Alltagserlebnisse (Teil 125)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Vorfahrt (41)

Als ich am Abend des 1. Juli die Störche am Kirschbacherhof knipste, bemerkte ich, wie jemand von der K 13 nach links in die Vorfahrtstraße L 480 (in Richtung Zweibrücken) abbog. Allerdings hatte er dabei die Vorfahrt eines anderen, von links kommenden Autofahrers missachtet, der sich mittels Betätigung der Hupe darüber empörte. Die Störche werden sich wohl auch ihren Teil gedacht haben…

Gentlemen (37)

Kurz vorm Beginn des Schlussanstiegs bemerkte ich, dass ein Auto geduldig und mit Abstand hinter mir herfuhr. Damit ich es nicht evtl. die gesamte Strecke bis über die Serpentine hinaus hinter mir herumbrummen habe, fuhr ich kurz in die Einmündung eines Waldwegs ein und ließ die junge Frau in ihrem Cabrio vorbei. Sie bedankte sich per Handzeichen und mit einem Lächeln.

(Ein- und) Anfahren (8)

Am Abend des 3. Juli ging es durch die Walshausener Ortsdurchfahrt. In Höhe der Reithalle bemerkte ich, wie sich ca. 20 m vor mir ein am rechten Fahrbahnrand geparktes Auto langsam in Bewegung setzte. Es war kein Blinker gesetzt – und ein Schulterblick wurde von der Person hinterm Steuer offenbar auch für völlig überflüssig erachtet, denn der Wagen zog langsam immer weiter nach links, weshalb ich mittels eines lauten „Äääääaeeeeeiiiiiy“ auf meine Anwesenheit aufmerksam machen und ausweichen musste.

Fußgänger (22)

Zweibeiner sind allerdings bekanntermaßen auch immer ziemlich faul, wenn es darum geht, sich vor dem Betreten einer Fahrbahn mal kurz nach links und rechts umzuschauen, ob da ggf. jemand angefahren kommt. So wie der Forstarbeiter, der am 4. Juli im Stausteinerwald von links aus einem Waldweg heraus in Richtung seines in ca. 50 m Entfernung am Fahrbahnrand geparkten Lkw lief.

Gegenverkehr (13)

Nur wenige Minuten später bretterte dann mal wieder jemand auf der sehr schmalen K 4 in Höhe des Kröppener Klärwerks ohne größere Verlangsamung und ohne aufs Bankett auszuweichen an mir vorbei.

Fahrende Verkehrshindernisse (3)

Am 6. Juli war ich am „Knotenbahnhof“ Pirmasens-Nord an der Biebermühle unterwegs. Dabei wurde ich Zeuge der sinnbildlichen Idiotie, auf welche Art und Weise hier in der abgehängten ein-Gleis-nicht-elektrifiziert-Provinz Eisenbahn betrieben wird: Die Polizei sicherte einen Schwertransport ab, der eine Stopfmaschine auf der Bundesstraße 270 (oder ggf. auch über die A 62) zurück in Richtung Kaiserslautern fuhr. Das wird vermutlich sogar betriebswirtschaftlich eben deutlich günstiger sein, als eine Diesellok (die es hier in der Gegend sowieso nicht mehr gibt…) zu schicken, die das Gleisbaugerät dann eben auf der Schiene zurück zum Kaiserslauterer Hbf (und von da aus weiter an den Firmensitz oder nächsten Einsatzort) transportiert.

Wilde Tiere (19)

Auf der L 487 im Faunertal (bei Fischbach) bemerkte ich plötzlich ein kleines, verängstigtes Etwas auf der Fahrbahn kauern. Scheinbar war die kleine Maus kurz vorher beinahe von einem Auto überfahren worden und zitterte vor Angst. Ich nahm sie in meine Hand, fuhr ein paar Meter in einen Waldweg hinein und ließ sie dann (nach einem Foto, siehe Beitragsbild) wieder frei. Auf so einen Schreck muss man erst mal was futtern:

Gespräche (35)

Es ging an diesem Tag zum Entspannen an den Schöntalweiher, meinem absoluten Lieblingsplatz im Sommer. Überraschend tauchte dann doch noch einer der Rennradkollegen aus dem Kreis Südliche Weinstraße auf, der mich auch damals beim Vertreter der Landrätin des Kreises Südwestpfalz in Sachen B 10 unterstützte. Es wurde natürlich ausgiebig über die regionale und überregionale Verkehrspolitik, aber auch die Wandlungen im Klettersport gesprochen.

Alltagserlebnisse (Teil 124)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gegenverkehr (11)

Am 26. Juni ging es wieder mal über den mehr schlecht als recht asphaltierten Forstweg über die Bremendell von Frankreich nach Ludwigswinkel. Wie so oft brettern grade die Franzosen dort gerne mal wie die Henker über das schmale Sträßchen. Und weichen auch bei Radfahrer-Gegenverkehr kaum auf die Seite aus.

Geschwindigkeit (32)

Okay. Ich gebe zu: ich halte mich auch nicht an die 10 km/h Höchstgeschwindigkeit, die ein direkt hinter der Grenze stehendes Zeichen 274-10 gebietet (Beitragsbild). Die meisten Autofahrer übertreiben es aber trotzdem mit ihrer Raserei auf dieser Rumpelpiste.

Gegenverkehr (12)

In der Fahrbahnmitte der Vinninger Hauptstraße (in einer Tempo-30-Zone) bretterte mir dann am gleichen Abend noch der Fahrer eines BMW entgegen; der Seitenabstand betrug bestenfalls 30 cm. Aber auch nur, weil ich sicherheitshalber im letzten Moment auf den (nur durch eine gepflasterte Rinne abgetrennten) Gehweg ausgewichen war.

Geschwindigkeit (33)

Gegen Ende meiner Tour hatte ich in der Großgasse und der Oskar-Metz-Straße eine Weile einen dunklen BMW mit NEA-Kennzeichen hinter mir. Ich fuhr mit ca. 25 km/h, als er mich in Höhe der Grundschule mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholte und in Richtung Gersbacher Straße raste. Ebenfalls in einer Tempo-30-Zone.

