Aus dem Polizeibericht (Teil 12)

Bei Reifenberg stürzt ein Radfahrer ohne Fremdbeteiligung. In Kaiserslautern fährt ein 23-jähriger mit dem Rad durch ein Shopping-Center und wird nachdem er das Rad nach draußen gebracht hat vom privaten Sicherheitsdienst belästigt. In Neustadt fand eine Schulwegkontrolle statt, bei der nur das Verhalten von Radfahrern beanstandet werden konnte. Bei Kaiserslautern geriet ein Holzlager entlang eines touristischen Radwegs in Brand. Wieder in Neustadt fährt ein Jugendlicher auf einen geparkten Pkw, beschädigt diesen, haut ab und wird kurze Zeit später „geschnappt“. In Landau wird ebenfalls von einem sein Rad Schiebenden ein Auto beschädigt. „Aus dem Polizeibericht (Teil 12)“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 11)

In Kaiserslautern stürzt ein 24-jähriger Radfahrer, nachdem er einen Bordstein touchiert. Weil er sich dabei am Kopf verletzt, ohne einen Helm getragen zu haben, kann sich das Polizeipräsidium ein hämisches „ätschibätsch“ mal wieder nicht verkneifen. Ebenfalls in Kaiserslautern wird ein 67-jähriger von einem Autofahrer gestreift und stürzt dabei. In Königsbach bei Neustadt (Weinstr.) kollidiert ein 77-jähriger mit einem entgegenkommenden LKW. Und wieder in Kaiserslautern wird eine 49-jährige auf der Furt vor der Panzerkaserne angefahren. Am 22. Oktober fand in Landau eine Dunkelradlerkontrolle statt. „Aus dem Polizeibericht (Teil 11)“ weiterlesen

Der Hoheneckener Drecks-Radweg

Eine der zahlreichen e-mails, die wegen eines missglückten Betriebssystem-Updates im elektronischen Nirvana verschwanden, beinhaltete auch eine Stellungnahme der Stadtverwaltung Kaiserslautern, in der man auf meine Kritik bzgl. des ständig verdreckten Radwegs entlang der B 270 am Ortsausgang von Hohenecken Richtung Kaiserslautern einging. Man teilte mir mit, jener Weg würde alle 3 Monate gereinigt. Das entspricht jedoch schlicht nicht den Tatsachen, denn die von mir am 16. Oktober fotografisch dokumentierten Zustände haben sich seit mindestens einem Jahr nicht geändert; dieser Weg war bei allen Vorbeifahrten noch nie auch nur annähernd „sauber“! „Der Hoheneckener Drecks-Radweg“ weiterlesen

Doch nicht so kurzlebig

Anfang August hatte ich mal in einem Beitrag erwähnt, dass nach Auskunft der Stadtverwaltung Kaiserslautern die neu aufgestellten, vollkommen überflüssigen Gemeinsamer Geh- und Radweg an der L 395 zwischen Kaiserslautern und Einsiedlerhof schon bald wieder verschwinden sollten. Bei meiner Tour am 16. Oktober in Richtung Ramstein musste ich leider feststellen, dass das eine besonders überflüssige Gehwegbenutzungspflicht an einer Bushaltestelle bewirkende Schild immer noch tapfer seine Stellung hält! Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, wie lange es nach der Ankündigung der Straßenverkehrsbehörden immer dauert, bis derartige Verkehrszeichen entfernt oder ausgetauscht wurden. „Doch nicht so kurzlebig“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 8)

In der Abfahrt von Eulenbis nach Weilerbach fliegt eine 26-jährige über ein unvermittelt anhaltendes Auto. Bei Jockgrim stürzt ein besoffener Radfahrer auf einen Wirtschaftsweg. In Bad Dürkheim wirft die Polizei eine Woche lang ein Auge auf Dunkelradler. Eine 71-jährige wurde in Hütschenhausen angefahren, als sie ihr Rad vor der Ausfahrt eines Supermarktes geschoben hatte. In Kaiserslautern prallt ein 18-jähriger auf ein bei grüner Ampel anhaltendes Auto. In Gries fuhr ein 11-jähriger auf ein hinter einer Einmündung geparktes Auto. Bei Wattenheim kommt es beim Überholen eines Radfahrers zu einem Streifunfall zwischen zwei Pkw. „Aus dem Polizeibericht (Teil 8)“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 6)

