Alltagserlebnisse (Teil 152)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Gegenverkehr (26)

Da steh ich nun, am frühen Abend des 24. Oktober in der Lemberger Straße – und bewundere kopfschüttelnd, wie ein etwas aus der Form geratener Fahrer eines schwarzen SUV samt holder Gattin auf dem Beifahrerinnensitz wegen eines gerade rückwärts einparkenden roten Kleinwagens aus dem Gegenfahrstreifen auf meine(!) Linksabbiegespur gezogen war und nun – wie ich – eine Vollbremsung einleiten musste, damit wir nicht frontal miteinander kollidieren. Ich streckte fragend beide Arme aus – und erhielt noch nicht einmal eine entschuldigende Geste, als er sich an mir vorbeizwängte. Dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen war es ihm immerhin ein wenig peinlich. Seine Perspektive. Durchgezogene Linien darf man bekanntlich immer und jederzeit überfahren – oder hab ich da damals in der Fahrschule was falsch verstanden…!?

Abbiegen (36)

Nach diesem kleinen Adrenalinschub musste ich meinen Frust an einem illegalen Linksabbieger auslassen, der das Vorgeschriebene Fahrtrichtung Gradeaus an der Kreuzung Schäferstraße – Pfarrgasse ignorierend sich vor mir links eingeordnet (und mich somit ein wenig ausgebremst) hatte. Ich rief ihm zu, dass man hier verdammt nochmal nicht abbiegen dürfe. Das haben aber wahrscheinlich nur die verwundert aus der Wäsche guckenden Fußgänger mitgekriegt. 😉

Überholmanöver (361)

Und gleich nochmal laut wurde ich später auf der K 6 in Winzeln, als so eine blöde Trulla in ihrem kleinen, weißen Pkw mich unbedingt trotz herannahenden Gegenverkehrs in Höhe der Zahnarztpraxis mit vielleicht 30 cm Abstand rasieren musste.

Überholmanöver (362)

Vor einer Weile hab ich irgendwo gelesen, dass Rettungswagen und andere Fahrzeuge von „Zweckbetrieben der Wohlfahrtspflege“ (davon handelte übrigens meine sogenannte „Diplomarbeit“…) meist von Führerscheinneulingen gesteuert werden. So einer könnte auch am Steuer eines Transporters des DRK gesessen haben, der am 25. Oktober im Anstieg von Winterbach zur „Wallhalber Kreuzung“ in der Rechtskurve vor der „Kerbe“ trotz freien Gegenfahrstreifens mit vielleicht 50 cm Abstand an mir vorbeischrammte. Ich rief ihm „Immerhin wäre die Erste Hilfe ja dann wenigstens gleich vor Ort“ hinterher.

Gegenverkehr (27)

Wieder so einen typischen Versuch von Vorfahrterzwingung mittels Sattelzug erlebte ich dann am gleichen Abend am Ortsausgang von Höheischweiler. Dort ist der Fahrstreifen ortseinwärts wegen Bauarbeiten abgesperrt. Der Fahrer des Lkw zog bereits raus, als ich noch nicht am Hindernis vorbei war; der Abstand betrug am Ende bestenfalls einen Meter – und auch nur, weil ich bis ganz an den Fahrbahnrand ausgewichen war.

Überholmanöver (363)

Am 26. Oktober mussten mich auf der L 700 kurz hinter der Hornbachtalbrücke in der langgezogenen Rechtskurve zwei Pkw-Fahrer über die durchgezogene Linie überholen. Der auftauchende Gegenverkehr hupte.

Überholmanöver (364 & 365)

In der Pfalz macht man sich gerne über die Fahrer von Autos mit saarländischen Kennzeichen lustig. Nicht immer zu Unrecht. Es ging weiter über die D 35a in Frankreich. Dabei überholte mich der Fahrer eines Wohnmobils aus dem Saarland (Kreis Sankt Wendel) in der Senke bei Schweyen mit unnötig geringem Seitenabstand.

Nur wenig später zwängten sich dann an den berüchtigten baulich abgegrenzten Abbiegestreifen (der D 86c Rtg. Schweyen) nochmal zwei Pkw mit saarländischen Kennzeichen förmlich mit Gewalt an mir vorbei, ich musste im letzten Moment nach rechts ausweichen.

Hupen (109)

An der nächsten Abzweigung der D 86 Richtung Breidenbach fuhr ich dann bewusst mittig. Als Belohnung dafür hupte mich ein Franzose an, als er hinter dem Ende des Einmündungsbereichs trotz Gegenverkehr ruckartig nach links zog. In Frankreich sind durchgezogene Linien und Sperrflächen auch nur eine Empfehlung.

Überholmanöver (366)

Ziemlich sicher Absicht war die sehr enge Vorbeifahrt eines Golf-Fahrers mit Landauer Kennzeichen auf der L 471 zwischen Niederauerbach und Contwig mit hoher Geschwindigkeit und höchstens 50 cm Abstand überholte. Vermutlich wurde er vom ein Stück weiter vorne links stehenden Gemeinsamer Geh- und Radweg dazu angestachelt. Das sich in einem fürchterlichen Zustand befindliche und auch für forstwirtsch. Verkehr freigegebene Wegelchen ist eins der Zweibrücker Gemeinsamer Geh- und Radweg, für die ich bei meiner Akteneinsicht neulich keine Anordnung fand. Es ist meiner Ansicht nach wegen dem größeren Abstand (bis zu 23 m) zur Fahrbahn nicht straßenbegleitend.

Alltagserlebnisse (Teil 151)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (354)

Am 22. Oktober war ich wie so oft in Frankreich unterwegs. Kurz vor dem Ende des kurzen, aber ruppigen Anstiegs auf der D 162d zwischen Breidenbach und Waldhouse musste mich der Fahrer eines deutschen Pkw mit PS-Kennzeichen in der Linkskurve überholen. Der auftauchende Gegenverkehr wurde somit ausgebremst.

Gentlemen (45)

Hmmm. Seltsam. Wer schleicht denn da am 23. Oktober mit großem Abstand auf der K 6 bei Gersbach hinter mir her? Ach, eine Fahrschule. An der Einmündung der Eichelsbacher Straße ließ ich das Auto mittels Handzeichen vorbeifahren. Die Fahrlehrerin bedankte sich.

Überholmanöver (355)

Zuletzt musste ich beim Überfliegen der Schlagzeilen in der Lokalpresse erfahren, dass die Stadt allen Ernstes die Anlage eines „Fahrradwegs“ (vermutlich meint man einen „Schutzstreifen“) in der kürzlich neu asphaltierten Teichstraße prüfe. Soviel dazu, was meine bei den beiden Runden Tischen zum Verkehrsentwicklungsplan erhobenen Einwände gegen diese „Infrastruktur“ wert sind. Die Verwaltung als auch deren Spitze (Ober- und Bürgermeister) ignoriert inzwischen auch jeden Kommunikationsversuch meinerseits. Jedenfalls wurde ich ebenfalls am 23. Oktober in der Lemberger Straße von einer Dame in ihrem Pkw mal wieder mit bestenfalls 40 oder 50 cm Abstand überholt. Ihr Außenspiegel hing sich sicherlich schon über der gestrichelten Linie.

