Alltagserlebnisse (Teil 93)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Hupen (65)

Am 16. Januar konnte ich erstmals seit fünf (sehr nassen) Wochen endlich mal wieder eine Tour mit dem Rennrad auf abgetrockneten Straßen fahren. So ging es auf eine 112 km lange Tour über Kaiserslautern, Weilerbach und Landstuhl. Unterwegs fuhr ich von der B 270 runter in Richtung Steinalben, um unter der Brücke der B 270 ein kurzes Päuschen zu machen und zwei Schokoriegel zu mampfen. Als ich wieder auf die B 270 auffahren wollte, sah ich in etwa 150 m Entfernung einen weißen Transporter angefahren kommen. Da ich schon auf rund 25 km/h beschleunigt hatte und er noch weit weg war, fuhr ich – mich äußerst rechts haltend – auf die B 270 auf. Das gefiel dem Fahrer aber wohl nicht, denn er quittierte es mit einem seeeeehr langen Huper. Dabei musste er weder langsamer machen, noch wurde ihm von mir sonst in irgendeiner Form die Vorfahrt genommen; er überholte mich schließlich erst ca. 50 m hinter der Einmündung.

Überholmanöver (199)

Es ging weiter Richtung Kaiserslautern. Am Walzweiher stand eine Baustellenampel, die ich mal wieder pünktlich kurz nach der Grünphase erwischte. Die Spur links war mit Hütchen abgesperrt und ein Bagger am Hang zugange. Könnte u. U. mit diesem Unfall zu tun gehabt haben. Nachdem die Ampel auf Grün umgeschaltet und ich losgefahren war, wechselte der Fahrer des grauen Golfs hinter mir auf die mit den Hütchen abgesperrte Fahrbahn und zog dann ein Stück weiter wieder rüber.

Gentlemen (30)

Am gleichen Abend hatte ich in der langgezogenen und ansteigenden Linkskurve auf der K 6 bei Gersbach einen Pkw hinter mir. Ich bedankte mich in der Weise, dass er nicht wie viele andere einfach in der unübersichtlichen Kurve überholte, indem ich ihm mit dem Arm das Signal zum Durchstarten gab, als ich sah, dass hinter dem Knick keiner mehr kommt. Er bedankte sich per Handzeichen.

Rotlicht (40)

In der Clausener Hauptstraße (L 498) wird schon seit geraumer Zeit im Bereich des nördlichen Gehwegs gebuddelt, vermutlich wegen der Verlegung von Kabeln. Am 18. Januar wurde eine Baustellenampel aufgestellt. Ich kam noch bei Gelb drüber – der Fahrer des Wagens hinter mir, der noch schnell angerauscht kam, hatte aber inzw. garantiert sowas von rot.

Autos auf Radwegen (21)

In weiser Voraussicht und wegen der noch unklareren Vorfahrtsituation am freilaufenden Rechtsabbieger zur L 600 ignorierte ich am gleichen Abend den östlichsten Teil des Wegelchens entlang der K 6 und blieb auf der Fahrbahn. Das war insofern eine gute Entscheidung, da ich ansonsten wegen eines BMW-Fahrers nicht über die Einmündung gekommen wäre, da er bis ganz nach vorne gefahren war und die Furt somit komplett blockiert hatte. Ich quittierte es mit Kopfschütteln.

Ein- und Anfahren (6)

Vermutlich haben dicke, fette SUV auch eine eingebaute Vorfahrt. Dann darf man auch, obwohl man sieht, dass ein Radfahrer kommt, rückwärts aus Grundstückszufahren preschen, die Fahrbahn beim Umschalten in den Vorwärtsgang blockieren und dem Radler somit die Vorfahrt nehmen. So geschehen am 19. Januar in Bruchmühlbach-Miesau.

Überholmanöver (200)

Am 20. Januar wurde ich auf der K 6 in der weiter oben schon einmal erwähnten Kurve bei Gersbach (dieses Mal in Richtung Pirmasens fahrend) vom Fahrer eines grauen SUV überholt, obwohl man dort überhaupt nicht sehen kann, ob da Gegenverkehr kommt. Der kam dann auch, durfte eine Vollbremsung einlegen, nach rechts ausweichen – und hupte deshalb völlig zurecht! Ich kann mich noch dran erinnern, dass ich als Kind mit meiner Mutter im Auto unterwegs war und dort ebenfalls jemand (sogar ein Auto) überholte. Damals fehlte nicht viel für einen Frontalzusammenstoß!

Rotlicht (41)

Wenn ich die französische Festungsstadt Bitche durchqueren muss, fahre ich hin und wieder über die nordwestlich der Zitadelle gelegenen Nebenstraßen. In der Rue de Remparts steht allerdings eine ziemlich nervige Ampelanlage, deren Induktionsschleife wohl vor allem auf Carbonrennräder gar nicht reagiert. So stand ich dort am 20. Januar bestimmt 2 Minuten lang herum, während alle anderen Richtungen zwischenzeitlich grün bekommen hatten. Da von hinten ein Franzose mit seinem Pkw angehalten hatte, deutete ich ihm mit dem Arm, er solle noch ein Stück bis zur Induktionsschleife vorfahren. Was er dann nach kurzem Zögern auch machte. Da die Ampel aber immer noch rot blieb, bog er ein paar Sekunden später bei rot nach links ab. 5 Sekunden später hatte ich dann endlich grün. Für mich ein Rätsel, wie sich diese Technologie jemals durchsetzen konnte – es kann doch nicht sein, dass ich mir vor derartigen Ampeln regelm. die Beine in den Bauch stehen soll…!?

Geschwindigkeit (17)

In Frankreich sind ja auch Tempo-30-Zonen in den Hauptstraßen von Ortsdurchfahrten möglich. So auch auf der D 36 in Enchenberg. Obwohl ich selber grade 29 km/h (mit dem Rennrad) auf dem Tacho hatte, wurde ich in dieser 30er-Zone trotzdem von einem Franzosen überholt.

Alltagserlebnisse (Teil 91)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Es ist unheimlich wenig los in der letzten Zeit, keine Ahnung, woran das liegt… Aber ich will mich da auch nicht wirklich drüber beschweren! 😉

Beleuchtung (13)

Am 4. Januar wurde ich auf der K 13 zwischen Walshausen und Dusenbrücken mal wieder richtig übel vom Fernlicht eines schlafenden Autofahrers geblendet. Oder es liegt an den neumodischen Fernlicht-Automatiken – die allerdings Radfahrer nur wenig bis gar nicht erkennen…?

(Wilde) Tiere (11)

Ganz witzig waren die schwarzen Rindviecher, die am 5. Januar auf ihrer Weide im saarländischen Erzental englang der L 102 etwa 250 m weit neben mir hergelaufen sind.

Gegenverkehr (6)

Am 6. Januar befuhr ich die B 270 und bog auf die K 17 Richtung Petersberg ab. Man muss dabei durch eine schmale Unterführung des leider immer noch stillgelegten Pirmasenser Talgleises fahren. Dem Verkehr in Richtung Petersberg wird dort mittels eines Zeichen 308 Vorrang eingeräumt. Das interessierte den Ersten einer drei Autos umfassenden Reihe allerdings nicht sonderlich, denn er quetschte sich einfach neben mir durch die Engstelle hindurch.

