamten Gelände der Parkanlage.

Also auch der § 9 (3) S. 1 StVO. Autofahrer haben also nicht das Recht, vor entgegenkommenden Radfahrern (nebenbei ohne zu blinken) einfach links abzubiegen. Der ca. 60 Jahre alte Mann am Steuer hätte mich so beinah auf die Motorhaube genommen. Ich hielt an und beschwerte mich darüber. Er kuckte mich aber nur doof an – und winkte nach ein paar Sekunden gelangweilt ab.

Anlässlich dieses Beinahe-Unfalls habe ich die Marktleitung dann noch einmal per e-mail darauf hingewiesen, die schon vor einigen Monaten „bestellte“ Parkhausordnung endlich auszutauschen. Bislang hat man ja nur den Punkt mit dem Fahrradverbot durchgestrichen.

Parken (44)

In Winzeln überholte mich ein Fahrzeug des städtischen Ordnungsamts und bog vor mir nach links in die Oskar-Metz-Straße ab. Da sich dort die Grundschule befindet (die ich selber 2 Jahre lang besuchte) und dort immer viele Gehwegparker stehen (sieht man auch auf dem google-Luftbild), entschied ich mich spontan, dem Auto zu folgen. Natürlich fuhr die Mitarbeiterin an unzähligen Falschparkern vorbei, die teils mehr als die Hälfte des Gehwegs blockierten. Auch an dem Falschparker, der direkt an der Einmündung entgegen der Fahrtrichtung komplett auf dem Gehweg stand – und somit die Sicht auf querende Fußgänger zusätzlich einschränkte (ebenfalls auf dem bereits verlinkten Luftbild klar zu erkennen). Ich schickte der Leiterin der Straßenverkehrsbehörde dazu in den letzten Tagen noch einmal zwei e-mails. Zu dem Thema „Gehwegparken in Pirmasens“ gibt es hier demnächst auch noch einen ausführlicheren Beitrag.

Alltagserlebnisse (Teil 134)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (304)

Mit der Schilderung meiner Erlebnisse während der Tour am 12. August durch Frankreich war ich in der letzten Episode noch nicht fertig. Hinter der Abzweigung der D 35 zum Simserhof quetschte sich erneut ein Franzose förmlich zwischen mir und dem Fahrbahnteiler hindurch.

Überholmanöver (305)

Ach, warum soll man als Fahrer eines Sattelzugs (mit einem Auflieger mit deutschem Kennzeichen) in einer langgezogenen, durch eine Senke führenden Linkskurve auch langsamer machen? Aus der Gegenrichtung kommt doch eh keiner. Oh, da kommt ja doch jemand. Also schnell wieder nach rechts ziehen. Der Radfahrer hat dann halt Pech und soll von mir aus aufs Bankett ausweichen…!

Tiere (20)

Achja, an diesem Tag war echt der Wurm drin. Direkt nachdem mich der Sattelzug „passiert“ hatte, bog ich nach rechts ab, um am schönen Brünnchen an der Forststraße runter nach Reyersviller eine kleine Pause einzulegen. Nachdem ich zwei Keksriegel verspeist hatte, wollte ich die Verpackung in den dortigen Mülleimer werfen. Leider hatten dort ein paar Wespen ihre Nester eingerichtet – und eine davon stach mir spontan in den Ringfinger der rechten Hand. Und das macht ordentlich Aua!

Geschwindigkeit (39)

Zum Abschluss der Tour beobachtete ich dann in der Winzler Straße mal wieder den Überolreflex einer Autofahrerin in einem alten Peugeot, die mich trotz 30 km/h mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss über die durchgezogene Linie überholen musste.

Stopschilder (62)

Bevor es am 13. August zum 3. Runden Tisch zum Verkehrsentwicklungsplan ging, drehte ich noch eine kleinere Runde. In der Zweibrücker Straße beobachtete ich an der Einmündung der Carl-Schurz-Straße eine junge Autofahrerin, die wohl auch wegen des von links herannahenden Radfahrers keine Lust hatte, an den Stop-Schild anzuhalten. Stattdessen bog sie ganz flüssig nach rechts ab.

