Alltagserlebnisse (Teil 74)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (159)

Am 19. Oktober erlebte ich mal wieder einen besonders ungeduldigen Autofahrer, als ich die K 27 von der Biebermühle hinauf nach Donsieders befuhr. Ausgangs dieser Linkskurve wurde ich von einem weißen BMW mit Kaiserslauterer Kennzeichen überholt. Da ich sah und hörte, dass von oben Gegenverkehr kommt, fuhr ich auf meinem Fahrstreifen schon relativ mittig und versuchte noch, den Idioten durch ein Zeichen mit dem Arm von seinem Vorhaben abzuhalten. So rauschte er halt doch noch vorbei und gefährdete somit vor allem eine entgegenkommende Autofahrerin, die bremsen und ausweichen musste.

Stopschilder (38)

Gut, meines Erachtens könnte man zumindest das Stop-Schild in Richtung Waldfriedhof auch wieder durch ein Vorfahrt gewähren ersetzen, da man den von der B 10 kommenden Verkehr sehr gut sieht. Ebenfalls am 19. Oktober war ich in Richtung Stadt unterwegs, als ich in der Gegenrichtung einen Rennradfahrer sah, der dort aber quasi mit Vollgas drüberrauschte.

Zebrastreifen (4)

In der Goethestraße wird seit einiger Zeit gebaut, weshalb auch im Einmündungsbereich einige Absperrungen stehen. An der Kreuzung mit der Winzler Str. und Uhlandstraße gibt es zwei Zebrastreifen. Als ich am 19. Oktober in der Winzler Straße in Richtung Winzeln unterwegs war, wollte ein Fußgänger am zweiten der beiden Zebrastreifen die Fahrbahn überqueren. Ein vor mir fahrender BMW beschleunigte sogar noch, anstatt den Vorrang des Fußgängers zu beachten.

Überholmanöver (160)

Einige Minuten später überholte mich direkt nach dem Linksabbiegen von der Winzler Straße in die Leinenweberstraße ein dunkles Auto mit Münchner Kennzeichen mit bestenfalls 50 cm Abstand.

Autos auf Radwegen (12)

Den krönenden Abschluss servierte dann mal wieder ein Autofahrer, der sich von der L 600 kommend auf der Furt des dortigen Geh- und Radwegs (mit seiner widersprüchlichen Vorfahrtregelung) breit gemacht hatte und links abbiegen wollte. Ich kommentierte es mit einem ironischen „Daumen-hoch“!

Rotlicht (26)

Am 20. Oktober erwischte ich dann mal wieder einen Kfz-Nutzer, welcher die grade auf Rot umgesprungene Ampel an der Kreuzung Waisenhaus- und Arnulfstraße ignorierte.

Critical Mass (2)

Es ging am 20. Oktober in Richtung Dahner Felsenland. An der Einmündung der L 486 in die B 427 musste ich eine ganze Weile lang warten, bis ein ca. 200 Motorräder umfassender Verband nach links in Richtung Lemberg abgebogen war. Ein „Corker“ hielt dabei auch den querenden Verkehr in Richtung Dahn an. Ich musste nur nach links, weil ich noch ein Foto vom Samstags auf der Wieslauterbahn verkehrenden Zug machen wollte.

Autos auf Radwegen (13)

Ein weiteres Foto machte ich eine Weile später am Bahnübergang des mit Verbot für Kraftfahrzeuge (frei für LuF) beschilderten Weges in Richtung Bruchweiler-Bärenbach. Während ich wartete, missachtete ein aus Süden kommender Rollerfahrer als auch ein aus Busenberg (ebenfalls mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschildert) kommender Pkw-Fahrer das Verbot. Die zwei ebenfalls vorbeikommenden Traktorfahrer kann man wohl noch als „landwirtschaftlichen Verkehr“ betrachten.

Überholmanöver (161 & 162)

Am 21. Oktober war ich auf der D 620 in Richtung Deutschland unterwegs. Im Bereich des Schimbergs überholte mich erst ein Auto mit französischem Kennzeichen in einer langgezogenen Rechtskurve. Dafür wurde auch schon fast vorbildlich die komplette Gegenfahrbahn genutzt. Leider kam dann halt doch Gegenverkehr, der hupte. Ironischerweise überholte mich dann der direkt nachfolgende Pkw mit Luxemburger Kennzeichen mit sehr geringem Abstand – obwohl es im Großherzogtum seit einiger Zeit sogar einen gesetzlichen Mindestabstand von 1,50 m gibt!

Alltagserlebnisse (Teil 73)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (157)

Das schöne, warme Herbstwetter brachte viele Cabrio-Besitzer dazu, mit offenem Verdeck zu fahren. Am 14. Oktober überholte mich ein Fahrer eines Solchen in der Höhfröschener Ortsdurchfahrt im Rechtsknick vor der Gemeindeverwaltung mit äußerst dürftigem (ca. 50 cm) Seitenabstand.

Stopschilder (37)

Ein weiterer Cabriofahrer überfuhr dann mal eben noch schnell von rechts (Queidersbach) kommend vor mir die Kreuzung an der L 472 nördlich von Weselberg in Richtung Obernheim-Kirchenarnbach. Dort soll auch wegen einiger schwerer Unfälle in der Vergangenheit bald ein Kreisverkehr gebaut werden.

Hupen (51)

Auf der abschüssigen L 363 bei Landstuhl überholten mich eine Weile später (mit dem MTB unterwegs seiend) zwei Rennradfahrer des RSV Bann. Der Autofahrer dahinter war wohl der Ansicht, dass er ein motorisiertes Vorrecht zum Überholen von Radfahrern hätte. So hupte er die beiden an, als sie grade an mir vorbeigefahren waren.