Verlorene Sachen (2)

Am heißen 27. Juni hatte ich mich an der „Wasserstelle“ in Burgalben frisch gemacht und meine Trinkflasche neu aufgefüllt. Dabei hatte ich auch mein H.A.D.-Kopftuch neu eingenässt. Leider hatte ich dann vergessen, meine Sonnenbrille wieder aufzuziehen. Den Verlust bemerkte ich leider erst viele km später. Bei der Polizei und dem Fundbüro wurde auch nix abgegeben. Okay, die Brille war eh schon ziemlich zerkratzt und der Gummi am linken Bügel schon löchrig. War eh mal wieder Zeit für eine Neue.

Überholmanöver (277)

Mit den QNV-Busfahrern hab ich ja schon mehrmals teils aberwitzige Situationen erlebt. Am 29. Juni war ich ja auf dem Weg in Richtung Annweiler zum Rheinland-Pfalz-Tag. Als ich die Hauensteiner Bahnhofstraße runterfuhr, bemerkte ich, wie in der Gegenrichtung ein Busfahrer einen älteren Mann auf einem E-Bike in der Kurve überholte. Da mich in dem Moment grade erst ein Pkw-Fahrer überholt hatte, musste jener auf den Gehweg ausweichen, um nicht mit dem Bus zu kollidieren. Ich frage mich immer wieder, welche Qualitätsanforderungen dieses Unternehmen an ihr Personal stellt? Scheinbar nimmt man jeden, der unter Androhung eines Entzugs des ALG oder ALG 2 notgedrungen eine Schnellausbildung zum Busfahrer machen muss…!? Und wie kriegen die überhaupt einen Personenbeförderungsschein?

Gespräche (33)

Am Vormittag des 30. Juni war ich in der Industriestraße in Münchweiler unterwegs. In Höhe der Wawi streckte ein Mann den Arm aus dem Fenster. Er wollte wissen, ob die Straße in Richtung Landau führen würde? Nee, da sind’se hier ganz falsch. Bitte rumdrehen, vorne rechts abbiegen, anschließend immer gradeaus und dann auf die B 10 auffahren.

Vorfahrt (40)

Als hätte ich nicht grade erst bei Kaiserslautern ein Erlebnis mit einem sehr jungen, die Vorfahrt missachtenden Knallkopf gehabt… Am Nachmittag des 30. Juni bemerkte ich die Vorfahrtstraße B 427 in Dahn-Reichenbach befahrend, wie von rechts ein junger Mann deutlich zu schnell auf der K 41 aus Richtung Schindhard angerast kam. Er missachtete kackfrech meine Vorfahrt und bugsierte seine Karre mit quietschenden Reifen ums Eck in Richtung Dahn. Warum kann in so einem Moment nicht einfach mal im Gegenverkehr ein Streifenwagen unterwegs sein…!?

Gespräche (34)

An diesem heißen Nachmittag knipste ich ja nochmal Züge auf der Wieslauterbahn und war deshalb auf dem Wieslauter-Radweg unterwegs. Unterhalb des ausgebauten Pfalzblick-Hotels machte ich mich am Bachlauf wieder etwas frisch. Ein radelndes Ehepaar, welches mir kurz zuvor begegnete, kehrte in dem Moment um und suchte scheinbar irgendetwas. An der Kreuzung am Bahnhaltepunkt Dahn Süd fragte ich dann, ob ich helfen könne? Sie suchten das „Haus des Gastes“. Das liegt im Kurpark. Ich empfahl dann den Weg über den SBK-Parkplatz; sie hielten sich dann aber lieber an die Wander-Wegweiser.

Aus dem Polizeibericht (Teil 39)

In Winnweiler und Germersheim werden betrunkene Torkelradler angehalten. In Rohrbach kontrolliert die Polizei die Fahrräder von Grundschülern. Bei Hochstadt versucht ein Autofahrer, einen Rennradfahrer zur Nutzung eines fragwürdigen „Radwegs“ zu nötigen. In Landau kommt es auf einem mitten in der Dooring-Zone gelegenen, benutzungspflichtigen Radweg zu einem Unfall, bei dem eine 58-jährige E-Bikerin leicht verletzt wird. In Germersheim umfährt ein Rennradfahrer verkehrsbedingt haltende Lkw auf dem Gehweg und verletzt sich bei der Wiederauffahrt auf die Fahrbahn schwer, als er mit einem anfahrenden Lkw kollidiert. Einen relativ unspektakulären Alleinunfall gab es in Herxheim. In Mörlheim kollidieren ein Radfahrer und Radfahrerin auf einem Geh- und Radweg. In Bayerfeld-Steckweiler streift ein Radfahrer ein entgegenkommendes Auto. „Aus dem Polizeibericht (Teil 39)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 116)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Wilde Tiere (16)

Radwege sind gefährlich! Auch für Blindschleichen. Eine Solche wurde am 28. Mai direkt vor mir während der Überquerung des Stummelwegelchens im Salzbachtal von einer Krähe mit dem Schnabel gepackt und von dieser wohl anschließend verspeist.

Überholmanöver (258)

Ein paar km weiter auf der L 487 hörte ich den von hinten heranrasenden Langholz-Transporter schon von weitem. Er überholte mich dann auch in diesem unübersichtlichen Links-Rechts-Knick ohne größere Verlangsamung. Im Schlepptau hatte er einen weiteren Lkw, der wegen auftauchenden Gegenverkehrs dann sehr schnell wieder nach rechts zog. Eigentlich hätten beide ein Fahrverbot verdient gehabt. Leider ist es nie ein Streifenwagen, der in diesem Moment im Gegenverkehr auftaucht…

Hupen (83)

Achja, die gute, alte B 270. Am Abend des 28. Mai bin ich mal wieder zwischen dem Abzweig Petersberg und Pirmasens von einem Fahrer eines schwarzen BMW während der Vorbeifahrt angehupt worden.

Fußgänger (19)

KUCKEN! Rief ich am 29. Mai einer älteren Dame zu, die in der Eckstraße in Rimschweiler ohne jeden Blick nach links vor mir die Fahrbahn überquerte. Im Alter hört man doch meistens eh nicht mehr gut – wie kann man dann bitte derart leichtsinnig sein?