Rotlicht (63)

Nur wenige Sekunden später sah ich an der Ausfahrt der ARAL-Tankstelle einen dunkelblauen VW der Deutschen Bahn. Dessen Fahrer hatte wohl mächtig Hunger. Da er erst meine Vorbeifahrt abwarten musste, hätte er die Grünphase an der folgenden Kreuzung verpasst. Also fährt man trotz > 1 Sekunde Rotlicht trotzdem noch drüber. Um anschließend auf den Parkplatz des Burger King abzubiegen.

Tiere (21)

Na, dich lass ich nicht mehr über den Zebrastreifen, wenn du mich dafür auch noch so böse anbellst! Dachte ich mir, als ich auf dem Rückweg in Richtung Rathaus in der Zweibrücker Straße einen Man mit einem kleinen, weißen, pudelartigen Hund über den dortigen Zebrastreifen ließ. 😉

Gespräche (41)

Den Mann kenn‘ ich doch von irgendwoher? Genau! Der war doch schon einmal mit seiner Frau und den drei Hunden im Frühling hier oben am Bismarckturm oberhalb von Landstuhl. Wie klein die Welt doch ist. So ergab sich am 14. August wieder für 10 Minuten die Gelegenheit, ein wenig über das Thema Mountainbiken und den schönen Pfälzerwald zu plaudern. Als ich ihm erzählt hatte, dass die Gemeinde Nothweiler vor einiger Zeit eine Satzung beschlossen hatte, die das Radfahren auf Feld- und Waldwegen verbiete, kommentierte er dies ganz trocken (m. E. völlig zurecht) mit einem ausgestreckten Fingerglied. 😉

Gespräche (42)

Am Kaufland in Fehrbach ergab sich dann auch noch einmal ein kurzer Plausch mit einem anderen Mountainbiker, der ebenfalls sein MTB an der untauglichen Abstellanlage angeschlossen hatte. „Schönes Rad“ meinte er. Konnte ich nur zurückgeben; er hatte noch bei einem der örtlichen Händler eins mit 26-Zoll-Rahmen ergattert. Jener Händler würde nun auch schließen. Ja, als Fahrradhändler hat man es in einer Autostadt wie Pirmasens noch einmal besonders schwer.

Alltagserlebnisse (Teil 133)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Hupen (95)

Okay, grundsätzlich wäre die in der StVO verankerte Ausrede, dass man das Überholen außerorts „ankündigen“ könne, in diesem Falle denkbar. So hatte mich am 9. August der Fahrer eines Sattelzugs mit Muldenkipper auf der B 270 im Bereich der Ortsumgehung Waldfischbach-Burgalben schon ein gutes Stück vor der Vorbeifahrt angehupt. Oder aber, der Mann meinte, ich hätte dort als Radfahrer nix verloren.

Gentlemen (39)

Wer sich anständig benimmt und grade nicht einfach an allen unübersichtlichen Ecken überholt, wo er es eigentlich nicht dürfte, wird von mir dadurch belohnt, dass ich ihm bei nächster Gelegenheit die Vorbeifahrt ermögliche, indem ich auch mal kurz in einen Feld- oder Waldweg einfahre. Wie am 9. August im Karlstal. Die Försterin bedankte sich per Handzeichen.

Platten (14)

Ich weiß gar nicht, wann ich meinen letzten platten Rennradreifen zu beklagen hatte. Schon eine Ewigkeit her. Am 10. August verschob sich allerdings der Start einer Runde in die Nordpfalz um etwa 20 Minuten, weil ich mir wohl gegen Ende der letzten Tour einen Platten im Hinterrad eingefangen hatte. So musste ich halt erst einmal den Schlauch wechseln.

Hindernisse (3)

An diesem Tag war es fürchterlich windig. In Waldmohr hatte es einen gelben Sack mitten auf die Fahrbahn gepustet. Ich hab ihn eingefangen und einigermaßen sicher am Wegesrand abgestellt.