Überholmanöver (356)

Auch in der beschaulichen OD von Ludwigswinkel (T-30-Zone) ist man vor Engüberholern nicht sicher. Auf einer aufgepflasterten Fläche vor dem größeren Parkplatz in der Ortsmitte rasierte mich der Fahrer eines weißen, alten Audi mit bestenfalls 40 cm Abstand. Ich sah ihn dann später in der Bitscher Straße nach links in eine Grundstückseinfahrt abbiegen. Ansonsten hätte ich ihn mal darauf angesprochen.

Hupen (108)

Im Anstieg über die „Trubler Halde“ in Richtung Pirmasens kam es dann innerhalb weniger Minuten zu gleich drei problematischen Gegebenheiten. Zuerst wurde der Fahrer eines Handwerkerautos von hinten angehupt, weil dieser sich erdreistete, mich wegen herannahenden Gegenverkehrs nicht sofort zu überholen.

Überholmanöver (357 / 358)

Wenige Augenblicke später bretterte der Fahrer einer aufgemotzen Karre von hinten quasi ungebremst an mich heran. Er musste dann wegen Gegenverkehrs stark in die Eisen steigen. Da er bereits die Mittellinie überfahren hatte, reagierte der Fahrer des Pkw in der Gegenrichtung mit der Lichthupe.

Und wieder keine halbe Minute später fuhr ein weiterer Vollpfosten in einem weißem Mercedes mit ziemlich hoher Geschwindigkeit bei ziemlich wenig Abstand an mir vorbei.

Kfz auf Radwegen (43)

Gegen Ende meiner Runde ließ ich es mir dann nicht nehmen, einer Frau künstlich empört mittels Gesten und Rufen zu verstehen zu geben, dass es verdammt nochmal nicht sein kann, dass man an der Einmündung „Im Erlenteich“ (Beitragsbild) hinter der Haltelinie auf dem „Schutzstreifen“ wartet, um nach links in die Blocksbergstraße abzubiegen. Ich musste dann nach links ausweichen; der hinter mir Fahrende hatte netterweise aufgepasst und fuhr langsam.

Kfz auf Radwegen (44)

Die L 477 zwischen Dellfeld und Rieschweiler-Mühlbach war zwischen dem 21. und 27. Oktober wegen der Herstellung einer Zufahrt zu einem neuen Discounter vollgesperrt. In genau diesen Fällen finde ich selbständige Geh- und Radwege eine prima Sache, denn als Radfahrer konnte man die gesperrte Strecke auf dem am anderen Ufer des Schwarzbachs gelegenen Geh- und Radweg umfahren. Als ich nach rechts in die Vordergasse abbog, sah ich in der Gegenrichtung einen Motorradfahrer, wie er ebenfalls nach links in diese abbog. Ich hatte mir schon gedacht, dass der gute Mann mit Sicherheit den Schwarzbachtal-Radweg benutzen würde. Was er dann auch tat. Dabei ist dieser Weg doch so fantastisch eindeutig beschildert:

Überholmanöver (359)

Auf der erst im Sommer freigegebenen, ansteigenden L 498 wurde ich in der langgezogenen Rechtskurve vom Fahrer eines weißen Handwerkerfahrzeugs überholt. Der auftauchende Gegenverkehr durfte halt eine Vollbremsung einleiten.

Überholmanöver (360)

Fast spiegelbildlich zum Engüberholer auf dem „Schutzstreifen“ der Lemberger Straße am Vortag. So schrammte (dieses Mal stadteinwärts) wieder eine Autofahrerin während des Überholens mit ihren Autoreifen die gestrichelte Linie entlang.

Alltagserlebnisse (Teil 150)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Anlässlich dieses Jubiläums bietet es sich doch mal an, eine kleine Leserbefragung zu machen! Denn was die Seitenzugriffe betrifft, rangiert diese Kategorie nicht grade auf den vordersten Plätzen. Natürlich muss man die Beiträge aufgrund der vollen Lesbarkeit auf der Hauptseite nicht direkt anklicken. Aber ich frage mich schon länger, ob meine Leser diese Kategorie vermissen, wenn ich sie einstellen würde? Klar, das hier ist natürlich auch alles recht „oldschool“ und „langweilig“; vor allem, wenn man das mit den actionreichen Videos auf den üblichen Portalen vergleicht. Wäre jedenfalls nett, wenn ihr einen Kommentar dalassen würdet.

Überholmanöver (353)

Am 15. Oktober war ich mir ziemlich sicher, dass es sich gleich richtig fies nach zerkratztem Metall anhören würde. Auf der K 36 hatte mich nämlich ein Vollidiot mit Anhänger ausgangs der langgezogenen Rechtskurve überholen müssen. Am Scheitelpunkt kam dann ein Bus der QNV entgegen. Hat mich echt gewundert, dass nicht wenigstens der Anhänger vom Bus rasiert wurde. Was die Polizei nicht alles erleben und ahnden könnte, wenn sie mal inkognito ein paar Landstraßen beradeln würde…!

Hupen (105)

Na, das hat ja jetzt echt nicht grade lange gedauert. Ich mache natürlich derzeit intensiv von den neu gewonnenen Freiheiten Gebrauch, indem ich viele entbläute Wegelchen rechts oder links liegen lasse. Im Grunde konnte der Autofahrer, der mich am 16. Oktober auf der K 6 zwischen der Vinninger Kreuzung und der Kuppe auf der Gerstfeldhöhe angehupt hat, ja gar nicht anders. Schließlich konnte man dort schon früher von der Fahrbahn aus das längs zu jener stehende Gemeinsamer Geh- und Radweg eigentlich gar nicht sehen.

Hupen (106)

Am 18. Oktober machte es gleich wieder Hup-Hup, als ich den vierstreifigen Abschnitt der B 270 in Richtung Pirmasens befuhr. Der ältere Herr unterlag wohl wie viele dem Irrglauben, das hier sei eine Kraftfahrstraße.

Stopschilder (71)

Ich weiß nicht, wie viele Autofahrer es waren, die etwas später die Stop-Schild an der Einmündung der bevorrechtigten Schützen- in die Teichstraße ignorierten. Der Einzige, der anhielt, war mal wieder so’n komischer Kauz auf ’nem Fahrrad.