Hupen (52)

Die L 700 ist auch immer gut für Huper. Am 15. Oktober hupte ein Auto mit niederländischem Kennzeichen, bevor es mich wenige Sekunden später überholte. Man war wohl der Ansicht, der abgesetzte, durch einen Holzzaun von der Fahrbahn abgetrennte(!) Weg sei benutzungspflichtig und ich hätte deshalb nix auf der Fahrbahn verloren. Dabei kann man jenen Weg in nördlicher Richtung gar nicht erreichen. In den Niederlanden, in denen man den Radverkehr außerorts inzw. fast völlig von der Fahrbahn vertrieben hat, ist man das halt wohl einfach nicht mehr gewöhnt.

Parken (26)

Am 16. Oktober war der (teils sehr schmale) „Schutzstreifen“ (nebst Gehweg) in der Zweibrücker Straße mal wieder fast vollständig von einem Autotransporter blockiert, welcher grade das dortige Autohaus belieferte. Das auf dem Hof zu erledigen, ist natürlich nur Wunschdenken meinerseits…!

Überholmanöver (158)

Vorsatz unterstelle ich bei engen Überholmanövern nur in den seltensten Fällen. Ich bin mir aber relativ sicher, dass das Überholen mit kaum mehr als 50 cm Abstand am Abend des 16. Oktober auf der K 6 zwischen Winzeln und Gersbach ein Belehrungsversuch des Fahrers eines weißen VWs sein sollte. Ich missachtete dort die uralten Zeichen 244 der StVO von vor 1992. Auch deshalb, weil auf dem Weg wieder einige Fußgänger mit Hunden unterwegs waren. Am 8. November habe ich übrigens endlich mal wieder einen Termin für ein Gespräch mit dem Sachgebietsleiter der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde – dann steht dieser Problemweg auch auf dem Programm!

Vorfahrt (15)

Bevor es zum Termin bei der Landrätin ging, drehte ich am Vormittag noch eine „kleine“ Runde mit dem Mountainbike. An der Kreuzung am nordöstlichen Eck des Messplatzes gilt in der dortigen Tempo-30-Zone „Rechts vor Links“. Ich kam aus der Friedrichstraße und hätte eigentlich vor einem aus der Marienstraße kommenden Autofahrer Vorfahrt gehabt. Er fuhr aber flüssig durch, ohne überhaupt groß nach rechts zu gucken.

Fußgänger (11) und Rotlicht (25)

Einige Minuten später stand ich (wie so oft) an der roten Ampel in der Gärtnerstraße, um anschließend nach rechts in die Ringstraße abzubiegen. Kurz, nachdem meine Ampel auf Grün wechselte und ich losfuhr, bemerkte ich, wie der gehbehinderte Rentner, den ich grade um die Ecke hinken sah, trotz roter Fußgängerampel beschwerlich die Fahrbahn in Richtung Schützenstraße überquerte. Das fand ich grade wegen seiner Behinderung äußerst fahrlässig; dort kommen die Autos regelm. mit hohem Tempo angerauscht.

Parken (27)

Am 18. Oktober legte ich am REWE in Ixheim einen Stop ein. Die Ehrfurcht vor den Bedürfnissen des Pkw-Verkehrs betrifft ja nicht nur Radfahrer. So stellte ein Mann seinen Motorroller nicht etwa auf einer der zahlreich vorhandenen Parkflächen ab, sondern direkt vor dem Abstellplatz für Fahrräder – und dort gibt es nur einen dieser Ständer für 5 Räder:

Fahrradständer am REWE in Gersheim

Das Foto zeigt die vom Typ identische Abstellanlage am REWE in Gersheim. Meins passte ganz links grade noch so rein. Als ich aus dem Laden kam, war er weggefahren. Ein anderer Radfahrer hatte wohl auch deshalb sein MTB unverschlossen links neben meins am Zaun abgestellt.

Alltagserlebnisse (Teil 72)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (155)

Am 11. Oktober ging es mal wieder über die D 35a Richtung Bitche. Kurz vorm Ende des baulich abgesicherten Einmündungsbereichs der D 35b nach Nousseviller quetschte sich der Fahrer eines Autos mit Kennzeichen aus der Südwestpfalz durch schnelles, aggressives Heranfahren an mir vorbei.

Überholmanöver (156)

Am gleichen Nachmittag befuhr ich (wie so oft) den „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße wegen geparkter Autos auf dem angrenzenden Längsparkstreifen am äußeren linken Rand. Vor der Einmündung Poissystraße wurde ich dann von einer Kehrmaschine einer privaten Firma mit höchstens 50 cm Abstand überholt.

Gehwegradler (47) in Einbahnstraße (15)

Mein Weg führte mich zur Sparda-Bank. Als ich am SB-Terminal grade eine Überweisung eintippte, rauschte vor dem Fenster in der Einbahnstraße Höfelsgasse auf dem aus seiner Sicht linken Gehweg ein ca. 15-jähriger auf seinem Mountainbike vorbei und bog nach links ab in die Schloßstraße.

Gehwegradler (48) in Einbahnstraße (16)

Keine 24 Stunden später erwischte ich den nächsten Komiker (schätze mal um die 50 herum) in der unteren Adlerstraße auf dem aus seiner Sicht linken Gehweg beim Einbahnstraßenradeln.

Parken (25)

Eine prima Ausrede, den dritten Abschnitt des überflüssigen (mehr als  5 Meter abgesetzten) Gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der K 6 zwischen Hochstellerhof und Kettrichhof am 12. Oktober nicht zu benutzen, bot eine Arbeitskolonne, die dort offenbar ein Kabel verlegte. Es standen dabei mehrere Lastwagen auf dem Geh- und Radweg herum. Abgesperrt oder -sichert war die Baustelle allerdings gar nicht. Am 14. Oktober geschah auf dem unteren Teil ein Unfall, mehr dazu im kommenden Beitrag „Aus dem Polizeibericht“.

Gehweg-Rollerfahrer (2)

Seltene Kategorie. 😉 Gegen Ende meiner Runde am 12. Oktober kam mir auf dem Gehweg der L 484 rechts von mir am Ausgang der B-10-Unterführung allen Ernstes ein Mann um die 50 mit dem Motorroller entgegengeschossen. Okay, aufgrund der Anstiftung zum Gehwegradeln kann man da bei Radfahrern ja noch ein Auge zudrücken. Aber was treibt einen bitte dazu, mit dem Motorroller mit ca. 50 Sachen auf diesem Gehweg rumzubrettern…!?