Ein- und Anfahren (9)

So putzig die Nutrias im Waschtal auch sein mögen: Die Zufahrt zum Weiher im Waschtal bei Hinterweidenthal ist für Kraftfahrzeuge mittels Verbot für Fahrzeuge aller Art verboten! Leider stehen dort fast immer Autos auf dem mehr oder weniger inoffiziellen Parkplatz, weil die zuständige Verbandsgemeindeverwaltung das auch nicht kontrolliert. Deren Fahrer achten dann auch sehr selten auf Radfahrer oder Fußgänger. Am 11. August zog einer dieser Knallköpfe (ohne zu blinken) einfach nach links aus der „Parklücke“, ohne auf den von hinten herannahenden Radfahrer (mich) zu achten.

Überholmanöver (301)

Auf der D 35a / D 620 zwischen Hornbach und Bitche kann man immer was erleben. Am 12. August waren wohl besonders viele deutsche und französische Idioten unterwegs. Den Anfang machte ein sich förmlich mit Gewalt an den berüchtigten baulich gesicherten Abbiegespuren durchquetschender Franzose am Abzweig Lengelsheim. Wenn man hier weiter links fährt, fahren sie trotzdem gerne mit hohem Tempo von hinten heran und vertrauen dann darauf, dass man sich zeitig nach rechts verzieht.

Überholmanöver (302)

Unbeteiligter Zuschauer war ich etwas später, als ein Fahrer eines weißen Lkw mit französischen Kennzeichen die durchgezogene Mittellinie ignorierte und in der langgezogenen, unübersichtlichen und leicht ansteigenden Rechtskurve einen weißen Kleinwagen überholte.

Überholmanöver (303)

An diesem Tag hatte ich zufällig einen Kuli mit. Deshalb hielt ich nach dem Kreisverkehr zur D 620 an und machte mir eine Notiz. Denn ich war kurz zuvor in eben jenem Kreisel vom Fahrer eines Sattelzugs überholt worden. Es war reiner Zufall, dass ich den Kreisel ebenfalls zur D 620 Rtg. Bitche / Haguenau hin verlassen wollte – andernfalls hätte ich halt eine Vollbremsung machen müssen oder wäre ggf. unter seinem Auflieger gelandet. Da es sich bei dem Auflieger um einen einer Spedition aus Baden-Baden handelte, schickte ich mal eine e-mail an die Geschäftsführerin und bat um eine Stellungnahme. Ich bekam natürlich keine Antwort.

Hupen (96)

Noch ein deutscher Vollidiot in einem kleinen Pritschen-Lkw mit Homburger Kennzeichen kam mir hinter dem Abzweig nach Hottviller entgegen. Er hupte für etwas mehr als 2 Sekunden. Warum auch immer.

Alltagserlebnisse (Teil 131)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Zebrastreifen (16)

Ich finde es irgendwie bezeichnend, dass sich Fußgänger recht häufig bei mir bedanken, weil ich vor Zebrastreifen anhalte. Am 31. Juli war es in der Lemberger Straße (wo unlängst eine Zebrastreifenradlerin verunfallte) eine Nonne, für die es wohl etwas Besonderes war, dass da mal jemand aufpasst und nicht einfach noch schnell drüberbrettert.

Gegenverkehr (15)

An diesem Tag ging es mit dem Rennrad nach einer halben Ewigkeit mal wieder in den Bienwald. Bis Scheibenhardt befuhr ich (erstmals auf diesem Abschnitt) die französische D 3. Im Grenzort an der Lauter erfolgte dann die Kehrtwende zurück in Richtung Pirmasens. Dabei befuhr ich auch das allererste Mal die sehr schmale K 23, die über mehrere Kilometer kerzengerade durch den fast völlig flachen Bienwald führt. Hinter dem „Weißen Kreuz“ kam mir ein Langholztransporter entgegen. Okay – die Straße ist wirklich schmal. Aber dann könnte man mit seinem riesigen Gefährt doch wenigstens etwas langsamer machen? Der Kollege donnerte aber im vollen Tempo mit den rechten Rädern auf dem Bankett in kaum mehr als einem halben Meter Abstand an mir vorbei.

Überholmanöver (294)

„Was soll’n jetzt der Blödsinn…!?“ Dachte ich mir, als mitten in der „Rush-Hour“ am Ludwigsplatz in Bad Bergzabern plötzlich ein älterer Herr in einem blauen Pkw links neben mir auftauchte und in meine Richtung herumlamentierte. Ihm gefiel wohl nicht, dass ich grade wegen des stockenden Verkehrs eine sehr mittige Position beanspruchte, damit sich grade eben niemand vorbeiquetscht. Er musste sich dann halt noch ein Weilchen gedulden, bis er überholen konnte. Und natürlich hatte ich die folgende blaue Anarchie auch ignoriert.