Autos auf Radwegen (32)

Es ging anschließend den mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten Verbindungsweg von Rimschweiler hinauf zum Zweibrücker Flugplatz. Hätte die Polizei auch an diesem Tag dort kontrolliert, hätte sie binnen weniger Minuten allein 4 Autofahrer und -innen beknollen können, die den Weg rechtswidrig als Abkürzung benutzt hatten.

Vorfahrt (36)

Am gleichen Abend bog in der Zweibrücker Straße vor mir ein Fahrer eines Sattelzugs einfach aus der Zufahrt zu einer gewerblichen Tankstelle heraus nach rechts ab und nahm mir so die Vorfahrt.

Einbahnstraßen (23)

Am 31. Mai befuhr ich ausnahmsweise den Feldweg nördlich der L 471. Kurz vor dessen Ende vor der Einmündung der Bergstraße sah ich einen mit zwei Männern besetzten schwarzen Wagen, der grade wendete und anschließend die beiden an der Einmündung aufgestellten Verbot der Einfahrt missachtete, um zurück zur L 471 zu fahren.

Wilde Tiere (17)

Radwege sind wirklich gefährlich – auch für alles, was so kreucht und fleucht. Bei Contwig bog ich auf den Schwarzbachtal-Radweg ab. Dabei hätte ich um ein Haar eine sich grade über Weg schlängelnde Ringelnatter überfahren.

Überholmanöver (259)

Am 1. Juni befuhr ich mal wieder die D 35a in Frankreich. Schon direkt hinter der deutsch-französischen Grenze musste mich ein Leichtmatrose in einem SUV trotz Gegenverkehr überholen. Mit seinem auf einem überbreiten Anhänger mitgeführten Bootchen hätte er mich beinahe völlig von der Straße abgedrängt.

Überholmanöver (260)

Das war aber noch gar nichts. Erst im allerletzten Moment konnte ich ein paar km weiter südlich noch nach rechts ziehen, als mir bei Eschviller plötzlich auf meinem Fahrstreifen ein total durchgeknallter Franzose entgegenkam, der in diesem Moment ein anderes Auto überholte – ansonsten hätte er mich wohl frontal auf die Haube genommen. Der Überholte hupte dann auch anschließend.

Gegenverkehr (10)

Dass es in Frankreich insgesamt angenehmer zu fahren ist, täuscht nicht darüber hinweg, dass es auch dort einige Idioten gibt. Und ich nicht selten den Eindruck habe, dass die Extremfälle allerdings noch bekloppter sind als jene in Deutschland. Ich fuhr später über die Bremendell und den anschließenden grenzüberschreitenden Forstweg zurück in Richtung Deutschland. Hinter dem Linksknick kam mir dabei erneut ein Franzose entgegen, der die schmale und unübersichtliche Forststraße mit deutlich zu hohem Tempo befuhr – und mich ebenfalls beinahe frontal abgeschossen hätte.

Alltagserlebnisse (Teil 115)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gegenverkehr (8)

Am 24. Mai war ich in der Hauptstraße in Schwanheim unterwegs. Vor der Einmündung zur Wasgaustraße schnitt mich der (aus seiner Sicht links) einbiegende Fahrer eines großen Kipplasters mit bestenfalls 40 cm Abstand.

Überholmanöver (255)

Etwas später war hinter dem Ortsausgang von Vorderweidenthal im Bereich des Friedhofs die Feuerwehr zugange und hatte auch Warndreiecke aufgestellt. Im Wald wurde wohl grade Holz gemacht; vielleicht war die Feuerwehr wegen technischer Hilfe vor Ort. Jedenfalls mussten mich auf der L 493 ein Stückchen dahinter gleich zwei Autofahrer in der langgezogenen Rechtskurve überholen. Grade der Letztere rückte mir wegen dann halt doch auftauchenden Gegenverkehrs sehr dicht auf die Pelle.

Überholmanöver (256)

Ich hätte am gleichen Nachmittag mit meinem ausgestreckten linken Arm ganz einfach an die Scheibe klopfen können, als mich ein Busfahrer des inzwischen schon berüchtigten Unternehmens QNV auf der B 427 vor der langgezogenen Linkskurve vor dem Gewerbepark Neudahn 3 trotz Gegenverkehrs überholen musste. Allein wegen der sehr oft rücksichtslosen Fahrer dieses Unternehmens überlege ich seit einer Weile, mir vielleicht doch mal eine Kamera ans Rad zu schrauben.

Hindernisse (2)

Ja, was liegt denn da am 25. Mai mitten auf der Fahrbahn der K 13 in Walshausen? Ein Brett. Und was kuckt da heraus? Richtig, ein rostiger Nagel! Hat wohl mal wieder ein älterer Herr mit seinem Trecker beim Brennholztransport verloren. Ich hab dann halt angehalten und es von der Fahrbahn entfernt.

Geschwindigkeit (26)

Es ging anschließend nach Frankreich. Auf der D 84 am Ortseingang von Guiderkirch stehen Geschwindigkeitsanzeigen. Der mich überholende Franzose schoss laut Display mit knackigen 62 km/h in die Ortschaft hinein.

Gegenverkehr (9)

Ich hatte an diesem Tag nach längerer Zeit endlich mal wieder einen Schlenker über die besonders schöne Ecke zwischen Montbronn, Soucht und Meisenthal gemacht. Auf der relativ steil ansteigenden D 83 in Meisenthal war wegen Bauarbeiten die rechte Fahrbahnhälfte gesperrt. Allerdings wurde dem hochfahrenden Verkehr mittels des Zeichens „C18“ Vorrang gewährt. Ein bergabfahrender Franzose ignorierte aber sein korrespondierendes „B15„. Weshalb der mich grade eben überholt Habende vor der Engstelle bremsen und den Vordrängler durchlassen musste. Während ich die Engstelle passierte, konnte ein anderer Autofahrer auch nicht warten bis ich komplett durch bin, sondern nutzte einfach teilweise den Gehweg.