Grüßen (1)

Am 7. Januar hielt ich (mit dem MTB unterwegs) kurz hinter der Landstuhler Wasserscheide am Hörnchenberg für einen Moment an einer Einmündung zu einem Waldweg an, um mir mal wieder ordentlich die dauerlaufende Nase zu putzen. Dabei sah ich aus Richtung Landstuhl kommend eine Rennradfahrerin, die mich mit einem enthusiastischen Winken grüßte! Ich vermute einfach mal, dass es eine Rennradfahrerin war – denn das Gesicht war fast völlig mit Tüchern verhüllt. 😉 Ich ließ mir bei meiner Fahrt Richtung Süden Zeit – und traf jene dann kurz vor Wallhalben noch einmal, wo sie mir wieder fröhlich zuwinkte. Ich grüßte freundlich und amüsiert zurück! Ich glaube, dort muss ich wohl öfters rumfahren, vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit für einen Plausch…!? 😉

Autos auf Radwegen (19)

Am gleichen Abend stand dann mal wieder ein Autofahrer mit seiner Motorhaube auf der Furt des überflüssigen und nervigen Gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der K 6 zwischen Pirmasens und Winzeln. Ich quittierte es wie üblich mit einem ironischen „Thumb up“!

Autos auf Radwegen (20)

Bis vor Kurzem hätte ich mich ja auf dünnes Eis begeben, wenn ich mich über den motorisierten Verkehr auf dem bislang nur für forstwirtschaftlichen Verkehr freigegebenen Verbindungsweg zwischen der Rodalber Horberg-Siedlung und der B 270 beschwert hätte. Aber da jener Weg wegen meiner Eingabe für den Radverkehr nun ausdrücklich freigegeben wurde, kann ich ja ab sofort ganz ungeniert die missbräuchliche Nutzung des Weges mit Pkw als Abkürzung beanstanden. 😉 So überholte mich dort am 8. Januar eine (zudem ziemlich ungeduldige) Frau mit ihrem Auto in Richtung B 270.

Gespräche (20)

Wie gut, dass es Radfahrer gibt, die kann man immer nach dem Weg fragen, denn die kennen sich garantiert gut aus! 😉 Am 9. Januar war ich mit dem MTB auf der K 4 zwischen dem Kettrichhof und Erlenbrunn unterwegs. Wegen der Bauarbeiten ist ja die OD Kettrichhof seit einer Weile gesperrt. In Höhe der Einmündung der K 8 zum Rodalberhof sah ich ein Auto nach links abbiegen. Der Fahrer mit SÜW-Kennzeichen bat mich dann anzuhalten. Er suche den Weg zur B 10 – und die Durchfahrt sei hier ja gesperrt. Er wäre hier vor vielen Jahren mal gewesen, habe sich nun aber verfahren. „Ui, da sind Sie hier aber in der völlig falschen Richtung unterwegs!“ Ich empfahl ihm, umzudrehen und über Lemberg der Beschilderung zur B 10 zu folgen. Er bedankte sich. Ich sah übrigens in dem Moment wohl aus wie der Yeti – denn ich war etwa eine Viertelstunde lang in einem ziemlich heftigen Schneeschauer unterwegs.

Ein- und Anfahren (5)

Ich kaufte mir später noch im Wasgau-Center in der Bitscher Straße was zum Abendessen. Als ich den Parkplatz verlassen wollte, ignorierte die vor mir Fahrende allerdings beim Versuch, mit ihrem Pkw nach links abzubiegen den Vorrang eines in dem Moment die Grundstückszufahrt queren wollenden Rollstuhlfahrers. Der durfte dann nämlich warten, bis Madame irgendwann mal abbiegen konnte. Ich schlüpfte in der Zwischenzeit vorsichtig zwischen beiden hindurch und bog nach rechts ab.

Alltagserlebnisse (Teil 90)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Vorfahrt (22)

Es war nicht viel los zwischen Weihnachten und Neujahr. Am frühen Nachmittag an Heiligabend nahm mir ein Fahrer eines bordeauxfarbenen VW-SUV in der Waldfischbacher Hauptstraße die Vorfahrt, als er ohne auf mich zu achten vom Parkplatz des nagelneuen Lidl nach rechts in die L 499 einbog.

Parken (30)

Nachdem es noch mit einem Einkauf kurz vor Ladenschluss geklappt hatte, ging es nach Hause. In der frisch sanierten Winzler Straße (ich vermisse in der neuen Pflaster- und Betonwüste die auf äußerst dubiose Art und Weise gefällten Platanen sehr…) gibt es auch eine Filiale einer VR-Bank. Da aber die Parkstreifen ständig zugeparkt sind, parkt dann auch hin und wieder mal einer in der 2. Reihe. Ich durfte wegen Gegenverkehr dann halt auch kurz warten…

Rückwärts (3)

Glück gehabt hatte eine ältere Dame, die am 28. Dezember in der Gewerbestraße in Zweibrücken auf dem Gehweg unterwegs war, denn wäre sie in dem Moment schon 5 m weiter gewesen, wäre sie überfahren worden. Vor ihr fuhr nämlich ein weißer Transporter rückwärts aus der Zufahrt eines Autohändlers. Und das alles andere als langsam oder vorsichtig. Sehen konnte der Fahrer wegen des undurchsichtigen Zauns rein gar nichts!

(Wilde) Tiere (9)

Später fungierte ich dann für ein paar Meter ungewollt als Schafhirte bzw. Schäferhund auf zwei Rädern. Denn auf der K 68 zwischen Gerhardsbrunn und der Knoppermühle war ein kleiner Trupp Schafe unterwegs, die offenbar irgendwo aus einem Gehege ausgebüchst waren. Sie trabten einige Meter vor mir her. Als von unten eine Autofahrerin kam, kletterten sie links die Böschung rauf. Ich tauschte mit der Autofahrerin noch schnell einen amüsierten Blick aus. Da ich im Polizeibericht nix dazu gelesen habe, ist den Lämmern wohl auch nix passiert.

Pinkelpause (2)

Interessant, wie sehr manch einem die Blase drückt. So sah ich am 30. Dezember einen älteren Herrn, der auf der L 482 zwischen Winzeln und der Eichelsbacher Mühle in einer Kurve am Fahrbahnrand angehalten hatte, um in den Straßengraben zu pullern. Nunja – das Halten und Parken ist aus guten Gründen an unübersichtlichen Stellen verboten.

Überholmanöver (194)

Frohes Neues! Der erste, der gleich am 1. Januar auffällig wurde, war ein Autofahrer, der direkt am Beginn der Pirmasenser Bahnbrücke bei Gegenverkehr und ohne jede Verlangsamung mit höchstens 50 cm Abstand an mir vorbeirauschte.

Rotlicht (39)

Am 2. Januar ging es über die Lemberger Straße runter, um anschließend über die Volksgartenstraße zur Landauer Straße zu kommen. Vor mir fuhr übrigens ein Bagger. Da die Ampel an der Kreuzung Charlottenstraße grade auf Rot umgesprungen war, hieß es also warten. Darauf hatte der Autofahrer in der Gradeausspur aber keine Lust und donnerte trotz > 1 Sekunde Rot noch schnell über die Kreuzung.

Stopschilder (47)

Es ging weiter Richtung Waldfriedhof und B-10-Radweg. Den mit der Dschungel-Bankette. 😉 An der B-10-Abfahrt zur Landauer Straße fuhr mal wieder jemand (Richtung Pirmasens) mit seinem Auto über das dortige Stop-Schild.