Gespräche (38)

Anschließend ging es trotz der Vollsperrung der B 427 bei Birkenhördt weiter Richtung Heimat. Als ich grade das sogenannte „Verkehrszeichen“ fotografiert hatte, welches die VG Bad Bergzabern nach meinem Hinweis noch schnell anbringen ließ (siehe das Beitragsbild – oder den aktualisierten Beitrag zur Vollsperrung), sprach mich ein Mann an, der mit seinem Auto (mit Kennzeichen aus Saarlouis) kurz nach meiner Ankunft auf dem dortigen Parkplatz angehalten hatte. Er suche das Bärenbrunnertal? Da war er aber verdammt weit vom Kurs abgekommen – was aber angesichts der zahlreichen Vollsperrungen und Umleitungen im Dahner Felsenland fast schon verständlich war. Da ich wegen meines Trips in ungewohnte Gefilde zufällig eine IGN-Landkarte im Rucksack hatte, konnte ich ihm den Weg ganz gut erklären.

Vorfahrt (47)

Am 2. August hat mich mal wieder meine „Superkraft“ davor bewahrt, auf der Motorhaube eines meine Vorfahrt missachtenden Vollidioten zu landen. Denn ich konnte mal wieder während der Anfahrt an diese Kreuzung für wenige Sekunden in die Zukunft blicken. Das Setup war aber auch „perfekt“: In der Gegenrichtung war grade ein Traktor mit Anhänger unterwegs. Das Auto des von links (da stehen Stop-Schild) kommenden jungen Franzosen sah ich für einen kurzen Moment, bevor der Trecker die Sicht verdeckte. Dessen Fahrer wiederum blickte wohl auch zuerst aus seiner Sicht nach links (zum Traktor) und wusste somit von meiner Anwesenheit gar nichts. Anschließend wurde sein Blick nach rechts eben vom vorbeifahrenden Traktor eingeschränkt. Das hinderte ihn aber nicht, direkt nach der Vorbeifahrt des Traktors blind (also ohne Vergewisserung, dass rechts frei ist) die Kreuzung zu überqueren. Hätte ich nicht vorausschauend fast auf Null runtergebremst, wär ich ihm in die Seite gerast oder er hätte mich frontal abgeschossen. Das hätte auch für jedes andere Fahrzeug gegolten – nur wär das für ihn unter Umständen dann halt tödlich ausgegangen. Die Krönung des Ganzen war jedoch: Dieser ca. 20 Jahre alte Armleuchter hatte – ernsthaft – auch noch sein Scheiß „Smartphone“ in der linken Hand!

Zufällig standen dort (da ist ein Mitfahrerparkplatz) ein paar Wanderer rum. Deren Reaktionen konnte ich aber auch nicht wirklich nachvollziehen; zwei Männer schien es auch eher amüsiert zu haben, dass der Radfahrer da die Vorfahrt genommen bekam – und sich darüber tierisch („Eeeey, du saublöder Hornochse…!“) aufgeregt hatte.

Überholmanöver (295)

Auch wenn das Verkehrsklima in Frankreich insgesamt angenehmer ist als in Deutschland – die Dichte an Vollidioten ist allerdings auch nicht nennenswert niedriger als in der Heimat. Auf der ehemaligen (recht stark befahrenen) N 62 (nun D 662) wurde ich mehrfach von Autos mit französischen Kennzeichen äußerst dürftig überholt. Dabei stach der Fahrer eines DHL-Fahrzeugs mit ca. 40 cm besonders hervor.

Überholmanöver (296)

Zurück im Saarland wurde ich im Anstieg über die L 102 zwischen Gers- und Medelsheim kurz hinter Erzental dann wieder standesgemäß von einem rücksichtslosen Autofahrer mit deutschem Kennzeichen völlig kalt erwischt, als er sich trotz (oder besser: wegen) Gegenverkehr in der langgezogenen Linkskurve mit bestenfalls 20 cm Abstand an mir vorbeiquetschte. Es waren nicht grade nette Worte, die ich dieser Knallcharge hinterherrief.

