Ergänzend zur Kommentierung der dem Bundesrat vorgelegten geplanten StVO-Novelle des BMVI möchte ich noch auf den Begründungsteil zu Artikel 1 (Änderung der StVO) eingehen. Vielleicht klären sich ja dadurch auch noch einige, durch die nicht eindeutige Formulierung der Rechtsnormen aufgeworfene Fragen. So oder so kann man aber festhalten, dass die Auswirkungen der in dieser vermeintlichen „Radverkehrs-Novelle“ beschlossenen Änderungen in der Praxis minimal sein dürften. Bzgl. der hier nicht thematisierten Begründungen zur Änderung der BKatV verweise ich auf die auf der Internetseite des Bundesrates herunterladbare Drucksache. „Begründungsteil der Drucksache 591/19“ weiterlesen
Schlagwort: Parken
„Gipfeltreffen“ in Homburg
Gestern trat ich in der Früh mal wieder eine etwas längere „Dienstreise“ an. Es ging zur Kreisverwaltung nach Homburg, auf Einladung des saarländischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr aufgrund meiner Fachaufsichtsbeschwerde gegen die sich beharrlich sträubende Stadt Homburg wegen der Beschilderung des meiner Ansicht nach fragwürdigen und auch nachweislich gefährlichen in der Talstraße. Welcher zu allem Überfluss auch noch inmitten einer Tempo-30-Zone liegt – was nach § 45 (1c) S. 3 StVO nicht zulässig ist. Ergebnis: Die Verwaltung wird exakt meinem Vorschlag folgen und somit die Benutzungspflicht aufheben! „„Gipfeltreffen“ in Homburg“ weiterlesen
Bundesrats-Drucksache 591/19
Am 12. November wurde die „Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften“ des BMVI – kurz StVO-Novelle – im Internetangebot des Bundesrates veröffentlicht. Man kann die Drucksache 591/19 dort als pdf (2 MB) herunterladen. Das BMVI bittet den Bundesratspräsidenten, die Zustimmung des Bundesrates herbeizuführen. Die Inhalte eines Referentenentwurfs dieser Änderungsverordnung wurden bereits vor einiger Zeit von einem der angehörten Verbände „geleakt“. Da das Ganze jedoch nicht „offiziell“ war, sah ich auch noch keinen Grund, dies groß zu kommentieren. Macht schließlich eine Heidenarbeit. „Bundesrats-Drucksache 591/19“ weiterlesen
Linksfraktion gegen Falschparker
Die gemeinsame Pirmasenser Stadtratsfraktion aus „Die Linke“ und „Die PARTEI“ stellt in der heutigen Stadtratssitzung dem Oberbürgermeister mehrere Fragen zum Thema Falschparken in Pirmasens, hauptsächlich auf Gehwegen und „Schutzstreifen“. Die Anfrage kann hier (PDF, 28 KB) heruntergeladen werden. Im Wesentlichen wird bemängelt, dass Passanten an der Nutzung von Gehwegen gehindert werden oder mit ihren Kinderwägen oder als Rollstuhlfahrer vor unüberwindbaren Hindernissen stünden. Dies betreffe auch radfahrende Kinder, die bis zum vollendeten 8. Lebensjahr den Gehweg benutzen müssen. „Linksfraktion gegen Falschparker“ weiterlesen
Alltagserlebnisse (Teil 153)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.
Ladung (4)
Am 28. Oktober hatte ich eine Begegnung mit dem „Rasenmäher-Mann“. 😉 Auf der K 6 in Winzeln bog vor mir ein alter Mann mit seinem Kombi ein, dessen Kofferraum offenstand. In diesem befand sich ein vollkommen ungesicherter, schräg vorwärts „eingeparkter“ Rasenmäher. Während er nach links in die Bottenbacher Straße abbog, wäre jener um ein Haar wegen der Beschleunigung einfach aus dem Auto gefallen. Er hielt dann auf dem Gehweg an und versuchte wohl anschließend, das Ding einigermaßen zu fixieren. Vorher einfach den Haltebügel abschrauben, wär wohl zu viel Arbeit gewesen…?
Überholmanöver (367)
Achja, die QNV-Busfahrer…! Etwas später war es auf der B 427 mal wieder soweit; da rasierte mich ein rücksichtsloser Personenbeförderungsscheinbesitzer mit bestenfalls etwas mehr als 50 cm Abstand. Inklusive Gefährdung des Gegenverkehrs.
