Alltagserlebnisse (Teil 144)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Verlorene Sachen (3)

Tja, am 18. September war er dann endgültig weg, der Sigma BC 5.16 am Rennrad; irgendwo auf der D 35a entfernte er sich (wieder mal) unerlaubt von seiner Halterung und versteckte sich erfolgreich irgendwo im nicht einmal besonders dichten Straßenbegleitgrün. Die Halterungen dieser Serie sind einfach nur der pure Schrott; so ging mir ja schon vor einer Weile das gleiche, am MTB montierte Modell flöten, weil die Metallknöpfe sich mit der Zeit ins Plastik gefräst haben und der Computer daher ohne großen Widerstand zu entfernen war. Auf der rauen französischen Landstraße hat dann wohl auch schon ein wenig Vibration ausgereicht, damit er aus der Halterung hoppelt.

Gehwegradler (90) in Einbahnstraße (29)

Gegen Ende meiner Runde am 18. September bemerkte ich zwei dunkelhäutige junge Männer, die am Straßendreieck Landauer Straße – Lemberger Straße – Volksgartenstraße die Verbot der Einfahrt der Lemberger Straße missachteten und auf dem linken Gehweg in Richtung Stadtmitte fuhren. Okay, die Fahrbahn und die steile Rampe über die Volksgartenstraße zu benutzen, wirkt in der Tat auf viele Radfahrer ein wenig abschreckend. Leider sendet die Stadtverwaltung auch weiterhin keine Signale aus, dass sie endlich mit der Überprüfung freizugebender Einbahnstraßen beginnen würde. Man wartet wohl lieber den Verkehrsentwicklungsplan ab.

Gespräche (48)

Etwas später traf ich mich an der Alten Post mit einem Vertreter von der PARTEI, die bei den letzten Kommunalwahlen auch ein Mandat im Pirmasenser Stadtrat ergattern konnten. Die verkehrspolitische Realsatire in der Stadt liefert sicher viele gute Ansatzpunkte für eine fruchtbare Zusammenarbeit! 😉

Hupen (100)

Am 19. September war ich mal wieder auf der B 270 unterwegs. Warum viele Autofahrer der Ansicht sind, dass grade der Abschnitt zwischen Steinalben und der Geiselberger Kreuzung für Radfahrer tabu sein soll, ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Jedenfalls hupte dieses Mal ein mir entgegenkommender Fahrer eines grünen Pkw.

Überholmanöver (333)

Auch Fahrer von Transportern des Deutschen Roten Kreuzes zeigen hin und wieder, dass sie ihren Überholzwang ausleben müssen. So auch in der Ortsdurchfahrt (L 363) von Horbach. Auf dem relativ geraden Abschnitt war eindeutig erkennbar, dass Gegenverkehr kommt. Und dass er da wegen eines geparkten Autos eh nicht vorbeikommt. Aber man muss dann trotzdem am Radfahrer vorbeiziehen, in die Eisen steigen – und mir somit einen komplett unnötigen Halt einbrocken.

Gehwegradler (91) + Abbiegen (33)

Meistens hab ich mit den Idioten, die auf den Pirmasenser Gehwegen radeln, ja direkt nix zu tun. Am gleichen Abend kam mir aber so ein Witzbold im wahrsten Sinne des Wortes in die Quere. Ich fuhr die abschüssige Friedhofstraße runter, um anschließend (bei grüner Ampel) flüssig rechts in die Landauer Straße (Richtung Edeka) abzubiegen. Zuvor bemerkte ich, wie sich dort der besagte Gehwegradler und eine Gehwegradlerin begegneten. Letztere wäre übrigens beinah mit der Schulter an einem auf dem Gehweg stehenden Baustellen-Schild hängengeblieben. Jedenfalls bog ich mit ca. 25 bis 30 km/h nach rechts ab und bemerkte, dass der ca. 20 Jahre alte Gehwegradler hinter der Hausecke auf die Fahrbahn gewechselt war. Als ich ihn grade überholen wollte, zog er plötzlich ohne jede Ankündigung nach links, um die Fahrbahn über die Fußgängerampel zu überqueren. „Äääääeeeey“!

Überholmanöver (334 + 335)

Mit bestenfalls 40 cm Abstand schrammte der Fahrer einer Klempnerfirma am 20. September in der Blocksbergstraße (kurz hinter dem Ende des „Schutzstreifens“) an mir vorbei. Ihm folgte nur wenig später eine ältere Frau in der Adlerstraße. Ich fuhr wegen der am Straßenrand geparkten Fahrzeuge relativ mittig. Jene Frau um die 60 fuhr dann mit kaum mehr als 30 cm an mir vorbei. Da die Ampel an der Kreuzung zur Bitscher Straße grade rot war, fuhr ich links an ihr vorbei und schüttelte (sie anschauend) mit dem Kopf. Sie schien sich aber keines Fehlverhaltens bewusst zu sein und hatte auch keine Lust auf ein Gespräch.

Überholmanöver (336)

Tja, die QNV-Busfahrer im Wieslautertal… Hoffnungslos! So wurde ich am Dahner Ortseingang im Bereich des Autohauses mal wieder von einem Fahrer eines weiß-blauen Linienbus in der Kurve überholt. Wegen entgegenkommendem Verkehr musste er halt wieder schnell nach rechts ziehen. Ich frag mich echt, bei welchem Dokumentenfälscher solche Leute ihren Führer- und Personenbeförderungsschein erworben haben…!?