Gespräche (39)

Am 3. August stand ich – gedanklich in die Wahl des Abendessens vertieft – für eine halbe Minute lang etwas unentschlossen vor einer Tiefkühltruhe im Kaufland. Dabei sprach mich ein Mann an, wo ich denn wohnen würde? Er sähe mich immer wieder überall rumfahren, wenn er mit dem Lkw unterwegs ist. Und das schon seit Jahrzehnten. Stimmt; schon seit rund 20 Jahren sind die Landstraßen der Pfalz mein 2. Wohnzimmer. Dass ich mehrere Räder habe, hat er auch gewusst. Ich bin halt doch ein Promi…! 😉

Alltagserlebnisse (Teil 130)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Geschwindigkeit (36)

Am 28. Juli befuhr ich die D 86 zwischen Waldhouse und Walschbronn. Ein mit seinem grauen Möchtegern-Geländewagen aus seinem Grundstück ausfahren wollender Herr musste mich vorbeilassen. Anschließend beschleunigte er stark und fuhr mit angezeigten 57 km/h an der aufgestellten Geschwindigkeits-Messtafel vorbei.

Vorfahrt (46)

Am Vormittag des 29. Juli war ich ziemlich unentspannt, denn ich nutzte (zu Studienzwecken…) ausnahmsweise mal wieder das bescheuerte Mistwegelchen mit seiner gespaltenen Vorfahrtregelung entlang der K 6 zwischen Pirmasens und Winzeln. Vor dem freilaufenden Rechtsabbieger musste ich dann wegen des kleinen Vorfahrt gewähren halt runterbremsen, weil von links mehrere Autos abbiegen wollten. Allerdings beachtete der Fahrer des vorderen Fahrzeugs den § 9 (3) StVO und wollte mich vorlassen. Wegen spiegelnder Scheiben erkennt man das aber halt leider nicht sofort, vor allem nicht, wenn man den Kopf um 170 Grad nach hinten drehen muss. So sorgte diese saugefährliche und rechtswidrige Stelle mal wieder für unnötig Verwirrung, die es ohne dieses überflüssige Scheißwegelchen gar nicht gäbe. Und die Stadt tut hier weiter gar nichts…! Am 13. August findet im Rathaus der 3. Runde Tisch zum Verkehrsentwicklungsplan statt – und da werde ich denen wegen ihrer ignoranten Radverkehrsdiskriminierung eine ordentliche Szene machen…!

Autos auf Radwegen (38)

Doch dem nicht genug. Nachdem ich die Dreiecksinsel überquert hatte, durfte ich nämlich erneut anhalten, denn ein uralter Mann mit uralter Ehefrau in einem uralten grauen Mercedes stand mitten auf der Furt! Auf diese war er zuvor auch ohne jeden Halt an den querender Radverkehr aus beiden Richtungen Vorfahrt gewähren einfach draufgefahren. Und er blieb dann auch da stehen, weil sich für ihn halt keine Gelegenheit gab, nach links abzubiegen. Er schien sich auch keines Fehlers bewusst zu sein; Radfahrer hätten hier dann halt zu warten…!?

ICH HASSE RADWEGE!

Überholmanöver (292)

Auf der anschließenden Berg- und Talbahn sah ich dann noch einen weißen Smart, der am Winzler Ortsausgang einen Traktor überholte. Trotz durchgezogener Linie und ausdrücklichem Überholverbot.

Hupen (93)

Am Mittag wurde ich dann noch vom Fahrer eines mir entgegenkommenden, roten BMW auf der B 270 zwischen der Moschelmühle und Burgalben angehupt. Vermutlich, weil er der Ansicht war, das seltsame, von der B 270 wegführende, ständig auch mit Scherben verdreckte und legal erst gar nicht erreichbare Ding da hinter der Leitplanke sei benutzungspflichtig.

