Rennradfahrer prallt gegen Verkehrszeichen

Pressemeldung der PD Landau vom 25. Juni 2018:

Jockgrim (ots) – Am Montag, dem 25.06.2018, um 04.45 Uhr, befuhr ein 30-jähriger Rennradfahrer den parallel zur Landstraße 540 verlaufenden Radweg von Jockgrim in Fahrtrichtung Wörth. Ohne Fremdbeteiligung kam er in Höhe der Wilhelmsruhe nach links vom Radweg ab und stieß frontal gegen ein Verkehrszeichen. Hierbei zog sich der Rennradfahrer schwere Gesichtsverletzungen zu und wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Ersten Ermittlungen zufolge trug er keinen Fahrradhelm.

Was heißt hier bitte „Ersten Ermittlungen zufolge“? Sieht man das nicht, sofort, wenn der Unfall aufgenommen wird? Und wie verhindert ein handelsüblicher Radhelm eigentlich Gesichtsverletzungen…!? Bei so einem Unfallhergang bricht man sich damit wohl noch einfacher den Unterkiefer.

Aber alles wie gehabt; die übliche „Selber-Schuld“-Häme der PD Landau. Ich weiß nicht, ob ich demnächst mal wieder eine e-mail an die Pressestelle des Polizeipräsidiums Westpfalz schicken soll? Das hält man ja auf Dauer wirklich nicht aus, ohne die Schreibtischkante zu zerbeißen…!

Jedenfalls ein in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlicher Unfall; Viertel vor Fünf in der Früh Richtung Wörth – evtl. ein Fahrrad-Pendler unterwegs zum Mercedes-Benz-Werk? Ist es wirklich sicher, dass sonst keiner beteiligt war? Könnte dann auch eine Erklärung dafür sein, warum er trotz Rennrad keinen „Radhelm“ getragen haben könnte. Wobei ich mir das bei der gefühlt 95-prozentigen Helmquote bei meinen „Sportskameraden“ inzwischen ja auch schon fast gar nicht mehr vorstellen kann.

Und dann wieder auf einem ach so sicheren Außerorts-Radweg. Bei der „Wilhelmsruhe“ müsste es sich um die Einmündung der K 10 in die L 540 handeln. Eine kurze Recherche ergibt, dass es sich hier offensichtlich um einen Unfallschwerpunkt handelt. Das Wegelchen daneben erscheint jedenfalls auch nicht sonderlich breit zu sein und die Führung an der abknickenden Vorfahrtstraße auch recht chaotisch. Joachim, deine Ortskenntnis ist mal wieder gefragt. ;o)

Unfall in Rennradfahrergruppe

Pressemeldung der PD Landau vom 1. Juni 2018:

Bad Bergzabern (ots). (…) Kurze Zeit später verunglückte ein 41jähriger Rennradfahrer auf der Landstraße 492 zwischen Böllenborn und Reisdorf als Mitglied einer 12köpfigen Radfahrergruppe aus der Westpfalz und dem Saarland. In der engfahrenden Radlergruppe berührte der Mann seinen Vordermann am Hinterrad, als ein Mitglied der Gruppe abbremste und in einen Waldweg einbiegen wollte. Der Geschädigte geriet auf den Grünstreifen, überschlug sich und verletzte sich bei dem Sturz an Beinen und Schultern, weshalb er ins Krankenhaus Bad Bergzabern eingeliefert werden musste.

Bei Böllenborn passierte ja grade erst kürzlich ein schwerer Unfall. Die Schilderung verdeutlicht, warum ich allgemein sehr ungern in größeren Radfahrergruppen unterwegs bin. Viel zu viele potenzielle Stör- und Fehlerquellen auf geringstem Raum. Macht einer einen Fehler oder ist kurz unaufmerksam, knallt es. Wie auch in diesem Fall – man muss da erstmal drauf kommen, dass der Vordermann (mit einem Rennrad) mal eben bremst, um in einen Waldweg abzubiegen.

Eine neue Kette fürs Rennrad

Vor meiner knapp 110 km langen Runde über das schöne Elmsteiner Tal und das obere Karlstal am 3. April wechselte ich noch schnell die Kette am Rennrad. Die am 27. September 2017 Installierte hatte 5191 km gehalten, ehe die 0,75-Kettenlehre ganz langsam zwischen einzelnen Gliedern zu versinken begann.

Seit Jahren verwende ich am Rennrad X10.73-Ketten von KMC. Bis ich mich von meinem damaligen Fahrradhändler „emanzipiert“ hatte, installierte dieser mir immer Ketten von Shimano, die etwa 5 bis 10 Euro je Stück teurer waren. Qualitätsunterschiede habe ich bislang keine ausmachen können; auch am MTB fahre ich die X9.73-Ketten von KMC. Von Vorteil ist, dass die Ketten mit Kettenschlössern statt Bolzen verbunden werden.

Die zuletzt am Rennrad verwendeten Exemplare hielten jeweils zwischen rund 3476 und 6327 Kilometern.

Zeit für einen Reifenwechsel

Ich fahre ja mit meinen beiden Rädern quasi jeden Tag – und hab übrigens grade erst diese Woche die 100.000 MTB-Kilometer-Schallmauer durchbrochen! 😎 Die nächsten beiden Jubiläen stehen ebenfalls unmittelbar bevor: 200.000 Rennrad- und 300.000 Kilometer insgesamt!

Schon seit etwa 1998 führe ich eine Excel-Tabelle, in welche ich meine Daten fein säuberlich eintrage. Ziemlich genau 2/3 meiner Kilometer fresse ich dabei mit dem Rennrad. Und das bedeutet natürlich auch einen gewaltigen Verschleiß; vor allem an Ketten und Reifen! „Zeit für einen Reifenwechsel“ weiterlesen