Autos auf Radwegen (18)

Im „richtigen“ Winter muss man ja auf den B-10-Radwegen über motorisierten Verkehr eigentlich sogar regelrecht froh sein, da auf diese Weise wenigstens ein paar Fahrrinnen freigefahren werden. Glücklicherweise war es in diesem Winter ja noch nicht so richtig winterlich. Unweit des Hauensteiner Weg-Endes kam mir kam eine Frau in ihrem Pkw entgegen, die wohl den im Kofferraum transportierten Hund mal etwas weiter hinten im Wald Gassi führen wollte.

(Tote) Tiere (10)

Gar keine schöne Entdeckung machte ich später an der K 11 bei einem kurzen Halt am Sattel zu den Lauterschwaner Rappenfelsen. Da hatte wohl irgendein Schäfer zwei tote Schafe „entsorgt“ und deren Kadaver einfach die Böschung runtergeschmissen. Man ist es ja schon gewöhnt, dass unnützer Hausrat tonnenweise im Wald entsorgt wird. Aber muss man das jetzt auch noch mit verendeten Tieren machen…!?

Alltagserlebnisse (Teil 86)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Wilde Tiere (7)

Am 11. Dezember befuhr ich die L 466 zwischen Knopp und der Wallhalbener Kreuzung. Hierbei durfte ich einen großen Bussard bewundern, der sich für einen kurzen Moment auf einem der Leitpfosten niedergelassen hatte. Erst, als ich mich ihm weniger als 5 m angenähert hatte, flatterte er von dannen. An Greifvögel komme ich sogar recht oft sehr nah ran. Während man fährt, haben sie offenbar keine Angst; sie fliegen meist erst dann weg, wenn man anhält (um bspw. ein Foto zu machen).

Wilde Tiere (8)

Weniger schön war das Erlebnis am 12. Dezember im Bickenalbtal. Entlang der L 101 zwischen Altheim und Peppenkum wurde leider mal wieder ein Reh angefahren. Ich kann bei sowas ja nicht einfach durchfahren. Es lag etwa 10 m von der Fahrbahn entfernt auf der Wiese und versuchte, sich wieder aufzurichten. Die Kraft langte aber grade noch für das Anheben des Kopfes. In dem Moment hielt auch eine Französin (mit Tochter) an. Sie hatte das Tier schon am Vormittag dort liegen sehen und ging auch hin, um es zu trösten. Hoffentlich wurde das arme Ding in der Zwischenzeit erlöst…

Überholmanöver (188)

Es ging weiter über die L 102 Richtung Gersheim. Eingangs der letzten langgezogenen Linkskurve bemerkte ich, dass von hinten ein nicht sonderlich schnelles Auto gefahren kommt. Ich hätte daher im Leben nicht damit gerechnet, dass jenes dann im anschließenden Rechtsknick ohne jede Hemmung trotz Gegenverkehrs überholen würde. Wahrscheinlich saß jemand am Steuer, der schon ein paar Jährchen Rente bezieht…

Gegenverkehr (3)

In Habkirchen ist schon seit gefühlt 5 Jahren die L 105 in Richtung B 423 gesperrt. An der Kreuzung Mandelbachstraße stand eine Baustellenampel, die ich mal wieder perfekt genau im Moment des Umschaltens auf Rot erwischte. Dem Gegenverkehr erging es aber nicht unbedingt viel besser, weil der dort herumfahrende Bagger während deren Grünzeit noch zusätzlich die freie Fahrbahnhälfte blockierte. Als meine Ampel auf Grün umsprang, war der Gegenverkehr (aus 3 Pkw bestehend) noch nicht durch. Ich fuhr trotzdem los, weil auf dem folgenden Stück rechts genug Platz war. Das gefiel aber dem Fahrer des 2. Autos irgendwie nicht, weshalb er theatralisch mit den Armen rumfuchtelte, vermutlich hat er mir auch unterstellt, ich sei bei Rot gefahren.

Hupen (60)

Experiment geglückt. Im Saarland herrscht, was straßenbegleitende Radwege betrifft, bekanntermaßen eine ziemliche Anarchie, auf die ein gesunder Geist nur mit Blaustrophobie reagieren kann. Besonders ekelerregend finde ich die vielen, noch nicht einmal baulich von der Fahrbahn abgesetzten Seitenstreifen, die man auch linksseitig benutzen soll. Nä, da fällt mir höchstens Götz von Berlichingen ein.

Jedenfalls: Auf dem Osterberg, entlang der B 423 zwischen Biesingen und Blieskastel, gibt es südlich der Fahrbahn einen leicht abgesetzten Weg. Jener ist saarland-untypisch in Richtung Blieskastel mit Verbot für Fahrzeuge aller Art Radverkehr frei beschildert. Allerdings auch frei für landwirtschaftlichen Verkehr. Dementsprechend zugesaut war der Weg dann auch, bei Nässe hätte ich das meinem Carbon-Rennpferd nicht angetan. Jedenfalls hat man allerdings an dieser Einmündung hier vergessen, die Freigabe zu wiederholen, ab da dürfen nur noch Räder mit einem Pflug hintendran weiter. Ich wechselte also mit meinem Rennrad auf die Fahrbahn. Und wurde dann auch immerhin von einem Autofahrer angehupt. Am Ende des Wirtschaftsweges darf muss man dann runter nach Blieskastel übrigens wieder einen anfangs extrem schmalen Seitenstreifen benutzen. Wahrscheinlich wurde der Weg auf dem Osterberg nur deshalb nicht bebläut, weil er einem Landwirt gehört.

Autos auf Radwegen (17)

Es ging wenig später über den teils sehr steilen Anstieg über den ebenfalls nur für Rad- und Landwirtschaftsverkehr freigegebenen Weg von Webenheim hinauf zur „Großen Höhe„. Ein Auto überholte mich, drei kamen mir entgegen.

Hupen (61)

Die L 471 (ehemalige B 10) im großen Zweibrücker Einschnitt dürfte nach der B 270 die Straße sein, auf der ich am zweithäufigsten angehupt werde. Am gleichen Abend meinte der Fahrer eines schwarzen SUV, dass ich dort wohl als Radfahrer nix verloren hätte. Hab ich sehr wohl!

Überholmanöver (189)

Der ereignisreiche 12. Dezember endete dann mit einem frechen Überholmanöver in der Ortsdurchfahrt von Contwig. Kurz vor der Stelle, an der die Fahrbahn einen Schwenk nach links macht, wurde ich trotz entgegenkommenden Verkehrs noch schnell überholt. Der Gegenverkehr bedankte sich für die Nötigung zum Bremsen mit einem Huper.