Rotlicht (67)

Ich hatte an dem Tag die große Kamera mitgenommen, um mal die Countdown-Ampeln an der inoffiziellen Busenberger Anlieger-Umleitung zu dokumentieren (ein Beitrag folgt wohl morgen). So wartete ich an der Einmündung der K 85, um festzustellen, wie lange die Rotphasen jeweils dauern. Aus Richtung Schindhard stand eine Busfahrerin der QNV in der Pole-Position. Die Dame hatte aber wohl keine Lust mehr, die letzten 20 Sekunden abzuwarten und fuhr bereits bei Rot los. Der Fahrer des folgenden Pkw ignorierte ebenfalls das noch nicht erloschene Rotlicht.

Überholmanöver (337)

Auch in Frankreich können wohl einige Autofahrer um die Ecke schauen? So überholte mich am 21. September auf der D 962 der ältere Fahrer eines älteren französischen Autos zwar mit vorbildlichem Abstand (komplett auf dem Gegenfahrstreifen) – nur konnte er halt nicht wissen, dass hinter der Kurve keiner kommt. Ihm folgte noch ein weiteres, rotes Auto mit französischem Kennzeichen. Der hinter der Kurve auftauchende Gegenverkehr war nicht erfreut über soviel Blödheit.

Alltagserlebnisse (Teil 142)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Parken (45)

Am 9. September fuhr ich die L 363 von Horbach hinunter nach Steinalben. Am Damwildgehege fiel mir auf, dass auf der anderen Seite eine Frau grade zu ihrem mitten auf dem Gemeinsamer Geh- und Radweg geparkten Kleinwagen lief. Ein willkommener Grund, nicht wegen der paar Meter auf das linksseitige Wegelchen aufzufahren.

Hupen (98)

Dass mich auf dem vierspurigen Abschnitt der B 270 hinauf nach Pirmasens jemand angehupt hat, ist tatsächlich schon außergewöhnlich lange her. Scheinbar hat es sich aber noch nicht bis rauf nach Hamburg herumgesprochen, dass das keine Kraftfahrstraße ist, obwohl sie wie eine aussieht. So wurde ich ebenfalls am 9. September vom Fahrer eines schwarzen SUV mit Hamburger Kennzeichen bei der Vorbeifahrt angehupt.

Überholmanöver (329)

Am 11. September ging es ja zur Verkehrsschau nach Lemberg. Auf dem Weg dahin überholte mich der Fahrer eines weißen SUV mit Kennzeichen aus Fürth in der Lemberger Straße in der Nähe des PLUB bei Gegenverkehr über die durchgezogene Linie mit äußerst dürftigem Abstand.

Geschwindigkeit (42)

Später ging es über Hinterweidenthal weiter an der B 10 entlang in Richtung Hauenstein. In der Wartbachstraße gilt durchgehend 30 km/h. Ich fuhr konstant 27 bis 30 km/h. Trotzdem hing mir der Fahrer eines weißen Lkw förmlich im Nacken, der aber wegen der am linken Fahrbahnrand geparkten Fahrzeuge nicht überholen konnte. Erst gegen Ende der Straße hatte er dann Platz – und konnte seinen Überholzwang endlich befriedigen. Ich rief ihm noch „Dreißig!“ hinterher.

Tiere (23)

Kurze Zeit später sah ich eine Nutria-Familie, die über den B-10-RadwegWirtschaftsweg trottete. Diese Wasserratten waren aber nicht so zahm wie ihre Kollegen im Waschtal, sondern ergriffen die Flucht, als sie mich bemerkt hatten.

Zebrastreifen (17)

„Des is normal.“

War der trockene Kommentar eines älteren Manns, der in Bad Bergzabern diesen Zebrastreifen zur Überquerung der Fahrbahn der B 427 nutzen wollte. Zuerst ignorierten ihn drei Autofahrer aus der Gegenrichtung. Als er grade losgelaufen war, bretterte noch schnell ein Rennradler-Kollege rechts an mir vorbei.

Geschwindigkeit (43)

Über Wissembourg ging es zurück nach Deutschland. Die Ortsdurchfahrt (D 334) von Weiler kurz vor der Grenze ist eine einzige Tempo-30-Zone. Eine Geschwindigkeitsmesstafel zeigte einem Lkw mit deutschem Kennzeichen in roter Farbe 37 km/h an.

Lichtblicke (1)

Der jungen Mutter auf einem Mountainbike am Ende der Ortsdurchfahrt Bruchweiler-Bärenbach, die ihren ca. 8 Jahre alten, radelnden Sohn dazu ermutigte, hinter der Bushaltestelle vom Gehweg zu ihr auf die Fahrbahn zu kommen, hätte ich am liebsten persönlich gedankt. 😉 Sie schirmte den Kleinen ab, indem sie mittig auf dem Fahrstreifen fuhr und bog anschließend mit ihm gemeinsam in die Waldstraße ab. Vorbildlich!

