Alltagserlebnisse (Teil 79)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gehweg-E-Radler (52)

Hm. Irgendwie verkehrte Welt. Da fährt man (am 7. November) mit seinem MTB auf der Fahrbahn der mit ca. 4 % ansteigenden Lemberger Straße mit ca. 16 km/h berghoch – und dann rauscht plötzlich rechts auf dem Gehweg ein älterer Herr mit seinem Elektro-Fahrrad an einem vorbei. Der Gehweg mag da per Gehweg Radverkehr frei freigegeben und die Schrittgeschwindigkeitsregelung bei der Nichtanwesenheit von Fußgängern relativ bescheuert sein. Aber wenn man sich schon mit elektrischer Unterstützung mit 25 km/h den Berg hochträgen lässt – dann bitteschön auf der Fahrbahn! Auf die kehrte er immerhin dann ein paar hundert Meter später zurück. Nachdem er zuvor auf der falschen Seite der wegen Bauarbeiten aufgestellten Warnbaken und der damit abgesperrten rechten Spur fuhr.

Gentlemen (22)

Wenn mich mal jemand vor einer Kurve nicht einfach überholt, sondern gar in großzügigem Abstand brav hinter mir bleibt, zeige ich mich ja gerne dadurch erkenntlich, dass ich per Handzeichen das Signal zum Durchstarten gebe, wenn ich sehe, dass hinter der Kurve keiner kommt. So auch am 7. November auf der L 496; die Frau bedankte sich per Handzeichen.

Vorfahrt (16)

Wegen des Neubaus einer Anschlussstelle bei Höheinöd wurde der Kreisel am südlichen Ortseingang kürzlich fertiggestellt. Allerdings muss nun noch die Zufahrt in den Ort angebunden werden. Daher wird der Verkehr in Richtung Hermersberg derzeit über die Bitscher und Burgalber Straße umgeleitet. Am 7. November kam ich aus der Straße „An der Seiters“ gefahren und wollte nach links in die Burgalber Straße einbiegen. Von Links kamen drei Fahrzeuge – von denen auch alle Drei(!) direkt nacheinander meine Vorfahrt gemäß der Regel „Rechts vor Links“ missachtet haben. Vor der Einmündung sind deshalb sogar die üblichen Blöcke auf die Fahrbahn gepinselt.

Überholmanöver (172)

Am selben Abend bekam ich dann wohl den Zorn eines Fahrers eines weißen Fords in der Höhfröschener Ortsdurchfahrt zu spüren, weil es ihm nicht schnell genug ging. Ich hatte nacheinander drei oder vier Autofahrer hinter mir, die alle brav warteten, bis sie gefahrfrei überholen konnten. Direkt im Windschatten des letzten vorbildlichen Autofahrers folgte dann aber eben der offensichtlich sehr genervte Ford-Fahrer, der mich mit laut aufheulendem Motor auf äußerst unnötige Art und Weise eng überholte und schnitt. Ich rief ihm noch fragend hinterher, ob er denn noch ganz frisch im Kopf sei?

Parken (28)

Es folgten ein paar relativ ruhige Tage. Am 9. November hatte ich dann mal wieder ein Deja vu. Denn es stand am REWE in Ixheim schon wieder einer mit seinem Motorroller direkt vor dem Radabstellanlägelchen. Dessen Besitzer kam dann auch aus dem Markt und begann, seinen Einkauf unter dem Sitz zu verstauen. Meinem kritischen und missbilligenden Blick ist er dabei gekonnt ausgewichen.

Rotlicht (34)

Okay, nur ein Beinahe-Rotlicht. Am 11. November hatte ich kurz mein Rad auf dem Gehweg neben dem Zubringer zur Rodalber Umgehungsstraße abgestellt, um mir mal wieder ordentlich die Nase zu putzen. Die läuft leider grade in der dunklen Jahreszeit mehr oder weniger ständig. Jedenfalls steht dort derzeit am Ortseingang eine Baustellenampel. Die fiel dem Fahrer eines BMW mit Kaiserslauterer Kennzeichen aber erst im allerletzten Moment auf, weshalb er eine Vollbremsung einlegen musste und trotz ABS über die Haltelinie drüberrutschte. Er setzte dann wieder ein Stückchen zurück. Okay, die Ampel kommt da hinter der Kurve auch schon ein wenig überraschend. Ich habe nicht drauf geachtet, ob da überhaupt ein Gefahrzeichen 131 steht.

Überholmanöver (173)

Am gleichen Abend gab es kurz vor der Haustür im Windsberger Serpentinen-Abschnitt noch ein Überholerchen auf dem ganz kurzen, geraden Stück zwischen der Haarnadel und der 90-Grad-Linkskurve. Die Frau, die mit ihrem Auto um jene Kurve kam, musste dann halt eine Vollbremsung einlegen.

