Stadt Pirmasens gibt Eisweiherpark frei

Einer der ersten Blogbeiträge drehte sich um die Pirmasenser Variante der Comedy-Serie „Parks and Recreation„. Denn das städtische Garten- und Friedhofsamt hatte irgendwann damit begonnen, nahezu jedes noch so kleine, grüne Fitzelchen der Stadt mit Parkordnungsschildern zuzupflastern. Auf denen u. a. geregelt wird, dass hier Fahrräder total verboten sind. Man darf sein Fahrrad noch nicht einmal schiebend mit sich führen. Im Gegensatz zu die Herrlichkeit regelmäßig zusch…enden Hunden! Natürlich gibt es aber auch nirgends geeignete Radabstellanlagen. Das größte Problem war jedoch: Durch den städtischen Eisweiherpark verläuft die Route 20 des Mountainbikeparks Pfälzerwald. „Stadt Pirmasens gibt Eisweiherpark frei“ weiterlesen

Feld- und Waldwege-Satzungen

Beim Verfassen meiner bisherigen Beiträge zum Thema „Radfahren auf Waldwegen“ hatte ich das Ortsrecht ein wenig verdrängt. Denn hier bietet sich eine weitere Möglichkeit (neben dem Wald- und Straßenverkehrsrecht), Radfahrer zu Outlaws zu machen. Leider gibt es auch einzelne Ortsgemeinden, die eigene Satzungen zur Benutzung von Feld- und Waldwegen erlassen. Durch Zufall stieß ich im Wasgau-Anzeiger (pdf) der 20. Kalenderwoche 2019 auf eine Bekanntmachung der neuen Satzung über die Benutzung der gemeindlichen Feld- und Waldwege der Ortsgemeinde Nothweiler vom 09.05.2019. Darin wird festgelegt, dass auch das Befahren der „nichtöffentlichen Feld- und Waldwege der Ortsgemeinde Nothweiler“ mit Fahrrädern verboten ist. Soviel in Sachen Mountainbiker-Freundlichkeit im Dahner Felsenland…! „Feld- und Waldwege-Satzungen“ weiterlesen

Mein neues Geländerad

Am 15. Februar brach mir ja leider der Rahmen meines 9,5 Jahre alten „Weselbikes“, welches als Mountainbike gleichzeitig mein Alltags- und vor allem Schlechtwetterrad war. So musste also möglichst schnell Ersatz her. Zuerst hatte ich gehofft, ich würde irgendwo im Netz noch einen brauchbaren 26-Zoll-Hardtail-Rahmen finden, aber das gestaltete sich ziemlich schwierig, weil quasi sämtliche Hersteller ja vor ein paar Jahren den 27,5- bzw. 29-Zoll-Standard etabliert haben. So studierte ich eben zuerst die üblichen Online-Händler und musste mich damit abfinden, mir wohl doch ein solches „Riesenrad“ zuzulegen. „Mein neues Geländerad“ weiterlesen

Mein erster Rahmenbruch

Tja, was war das doch heute für ein fantastisches Wetter. Ich drehte ich eine wunderschöne Runde bei stahlblauem Himmel mit dem MTB über den Zollstock in die Wälder der Nordvogesen bis runter ins elsässische Philippsbourg. Sonnenschein und milde Temperaturen um 12 Grad Celsius erlaubten sogar die ersten 40 km in der kurzen Hose. Alles wäre so schön gewesen – wenn sich nicht ca. 2 km vor dem Ziel plötzlich der Tritt in die Pedale ziemlich „wabbelig“ angefühlt hätte. So bemerkte ich, dass das Hinterrad einen leichten Satz nach rechts machte. Kurz angehalten – und siehe da: Der Rahmen ist gebrochen, an der rechten, unteren Strebe zwischen dem Tretlager und der Aufnahme des Hinterrades! 🙁 „Mein erster Rahmenbruch“ weiterlesen

Jahreskilometer-Bilanz 2018

Mein Blog hat nun auch das erste „volle“ Jahr hinter sich. Da ich in meinen Alltagserlebnissen nur selten bis gar nicht darüber berichte, wie viele Kilometerchen ich eigentlich so fahre, kann ich das ja wenigstens mal in einem Abwasch am Jahresende erledigen. 😉 Grundlage dafür ist eine Excel-Tabelle, in die ich schon seit September 1998 fein säuberlich die (auf volle km gerundeten) Tageswerte eintrage (und die um ein Haar meinem riesigen Datenverlust im September zum Opfer gefallen wäre). Insgesamt erradelte ich im Jahr 2018 schlappe 26.553 km. „Jahreskilometer-Bilanz 2018“ weiterlesen

Ritzelpaket futsch

Ich hatte mich auf meiner letzten Runde mit dem Mountain-Bike ein wenig gewundert, warum auf dem 2. und 3. Ritzel vermehrt die Kette durchrutschte und ich auch einige Male äußerst übel ich ins Leere trat. Da die Kette noch nicht so lange drauf war, konnte es eigentlich nicht sein, dass jene schon so weit abgenutzt ist, dass die Kette auf einzelnen Ritzeln durchrutscht.