Hupen (50)

In Frankreich wird man nur selten angehupt. Am 13. Oktober kam ich während einer längeren Tour bis hinunter nach Philippsbourg. Auf der ehemaligen N 62 (nun D 620) bei Lieschbach hupte mich dann der letzte Fahrer (Franzose) einer flüssig an mir vorbeigezogenen Kolonne bei der Vorbeifahrt 2 mal kurz an. Warum auch immer.

Stopschilder (36)

In Bitche rauschte eine Weile später noch schnell ein Franzose aus der Rue des Prés über das Stop-Schild über den Bahnübergang. Auf Anhalten und warten, bis ich vorbei bin, hatte er offenbar keine Lust.

Alltagserlebnisse (Teil 71)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Vorfahrt (13)

Wenn ich das Wasgau-Städtchen Dahn durchqueren muss, nutze ich ab der Einmündung zum Bahnhof recht oft die Parallelwege zur Wieslauterbahn. Es geht dabei dann auch durch die Wieslauterstraße, die in die Hasenbergstraße einmündet. Jene ist die Hauptverbindungsstraße zum durch die Wieslauterbahn abgetrennten südwestlichen Ortsteil und weiter in Richtung Schwimmbad und dem Bereich am Büttelwoog. Jedenfalls gilt an der Einmündung mangels die Vorfahrt regelnder Verkehrszeichen „Rechts vor Links“. Es war am 7. Oktober auch nicht das erste Mal, dass mir dort von einem Pkw, der ohne jede Verlangsamung an der Einmündung vorbeirauschte, die Vorfahrt genommen wurde.

Stopschilder (35)

Tststs. Die Blaubeschilderung entlang der ehemaligen Trasse der Wasgenwaldbahn war einer der Tagesordnungspunkte bei der 2. Verkehrsschau im letzten Oktober. Jedenfalls müssen auch Radfahrer die Stop-Schild beachten, wenn sie ausgangs des Brauntales die L 478 überqueren. Der ältere E-Biker fuhr (auch am 7. Oktober), obwohl ich keine 10 Meter entfernt war, trotzdem noch schnell über die Kreuzung.

Überholmanöver (151)

In der Ortsdurchfahrt von Fischbach trieb dann ein paar Kilometer weiter westlich ein wohl sehr alter und / oder blinder, schlafender oder besoffener Franzose aus dem benachbarten Departement Moselle (sein Auto war noch mit einem alten, gelben Kennzeichen ausgestattet) meinen Blutdruck nach oben, als er mich ohne jede Not mit vielleicht 30 cm Abstand rasierte!

Überholmanöver (152)

Ein weiteres, zweifelhaftes Überholmanöver eines grauen SUV in der langgezogenen Linkskurve auf der L 485 zwischen Eppenbrunn und Glashütte hätte ich wohl wegen Alltäglichkeit nicht einmal erwähnt, wenn der Gegenverkehr durch Betätigung der Hupe nicht sein Missfallen darüber ausgedrückt hätte.

Rückwärts (2) und Vorfahrt (14)

Die Pirmasenser Fröhnstraße ist immer wieder für eine Geschichte gut. Am Vormittag des 8. Oktober befuhr ich die Winzler Straße, um links in jene Fröhnstraße abzubiegen. Schon bei der Annäherung sah ich einen LKW eines Unternehmens, welches sich ganz dreist nach einem Götterboten benannt hat. Jener fuhr im Rückwärtsgang (und das auch nicht grade langsam…) die Straße hinauf (immerhin – die Fahrtrichtung betrachtet – auf der korrekten Fahrbahnhälfte). Er fuhr dann aber ohne Halt am Vorfahrt gewähren vorbei mit dem Heck in die Winzler Straße ein und hätte mich dabei beinah noch über den Haufen gefahren; dass aus der anderen Richtung grade keiner kam, war auch nur bloßes Glück. Vorne im LKW saßen sogar zwei Personen; der Beifahrer hielt es wohl auch nicht nötig, extra dafür auszusteigen. Der LKW setzte dann bis in die Einbahnstraße Bogenstraße zurück – und bog dort links in die Winzler Straße ab. Was dem Ganzen das Krönchen aufsetzte, weil er auch einfach im Vorwärtsgang durch die Kreuzgasse hätte fahren können…!

Überholmanöver (153)

Ein Eck in Pirmasens, welches ich gar nicht mag, ist die ampelgeregelte T-Kreuzung Ringstraße – Exerzierplatzstraße. Es geht da leicht bergauf und in südlicher Richtung hat es da zwei Fahrstreifen – auf dem Rechten darf man gradeaus und nach links, auf dem Linken nur nach links (in die Exerzierplatzstraße). In der Regel brettert fast immer einer auf der rechten Spur kurz bevor ich das Patschehändchen zum Linksabbiegen rausstrecken will, an mir vorbei. So auch am Mittag des 8. Oktober.

Überholmanöver (154)

Lettische LKW-Fernfahrer sind sicher sehr einsam. Wahrscheinlich wollte der Fahrer eines Sattelzugs aus Osteuropa einfach mal ein wenig mit mir „kuscheln“, weshalb er mich auf dem letzten geraden Abschnitt der vierspurigen B 270 kurz vor Pirmasens extrem eng (vielleicht 50 cm) überholte – obwohl der zweite Fahrstreifen komplett frei war! Keine 2 Minuten später überholte mich dann ein Streifenwagen… Nie sind die mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Jener Streifenwagen drehte dann am Kreisel Husterhöhe auch um. Wahrscheinlich wegen des jungen Motorradfahrers, der ein Stück weiter unten wegen eines Defekts (oder auch leeren Tanks?) „gestrandet“ war.