Autos auf Radwegen (42)

Wie gut, dass ich an der K 6 mal wieder den östlichsten Teil des nicht straßenbegleitenden Gemeinsamer Geh- und Radweg missachtet hatte. Dann hätte ich mich nämlich wieder mal über zwei Idioten aufregen müssen, die an der Einmündung der L 600 nebeneinanderstehend die Furt komplett blockiert hatten.

Hupen (107)

Ähm – nee, mein Freund! Mindestens 3 Sekunden lang bis zur Vorbeifahrt Dauerhupe erfüllt eher nicht mehr die Definition eines „angekündigten Überholversuchs“. Am 20. Oktober musste mich auf der B 270 zwischen Schopp und der Geiselberger Kreuzung mal wieder so’n Vollpfosten empört anhupen, weil er wohl die (nicht mal so seltene – man gebe hierzu bei google mal die Begriffe „Radfahrer“ und „Bundesstraße“ ein…) Ansicht vertritt, dass man als Radfahrer auf einer „Bundesstraße“ nicht fahren dürfe. Er war in einem schwarzen Mercedes-Van mit Pirmasenser Kennzeichen unterwegs.

Wer sein Fahrrad liebt… (1)

Später ging es die Bärenhalde rauf. Kurz hinter dem Ortsausgang von Rodalben liefen zwei junge Männer, die ihre Räder schoben. Defekt waren die wohl nicht; die beiden Herren waren (obwohl recht schlank) wohl einfach nur körperlich nicht ausreichend fit, um die eigentlich gleichmäßig und recht moderat (4 – 5 %) ansteigende Landstraße hochzufahren. Ich zog lässig und freundlich grüßend an ihnen vorbei. 😉

Rotlicht (70)

Okääääääiiiiiiyyy…! Gegen Ende meiner Tour stand ich an der roten Ampel am Oppenheimer Tor. Rechts an mir schoss auf dem Gehweg ein Mountainbiker an der roten Ampel vorbei, der auch gleich noch die folgende rote Fußgängerampel ignorierte und gradeaus in der Turnstraße weiterfuhr. Besonderheit: Am rechten Lenkerende baumelte ein (scheinbar voller) Benzinkanister.

Parken (49)

An 21. Oktober ging es die Lemberger Straße rauf. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, kurz hinter der Einmündung zum Hugo-Ball-Gymnasium blockierte ein dicker, fetter, mit einem betucht ausschauenden Ehepaar besetzter SUV den Gehweg und den seltsamen „Fahrradstreifen“. Im totalen Absolutes Halteverbot. Sah mir sehr stark nach Eltern-Taxi aus. Aber dass sich dort keiner an die StVO hält, ist dort ja nix Neues. Park-Dadaismus quasi.

Alltagserlebnisse (Teil 147)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (341)

Ich kann mir inzwischen ganz gut vorstellen, wie die QNV hauptsächlich ihr Personal rekrutiert: Langzeitarbeitslose werden unter Androhung der Streichung des Existenzminimums zu einer Schnellausbildung zum Busfahrer genötigt. Dementsprechend ist dann halt auch die Motivation dieser Leute. Um den Fahrplan einzuhalten, überholt man dann halt auch immer wieder entgegen des § 5 (2) und (3) StVO an Stellen, an denen kein normaler Mensch überholen würde. Wie am 1. Oktober in der Linkskurve in der Schmitshausener Ortsdurchfahrt. Der Gegenverkehr durfte anhalten und an den Fahrbahnrand ausweichen.

Überholmanöver (342)

Gleich noch eine astreine Gefährdung gab es vom nächsten Niedriglohn-Sklaven einer Spedition, die bei Thaleischweiler-Fröschen ein größeres Lager unterhält, aber ihren Firmensitz schon vor vielen Jahren nach Osteuropa ausgelagert hat, weshalb auch alle deren Lkw im Ausland angemeldet sind. An der Kuppe der L 477 am Hitscherhof bemekte ich einen von hinten heranrasenden Lkw dieser Firma mit ausländischen Kennzeichen. Dessen Fahrer wollte mich erst wohl völlig ungebremst in der langgezogenen Rechtskurve überholen. Das gelang wegen auftauchenden Gegenverkehrs und provisorischen Mittigfahrens meinerseits erst einmal jedoch nicht. Also musste er in die Eisen steigen, um ganz kurz mit sehr geringem Abstand hinter mir herzufahren. Obwohl er vermutlich den folgenden Gegenverkehr am Ausgang der Kurve sah, zog er an mir vorbei und zwang somit den entgegenkommenden Pkw-Fahrer zum Anhalten. Warum zum Geier kann in so einer Situation nicht zufällig mal ein Streifenwagen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein?

Vorfälle wie diese beiden zeigen mir wieder einmal, dass es für das asoziale Verhalten auf den Straßen leider halt auch viele begünstigende, systemische Ursachen gibt.

Abfallentsorgung (3)

Was macht man als junge Frau heutzutage mit einem benutzten Kaugummi? Richtig, man schmeißt ihn auf die Fahrbahn. Beobachtet am 2. Oktober in der Gartenstraße in Donsieders. Hätte ich Handschuhe angehabt, wäre ich ganz Gentlemen gewesen und hätte ihn ihr hinterhergetragen. „Entschuldigung, junge Frau – Sie haben da was verloren!“

Gentlemen (44)

Apropos – da passt ja ein Nachtrag ganz gut: Am 27. September hatte ich am Penny in Pirmasens grade das Schloss meines am Laternenmast angeschlossenen Rades eingepackt, als ich sah, wie einer einen leeren Einkaufswagen schiebenden Frau etwas runterfiel. So hatten sich mehrere Kärtchen, u. a. Bankkarte und Führerschein unerlaubt aus ihrer Brieftasche entfernt. Sie bedankte sich, nachdem ich sie für sie aufgehoben hatte.

Hindernisse (5)

Am 2. Oktober fiel mir am Fahrbahnrand der L 487 zwischen Hinterweidenthal und Salzwoog ein größerer Felsbrocken auf. Ich nahm in und schmiss ihn die Böschung hinab. Nicht, dass da noch einer drüberfährt.

Überholmanöver (343)

Gegen Ende meiner Tour rasierte mich in der Blocksbergstraße noch der Fahrer eines weißen Golfs. Ziemlich sicher vorsätzlich, weil ich die Fahrbahn anstelle des Seitenstreifens oder des freigegeben Gehwegs genutzt hatte.

Zebrastreifen (18)

Am 3. Oktober war ich auf der L 499 in Waldfischbach-Burgalben unterwegs. Im Augenwinkel sah ich, wie der Fahrer eines in die Bahnhofstraße einbiegenden Pkw einen am Zebrastreifen in Höhe des Eiscafes stehenden Jungen (vielleicht 4 oder 5 Jahre alt) komplett ignorierte.