Überholmanöver (330)

Ich dokumentiere der Einfachheit halber meine per e-mail an die Polizeiinspektion Waldfischbach-Burgalben gesendete Anzeige vom 12. September:

(…) ich wurde um 17:08 Uhr – auf dem Rennrad unterwegs auf der L 496 zw. Merzalben und Münchweiler – circa 100 m vor der Einmündung der K 34 vom Fahrer eines Baustellenlasters (vmtl. ein Mercedes, mit offener Ladefläche und einem Anhänger, der mit einem Kleinbagger beladen war) trotz Gegenverkehr überholt und dabei von der Straße abgedrängt. Ich musste bei ca. 25 bis 30 km/h eine Vollbremsung einleiten und auf den Grünstreifen ausweichen, damit ich nicht vom Gespann gestreift werde.

Dank ausreichend befestigtem Untergrund, meiner Erfahrung und Beherrschung meines Rads kam ich nicht zu Fall. Ich musste aber – obwohl ich Einiges gewöhnt bin – die Sache erst einmal verdauen und kann daher keine näheren Angaben zum Fahrzeug machen.

Auf dem Linksabbiegestreifen standen zu dieser Zeit 3 oder 4 Pkw, die dem mich abgedrängt habenden Lkw anschließend noch Vorfahrt gewähren mussten. Einer der Pkw-Fahrer (Kennzeichen aus dem Kreis Südwestpfalz, der Dritte oder Vierte in der Reihe) hielt anschließend an der Einmündung der K 34 an, wartete, bis ich zu ihm hingefahren war und erkundigte sich nach meinem Befinden. Meine Frage, ob er sich das Kennzeichen gemerkt hätte, konnte er aber leider nur verneinen.

Es würde mich daher freuen, wenn Sie mittels Pressemeldung nach Zeugen suchen würden. (…)

Eine Pressemeldung gab es (bislang) leider keine. Ein Aktenzeichen bekam ich auch erst heute. Immerhin – wenn man das mit dem vergleicht, was Blogger-Kollege Natenom neulich mal wieder erlebt hat. Ich erwarte daher auch nicht, dass man den Lkw-Fahrer noch wird ermitteln können. Angezeigt habe ich es auch nur deshalb, weil die Sache vor relativ vielen Zeugen stattfand.

Gehwegradler (87) in Einbahnstraße (28)

Fast immer, wenn ich in der Sparda-Bank was zu erledigen habe, sehe ich Einbahnstraßen-Gehweg-Geisterradler in der Höfelsgasse. Am gleichen Abend waren es zwei obercoole Junggebliebene, die auf ihren „Lowridern“ über die Fußgängerampel fuhren und ihre Reise auf dem Gehweg der Exerzierplatzstraße fortsetzten.

Alltagserlebnisse (Teil 141)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Gentlemen (42)

Am 4. September fuhr ich in der Ortsdurchfahrt von Großsteinhausen an der Bushaltestelle kurz rechts ran, um einen Traktorfahrer vorbeizulassen. Er bedankte sich per Handzeichen.

Anschnallen (3)

Macht die alte Frau da vorne im Auto grade Yoga…!? Ach nee, die hat nur vergessen, sich nach dem Einkauf im Kaufland (am 5. September) anzuschnallen. Also muss sie das natürlich während der Fahrt erledigen. Direkt vor der örtlichen Polizeiinspektion. Ich finde das faszinierend, dass grade Leute um die 50 aufwärts immer wieder zu beobachten sind, wie sie sich erst nach Fahrtbeginn anschnallen.

Überholmanöver (326)

Gegen Ende der Tour ging es mal wieder die Bärenhalde hoch. Dabei überholte mich der Fahrer eines grauen VW mit Münchner Kennzeichen mit äußerst dürftigem Abstand. Ich meine, ich hätte den selben Witzbold auch am 12. September nochmal relativ eng an mir vorbeifahren sehen.

Gehwegradler (86) in Einbahnstraße (27)

Ich musste in der örtlichen Sparda-Filiale noch eine Überweisung eintippen. Als ich damit fertig war, sah ich gleich drei Radfahrer auf einmal, die die beiden Gehwege der Einbahnstraße Höfelsgasse benutzten, um anschließend auf den Gehwegen der Schlossstraße weiterzufahren.

Überholmanöver (327)

Am 6. September befuhr ich die L 465 von Zweibrücken hinauf auf die Sickingerhöhe. Kurz hinter dem Kriechspur-Abschnitt überholte ein Fahrer eines grauen, älteren BMW noch schnell einen Lkw über die gesamte Sperrfläche. Der Lkw-Fahrer hupte – auch, um den entgegenkommenden Verkehr vorzuwarnen.

Geschwindigkeit (41)

Am Ortseingang von Kirrberg steht eine Geschwindigkeitsmesstafel. Der Fahrer eines dunkelblauen Mercedes, der mich gerade überholt hatte, bekam in roter Schrift seine 59 km/h angezeigt.

Autos auf Radwegen (41)

Der für Radfahrer und forstwirtschaftlichen Verkehr freigegebene Weg zwischen dem Asphaltwerk und der Rodalber Horberg-Siedlung ist seit einer Weile wieder freigegeben. Am 7. September kam mir dort mal wieder jemand mit einem Pkw entgegen.