Hupen (55)

Ein recht mysteriöses Hupen widerfuhr mir am 12. November auf der L 469 zwischen Mittelbrunn und der Knoppermühle. Ein weißer BMW mit dem hier doch eher selten anzutreffenden Kennzeichen HDL (Landkreis Börde / Sachsen-Anhalt) hupte während des Überholens. Weit und breit war sonst niemand unterwegs – und Radwege gibt es in dieser Ecke auch keine.

Alltagserlebnisse (Teil 73)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (157)

Das schöne, warme Herbstwetter brachte viele Cabrio-Besitzer dazu, mit offenem Verdeck zu fahren. Am 14. Oktober überholte mich ein Fahrer eines Solchen in der Höhfröschener Ortsdurchfahrt im Rechtsknick vor der Gemeindeverwaltung mit äußerst dürftigem (ca. 50 cm) Seitenabstand.

Stopschilder (37)

Ein weiterer Cabriofahrer überfuhr dann mal eben noch schnell von rechts (Queidersbach) kommend vor mir die Kreuzung an der L 472 nördlich von Weselberg in Richtung Obernheim-Kirchenarnbach. Dort soll auch wegen einiger schwerer Unfälle in der Vergangenheit bald ein Kreisverkehr gebaut werden.

Hupen (51)

Auf der abschüssigen L 363 bei Landstuhl überholten mich eine Weile später (mit dem MTB unterwegs seiend) zwei Rennradfahrer des RSV Bann. Der Autofahrer dahinter war wohl der Ansicht, dass er ein motorisiertes Vorrecht zum Überholen von Radfahrern hätte. So hupte er die beiden an, als sie grade an mir vorbeigefahren waren.

Hupen (52)

Die L 700 ist auch immer gut für Huper. Am 15. Oktober hupte ein Auto mit niederländischem Kennzeichen, bevor es mich wenige Sekunden später überholte. Man war wohl der Ansicht, der abgesetzte, durch einen Holzzaun von der Fahrbahn abgetrennte(!) Weg sei benutzungspflichtig und ich hätte deshalb nix auf der Fahrbahn verloren. Dabei kann man jenen Weg in nördlicher Richtung gar nicht erreichen. In den Niederlanden, in denen man den Radverkehr außerorts inzw. fast völlig von der Fahrbahn vertrieben hat, ist man das halt wohl einfach nicht mehr gewöhnt.

Parken (26)

Am 16. Oktober war der (teils sehr schmale) „Schutzstreifen“ (nebst Gehweg) in der Zweibrücker Straße mal wieder fast vollständig von einem Autotransporter blockiert, welcher grade das dortige Autohaus belieferte. Das auf dem Hof zu erledigen, ist natürlich nur Wunschdenken meinerseits…!

Überholmanöver (158)

Vorsatz unterstelle ich bei engen Überholmanövern nur in den seltensten Fällen. Ich bin mir aber relativ sicher, dass das Überholen mit kaum mehr als 50 cm Abstand am Abend des 16. Oktober auf der K 6 zwischen Winzeln und Gersbach ein Belehrungsversuch des Fahrers eines weißen VWs sein sollte. Ich missachtete dort die uralten Zeichen 244 der StVO von vor 1992. Auch deshalb, weil auf dem Weg wieder einige Fußgänger mit Hunden unterwegs waren. Am 8. November habe ich übrigens endlich mal wieder einen Termin für ein Gespräch mit dem Sachgebietsleiter der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde – dann steht dieser Problemweg auch auf dem Programm!

Vorfahrt (15)

Bevor es zum Termin bei der Landrätin ging, drehte ich am Vormittag noch eine „kleine“ Runde mit dem Mountainbike. An der Kreuzung am nordöstlichen Eck des Messplatzes gilt in der dortigen Tempo-30-Zone „Rechts vor Links“. Ich kam aus der Friedrichstraße und hätte eigentlich vor einem aus der Marienstraße kommenden Autofahrer Vorfahrt gehabt. Er fuhr aber flüssig durch, ohne überhaupt groß nach rechts zu gucken.

Fußgänger (11) und Rotlicht (25)

Einige Minuten später stand ich (wie so oft) an der roten Ampel in der Gärtnerstraße, um anschließend nach rechts in die Ringstraße abzubiegen. Kurz, nachdem meine Ampel auf Grün wechselte und ich losfuhr, bemerkte ich, wie der gehbehinderte Rentner, den ich grade um die Ecke hinken sah, trotz roter Fußgängerampel beschwerlich die Fahrbahn in Richtung Schützenstraße überquerte. Das fand ich grade wegen seiner Behinderung äußerst fahrlässig; dort kommen die Autos regelm. mit hohem Tempo angerauscht.