Alltagserlebnisse (Teil 78)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (167) + Hupen (53)

Am 2. November ging es nach längerer Zeit mal wieder den höhenmeterreichsten Anstieg (auf Asphalt) der Südwestpfalz über die K 56 hinauf zum Hermersbergerhof. Wegen der Vollsperrung im Wellbachtal verkehren dort seit einiger Zeit deutlich mehr Kfz als sonst. Im zweiten kurzen Flachstück hatte ich dann mal wieder eine Begegnung mit einem besonders frechen Exemplar von Autofahrer. Der ältere Herr kam mit seinem älteren Mercedes (mit SÜW-Kennzeichen) recht schnell herangebraust und wollte mich noch vor dem Ende der langgezogenen Rechtskurve überholen. Da ich aber hörte und sah, dass von oben Gegenverkehr (zwei Pkw) kommt, fuhr ich bewusst so mittig, dass er nicht auf blöde Ideen kommt. Er musste dann halt bremsen und kam erst vorbei, als der Gegenverkehr durch war. Anstatt sich dafür zu bedanken, dass ich ihm ggf. auch einen Unfall oder eine Anzeige wegen Gefährdung des Gegenverkehrs erspart habe, hupte der Witzbold mich bei der Vorbeifahrt auch noch an. Manche lernen es nie…

Überholmanöver (168)

Es ging dann hinter dem Hermersbergerhof auf der freigegebenen Forststraße weiter in Richtung Norden. Kurz hinter dem Parkplatz am Luitpoldstein fuhr dann einer mit seinem roten VW-Bus (mit Kennzeichen aus Lörrach) mit einem Abstand von kaum 50 cm an mir vorbei. Okay, das Sträßchen da oben ist recht schmal – aber das war einfach unnötig!

Gegenverkehr (2)

Die Schmalheit der Forststraße spielte dann einige Minuten später noch einmal eine Rolle, als mir ein Autofahrer (aus der Südwestpfalz) regelrecht frontal entgegenkam. Er zog dann erst ca. 30 m vor mir ruckartig nach rechts. Irgendwie hab ich die Vermutung, dass er evtl. auf sein Handy geglotzt haben könnte…

Überholmanöver (169)

Am 3. November bog ich aus der Korn- in die Fröhnstraße ab. Man hörte zwar von unten was laut Dröhnendes angerauscht kommen – aber der war noch weit genug weg, um keine Vorfahrt gewähren zu müssen. Ich wurde dann von dem Lenker der tiefergelegten Karre an einer kurzen Stelle, an der links keine Fahrzeuge geparkt waren, sehr eng und schnell überholt (vielleicht 30 cm) und dabei auch geschnitten.

Räumzeiten (2)

In der Ortsdurchfahrt Kleinsteinhausen wird ja immer noch gebaggert und gebuddelt. An der gesperrten, neu gestalteten Einmündung (so sah es bislang aus) der L 477 in die L 478 steht derzeit eine Baustellenampel. Ich kam am Abend des 4. November mit dem MTB von Großsteinhausen und konnte noch bei grüner Ampel ohne Halt in Richtung Bottenbach durchfahren. Da die Durchfahrtzeit aber wohl wieder recht knapp kalkuliert war, musste der an der anderen Ampel stehende Gegenverkehr wohl noch ein paar Sekunden zusätzlich warten, bis ich durch war. Was allerdings auch vorzüglich geklappt hat; Danke dafür, dass der erste in der Reihe nicht einfach losgefahren ist!

Überholmanöver (170)

Am 5. November befuhr ich die L 471 in Richtung Contwig. Schon aus mehr als 100 Metern Entfernung sah ich, dass sich eine Radfahrerin auf der Linksabbiegespur einsortiert hatte, um in die L 477 bei Falkenbusch einzubiegen. Obwohl ich noch recht weit weg war und somit auch noch locker vor mir hätte abbiegen können, wartete sie, bis ich durchgefahren bin. Das ging aber einem Autofahrer hinter ihr nicht schnell genug, weshalb er einfach links an ihr vorbeizog. Sie kommentierte es mit fassungslosem Kopfschütteln.

Hupen (54)

Am gleichen Nachmittag wurde ich dann mal wieder auf der B 270 angehupt, dieses Mal von einem Fahrer eines alten, klapprigen Golfs in der langgezogenen Linkskurve vor der Einmündung Moschelmühle. Warum ich das daneben liegende Wegelchen nicht benutzen muss (oder kann), habe ich vor einer Weile hier erläutert.

Überholmanöver (171)

Nur wenig später gab es dann auf dem 2+1-Abschnitt vor der Biebermühle noch ein vollkommen unnötiges, ziemlich enges Überholmanöver eines Kipplasters – bei freier Überholspur.

Abbiegen (20)

Aus der Blocksberg- in die Adlerstraße kommt man eigentlich bequem per Linksabbiegespur. Eventuell war am Abend des 6. November der Lenker des Autos direkt hinter mir Anlieger des kurzen, freilaufenden Rechtsabbiegers, weshalb er hinter dem Kreuzungsbereich verbotenerweise über die Sperrfläche nach links abbog.

Autos auf Radwegen (16)

Nachdem mir in relativ kurzer Zeit schon drei Autofahrer auf die Nerven gingen, indem jene die Furt an der Einmündung zur L 600 blockierten, stand dann ein paar Meter weiter wieder mal eine aus der Straße „In der Walsterwiese“ ausfahren wollende Autofahrerin mitten auf dem dortigen „Schutzstreifen“, genau in der Weise, wie es auch auf dem google-Luftbild festgehalten wurde. Ich bedankte mich für die Rücksichtnahme bei der Vorbeifahrt mit einem ironischen „Daumen hoch“. Mit dem nächsten Witzbold werde ich glaube ich mal ein Gespräch suchen.

Beleuchtung (5)

Ungewöhnlich viele Radfahrer – und das auch noch im Dunkeln – unterwegs derzeit. In Gersbach fiel mir ein auf dem geschotterten Gehweg an der K 6 am Gersbacher Ortseingang unterwegs seiender älterer Radler auf, der keinerlei Licht am Rad hatte. Lediglich die Pedalreflektoren wiesen auf seine Existenz hin.

Alltagserlebnisse (Teil 77)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Geisterradler (50) & Rotlicht (31 / 32)

Am 31. Oktober musste ich an der Ampel vor der Profine-Werkszufahrt in der Zweibrücker Straße anhalten. Neben mir rauschte ein Radfahrer auf dem (immerhin) freigegebenen Gehweg vorbei (aber definitiv nicht mit Schrittgeschwindigkeit…). Er ignorierte nicht nur das Lichtzeichen für die Fahrbahn, sondern auch das für Fußgänger an der von rechts kommenden Ausfahrt ein paar Meter weiter. Die nach meiner Lesart auch zum von der Ampelanlage geschützten Kreuzungsbereich gehört. Da der Ampelparagraph ja aber insgesamt ziemlich interpretierbar ist, werde ich am 8. November beim Termin bei der Straßenverkehrsbehörde auch mal fragen, ob das ein Rotlichtverstoß war – oder nicht. Vielleicht ist auch jemand von der Polizei anwesend. Die Stadt Pirmasens hat es jedenfalls immer noch nicht hingekriegt, dort eine Kombi-Streuscheibe einzubauen. Der Straßenverkehrsbehörde war dieser Begriff gänzlich unbekannt.

Jedenfalls kam dem Rotlichtradler dann auch noch ein ca. 14 Jahre alter Geisterradler entgegen, der den dortigen „Schutzstreifen“ in der falschen Richtung befuhr. Auch dieser ignorierte das Rotlicht für Fußgänger und fuhr dann als Geistergehwegradler weiter Richtung Fehrbach.

Gehwegradler (51) + Rotlicht (33)

Eine rote Fahrbahnampel vorm Hauptbahnhof ignoriert hat dann wohl ziemlich sicher auch ein Radfahrer, den ich kurze Zeit später erspähen konnte, als ich an der roten Ampel am Ende der Bahnbrücke anhalten musste. Der Gehweg die Bahnbrücke rauf ist erst ab der Zufahrt zum Parkplatz per Gehweg Radverkehr frei beschildert. Er fuhr dann an dieser Einmündung trotzdem auch noch über die rote Fußgängerampel.