Hupen (94) + Geschwindigkeit (37)

Aber sonst geht es Ihnen noch ganz gut, Madame? Soll ich etwa in die Büsche springen, nur, weil Sie da von hinten angerauscht kommen? Das schmale Forststräßchen zwischen der Bremendell und Ludwigswinkel ist ein beliebter Schleichweg von Frankreich nach Deutschland. Von französischer Seite aus ist die Befahrung auch legal; in der Gegenrichtung darf man den Weg wegen eines üblichen Verbot für Fahrzeuge aller Art nicht mal mit Fahrrädern nutzen. Jedenfalls ignorierte am 30. Juli die Französin auch das lustige Zeichen 274-10 direkt hinter der Grenze – und erwartete scheinbar wirklich, dass ich umgehend rechts ranfahren und sie vorbeilassen müsse. Sie musste sich dann halt eine ganze Weile gedulden. Später sah ich ihre Karre auf dem Parkplatz am Wasgau-Markt in Fischbach.

Geschwindigkeit (38)

Seltsam. Wenn ich (am gleichen Abend) grade selber 30 km/h auf dem Tacho habe, wie ist es dann möglich, dass mich der Fahrer eines roten VW-Bus noch überholen kann, ohne gegen das angeordnete 30 km/h in der Winzler Straße zu verstoßen…!? Ich finde diesen leicht abschüssigen Abschnitt unheimlich praktisch und interessant, weil sich wirklich so gut wie niemand an die zulässige Höchstgeschwindigkeit hält. Vor allem dann nicht, wenn ein (30 km/h fahrender) Radfahrer den üblichen „Überholreflex“ noch zusätzlich triggert.

Überholmanöver (293)

Am Winzler Ortsausgang in Richtung Gersbach fiel mir dann noch auf, wie in einiger Entfernung der Fahrer eines grauen Golfs auf der K 6 das Überholverbot und ziemlich sicher auch das angeordnete Tempo 70 km/h missachtete und laut röhrend zwei Fahrzeuge überholte. Brachte ihm aber nicht viel, da er anschließend hinter zwei weiteren Autos hing.

Unterwegs-Fotografie (Teil 3)

So ganz ist die Lust in Sachen Natur- und Landschaftsfotografie noch nicht zurückgekehrt. Ich habe mich aber während meiner Ausritte, bei denen ich die „dicke“ EOS im Rucksack mit mir rumgeschleppt hatte, bemüht, nicht ausschließlich blutdrucksteigernde Verkehrszeichen zu fotografieren. 😉 „Unterwegs-Fotografie (Teil 3)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 128)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (284)

Am 14. Juli war ich mal wieder auf der D 35a in Frankreich unterwegs; hätten auch die Franzosen vor vielen Jahren nicht haufenweise Nationalstraßen herabgestuft, wäre diese Verbindung zwischen Zweibrücken und Haguenau bzw. der Staustufe Gambsheim sicher noch so klassifiziert. Jedenfalls überholte mich ein Franzose vor der Kuppe vor der langen Geraden bei Loutzviller. Der dadurch gefährdete Gegenverkehr war gar nicht begeistert und betätigte die Hupe.

Überholmanöver (285)

Dasselbe Schauspiel wurde etwas weiter südlich in der langgezogenen Rechtskurve in der Nähe des Abzweigs nach Lengelsheim erneut aufgeführt. Dieses Mal überholte mich ein weißer Golf mit französischem Kennzeichen – und gefährdete damit den hupenden Gegenverkehr.

Hupen (89)

Wenn man im einsamen Pfälzerwald die L 499 zwischen Johanniskreuz und Heltersberg befährt, kann es durchaus vorkommen, dass man auf der gesamten (rund 9 km langen Strecke) kein einziges Mal überholt wird. Es gibt dort sogar einen alternativen, asphaltierten (allerdings überwiegend illegalen) Weg, der ab und zu neben der Fahrbahn verläuft, manchmal seine eigenen Wege geht. Am 15. Juli „erwischte“ mich dann der Fahrer eines grünen Kipplasters mit Kaiserslauterer Kennzeichen dabei, wie ich in der Nähe des Wertholzlagers doch tatsächlich die Fahrbahn benutzte – und musste mich für diese Unverfrorenheit bei der Vorbeifahrt natürlich unbedingt anhupen.