Parken (27)

Am 18. Oktober legte ich am REWE in Ixheim einen Stop ein. Die Ehrfurcht vor den Bedürfnissen des Pkw-Verkehrs betrifft ja nicht nur Radfahrer. So stellte ein Mann seinen Motorroller nicht etwa auf einer der zahlreich vorhandenen Parkflächen ab, sondern direkt vor dem Abstellplatz für Fahrräder – und dort gibt es nur einen dieser Ständer für 5 Räder:

Fahrradständer am REWE in Gersheim

Das Foto zeigt die vom Typ identische Abstellanlage am REWE in Gersheim. Meins passte ganz links grade noch so rein. Als ich aus dem Laden kam, war er weggefahren. Ein anderer Radfahrer hatte wohl auch deshalb sein MTB unverschlossen links neben meins am Zaun abgestellt.

Alltagserlebnisse (Teil 72)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (155)

Am 11. Oktober ging es mal wieder über die D 35a Richtung Bitche. Kurz vorm Ende des baulich abgesicherten Einmündungsbereichs der D 35b nach Nousseviller quetschte sich der Fahrer eines Autos mit Kennzeichen aus der Südwestpfalz durch schnelles, aggressives Heranfahren an mir vorbei.

Überholmanöver (156)

Am gleichen Nachmittag befuhr ich (wie so oft) den „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße wegen geparkter Autos auf dem angrenzenden Längsparkstreifen am äußeren linken Rand. Vor der Einmündung Poissystraße wurde ich dann von einer Kehrmaschine einer privaten Firma mit höchstens 50 cm Abstand überholt.

Gehwegradler (47) in Einbahnstraße (15)

Mein Weg führte mich zur Sparda-Bank. Als ich am SB-Terminal grade eine Überweisung eintippte, rauschte vor dem Fenster in der Einbahnstraße Höfelsgasse auf dem aus seiner Sicht linken Gehweg ein ca. 15-jähriger auf seinem Mountainbike vorbei und bog nach links ab in die Schloßstraße.

Gehwegradler (48) in Einbahnstraße (16)

Keine 24 Stunden später erwischte ich den nächsten Komiker (schätze mal um die 50 herum) in der unteren Adlerstraße auf dem aus seiner Sicht linken Gehweg beim Einbahnstraßenradeln.

Parken (25)

Eine prima Ausrede, den dritten Abschnitt des überflüssigen (mehr als  5 Meter abgesetzten) Gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der K 6 zwischen Hochstellerhof und Kettrichhof am 12. Oktober nicht zu benutzen, bot eine Arbeitskolonne, die dort offenbar ein Kabel verlegte. Es standen dabei mehrere Lastwagen auf dem Geh- und Radweg herum. Abgesperrt oder -sichert war die Baustelle allerdings gar nicht. Am 14. Oktober geschah auf dem unteren Teil ein Unfall, mehr dazu im kommenden Beitrag „Aus dem Polizeibericht“.

Gehweg-Rollerfahrer (2)

Seltene Kategorie. 😉 Gegen Ende meiner Runde am 12. Oktober kam mir auf dem Gehweg der L 484 rechts von mir am Ausgang der B-10-Unterführung allen Ernstes ein Mann um die 50 mit dem Motorroller entgegengeschossen. Okay, aufgrund der Anstiftung zum Gehwegradeln kann man da bei Radfahrern ja noch ein Auge zudrücken. Aber was treibt einen bitte dazu, mit dem Motorroller mit ca. 50 Sachen auf diesem Gehweg rumzubrettern…!?

Hupen (50)

In Frankreich wird man nur selten angehupt. Am 13. Oktober kam ich während einer längeren Tour bis hinunter nach Philippsbourg. Auf der ehemaligen N 62 (nun D 620) bei Lieschbach hupte mich dann der letzte Fahrer (Franzose) einer flüssig an mir vorbeigezogenen Kolonne bei der Vorbeifahrt 2 mal kurz an. Warum auch immer.

Stopschilder (36)

In Bitche rauschte eine Weile später noch schnell ein Franzose aus der Rue des Prés über das Stop-Schild über den Bahnübergang. Auf Anhalten und warten, bis ich vorbei bin, hatte er offenbar keine Lust.

