Bei Steinweiler stürzt ein 44-jähriger mit mehr als 3 Promille auf einem Feldweg. In Jockgrim kommt es zu einem Dooring-Unfall, bei dem ein 36-jähriger leicht verletzt wird. Eine 38-jährige Mutter wird in Lambrecht Opfer eines Streifunfalls; auch weil dort eine innerörtliche Gehwegbenutzungspflicht für Radfahrer angeordnet wurde. Ein 70-jähriger stürzt in Neustadt ohne Fremdeinwirkung schwer. Ebenfalls in Neustadt streift eine 76-jährige einen geparkten Pkw. Eine 42-jährige Geister-Gehwegradlerin kollidiert in Zweibrücken mit einem Audi. „Aus dem Polizeibericht (Teil 33)“ weiterlesen
Schlagwort: Zweibrücken
Unfälle in der Homburger Straße
Zur Auseinandersetzung mit der Zweibrücker Straßenverkehrsbehörde hatte ich kürzlich bei der Polizeidirektion Pirmasens angefragt, wie viele Unfälle mit Radfahrerbeteiligung auf diesem abenteuerlichen Wegelchen in den vergangenen 10 Jahren registriert wurden. Es waren immerhin 7 an der Zahl. Dabei wurden 2 Radfahrer schwer (Kategorie 2) und 6 leicht (Kategorie 3) verletzt. In 6 Fällen war der Unfallgegner ein Pkw, hinzu kommt ein Unfall mit zwei Radfahrern (wohl auf dem schmalen Weg beim Überholen gestreift). Nur einen der 6 Unfälle mit Pkw-Beteiligung hat ein Radfahrer verursacht. 4 dieser Unfälle waren „klassische“ Ab- und Einbiegeunfälle (Unfalltypen 2 und 3), bei denen einem bevorrechtigten Radfahrer auf einem Radweg an einer Einmündung die Vorfahrt genommen wird. „Unfälle in der Homburger Straße“ weiterlesen
Gastronom gegen „Schutzstreifen“
Im Pfälzischen Merkur erschien am 23. Januar 2019 ein Artikel über den „Schutzstreifen“ in der „Alten Ixheimer Straße“ in Zweibrücken. Darin bemängelt der Betreiber einer Pizzeria den 2016 erfolgten Straßenumbau und vor allem den im Rahmen der Sanierung auf der rechten Fahrbahnseite dieser aufgemalten „Schutzstreifen“ – auf dem „sowieso keiner fahre“. Außerdem habe er nach eigener Aussage schon fast 1000 Euro Strafzettel bezahlen müssen. Über „Schutzstreifen“ bin ich ja selber nicht glücklich; das damit verknüpfte Parkverbot hingegen halte ich für einen der wenigen grundsätzlich positiven Aspekte dieser Streifen. Nur leider verleiten diese Streifen ja Autofahrer grade dazu, immer wieder rechtswidrig auf diesen zu parken. „Gastronom gegen „Schutzstreifen““ weiterlesen
Alltagserlebnisse (Teil 94)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!
Überholmanöver (201)
Im letzten Teil fehlte noch ein Überholer vom 20. Januar auf der teils nur in Feldwegbreite ausgebauten K 4 zwischen dem Stausteinerhof und Kröppen. In Höhe der Kläranlage zog ein Autofahrer an mir vorbei, obwohl die geringe Fahrbahnbreite das ja eigentlich gar nicht zulässt. Da er aber vorher auf mein Tempo herunterbremste und auch einigermaßen Acht gab, mich nicht umzufahren, will ich mal nicht so sein…
Einbahnstraßen (20)
Wie auf Bestellung erwischte ich am 21. Januar in Dahn einen Einbahnstraßenradler. Siehe hierzu den aktualisierten Beitrag zur Brückensperrung in Dahn. 😉
Überholmanöver (202)
Am gleichen Abend ignorierte am Ortsausgang von Winzeln in Richtung Gersbach mal wieder jemand das Zeichen 222 an der kleinen Verkehrsinsel, indem er mich links von dieser überholte. Das gefiel dem Autofahrer dahinter so gut, dass er es dem Cleverle davor einfach nachmachte.