Anschnallen (4) + Vorfahrt (51)

Ebenfalls am 7. September sah ich gleich wieder einen älteren Herren, der auf dem unteren Kaufland-Parkdeck während der Fahrt seltsame Verrenkungen vollführte, um sich anzuschnallen. Wer auf diese Weise beschäftigt ist, vergisst dann halt auch, dass der von rechts kommende Radfahrer ja eigentlich Vorfahrt hätte.

Überholmanöver (328)

Am 8. September war ich kaum losgefahren, da überholte mich mal wieder jemand am Windsberger Ortsausgang unter Missachtung eines Zeichens 222 auf der linken Seite der Verkehrsinsel.

 

Alltagserlebnisse (Teil 136)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (309)

Am 19. August fühlte ich mich einmal mehr richtig doll von diesem „Schutzstreifen“ beschützt, als mich in der Blocksbergstraße der Fahrer eines weißen Audi-SUV mit bestenfalls 40 cm Abstand überholte.

Gentlemen (40)

Etwas später ging es den Anstieg über die L 499 von Waldfischbach-Burgalben hinauf nach Heltersberg. Dabei hatte ich zwei Mal jeweils einen Pkw hinter mir, deren Fahrer in den kurvigen Abschnitten ganz vorbildlich nicht überholten als auch ordentlich Abstand hielten. Ich winkte beide jeweils vorbei, als ich sah, dass hinter der Kurve keiner kommt. Beide Male gab es per Handzeichen ein Dankeschön.

Vorfahrt (49)

Einige Zeit später nahm mir in Burgalben der Fahrer eines älteren grauen Autos an der Kreuzung K 24 – K 25 kackdreist die Vorfahrt, obwohl die Stelle alles andere als übersichtlich ist. Dort beginnt übrigens auch das legal nicht erreichbare linksseitige Wegelchen in Richtung Klappertal.

Einbahnstraßen (26) + Rotlicht (64)

Nach einem Einkauf im „neuen“ Edeka schob ich brav mein Rad in Richtung der Fußgängerampel Schäferstraße. Bezüglich dieser Stelle versuche ich die Straßenverkehrsbehörde demnächst auch noch zu überreden, dass man hier auch Radfahrern mittels kleinem Umbau und Kombi-Streuscheiben das unkomplizierte Linksabbiegen in die Schäferstraße erlauben könnte. Jedenfalls bemerkte ich (hinter zwei Passanten) zwischen den kleinen Inselchen stehend, wie hinter mir eine Frau auf einem giftgrünen Rad (sah aus wie eins dieser Leihräder) entgegen der Einbahnstraße in Richtung der Kreuzung Landauer Straße fuhr. Immerhin sogar auf der Fahrbahn! Sie querte anschließend die alles andere als ungefährliche Kreuzung (was aber auch nur klappte, weil zufällig kein Verkehr war) und fuhr anschließend dann auch noch über die rot zeigende Fahrbahn-Ampel an der Kreuzung Landauer Straße – Kaiserstraße. Sie hielt erst direkt vor der Kreuzung an – und beachtete (immerhin…!) dort die Fußgängerampel. Ihr hätte ja aber so oder so nix passieren können, denn diese ca. 40 Jahre alte sicherheitsbewusste Radfahrerin trug schließlich einen schwarzen Helm…!

Überholmanöver (310)

Kurz vorm Ende der Tour gab es dann wieder mal einen Erziehungsversuch mittels vorsätzlichem Engüberholen bei freier Gegenfahrbahn, weil ich mit dem Rennrad keinen Bock hatte, den mit uralten Zeichen 244 beschilderten Parallelweg an der K 6 zwischen Winzeln und Gersbach zu benutzen. Ich komm da wegen des nicht ausreichend abgesenkten Bordsteins auch gar nicht sicher drauf.

Gegenverkehr (17)

Am 20. August ging es wieder ins Nordpfälzer Bergland. In Krottelbach war am (von mir aus gesehen) linken Fahrbahnrand im Bereich der folgenden Linkskurve ein Fahrzeug geparkt. Nun hätten der Lkw- und der diesem folgende Pkw-Fahrer eigentlich halten und vor dem Hindernis warten müssen. Aber wenn da nur ein Radfahrer kommt, brettern wir einfach ungehemmt vorbei. Soll der doch gefälligst auf den Gehweg ausweichen, um seine Haut zu retten.

Überholmanöver (311)

Ich habe aber nun einmal kein Bock auf Tree-hugging; erst recht nicht linksseitiges! Am Übergang der Weiherstraße in die Eichelscheider Straße in Waldmohr war eine Baustelle, an der der Verkehr mittels Baustellenampel abwechselnd vorbeigeleitet wurde. Der Fahrer eines dunklen Audi war offenbar so sehr genervt, dass er mich auch wegen des Staus in der Gegenrichtung nicht sofort überholen konnte. Für die anschließende Missachtung des linksseitigen Wegelchens wurde ich dann mit bestenfalls 30 cm Abstand rasiert.