Aus dem Polizeibericht (Teil 8)

In der Abfahrt von Eulenbis nach Weilerbach fliegt eine 26-jährige über ein unvermittelt anhaltendes Auto. Bei Jockgrim stürzt ein besoffener Radfahrer auf einen Wirtschaftsweg. In Bad Dürkheim wirft die Polizei eine Woche lang ein Auge auf Dunkelradler. Eine 71-jährige wurde in Hütschenhausen angefahren, als sie ihr Rad vor der Ausfahrt eines Supermarktes geschoben hatte. In Kaiserslautern prallt ein 18-jähriger auf ein bei grüner Ampel anhaltendes Auto. In Gries fuhr ein 11-jähriger auf ein hinter einer Einmündung geparktes Auto. Bei Wattenheim kommt es beim Überholen eines Radfahrers zu einem Streifunfall zwischen zwei Pkw. „Aus dem Polizeibericht (Teil 8)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 70)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Platten (6 + 7)

Am 29. September wollte ich eigentlich das MTB nutzen, musste dann aber doch das Rennrad nehmen. Der Grund war ein platter Vorderreifen. Am Vortag hatte ich mir wieder mal einen feinen Stachel (vermutlich Brombeere oder Kastanie) in den Nobby Nic reingefahren, bemerkte dies aber erst am nächsten Morgen. Da ich keine Lust auf Basteleien hatte, flickte ich den Reifen erst am 1. Oktober. Um auf meiner Runde entsetzt festzustellen, dass sich die Luft mit der Zeit schon wieder ganz langsam verabschiedete. Mit gelegentlichem Nachpumpen kam ich dann doch noch nach Hause. Keine Ahnung, ob der zweite Stachel noch vom 28. September stammte oder ob ich mir diesen erst am 1. Oktober einfing.

Parken (23) und Rückwärts (1)

Am 29. September hatte ich ja die dicke Kamera mitgenommen, um auch die unbebläuten Wege auf der Sickinger Höhe zu dokumentieren. Als ich den frisch asphaltierten Mehrzweckweg von Hermersberg nach Weselberg befuhr, fiel mir an dessen Ende vor der Autobahnunterführung schon von Weitem auf, dass dort zwei Fahrzeuge stehen. Zwei Frauen standen am hinteren der beiden mitten auf dem Weg geparkten Autos und beratschlagten sich wohl, wie die Reise weitergehen soll, denn die Autos hatten Kennzeichen von weiter weg. Ich musste mich dann rechts an den beiden vorbeiquetschen – wenigstens entschuldigte sich eine der beiden dafür. Doch genau in dem Moment setzte der Fahrer des vorderen Fahrzeugs mit geöffneter Beifahrertür(!) zurück – ich musste dann doch laut werden und drauf hinweisen, dass das hier „verdammt nochmal kein Parkplatz“ sei und er gefälligst kucken soll, wo er rückwärts rumfährt…! Sehen konnte er ja nix, weil der rechte Außenspiegel wegen der offenen Tür nicht nutzbar war!

Überholmanöver (148)

In der letzten Zeit war ich etwas „müde“, mir mehr oder weniger fragwürdige Überholmanöver zu merken. Viele, über die man den Kopf schütteln könnte – aber auch nix wirklich heikles. Es ist halt „totaler“ Alltag. Zumindest jener Autofahrer, der mich am 29. September kurz vor dem Ortsausgang in Queidersbach äußerst eng und schnell tangierte, hat sich für eine stellvertretende Nennung qualifiziert.

Abbiegen (17)

Auch ganz lustig war das, was ein Fahrer eines Klein-Lastwagens an der berüchtigten „Geiselberger Kreuzung“ an der B 270 vollführte. Hier aus seiner Perspektive. Ich wollte die Kreuzung in gerader Richtung (nach Geiselberg) überqueren, er hingegen aus seiner Sicht nach links Richtung Pirmasens abbiegen. Als Geradeausfahrer habe ich hier natürlich Vorrang – den er mir beinahe noch streitig gemacht hätte.

Hupen (49)

Naja. Nennen wir es mal Möchtegern-Huper. Das seltsame Gekrächzfiepe, was der Motorroller da als Warnsignal von sich gab, war eher mitleiderregend. Am 30. September wollte mir so wohl dessen Fahrer während eines Überholvorgangs mitteilen, dass ich mich gefälligst auf den linksseitigen Gehweg, welcher neben der L 700 verläuft, zu verpieseln hätte. Nein Danke! An der Stelle hatte ich letztes Jahr mal ein nettes Gespräch mit einem jüngeren Autofahrer geführt.