Überholmanöver (286)

Auf dem 2+1-Abschnitt der B 270 zwischen Burgalben und der Biebermühle rasierte mich im weiteren Verlauf meiner Tour noch ein dunkler Transporter ohne jede Not bei vollkommen freier Überholspur. Vermutlich hatte der Fahrer grade aufs Handy geglotzt. Von diesen Vollidioten hab ich in der letzten Zeit wieder viel zu viele gesehen. Die spielen mit Menschenleben – leider nicht nur mit ihrem eigenen…

Rotlicht (62)

Am 17. Juli war ich in der Kaiserstraße unterwegs. Ich bemerkte, wie die Ampel auf Rot umsprang. Das hinderte den Fahrer eines grauen Golfs nicht daran, einen qualifizierten Rotlichtverstoß zu begehen, indem er doch noch schnell geradeaus über die Kreuzung hinweghuschte.

Überholmanöver (287)

Eigentlich ist es keine Erwähnung wert, wenn mich jemand trotz durchgezogener Linie überholt, wenn dabei niemand gefährdet wird; halte ich persönlich selber für eine blöde Regel. Jedenfalls war es ein VW-Bus der Polizei, der mich in der Rodalber Straße (ohne Blaulicht und Tatütata) stadtauswärts (mit ausreichend Abstand) überholte.

Überholmanöver (288)

Ich persönlich mag ja „Auch-Radfahrer“ überhaupt nicht; zu dieser Spezies werde ich hier im Blog demnächst auch mal eine Polemik verfassen. Jedenfalls finde ich enge Überholmanöver auch dann besonders erwähnenswert, wenn sich am Heck des Fahrzeugs ein beladener Fahrradträger befindet. Von so einer Knalltüte wurde ich am frühen Abend des 17. Juli auf der „Eselsteige“ mit bestenfalls 40 cm Abstand rasiert.

Vorfahrt (44)

Am 18. Juli hätte mir auf der K 6 um ein Haar an der (verkehrlich eigentlich völlig überflüssigen) 2. Zufahrt der L 600 ein Elektrikerauto die Vorfahrt genommen. Erst im allerletzten Moment leitete dessen Fahrer eine Vollbremsung ein. Ich quittierte es mit einem ironischen „Daumen hoch!“. Immerhin ersparte man mir sogar anschließend einen Verweis auf den dortigen Gehweg Radverkehr frei.

Zebrastreifen (14)

Nur erwähnenswert, weil das kleine Mädchen, welches ich hinter dem Kreisel in der Arnulfstraße auf dem dortigen Zebrastreifen die Fahrbahn überqueren ließ, so süß „Dankeschön“ gesagt hatte! :o)

Vorfahrt (45)

Weit weniger süß war dann das, was ein junger Mann in seinem Proll-BMW vollführte, als er mir in der Vorfahrtstraße Winzler Straße aus der Vorfahrt gewähren Amalienstraße ausfahrend kackfrech die Vorfahrt nahm. Er blickte mir auch noch in die Augen – und bog trotzdem vor mir nach rechts ab.

Stopschilder (61)

Am gleichen Abend gab es dann in der Rodalber Straße an der Einmündung „Am Häusel“ mal wieder das übliche Spielchen: Man will links in die Vorfahrtstraße abbiegen, sieht aber von rechts einen Radfahrer angefahren kommen. Und hätte somit dann auch tatsächlich mal einen guten Grund, an einem Stop-Schild wirklich anzuhalten. Was macht man stattdessen? Genau, man beschleunigt…

Interdit sauf cyclistes

In Zweibrücken, Pirmasens und dem Kreis Südwestpfalz verharren die Verwaltungen in Sachen Freigabe von Einbahnstraßen bekanntlich noch im finstersten Mittelalter. Außer in Dahn kenne ich persönlich keine einzige Einbahnstraße, die für den Radverkehr freigegeben wäre. Und diese eine ist leider wegen der fehlenden Freigabe der korrespondierenden Abbiege-Gebote noch nicht einmal legal benutzbar. In Frankreich hingegen trifft man hin und wieder auch auf freigegebene Einbahnstraßen in eher kleinen Ortschaften wie beispielsweise in Lemberg südlich von Bitche, wo die Verbot der Einfahrt Rue des Jardins für Radfahrer freigegeben wurde. „Interdit sauf cyclistes“ weiterlesen