Zebrastreifen (10)

Ein netter Herr verzichtete am gleichen Abend auf seinen Vorrang auf dem Zebrastreifen an der Ecke Bitscher Straße – Kronenstraße und ersparte mir (links in die Kronenstraße abbiegend) so das Anhalten und anschließende mühsame Wiederanfahren in diesem leicht ansteigenden Kreuzungsbereich.

Überholmanöver (257)

Ganz blöde Idee, mein lieber Freund! Am 26. Mai befuhr ich die mit ca. 5 % ansteigende K 59 hinauf nach Krickenbach. Am Ausgang des Wald-Abschnitts wollte mich mal wieder ein Autofahrer (etwa um die 60) völlig blind in einer langgezogenen Linkskurve überholen. Die Sicht war auch noch zusätzlich durch sehr hohes Gras eingeschränkt. Ich konnte ihn durch mittiges Fahren und einen ausgestrecken linken Arm grade noch davon abhalten, auszuscheren und mich und den von oben kommenden Gegenverkehr zu gefährden. Auf dem Beifahrersitz saß wohl seine Frau.

Vorfahrt (34)

Etwas später wäre ich dann beinahe Augenzeuge eines Vorfahrt-Unfalls in Waldfischbach-Burgalben geworden, als eine Autofahrerin in ihrem dicken, schwarzen SUV von der Stop-Schild Alleestraße kommend nach links in die Vorfahrtstraße Hauptstraße (L 499) abbiegen wollte. Unter Umständen gab es ein Missverständnis, weil sie ggf. der Ansicht war, der aus ihrer Sicht von links Kommende würde sie vorlassen wollen. Jedenfalls hatten sich beide dann nur um wenige Zentimeter verfehlt, weil beide noch im richtigen Moment eine Vollbremsung einleiteten.

Vorfahrt (35)

Am 27. Mai gab es dann genau so eine überflüssige Aktion, als ich von der Stop-Schild Korn- nach links in die Vorfahrtstraße Wiesenstraße (direkt vor der örtlichen Polizei) abbiegen wollte. Eine von links kommende Frau mit Kennzeichen aus Saarbrücken hielt aus unersichtlichen Gründen an; ggf. weil sie meinte, hier würde Rechts vor Links gelten? Da in dem Moment aber auch von rechts ein Auto kam, nützte mir das vermeintliche Vorlassenwollen auch nix. Sie wartete aber hartnäckig, bis ich dann eben nach dem Querverkehr doch noch vor ihr nach links abgebogen war.

Alltagserlebnisse (Teil 99)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gespräche (24)

„Vor euch hab ich ja einen gewaltigen Respekt!“ Meinte ein Mann, der mich am 12. Februar beim Einkaufen kurz angesprochen hatte. Er sähe mich ja immer wieder überall rumfahren; egal, bei was für einem Wetter. Danke. Ich war erst nicht sicher, ob er mich im Pluralis majestatis ansprach, aber er meinte wohl die Gruppe der Ganzjahres-Radfahrer. 😉 Ich finde das jedenfalls immer putzig, wenn ich von wildfremden Leuten angesprochen werde – hauptsächlich aus dem Grund, dass ich hier in der Gegend einer der ganz wenigen bin, die alle ihre Wege mit dem Rad zurücklegen. In einer Großstadt wär ich nur einer von Tausenden; hier auf dem Land aber ein ganz bunter und exotischer Vogel…

Überholmanöver (214)

Am 13. Februar war ich mal wieder auf der B 427 zwischen Hinterweidenthal und Dahn unterwegs. Ich wurde dabei von zwei Langholztransportern überholt. Der zweite, der etwa 1 Minute „Rückstand“ auf den anderen hatte, überholte mich in diesem kurvigen Abschnitt und gefährdete damit den ausweichen müssenden Gegenverkehr.

Zebrastreifen (8)

Da war doch grade erst was mit dem Zebrastreifen in der Winzler Straße? Ebenfalls am 13. Februar fuhr ich langsam an jenen heran, weil wieder von links ein älterer Fußgänger queren wollte. Und wieder rauschte einer mit seinem Auto ungebremst an dem bevorrechtigten Mann vorbei.

Autos auf Radwegen (24)

Vor einer Weile hatte ich mal gemeckert, dass ein Autotransporter am BMW-Autohaus in der Zweibrücker Straße auf dem Gehweg samt Schutzstreifen geparkt hatte. Am 14. Februar stand ein Solcher komplett auf dem Gehweg. Naja; immerhin. Da er damit aber dem ausfahren wollenden Verkehr die Sicht nach links einschränkte, fuhr einer mit seinem BMW so weit raus, dass die Motorhaube fast komplett auf dem Schutzstreifen stand. Er setzte wenigstens noch ein Stück zurück, als er mich vorbeifahren sah. Gab ein (ironisches) Daumen-hoch!

Überholmanöver (215)

Am 15. Februar ging es ja bei phantastischem Vorfrühlingswetter nach Frankreich, ehe mir kurz vorm Ende der Tour mein Rahmen zerbröselte. Auf der ehemaligen N 62 bei Lieschbach kam von hinten ein Sattelzug mit französischen Kennzeichen angebrettert. Er quetschte sich (ohne groß zu bremsen) förmlich mit Gewalt trotz durchgezogener Linie zwischen mir und dem Gegenverkehr hindurch. Ich wich sicherheitshalber mit dem MTB auf den Grünstreifen aus.

Gegenverkehr (7)

Wieder ein (älterer) Franzose (samt Ehefrau) war es, der mir später in der Ortsdurchfahrt von Vinningen fast mittig auf meiner Fahrbahnhälfte entgegenfuhr, weil am Rand seiner Fahrbahnhälfte Fahrzeuge abgestellt waren.