Rotlicht (71)
An diesem Tag schaute ich mir an, was die Anliegerumleitung bei Busenberg grade so macht. Es gab eine Änderung bei der Beschilderung. Von der B 427 kommend hielt der Fahrer eines weißen BMW an der grade erst auf Rot umgesprungenen Ampel. Als er realisiert hatte, dass er nun über 5 Minuten warten müsste, gab er dann doch noch Gas und bog nach rechts auf den Wirtschaftsweg ab.
Hupen (110)
Einen weiteren Grund, selbst selbständige, von Landstraßen abgesetzte „Radwege“ abzulehnen, lieferte mir ein Vollpfosten, der mich aus einem schwarzen Pkw heraus auf der L 490 ein Stück vor Lug in der Kurve überholte und währenddessen anhupte. Vermutlich, weil er der Ansicht war, dass die auf der anderen Talseite verlaufende Touri-Radroute eine „Radweg-Benutzungspflicht“ auslöse…!?
(An- und) Einfahren (10)
„Ach, da kommt ja von links nur’n Radfahrer. Dann fahr ich mal noch schnell vom Parkplatz des Winzler Wasgau-Marktes raus.“ Dachte sich wohl der Mann in einem weißen Kastenwagen, der mir am gleichen Abend somit die Vorfahrt nahm und mich zum Abbremsen nötigte.
Überholmanöver (368)
Achja, diese tollen „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße. Ermöglichen auch Fahrern von Sattelzügen eines vorderpfälzischen Baustoffhändlers das „sichere“ Überholen von Radfahrern, die nicht mitten in der Dooring-Zone herumfahren möchten. So geschehen am 29. Oktober. Ich kam mir ein klein wenig vor wie in diesem Twitter-Video – nur, dass ich nicht mit > 30 km/h unterwegs war und ein Rennen mit dem Laster fahren wollte. 😉
Stürze (2)
Man merkt, dass ich das Befahren von „Pädelchern“ nicht mehr so ganz gewohnt bin. 😉 An diesem Tag bin ich tatsächlich nach längerer Zeit mal wieder ungeplant vom MTB abgestiegen; vermutlich hatte ich bei Hinterweidenthal auf dem Pfad vom Teufelstisch hinunter zur Tankstelle mit dem Vorderrad einen glitschigen Ast oder einen Felsbrocken erwischt – jedenfalls lag ich dann plötzlich auf der Seite. Die Überreste des blauen Flecks auf der Innenseite des linken Oberschenkels, mit dem ich ganz ordentlich am kantigen Oberrohr angedotzt war, verflüchtigen sich gerade.
Parken (50)
Sind eigentlich auch Motorradfahrer unter meinen Lesern? Vielleicht können die mir mal erklären, wieso viele Nutzer von Krafträdern ihre fahrbaren Untersätze auf Parkplätzen nicht auf den unzähligen Parkflächen, sondern auch sehr gerne direkt vor Radabstellanlagen abstellen müssen? Am gleichen Abend hatte am Kaufland in der Zweibrücker Straße direkt neben mir einer seine große Knattermaschine abgestellt.
Alltagserlebnisse (Teil 150)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.
Anlässlich dieses Jubiläums bietet es sich doch mal an, eine kleine Leserbefragung zu machen! Denn was die Seitenzugriffe betrifft, rangiert diese Kategorie nicht grade auf den vordersten Plätzen. Natürlich muss man die Beiträge aufgrund der vollen Lesbarkeit auf der Hauptseite nicht direkt anklicken. Aber ich frage mich schon länger, ob meine Leser diese Kategorie vermissen, wenn ich sie einstellen würde? Klar, das hier ist natürlich auch alles recht „oldschool“ und „langweilig“; vor allem, wenn man das mit den actionreichen Videos auf den üblichen Portalen vergleicht. Wäre jedenfalls nett, wenn ihr einen Kommentar dalassen würdet.
Überholmanöver (353)
Am 15. Oktober war ich mir ziemlich sicher, dass es sich gleich richtig fies nach zerkratztem Metall anhören würde. Auf der K 36 hatte mich nämlich ein Vollidiot mit Anhänger ausgangs der langgezogenen Rechtskurve überholen müssen. Am Scheitelpunkt kam dann ein Bus der QNV entgegen. Hat mich echt gewundert, dass nicht wenigstens der Anhänger vom Bus rasiert wurde. Was die Polizei nicht alles erleben und ahnden könnte, wenn sie mal inkognito ein paar Landstraßen beradeln würde…!