Hunde (6)

Am 3. Oktober fuhr ich nach längerer Zeit mal wieder über den (wenigstens von Steinalben aus mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten) Radweg zwischen Steinalben und Waldfischbach, anstatt der B 270. Direkt hinter der glitschigen Holzbrücke hatte ein Paar grade seinen weißen Hund von der Leine gelassen. Als ich an den beiden langsam vorbeifuhr, fragte ich „ich kann durch, oder?“ – der Mann nickte mir zu, die Frau war sich weniger sicher. Hundi interessierte sich dann bei der behutsamen Vorbeifahrt gar nicht für mich und schnüffelte weiter im Waldboden herum. Wieder so eine Sache, die einem auf einer Straße / Fahrbahn eher nicht passiert.

Parken (24)

Am 4. Oktober befuhr ich die Arnulfstraße in Richtung Stadtmitte. Auf dem „Schutzstreifen“ in der Gegenrichtung hatte grade ein Mann seinen dunklen BMW-SUV geparkt und schlenderte in Richtung andere Fahrbahnseite, wohin auch immer. Mein Kopfschütteln hat er (meine ich) wenigstens registriert.

Überholmanöver (149)

Am 6. Oktober überholte mich auf der L 465 zwischen Martinshöhe und Landstuhl ein kleines, gelbes Gefährt in Höhe der Einmündung der K 68 in Richtung Gerhardsbrunn unter Inanspruchnahme der Sperrfläche samt anschließender Linksabbiegespur der Gegenfahrbahn.

Überholmanöver (150)

Ebenfalls am 6. Oktober wurde ich auf der L 480 zwischen dem Zweibrücker Outletcenter und der Abzweigung der K 84 durch ein weißes Auto aus dem Rhein-Erft-Kreis (Kennzeichen BM für Bergheim) mit äußerst dürftigem Abstand bei voller Geschwindigkeit überholt.

Alltagserlebnisse (Teil 64)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Rotlicht (20)

Am 3. September stand ich an der roten Ampel „Am Wedebrunnen„, um links in die Schäferstraße einzubiegen. Neben mir gibt es auch eine Rechtsabbiegespur – und zwei Zusatzsignale neben der allgemeinen Ampel. Während ich wartete, bog der erste noch beim Leuchten des Grünen Pfeils rechtzeitig ab, der zweite fuhr jedoch nach dessen Erlöschen ebenfalls noch drüber. Ich fand das etwas seltsam, da die zweite Streuscheibe kein Gelbes Signal zeigte, der Grüne Pfeil verschwand völlig unvermittelt. Keine Ahnung, ob das da wirklich so sein soll oder ob da evtl. ein Defekt vorlag?

Parken (22)

Einige Zeit später befuhr ich die Lemberger Straße mit ihren „Schutzstreifen“ in Richtung Stadtmitte. Direkt hinter der Zufahrt zum Hugo-Ball-Gymnasium stand ein Auto mit Warnblinker auf dem Streifchen samt Gehweg. Dessen Fahrer holte dort jemanden ab. Ich kommentierte dies mit einem ironischen „Daumen hoch!“

Überholmanöver (137)

Zwischendurch mal wieder ein überflüssiges Engüberholerchen, dieses Mal vorgefallen am 4. September in Frankreich auf der D 662 direkt hinter der Ausfahrt des Kreisels bei Hermeskappel (Richtung Südost) mit den für Frankreich typischen „befestigten“ Verkehrsinseln an Abbiegespuren; dürfte nicht mehr als ein Dreiviertel Meter gewesen sein, mit dem der Sattelzug eiligst an mir vorbeizog.

Wilde Tiere (6)

Mehrere Tage lang trug ich am rechten Oberschenkel einen roten Fleck mit mir rum. Verursacht hat jenen eine Wespe, die sich in der Ortsdurchfahrt von Mittelbach (ebenfalls noch am 4. September) in den Falten meiner Shorts verfing und mir aus Panik ein „Piekserchen“ verpasste. Wer schon mal das Vergnügen hatte: das tut höllisch weh! Der letzte Wespenstich liegt dabei ja erst einen Monat zurück. So erhielt ich wohl die Strafe dafür, dass ich auch auf dem Rennrad schon seit vielen Jahren in normalen Schlabbershorts statt Lycra-Radhose fahre. ;o)

Scheibenwaschanlage (1)

Ich vermute mal, dass es nur Gedankenlosigkeit war, weshalb ich auf der L 497 in der Nähe der Einmündung zur Imsbachermühle am 5. September ein paar Tropfen Scheibenwischwasser abbekam…?

Vorfahrt (9) & Stopschilder (32)

Später nahm mir (in Richtung Pirmasens unterwegs seiend) an der Einmündung der Bahnhofstraße in die Vorfahrtstraße Pirmasenser Straße (L 482) in Rodalben um ein Haar der Fahrer eines modernen Straßenpanzers die Vorfahrt. Er wollte ebenfalls (nach rechts) in Richtung Pirmasens und missachtete dabei noch sein Stop-Schild.