Abbiegen (24)

Wegen der erneuten Sperrung der Ortsdurchfahrt Rodalben (zw. „Am Rathaus“ und der Bahnhofstraße) wird es in nächster Zeit auf der L 497 vermutlich öfters krachen. Warum? Am östlichen Ende der Rodalber Umgehungsstraße werden vermehrt Autofahrer nach links in die Hauptstraße abbiegen, um sich den Umweg über die Marienbrücke zu sparen. So beobachtete ich am 17. Februar beim Blick über die Schulter gleich zwei Autos, die trotz Vorgeschriebene Fahrtrichtung Gradeaus nach links abbogen. Es ist gar nicht lange her, dass es dort genau deshalb einen Unfall gab. Meiner Ansicht nach gehört dort eh mittels gelber Leitschwellen auf der durchgezogenen Mittellinie das Linksabbiegen auch baulich verunmöglicht. Illegales Rechtsabbiegen aus der Hauptstraße heraus (dort ist nur Vorgeschriebene Fahrtrichtung Links erlaubt) wird aber während der Vollsperrung ebenfalls deutlich häufiger zu beobachten sein. Ich hatte meine Beobachtungen dann der Straßenverkehrsbehörde der Verbandsgemeinde mitgeteilt. Jene bat die Polizeiinspektion Pirmasens um regelmäßige Kontrollen. Die Idee mit den Leitschwellen wurde vom LBM aber (vorerst) abgelehnt.

Autos auf Radwegen (25)

Am 18. Februar stand dann doch mal wieder ein Fahrzeugtransporter auf dem Gehweg samt Schutzstreifen in der Zweibrücker Straße vorm BMW-Händler. Und das auch noch in der falschen Richtung.

Überholmanöver (216)

Später ging es die 160 Höhenmeter über die K 25 von Burgalben hinauf nach Hermersberg. Im letzten Rechtsknick kurz vor dem Ortseingang schrammte ein Schrottsammler mit seinem Lkw äußerst knapp an mir vorbei – weil natürlich hinter der Kurve doch Gegenverkehr auftauchte. Ich sah ihn dann kurze Zeit später wieder, als er aus der Fabrikstraße ausfahren wollte. Da er die Seitenscheibe unten hatte, rief ich ihm „war eben ein Bisschen eng, oder?“ zu.

Das ist eh eine Sache, die mich regelm. an den Rand des Wahnsinns treibt: ich kann über mehrere Minuten völlig allein auf einer Landstraße unterwegs sein. Aber fast jedes Mal, wenn nach langer Zeit von hinten dann doch mal wieder ein Auto kommt, taucht genau an der Stelle, an der ich grade rumfahre, auch ein Auto aus der Gegenrichtung auf. Sodass der hinter mir Fahrende eben nicht einfach problemlos an mir vorbeikommt, sondern abbremsen muss oder sich halt einfach mit Gewalt an mir vorbeiquetscht. So wie dieser Schrotthändler.

Autos auf Radwegen (26)

Gegen Abend gab es dann mal wieder den altbekannten Klassiker: „Frau (mit Beifahrerin) blockiert mit ihrem Auto komplett die L-600-Furt“. Wie gut, dass ich den östlichsten Teil des Wegelchens mal wieder rechts liegen ließ und auf der Fahrbahn blieb.

Alltagserlebnisse (Teil 91)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Es ist unheimlich wenig los in der letzten Zeit, keine Ahnung, woran das liegt… Aber ich will mich da auch nicht wirklich drüber beschweren! 😉

Beleuchtung (13)

Am 4. Januar wurde ich auf der K 13 zwischen Walshausen und Dusenbrücken mal wieder richtig übel vom Fernlicht eines schlafenden Autofahrers geblendet. Oder es liegt an den neumodischen Fernlicht-Automatiken – die allerdings Radfahrer nur wenig bis gar nicht erkennen…?

(Wilde) Tiere (11)

Ganz witzig waren die schwarzen Rindviecher, die am 5. Januar auf ihrer Weide im saarländischen Erzental englang der L 102 etwa 250 m weit neben mir hergelaufen sind.

Gegenverkehr (6)

Am 6. Januar befuhr ich die B 270 und bog auf die K 17 Richtung Petersberg ab. Man muss dabei durch eine schmale Unterführung des leider immer noch stillgelegten Pirmasenser Talgleises fahren. Dem Verkehr in Richtung Petersberg wird dort mittels eines Zeichen 308 Vorrang eingeräumt. Das interessierte den Ersten einer drei Autos umfassenden Reihe allerdings nicht sonderlich, denn er quetschte sich einfach neben mir durch die Engstelle hindurch.

Grüßen (1)

Am 7. Januar hielt ich (mit dem MTB unterwegs) kurz hinter der Landstuhler Wasserscheide am Hörnchenberg für einen Moment an einer Einmündung zu einem Waldweg an, um mir mal wieder ordentlich die dauerlaufende Nase zu putzen. Dabei sah ich aus Richtung Landstuhl kommend eine Rennradfahrerin, die mich mit einem enthusiastischen Winken grüßte! Ich vermute einfach mal, dass es eine Rennradfahrerin war – denn das Gesicht war fast völlig mit Tüchern verhüllt. 😉 Ich ließ mir bei meiner Fahrt Richtung Süden Zeit – und traf jene dann kurz vor Wallhalben noch einmal, wo sie mir wieder fröhlich zuwinkte. Ich grüßte freundlich und amüsiert zurück! Ich glaube, dort muss ich wohl öfters rumfahren, vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit für einen Plausch…!? 😉

Autos auf Radwegen (19)

Am gleichen Abend stand dann mal wieder ein Autofahrer mit seiner Motorhaube auf der Furt des überflüssigen und nervigen Gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der K 6 zwischen Pirmasens und Winzeln. Ich quittierte es wie üblich mit einem ironischen „Thumb up“!

Autos auf Radwegen (20)

Bis vor Kurzem hätte ich mich ja auf dünnes Eis begeben, wenn ich mich über den motorisierten Verkehr auf dem bislang nur für forstwirtschaftlichen Verkehr freigegebenen Verbindungsweg zwischen der Rodalber Horberg-Siedlung und der B 270 beschwert hätte. Aber da jener Weg wegen meiner Eingabe für den Radverkehr nun ausdrücklich freigegeben wurde, kann ich ja ab sofort ganz ungeniert die missbräuchliche Nutzung des Weges mit Pkw als Abkürzung beanstanden. 😉 So überholte mich dort am 8. Januar eine (zudem ziemlich ungeduldige) Frau mit ihrem Auto in Richtung B 270.