Autos auf Radwegen (16)

Irgendwie scheint das grade echt groß in Mode zu sein…!? Auch am 31. Oktober blockierte mal wieder jemand mit seiner Karre die Furt an der Einmündung der L 600 in die K 6. Dieses Mal eine junge Frau. Und wieder bedankte ich mich mit einem ironischen „Daumen hoch“.

Gepöbel (8)

Okay. Vielleicht suchte der Beifahrer eines grauen BMW am 1. November auf der Umgehung von Münchweiler (L 496) auch nur jemanden zum Reden? Das Gebrabbel, welches aus Richtung der heruntergelassenen Seitenscheibe kam, konnte ich jedenfalls nicht verstehen. Es war vermutlich aber eh nix sonderlich Intelligentes. Vielleicht, weil ich etwa 1 Stunde vor Sonnenuntergang das Rücklicht noch nicht eingeschaltet hatte…!? Oder weil man als Radfahrer Umgehungsstraßen etwa nicht befahren darf…!? Naja, egal.

Stopschilder (40) + Abbiegen (18)

Ein von Autofahrern besonders gern ignoriertes Vorgeschriebene Fahrtrichtung Rechts steht in der Blocksbergstraße am Ende der Kaiserstraße (in der ich unterwegs war). Autofahrer, die die steile Blocksbergstraße hochgefahren kommen, dürfen dort nur nach rechts in die Kronprinzenstraße abbiegen. Am Abend des 1. November fuhr aber mal wieder ein Rentner in seinem Pkw erst über das Stop-Schild, um nach mir gradeaus in der Blocksbergstraße weiterzufahren. Er kam dabei sogar noch einem aus der Kaiserstraße nach rechts Abbiegenden in die Quere.

Beleuchtung (4)

Es dämmerte schon stark. Ein paar km weiter in Winzeln sah ich dann in der Bottenbacher Straße noch einen Total-Dunkelradler ohne jedes Licht und ohne jeden Reflektor (auch nicht an den Klamotten) – immerhin auf der Fahrbahn – 50 m vor mir in Richtung Ortsmitte radeln.

Fußgänger (12)

Ich mag das ja gar nicht, wenn Leute in Gruppen auf Wald- und Feldwegen immer in der Mitte rumschlappen müssen – und auch dann, wenn ein Radfahrer ihnen entgegenkommt, keinen Millimeter zur Seite gehen. So auch am 2. November, als ich den hier erwähnten freigegebenen Wirtschaftsweg zwischen Gersbach und Winzeln befuhr. Es kamen mir kurz hintereinander jeweils zwei Dreiergruppen entgegen, wovon sich vor allem die Letztere derart breitmachte, dass ich nur am äußersten rechten Wegesrand vorbeikam.

Abbiegen (19)

Wegen des Novembermarkts war am 2. November in Pirmasens mal wieder die Schloßstraße gesperrt. An der Kreuzung Exerzierplatzstraße war deshalb die Fahrtrichtung gradeaus  (in die Höfelsgasse) oder links vorgeschrieben. Frei nur für Taxen und Linienverkehr. Die Rechtsabbiegespur war mit Warnbaken abgesperrt. Der direkt hinter mir fahrende Pkw bog trotzdem nach rechts ab. Ich ging dann noch kurz in die Sparda-Filiale – und konnte noch weitere Rechtsabbieger beobachten. Zweimal wurde auch gehupt, weil sich wohl jemand zu spontan umentschied.

Alltagserlebnisse (Teil 76)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (164)

Am leider sehr dunklen und kühlen 24. Oktober war ich Nachmittags mit dem MTB überwiegend abseits der öffentlichen Straßen unterwegs. Umso bezeichnender war es, dass ich auf der L 474 im kurzen Wald-Abschnitt nördlich von Höheinöd gleich von zwei Autofahrern direkt nacheinander mit doch sehr dürftigem Abstand überholt wurde. Ich hatte dabei wegen der dicken Wolken sogar mein Rücklicht eingeschaltet.

Beleuchtung (2 + 3) / Gehwegradler (49)

Nach einem Einkauf in Pirmasens ging es im Dunkeln die übliche Strecke nach Hause. In der Winzler Straße fiel mir dann erst ein ca. 12-jähriger Junge auf, der völlig unbeleuchtet unterwegs war. Allerdings sogar auf der Fahrbahn! Das unterschied ihn vom ca. 40-jährigen, ebenfalls völlig unbeleuchteten Kindskopf, der ein Stück weiter oben in der Winzler Straße hingegen auf dem Gehweg radelte.

Rotlicht (30)

Am 25. Oktober bog ich aus der Bahnhofstraße nach links in die Gasstraße ab. Da die Ampel an der folgenden Kreuzung in dem Moment auf Rot schaltete, rollte ich nur mit mäßiger Geschwindigkeit weiter. Was vielleicht meinerseits nicht ganz so optimal war, da die Ampel für Rechtsabbieger zur Güterbahnhofstraße in dem Moment noch grün war. Der hinter mir fahrende Pkw konnte noch abbiegen, der diesem Nachfolgende bretterte dann aber noch nach mehr als 1 Sekunde Rot drüber.

Stopschilder (39)

Da ich ja im Rahmen meiner täglichen Touren viele meiner Alltagssachen erledige, schmiss ich am 26. Oktober noch schnell ein paar leere Gewürz- und Soßengläser in den Container in Walshausen ein. Anschließend ging es die nach links abknickende L 477 in Richtung Norden (A 8). Von rechts kam ein Mann mit seinem SUV. Aber anstatt am Stop-Schild zu halten und mich passieren zu lassen, fuhr er noch ganz fix drüber. Ein Verhalten, welches ich immer wieder beobachte, es muss für Autofahrer besonders demütigend sein, an einem Stopschild anzuhalten. Erst Recht, wenn da ein Radfahrer kommt.

Überholmanöver (165)

Auch nicht nett waren eine Weile später die auf der L 700 fast schon üblichen engen Überholmanöver zweier Pkw auf dem Bergab-Abschnitt in Richtung Hornbach. Ich habe ja den Verdacht, dass enges Überholen offenbar ansteckend ist. Denn wenn mal einer damit angefangen hat, äffen die anderen es nicht selten einfach nach. Es hätte dort allerdings auch nicht geschadet, wenn man diese Fahrbahn damals insgesamt einen oder zwei Meter breiter gebaut hätte. Denn die ist auch angesichts des hohen Schwerlastanteils recht schmal. Auch fehlen dort in beide Richtungen Kriechspuren. Man hatte bei der Anlage der Trasse dort bereits den Platz dafür eingeplant – aber die Kosten für ein paar Quadratmeter zusätzlichen Asphalt waren dann wohl doch zu hoch?

Überholmanöver (166)

Am gleichen Nachmittag überholte mich dann noch ein Autofahrer auf der L 484 zwischen der Vinninger Kreuzung und Obersimten in einer leichten Rechtskurve. Der bremsen und ausweichen müssende Gegenverkehr bedankte sich per Lichthupe für die unnötige Gefährdung.

Autos auf Radwegen (14)

Am gleichen Abend fuhr mal wieder ein Fahrer einer Sattelzugmaschine (ohne Auflieger) fast ganz vor bis zum Fahrbahnrand an der berüchtigten Einmündung der L 600 in die K 6. Obwohl er mich kommen sah. Ich streckte dann einen ironischen Daumen hoch, er erwiderte es immerhin mit einem freundlichen Gesichtsausdruck und einer entschuldigenden Geste.