Hupen (105)
Na, das hat ja jetzt echt nicht grade lange gedauert. Ich mache natürlich derzeit intensiv von den neu gewonnenen Freiheiten Gebrauch, indem ich viele entbläute Wegelchen rechts oder links liegen lasse. Im Grunde konnte der Autofahrer, der mich am 16. Oktober auf der K 6 zwischen der Vinninger Kreuzung und der Kuppe auf der Gerstfeldhöhe angehupt hat, ja gar nicht anders. Schließlich konnte man dort schon früher von der Fahrbahn aus das längs zu jener stehende eigentlich gar nicht sehen.
Hupen (106)
Am 18. Oktober machte es gleich wieder Hup-Hup, als ich den vierstreifigen Abschnitt der B 270 in Richtung Pirmasens befuhr. Der ältere Herr unterlag wohl wie viele dem Irrglauben, das hier sei eine Kraftfahrstraße.
Stopschilder (71)
Ich weiß nicht, wie viele Autofahrer es waren, die etwas später die an der Einmündung der bevorrechtigten Schützen- in die Teichstraße ignorierten. Der Einzige, der anhielt, war mal wieder so’n komischer Kauz auf ’nem Fahrrad.
Autos auf Radwegen (42)
Wie gut, dass ich an der K 6 mal wieder den östlichsten Teil des nicht straßenbegleitenden missachtet hatte. Dann hätte ich mich nämlich wieder mal über zwei Idioten aufregen müssen, die an der Einmündung der L 600 nebeneinanderstehend die Furt komplett blockiert hatten.
Hupen (107)
Ähm – nee, mein Freund! Mindestens 3 Sekunden lang bis zur Vorbeifahrt Dauerhupe erfüllt eher nicht mehr die Definition eines „angekündigten Überholversuchs“. Am 20. Oktober musste mich auf der B 270 zwischen Schopp und der Geiselberger Kreuzung mal wieder so’n Vollpfosten empört anhupen, weil er wohl die (nicht mal so seltene – man gebe hierzu bei google mal die Begriffe „Radfahrer“ und „Bundesstraße“ ein…) Ansicht vertritt, dass man als Radfahrer auf einer „Bundesstraße“ nicht fahren dürfe. Er war in einem schwarzen Mercedes-Van mit Pirmasenser Kennzeichen unterwegs.
Wer sein Fahrrad liebt… (1)
Später ging es die Bärenhalde rauf. Kurz hinter dem Ortsausgang von Rodalben liefen zwei junge Männer, die ihre Räder schoben. Defekt waren die wohl nicht; die beiden Herren waren (obwohl recht schlank) wohl einfach nur körperlich nicht ausreichend fit, um die eigentlich gleichmäßig und recht moderat (4 – 5 %) ansteigende Landstraße hochzufahren. Ich zog lässig und freundlich grüßend an ihnen vorbei. 😉
Rotlicht (70)
Okääääääiiiiiiyyy…! Gegen Ende meiner Tour stand ich an der roten Ampel am Oppenheimer Tor. Rechts an mir schoss auf dem Gehweg ein Mountainbiker an der roten Ampel vorbei, der auch gleich noch die folgende rote Fußgängerampel ignorierte und gradeaus in der Turnstraße weiterfuhr. Besonderheit: Am rechten Lenkerende baumelte ein (scheinbar voller) Benzinkanister.
Parken (49)
An 21. Oktober ging es die Lemberger Straße rauf. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, kurz hinter der Einmündung zum Hugo-Ball-Gymnasium blockierte ein dicker, fetter, mit einem betucht ausschauenden Ehepaar besetzter SUV den Gehweg und den seltsamen „Fahrradstreifen“. Im totalen . Sah mir sehr stark nach Eltern-Taxi aus. Aber dass sich dort keiner an die StVO hält, ist dort ja nix Neues. Park-Dadaismus quasi.
Alltagserlebnisse (Teil 149)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.
Geschwindigkeit (46)
Am 13. Oktober überholte mich der Fahrer eines Audi-SUV mit Stuttgarter Kennzeichen am Ortseingang von Winzeln. Die Geschwindigkeits-Messtafel zeigte 58 km/h an. Mir wäre dort ein Blitzer ja lieber gewesen, aber den hielt die Autofahrer nicht belästigen wollende Stadtverwaltung ja nicht für nötig.
Geschwindigkeit (47)
In Frankreich macht man das aber auch. Also überdimensionierte Karren fahren und 30 km/h fahrende Radfahrer in Tempo-30-Zonen überholen. So geschehen auf der D 110M (Rue de Tilleuls) in Bitche.