Gespräche (20)

Wie gut, dass es Radfahrer gibt, die kann man immer nach dem Weg fragen, denn die kennen sich garantiert gut aus! 😉 Am 9. Januar war ich mit dem MTB auf der K 4 zwischen dem Kettrichhof und Erlenbrunn unterwegs. Wegen der Bauarbeiten ist ja die OD Kettrichhof seit einer Weile gesperrt. In Höhe der Einmündung der K 8 zum Rodalberhof sah ich ein Auto nach links abbiegen. Der Fahrer mit SÜW-Kennzeichen bat mich dann anzuhalten. Er suche den Weg zur B 10 – und die Durchfahrt sei hier ja gesperrt. Er wäre hier vor vielen Jahren mal gewesen, habe sich nun aber verfahren. „Ui, da sind Sie hier aber in der völlig falschen Richtung unterwegs!“ Ich empfahl ihm, umzudrehen und über Lemberg der Beschilderung zur B 10 zu folgen. Er bedankte sich. Ich sah übrigens in dem Moment wohl aus wie der Yeti – denn ich war etwa eine Viertelstunde lang in einem ziemlich heftigen Schneeschauer unterwegs.

Ein- und Anfahren (5)

Ich kaufte mir später noch im Wasgau-Center in der Bitscher Straße was zum Abendessen. Als ich den Parkplatz verlassen wollte, ignorierte die vor mir Fahrende allerdings beim Versuch, mit ihrem Pkw nach links abzubiegen den Vorrang eines in dem Moment die Grundstückszufahrt queren wollenden Rollstuhlfahrers. Der durfte dann nämlich warten, bis Madame irgendwann mal abbiegen konnte. Ich schlüpfte in der Zwischenzeit vorsichtig zwischen beiden hindurch und bog nach rechts ab.

Alltagserlebnisse (Teil 88)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Rotlicht (37)

Am 17. Dezember ging es die ansteigende Schäferstraße hinauf. Auf dem linken Fahrstreifen überholte mich grade ein Auto. An der Kreuzung Höhstraße schaltete die Ampel grade auf Rot; der Fahrer fuhr trotzdem (> 1 Sekunde) drüber – um anschließend dann an der nächsten roten Ampel zur Landauer Straße halten zu müssen.

Gegenverkehr (5)

Gegen Abend ging es dann die Landauer Straße retour. Im Feierabendverkehr staute es sich auf der Linksabbiegespur zur Kaiserstraße. Ein Franzose konnte auch wegen Gegenverkehrs deshalb nicht in die kurze, zusätzliche Linksabbiegespur zur Bitscher Straße einfahren. Als sich eine Lücke auftat, zog er raus und fuhr über die durchgezogene Linie nach vorn. Ein Fahrer eines Stadtbusses musste deshalb bremsen und den frechen Franzosen vorlassen.

Stopschilder (44)

Wenig später ergab sich dann an der Kreuzung Berliner Ring, Kronen- und Blocksbergstraße wieder eine ähnliche Situation wie am 10. Dezember. Dieses Mal kam ich allerdings aus der Kronenstraße gefahren. Mein Vordermann fuhr flüssig, ohne größere Verlangsamung über die Haltelinie des Stop-Schild nach links in die Blocksbergstraße, obwohl von rechts Verkehr kam.

Bahnübergang (2) + Rotlicht (38)

Am 18. Dezember schaltete in Thaleischweiler-Fröschen der BÜ in der Pirmasenser Straße grade auf Rot, da die Regionalbahn Richtung Pirmasens gerade angefahren kam. Ein älteres Ehepaar war wohl spät dran und überquerte dann noch schnell bei sich grade senkenden Schranken den BÜ. Der Mann hatte wegen einer Gehbehinderung große Probleme, nicht zu stolpern. Ich persönlich halte ja derartige Haltepunkte (ohne Über- oder Unterführung) für ziemliche Fehlkonstruktionen. Weil sie derartiges Fehlverhalten förmlich erzwingen. Eigentlich könnte man bei eingleisiger Strecke z. B. ja auch auf beiden Seiten einen Bahnsteig anlegen. Die Frau wollte wohl noch am Automaten ein Ticket ziehen, obwohl der Desiro schon angehalten hatte. Der Triebfahrzeugführer winkte sie (meine ich) ohne Ticket in den Zug. Die RB hatte eh mal wieder ein paar Minuten Verspätung

Überholmanöver (192)

Es ging weiter Richtung Johanniskreuz. In Waldfischbach-Burgalben überholte mich dann in der Welschstraße (L 499) ein Autofahrer ohne Not mit äußerst dürftigem Abstand (< 50 cm).

Stopschilder (45 + 46)

Diese Verkehrszeichen existieren wohl wirklich nur dafür, dem Missachtenden im Falle eines Unfalles einen höheren Grad an Schuld aufzuerlegen. Ignoriert werden sie nach meinen Beobachtungen quasi immer. Beispielsweise (ebenfalls am 18. Dezember) an der Moschelmühle bei Burgalben, als der Pkw-Nutzer vor mir ohne Halt nach rechts auf die B 270 Richtung Biebermühle abbog.

Gleich Drei auf einen Streich ignorierten später noch das Stop-Schild an der grade erst wieder (zumindest vorerst) für den Verkehr freigegebenen L 482 zwischen Rodalben und Pirmasens an der Einmündung der Baumbuschstraße und bogen ohne Halt nach rechts ab.

Hupen (63)

In Pirmasens wurde ich auf der K 6 in Höhe des Sportplatzes der SG Pirmasens später dann noch von einem mir entgegenkommenden Rentner angehupt. Warum auch immer. Bekannt kam er mir auch nicht vor.

Überhomanöver (193)

Den Abschluss des 18. Dezember markierte dann der Fahrer eines weißen Transporters, der mich in der Ortsdurchfahrt von Winzeln mit äußerst dürftigem Seitenabstand überholte.