An- und Einfahren (4)

„Ich weiß gar nicht, wo der Radfahrer so plötzlich herkam, der mir da ins Heck geknallt ist; den muss ich wohl leider übersehen haben…!“

Hätte wohl die Aussage der ca. 60-jährigen Dame gelautet, wenn ich nicht geistesgegenwärtig nach rechts auf den glücklicherweise freien Fahrstreifen ausgewichen wäre, als sie vom Seitenstreifen am linken Fahrbahnrand in der unteren Einbahnstraße Fröhnstraße (schon wieder…) mal eben ohne Betätigung des Blinkers und ohne einen Blick über die Schulter oder wenigstens in den Rück- oder Seitenspiegel zu werfen, seelenruhig losfuhr! Ich sortiere mich in der steil abfallenden Fröhnstraße meist sehr zeitig nach links ein, wenn ich in Richtung Wiesenstraße (Kaufland) will und hab da auch gut und gerne über 40-50 km/h auf dem Tacho.

Ich war dann richtig zornig und stieß ein paar laute Flüche aus (allerdings von der unjustiziablen Sorte). Die Frau kuckte auch richtig doof aus der Wäsche und hatte offenbar gar keine Idee, warum ich mich da jetzt überhaupt so aufgeregt habe. Ich hab auch kurz überlegt, einfach schnell bei der Polizei anzuhalten (es geschah ja quasi vor deren Haustür) und sie anzuzeigen. War mir dann aber zu viel Aufwand – mit zu geringer Erfolgsaussicht.

Autos auf Radwegen (11)

Am 9. Oktober war ich nach längerer Zeit mal wieder auf dem mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten Verbindungsweg zwischen Rimschweiler und dem Zweibrücker Flughafengelände unterwegs. Wie immer wurde der Weg auch von Kfz genutzt; dieses Mal begegneten mir vier Autos, eins davon aus Luxemburg. Anlieger waren die garantiert nicht.

Alltagserlebnisse (Teil 69)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Bahnübergang (1) und Rotlicht (24)

Am 24. September ging genau in dem Moment am an der Biebermühle das gelbe Licht an, als ich auf dem schmalen Schwarzbachtalschmalwegelchen das Gleis überquerte. Als ich an der Einmündung zum Bauunternehmen vorbei war, donnerte in der Gegenrichtung noch schnell ein weißer Golf über die inzw. dunkelrot zeigende Ampel, als sich grade die Schranken zu senken begannen.

Hupen (47)

Gegen Ende meiner Tour befuhr ich dann wie so oft nach einem Kurzeinkauf im Kaufland die steile Fröhnstraße in Richtung Winzler Tor. Hinter mir hupte es plötzlich. Als ich mich rumdrehte, winkte mir eine lächelnde, junge Frau zu. Ich konnte mir da keinen Reim drauf machen, weil sie mir nicht bekannt vorkam. Da sie auch einen Beifahrer neben sich sitzen hatte, schloss ich einen „radikalen“ Flirtversuch aus. An der Einmündung zur Winzler Straße hielt ich kurz an, die Seitenscheibe ging dann aber doch nicht runter. Mysteriös…! Okay, in meinem Hirn läuft ehrlich gesagt auch eine besonders miese Gesichtserkennungs-Software, nicht unwahrscheinlich, dass ich sie hätte erkennen müssen. ;o)

Stopschilder (34)

Schon länger keine Stopschildmissachtung mehr gesehen. Am gleichen Abend bog eine ältere Dame ohne Halt am Stopschild aus der Poissystraße nach rechts in die Blocksbergstraße ab.

Hupen (48)

Nicht mehr lange, dann gibt es die große Analyse „1 Jahr Alltagserlebnisse„. 😉 Die Strecke mit den meisten Hupern steht jedoch schon jetzt fest: die B 270, inbesondere der vierspurige Abschnitt zwischen der Einmündung der K 17 und Pirmasens. So wurde ich auch am 25. September mal wieder (2 mal kurz) angehupt. Allerdings ausnahmsweise erst, als der Autofahrer schon ein ganzes Stück an mir vorbei war.

Überholmanöver (145)

Am 26. September war ich wieder mal auf der D 35a unterwegs. An einer der berüchtigten baulich gesicherten Abbiegespuren (der D 962 nach Breidenbach) donnerte hinter mir ein Sattelzug mit französischem Kennzeichen heran. Er wollte sich wohl im ersten Moment noch an mir vorbeiquetschen, ließ es dann aber doch bleiben. Ich fuhr nach links in die Abbiegespur ein. Bei der Vorbeifahrt blinkte er für einen Moment. Könnte man ggf. evtl. als Entschuldigung interpretieren?

Überholmanöver (146)

Ein paar Kilometer weiter hatte ich es auf der D 620 dann mit einem wildgewordenen Rottweiler zu tun. Denn von dort kam zumindest der Auflieger des Sattelzugs, welcher mich kurz hinter dem Kreisel mit äußerst dürftigem Seitenabstand trotz durchgezogener Mittellinie überholte.

Überholmanöver (147)

Am 27. September gab es dann mal wieder einen besonders lustigen Kurvenüberholer auf der K 6 am Ransberg. Die Strecke ist dort sehr kurvig und unübersichlich. Der Fahrer des grauen SUV überholte kurz vor der langgezogenen Rechtskurve (natürlich bei durchgezogener Mittellinie) und blieb dabei sehr lange auf der Gegenfahrbahn. Bei auftauchendem Gegenverkehr hätte das auch in einem Frontalzusammenstoß enden können.