Gepöbel (19)
Etwas später blieb auf der D 620 im Bereich der Einmündung der D 35 tatsächlich mal ein Fahrer eines schwarzen BMW mit französischem Kennzeichen die ganze Zeit hinter mir, anstatt sich zwischen mir und den baulich abgesicherten Abbiegespuren vorbeizuquetschen. Das gefiel wohl zwei sich unnötig aufgehalten fühlenden Frauen nicht, die mir (mich über die durchgezogene Mittellinie überholend) irgendetwas aus dem Seitenfenster zuriefen. Ich kann zwar kein Französisch, aber nett war es sicher nicht gemeint.
Parken (47)
Jaja, Handwerker im Einsatz; die dürfen natürlich immer und überall Gehwege komplett zustellen, um abzuladen. Am 14. Oktober musste wohl deshalb in Contwig eine mir entgegenkommende Frau mit ihrer kleinen Tochter auf den Gehweg gegenüber oder auf die Fahrbahn ausweichen.
Parken (48)
Das hat man nun davon, wenn man sich dann doch mal nicht davor scheut, mit Bäumen zu kuscheln: Ich durfte mit dem Rennrad über den Grünstreifen auf die Fahrbahn ausweichen, weil irgendjemand in der Eichelscheider Straße (L 354) in Waldmohr einen Anhänger (auf dem wohl zuvor ein Bagger oder eine Arbeitsmaschine transportiert wurde) wirklich komplett auf dem in beide Richtungen (leider immer noch) mit beschilderten Wegelchen abgestellt hatte.
Überholmanöver (350)
An diesem Tag waren wirklich fast nur Idioten unterwegs. So musste mich auf der L 352 vor Krottelbach unbedingt mal wieder jemand trotz Gegenverkehr, unter Missachtung der gestrichelten Mittellinie überholen. Der gefährdete Autofahrer hupte.
Gegenverkehr (23)
Nur wenige Minuten später durfte ich dann in der abschüssigen Ortsdurchfahrt von TKrottelbach testen, was die Bremsen meines Rennrads alles leisten können. Ein entgegenkommender Linienbusfahrer meinte, im Grunde völlig blind an einem halb-halb auf Gehweg und Fahrbahn in der Kurve geparkten Pkw (es könnte sogar derselbe sein, den man auf der mapillary-Aufnahme erkennen kann) vorbeifahren zu müssen. Deshalb musste der Pkw-Fahrer vor mir eben stark bremsen und auf den Gehweg ausweichen. Ich hatte da grade um die 40 bis 45 km/h auf dem Tacho. Aber ich halte ja auch nicht nur deshalb immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand.
Gegenverkehr (24)
Auf der K 20 in Wahnwegen kam mir eine ältere Dame in ihrem roten Pkw ziemlich mittig entgegen. Scheinbar wachte sie noch rechtzeitig vor der Kollision auf, um wieder nach rechts zu ziehen.
Überholmanöver (351)
Der wird doch nicht…? Doch, er wird…! Aber sonst bist du noch ganz dicht? Dachte ich mir, als mich in ein älteres Ehepaar in ihrem grauen SUV mit Anhänger auf der K 19 am Sangerhof allen Ernstes in der abschüssigen und völlig unübersichtlichen Rechtskurve überholen musste. Der entgegenkommende Pkw-Fahrer musste dann halt eine Vollbremsung einleiten – ich tat dies ebenfalls, um nicht vom Anhänger rasiert zu werden. Warum kann der gefährdete Pkw im Gegenverkehr nicht ein einziges Mal ein Streifenwagen sein…?
Gegenverkehr (25)
Allen Ernstes auch noch blöd nachgeäfft hat mich der rücksichtslose Fahrer eines Kipp-Sattelzugs in der Ortsdurchfahrt (L 358) von Miesau. Er musste hinter einem geparkten Pkw halten. Als er sah, dass da in der Gegenrichtung nur noch ein Radfahrer kam, zog er einfach raus und fuhr – anstatt wieder hinter dem nächsten geparkten Fahrzeug einzuscheren – einfach regelrecht frontal auf mich zu, weshalb ich bremsen und anhalten musste. Ich streckte dann empört fragend beide Arme aus – und musste mich von diesem A… auch noch dumm verhöhnen lassen. Unnötig zu erwähnen, dass die gesamte, dem Lkw folgende Schlange dann ebenfalls ihre „Vorfahrt“ erzwungen hat. Was mich dann auch zu der lauten Unmutsäußerung „Ihr habt verdammt nochmal alle zu warten!“ veranlasste.