(Sterbende) Tiere (22)

Am 21. August brach mir mal wieder ein wenig das Herz. Als ich im Faunertal unterwegs in Richtung Fischbach war, sah ich am linken Fahrbahnrand ein kleines Tier liegen. So weit, so traurig, so alltäglich; in der letzten Zeit sehe (und rieche…) ich leider viel zu viel totgefahrene Wildtiere (unter anderem eine Füchsin mit Jungtier). Erst auf den zweiten Blick sah ich, dass sich das kleine Ding noch bewegt. Leider wusste ich nicht, wie ich dem nur noch ganz schwach atmenden Frischling hätte helfen können; die Vorbeifahrenden kümmerte es leider auch nicht. Ich hoffe mal, dass dieses arme Tier nicht mehr allzu lange leiden musste. Als ich dort heute wieder vorbeikam, war er nicht mehr da.

Überholmanöver (312)

Gleich noch einen Erziehungsversuch gab es nur kurze Zeit später, als mich der Fahrer eines weißen Wohnmobils mit Mainzer Kennzeichen auf der L 478 vor dem Ortseingang von Fischbach vorsätzlich sehr eng überholte. Weil er wegen Gegenverkehrs kurz warten musste. Er war wohl der Ansicht, dass ich das links der L 478 gelegene Wegelchen zu benutzen hätte. Da steht aber nun einmal auf der linken Seite kein blaues Schild, du vollkommen ahnungsloser Möchtegern-Oberlehrer.

Wegen solcher Beispiele spreche ich mich auch vehement gegen straßenbegleitende Wegelchen ohne Benutzungspflicht aus. Weil irgendein Parallelweg in Sichtweite ahnungslose Autofahrer regelmäßig zu solchen „Strafaktionen“ animiert.

Freigabe „Am Rathaus“ in Rodalben?

Unlängst hatte ich in einem Beitrag zur Freigabe einer Einbahnstraße in Frankreich auch über den vorerst gescheiterten Versuch berichtet, die sowieso nur unechte Einbahnstraße „Am Rathaus“ in Rodalben für Radfahrer freizugeben. Genau das hätte ich mir vor allem während der längeren Vollsperrung der Bärenhalde gewünscht. Aber auch sonst könnte man es meiner Ansicht nach Radfahrern dort erlauben, sich den über 740 m langen(!) und höhenmeterreichen Umweg über die Bruderfels- und Baumbuschstraße zu sparen. „Freigabe „Am Rathaus“ in Rodalben?“ weiterlesen

Interdit sauf cyclistes

In Zweibrücken, Pirmasens und dem Kreis Südwestpfalz verharren die Verwaltungen in Sachen Freigabe von Einbahnstraßen bekanntlich noch im finstersten Mittelalter. Außer in Dahn kenne ich persönlich keine einzige Einbahnstraße, die für den Radverkehr freigegeben wäre. Und diese eine ist leider wegen der fehlenden Freigabe der korrespondierenden Abbiege-Gebote noch nicht einmal legal benutzbar. In Frankreich hingegen trifft man hin und wieder auch auf freigegebene Einbahnstraßen in eher kleinen Ortschaften wie beispielsweise in Lemberg südlich von Bitche, wo die Verbot der Einfahrt Rue des Jardins für Radfahrer freigegeben wurde. „Interdit sauf cyclistes“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 121)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Zebrastreifen (13)

Ein weiterer Grund, warum ich vom Radfahren auf Hochbord nix halte, wird dann deutlich, wenn Radfahrer auf Einmündungen treffen, über die ein Zebrastreifen führt. Vermutlich denken dann viele, sie hätten dort den gleichen Vorrang, als wenn sie zu Fuß unterwegs wären. Den haben sie gem. § 26 StVO aber nicht. In Zweibrücken bemängelten die Grünen ja kürzlich, dass es dort zu wenige Radwege und blaue Schilder gäbe. In der Hofenfelsstraße stehen zumindest Gehweg Radverkehr frei, die einen Mountainbiker und seine ihm nachfolgende Begleitung dazu veranlassten, am 17. Juni mit ordentlich Tempo über den Gehweg in Richtung des Niederauerbacher Kreisels zu rauschen. Ich befuhr die Landauer Str. in nördlicher Richtung und sah den Typen von links angerauscht kommen. Ich pflege ja einen äußerlich offensiven, innerlich defensiven Fahrstil und machte keine Anstalten, wegen des Gehwegradlers langsamer zu machen. Er musste deshalb bei der Überfahrt eine Vollbremsung einleiten und kam mit blockierendem Hinterrad auf der Querungshilfe zum Stehen.

Fahrt gefälligst auf der Fahrbahn – besonders dann, wenn ihr mit 20 bis 25 km/h unterwegs seid! Dann hab ich auch kein Problem damit, bei der Einfahrt in den Kreisel eure Vorfahrt zu beachten. Ansonsten habt ihr halt zu warten! In Landau gab es ja grade erst wieder so einen Unfall, bei dem eine Gehwegradlerin auf einem Zebrastreifen angefahren wurde.

Überholmanöver (270)

Das Bundesverkehrsministerium überlegt ja, Mindestüberholabstände in die StVO zu schreiben. Ich bin darüber nicht besonders glücklich, weil ich hier die Gefahr sehe, dass dies bei baulich zu schmalen Fahrstreifen ein weiteres Argument für Radverkehrsverbote wie bspw. schon damals an der B 10 sein könnte. Was mich auch immer ein wenig irritiert ist, dass viele Radverkehrsinitiativen diesen Mindestabstand allerdings nur für Kfz fordern? Warum soll dieser nicht auch für Radfahrer gelten, die andere Radfahrer überholen? Wenn es doch in erster Linie darum geht, Unfälle zu vermeiden? Und nicht Unfallfolgen zu mindern.