Platten (8)

Am 27. Oktober nutzte ich nach längerer Zeit mal wieder das Rennrad. So fiel mir erst am 28. Oktober auf, dass der hintere Reifen am MTB platt ist. Es hatte sich mal wieder ein hartnäckiger Dorn hineingebohrt.

Wetter (4) / Autos auf Radwegen (15)

Am 29. Oktober fuhr ich wegen der Vorhersagen, die am Mittag aufziehenden Regen versprachen, nur für eine Besorgungsfahrt in die Stadt. Da ich am Sonntag (der eigentlich hätte trocken bleiben sollen) auf meiner knapp 50 km langen Runde richtig und fast durchgehend eingenässt wurde, hatte ich bei zudem noch äußerst winterlichen Temperaturen darauf keinen Bock mehr. Naja, es blieb dann (von ein wenig Geniesel abgesehen) bis zum Abend trocken.

Jedenfalls: Auf meiner Rückfahrt aus der Stadt stand schon wieder jemand mitten auf der Furt an der Einmündung der L 600. Dieses Mal ein ca. 50 Jahre alter Mann mit seinem roten Audi-SUV. Auch bei ihm bedankte ich mich dafür, dass ich auf die Fahrbahn ausweichen musste, per ironischem „Daumen hoch“! Ich hoffe mal, dass ich am 8. November die StVB der Stadt davon überzeugen kann, die Gemeinsamer Geh- und Radweg durch Verbot für Kraftfahrzeuge zu ersetzen!

Alltagserlebnisse (Teil 74)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (159)

Am 19. Oktober erlebte ich mal wieder einen besonders ungeduldigen Autofahrer, als ich die K 27 von der Biebermühle hinauf nach Donsieders befuhr. Ausgangs dieser Linkskurve wurde ich von einem weißen BMW mit Kaiserslauterer Kennzeichen überholt. Da ich sah und hörte, dass von oben Gegenverkehr kommt, fuhr ich auf meinem Fahrstreifen schon relativ mittig und versuchte noch, den Idioten durch ein Zeichen mit dem Arm von seinem Vorhaben abzuhalten. So rauschte er halt doch noch vorbei und gefährdete somit vor allem eine entgegenkommende Autofahrerin, die bremsen und ausweichen musste.

Stopschilder (38)

Gut, meines Erachtens könnte man zumindest das Stop-Schild in Richtung Waldfriedhof auch wieder durch ein Vorfahrt gewähren ersetzen, da man den von der B 10 kommenden Verkehr sehr gut sieht. Ebenfalls am 19. Oktober war ich in Richtung Stadt unterwegs, als ich in der Gegenrichtung einen Rennradfahrer sah, der dort aber quasi mit Vollgas drüberrauschte.

Zebrastreifen (4)

In der Goethestraße wird seit einiger Zeit gebaut, weshalb auch im Einmündungsbereich einige Absperrungen stehen. An der Kreuzung mit der Winzler Str. und Uhlandstraße gibt es zwei Zebrastreifen. Als ich am 19. Oktober in der Winzler Straße in Richtung Winzeln unterwegs war, wollte ein Fußgänger am zweiten der beiden Zebrastreifen die Fahrbahn überqueren. Ein vor mir fahrender BMW beschleunigte sogar noch, anstatt den Vorrang des Fußgängers zu beachten.

Überholmanöver (160)

Einige Minuten später überholte mich direkt nach dem Linksabbiegen von der Winzler Straße in die Leinenweberstraße ein dunkles Auto mit Münchner Kennzeichen mit bestenfalls 50 cm Abstand.

Autos auf Radwegen (12)

Den krönenden Abschluss servierte dann mal wieder ein Autofahrer, der sich von der L 600 kommend auf der Furt des dortigen Geh- und Radwegs (mit seiner widersprüchlichen Vorfahrtregelung) breit gemacht hatte und links abbiegen wollte. Ich kommentierte es mit einem ironischen „Daumen-hoch“!

Rotlicht (26)

Am 20. Oktober erwischte ich dann mal wieder einen Kfz-Nutzer, welcher die grade auf Rot umgesprungene Ampel an der Kreuzung Waisenhaus- und Arnulfstraße ignorierte.

Critical Mass (2)

Es ging am 20. Oktober in Richtung Dahner Felsenland. An der Einmündung der L 486 in die B 427 musste ich eine ganze Weile lang warten, bis ein ca. 200 Motorräder umfassender Verband nach links in Richtung Lemberg abgebogen war. Ein „Corker“ hielt dabei auch den querenden Verkehr in Richtung Dahn an. Ich musste nur nach links, weil ich noch ein Foto vom Samstags auf der Wieslauterbahn verkehrenden Zug machen wollte.

Autos auf Radwegen (13)

Ein weiteres Foto machte ich eine Weile später am Bahnübergang des mit Verbot für Kraftfahrzeuge (frei für LuF) beschilderten Weges in Richtung Bruchweiler-Bärenbach. Während ich wartete, missachtete ein aus Süden kommender Rollerfahrer als auch ein aus Busenberg (ebenfalls mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschildert) kommender Pkw-Fahrer das Verbot. Die zwei ebenfalls vorbeikommenden Traktorfahrer kann man wohl noch als „landwirtschaftlichen Verkehr“ betrachten.

Überholmanöver (161 & 162)

Am 21. Oktober war ich auf der D 620 in Richtung Deutschland unterwegs. Im Bereich des Schimbergs überholte mich erst ein Auto mit französischem Kennzeichen in einer langgezogenen Rechtskurve. Dafür wurde auch schon fast vorbildlich die komplette Gegenfahrbahn genutzt. Leider kam dann halt doch Gegenverkehr, der hupte. Ironischerweise überholte mich dann der direkt nachfolgende Pkw mit Luxemburger Kennzeichen mit sehr geringem Abstand – obwohl es im Großherzogtum seit einiger Zeit sogar einen gesetzlichen Mindestabstand von 1,50 m gibt!

Alltagserlebnisse (Teil 71)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Vorfahrt (13)

Wenn ich das Wasgau-Städtchen Dahn durchqueren muss, nutze ich ab der Einmündung zum Bahnhof recht oft die Parallelwege zur Wieslauterbahn. Es geht dabei dann auch durch die Wieslauterstraße, die in die Hasenbergstraße einmündet. Jene ist die Hauptverbindungsstraße zum durch die Wieslauterbahn abgetrennten südwestlichen Ortsteil und weiter in Richtung Schwimmbad und dem Bereich am Büttelwoog. Jedenfalls gilt an der Einmündung mangels die Vorfahrt regelnder Verkehrszeichen „Rechts vor Links“. Es war am 7. Oktober auch nicht das erste Mal, dass mir dort von einem Pkw, der ohne jede Verlangsamung an der Einmündung vorbeirauschte, die Vorfahrt genommen wurde.

Stopschilder (35)

Tststs. Die Blaubeschilderung entlang der ehemaligen Trasse der Wasgenwaldbahn war einer der Tagesordnungspunkte bei der 2. Verkehrsschau im letzten Oktober. Jedenfalls müssen auch Radfahrer die Stop-Schild beachten, wenn sie ausgangs des Brauntales die L 478 überqueren. Der ältere E-Biker fuhr (auch am 7. Oktober), obwohl ich keine 10 Meter entfernt war, trotzdem noch schnell über die Kreuzung.