Überholmanöver (352)
Im Update zum „Blauen Herbst in der Südwestpfalz“ hatte ich bereits erwähnt, dass ich an diesem Abend erfreut zur Kenntnis nahm, dass das Wegelchen an der L 477 nun auch in beiden Richtungen nicht mehr benutzungspflichtig ist. Leider wurden ich und ein zufällig hinter mir fahrender Rennrad-Kollege – wohl aus „erzieherischen“ Gründen – vom Fahrer eines schwarzen Pkw ziemlich sicher vorsätzlich engüberholt.
Alltagserlebnisse (Teil 143)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.
Überholmanöver (331)
Am 13. September ging es mit dem Rennrad in Richtung Nordpfalz. Auf der relativ ruhigen L 468 hinter Kleinbundenbach gefährdete der Fahrer eines weißen, aufgemotzten VW nicht nur mich, sondern auch den Gegenverkehr, weil er ausgangs einer langgezogenen Linkskurve keine Lust hatte, sein Tempo zu verringern.
Gegenverkehr (20)
Auf der K 5 in Altenkirchen musste dann mal wieder ein Fahrer eines weißen Transporters mit Homburger Kennzeichen an einem am Fahrbahnrand geparkten Auto vorbeiziehen. Der entgegenkommende Radfahrer kann ja bremsen, wenn ihm seine Gesundheit etwas wert ist.
Geister-Gehwegradler (88 + 89)
„Das ist ein Gehweg!“ rief ich am 14. September der Pappnase im Teenageralter hinterher, welcher mir auf dem leider rechtsseitig immer noch mit beschilderten, sehr schmalen Seitenstreifen der L 105 zwischen Gersheim und Reinheim entgegenfuhr. Ich wich mit dem Kopf schüttelnd auf die Fahrbahn aus. Das Beitragsbild zeigt die Beschilderung von Reinheim in Richtung Gersheim. Dort kommen mir trotz klarstellendem
immer wieder Geisterradler entgegen.
So überholte ich auch erst kürzlich (am 4. September) dort (auf der Fahrbahn in Richtung Gersheim fahrend) eine ältere Dame, die ebenfalls geisterradelnd auf dem Seitenstreifen unterwegs war – was ich in der vorletzten Ausgabe doch tatsächlich vergessen hatte, zu erwähnen.
Hupen (99)
In der Ortsdurchfahrt von Mittelbach (L 465) sind die Fahrbahnränder regelm. zugeparkt. Eine relativ junge Autofahrerin blieb (ebenfalls am 14. September) im kurvigen Abschnitt auch wegen Gegenverkehrs auch eine ganze Weile lang brav hinter mir. Sehr wahrscheinlich, dass der plötzliche Huper aus dem hinter ihr fahrenden Auto kam. Da war wohl jemand besonders ungeduldig.
Gentlemen (43)
Am 15. September ging es die Eselsteige (L 478) hinauf in Richtung Pirmasens. Ein brav mit Abstand hinter mir wartendes Ehepaar bekam per Handzeichen ein Signal zum Durchstarten, als ich sah, dass hinter der Kurve keiner kommt. Sie bedankten sich.
Stopschilder (67)
Gleich drei links in die L 471 abbiegende Autofahrer direkt nacheinander missachteten am 16. September die bereits hier im Blog schon einmal thematisierten (die die Kreisverwaltung weiterhin für zwingend erforderlich hält…) an der Einmündung der K 10 in die L 471.
Parken (46)
Mir ist das in der Vergangenheit bereits öfters aufgefallen, dass es ein paar besonders schlaue Radfahrer gibt, die ihre mit Ständern versehenen Räder unbedingt im Bereich von Anlehnbügeln oder anderen Arten von Radabstellanlagen abstellen müssen. Dabei schließen sie ihre Räder noch nicht einmal an. Sie nehmen somit aber anderen Radfahrern unnötig den Platz weg. So wie der ältere Herr am 18. September am Wasgau-Markt in Hornbach – wo es leider auch nur zwei Anlehnbügel gibt, obwohl dort sogar für die Region relativ viele Leute mit dem Rad hinfahren. Warum muss man – wenn man sein Rad eh mittels Ständer abstellt und es auch nicht abschließt – es dann unbedingt dort hinstellen?
Überholmanöver (332)
Es ging weiter in Richtung Frankreich. Auf der D 620 kurz vor der Einmündung der D 35 schrammte ein sehr alter Franzose in seinem ebenfalls sehr alten Auto mit äußerst fragwürdigem Abstand an mir vorbei. Auf kerzengerader Strecke ohne Gegenverkehr.