Gehwegradler (46) in Einbahnstraße (14)

Am 28. September kam mir in der Fröhnstraße ein südländisch aussehender, die Verbot der Einfahrt missachtender junger Mann auf dem Gehweg links von mir entgegen. Tritt da im falschen Moment jemand aus seiner Haustür auf die Straße…

Alltagserlebnisse (Teil 65)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Abbiegen (16) und Einbahnstraßen (12)

Am berüchtigten Eck in Rodalben („Am Rathaus“) habe ich wegen der Bauarbeiten und der großen Verlockung, dort die Vorgeschriebene Fahrtrichtung LinksVerbot der Einfahrt und Verbot für Fahrzeuge aller Art zu missachten ja schon einige beim Abkürzen erwischt. Am 5. September dann auch mal ein E-Biker-Pärchen, die nicht absteigen wollten (ich komm mir deshalb immer recht blöd vor…). Im Grunde hätte man sich den kompletten Blödsinn mit der vermeintlichen Vollsperrung der L 482 zw. Pirmasens und Rodalben sparen können. Denn es hält sich so gut wie rein niemand daran, die per Verbot für Fahrzeuge aller Art gesperrte Strecke nur mit einem Anliegen „bis“ zur Baustelle zu befahren. Die örtliche Polizei hat auch keine wirklich Lust, wenigstens die „Abkürzung“ zu überwachen. Es wäre ja auch grundsätzlich möglich gewesen, jene halt während der Bauarbeiten freizugeben. Aber das wollte man wohl nicht offiziell so machen, weil dann die Anwohner der Bruderfelsstraße rebelliert hätten.

Überholmanöver (138)

Der Bereich unter dem Hochstein ist irgendwie prädestiniert für Überholer mit wenig Abstand. So auch am 8. September, als mich gleich zwei Autos direkt nacheinander auf der B 427 mit nicht viel mehr als einem halben Meter überholten.

Stopschilder (33)

Nicht nur Autofahrer machen sowas. ;o) Ebenfalls am 8. September bog ein E-Bike-Pärchen die L 490 von Erlenbach kommend fließend links in die B 427 Richtung Busenberg ein. Dort kommen die Autos gerne in äußerst rasantem Tempo angeschossen; so auch ein paar Sekunden später. Die Stelle ist grade in Richtung Ost auch nicht sonderlich übersichtlich.

Gentlemen (17)

In der Rue Jean Jacques Kieffer (D 662) in Bitche fanden am 9. September Asphaltierungsarbeiten statt. Interessant war da auch eine Baustellenampel mit ungewöhnlichem Countdown (in 15-Sekunden-Blöcken). In Frankreich zeigen solche Ampeln übrigens kein Grün, sondern nur gelbes Blinklicht, wenn man freie Fahrt hat. Jedenfalls musste der Verkehr in Richtung Süden auf die Gegenspur wechseln. Da ein Wohnmobil mit niederländischem Kennzeichen artig hinter mir blieb, obwohl durchaus Platz zum Überholen gewesen wäre, ließ ich dessen Fahrer an der Einfahrt zum Baumarkt durch. Er bedankte sich mit einem Huperchen.

Überholmanöver (139)

Anschließend ging es die D 35a zur Abwechslung mal rauf in Richtung Deutschland, meist fahr ich die Strecke immer in der umgekehrten Richtung. Am Ende des Einmündungsbereichs der D 35c (nach Lengelsheim) rasierte mich der Fahrer eines Pkw förmlich mit seinem deutlich breiteren Wohnanhänger (Kennzeichen Saarlouis).

Gentlemen (18)

Etwas später wollte ich auf der L 480 in die Linksabbiegespur zur K 84 über den Steitzhof wechseln. Da ich aber beim Blick über die Schulter ein sich rasch von hinten herannäherndes Auto sah, blieb ich rechts. Der Fahrer hatte meine Abbiegeabsicht erkannt, bremste runter und ließ mich dann vor ihm abbiegen.

Überholmanöver (140)

Irgendwie völlig unnötig war am 10. September das sehr enge Überholerchen des Fahrers eines grauen BMW auf der L 499 zwischen Heltersberg und Waldfischbach-Burgalben ausgangs der langgezogenen Rechtskurve vor der langen Geraden.

Vorfahrt (10)

Einer der beiden MTB-Kollegen, die einige Kilometer später grade die freigegebene und wegen der Vollsperrung der L 498 bei Donsieders ein deutlich höheres Verkehrsaufkommen aufweisende Forststraße vom Schwarzbachtal hinauf nach Clausen auf dem (dort nur geschotterten) „Schwarzbachtalradweg“ (vom Forsthaus Heidelsburg kommend) queren wollten, musste so stark bremsen, dass ihm kurz das Hinterrad blockierte. Mit Verkehr von links hatten die beiden in dem Moment eher nicht gerechnet. Es steht sogar ein Vorfahrt gewähren vor der Querung.

Gentlemen (19)

Ein paar Minuten später gab ich dem hinter mir fahrenden Lenker eines artig hinter mir herfahrenden BMW per Handzeichen das Signal, dass er durchstarten könne, weil hinter dem Linksknick grade kein Gegenverkehr kam. Als Dankeschön gab es wieder ein „gutes“ Huperchen.

Alltagserlebnisse (Teil 64)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Rotlicht (20)

Am 3. September stand ich an der roten Ampel „Am Wedebrunnen„, um links in die Schäferstraße einzubiegen. Neben mir gibt es auch eine Rechtsabbiegespur – und zwei Zusatzsignale neben der allgemeinen Ampel. Während ich wartete, bog der erste noch beim Leuchten des Grünen Pfeils rechtzeitig ab, der zweite fuhr jedoch nach dessen Erlöschen ebenfalls noch drüber. Ich fand das etwas seltsam, da die zweite Streuscheibe kein Gelbes Signal zeigte, der Grüne Pfeil verschwand völlig unvermittelt. Keine Ahnung, ob das da wirklich so sein soll oder ob da evtl. ein Defekt vorlag?

Parken (22)

Einige Zeit später befuhr ich die Lemberger Straße mit ihren „Schutzstreifen“ in Richtung Stadtmitte. Direkt hinter der Zufahrt zum Hugo-Ball-Gymnasium stand ein Auto mit Warnblinker auf dem Streifchen samt Gehweg. Dessen Fahrer holte dort jemanden ab. Ich kommentierte dies mit einem ironischen „Daumen hoch!“

Überholmanöver (137)

Zwischendurch mal wieder ein überflüssiges Engüberholerchen, dieses Mal vorgefallen am 4. September in Frankreich auf der D 662 direkt hinter der Ausfahrt des Kreisels bei Hermeskappel (Richtung Südost) mit den für Frankreich typischen „befestigten“ Verkehrsinseln an Abbiegespuren; dürfte nicht mehr als ein Dreiviertel Meter gewesen sein, mit dem der Sattelzug eiligst an mir vorbeizog.