Klar, das käme vor allem auf den üblicherweise kriminell schmalen Wegelchen, aber auch den derzeit gehypten „protected bike lanes“ einem absoluten Überholverbot für Radfahrer gleich. Jedenfalls: Ich hätte mir (auf dem MTB unterwegs seiend) am 18. Juni auch etwas mehr Abstand gewünscht, als ein junger Rennradfahrer im Faunertal mich bei seiner sehr engen Vorbeifahrt sogar beinah mit seiner Schulter berührt hätte – ich konnte den Luftzug spüren. Dabei war auf der Straße in dem Moment sonst keiner unterwegs.

Überholmanöver (271)

Am 19. Juni fühlte ich mich mal wieder so richtig doll beschützt vom Moordstrokje in der Blocksbergstraße, als mich zuerst ein Pkw und anschließend ein Lkw mit mehr als dürftigem Seitenabstand überholten.

Gepöbel (13)

Dass die allermeisten Motorradfahrer nur „Auch-Motorradfahrer“ sind, merkt man vor allem dann, wenn man immer wieder mal von Zweiradfahrern darauf hingewiesen wird, dass es „da unten einen Radweg“ gäbe. Das hatte mir nämlich einer zugerufen, als er mich ebenfalls am 19. Juni auf der B 427 unter dem Hochstein überholte. Das kann natürlich auch nur als ein freundlicher Hinweis an einen Ortsfremden gedacht sein. Ich fasse sowas aber eher als „verpiss dich von unserer Straße“ auf.

Gepöbel (14)

Irgendwie hatten an diesem Tag die anderen Verkehrsteilnehmer wohl ein besonders gesteigertes Mitteilungsbedürfnis? Denn der gleiche Hinweis wurde etwas später auf der L 478 vor Niederschlettenbach noch einmal aus dem Seitenfenster eines Pkw gerufen. Sorry. Aber der Wieslauter- bzw. Pamina-Radweg ist kein „Radweg“, sondern nur ein „Wirtschaftsweg„. Aber was muss ich mich überhaupt dafür rechtfertigen, eine dem öffentlichen Verkehr gewidmete Landstraße zu benutzen…?

Abbiegen (29) + Geschwindigkeit (30)

Ich schreibe nur sehr selten e-mails an die örtliche Polizeiinspektion wegen des Verhaltens anderer Verkehrsteilnehmer. Dafür muss man bspw. von der Fahrbahn abkommen und einen Leitpfosten umfahren. Aber der junge Motorradfahrer, der mir am Abend des 20. Juni innerhalb weniger Minuten gleich drei Mal negativ auffiel, hatte regelrecht darum gebettelt. Ich hatte in der Dankelsbachstraße auf dem rechten Fahrstreifen an der roten Ampel angehalten. Als es nach längerer Zeit grün wurde und ich geradeaus in die Gärtnerstraße fahren wollte, überholte mich diese Pappnase aus dem linken(!) Fahrstreifen heraus und schnitt mich, als er einfach vor mir nach rechts(!) abbog – und mit deutlich zu hohem Tempo die Zweibrücker Straße hochraste.

Wenige Minuten später überholte er mich hinter der Kreuzung Gasstraße – Schachenstraße erneut. Mit mindestens 80 oder 90 km/h raste er über die Streckbrücke und überholte dabei noch zwei Pkw. Er war übrigens in Shorts und T-Shirt unterwegs.

Das dritte Mal sah ich ihn, als er grade die Esso-Tankstelle in der Arnulfstraße verließ und anschließend wieder mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit zurück in Richtung Streckbrücke raste. Hier merkte ich mir dann auch das Kennzeichen. Auf meinen Hinweis gab es allerdings keine Reaktion von Seiten der Polizei, auch im Polizeibericht tauchte nichts auf.

Gehwegradler (81) in Einbahnstraße (25)

Ich weiß nicht, was diese Xenophoben alle haben? Viele Ausländer geben sich doch die allergrößte Mühe, sich zu integrieren und die kulturellen Bräuche der Einheimischen zu achten. So auch der junge Mann mit sehr dunkler Hautfarbe, der mir (zwischen der ersten und zweiten Begegnung mit dem Anarcho-Motorradfahrer) in der Einbahnstraße Schützenstraße begegnete. Er kam mit dem „Smartphone“ am Ohr aus der Joßstraße gefahren und fuhr anschließend – weiter telefonierend – die Schützenstraße auf dem Gehweg hinauf. Also genau so, wie das die zahlreichen, waschechten Pirmasenser Gehwegradler auch machen.