Geschwindigkeit (44)
Auch das sehe ich öfters: Am Fahrbahnrand hält ein Schulbus mit eingeschaltetem Warnblinker. Und wirklich niemand hält sich an § 20 (4) StVO. Auch nicht die ca. 30 Jahre alte Frau in ihrem schwarzen SUV, die in der Vinninger Ortsdurchfahrt (L 478) im Gegenverkehr ohne jede Verlangsamung am warnblinkenden und gekennzeicheten Bus eines auf Behindertenbeförderung spezialisierten Unternehmens vorbeirauschte.
Alltagserlebnisse (Teil 142)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.
Parken (45)
Am 9. September fuhr ich die L 363 von Horbach hinunter nach Steinalben. Am Damwildgehege fiel mir auf, dass auf der anderen Seite eine Frau grade zu ihrem mitten auf dem geparkten Kleinwagen lief. Ein willkommener Grund, nicht wegen der paar Meter auf das linksseitige Wegelchen aufzufahren.
Hupen (98)
Dass mich auf dem vierspurigen Abschnitt der B 270 hinauf nach Pirmasens jemand angehupt hat, ist tatsächlich schon außergewöhnlich lange her. Scheinbar hat es sich aber noch nicht bis rauf nach Hamburg herumgesprochen, dass das keine ist, obwohl sie wie eine aussieht. So wurde ich ebenfalls am 9. September vom Fahrer eines schwarzen SUV mit Hamburger Kennzeichen bei der Vorbeifahrt angehupt.
Überholmanöver (329)
Am 11. September ging es ja zur Verkehrsschau nach Lemberg. Auf dem Weg dahin überholte mich der Fahrer eines weißen SUV mit Kennzeichen aus Fürth in der Lemberger Straße in der Nähe des PLUB bei Gegenverkehr über die durchgezogene Linie mit äußerst dürftigem Abstand.
Geschwindigkeit (42)
Später ging es über Hinterweidenthal weiter an der B 10 entlang in Richtung Hauenstein. In der Wartbachstraße gilt durchgehend . Ich fuhr konstant 27 bis 30 km/h. Trotzdem hing mir der Fahrer eines weißen Lkw förmlich im Nacken, der aber wegen der am linken Fahrbahnrand geparkten Fahrzeuge nicht überholen konnte. Erst gegen Ende der Straße hatte er dann Platz – und konnte seinen Überholzwang endlich befriedigen. Ich rief ihm noch „Dreißig!“ hinterher.
Tiere (23)
Kurze Zeit später sah ich eine Nutria-Familie, die über den B-10-RadwegWirtschaftsweg trottete. Diese Wasserratten waren aber nicht so zahm wie ihre Kollegen im Waschtal, sondern ergriffen die Flucht, als sie mich bemerkt hatten.
Zebrastreifen (17)
„Des is normal.“
War der trockene Kommentar eines älteren Manns, der in Bad Bergzabern diesen Zebrastreifen zur Überquerung der Fahrbahn der B 427 nutzen wollte. Zuerst ignorierten ihn drei Autofahrer aus der Gegenrichtung. Als er grade losgelaufen war, bretterte noch schnell ein Rennradler-Kollege rechts an mir vorbei.
Geschwindigkeit (43)
Über Wissembourg ging es zurück nach Deutschland. Die Ortsdurchfahrt (D 334) von Weiler kurz vor der Grenze ist eine einzige Tempo-30-Zone. Eine Geschwindigkeitsmesstafel zeigte einem Lkw mit deutschem Kennzeichen in roter Farbe 37 km/h an.
Lichtblicke (1)
Der jungen Mutter auf einem Mountainbike am Ende der Ortsdurchfahrt Bruchweiler-Bärenbach, die ihren ca. 8 Jahre alten, radelnden Sohn dazu ermutigte, hinter der Bushaltestelle vom Gehweg zu ihr auf die Fahrbahn zu kommen, hätte ich am liebsten persönlich gedankt. 😉 Sie schirmte den Kleinen ab, indem sie mittig auf dem Fahrstreifen fuhr und bog anschließend mit ihm gemeinsam in die Waldstraße ab. Vorbildlich!