Wilde Tiere (6)

Mehrere Tage lang trug ich am rechten Oberschenkel einen roten Fleck mit mir rum. Verursacht hat jenen eine Wespe, die sich in der Ortsdurchfahrt von Mittelbach (ebenfalls noch am 4. September) in den Falten meiner Shorts verfing und mir aus Panik ein „Piekserchen“ verpasste. Wer schon mal das Vergnügen hatte: das tut höllisch weh! Der letzte Wespenstich liegt dabei ja erst einen Monat zurück. So erhielt ich wohl die Strafe dafür, dass ich auch auf dem Rennrad schon seit vielen Jahren in normalen Schlabbershorts statt Lycra-Radhose fahre. ;o)

Scheibenwaschanlage (1)

Ich vermute mal, dass es nur Gedankenlosigkeit war, weshalb ich auf der L 497 in der Nähe der Einmündung zur Imsbachermühle am 5. September ein paar Tropfen Scheibenwischwasser abbekam…?

Vorfahrt (9) & Stopschilder (32)

Später nahm mir (in Richtung Pirmasens unterwegs seiend) an der Einmündung der Bahnhofstraße in die Vorfahrtstraße Pirmasenser Straße (L 482) in Rodalben um ein Haar der Fahrer eines modernen Straßenpanzers die Vorfahrt. Er wollte ebenfalls (nach rechts) in Richtung Pirmasens und missachtete dabei noch sein Stop-Schild.

Gentlemen (16)

Ebenfalls am 5. September stand ich von der Bismarckstraße kommend am Stop-Schild zur Turnstraße und wollte nach rechts links abbiegen. Da von links mehrere Autos kamen, musste ich warten. Wie auch der Fahrer eines dunklen Geländewagens, der nach links in Richtung Bismarckstraße wollte. Er ließ mir dann den Vortritt.

Alltagserlebnisse (Teil 63)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (134)

Gleich zwei Autos nacheinander überholten mich am 28. August während einer Tour Richtung Nordpfalz auf der L 465 auf der langen und übersichtlichen Strecke zwischen Käshofen und Rosenkopf bei voller Geschwindigkeit mit dafür äußerst dürftigem Seitenabstand von ca. 60 cm.

Rotlicht (19) & Gehwegradlerin (39)

In Waldmohr legte ich am Norma einen kleinen Stop ein und mampfte zwei Laugenstangen. Währenddessen befuhr eine Frau die Weiherstraße in westlicher Richtung zur dortigen Kreuzung mit der B 423. Vor der roten Ampel wechselte die Schlaubergerin auf den Gehweg, auf dem sie dann halt rechts abbog. Ich frage mich immer, ob die Leute ernsthaft glauben, wenn sie eine rote Ampel rechts auf dem Gehweg umfahren und dabei erwischt werden, müssten sie nur ein Ticket fürs Gehwegradeln bezahlen…!?

Überholmanöver (135)

Keine Ahnung, vielleicht ist es sogar immer derselbe Busfahrer der QNV, der mich ständig überall an allen Ecken und Enden durch enges Überholen gefährdet. Am 29. August wurde ich nämlich erneut von einem Bus dieses Unternehmens auf der L 478 zwischen Bobenthal und St. Germanshof äußerst eng überholt und förmlich geschnitten. Und dies, obwohl kein Gegenverkehr kam.

Überholmanöver (136)

Lieb gemeint – aber letzten Endes wieder mal beim Überholen an unübersichtlicher Stelle den Gegenverkehr gefährdet. So kann man den Überholvorgang eines Baustellen-Lasters mit Anhänger am 29. August auf der B 427 am Sattel zwischen dem Dickenberg und dem Eilöchel beschreiben. Er wechselte in diesem kurvigen Bereich fast komplett auf die Gegenspur, kam dann aber nicht mehr zeitig nach rechts. Der entgegenkommende Audi wäre fast noch vom Anhänger gestreift worden.

Zebrastreifen (3)

Die letzten beiden Tage war es etwas ruhiger; ich war allerdings auch nicht besonders viel unterwegs. ;o) Am 31. August hielt ich am Stop-Schild an der Einmündung Berliner Ring – Blocksbergstraße. Auf dem Zebrastreifen rechts von mir überquerte grade eine Familie mit Kinderwagen die Blocksbergstraße. Eine von rechts kommende Fahrerin eines grauen Pkw bretterte ohne jede Verlangsamung oder Rücksicht auf deren Vorrang über den Fußgängerüberweg.

Platten (5)

Am gleichen Tag fuhr ich mit MTB auf einem Forstweg über ein regelrechtes Brombeeren-Knäuel. Es hätte mich gewundert, wenn sich dabei nicht wieder einer der Stachel in einen der Reifen gebohrt hätte. So musste ich am folgenden Morgen dann auch feststellen, dass der Reifen am Hinterrad platt ist. Es war der Erste im „Town & Country“ nach > 4.500 km.

Stopschilder (31)

Am 1. September wurde mal wieder das Stop-Schild in der Pirminiusstraße vorm Kaufland von einem Linksabbieger ignoriert. Die Besonderheit war, dass an der Ampel zur Schäferstraße in dem Moment grade ein Streifenwagen stand. An jenem fuhr ich dann auf der Rechtsabbiegespur vorbei. Glücklicherweise hatte die Besatzung keine Lust, mich wegen meiner fehlenden Front- und Heck-Reflektoren am Rennrad an der Weiterfahrt zu hindern. ;o)

Gehwegradler (40)

Am 2. September befuhr ich mal wieder die Lemberger Straße stadteinwärts. Auf der anderen Straßenseite kamen mir zwei Radfahrer entgegen. Einer fuhr auf dem „Schutzstreifen“, der andere auf dem Gehweg. An der Einfahrt zur Villa Löser bekam der Gehwegradler dann Gesellschaft. Okay, ich halte „Schutzstreifen“ für überflüssig – aber die Szene war wieder vollkommen typisch für Radfahrer in Pirmasens, die man wirklich in bestimmt 90 % der Fälle auf Gehwegen rumfahren sieht.