Überholmanöver (151)

In der Ortsdurchfahrt von Fischbach trieb dann ein paar Kilometer weiter westlich ein wohl sehr alter und / oder blinder, schlafender oder besoffener Franzose aus dem benachbarten Departement Moselle (sein Auto war noch mit einem alten, gelben Kennzeichen ausgestattet) meinen Blutdruck nach oben, als er mich ohne jede Not mit vielleicht 30 cm Abstand rasierte!

Überholmanöver (152)

Ein weiteres, zweifelhaftes Überholmanöver eines grauen SUV in der langgezogenen Linkskurve auf der L 485 zwischen Eppenbrunn und Glashütte hätte ich wohl wegen Alltäglichkeit nicht einmal erwähnt, wenn der Gegenverkehr durch Betätigung der Hupe nicht sein Missfallen darüber ausgedrückt hätte.

Rückwärts (2) und Vorfahrt (14)

Die Pirmasenser Fröhnstraße ist immer wieder für eine Geschichte gut. Am Vormittag des 8. Oktober befuhr ich die Winzler Straße, um links in jene Fröhnstraße abzubiegen. Schon bei der Annäherung sah ich einen LKW eines Unternehmens, welches sich ganz dreist nach einem Götterboten benannt hat. Jener fuhr im Rückwärtsgang (und das auch nicht grade langsam…) die Straße hinauf (immerhin – die Fahrtrichtung betrachtet – auf der korrekten Fahrbahnhälfte). Er fuhr dann aber ohne Halt am Vorfahrt gewähren vorbei mit dem Heck in die Winzler Straße ein und hätte mich dabei beinah noch über den Haufen gefahren; dass aus der anderen Richtung grade keiner kam, war auch nur bloßes Glück. Vorne im LKW saßen sogar zwei Personen; der Beifahrer hielt es wohl auch nicht nötig, extra dafür auszusteigen. Der LKW setzte dann bis in die Einbahnstraße Bogenstraße zurück – und bog dort links in die Winzler Straße ab. Was dem Ganzen das Krönchen aufsetzte, weil er auch einfach im Vorwärtsgang durch die Kreuzgasse hätte fahren können…!

Überholmanöver (153)

Ein Eck in Pirmasens, welches ich gar nicht mag, ist die ampelgeregelte T-Kreuzung Ringstraße – Exerzierplatzstraße. Es geht da leicht bergauf und in südlicher Richtung hat es da zwei Fahrstreifen – auf dem Rechten darf man gradeaus und nach links, auf dem Linken nur nach links (in die Exerzierplatzstraße). In der Regel brettert fast immer einer auf der rechten Spur kurz bevor ich das Patschehändchen zum Linksabbiegen rausstrecken will, an mir vorbei. So auch am Mittag des 8. Oktober.

Überholmanöver (154)

Lettische LKW-Fernfahrer sind sicher sehr einsam. Wahrscheinlich wollte der Fahrer eines Sattelzugs aus Osteuropa einfach mal ein wenig mit mir „kuscheln“, weshalb er mich auf dem letzten geraden Abschnitt der vierspurigen B 270 kurz vor Pirmasens extrem eng (vielleicht 50 cm) überholte – obwohl der zweite Fahrstreifen komplett frei war! Keine 2 Minuten später überholte mich dann ein Streifenwagen… Nie sind die mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Jener Streifenwagen drehte dann am Kreisel Husterhöhe auch um. Wahrscheinlich wegen des jungen Motorradfahrers, der ein Stück weiter unten wegen eines Defekts (oder auch leeren Tanks?) „gestrandet“ war.

An- und Einfahren (4)

„Ich weiß gar nicht, wo der Radfahrer so plötzlich herkam, der mir da ins Heck geknallt ist; den muss ich wohl leider übersehen haben…!“

Hätte wohl die Aussage der ca. 60-jährigen Dame gelautet, wenn ich nicht geistesgegenwärtig nach rechts auf den glücklicherweise freien Fahrstreifen ausgewichen wäre, als sie vom Seitenstreifen am linken Fahrbahnrand in der unteren Einbahnstraße Fröhnstraße (schon wieder…) mal eben ohne Betätigung des Blinkers und ohne einen Blick über die Schulter oder wenigstens in den Rück- oder Seitenspiegel zu werfen, seelenruhig losfuhr! Ich sortiere mich in der steil abfallenden Fröhnstraße meist sehr zeitig nach links ein, wenn ich in Richtung Wiesenstraße (Kaufland) will und hab da auch gut und gerne über 40-50 km/h auf dem Tacho.

Ich war dann richtig zornig und stieß ein paar laute Flüche aus (allerdings von der unjustiziablen Sorte). Die Frau kuckte auch richtig doof aus der Wäsche und hatte offenbar gar keine Idee, warum ich mich da jetzt überhaupt so aufgeregt habe. Ich hab auch kurz überlegt, einfach schnell bei der Polizei anzuhalten (es geschah ja quasi vor deren Haustür) und sie anzuzeigen. War mir dann aber zu viel Aufwand – mit zu geringer Erfolgsaussicht.

Autos auf Radwegen (11)

Am 9. Oktober war ich nach längerer Zeit mal wieder auf dem mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten Verbindungsweg zwischen Rimschweiler und dem Zweibrücker Flughafengelände unterwegs. Wie immer wurde der Weg auch von Kfz genutzt; dieses Mal begegneten mir vier Autos, eins davon aus Luxemburg. Anlieger waren die garantiert nicht.

Alltagserlebnisse (Teil 58)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Stopschilder (28)

Am 12. August befuhr ich die Höheinöder Straße in Waldfischbach-Burgalben in Richtung Hauptstraße. Vor mir waren zwei Pkw. Nachdem der Erste abgebogen war, wollte der Zweite (mit Homburger Kennzeichen) ohne am Stop-Schild zu halten, fließend nach rechts abbiegen. Das Vorhaben musste er aber im letzten Moment abbrechen, da von links dann doch ein bevorrechtigtes Auto kam. Er stand jenem dann aber mit seiner Motorhaube im Weg herum. Der von links Kommende beschwerte sich wohl mittels Gesten über die beinah genommene Vorfahrt und fuhr langsam am Saarländer vorbei. Der war genervt, weshalb er dann auch noch so kackfrech war, 2 Sekunden lang auf die Hupe zu drücken! Geblinkt hat er übrigens auch nicht.

Abbiegen (12) und Einbahnstraßen (9)

Auch ganz lustig war der Fahrer eines Pizzadienstes, der mir am 13. August in Rodalben im östlichsten Abschnitt der Straße „Am Rathaus“ begegnete. Er kam recht rasant die steile Bruderfelsstraße hinuntergefahren und hielt vor den beiden Absperrschranken an, an denen zusätzlich noch Verbot für Fahrzeuge aller Art angebracht wurden, um zu verdeutlichen, dass man hier nicht (in Richtung Hauptstraße / Umgehungsstraße) durchfahren darf. Dass die Vorgeschriebene Fahrtrichtung Links und Verbot der Einfahrt dort wegen der Vollsperrung der OD Rodalben wohl ständig ignoriert wurden, hatte ich der Polizeidirektion Pirmasens nach der Beobachtung des hier erwähnten Witzbolds kurz per e-mail mitgeteilt, die dann wohl auch veranlasst hat, dass die Abkürzung zusätzlich verbarrikadiert wird.