Gentlemen (16)

Ebenfalls am 5. September stand ich von der Bismarckstraße kommend am Stop-Schild zur Turnstraße und wollte nach rechts links abbiegen. Da von links mehrere Autos kamen, musste ich warten. Wie auch der Fahrer eines dunklen Geländewagens, der nach links in Richtung Bismarckstraße wollte. Er ließ mir dann den Vortritt.

Alltagserlebnisse (Teil 56)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gehweg-Geisterradler (32) in Einbahnstraße (6)

Am Morgen des 6. August wurde ich in der Rampe von der Schäfer- in die Einbahnstraße Gärtnerstraße (also im „Erlebnispark Postdreieck“) mal wieder rechtzeitig von der auf rot umspringenden Ampel ausgebremst. Dabei durfte ich dann die großartige Leistung eines Gehwegradlers beobachten, der die Verbot der Einfahrt (als auch die rot zeigenden Fußgängerampeln) ignorierte, um auch noch überlegen grinsend rechts an mir vorbei auf dem Gehweg weiter Richtung Schäferstraße zu eiern…

Hupen (41)

So langsam glaube ich fast, dass es immer der gleiche Fahrer eines schwarzen BMW-SUV ist, der mich ständig überall anhupt. Denn es ist erstaunlich oft diese Marke, die mir permanent negativ auffällt. So wurde ich dann auch am 6. August auf der B 270 zwischen der Biebermühle und Waldfischbach, gar auf dem Seitenstreifen fahrend, bei der Vorbeifahrt wieder mal von einem Oberlehrer per Hupe darauf hingewiesen, dass man wohl seiner Ansicht nach als Radfahrer auf „Bundesstraßen“ nichts verloren hätte.

Rotlicht (16)

Dann war in Richtung Landstuhler Bruch längere Zeit Ruhe, sogar die Weilerbacher und Mackenbacher Umgehungsstraße als auch die „Airbase-Landstraße“ (L 369) konnte ich ohne Beanstandungen befahren. Erst wieder gegen Ende meiner (schweißtreibenden) 125-km-Tour huschte dann in Pirmasens vor mir ein weißer SUV (ausnahmsweise mal kein BMW…) von der Winzler Straße nach rechts in die Waisenhausstraße. Leider war die Ampel da schon bestimmt vor mehr als 2 Sekunden auf Rot umgesprungen.

Einbahnstraßen (7)

Was diese Verbot der Einfahrt Verkehrszeichen bedeuten, war der jungen Frau, die am Vormittag des 7. August mir die Einfahrt in die Kanalstraße zum Adolph-Kolping-Platz in Landstuhl verunmöglichte, wohl unbekannt. Sie stand da vor gleich zwei dieser Schilder mit ihrem Hausfrauenpanzer herum (auf der mapillary-Aufnahme gleich links vorne rein) und musste eine ganze Weile warten, bis von rechts kein Verkehr mehr kam. Sie machte auch keine Anstalten, zurückzusetzen. Als sie dann doch endlich rauskam, fuhr sie mir beinahe noch über den linken Fuß. Ich wollte bei der örtlichen Sparda-Bank noch schnell Kontoauszüge abholen, ansonsten wär mir das gar nicht aufgefallen.

Fahrende Verkehrshindernisse (1)

Es ging an diesem Tag an den Bärenlochweiher. Ein idyllischer und gut versteckter Badesee in Kindsbach. Die letzten Meter die schmale Einbahnstraße Talstraße rauf wurden dann aber doch noch zur Geduldsprobe, da vor mir ein Altmetallsammler hertuckerte und dabei mit der einer (echten, lauten) Glocke (nicht so’n Mist wie das, was wir gem. StVZO an unsere Fahrräder schrauben müssen…) die Umgebung auf seine Tätigkeit aufmerksam machte. Zu meinem Leidwesen stand dann am vorletzten Anwesen auch noch eine Frau, die ihm den Tipp gab, dass er später bei ihr daheim (in einer anderen Straße) etwas abholen könne. Als ich dann doch endlich vorbeikam, gab es von der Frau wenigstens noch ein entschuldigendes Augenzwinkern. ;o)

Parken (20)