Gepöbel (7)

Okay, kann auch als Späßchen gemeint gewesen sein, aber der Ton war nicht besonders freundlich. Ein paar Minuten später befuhr ich die Blocksbergstraße (Rtg. Westen). Ein Stückchen hinter dem Zebrastreifen lief grade ein älterer Mann auf der Fahrbahn zu seinem auf dem Seitenstreifen geparkten Auto. Auf dem Messplatz ist übrigens grade „Grenadier Markt“ (nur echt mit Deppenleerzeichen). Als ich vorbeifuhr, rief er mir laut „Licht anmachen!“ hinterher. Ich entgegnete, es sei (um 17:45 Uhr!) noch lange nicht Abend. Die Wolkendecke war heute zwar besonders trist und grau – so dunkel, dass man Licht gebraucht hätte, war es aber definitiv auch nicht.

Alltagserlebnisse (Teil 60)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (123)

In Pirmasens gibt es ja glücklicherweise nur wenige „Schutzstreifen“. In der Zeppelinstraße hat man aber bei der damaligen Fahrbahnsanierung leider auch bergauf Richtung Innenstadt so ein überflüssiges, am Ende immer schmaler werdendes Spürchen (mit Längsparkständen!) gezogen. Am Abend des 20. August hatte ich fast 90 ereignislose km über die B 270 nach Kaiserslautern und über Johanniskreuz und Leimen retour hinter mir, als mich dort dann halt doch ein weißer Mini bei Gegenverkehr mit kaum mehr als 40 cm überholte.

Geisterradlerinnen (37)

Eine radelnde Frau kam mir dann noch kurz vorm Ende meiner Tour auf dem überflüssigen, immer noch teils mit uralten Z 244 bebläuten Weg entlang der K 6 an dieser blöden Verschwenkung auf der äußeren Seite meiner „Radweg-Fahrbahnhälfte“ entgegen. Sie überholte genau an dieser Kante eine Fußgängerin. Die Überholregeln gelten aber auch auf Radwegen!

Überholmanöver (124)

Am 21. August ging es wieder ein paar Kilometer durch den „Großen Osten“. Auf der allgemein recht stark befahrenen D 35a überholten mich an einer der Einmündungen (mit baulich geschützten Abbiegespuren) direkt nacheinander zwei Wohnmobile mit belgischen Kennzeichen, mit vielleicht 50 cm Abstand. Ich fahre dort zu „Forschungszwecken“ immer mal abwechselnd weit rechts am Fahrbahnrand und mal so, dass man mich (eigentlich) nicht überholen kann.

Überholmanöver (125)

Gar nicht nett war am Vormittag des 22. August das Überholmanöver des Fahrers eines Langholz-Transporters mit etwa 1 Meter Abstand bei vollem Tempo vor dem Links-Rechts-Knick auf der L 466 hinter dem Ortsausgang Schmitshausen in Richtung der „Wallhalber Kreuzung“. Da dort der Mais noch nicht abgeerntet ist, hätte in der Kurve auftauchender Gegenverkehr halt ins Grün ausweichen dürfen.

Überholmanöver (126)

„Jo käää Millimeder Platz losse“ bedeutete meine ich der Grummler eines Rentners, welcher mich am gleichen Nachmittag fast komplett auf dem schmalen Gehweg am Ortsausgang von Höheinöd (mit geringer Geschwindigkeit) rechts überholte.

Direkt hinter der Einmündung der „Hinteren Friedhofstraße“ steht seit geraumer Zeit eine Baustellenampel, da der Kreisverkehr wegen des Neubaus der A-62-Anschlussstelle komplett gesperrt ist und der Verkehr zwischen Höheinöd und Thaleischweiler über einen einspurigen Behelfsweg an der Baustelle vorbeigeführt wird. Damit die Ein- und Ausfahrt (in den Weg zum Friedhof) frei bleibt, hielt ich (wie man das auch muss) vor der Einmündung (im Schatten war es zudem angenehmer). Anstatt also einfach links an mir vorbeizufahren, um rechts abzubiegen, quetschte sich der Witzbold lieber rechts an mir auf dem Gehweg vorbei – und hat dann noch die Chuzpe, mich wegen seiner Doofheit anzumotzen. WTF…!?

Gentlemen (15)

Am 23. August war ich in der stets teilweise zugeparkten Hauptstraße von Münchweiler (an der Rodalb) unterwegs. Normalerweise hätte ich wieder hinter einem „Stehzeug“ warten müssen, ein grade um die Ecke Hanauer Str. gekommener Rentner wartete mit seinem Auto und ließ mich so vor.

Stopschilder (30)

Die Abfahrt von der B 10 am Waldfriedhof auf die Landauer Straße (L 484) hatte ich hier ja schon einmal erwähnt. Nach vielen schweren Unfällen wurden Stop-Schild aufgestellt und für den abfahrenden Verkehr 50 km/h angeordnet. Beides wird aber regelmäßig ignoriert; so fuhr auch die mir (in Richtung Stadt unterwegs seiend) am 23. August entgegenkommende Frau mit ihrem Pkw noch nicht einmal besonders langsam ganz flüssig über das Stop-Schild in Richtung Waldfriedhof.

Alltagserlebnisse (Teil 59)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gentlemen (13)

Noch nachgetragen sei mein galantes Vorlassen der hinter mir befindlichen Autofahrerin am Abend des 14. August in der 1. Serpentine in Windsberg; ich fuhr mit dem MTB kurz nach rechts in die Einmündung des (sogar mit uralten Verkehrszeichen für Radfahrer freigegeben) Forstwegs durch die Harzhütterklamm. Bei der zügigen Vorbeifahrt gab es ein Dankeschön per Handzeichen.