Gepöbel (18)

„Raaaadweg!“ war es meine ich, was ein an mir vorbeifahrender Intelligenzbolzen aus seinem Seitenfenster rief, als ich auf der Münchweilerer Umgehungsstraße unterwegs war. Jetzt müsste mir dieses Genie nur noch erklären, wie ich (von Merzalben kommend) auf den für einen kurzen Abschnitt danebenliegenden, von Rodalben kommenden RadWirtschaftsweg kommen soll?

Hupen (104)

Tja. Da verhält man sich als Autofahrer ein Mal rücksichtsvoll gegenüber Radfahrern als auch dem Gegenverkehr und überholt eben nicht in einer Kurve. Als Dank wird man vom ungeduldigen Fahrer eines schwarzen BMW angehupt, der einem auch noch beinahe in den Kofferraum fährt. Beim Überholen hupte er dann gleich nochmal. Was für ein Arschloch! Ich hatte in den Presseberichten Ausschau gehalten, ob der genötigte Autofahrer das evtl. angezeigt hat. Leider nicht. Kennzeichen hatte ich mir aber eh nicht gemerkt.

Alltagserlebnisse (Teil 146)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Stopschilder (70)

Die Abfahrt von der B 10 hinter dem Waldfriedhof zur L 484 steht schon seit längerer Zeit in der Diskussion. Laut der Pirmasenser Stadtverwaltung würde der LBM diese sogar am liebsten schließen, weil es dort immer wieder zu teils schweren Unfällen kommt. Da helfen auch Stop-Schild nichts, die sowieso immer ignoriert werden. Am 27. September hatte mich der Fahrer eines weißen VW erst mit einem nicht grade vorbildlichem Abstand überholt, um dann ohne größere Verlangsamung über die Abfahrt der B 10 weiter in Richtung Stadt zu fahren.

Gespräche (49)

Am 23. September hatte ich mich gewundert, wer mich da in der OD Höhfröschen angehupt hat. Das war ein flüchtiger Bekannter, den ich zufällig am 28. September im Edeka in Wallhalben traf, wo ich mir eine Tüte Aufbackbrötchen gekauft hatte.

Hindernisse (4)

Bitteschön! Rief ich, nachdem ich die mehrfach überfahrene Leiche eines auf die Fahrbahn der L 475 gestürzten, dünnen Baumstamms beiseite geräumt hatte. Als Autofahrer anhalten und selber wegräumen…? „Aber da mach ich mir doch die Hände schmutzig…!“

Hupen (102)

Der eine, mysteriöse Gruß-Huper ist grade aufgeklärt – und dann hupt es erneut verdächtig aus einem mir entgegenkommenden, schwarzen Auto heraus. Dieses Mal in der Zweibrücker Straße, kurz hinter der Ausfahrt des Media-Markt-Parkplatzes.

Überholmanöver (340)

Ja, die D 620 ist kein Kindergarten. Und auch viele Franzosen können nicht rücksichtsvoll Auto fahren. Besonders auffällig ist auf dieser berüchtigten Maut-Umgehungs-Transit-Straße immer wieder der Abschnitt der D 620 zwischen den beiden Anschlüssen nach Hottviller. Am 29. September schrammte eine Frau in ihrem Kleinwagen mit nicht einmal einem halben Meter Abstand an mir vorbei. Sie wollte wohl unbedingt die durchgezogene Linie nicht überfahren.

Wetter (9)

Also ich persönlich fand die letzten Monate gar nicht so extrem trocken, wie das immer dargestellt wurde. Und inzwischen geht mir nach einer Woche typisch-europäischem Mistwetter der ständige Regen bei Wind, Temperaturen um 15 Grad und dauergrauem Himmel schon wieder gewaltig auf den Zeiger. So saß ich an diesem Sonntag dann auch eine ganze Weile lang im Bushäuschen von Hanviller, in der Hoffnung, dass der teils ziemlich starke Regen möglichst rasch wieder aufhören würde.

Geschwindigkeit (45)

Franzosen halten sich – wie ihre deutschen Artgenossen – auch nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen. Am gleichen Tag überholte mich ein Auto mit französischen Kennzeichen auf der langen Gerade der D 86 zwischen Waldhouse und Walschbronn. Die dort aufgestellte, rot blinkende Geschwindigkeitsanzeige (60 km/h – „Ralentir!“) wurde komplett ignoriert.

Rotlicht (69)

Nee, das hat nicht mehr gelangt. Vermutlich aus Frust, dass ihn der Radfahrer für eine Millisekunde „aufgehalten“ hat, musste am 30. September der Fahrer eines weißgrauen Hyundai-SUV doch noch schnell bei Rot von der Schäferstraße in die Gärtnerstraße rasen. Das brachte auch nicht viel, da die folgende Ampel an der Kreuzung Bahnhofstraße dann ebenfalls schon rot anzeigt.

Hupen (103)

Vermutlich denken viele Autofahrer, dass man als Radfahrer dreistreifige Straßen generell nicht befahren dürfe? So wurde ich am selben Tag mal wieder auf der B 270 zwischen Burgalben und der Biebermühle angehupt. Wenn auch nur ganz zart.

Alltagserlebnisse (Teil 145)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Vorfahrt (52)

Die Grundregel „Rechts vor Links“ wird völlig überbewertet. Am 22. September war ich in den Gersbacher Nebenstraßen unterwegs, um mit dem MTB über das Strecktal nach Pirmasens zu fahren. Am Ende der Felsalbstraße wollte ich links in die Sangstraße abbiegen, ein von links kommender Fahrer eines grauen Pkw mit Frau auf dem Beifahrersitz hätte also eigentlich langsam machen und halten müssen. Hielt er aber offenkundig nicht für nötig.

Hupen (101)

Vermutlich wollte mich am 23. September irgendwer grüßen, der mir in einem roten Kleinwagen in der Ortsdurchfahrt von Höhfröschen entgegenkam. Mir fällt aber spontan niemand ein, der ein solches Gefährt nutzt.

Stopschilder (68)

Einer nach dem anderen überfuhr am gleichen Nachmittag das Stop-Schild am Ende des südlichen Arms der Pestalozzistraße. Zuerst der Fahrer eines Linienbusses der Stadtwerke, dann ein Autofahrer und zu guter Letzt eine Autofahrerin, die eigentlich nun wirklich hätte halten müssen, weil ich nur noch 15 m von der Einmündung entfernt war. 50 m weiter fuhr sie dann auf die Parkfläche am Fahrbahnrand.

Gehwegradler (92) + Abbiegen (34)

In der Sandstraße beobachtete ich, wie vor mir ein älterer Fahrer eines schon sehr alten Pedelecs vor der roten Ampel auf den Gehweg auffuhr. Er wollte die Kreuzung anschließend geradeaus überqueren, was dort für Fahrzeuge allerdings verboten ist. Ich schüttelte bei der Vorbeifahrt mit dem Kopf.