Überholmanöver (203)
Eigentlich wäre es jetzt keine Erwähnung wert gewesen – wenn es nicht grade ein Streifenwagen gewesen wäre, der am 22. Januar auf der B 270 zw. der Biebermühle und Burgalben kurz vorm Beginn des Seitenstreifens auf jeden Fall nicht mit dem empfohlenen Abstand von 1,5 m überholte. Lustig war, dass ich später am Tag auf dem Rückweg auf gleicher Strecke an der roten Ampel an der Biebermühle wieder einen Mercedes-Streifenwagen hinter mir stehen hatte. Vielleicht war es ja derselbe? Jedenfalls durfte ich mit meinem Rennrad ohne Einwände der Rennleitung weiterfahren, auch wenn ich ja „nur“ ein Rücklicht und keinen „Großflächenrückstrahler“ montiert hatte. Insofern waren wir dann wohl quitt! 😉
Überholmanöver (204)
Gar nicht lustig war das, was zwischendurch der Fahrer eines Sattelzugs auf der K 31 zwischen Geiselberg und der B 270 vollführte. Er blieb entlang dieser kurvigen und abschüssigen Straße erst hinter mir, um dann doch etwa hier an mir vorbeizuziehen. Da (natürlich…) doch Gegenverkehr auftauchte, zog er mit seinem Auflieger ziemlich rasch wieder nach rechts, weshalb ich in weiser Voraussicht bremste und ihn so vorbeifahren ließ. An dem Tag waren allgemein viele Polizeifahrzeuge unterwegs – leider nie zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Gehwegradler (58) + Rotlicht (42)
Wenige Gehwegradlersichtungen in letzter Zeit; es ist halt alles, nur keine „Fahrradsaison“. Im Winter fährt nur der „harte Kern“ – und der hält sich (überwiegend…) an die Grundregeln. 😉 Am 24. Januar sah ich dann aber mal wieder gleich zwei Exemplare auf einmal. Der Ablauf war im Grunde derselbe wie am 11. August. Zwei Männer befuhren den rechten Gehweg der B 424 (Ixheimer Straße) in Richtung Bubenhausener Straße. Die Ampel für Rechtsabbieger zeigte derweil Rot. Aber die gilt für Gehwegradler ja nicht… Die beiden fuhren dann weiter in Richtung Stadtmitte – und wechselten auch nicht auf den dortigen „Schutzstreifen“, sondern fuhren einfach auf dem Gehweg weiter über die Brücke – obwohl den alten Kindsköpfen dann auch vier Schüler entgegenkamen, die ausweichen mussten.
Vorfahrt (24)
Um ein Haar die Vorfahrt genommen hätte mir etwas später ein Autofahrer in Böckweiler. Ich befuhr die L 103 in Richtung Osten und grade an einem Linienbus vorbei, der an der Haltestelle angehalten hatte. Vielleicht hat auch deshalb der Autofahrer, der rechts aus der Hochwaldstraße kam, gar nicht auf mich geachtet, er bremste erst kurz vor der Einmündung ab.
Hupen (66)
Vermutlich war das Hupen eines mir entgegenkommenden Autofahrers mit Neunkirchener Kennzeichen kurz vor der französisch-deutschen Grenze bei Kröppen nicht mal böse, sondern eher als „Anfeuerung“ gemeint, weil es heute ja wieder so grimmig kalt und grau war? Einen tieferen Sinn ergab es jedenfalls keinen.
Vorfahrt (25)
Gegen Ende meiner Tour nahm mir dann noch eine Autofahrerin in Winzeln die Vorfahrt. Ich kam aus der Straße „Im Gehörnerwald„, (jene mit der falschen Sackgassenbeschilderung) die Autofahrerin befuhr von links kommend die Molkenbrunner Straße. Die Grundregel „Rechts vor Links“ muss man ja aber wohl bei Radfahrern nicht unbedingt immer beachten…?