Abbiegen (14)

Am 15. August stand ich in der Rechtsabbiegespur der Schlossstraße, um anschließend in die Rodalber Straße abzubiegen. Die Zweibrücker Straße ist ab dieser Kreuzung gesperrt und nur für Anlieger frei. Auf der Geradeausspur hatte sich ein Fahrer eines Porsche-SUV mit Freiburger Kennzeichen eingeordnet. Als die Ampel grün wurde, schoss er mit einem Affenzahn über die Kreuzung und bog ebenfalls in die Rodalber Straße ab.

Fußgänger (8)

Zwei regelrechte Kopfsenk-Smombies torkelten mir am 17. August in der Stambacher Straße „Am Höfchen“ (Teil des Schwarzbachtal-Radwegs) beinah direkt ins Rad! Die jungen Herren waren grade aus der Regionalbahn nach Pirmasens ausgestiegen und hörten laut Musik, den Blick einzig auf das so genannte „Smartphone“ des einen gerichtet, torkelten beide seelenlos auf die Fahrbahn. Je smarter das Phone, desto…! ;o)

Mal nebenbei: Ich schaue selten in die Autos rein – aber wenn ich hier noch die zahlreichen Handy-Verstöße erwähnen würde, die ich quasi tagtäglich sehen muss, wäre ich wohl schon bei Teil 106 meiner Alltagserlebnisse angelangt. So bog z. B. am 16. August der Fahrer eines Elektriker-Autos in Dahn nach links auf den Penny-Parkplatz ab. Ohne das Ding aus der Hand zu legen… Ich würde jedem Einzelnen diese „Plage der Neuzeit“ gerne aus den Händen reißen – und auf der Fahrbahn zerschmettern!

Überholmanöver (121)

Am 18. August ging es einmal quer über die Sickinger Höhe ins Holzland. Auf der K 16 kurz hinter Obernheim-Kirchenarnbach überholte mich nach der 1. Serpentine ein weißer VW-SUV mit vielleicht 50 cm Abstand.

Gespräche (12)

Oben an der Kreuzung zur L 472 angekommen, fiel mir wieder ein, dass ja an diesem Wochenende in Queidersbach wieder das Bergrennen stattfindet. Da es einigermaßen parallel zu dieser Straße einen asphaltierten Verbot für Fahrzeuge aller ArtRadverkehr frei-Weg runter nach Queidersbach gibt, fuhr ich weiter. Kurz vorm Ende der Rennstrecke stand dann ein Löschzug der Feuerwehr (im Feldweg Richtung Nordwest), auf dem zwei Männer mit Campingstühlen und Sonnenschirm saßen; unten führte ein Dritter den Besucher-Verkehr über den Feldweg (Richtung Südost) auf einen Parkplatz auf dem Acker. Ich versuchte diesen dann verständlich zu machen, dass ich nur auf den Weg da links (nach Nordosten) möchte. Das schienen sie aber nicht zu verstehen. Ein Streckenposten, der jenen Weg mit seinem Auto absperrte, ließ mich dann passieren, als grade keine Boliden angeheizt kamen.

Hupen (43)

Nach längerer Zeit ging es mal wieder über die L 500 durch das schöne Karlstal. Es gibt dort sogar zwischen der Eisenschmelz (Einmündung der K 55) und dem Unterhammer ein Wegelchen. Da zumindest linksseitig das Gemeinsamer Geh- und Radweg allerdings erst ca. 50 m hinter der Einmündung an einer Stelle steht, an der man nicht auffahren kann, hab ich auch kein schlechtes Gewissen, auf der eh recht ruhigen Fahrbahn zu bleiben. Ich wunderte mich aber, warum von hinten eine ganze Weile gar kein Auto kam. Irgendwann nahm ich dann aus einiger Ferne näherkommendes Gehupe wahr. Das stellte sich dann (wohl) als Hochzeitskorso heraus. Kurz vorm Unterhammer überholte mich dann der den Tross anführende, sehr schicke uralte Oldtimer, um anschließend mit dem Gefolge zum Restaurant abzubiegen.

Überholmanöver (122)

Gegen Ende der Tour ging es wieder die vierspurige B 270 rauf nach Pirmasens. Vor der ersten Einkerbung wurde ich mit kaum mehr als 50 cm überholt, obwohl der Fahrer in dem Moment beide Fahrspuren für sich hatte.

Stopschilder (29)

Ein paar km weiter befuhr ich dann die Teichstraße in Pirmasens. An der Einmündung der Schützenstraße (L 482) stehen Stop-Schild. Der Fahrer des Motorrads (inkl. Beifahrerin) mit britischem Kennzeichen vor mir fuhr allerdings quasi ohne jede Verlangsamung in die von links kommende Vorfahrtstraße ein und schaute dabei auch noch nicht einmal zur Seite. Mir schien es daher fast so, als hätte er die Verkehrsregelung hier vollkommen falsch interpretiert.

Geisterradler (36)

Am Vormittag des 19. August befuhr ich mit dem MTB das überflüssige Gemeinsamer Geh- und Radweg-Wegelchen entlang der K 6 und dem Hochstellerhof. Von dort kam mir kurz hinter der Kuppe ein Mann auf einem Rad entgegen. Er fuhr aber nicht auf der aus seiner Sicht rechten Seite des kaum 2 Meter schmalen Wegs, sondern fuhr mir regelrecht an der linken Kante des Wegs frontal entgegen. Ich überholte den Geisterradler dann halt links und rief ihm noch hinterher, dass man in Deutschland auf der rechten Seite fährt. Wegen solcher Blödheiten gibt es nicht selten Unfälle – wenn nämlich beide im gleichen Moment auszuweichen versuchen!

Gentlemen (14)

Ich hatte mir die Tage überlegt, die Sache mit dem Durchwinken artig hinter mir fahrender Kfz mal eine Weile lang intensiver zu praktizieren, um zu beobachten, wie es angenommen wird und wie die Reaktionen sind. Auch am 19. August winkte ich den mir mit großzügigem Abstand folgenden Fahrer eines Golfs durch, als ich sah, dass hinter dem Linksknick auf der L 485 (Richtung Nordost) grade keiner kommt. Gab dann auch per Handzeichen ein Dankeschön.