Gehwegradler (93)

Nochmal mit dem Kopf schütteln musste ich später in der Arnulfstraße. Dort gibt es ja extra „Schutzstreifen“, damit die Pirmasenser Gehwegradler sich doch endlich auf die Fahrbahn trauen. Nunja, dieses Angebot hat den ca. 40 Jahre alten Mann, den ich dort trotzdem auf dem stadtauswärts führenden Gehweg radeln sah, wohl auch nicht besonders überzeugt.

Gegenverkehr (21)

Keine Ahnung, wohin die Person am Steuer eines Kleinwagens grade hingekuckt hat, als sie mir am Beginn des Offroad-Radwegs zw. Winzeln und Gersbach in Höhe des Winzler Sportheims ziemlich frontal entgegenfuhr. Erst 5 m vor der Kollision zog sie ruckartig nach rechts. Vielleicht saß auch so eine Knallcharge am Steuer, die sich erst nach Fahrtbeginn anschnallt.

Rotlicht (68)

Nope, das war nicht mal mehr „dunkelgelb“. Am 24. September bretterte 50 m vor mir der Fahrer eines grauen SUV noch schnell über die schon länger als 2 Sekunden rot zeigende Ampel an der Kreuzung Waisenhausstraße – Winzler Straße.

Stopschilder (69)

Wenn sich die örtliche Polizei an der Einmündung der K 36 in die L 496 bei Münchweiler mal im Wald verstecken würde, könnte Sie mit Sicherheit beobachten, wie 95 % aller Rechtsabbieger das Stop-Schild missachten. Meist wird eben sogar ohne jede größere Verlangsamung flüssig abgebogen. Ich kann es aber auch irgendwie nachvollziehen; man kann an dieser Stelle eben nach links quasi schon bei der Anfahrt meilenweit sehen, ob jemand gefahren kommt oder nicht.

Überholmanöver (338)

Nö, warum auch langsamer machen, wenn man auf der vierstreifigen B 270 unterwegs ist und grade selber überholt wird? Und ein Radfahrer vor einem rumfährt. Dann brettert man eben mit voller Geschwindigkeit mit bestenfalls einem halben Meter Abstand an diesem vorbei. So, wie das am chaotischen 24. September der Fahrer eines grauen Kastenwagens getan hat.

Überholmanöver (339)

Kurz vorm Ende der B 270 schrammte dann gleich nochmal eine blöde Pute mit Kennzeichen aus Saarlouis mit bestenfalls 40 cm – und mich schneidend – an mir vorbei, um anschließend auf den Rechtsabbiegestreifen in Richtung Zweibrücker Straße aufzufahren. Auf meinen lauten Ruf hin schaute sie in den Rückspiegel – wobei ich aufgrund der Bewegung das Gefühl hatte, dass sie wohl grade von ihrem „Smartphone“ hochgeschaut hatte.

Alltagserlebnisse (Teil 144)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Verlorene Sachen (3)

Tja, am 18. September war er dann endgültig weg, der Sigma BC 5.16 am Rennrad; irgendwo auf der D 35a entfernte er sich (wieder mal) unerlaubt von seiner Halterung und versteckte sich erfolgreich irgendwo im nicht einmal besonders dichten Straßenbegleitgrün. Die Halterungen dieser Serie sind einfach nur der pure Schrott; so ging mir ja schon vor einer Weile das gleiche, am MTB montierte Modell flöten, weil die Metallknöpfe sich mit der Zeit ins Plastik gefräst haben und der Computer daher ohne großen Widerstand zu entfernen war. Auf der rauen französischen Landstraße hat dann wohl auch schon ein wenig Vibration ausgereicht, damit er aus der Halterung hoppelt.

Gehwegradler (90) in Einbahnstraße (29)

Gegen Ende meiner Runde am 18. September bemerkte ich zwei dunkelhäutige junge Männer, die am Straßendreieck Landauer Straße – Lemberger Straße – Volksgartenstraße die Verbot der Einfahrt der Lemberger Straße missachteten und auf dem linken Gehweg in Richtung Stadtmitte fuhren. Okay, die Fahrbahn und die steile Rampe über die Volksgartenstraße zu benutzen, wirkt in der Tat auf viele Radfahrer ein wenig abschreckend. Leider sendet die Stadtverwaltung auch weiterhin keine Signale aus, dass sie endlich mit der Überprüfung freizugebender Einbahnstraßen beginnen würde. Man wartet wohl lieber den Verkehrsentwicklungsplan ab.

Gespräche (48)

Etwas später traf ich mich an der Alten Post mit einem Vertreter von der PARTEI, die bei den letzten Kommunalwahlen auch ein Mandat im Pirmasenser Stadtrat ergattern konnten. Die verkehrspolitische Realsatire in der Stadt liefert sicher viele gute Ansatzpunkte für eine fruchtbare Zusammenarbeit! 😉

Hupen (100)

Am 19. September war ich mal wieder auf der B 270 unterwegs. Warum viele Autofahrer der Ansicht sind, dass grade der Abschnitt zwischen Steinalben und der Geiselberger Kreuzung für Radfahrer tabu sein soll, ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Jedenfalls hupte dieses Mal ein mir entgegenkommender Fahrer eines grünen Pkw.

Überholmanöver (333)

Auch Fahrer von Transportern des Deutschen Roten Kreuzes zeigen hin und wieder, dass sie ihren Überholzwang ausleben müssen. So auch in der Ortsdurchfahrt (L 363) von Horbach. Auf dem relativ geraden Abschnitt war eindeutig erkennbar, dass Gegenverkehr kommt. Und dass er da wegen eines geparkten Autos eh nicht vorbeikommt. Aber man muss dann trotzdem am Radfahrer vorbeiziehen, in die Eisen steigen – und mir somit einen komplett unnötigen Halt einbrocken.

Gehwegradler (91) + Abbiegen (33)

Meistens hab ich mit den Idioten, die auf den Pirmasenser Gehwegen radeln, ja direkt nix zu tun. Am gleichen Abend kam mir aber so ein Witzbold im wahrsten Sinne des Wortes in die Quere. Ich fuhr die abschüssige Friedhofstraße runter, um anschließend (bei grüner Ampel) flüssig rechts in die Landauer Straße (Richtung Edeka) abzubiegen. Zuvor bemerkte ich, wie sich dort der besagte Gehwegradler und eine Gehwegradlerin begegneten. Letztere wäre übrigens beinah mit der Schulter an einem auf dem Gehweg stehenden Baustellen-Schild hängengeblieben. Jedenfalls bog ich mit ca. 25 bis 30 km/h nach rechts ab und bemerkte, dass der ca. 20 Jahre alte Gehwegradler hinter der Hausecke auf die Fahrbahn gewechselt war. Als ich ihn grade überholen wollte, zog er plötzlich ohne jede Ankündigung nach links, um die Fahrbahn über die Fußgängerampel zu überqueren. „Äääääeeeey“!