Blaue Anarchie in Zweibrücken
Es gibt im Rahmen meines Engagements regelmäßig Momente, in denen ich mich immer wieder fragen muss, warum offenkundig von jeder Sachkenntnis ungetrübte Leute in einer warmen Amtsstube sitzen und mit A 12 aufwärts besoldet werden, während ich mich als „gescheiterter“ Beamtenanwärter seit Jahren mit Müh und Not irgendwie durchs Leben schlagen muss? Das kann doch nicht sein, dass ich damals in einem brutalen Ausleseprozess gnadenlos in einem „Paragraphen-Bootcamp“ durch den Bulimie-Lern-Fleischwolf gedreht und aussortiert wurde – aber immer wieder teils sogar Sachgebietsleitern und -innen die einfachsten Grundlagen wie bspw. die Sache mit der örtlichen und sachlichen Zuständigkeit ihrer Behörde erklären muss? „Blaue Anarchie in Zweibrücken“ weiterlesen
Freigegebene Gehwegstummel
Nicht nur benutzungspflichtige -Stummel ergeben oft für sich betrachtet keinerlei Sinn, sondern auch manch
. Ein schönes Beispiel dafür findet man im Zweibrücker Stadtteil Niederauerbach. Radfahrer, die der Route des „Pirminius-Radwegs“ über die K 5 in Richtung Norden folgen, dürfen dort vor der Brücke über den Schwarzbach für ca. 30 m auf dem rechten Bürgersteig fahren. Was das bringen soll, erschließt sich mir allerdings überhaupt nicht. „Freigegebene Gehwegstummel“ weiterlesen
Alltagserlebnisse (Teil 90)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!
Vorfahrt (22)
Es war nicht viel los zwischen Weihnachten und Neujahr. Am frühen Nachmittag an Heiligabend nahm mir ein Fahrer eines bordeauxfarbenen VW-SUV in der Waldfischbacher Hauptstraße die Vorfahrt, als er ohne auf mich zu achten vom Parkplatz des nagelneuen Lidl nach rechts in die L 499 einbog.
Parken (30)
Nachdem es noch mit einem Einkauf kurz vor Ladenschluss geklappt hatte, ging es nach Hause. In der frisch sanierten Winzler Straße (ich vermisse in der neuen Pflaster- und Betonwüste die auf äußerst dubiose Art und Weise gefällten Platanen sehr…) gibt es auch eine Filiale einer VR-Bank. Da aber die Parkstreifen ständig zugeparkt sind, parkt dann auch hin und wieder mal einer in der 2. Reihe. Ich durfte wegen Gegenverkehr dann halt auch kurz warten…
Rückwärts (3)
Glück gehabt hatte eine ältere Dame, die am 28. Dezember in der Gewerbestraße in Zweibrücken auf dem Gehweg unterwegs war, denn wäre sie in dem Moment schon 5 m weiter gewesen, wäre sie überfahren worden. Vor ihr fuhr nämlich ein weißer Transporter rückwärts aus der Zufahrt eines Autohändlers. Und das alles andere als langsam oder vorsichtig. Sehen konnte der Fahrer wegen des undurchsichtigen Zauns rein gar nichts!
(Wilde) Tiere (9)
Später fungierte ich dann für ein paar Meter ungewollt als Schafhirte bzw. Schäferhund auf zwei Rädern. Denn auf der K 68 zwischen Gerhardsbrunn und der Knoppermühle war ein kleiner Trupp Schafe unterwegs, die offenbar irgendwo aus einem Gehege ausgebüchst waren. Sie trabten einige Meter vor mir her. Als von unten eine Autofahrerin kam, kletterten sie links die Böschung rauf. Ich tauschte mit der Autofahrerin noch schnell einen amüsierten Blick aus. Da ich im Polizeibericht nix dazu gelesen habe, ist den Lämmern wohl auch nix passiert.
Pinkelpause (2)
Interessant, wie sehr manch einem die Blase drückt. So sah ich am 30. Dezember einen älteren Herrn, der auf der L 482 zwischen Winzeln und der Eichelsbacher Mühle in einer Kurve am Fahrbahnrand angehalten hatte, um in den Straßengraben zu pullern. Nunja – das Halten und Parken ist aus guten Gründen an unübersichtlichen Stellen verboten.
Überholmanöver (194)
Frohes Neues! Der erste, der gleich am 1. Januar auffällig wurde, war ein Autofahrer, der direkt am Beginn der Pirmasenser Bahnbrücke bei Gegenverkehr und ohne jede Verlangsamung mit höchstens 50 cm Abstand an mir vorbeirauschte.
Rotlicht (39)
Am 2. Januar ging es über die Lemberger Straße runter, um anschließend über die Volksgartenstraße zur Landauer Straße zu kommen. Vor mir fuhr übrigens ein Bagger. Da die Ampel an der Kreuzung Charlottenstraße grade auf Rot umgesprungen war, hieß es also warten. Darauf hatte der Autofahrer in der Gradeausspur aber keine Lust und donnerte trotz > 1 Sekunde Rot noch schnell über die Kreuzung.