Überholmanöver (330)
Ich dokumentiere der Einfachheit halber meine per e-mail an die Polizeiinspektion Waldfischbach-Burgalben gesendete Anzeige vom 12. September:
(…) ich wurde um 17:08 Uhr – auf dem Rennrad unterwegs auf der L 496 zw. Merzalben und Münchweiler – circa 100 m vor der Einmündung der K 34 vom Fahrer eines Baustellenlasters (vmtl. ein Mercedes, mit offener Ladefläche und einem Anhänger, der mit einem Kleinbagger beladen war) trotz Gegenverkehr überholt und dabei von der Straße abgedrängt. Ich musste bei ca. 25 bis 30 km/h eine Vollbremsung einleiten und auf den Grünstreifen ausweichen, damit ich nicht vom Gespann gestreift werde.
Dank ausreichend befestigtem Untergrund, meiner Erfahrung und Beherrschung meines Rads kam ich nicht zu Fall. Ich musste aber – obwohl ich Einiges gewöhnt bin – die Sache erst einmal verdauen und kann daher keine näheren Angaben zum Fahrzeug machen.
Auf dem Linksabbiegestreifen standen zu dieser Zeit 3 oder 4 Pkw, die dem mich abgedrängt habenden Lkw anschließend noch Vorfahrt gewähren mussten. Einer der Pkw-Fahrer (Kennzeichen aus dem Kreis Südwestpfalz, der Dritte oder Vierte in der Reihe) hielt anschließend an der Einmündung der K 34 an, wartete, bis ich zu ihm hingefahren war und erkundigte sich nach meinem Befinden. Meine Frage, ob er sich das Kennzeichen gemerkt hätte, konnte er aber leider nur verneinen.
Es würde mich daher freuen, wenn Sie mittels Pressemeldung nach Zeugen suchen würden. (…)
Eine Pressemeldung gab es (bislang) leider keine. Ein Aktenzeichen bekam ich auch erst heute. Immerhin – wenn man das mit dem vergleicht, was Blogger-Kollege Natenom neulich mal wieder erlebt hat. Ich erwarte daher auch nicht, dass man den Lkw-Fahrer noch wird ermitteln können. Angezeigt habe ich es auch nur deshalb, weil die Sache vor relativ vielen Zeugen stattfand.
Gehwegradler (87) in Einbahnstraße (28)
Fast immer, wenn ich in der Sparda-Bank was zu erledigen habe, sehe ich Einbahnstraßen-Gehweg-Geisterradler in der Höfelsgasse. Am gleichen Abend waren es zwei obercoole Junggebliebene, die auf ihren „Lowridern“ über die Fußgängerampel fuhren und ihre Reise auf dem Gehweg der Exerzierplatzstraße fortsetzten.
Alltagserlebnisse (Teil 140)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.
Überholmanöver (323)
Am 1. September war ich mit dem Rennrad auf der Sickingerhöhe unterwegs. Auf der L 465 vor Martinshöhe rasierte mich der Fahrer eines Pkw ohne jede Not mit kaum einem halben Meterchen Abstand.
Hupen (97)
Etwas später ging es über die parallel zur A 62 verlaufende L 472. Es gibt dort einen straßenbegleitenden Feldweg. Ein mir entgegenkommender Rennradkollege wurde aus einem schwarzen Monstertruck heraus angehupt. Dabei ist das sogar der einzige Abschnitt des Feldwegs, den man in nördlicher Richtung gar nicht befahren darf (siehe Beitragsbild). 😉 Der andere Rennradler ist das Gehupe wohl auch gewohnt, mein solidarisches Kopfschütteln wurde wohl nicht zur Kenntnis genommen.
Gentlemen (41)
Huch? Was ist denn jetzt los? Ein paar Kilometer später bemerkte ich, wie in der langgezogenen Linkskurve der B 270 bei Steinalben ein grauer Kleinwagen hinter mir hing. Obwohl die Fahrbahn dort ziemlich breit ist, traute sich die Person am Steuer nicht, mich zu überholen. Vor der Brücke fuhr ich ganz rechts ran, winkte ihn vorbei – und bedankte mich nochmal per Handzeichen für die Rücksicht. Ist man grade dort nicht gewohnt, die Ecke ist sogar eher ein „Hup-Hotspot“.