Bevor ich gestern losfahren wollte, schaute ich mir das Ritzelpaket mal an und vermutete erst, dass es vielleicht am zähen und dicken Dreck liegt, der sich zwischen den Ritzeln angesammelt hatte. Als ich dann mit einem stumpfen Messer das Gröbste lösen wollte, kam mir ein Stück Plastik entgegen. Und noch eins. Und noch eins…!

Im Gegensatz zum Ritzelpaket meines Rennrads, wo man auch einzelne Ritzel oder Zweierpaare austauschen kann, sind Mountainbike-Ritzelpakete in aller Regel überwiegend komplett zusammengenietet. Und genau zwei dieser in diesen Zwischenräumen verwendeten Plastik-Ringe sind zerbröselt! Ich hatte das Ritzelpaket (CS-HG 400 11-32) erst gegen Ende letzten Jahres neu montiert. Und ich hab am MTB in all den Jahren einige verschlissen – kaputt ging mir bislang aber noch nie eins.

Und natürlich kommt sowas immer Freitags…!

Tretlagerwechsel am MTB

In der letzten Zeit musste ich an den Rädern nicht viel herumbasteln. Sieht man mal davon ab, dass am MTB der Freilauf immer wieder mal sehr schwergängig ist, was dazu führt, dass die Kette im Leerlauf durchhängt. Ich hatte den Freilauf im Hinterrad (Mavic Crossride) zwischenzeitlich drei Mal aus- und wieder eingebaut, gesäubert und geölt – es brachte gar nix. Nunja, es ist auch nur auf den kleinsten Ritzeln und (warum auch immer) nur zeitweise ein Problem. Am Rennrad ärgert mich auch schon eine Weile etwas – aber dazu schreibe ich ein andermal was. „Tretlagerwechsel am MTB“ weiterlesen

Zeichen 250 vor Waldwegen

Okay, ganz so schlimm wie im Beitragsbild isses ja nicht mehr. Das Schild ist auf jeden Fall unbeachtlich. ;o)

Vor einer Weile hatte ich mich ja schon einmal mit dem Thema HBR-Wege befasst, die quasi ausnahmslos auf per Verbot für Fahrzeuge aller Art (Zeichen 250, Anlage 2 zur StVO, lfd. Nr. 28) auch für Radfahrer gesperrten Forst-und Wirtschaftswegen verlaufen. Wo andernorts ein Verbot für Fahrzeuge aller Art an einem ausgeschilderten Radwanderweg gar etwas ganz Besonderes ist, zuckt ein pfälzischer Radler nur mit der Schulter und fragt, was da denn jetzt das Problem sei…!? „Zeichen 250 vor Waldwegen“ weiterlesen

Parks and Recreation

Wer mit dem Titel nichts anfangen kann, dem sei die Wikipedia empfohlen. Eine durchaus sehenswerte Comedy-Serie! 😉 Doch auch manch deutsches Gartenamt bemüht sich inständig, einen zu unterhalten; wenn auch auf eher lästige, denn lustige Art und Weise!

Damit also nach so vielen blauen Schildern keine farbliche Langeweile aufkommt, widmen wir uns heute mal grünen Exemplaren! Denn auch mit Solchen kann man Radfahrern das Leben schwer machen bzw. jene auf so wunderschöne und selbstverständliche Art diskriminieren. Grade solche beton-grauen Details wie diese sind es dann, die die oftmals nach außen, in farbenfrohen Hochglanzprospekten angepriesene Radfahrer-Freundlichkeit von Städten und deren Verwaltungen zu einem schlechten Witz verkommen lassen. So machte z. B. auch grade das Stadtmarketing der Stadt Pirmasens eine lange Zeit Werbung für das Mieten von Pedelecs, mit denen man den einzigen touristischen Radweg im Stadtgebiet befahren könne.

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