Überholmanöver (334 + 335)

Mit bestenfalls 40 cm Abstand schrammte der Fahrer einer Klempnerfirma am 20. September in der Blocksbergstraße (kurz hinter dem Ende des „Schutzstreifens“) an mir vorbei. Ihm folgte nur wenig später eine ältere Frau in der Adlerstraße. Ich fuhr wegen der am Straßenrand geparkten Fahrzeuge relativ mittig. Jene Frau um die 60 fuhr dann mit kaum mehr als 30 cm an mir vorbei. Da die Ampel an der Kreuzung zur Bitscher Straße grade rot war, fuhr ich links an ihr vorbei und schüttelte (sie anschauend) mit dem Kopf. Sie schien sich aber keines Fehlverhaltens bewusst zu sein und hatte auch keine Lust auf ein Gespräch.

Überholmanöver (336)

Tja, die QNV-Busfahrer im Wieslautertal… Hoffnungslos! So wurde ich am Dahner Ortseingang im Bereich des Autohauses mal wieder von einem Fahrer eines weiß-blauen Linienbus in der Kurve überholt. Wegen entgegenkommendem Verkehr musste er halt wieder schnell nach rechts ziehen. Ich frag mich echt, bei welchem Dokumentenfälscher solche Leute ihren Führer- und Personenbeförderungsschein erworben haben…!?

Rotlicht (67)

Ich hatte an dem Tag die große Kamera mitgenommen, um mal die Countdown-Ampeln an der inoffiziellen Busenberger Anlieger-Umleitung zu dokumentieren (ein Beitrag folgt wohl morgen). So wartete ich an der Einmündung der K 85, um festzustellen, wie lange die Rotphasen jeweils dauern. Aus Richtung Schindhard stand eine Busfahrerin der QNV in der Pole-Position. Die Dame hatte aber wohl keine Lust mehr, die letzten 20 Sekunden abzuwarten und fuhr bereits bei Rot los. Der Fahrer des folgenden Pkw ignorierte ebenfalls das noch nicht erloschene Rotlicht.

Überholmanöver (337)

Auch in Frankreich können wohl einige Autofahrer um die Ecke schauen? So überholte mich am 21. September auf der D 962 der ältere Fahrer eines älteren französischen Autos zwar mit vorbildlichem Abstand (komplett auf dem Gegenfahrstreifen) – nur konnte er halt nicht wissen, dass hinter der Kurve keiner kommt. Ihm folgte noch ein weiteres, rotes Auto mit französischem Kennzeichen. Der hinter der Kurve auftauchende Gegenverkehr war nicht erfreut über soviel Blödheit.

Alltagserlebnisse (Teil 143)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (331)

Am 13. September ging es mit dem Rennrad in Richtung Nordpfalz. Auf der relativ ruhigen L 468 hinter Kleinbundenbach gefährdete der Fahrer eines weißen, aufgemotzten VW nicht nur mich, sondern auch den Gegenverkehr, weil er ausgangs einer langgezogenen Linkskurve keine Lust hatte, sein Tempo zu verringern.

Gegenverkehr (20)

Auf der K 5 in Altenkirchen musste dann mal wieder ein Fahrer eines weißen Transporters mit Homburger Kennzeichen an einem am Fahrbahnrand geparkten Auto vorbeiziehen. Der entgegenkommende Radfahrer kann ja bremsen, wenn ihm seine Gesundheit etwas wert ist.

Geister-Gehwegradler (88 + 89)

„Das ist ein Gehweg!“ rief ich am 14. September der Pappnase im Teenageralter hinterher, welcher mir auf dem leider rechtsseitig immer noch mit Gemeinsamer Geh- und Radweg beschilderten, sehr schmalen Seitenstreifen der L 105 zwischen Gersheim und Reinheim entgegenfuhr. Ich wich mit dem Kopf schüttelnd auf die Fahrbahn aus. Das Beitragsbild zeigt die Beschilderung von Reinheim in Richtung Gersheim. Dort kommen mir trotz klarstellendem Gehweg immer wieder Geisterradler entgegen.

So überholte ich auch erst kürzlich (am 4. September) dort (auf der Fahrbahn in Richtung Gersheim fahrend) eine ältere Dame, die ebenfalls geisterradelnd auf dem Seitenstreifen unterwegs war – was ich in der vorletzten Ausgabe doch tatsächlich vergessen hatte, zu erwähnen.

Hupen (99)

In der Ortsdurchfahrt von Mittelbach (L 465) sind die Fahrbahnränder regelm. zugeparkt. Eine relativ junge Autofahrerin blieb (ebenfalls am 14. September) im kurvigen Abschnitt auch wegen Gegenverkehrs auch eine ganze Weile lang brav hinter mir. Sehr wahrscheinlich, dass der plötzliche Huper aus dem hinter ihr fahrenden Auto kam. Da war wohl jemand besonders ungeduldig.

Gentlemen (43)

Am 15. September ging es die Eselsteige (L 478) hinauf in Richtung Pirmasens. Ein brav mit Abstand hinter mir wartendes Ehepaar bekam per Handzeichen ein Signal zum Durchstarten, als ich sah, dass hinter der Kurve keiner kommt. Sie bedankten sich.

Stopschilder (67)

Gleich drei links in die L 471 abbiegende Autofahrer direkt nacheinander missachteten am 16. September die bereits hier im Blog schon einmal thematisierten Stop-Schild (die die Kreisverwaltung weiterhin für zwingend erforderlich hält…) an der Einmündung der K 10 in die L 471.

Parken (46)

Mir ist das in der Vergangenheit bereits öfters aufgefallen, dass es ein paar besonders schlaue Radfahrer gibt, die ihre mit Ständern versehenen Räder unbedingt im Bereich von Anlehnbügeln oder anderen Arten von Radabstellanlagen abstellen müssen. Dabei schließen sie ihre Räder noch nicht einmal an. Sie nehmen somit aber anderen Radfahrern unnötig den Platz weg. So wie der ältere Herr am 18. September am Wasgau-Markt in Hornbach – wo es leider auch nur zwei Anlehnbügel gibt, obwohl dort sogar für die Region relativ viele Leute mit dem Rad hinfahren. Warum muss man – wenn man sein Rad eh mittels Ständer abstellt und es auch nicht abschließt – es dann unbedingt dort hinstellen?