Alltagserlebnisse (Teil 120)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (267)

Ach Leute. Hört doch endlich mal mit dem Blödsinn auf, mich vor oder in unübersichtlichen Kurven zu überholen. Ihr gefährdet dabei mich, den Gegenverkehr – und euch selber. Ihr grenzdebilen Hornochsen! Damit ist auch derjenige angesprochen, der mich am 12. Juni in einem alten, weißen Passat in der ansteigenden, langgezogenen Rechtskurve auf der L 464 zwischen Lambsborn und Martinshöhe ohne Rücksicht auf Verluste einfach überholt hat, als wüsste er, dass kein Gegenverkehr kommt. Der kam aber. Und durfte bremsen und nach rechts ausweichen…

Vorfahrt (37)

Fast daheim angekommen, sah ich rechts von mir auf der K 12 von Dusenbrücken einen schwarzen Firmen-Pickup angerauscht kommen. Ich hatte selber nach der Abfahrt über die K 10 noch runde 40 km/h auf dem Tacho. Erst im letzten Moment kuckte er nach links, ob frei ist – und musste dann voll in die Eisen steigen.

Gespräche (29)

Irgendwie haben die Saarländer auf pfälzischen Straßen nicht viel Glück, denn am 14. Juni traf ich (mit dem MTB unterwegs) auf der K 6 hinter dem Hochstellerhof wieder einen geplätteten saarländischen Rennradfahrer, dieses Mal aus St. Ingbert, der sich (dududu…!) bei der Passage durch die Baustelle am Kettrichhof einen Platten eingefangen hatte. Wir plauderten dann unter anderem über unsere schönen Alpenreisen. Ich musste natürlich auch ein wenig Werbung für meinen Blog machen. 😉 Er ließ sich jedenfalls dann von seiner Frau abholen, weil er wohl bei der Montage des Reifens auf die Carbonfelge seinen Ersatzschlauch eingeklemmt hatte – weshalb dieser gleich wieder ein Loch hatte. Das kenn ich…

Überholmanöver (268)

Nachdem ich die Falschparker-Orgie am Hugo-Ball-Gymnasium dokumentiert hatte, ging es weiter über den zumindest formal diese Definition erfüllenden „Schutzstreifen“ in der Lemberger Straße in Richtung Stadtmitte.

Lemberger Straße

Weil natürlich auch dort rechtswidrig Autos auf dem Gehweg geparkt waren, fuhr ich aus der Dooring-Zone raus. Als ich danach wieder einscherte, rasierte mich ein (auch etwas aus der Form geratener) Mann in seinem Jeep mit bestenfalls 20 cm Abstand; er kam dabei auch über die (kaum noch erkennbaren) Striche des „Schutzstreifens“. Als ich mich durch Rufe und Gesten beschwerte, zeigte er zwei Mal energisch mit dem ausgestreckten Arm nach rechts. Beleg dafür, dass das eine vorsätzliche Gefährdung war. Und dass viele Autofahrer in diesen Streifen nix anderes als abgesteckte Reviere sehen – und die werden dann natürlich auch gegen Eindringlinge verteidigt!

Zebrastreifen (11)

Wie die Sache mit diesen komischen Zebradingern da funktioniert, überfordert den ein oder anderen Autofahrer scheinbar sehr. So auch etwas später, als ich in der Arnulfstraße stadtauswärts unterwegs war. Vor mir fuhren ein BMW und ein anderer Pkw. Obwohl auf der rechten Seite zwei Rentnerinnen klar und deutlich Anstalten machten, den Fußgängerüberweg nutzen zu wollen, kachelte der BMW-Fahrer noch volle Lotte drüber. Erst der Nachfolgende hielt an.

Fußgänger (20) + Rotlicht (61)

Was gehen mir diese Leute auf die Nerven, die Bedarfsampeln bedienen – und dann trotzdem einfach bei Rot drüberlaufen. Wie die beiden Teenager am Abend des 15. Juni in der Rodalber Straße. Spart euch und den von euch damit völlig unnötig Aufgehaltenen bitte diesen Blödsinn!

Gehwegradler (80) in Einbahnstraße (24)

Etwas später kam mir in der Einbahnstraße Teichstraße noch ein Paar auf zwei Fahrrädern auf dem aus meiner Sicht linken Gehweg entgegen. Wie die in diesem Einbahnstraßengewirr überhaupt dahingekommen sind, frage ich mich besser erst gar nicht. Diese Leute sehen sich halt selbst nur als „Fußgänger auf Rädern“.

Zebrastreifen (12)

Später sah ich in der Winzler Straße wie hinter der Einmündung der Uhlandstraße eine Frau den südwestlichen der dortigen Fußgängerüberwege benutzen wollte. Der BMW (tut mir ja leid – aber es sind halt wirklich immer wieder BMW-Fahrer…) vor mir scherte sich nicht drum und fuhr Vollgas drüber.

Überholmanöver (269)

Auch bei diesem Überholvorgang am 16. Juni auf der K 62 von der zugeparkten Klosterstadt Hornbach hinauf zur Burger Höhe war ich mir ziemlich sicher, dass der Fahrer eines weißen BMW-Straßenpanzers mich absichtlich geschnitten hat. Ich hatte (mit dem Rennrad) vor und im Rechtsknick zuerst eine Frau und direkt im Anschluss auch ihren vorausfahrenden Partner überholt. Konnte ich ja; der Rest des Fahrstreifens reichte dafür ja prima aus, trotz Gegenverkehr. Aber irgendwie ist die Ansicht in Autofahrerhirnen wohl sehr tief verankert, Radfahrer hätten beim Überholen anderer Radfahrer einen Nachrang…?