Alltagserlebnisse (Teil 87)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gentlemen (28)

Am 13. Dezember ließ mich ein Fahrer eines weißen BMW an der Kreuzung Gasstraße – Teichstraße per Lichthupe nach links abbiegen.

Abbiegen (21)

Etwas später fühlte ich mich von dem „Schutzstreifen“ in der Arnulfstraße mal wieder so richtig doll beschützt! Ich wartete in der Waisenhausstraße hinter einem schwarzen BMW, um anschließend zügig nach links eben in die Arnulfstraße einzubiegen. Dort schwenkte ich auf das Streifchen ein. Der sich immer noch knapp vor mir befindliche BMW-Fahrer bog dann aber jedoch ohne auf mich zu achten einfach über den Schutzstreifen hinweg nach rechts auf den Parkplatz des Lidl ab. Hätte ich nicht stark gebremst und es nicht bereits geahnt, wäre ich ihm in die Seite gefahren.

Überholmanöver (190)

Ein regelrechter „Klassiker“ folgte dann noch mit dem Überholmanöver am Kreisel zur Winzler Straße. Die Fahrbahn verjüngt sich vor dem Kreisel von der Außenseite. Autofahrer, die sich an der Mittellinie orientieren, bemerken oft gar nicht, dass sie mir damit extrem eng auf die Pelle rücken, wenn sie trotzdem noch vor dem Kreisel überholen. Dieses Mal waren es vielleicht 30 oder 40 cm. Das Problem war bereits Thema beim 1. Gespräch mit der Pirmasenser StVB. Das Abmarkieren der Streifen besserte gar nix; ich werde mal die Aufstellung dieses Verkehrszeichens in Verbindung mit diesem Zusatzzeichen anregen.

Beleuchtung (11)

Zum Abschluss wurde ich dann erneut im Hochwald per Fernlicht über mehrere Sekunden lang stark geblendet. Es war noch nicht einmal richtig dunkel und Fernlicht unnötig. Mein Frontlicht sieht man allerdings auch auf der niedrigsten Stufe sehr gut.

Hupen (62) + Gespräche (19)

Am 14. Dezember gab es dann mal wieder ein kleines Highlight: Ich war in der Gasstraße stadteinwärts unterwegs und fuhr mit ausreichendem Sicherheitsabstand zu den rechts geparkten Autos. Hinter der Kreuzung Schachenstraße hupte es; ich bezog das aber erst einmal nicht auf mich. Es begegnete mir auch ein Streifenwagen. Nach der nächsten Kreuzung (Teichstraße) hupte es dann nochmal und ich wurde (bei durchgezogener Linie) überholt. Da aber die nächste Ampel vor der Feuerwehr auf rot sprang, fuhr ich rechts vorbei (ich wollte eh rechts in die Bahnhofstraße abbiegen) und deutete mit der Hand, der Beifahrer solle doch mal die Scheibe runterlassen. Er war dann auch der Wortführer.

Beifahrer (mit osteuropäischem Akzent): Du(!) musst weiter rechts fahren.
Ich: Muss ich nicht. Wenn da eine Autotür aufgeht, bin ich gearscht.
Beifahrer: Wir können dann aber nicht überholen.
Ich: Und…!?
Beifahrer: Du hältst den Verkehr auf.
Ich: Halte ich nicht. Weil ihr ein Auto fahrt, seid ihr etwa mehr wert?
Beifahrer: (sinngemäß) Natürlich! Die Hand des Fahrers geht rüber, um dem Kollegen zu deuten, dass es reicht. Vielleicht Fremdscham…?
Ich: *Kopfschütteln*
Beifahrer (Scheibe geht grade hoch): Fahr halt auf dem Bürgersteig!
Ich: Mach die Scheibe nochmal runter! Auf dem Bürgersteig fahren ist verboten!

Die Scheibe geht nach einem weiteren doofen Spruch wieder hoch und unsere Wege trennen sich. Ich hatte mir das Kennzeichen gemerkt und überlegte, ob ich nicht einfach mal das mehrfache Hupen anzeigen solle (kostet 10 Euro). Hab es dann aber doch gelassen; auch wenn eine kleine Chance bestanden hat, dass die Streifenwagenbesatzung das hätte bestätigen können.

Überholmanöver (191)

Am Nachmittag wurde ich mal wieder ohne jedes Wissen, ob hinter der Salzwooger Kuppe Gegenverkehr kommt oder nicht, von einem besonders ungeduldigen Autofahrer überholt. Der Gegenverkehr (hier dessen Perspektive) musste dann halt bremsen und ausweichen. Das Wegelchen daneben wurde übrigens (nach meinen Einwänden) mit Gehweg Radverkehr frei beschildert. Nebenbei steht dort die Ortstafel auch viel zu weit westlich.

Beleuchtung (12) + Geister-Gehweg-E-biker (57) in Einbahnstraße (18)

Über das „Edeka-Problem“ hatte ich zuletzt in meinem Einbahnstraßen-Konzept berichtet. Am gleichen Abend erledigte ich noch einen kleinen Einkauf in eben jenem neuen Edeka in der Landauer Straße. Hier möchte ich dann auch noch schnell die Anlehnbügel lobend erwähnen, die dann doch noch (mit etwas Verspätung) installiert wurden. Jedenfalls hatte ein älterer Herr sein E-Bike nicht dort, sondern daneben abgestellt und nur das Hinterrad am Rahmen angeschlossen – was immer das auch bringen soll…!? Nach dem Einkauf war ich grade dabei, meine in den Rucksack gepackten Leuchten wieder ans Rad zu pfriemeln und mir die Handschuhe anzuziehen. Währenddessen zog der E-Biker ohne Licht von dannen. Er rauschte mit einem Affenzahn auf dem linken Gehweg entgegen der Einbahnstraße in Richtung Kreuzung Friedhofstraße. So kann man das „Edeka-Problem“ natürlich auch lösen…!