Stopschilder (47)
Es ging weiter Richtung Waldfriedhof und B-10-Radweg. Den mit der Dschungel-Bankette. 😉 An der B-10-Abfahrt zur Landauer Straße fuhr mal wieder jemand (Richtung Pirmasens) mit seinem Auto über das dortige .
Autos auf Radwegen (18)
Im „richtigen“ Winter muss man ja auf den B-10-Radwegen über motorisierten Verkehr eigentlich sogar regelrecht froh sein, da auf diese Weise wenigstens ein paar Fahrrinnen freigefahren werden. Glücklicherweise war es in diesem Winter ja noch nicht so richtig winterlich. Unweit des Hauensteiner Weg-Endes kam mir kam eine Frau in ihrem Pkw entgegen, die wohl den im Kofferraum transportierten Hund mal etwas weiter hinten im Wald Gassi führen wollte.
(Tote) Tiere (10)
Gar keine schöne Entdeckung machte ich später an der K 11 bei einem kurzen Halt am Sattel zu den Lauterschwaner Rappenfelsen. Da hatte wohl irgendein Schäfer zwei tote Schafe „entsorgt“ und deren Kadaver einfach die Böschung runtergeschmissen. Man ist es ja schon gewöhnt, dass unnützer Hausrat tonnenweise im Wald entsorgt wird. Aber muss man das jetzt auch noch mit verendeten Tieren machen…!?
Aus dem Polizeibericht (Teil 20)
In Zweibrücken fährt am 1. Weihnachtsfeiertag ein 61-jähriger zwei 13-jährige auf einem Gehweg an, weil ihm deren zuvor gezeigte Wheelie-Kunststücke offenbar nicht gefielen. In Edenkoben befährt ein Pkw-Fahrer eine Einbahnstraße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und stößt dabei frontal mit einem 22-jährigen Radfahrer zusammen, der ihn noch warnen wollte. Mit 1,89 Promille fällt in Herxheim ein 35-jähriger besoffen vom Fahrrad. In Kaiserslautern erregt ein 25-jähriger Aufsehen, weil er in Militärklamotten durch die Stadt stiefelt – und beim Autofahren einen Helm trägt. „Aus dem Polizeibericht (Teil 20)“ weiterlesen
Stummel-Radweg im Auerbachtal?
Ein Artikel des Pfälzischen Merkurs vom 18. Dezember 2018 befasst sich mit den Wünschen des Oberauerbacher Ortsbeirates, einen „Fahrradweg“ zwischen Oberauerbach (Stadt Zweibrücken) und Winterbach (Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben) anzulegen. Jener Beirat fühlt sich von der Stadt Zweibrücken ignoriert. Auch der LBM wird dafür kritisiert, dass jener in dieser Sache untätig sei und auch zuletzt einen Termin verstreichen ließ. Man wolle nun eine „Fahrrad-Demo“ veranstalten, weil hier die „Sicherheit“ von „Eltern und Kindern denen da oben doch völlig egal“ sei. „Stummel-Radweg im Auerbachtal?“ weiterlesen
Unfallatlas für Rheinland-Pfalz
Vor einer Weile entdeckte ich, dass die statistischen Ämter des Bundes und der Länder einen Unfallatlas ins Netz gestellt hatten. In jenem werden im Stile einer Steckkarte alle statistisch erfassten Straßenverkehrsunfälle im jeweiligen Jahr dargestellt. Leider waren die Daten für Rheinland-Pfalz und das Saarland erst einmal nicht eingepflegt, was sich aber zwischenzeitlich zumindest für das Jahr 2017 geändert hat. Man kann Unfallorte und -häufigkeiten auswählen und sich beim Klick auf den jeweiligen Punkt auf der Karte weitere Informationen zu der Unfallschwere als auch den Beteiligten (Pkw, Radfahrer, Fußgänger, Krafträder und Sonstige) anzeigen lassen. Der markierte Punkt auf dem Beitragsbild ist übrigens „mein“ Dooring-Unfall vom April 2017 in der Pirmasenser Kreuzgasse. 😉 „Unfallatlas für Rheinland-Pfalz“ weiterlesen