Coronoia: Skynet im Finanzamt

Ein von den Regierungen alles andere als unerwünschter Nebeneffekt der auch in den Verwaltungen zunehmenden „Digitalisierung“ ist die „Vereinheitlichung“ der Rechtsanwendung. Während meiner drei Jahre (bzw. 15 Monate) im Pirmasenser Finanzamt wurde mir bewusst, wie technische Strukturen (vor allem in Form softwaregestützter Datenverarbeitung) sogar die individuelle Ermessensausübung von Amtspersonen einschränken; einem Beamten also die Möglichkeit nehmen, Verwaltungsakte zu erlassen, in denen er ggf. auch eine individuelle, vom Vorgesetzten oder Dienstherren abweichende Rechtsinterpretation vertritt. Damals gab es mit der Streichung der Pendlerpauschale für die ersten 20 km Wegstrecke zum Arbeitsort hierfür sogar ein Paradebeispiel, anhand derer man die Problematik gut erläutern kann. „Coronoia: Skynet im Finanzamt“ weiterlesen

Coronoia: Victim Blaming

Ich muss hier mal aus aktuellem Anlass (einer unerfreulichen e-mail-Konversation) etwas ansprechen, was ich im ein oder anderen Beitrag bereits angedeutet oder angerissen hatte; insbesondere im Zusammenhang mit dem mir auch immer wieder gerne vorgeworfenen „Negativismus„: Nein, nicht ich bin es, der „sich selbst zerstört!“ Steckt euch bitte diese perverse Umkehrung der verlogenen, mich enorm ankotzenden, neoliberalen Latrinenparole „Jeder ist seines Glückes Schmied“ dahin, wo die Sonne nie hinscheint! Wenn ich ob einer vollkommen geistesgestören Welt, umgeben von autoritätshörigen, totalverblödeten, masochistischen, bösartigen Zombies allmählich an die Grenzen meiner psychischen, als auch physischen Gesundheit gelange, dann ist es eine perverse Umkehrung der Realität, mich der Selbstverstümmelung zu bezichtigen! „Coronoia: Victim Blaming“ weiterlesen

Coronoia: Infantilität

Im Grunde haben Maaz, Ruppert, Hüther, Hüter et cetera ja zu der Thematik alles schon mehrere Male gesagt; in einer zigfach kompetenteren Weise, als ich das jemals könnte. Aber mich faszinierte das Verhalten vieler erwachsener Menschen auch schon lange vor „Corona“. Gerade auch deshalb, weil ich jemand bin, der im Grunde niemals „erwachsen“ werden, sich das „Kind im Manne“ bewusst bewahren wollte – und immer wieder zu hören bekam, ich solle jetzt endlich mal „erwachsen“ werden. Damit war aber eher gehorsam, untertänig, unkritisch, selbstentfremdet, empathielos und opportunistisch gemeint. „Coronoia: Infantilität“ weiterlesen

Coronoia: Gefährder

Wir hatten diesen Krieg schon in den ersten Tagen dieser gigantischen Schock-Strategie verloren, als sich die große Masse ohne jeden Diskurs ein bis dahin undenkbares Narrativ überstülpen ließ; nach welchem der „asymptomatisch erkrankte“ Mensch an sich nun als „Gefährder“ gelte. Wir, auch die Kinder, wurden in klar verfassungswidriger Weise zu Objekten degradiert; zu wandelnden, lebenden Biowaffen umdefiniert. In unzähligen Tweets und Texten taucht es immer wieder auf: Niemand habe das Recht, Menschen zu „gefährden“! Die natürliche Atmung wurde zur Gefahrenquelle umdefiniert. Wie krank und totalitär diese Denke ist, darüber habe ich ebenfalls schon unzählige Male geschrieben. „Coronoia: Gefährder“ weiterlesen

Coronoia: Vergötterung des Irrtums

Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.

Gustave Le Bon, Psychologie der Massen.

Coronoia: Safer Safer Safer Sex

(6) Die Erbringung präsenter sexueller Dienstleistungen nach § 2 Abs. 1 des Prostituiertenschutzgesetzes (ProstSchG) vom 21. Oktober 2016 (BGBl. I S. 2372) in der jeweils geltenden Fassung einschließlich des Prostitutionsgewerbes nach § 2 Abs. 3 Nr. 1, 2 und 4 ProstSchG ist unter Beachtung des Hygienekonzepts für sexuelle Dienstleistungen, das auf der Internetseite der Landesregierung (www.corona.rlp.de) veröffentlicht ist, zulässig. Es gelten „Coronoia: Safer Safer Safer Sex“ weiterlesen

Coronoia: Aktenvortrag

Immerhin doch ganz praktisch, dass man im Rahmen dieses allgegenwärtigen Wahnsinns als bedeutungsloser Blogger wenigstens seine Traumata autobiographisch verarbeiten kann? So denke ich aufgrund der Dämonisierung und Stigmatisierung vor allem jener Wissenschaftler wie z. B. Bhakdi und Wodarg, die das Panik-Narrativ nicht stützen und dem mit aller Macht vom Mainstream seit rund 1,5 Jahren kategorisch verweigerten direkten Diskurses mit Drosten, Lauterbach und Wieler an meine besonders demütigenden Erfahrungen, die ich während meiner drei Horror-Jahre als Jungbeamter an der FHFin Edenkoben machen musste. Dort fand in Form des sogenannten „Aktenvortrags“ eine regelrechte „Exekution“ vor Publikum statt; man wurde – mit seiner fachlichen Ahnungslosigkeit – vor dem Rest der Mitstudierenden ganz bewusst bloßgestellt, vorgeführt, gedemütigt. „Coronoia: Aktenvortrag“ weiterlesen

Macht uns mehr Angst!

Mein Name ist Volker Bruch. Ich bin Schauspieler. Und ich habe Angst. Aber ich merke, wie meine Angst nachlässt. Und das macht mir Angst. Ein Jahr lang hatte ich durchgehend Angst. Doch diese Angst lässt jetzt nach. Und das macht mir Angst. Ich will wieder mehr Angst haben! Denn ohne Angst – habe ich Angst. Deshalb appelliere ich an unsere Regierung: Macht uns mehr Angst! Die Menschen im Land brauchen diese Angst jetzt. Liebe Regierung, lasst uns in dieser Lage nicht allein. Es ist jetzt so wichtig, dass wir alle genug Angst haben. Bleiben Sie gesund. Und halten Sie sich an Ihrer Angst fest.

Volker Bruch. allesdichtmachen.

Coronoia: Mit höllischen Latwergen

Hier war die Arzenei, die Patienten starben,
Und niemand fragte: wer genas?
So haben wir, mit höllischen Latwergen,
In diesen Tälern, diesen Bergen,
Weit schlimmer als die Pest getobt.
Ich habe selbst den Gift an Tausende gegeben,
Sie welkten hin, ich muss erleben
Dass man die frechen Mörder lobt.

Faust in Faust I, Johann Wolfgang von Goethe. Goethe und der Pestbetrug. „Coronoia: Mit höllischen Latwergen“ weiterlesen