Überholmanöver (332)

Es ging weiter in Richtung Frankreich. Auf der D 620 kurz vor der Einmündung der D 35 schrammte ein sehr alter Franzose in seinem ebenfalls sehr alten Auto mit äußerst fragwürdigem Abstand an mir vorbei. Auf kerzengerader Strecke ohne Gegenverkehr.

Geschwindigkeit (44)

Auch das sehe ich öfters: Am Fahrbahnrand hält ein Schulbus mit eingeschaltetem Warnblinker. Und wirklich niemand hält sich an § 20 (4) StVO. Auch nicht die ca. 30 Jahre alte Frau in ihrem schwarzen SUV, die in der Vinninger Ortsdurchfahrt (L 478) im Gegenverkehr ohne jede Verlangsamung am warnblinkenden und gekennzeicheten Bus eines auf Behindertenbeförderung spezialisierten Unternehmens vorbeirauschte.

Alltagserlebnisse (Teil 142)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Parken (45)

Am 9. September fuhr ich die L 363 von Horbach hinunter nach Steinalben. Am Damwildgehege fiel mir auf, dass auf der anderen Seite eine Frau grade zu ihrem mitten auf dem Gemeinsamer Geh- und Radweg geparkten Kleinwagen lief. Ein willkommener Grund, nicht wegen der paar Meter auf das linksseitige Wegelchen aufzufahren.

Hupen (98)

Dass mich auf dem vierspurigen Abschnitt der B 270 hinauf nach Pirmasens jemand angehupt hat, ist tatsächlich schon außergewöhnlich lange her. Scheinbar hat es sich aber noch nicht bis rauf nach Hamburg herumgesprochen, dass das keine Kraftfahrstraße ist, obwohl sie wie eine aussieht. So wurde ich ebenfalls am 9. September vom Fahrer eines schwarzen SUV mit Hamburger Kennzeichen bei der Vorbeifahrt angehupt.

Überholmanöver (329)

Am 11. September ging es ja zur Verkehrsschau nach Lemberg. Auf dem Weg dahin überholte mich der Fahrer eines weißen SUV mit Kennzeichen aus Fürth in der Lemberger Straße in der Nähe des PLUB bei Gegenverkehr über die durchgezogene Linie mit äußerst dürftigem Abstand.

Geschwindigkeit (42)

Später ging es über Hinterweidenthal weiter an der B 10 entlang in Richtung Hauenstein. In der Wartbachstraße gilt durchgehend 30 km/h. Ich fuhr konstant 27 bis 30 km/h. Trotzdem hing mir der Fahrer eines weißen Lkw förmlich im Nacken, der aber wegen der am linken Fahrbahnrand geparkten Fahrzeuge nicht überholen konnte. Erst gegen Ende der Straße hatte er dann Platz – und konnte seinen Überholzwang endlich befriedigen. Ich rief ihm noch „Dreißig!“ hinterher.

Tiere (23)

Kurze Zeit später sah ich eine Nutria-Familie, die über den B-10-RadwegWirtschaftsweg trottete. Diese Wasserratten waren aber nicht so zahm wie ihre Kollegen im Waschtal, sondern ergriffen die Flucht, als sie mich bemerkt hatten.

Zebrastreifen (17)

„Des is normal.“

War der trockene Kommentar eines älteren Manns, der in Bad Bergzabern diesen Zebrastreifen zur Überquerung der Fahrbahn der B 427 nutzen wollte. Zuerst ignorierten ihn drei Autofahrer aus der Gegenrichtung. Als er grade losgelaufen war, bretterte noch schnell ein Rennradler-Kollege rechts an mir vorbei.

Geschwindigkeit (43)

Über Wissembourg ging es zurück nach Deutschland. Die Ortsdurchfahrt (D 334) von Weiler kurz vor der Grenze ist eine einzige Tempo-30-Zone. Eine Geschwindigkeitsmesstafel zeigte einem Lkw mit deutschem Kennzeichen in roter Farbe 37 km/h an.

Lichtblicke (1)

Der jungen Mutter auf einem Mountainbike am Ende der Ortsdurchfahrt Bruchweiler-Bärenbach, die ihren ca. 8 Jahre alten, radelnden Sohn dazu ermutigte, hinter der Bushaltestelle vom Gehweg zu ihr auf die Fahrbahn zu kommen, hätte ich am liebsten persönlich gedankt. 😉 Sie schirmte den Kleinen ab, indem sie mittig auf dem Fahrstreifen fuhr und bog anschließend mit ihm gemeinsam in die Waldstraße ab. Vorbildlich!

Überholmanöver (330)

Ich dokumentiere der Einfachheit halber meine per e-mail an die Polizeiinspektion Waldfischbach-Burgalben gesendete Anzeige vom 12. September:

(…) ich wurde um 17:08 Uhr – auf dem Rennrad unterwegs auf der L 496 zw. Merzalben und Münchweiler – circa 100 m vor der Einmündung der K 34 vom Fahrer eines Baustellenlasters (vmtl. ein Mercedes, mit offener Ladefläche und einem Anhänger, der mit einem Kleinbagger beladen war) trotz Gegenverkehr überholt und dabei von der Straße abgedrängt. Ich musste bei ca. 25 bis 30 km/h eine Vollbremsung einleiten und auf den Grünstreifen ausweichen, damit ich nicht vom Gespann gestreift werde.

Dank ausreichend befestigtem Untergrund, meiner Erfahrung und Beherrschung meines Rads kam ich nicht zu Fall. Ich musste aber – obwohl ich Einiges gewöhnt bin – die Sache erst einmal verdauen und kann daher keine näheren Angaben zum Fahrzeug machen.

Auf dem Linksabbiegestreifen standen zu dieser Zeit 3 oder 4 Pkw, die dem mich abgedrängt habenden Lkw anschließend noch Vorfahrt gewähren mussten. Einer der Pkw-Fahrer (Kennzeichen aus dem Kreis Südwestpfalz, der Dritte oder Vierte in der Reihe) hielt anschließend an der Einmündung der K 34 an, wartete, bis ich zu ihm hingefahren war und erkundigte sich nach meinem Befinden. Meine Frage, ob er sich das Kennzeichen gemerkt hätte, konnte er aber leider nur verneinen.

Es würde mich daher freuen, wenn Sie mittels Pressemeldung nach Zeugen suchen würden. (…)

Eine Pressemeldung gab es (bislang) leider keine. Ein Aktenzeichen bekam ich auch erst heute. Immerhin – wenn man das mit dem vergleicht, was Blogger-Kollege Natenom neulich mal wieder erlebt hat. Ich erwarte daher auch nicht, dass man den Lkw-Fahrer noch wird ermitteln können. Angezeigt habe ich es auch nur deshalb, weil die Sache vor relativ vielen Zeugen stattfand.