Alltagserlebnisse (Teil 116)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Wilde Tiere (16)

Radwege sind gefährlich! Auch für Blindschleichen. Eine Solche wurde am 28. Mai direkt vor mir während der Überquerung des Stummelwegelchens im Salzbachtal von einer Krähe mit dem Schnabel gepackt und von dieser wohl anschließend verspeist.

Überholmanöver (258)

Ein paar km weiter auf der L 487 hörte ich den von hinten heranrasenden Langholz-Transporter schon von weitem. Er überholte mich dann auch in diesem unübersichtlichen Links-Rechts-Knick ohne größere Verlangsamung. Im Schlepptau hatte er einen weiteren Lkw, der wegen auftauchenden Gegenverkehrs dann sehr schnell wieder nach rechts zog. Eigentlich hätten beide ein Fahrverbot verdient gehabt. Leider ist es nie ein Streifenwagen, der in diesem Moment im Gegenverkehr auftaucht…

Hupen (83)

Achja, die gute, alte B 270. Am Abend des 28. Mai bin ich mal wieder zwischen dem Abzweig Petersberg und Pirmasens von einem Fahrer eines schwarzen BMW während der Vorbeifahrt angehupt worden.

Fußgänger (19)

KUCKEN! Rief ich am 29. Mai einer älteren Dame zu, die in der Eckstraße in Rimschweiler ohne jeden Blick nach links vor mir die Fahrbahn überquerte. Im Alter hört man doch meistens eh nicht mehr gut – wie kann man dann bitte derart leichtsinnig sein?

Autos auf Radwegen (32)

Es ging anschließend den mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten Verbindungsweg von Rimschweiler hinauf zum Zweibrücker Flugplatz. Hätte die Polizei auch an diesem Tag dort kontrolliert, hätte sie binnen weniger Minuten allein 4 Autofahrer und -innen beknollen können, die den Weg rechtswidrig als Abkürzung benutzt hatten.

Vorfahrt (36)

Am gleichen Abend bog in der Zweibrücker Straße vor mir ein Fahrer eines Sattelzugs einfach aus der Zufahrt zu einer gewerblichen Tankstelle heraus nach rechts ab und nahm mir so die Vorfahrt.

Einbahnstraßen (23)

Am 31. Mai befuhr ich ausnahmsweise den Feldweg nördlich der L 471. Kurz vor dessen Ende vor der Einmündung der Bergstraße sah ich einen mit zwei Männern besetzten schwarzen Wagen, der grade wendete und anschließend die beiden an der Einmündung aufgestellten Verbot der Einfahrt missachtete, um zurück zur L 471 zu fahren.

Wilde Tiere (17)

Radwege sind wirklich gefährlich – auch für alles, was so kreucht und fleucht. Bei Contwig bog ich auf den Schwarzbachtal-Radweg ab. Dabei hätte ich um ein Haar eine sich grade über Weg schlängelnde Ringelnatter überfahren.

Überholmanöver (259)

Am 1. Juni befuhr ich mal wieder die D 35a in Frankreich. Schon direkt hinter der deutsch-französischen Grenze musste mich ein Leichtmatrose in einem SUV trotz Gegenverkehr überholen. Mit seinem auf einem überbreiten Anhänger mitgeführten Bootchen hätte er mich beinahe völlig von der Straße abgedrängt.

Überholmanöver (260)

Das war aber noch gar nichts. Erst im allerletzten Moment konnte ich ein paar km weiter südlich noch nach rechts ziehen, als mir bei Eschviller plötzlich auf meinem Fahrstreifen ein total durchgeknallter Franzose entgegenkam, der in diesem Moment ein anderes Auto überholte – ansonsten hätte er mich wohl frontal auf die Haube genommen. Der Überholte hupte dann auch anschließend.

Gegenverkehr (10)

Dass es in Frankreich insgesamt angenehmer zu fahren ist, täuscht nicht darüber hinweg, dass es auch dort einige Idioten gibt. Und ich nicht selten den Eindruck habe, dass die Extremfälle allerdings noch bekloppter sind als jene in Deutschland. Ich fuhr später über die Bremendell und den anschließenden grenzüberschreitenden Forstweg zurück in Richtung Deutschland. Hinter dem Linksknick kam mir dabei erneut ein Franzose entgegen, der die schmale und unübersichtliche Forststraße mit deutlich zu hohem Tempo befuhr – und mich ebenfalls beinahe frontal abgeschossen hätte.

Abbiege-Gebote vor freigegebener Einbahnstraße

In der gesamten Südwestpfalz und der kreisfreien Stadt Pirmasens gibt es meines Wissens nach bislang nur eine einzige für den Radverkehr freigegebene Einbahnstraße! Jene befindet sich im östlichen Teil der Mühlgasse in Dahn, die eigentlich nur von der B 427 aus in Richtung Südwesten befahren werden darf. Dass den örtlichen Straßenverkehrsbehörden noch jede Erfahrung in dieser Sache fehlt, wird auch hier deutlich; inbesondere, wenn man sich die Beschilderung in dieser Mühlgasse mal genauer anschaut. „Abbiege-Gebote vor freigegebener Einbahnstraße“ weiterlesen