Aber zurück zum Pizzaboten! Jener hielt vor der Absperrung und kuckte sich um, ob grade keiner kommt. Ich ahnte, was er vorhat und schaute mit kritischer Miene in seine Richtung. In dem Moment kamen grade auch noch aus mehreren Richtungen Fahrzeuge. Das waren dann wohl doch zu viele „Zeugen“, weshalb er sein offensichtliches Vorhaben aufgab und nach links verschwand. Um dann mit einem Affenzahn eine Schleife über die Baumbuschstraße zu fahren – denn er kam mir, als ich fast am Ende der steilen Bruderfelsstraße ankam, gleich noch einmal entgegen! Keine 2 Minuten später begegnete mir (die L 482 in Richtung Pirmasens befahrend) ein Streifenwagen. Schade, knapp verpasst! Und wieder ein paar Minuten später überholte mich der Pizza-Bote erneut. Ich geh also mal davon aus, dass sein 2. Versuch „erfolgreich“ war.

Einbahnstraßen (10)

Am 14. August ging es in den Bliesgau, um das „Radfahrer absteigen“ in Reinheim zu dokumentieren. Als ich die L 102 von Riesweiler kommend befuhr, fiel mir im Ortsbereich von Peppenkum ein Hinweisschild auf, dass die L 101 Richtung Altheim gesperrt sei. Warum auch immer. Eingerichtet war offensichtlich eine Einbahnstraßen-Regelung, denn hinter dem nördlicheren der beiden Straßen-Dreiecke standen zwei Verbot der Einfahrt. Als ich nach links abgebogen war, bemerkte ich, wie hinter mir eine Autofahrerin mit Karacho in die eingerichtete Einbahnstraße reinkachelte.

Überholmanöver (120)

Nach der Dokumentation besuchte ich den Rewe-Markt in Gersheim, auch um die von Joachim erwähnten Fahrradständer zu fotografieren. Beim Linksabbiegen auf den Parkplatz wurde ich, obwohl ich schon ziemlich mittig fuhr und das Patschehändchen draußen hatte, trotzdem von einem Autofahrer mit auswärtigem Kennzeichen überholt.

Autos auf Radwegen (8)

Zwischen Webenheim und Mittelbach bzw. Wattweiler gibt es einen prima Wirtschaftsweg, der per Verbot für Fahrzeuge aller Art gesperrt und nur für den Rad-, forst- und landwirtschafltichen Verkehr freigegeben ist. Grade auch deshalb, weil er sportlich ziemlich anspruchsvoll über die „Große Höhe“ zur namenlosen Verbindungsstraße zwischen Mittelbach und Wattweiler führt. Auf meiner Fahrt wurde ich zwei Mal, u. a. von einer laut dröhnenden, aufgemotzten Karre überholt und ein Auto kam mir entgegen.

Vorfahrt (7)

Ich hasse (straßenbegleitende) Radwege! Aus tiefstem Herzen!

Als Fortführung des eigenständigen Hornbach-Radwegs gibt es in Richtung Zweibrücken noch ein schmales, mit Gemeinsamer Geh- und Radweg beschildertes Wegelchen, welches derzeit kurz vor dem Ixheimer Ortseingang endet und den Radler eines Tages in noch größeres Unheil führen soll.

Ich befuhr jenes Wegelchen am gleichen Nachmittag in Richtung Rimschweiler. An der Einmündung der Straße zum Weiler Birkhausen sah ich erst eine Autofahrerin mit ihrem Hinterteil mir im Weg rumstehen; sie konnte aber noch vor meiner Ankunft nach links auf die B 424 abbiegen. Als ich mich weiter näherte, sah ich von rechts ein weißes Auto heranrauschen! Deren Fahrerin musste dann richtig in die Eisen steigen, damit es nicht knallt. Wegen meines 7. Sinns hatte ich bis fast zum Stillstand heruntergebremst. Auch hier ist die Sicht wegen des Bewuchses ziemlich beschissen – und es gibt weder eine Furt, noch ein querender Radverkehr aus beiden Richtungen! Zumal dort für den ausfahrenden Verkehr meiner Ansicht nach eh ein Stop-Schild, statt eines Vorfahrt gewähren hingehört!

Autos auf Radwegen (9)

Auf meinem Weg gen Heimat befuhr ich dann auch mal wieder einen der wenigen Wege in der Gegend, die mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschildert sind. „Leider“ hängt auch ein „Anlieger frei“ drunter. Trotzdem glaube ich nicht, dass die insgesamt 6 Kfz, die ich auf dem asphaltierten Weg von Rimschweiler hinauf zum Zweibrücker Flughafen sah, alle „Anlieger“ waren. Da jener Weg sich so schön den Berg hinaufschlängelt, machte ich ein paar Fotos – und erwischte nebenbei dann auch einen BMW-Fahrer. Mir kam immerhin sogar eine Radfahrerin auf einem MTB entgegen.

Weg von Rimschweiler zum Flughafen

Abbiegen (13) und Einbahnstraßen (11)

Am 15. August ging es die Bärenhalde zwischen Pirmasens und Rodalben mal runter. Darf man ja. Im Gegensatz zu den hunderten an Autofahrern, die ja eigentlich nur mit einem Anliegen bis zur Baustelle dürfen… Jedenfalls fuhr vor mir ein dunkelblauer Caddy nach rechts in die Bruderfelsstraße – da ahnte ich schon, was kommt. An deren Ende stehen ja „Am Rathaus“ wie oben angemerkt Vorgeschriebene Fahrtrichtung LinksVerbot für Fahrzeuge aller Art und Verbot der Einfahrt. Die interessierten den Fahrer nicht die Bohne! Ich stieg dann an der Absperrung ab und schob meinen Renner die 20 Meter bis zur Hauptstraße. Währenddessen bretterte gleich noch ein Fahrer eines älteren, schwarzen BMW an der Absperrung vorbei und bog nach links in die Hauptstraße ab. Keine Ahnung, warum sich die Polizei da nicht mal eine Stunde lang hinstellt. Wenn da einer legal rechts um die Ecke abbiegt und grade einer gegen die Fahrtrichtung fährt, gibt es halt einen Frontalzusammenstoß…!

Hupen (42)

Am gleichen Tag staute es sich am Ende der Waldfischbacher Hauptstraße an der Einmündung zur B 270 auf circa 170 Metern. Ich überholte den stehenden Verkehr dann links auf meiner Fahrbahnhälfte und zog dann ein paar Autos später nach rechts, um an dem Rest der Schlange gem. § 5 (8) StVO rechts vorbeizufahren. Ich achtete sogar drauf, nur zu überholen, wenn die Autos stehen. Ich bin mir nicht sicher, aber wahrscheinlich sollte der Huper aus einem Auto mit Kuseler Kennzeichen ein paar hundert Meter weiter wohl signalisieren, dass dessen Fahrer mit meinem Durchschlängeln nicht einverstanden war. Oder er stand selber nicht in der Schlange und der Huper basierte nur auf dem weitverbreiteten Irrtum, wonach Radfaher auf „Bundesstraßen“ nix verloren hätten.

Autos auf Radwegen (10)

Am Abend stand dann mal wieder einer an der von mir schon ausgiebig kritisierten Einmündung zur L 600 mit seinem BMW komplett auf der Furt des überflüssigen Gemeinsamer Geh- und Radweg-Stummels entlang der K 6. Ich musste dann halt links dran vorbeifahren. Zurücksetzen hielt er für nicht notwendig.