Gehwegradler (87) in Einbahnstraße (28)

Fast immer, wenn ich in der Sparda-Bank was zu erledigen habe, sehe ich Einbahnstraßen-Gehweg-Geisterradler in der Höfelsgasse. Am gleichen Abend waren es zwei obercoole Junggebliebene, die auf ihren „Lowridern“ über die Fußgängerampel fuhren und ihre Reise auf dem Gehweg der Exerzierplatzstraße fortsetzten.

Alltagserlebnisse (Teil 140)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (323)

Am 1. September war ich mit dem Rennrad auf der Sickingerhöhe unterwegs. Auf der L 465 vor Martinshöhe rasierte mich der Fahrer eines Pkw ohne jede Not mit kaum einem halben Meterchen Abstand.

Hupen (97)

Etwas später ging es über die parallel zur A 62 verlaufende L 472. Es gibt dort einen straßenbegleitenden Feldweg. Ein mir entgegenkommender Rennradkollege wurde aus einem schwarzen Monstertruck heraus angehupt. Dabei ist das sogar der einzige Abschnitt des Feldwegs, den man in nördlicher Richtung gar nicht befahren darf (siehe Beitragsbild). 😉 Der andere Rennradler ist das Gehupe wohl auch gewohnt, mein solidarisches Kopfschütteln wurde wohl nicht zur Kenntnis genommen.

Gentlemen (41)

Huch? Was ist denn jetzt los? Ein paar Kilometer später bemerkte ich, wie in der langgezogenen Linkskurve der B 270 bei Steinalben ein grauer Kleinwagen hinter mir hing. Obwohl die Fahrbahn dort ziemlich breit ist, traute sich die Person am Steuer nicht, mich zu überholen. Vor der Brücke fuhr ich ganz rechts ran, winkte ihn vorbei – und bedankte mich nochmal per Handzeichen für die Rücksicht. Ist man grade dort nicht gewohnt, die Ecke ist sogar eher ein „Hup-Hotspot“.

Ohrenbluten (1)

Gegen Ende der Tour stand ich auf dem „Schutzstreifen“ an der roten Ampel vor der Kreuzung Arnulfstraße – Waisenhausstraße. Von hinten hörte ich ein Auto näherkommen, in welchem die Schlagerschnulze „Ohne dich (schlaf ich heut‘ Nacht…)“ mit vollster Lautstärke aus den Autolautsprechern dröhnte. Doch als wäre dem nicht schon schlimm genug, muss die Beifahrerin natürlich auch noch aus tiefster Seele mitsingen…! Und diese verdammte Ampel wird und wird einfach nicht grün…! 😉

Gehwegradlerin (85)

Etwas hin- und hergerissen war ich in der Ortsdurchfahrt Winzeln. Da war eine 5-köpfige Familie unterwegs. Papa fuhr auf der Fahrbahn, die beiden Kids (um die 10 – 12) zuerst auf dem Gehweg. Sie folgen der Mama, die einen Kinder-Anhänger angekoppelt hatte. Da der Gehweg dort immer wieder zugeparkt wird, fuhren die beiden Kids vorm Papa auf die Fahrbahn (und blieben da). Die Mama umkurvte jedoch das geparkte Auto und fuhr anschließend wieder auf den Gehweg. Um dann wenige Meter weiter vor der ziemlich unübersichtlichen Einmündung „Am Hollerstock“ über die Bordsteine holpern zu müssen… Warum tut man sich (und seinem Kind im Anhänger) das an?

Überholen (324) & Stopschilder (66)

Am 2. September ging es mal wieder nach Frankreich. Kurz vor der Rimlinger Kreuzung überholte mich eine ältere Frau mit Neunkirchener Kennzeichen völlig unnötig mit kaum einem halben Meter Abstand. Anschließend überfuhr sie noch das Stop-Schild und bog flüssig nach rechts ab in Richtung Rimling.

Rotlicht (66)

Knallrot war die Ampel in der Gärtnerstraße, als ich am 3. September aus einiger Entfernung gleich zwei über die Kreuzung huschende und nach rechts in die Ringstraße abbiegende Autos sah.

Überholmanöver (325)

Gegen Ende der Tour ging es auf dem Dach der „Galerie“ des B-10-Tunnels bei Fehrbach über die ehemalige Kreisstraße zwischen Petersberg und Pirmasens. Dort ist derzeit zumindest in Richtung Petersberg ziemlich viel Verkehr, weil die B-10-Auffahrt Richtung Zweibrücken wegen der Sanierung des Tunnels gesperrt ist. Jedenfalls war der Fahrer eines orangenen, mit Schotter beladenen Kipplasters gedanklich wohl schon beim Feierabendbier, als er mit weniger als einem halben Meter an mir vorbeischrammte. Gegenverkehr war in dem Moment keiner unterwegs.

Abbiegen (32)

In der (leider immer noch nicht ausgetauschten) Parkhausordnung des Kaufland steht unter Punkt 6:

Es gelten die Regeln der StVO auf dem gesamten Gelände der Parkanlage.

Also auch der § 9 (3) S. 1 StVO. Autofahrer haben also nicht das Recht, vor entgegenkommenden Radfahrern (nebenbei ohne zu blinken) einfach links abzubiegen. Der ca. 60 Jahre alte Mann am Steuer hätte mich so beinah auf die Motorhaube genommen. Ich hielt an und beschwerte mich darüber. Er kuckte mich aber nur doof an – und winkte nach ein paar Sekunden gelangweilt ab.

Anlässlich dieses Beinahe-Unfalls habe ich die Marktleitung dann noch einmal per e-mail darauf hingewiesen, die schon vor einigen Monaten „bestellte“ Parkhausordnung endlich auszutauschen. Bislang hat man ja nur den Punkt mit dem Fahrradverbot durchgestrichen.

Parken (44)

In Winzeln überholte mich ein Fahrzeug des städtischen Ordnungsamts und bog vor mir nach links in die Oskar-Metz-Straße ab. Da sich dort die Grundschule befindet (die ich selber 2 Jahre lang besuchte) und dort immer viele Gehwegparker stehen (sieht man auch auf dem google-Luftbild), entschied ich mich spontan, dem Auto zu folgen. Natürlich fuhr die Mitarbeiterin an unzähligen Falschparkern vorbei, die teils mehr als die Hälfte des Gehwegs blockierten. Auch an dem Falschparker, der direkt an der Einmündung entgegen der Fahrtrichtung komplett auf dem Gehweg stand – und somit die Sicht auf querende Fußgänger zusätzlich einschränkte (ebenfalls auf dem bereits verlinkten Luftbild klar zu erkennen). Ich schickte der Leiterin der Straßenverkehrsbehörde dazu in den letzten Tagen noch einmal zwei e-mails. Zu dem Thema „Gehwegparken in Pirmasens“ gibt es hier demnächst auch noch einen ausführlicheren Beitrag.