Ohrenbluten (1)
Gegen Ende der Tour stand ich auf dem „Schutzstreifen“ an der roten Ampel vor der Kreuzung Arnulfstraße – Waisenhausstraße. Von hinten hörte ich ein Auto näherkommen, in welchem die Schlagerschnulze „Ohne dich (schlaf ich heut‘ Nacht…)“ mit vollster Lautstärke aus den Autolautsprechern dröhnte. Doch als wäre dem nicht schon schlimm genug, muss die Beifahrerin natürlich auch noch aus tiefster Seele mitsingen…! Und diese verdammte Ampel wird und wird einfach nicht grün…! 😉
Gehwegradlerin (85)
Etwas hin- und hergerissen war ich in der Ortsdurchfahrt Winzeln. Da war eine 5-köpfige Familie unterwegs. Papa fuhr auf der Fahrbahn, die beiden Kids (um die 10 – 12) zuerst auf dem Gehweg. Sie folgen der Mama, die einen Kinder-Anhänger angekoppelt hatte. Da der Gehweg dort immer wieder zugeparkt wird, fuhren die beiden Kids vorm Papa auf die Fahrbahn (und blieben da). Die Mama umkurvte jedoch das geparkte Auto und fuhr anschließend wieder auf den Gehweg. Um dann wenige Meter weiter vor der ziemlich unübersichtlichen Einmündung „Am Hollerstock“ über die Bordsteine holpern zu müssen… Warum tut man sich (und seinem Kind im Anhänger) das an?
Überholen (324) & Stopschilder (66)
Am 2. September ging es mal wieder nach Frankreich. Kurz vor der Rimlinger Kreuzung überholte mich eine ältere Frau mit Neunkirchener Kennzeichen völlig unnötig mit kaum einem halben Meter Abstand. Anschließend überfuhr sie noch das und bog flüssig nach rechts ab in Richtung Rimling.
Rotlicht (66)
Knallrot war die Ampel in der Gärtnerstraße, als ich am 3. September aus einiger Entfernung gleich zwei über die Kreuzung huschende und nach rechts in die Ringstraße abbiegende Autos sah.
Überholmanöver (325)
Gegen Ende der Tour ging es auf dem Dach der „Galerie“ des B-10-Tunnels bei Fehrbach über die ehemalige Kreisstraße zwischen Petersberg und Pirmasens. Dort ist derzeit zumindest in Richtung Petersberg ziemlich viel Verkehr, weil die B-10-Auffahrt Richtung Zweibrücken wegen der Sanierung des Tunnels gesperrt ist. Jedenfalls war der Fahrer eines orangenen, mit Schotter beladenen Kipplasters gedanklich wohl schon beim Feierabendbier, als er mit weniger als einem halben Meter an mir vorbeischrammte. Gegenverkehr war in dem Moment keiner unterwegs.
Abbiegen (32)
In der (leider immer noch nicht ausgetauschten) Parkhausordnung des Kaufland steht unter Punkt 6:
Es gelten die Regeln der StVO auf dem gesamten Gelände der Parkanlage.
Also auch der § 9 (3) S. 1 StVO. Autofahrer haben also nicht das Recht, vor entgegenkommenden Radfahrern (nebenbei ohne zu blinken) einfach links abzubiegen. Der ca. 60 Jahre alte Mann am Steuer hätte mich so beinah auf die Motorhaube genommen. Ich hielt an und beschwerte mich darüber. Er kuckte mich aber nur doof an – und winkte nach ein paar Sekunden gelangweilt ab.
Anlässlich dieses Beinahe-Unfalls habe ich die Marktleitung dann noch einmal per e-mail darauf hingewiesen, die schon vor einigen Monaten „bestellte“ Parkhausordnung endlich auszutauschen. Bislang hat man ja nur den Punkt mit dem Fahrradverbot durchgestrichen.
Parken (44)
In Winzeln überholte mich ein Fahrzeug des städtischen Ordnungsamts und bog vor mir nach links in die Oskar-Metz-Straße ab. Da sich dort die Grundschule befindet (die ich selber 2 Jahre lang besuchte) und dort immer viele Gehwegparker stehen (sieht man auch auf dem google-Luftbild), entschied ich mich spontan, dem Auto zu folgen. Natürlich fuhr die Mitarbeiterin an unzähligen Falschparkern vorbei, die teils mehr als die Hälfte des Gehwegs blockierten. Auch an dem Falschparker, der direkt an der Einmündung entgegen der Fahrtrichtung komplett auf dem Gehweg stand – und somit die Sicht auf querende Fußgänger zusätzlich einschränkte (ebenfalls auf dem bereits verlinkten Luftbild klar zu erkennen). Ich schickte der Leiterin der Straßenverkehrsbehörde dazu in den letzten Tagen noch einmal zwei e-mails. Zu dem Thema „Gehwegparken in Pirmasens“ gibt es hier demnächst auch noch einen ausführlicheren Beitrag.