Coronoia: § 33 (1) S. 1 Nr. 3 StVO

Bereits bevor der ganze Corona-Scheiß begonnen hatte, hat mich dieser seine Bürger zermürbende Willkürstaat regelmäßig dazu gebracht, angefangene „Projekte“ im Zuge meines wohl wirklich kurz vor seinem jämmerlichen Ende stehenden radverkehrspolitischen und -journalistischen Engagements nicht weiter zu verfolgen. Eines davon war die regelmäßige Missachtung einer weithin unbekannten Regelung in der Straßenverkehrsordnung; vor allem in Wahlkampfzeiten durch quasi alle Parteien. Im Frühjahr 2019 verfasste ich anlässlich der Europa- und Kommunalwahlen zum Propaganda-Verbot außerhalb geschlossener Ortschaften einen kleinen Beitrag, welchem ich ob der meinen Intellekt beleidigenden „Antworten“ der Behörden bislang keine Fortsetzung widmete. „Coronoia: § 33 (1) S. 1 Nr. 3 StVO“ weiterlesen

Rot-Weiße Mittelfinger

Es gibt natürlich nicht nur blaue, sondern auch rot-weiße Mittelfinger; an der B 10 kommt dann auch noch ein wenig schwarz hinzu. Als ich neulich entlang der der A 8 folgenden K 84 unterwegs war, bekam ich wieder einmal einen kleinen Tourette-Anfall. Denn vor mehreren, von mir seit Jahren benutzt werdenden, auch verkehrlich sinnvollen Wirtschaftswegen im Bereich der Steitzhöhe standen plötzlich mehrere neue Verbot für Fahrzeuge aller Art. Inzwischen bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass diese Seuche endemisch und nicht ausrottbar ist. Auch deshalb, weil einige Straßenverkehrsbehörden offensichtlich einfach fachlich und intellektuell nicht in der Lage sind, mit dem ihnen anvertrauten Ermessen angemessen und korrekt umzugehen. „Rot-Weiße Mittelfinger“ weiterlesen

Das MWVLW zu Verkehrsschauen

Die ehemalige Staatssekretärin Daniela Schmitt hat nach der Wiederwahl der Corona-Diktatorin Dreyer bei den Landtagswahlen 2021 Volker Wissing im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) abgelöst. Ich hatte mit der Dame schon zuvor (vor allem nach dem I-Stempel) immer wieder mal in Sachen B 10 zu tun, hatte mich aber auch mit Fach- und Rechtsaufsichtsbeschwerden an jenes Ministerium gewandt. Eine davon behandelte auch das Thema vorsätzliche Nichtdurchführung von Verkehrsschauen durch die Kreisverwaltung Südwestpfalz, die immer noch (nach rund vier Jahren) meint, ich solle sie zum Jagen tragen. Nach vielen, vielen Monaten und Beschwerden bekam ich dann heute von einem ihrer Mitarbeiter eine in einem ziemlich arroganten Ton verfasste e-mail. „Das MWVLW zu Verkehrsschauen“ weiterlesen

Radtouris in Gefahrenzone gelockt

Neulich kam ich mal wieder an der Gerstfeldhöhe vorbei; wo Anfang der Nullerjahre die ersten drei Windräder aufgestellt wurden. Anfang 2019 verfasste ich einen Beitrag über die abstruse Beschilderung desjenigen (irgendeine Briefkastenfirma in Berlin), der dort die „Windkraftanlagen“ betreibt und das gesamte Gebiet zur „Gefahrenzone“ erklärte. Da ich das Thema Verbot für Fahrzeuge aller Art an HBR-Routen ja im Rahmen einer umfangreicheren Eingabe bei der Bürgerbeauftragten des rheinland-pfälzischen Landtages beackerte, sparte ich mir die Mühe örtlicher Einwände. Nun, 2,5 Jahre später hat sich (natürlich) auch dort noch absolut nichts getan. „Radtouris in Gefahrenzone gelockt“ weiterlesen

Ungeliebte Piktogramme

Es ist mir und meinem Kampf gegen die blaue Hydra zu verdanken, dass der LBM Rheinland-Pfalz am 21.01.19 ein Schreiben an alle rheinland-pfälzischen Straßenverkehrsbehörden verfasste, in welchem er eine (mich rechtlich nicht überzeugende) Lösung präsentierte, wie der (StVO-systemwidrige) „Gemeinsame Geh- und Radweg“ auch ohne hässliche blaue Lollies realisiert werden könne. Erstmals erfuhr ich während des Termins zur Akteneinsicht bei der Kreisverwaltung Südwestpfalz wegen der Sperrung der B 10 davon. Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit musste dann auch diese Behörde darauf aufmerksam machen, dass das LTranspG auch für sie gilt. Warum man so geheimniskrämerisch tat, ist mir bis heute ein Rätsel. Denn hier in der Region hat man von der vermeintlichen Lösung bislang nur äußerst spärlich Gebrauch gemacht. „Ungeliebte Piktogramme“ weiterlesen