Am Nachmittag ging es retour Richtung Südwestpfalz. Da ich mit dem MTB unterwegs war, befuhr ich den parallel zur L 472 verlaufenden Wirtschaftsweg in Richtung Weselberg. Dem übrigens an beiden Anfängen ein Verbot für Kraftfahrzeuge fehlt – zwischendrin stehen meist solche quer zur Fahrbahn, mit zwei gegenläufigen Pfeilen. Andererseits taucht etwa in der Mitte auch spontan mal ein Verbot für Fahrzeuge aller Art (frei für L+F) auf. Also der typische, zusammenhanglose Beschilderungsmist eben. Wegen der Sperrung der A 62 ist dort immer noch mehr los als sonst. Jedenfalls parkte dort wirklich mitten auf dem Weg ein Geländewagen – auch noch mit aufgerissener Fahrertür – damit man wirklich nicht dran vorbeikommt. Ein Männlein in Wahnweste war dort grade dabei, die schadhafte Fahrbahn zu vermessen. Das ist natürlich so wichtig, dass man seine Karre nicht wenigstens zum Teil auf dem Grünstreifen abstellen kann; „bei der Hitze fährt doch eh keiner Rad“. Ich musste dann links über den Grünstreifen dran vorbeirumpeln.

Stopschild (26) & Überholmanöver (113)

Tja. Bislang kamen hier überwiegend nur „langweilige“ Allerwelts-Stopschildverstöße vor. Dass es hin und wieder auch auf indirekte Weise halt doch nicht so harmlos ist, ein Stop-Schild einfach zu ignorieren, durfte ich am Abend des 7. August fast hautnah erleben. Ich befuhr die Hauptstraße in Höheinöd in Richtung Thaleischweiler. Ausgangs der Rechtskurve überholte mich ein VRN-Bus (anfangs mit ausreichend Abstand). Da aber aus dem südlichen Teil der Kreuzstraße (die nutzen recht viele – auch ich – als Abkürzung) in dem Moment fließend ein Pkw nach rechts abbog (von links kam ja keiner…), musste der Busfahrer stark nach rechts ziehen, um nicht mit diesem zu kollidieren. Nur war er da halt noch nicht an mir vorbei – was mich wiederum zur vorausschauenden Vollbremsung zwang, damit ich nicht vom Hinterteil des Busses rasiert wurde.

Gehwegradler (33)

Ein paar km weiter hielt in der Höhfröschener Hauptstraße grade in der Gegenrichtung ein Bus an der Haltestelle „Post“. Ein etwa 20 Jahre alter MTBer zwängte sich dann lieber zwischen dem Haltestellenhäuschen und dem haltenden Bus (aus dem grade Leute ausgestiegen waren) durch, anstatt altersgemäß auf der Fahrbahn zu fahren. Mich regt das ja wirklich grundsätzlich auf, wenn sich ausgewachsene Kerle auf dem Fahrrad permanent wie Kleinkinder verhalten. Überall im Leben hat man ihnen Selbstbewusstsein eingebläut – aber auf dem Fahrrad gehen sie dem „echten Verkehr™“ aus lauter Ehrfurcht bei jeder Gelegenheit aus dem Weg. Vielleicht sollte man deshalb auch den Blödsinn, radelnde Kinder in ihren ersten Lebensjahren auf den Gehweg zu zwingen, am besten abschaffen? Was Hänschen einmal falsch lernt, lernt Hans nimmer mehr richtig…

Überholmanöver (114 & 115)

Am 8. August ging es mal wieder nach Frankreich. Schon auf der L 700 zwischen Hornbach und der Grenze überholte mich der Fahrer eines Baustoff-Sattelzugs mit voller Fahrt mit kaum mehr als einem Meter Abstand.

Diesem folgte dann ein paar km weiter auf der Schweyener Umgehung (D 35a) ein unbeladener Holzlaster aus dem Kreis Sankt Wendel. Obwohl die Gegenfahrbahn völlig frei war, wurde auch hier wieder ohne den ausreichenden Sicherheitsabstand mit keinem Meter Abstand an mir vorbeigerauscht. Bei Pkw regen mich Überholer mit etwa einem Meter nicht auf – bei (großen) Lkw und Sattelzügen bestehe ich aber auch ich auf die 1,5 m!

Gentlemen (11)

Dass es auch anders / netter geht, zeigte der Fahrer eines Lkw aus Österreich, der sich in Höhe der Abzweigung der D 620 zur D 35 nach Bitche von hinten annäherte. Da ich mit dem MTB unterwegs war und rechts ein Schotterstreifen zu einer Sendeanlage führt, fuhr ich einfach auf diesen auf und machte dem Brummi somit Platz. Er konnte so fließend auch unter Miteinbeziehung der Abbiegespur vorbeiziehen (sogar mit mehr als ausreichendem Abstand) und bedankte sich mit einem „positiven“ Huper.