Tja, da hatte ich mich die ganzen Monate über gefragt, warum eigentlich in Kaiserslautern scheinbar kaum Radfahrerunfälle passieren…!? Denn in den Pressemeldungen der Polizeidirektion Kaiserslautern tauchten immer nur selten welche auf – und die stets aus dem Umland. Über einen Hinweis im Radverkehrsforum wurde ich dann auf eine besonders absurde PM des Polizeipräsidiums Westpfalz vom 4. Oktober aufmerksam. Doch mehr hierzu in den zusammengetragenen Pressemeldungen des Polizeipräsidiums seit dem 1. September 2018. Den Rest hole ich bei Gelegenheit zumindest Stichpunktartig noch nach. „Aus dem Polizeibericht (Teil 6)“ weiterlesen

Ampelrätsel gelöst?

Eine der zahlreichen e-mails, die kürzlich bei meinem Betriebssystems-Upgrade-Debakel verloren ging, war eine, die mir die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Kaiserslautern vor einiger Zeit zukommen ließ. Ich hatte im Rahmen meiner Einwände gegen drei neue Gemeinsamer Geh- und Radweg an der L 395 bei Einsiedlerhof auch gefragt, wie es eigentlich mit der Ampel an der Zufahrt zur Vogelweh-Community aussieht? „Ampelrätsel gelöst?“ weiterlesen

Kurzlebige Radwegschilder

Auf einer meiner Touren in die Nordpfalz fielen mir vor einiger Zeit an der L 395 zwischen Kaiserslautern-Vogelweh und Einsiedlerhof drei nagelneue Gemeinsamer Geh- und Radweg an der grade erst fertiggestellten Einmündung zu einem neuen Gewerbegebiet auf. Radfahrer, die die Fahrbahn der L 395 befahren, werden so gezwungen, auf etwa 25 Metern den Bürgersteig direkt an einer ebenfalls neu eingerichteten Bushaltestelle zu benutzen. In beiden Richtungen (also auch linksseitig)! Das Dritte hängt am extra eingerichteten Verbindungsweg von der Einmündung zum abgesetzten Geh- und Radweg. „Kurzlebige Radwegschilder“ weiterlesen

Drogen-Fahrradkurier in Kaiserslautern

Pressemeldung der PD Kaiserslautern vom 11. Juli 2018:

Kaiserslautern (ots) – Die Polizei hat am Dienstagabend unabhängig voneinander zwei Fahrradfahrer kontrolliert, bei denen Drogen aufgefunden wurden. Zunächst war einer Polizeistreife gegen 22 Uhr ein Radfahrer in der Waldstraße aufgefallen, da er während der Fahrt sein Handy in der Hand hielt. Er wurde angehalten und kontrolliert, wobei er zuvor etwas in den Mund gesteckt hatte. Die Polizeibeamten forderten den 24-jährigen Mann auf, den Gegenstand aus dem Mund zu nehmen. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um eine kleine Menge Marihuana. Der Radfahrer wurde zur Personalienfeststellung mit zur Dienstelle genommen und ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Nur etwa 40 Minuten später ging einer weiteren Polizeistreife in der Friedenstraße der nächste Fahrradfahrer „ins Netz“. Der Mann war den Polizisten bereits bekannt, weshalb er kontrolliert wurde. Bei der Durchsuchung des 42-Jährigen und seiner mitgeführten Gegenstände konnten eine größere Menge Marihuana und Haschisch sowie eine kleine Menge weißen Pulvers – vermutlich Amphetamin – aufgefunden werden. Der Radfahrer wurde für die weiteren Maßnahmen mit zur Dienststelle genommen und anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt. Auch ihn erwartet ein Strafverfahren.

Tja, selber Schuld, wenn man seine Griffel selbst während der Fahrt nicht von dieser Pest namens „Smartphone“ lassen kann. Letztens sah ich im „Bürgerpark“ in Eppenbrunn zwei Teenager, die wohl während der Fahrt auch noch Nachrichten tippten…

Der 2. Fall erinnert irgendwie an die Serie „High Maintenance„. Von der hab ich aber nur die erste Folge gesehen.

Alltagserlebnisse (Teil 37)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gentlemen (10)

Am 23. Mai war ich von Pirmasens aus auf der wegen der Sperrung der „Bärenhalde“ deutlich stärkeren Verkehr aufweisenden B 270 unterwegs, um über die L 497 und K 27 weiter Richtung Donsieders zu fahren. Vor dem Kreisel an der Biebermühle stockte der Verkehr. Ein (ebenfalls Richtung Rodalben wollender) Fahrer eines weißen SUV ließ mich dann per Handzeichen vor.