„Radweg“-Buckel im Waschtal

Inzwischen bin ich ja nach fünf Jahren Sisyphos-Arbeit in Sachen Radverkehr ein alter Hase. Ich mache hier (meist) keine neuen Themen (mehr) auf, wenn absehbar ist, dass am Ende eh wieder nur Mist bei rumkommt; dann kann man das nämlich in einem Rutsch niederschreiben. Und die Pointe hat so auch etwas mehr an Wumms. Denn da war ja noch zum Beispiel die unendliche Geschichte mit den heftigeren Buckeln im Zuge des „Radwegs“ zwischen Münchweiler und Hinterweidenthal durch das Waschtal. Die VG Rodalben hat sich alle Mühe gegeben, erst ewig lange nichts zu tun – und am Ende dann wieder alles falsch. „„Radweg“-Buckel im Waschtal“ weiterlesen

„Eisenbahnschotter“ auf HBR-Route

Warum ich das rheinland-pfälzische HBR-Routen-Netz für eine Totalverarsche von Radfahrern halte, habe ich hier schon unzählige Male mehr oder weniger ausführlich angemerkt. Nicht nur entlang der B 10, wo man im Winter alternativlos auf eine vereiste und tief verschneite Piste geschickt wird. Meist sind diese Routen nicht einmal legal befahrbar, weil überall Verbot für Fahrzeuge aller Art herumstehen. Und es Jahre braucht, bis man wenigstens mal eines von den Dingern wegbekommt. Dieses „Netz“ ist ausnahmslos auf anspruchslose Touris ausgelegt. Aber selbst die werden das Kotzen kriegen, wenn sie der HBR-Route „Biosphären-Tourzwischen Fischbach und dem Moosbachtal bei Dahn durch das Wolfsägertal folgen. „„Eisenbahnschotter“ auf HBR-Route“ weiterlesen

Altschlossfelsen im Maigrün

In all den Jahren, in denen ich mich intensiver der Natur- und Landschaftsfotografie widmete, hatte ich es nie geschafft, den Altschlossfelsen während der Frühlingszeit der ausschlagenden Bäume einen Besuch abzustatten. Ich liebe es, wenn nach der ewig-grauen, tristen Jahreszeiten die Wälder, vor allem die Buchen, wieder für relativ kurze Zeit in einem jungfräulich-giftgrünen Farbton sprießen. Wegen des nicht mehr enden wollenden Mistwetters war ich heute fast schon ein wenig zu spät, aber ein paar nette Fotos sprangen dann doch noch bei herum. „Altschlossfelsen im Maigrün“ weiterlesen

Windradmafia erobert den Pfälzerwald

Es ist zum Kotzen! Vor einigen Jahren wurde es schon einmal versucht, aber die aufgebrachte Menge konnte halbherzig ruhiggestellt werden. Ein gesetzliches Verbot von Windradmonstern im einmaligen Pfälzerwald wurde natürlich nicht erlassen. Und nun, nach der covidiokratischen Entscheidung meiner hirnlosen rheinland-pfälzischen Mitbürger wird nun auch bald der Pfälzerwald den Profitinteressen der Windradmafia geopfert – und planiert und gerodet, dass die Äste und Stämme krachen. Der einzigartige Ausblick auf das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands wird hierbei unwiderruflich vernichtet. Mit „Umweltschutz“ oder „Klimawandel“ hat dieser Frevel nichts mehr zu tun, hier geht es nur um Geld und Ideologie; die Privatisierung der Luft. Ich dokumentiere im Folgenden die Pressemeldung der Initiative Pro Pfälzerwald vom 1. Mai 2021. „Windradmafia erobert den Pfälzerwald“ weiterlesen

Coronoia: Quarantäne-Wanderweg

Vor einer Weile dokumentierte ich die »Grenze des Erträglichen«, die sich im einsamen Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen in Form eines Plastikschildes manifestierte, wonach in Frankreich gar unter freiem Himmel Maulkorbpflicht gelte. Der Grenzverlauf zwischen der Südwestpfalz und dem Bitscherland orientiert sich kaum an topographischen, sondern eher willkürlichen Punkten. Dies wird auch deutlich, wenn man dem erst vor einer Weile als „Premiumwanderweg“ ausgewiesenen, auch an den Altschlossfelsen vorbeiführenden „Grenzweg“ folgt; an einigen Stellen geht es sehr steil rauf und runter. Diesen Weg sollte man in diesen Tagen vielleicht lieber in „Quarantäne-Wanderweg“ umtaufen, denn wenn man auch nur an einer Stelle für einen Moment die deutsch-französische Grenze überschreitet (was gar nicht anders geht), wird man in Deutschland „Wiedereinreise-Testpflichtig“, weil das angrenzende Departement Moselle vom RKI immer noch als „Virusvarianten-Gebiet“ eingestuft ist. „Coronoia: Quarantäne-Wanderweg“ weiterlesen