Gegenverkehr (4)

Die Windsberger Hochwaldstraße dürfte eine der wenigen Straßen in Pirmasens sein, die korrekt beparkt wird – denn die Anwohner im Bereich des Wendeplatzes stellen ihre Autos alle auf der Fahrbahn – und nicht wie üblich halbhüftig auf dem Gehweg ab. Man erkennt das auch auf dem Luftbild, wenn man die Labels deaktiviert. Jedenfalls: Am 15. Dezember befuhr ich die Straße berghoch. Eine Autofahrerin donnerte allerdings fast ungebremst noch schnell an den beiden auf der Fahrbahn geparkten Autos – und somit auch mit bestenfalls 40 cm Abstand an mir – vorbei.

Alltagserlebnisse (Teil 86)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Wilde Tiere (7)

Am 11. Dezember befuhr ich die L 466 zwischen Knopp und der Wallhalbener Kreuzung. Hierbei durfte ich einen großen Bussard bewundern, der sich für einen kurzen Moment auf einem der Leitpfosten niedergelassen hatte. Erst, als ich mich ihm weniger als 5 m angenähert hatte, flatterte er von dannen. An Greifvögel komme ich sogar recht oft sehr nah ran. Während man fährt, haben sie offenbar keine Angst; sie fliegen meist erst dann weg, wenn man anhält (um bspw. ein Foto zu machen).

Wilde Tiere (8)

Weniger schön war das Erlebnis am 12. Dezember im Bickenalbtal. Entlang der L 101 zwischen Altheim und Peppenkum wurde leider mal wieder ein Reh angefahren. Ich kann bei sowas ja nicht einfach durchfahren. Es lag etwa 10 m von der Fahrbahn entfernt auf der Wiese und versuchte, sich wieder aufzurichten. Die Kraft langte aber grade noch für das Anheben des Kopfes. In dem Moment hielt auch eine Französin (mit Tochter) an. Sie hatte das Tier schon am Vormittag dort liegen sehen und ging auch hin, um es zu trösten. Hoffentlich wurde das arme Ding in der Zwischenzeit erlöst…

Überholmanöver (188)

Es ging weiter über die L 102 Richtung Gersheim. Eingangs der letzten langgezogenen Linkskurve bemerkte ich, dass von hinten ein nicht sonderlich schnelles Auto gefahren kommt. Ich hätte daher im Leben nicht damit gerechnet, dass jenes dann im anschließenden Rechtsknick ohne jede Hemmung trotz Gegenverkehrs überholen würde. Wahrscheinlich saß jemand am Steuer, der schon ein paar Jährchen Rente bezieht…

Gegenverkehr (3)

In Habkirchen ist schon seit gefühlt 5 Jahren die L 105 in Richtung B 423 gesperrt. An der Kreuzung Mandelbachstraße stand eine Baustellenampel, die ich mal wieder perfekt genau im Moment des Umschaltens auf Rot erwischte. Dem Gegenverkehr erging es aber nicht unbedingt viel besser, weil der dort herumfahrende Bagger während deren Grünzeit noch zusätzlich die freie Fahrbahnhälfte blockierte. Als meine Ampel auf Grün umsprang, war der Gegenverkehr (aus 3 Pkw bestehend) noch nicht durch. Ich fuhr trotzdem los, weil auf dem folgenden Stück rechts genug Platz war. Das gefiel aber dem Fahrer des 2. Autos irgendwie nicht, weshalb er theatralisch mit den Armen rumfuchtelte, vermutlich hat er mir auch unterstellt, ich sei bei Rot gefahren.

Hupen (60)

Experiment geglückt. Im Saarland herrscht, was straßenbegleitende Radwege betrifft, bekanntermaßen eine ziemliche Anarchie, auf die ein gesunder Geist nur mit Blaustrophobie reagieren kann. Besonders ekelerregend finde ich die vielen, noch nicht einmal baulich von der Fahrbahn abgesetzten Seitenstreifen, die man auch linksseitig benutzen soll. Nä, da fällt mir höchstens Götz von Berlichingen ein.

Jedenfalls: Auf dem Osterberg, entlang der B 423 zwischen Biesingen und Blieskastel, gibt es südlich der Fahrbahn einen leicht abgesetzten Weg. Jener ist saarland-untypisch in Richtung Blieskastel mit Verbot für Fahrzeuge aller Art Radverkehr frei beschildert. Allerdings auch frei für landwirtschaftlichen Verkehr. Dementsprechend zugesaut war der Weg dann auch, bei Nässe hätte ich das meinem Carbon-Rennpferd nicht angetan. Jedenfalls hat man allerdings an dieser Einmündung hier vergessen, die Freigabe zu wiederholen, ab da dürfen nur noch Räder mit einem Pflug hintendran weiter. Ich wechselte also mit meinem Rennrad auf die Fahrbahn. Und wurde dann auch immerhin von einem Autofahrer angehupt. Am Ende des Wirtschaftsweges darf muss man dann runter nach Blieskastel übrigens wieder einen anfangs extrem schmalen Seitenstreifen benutzen. Wahrscheinlich wurde der Weg auf dem Osterberg nur deshalb nicht bebläut, weil er einem Landwirt gehört.

Autos auf Radwegen (17)

Es ging wenig später über den teils sehr steilen Anstieg über den ebenfalls nur für Rad- und Landwirtschaftsverkehr freigegebenen Weg von Webenheim hinauf zur „Großen Höhe„. Ein Auto überholte mich, drei kamen mir entgegen.

Hupen (61)

Die L 471 (ehemalige B 10) im großen Zweibrücker Einschnitt dürfte nach der B 270 die Straße sein, auf der ich am zweithäufigsten angehupt werde. Am gleichen Abend meinte der Fahrer eines schwarzen SUV, dass ich dort wohl als Radfahrer nix verloren hätte. Hab ich sehr wohl!

Überholmanöver (189)

Der ereignisreiche 12. Dezember endete dann mit einem frechen Überholmanöver in der Ortsdurchfahrt von Contwig. Kurz vor der Stelle, an der die Fahrbahn einen Schwenk nach links macht, wurde ich trotz entgegenkommenden Verkehrs noch schnell überholt. Der Gegenverkehr bedankte sich für die Nötigung zum Bremsen mit einem Huper.