Parken (12)

Am 25. Mai hatte ich Vormittags einen Termin bei meiner (großartige Arbeit leistenden) Zahnärztin. Der Weg zur Praxis am Exe führt u. a. über die Arnulfstraße mit ihren „Schutzstreifen“ in beide Richtungen. Etwa 50 Meter vor der Ampelkreuzung Waisenhausstraße parkte ein schwarzer BMW und blockierte den Streifen somit völlig.

Überholmanöver (68)

Am Nachmittag des gleichen Tages ging es (nach abgeklungener Betäubung und dem Mittagessen) dann mal wieder nach Frankreich; eine Standard-Runde mit dem Rennrad über Hornbach, die „Schnellstraße“ nach Bitche und über Waldhouse zurück nach D. Zuerst wollte ich über ein asphaltiertes Forststräßchen nach Schorbach abkürzen, entschied mich aber (nach dem absurden Überholmanöver) um und fuhr doch noch den Bogen über die lothringische Festungsstadt. Jedenfalls überholte mich auf der D 35 – obwohl ich mich schon sehr weit links zum Abbiegen in jene Forststraße eingeordnet und das linke Patschehändchen draußen hatte – doch noch ein ungeduldiger Franzose in einem weißen Renault. Dabei fuhr er komplett auf der Gegenfahrbahn (die dort wegen des Endes des 2+1-Kriechspur-Abschnitts deutlich breiter ist). Sehen tut man dort wegen des schlagartig sehr steilen Gefälles (> 10 %, die bei einigen Rennradfahrern gefürchtete „Wand von Bitsch“) aber nicht wirklich, was da von unten den Berg hochgefahren kommt.

Stopschilder (17)

Auch im „Grand Est“ nimmt man es mit den Oktagonen nicht so sonderlich genau. An der Anschlussstelle von der D 620 zur D 622 südlich von Bitche fuhr etwas später vor mir ein Linksabbieger fließend über die Haltelinie des dortigen Zeichen 206 StVO Richtung Reyersviller.

Überholmanöver (69)

In der Ortsdurchfahrt der D 162 von Hanviller überholte mich dann mal wieder jemand in einer Kurve, um damit den Gegenverkehr zu gefährden. Eine in Richtung Bitche fahrende junge Französin musste nämlich auf den Bürgersteig ausweichen. Das ging nur deshalb ohne Unfall und Reifenplatzer, weil die Bordsteine dort im Winkel von 45 Grad abgeschrägt sind.

Stopschilder (18)

An der Abfahrt der B 10 hinter dem Pirmasenser Waldfriedhof standen früher in beide Richtungen . Da es dort aber öfters zu schweren Unfällen kam, wurden in der Folge Zeichen 206 StVO aufgestellt (als auch die Geschwindigkeit der von der B 10 abfahrenden Autos auf  begrenzt). Den Fahrer eines Geländewagens, der am Vormittag des 26. Mai fast sogar ohne jede Verlangsamung die von der B 10 wegführende Fahrbahn Richtung Waldfriedhof querte, scherte das Schild dort nicht im Geringsten.

Rotlicht (9)

Das Stadtgebiet von Kaiserslautern lässt sich grade auf den Hauptstraßen in Ost-West-Richtung recht angenehm und zügig durchqueren; die wenigen benutzungspflichtigen Radwege, die es dort gab, wurden inzwischen fast alle entbläut. Auf meiner längeren Runde am 26. Mai kuckte ich dann ganz interessiert einem Radfahrer zu, der an der Ampelkreuzung Zollamtstraße und Trippstadter Straße wegen der grade auf rot umgesprungenen Fahrbahnampel vom (nicht benutzungspflichtigen) Radstreifen fließend nach links auf die Fußgängerfurt fuhr, um dann auf dem linken Gehweg in der Pfaffenbergstraße weiterzufahren.

Überholmanöver (70)

Nur (nach hinten blickender) Zuschauer war ich dann später auf der K 6 zwischen Winzeln und Pirmasens, als im Gegenverkehr der Fahrer eines schwarzen Porsche die dort durchgezogene Linie, das  und  ignorierte und von dritter Stelle aus mit ordentlich Radau einen Traktor und das hinter jenem fahrende Auto überholte.