Alltagserlebnisse (Teil 54)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Wilde Tiere (5)

Da hab ich doch glatt vergessen, die Wespe zu erwähnen, die mir am 31. Juli nach kaum etwas mehr als 3 Kilometern am Beginn meiner langen Kalmit-Tour in das rechte untere Schienbein stach, als sie sich in der Zunge meines Schuhs verklemmt hatte! Das war jetzt der dritte Wespenstich – und alle passierten beim Radfahren. Im Jahr 2011 stach mir in der Schweiz auch mal eine Wespe in die Brust (im Trikot verheddert), als ich anschließend noch bei ebenfalls brutaler Hitze den Männlichen und die Große Scheidegg zu bewältigen hatte. Ob der Maximal-Puls von 201 was damit zu tun hatte, kann ich nur mutmaßen. Vielleicht war es die Strafe dafür, dass ich mal wieder einfach gradeaus statt links und rechts ums Eck fuhr? ;o)

Überholmanöver (109)

Am Mittag des 1. August gab es in der Blocksbergstraße mit ihrem grandiosen „Schutzstreifen“ entlang eines Längsparkstreifens mal wieder ein Überholerchen mit äußerst dürftigem Seitenabstand trotz Gegenverkehrs. Ich fühl mich da wirklich immer total gut „geschützt“ von diesen Strichelchen…!

Überholmanöver (110)

Auf den Straßen rund ums Pirmasenser „Postdreieeck“ kann man eigentlich auch immer was erleben. Auch ganz lustig war der Rentner (mit auswärtigem Kennzeichen), der mich auf der kurzen, steilen Rampe von der Schäferstraße in die Gärtnerstraße mit vielleicht 20 cm Abstand rasierte! Ging ihm wohl nicht schnell genug.

Rotlicht (16)

Und nur wenige Sekunden später huschte dann ein weißer SUV noch schnell bei grade auf Rot umgesprungener Ampel von der Gärtner- nach links in die Turnstraße.

Hupen (40) und Geschwindigkeit (14)

Keine Ahnung, vielleicht war der Einsatz der Hupe wirklich mal als „Überholankündigung“ gedacht, als mich am Abend des 1. August ein Rentner mit Frau auf dem Beifahrersitz in der Winzler Straße an der Kreuzung Uhlandstraße / Goethestraße überholte…!? Die Richtung Winzeln führende Fahrbahn war wegen Bauarbeiten gesperrt. Zudem stand dort ein Schild, welches 10 km/h Höchstgeschwindigkeit anordnete (wohl wegen des uneinsehbaren Zebrastreifens direkt dahinter). Ich schätze mal, dass ich dort mit ca. 40 km/h überholt wurde.

Parken (19)

Immerhin etwas, wofür „Schutzstreifen“ ganz gut sind: Man kann sich drüber aufregen, wenn darauf geparkt wird. ;o) Mittwochs kommt immer der „Hühner-Fred“ und verkauft auf dem Parkplatz vorm Subway in der Arnulfstraße aus seinem fahrenden Grill gebratene Hähnchen. Warum auf den großen Parkplatz auffahren, wenn man so schön und bequem direkt davor auf dem „Schutzstreifen“ parken kann…!? Dachte sich wohl der Herr, der mit der Brathähnchen-Tüte in der Hand grade zurück zu seinem auf dem Schutzstreifen und dem Gehweg stehenden Auto schlappte. Dort stehen übrigens auch noch Absolutes Halteverbot herum.

Alltagserlebnisse (Teil 49)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (95)

Mal wieder sehr eng überholt wurde ich am Vormittag des 16. Juli vor der Einfahrt in den Kreisel Winzler Straße – Arnulfstraße (noch vorm Beginn des dortigen „Schutzstreifchens“) von einem Firmenfahrzeug mit Mannheimer Kennzeichen.

Überholmanöver (96)

Wohl einfach nicht mehr ganz dicht waren zwei lebensmüde Motorradfahrer, die mit ihren Maschinen mit einem Höllenlärm und maßlos überhöhter Geschwindigkeit am 16. Juli den steilen und kurvigen Anstieg von Steinalben nach Hermersberg hochjagten. Der Vordere der beiden überholte vor einer vollkommen unübersichtlichen Linkskurve noch schnell zwei Autos. Das war nix anderes als russisches Roulette!

Stopschilder (21)

Am Vormittag des 17. Juli bretterte mal wieder jemand vor mir fast ohne jede Verlangsamung über das Stop-Schild in der Pirmasenser Pirminiusstraße an der Einmündung der abknickenden Vorfahrtstraße Wiesenstraße vorm Kaufland. Obwohl die folgende Ampel ein paar Meter weiter Rot zeigte…!

Fußgänger (6)

Im letzten Moment anders überlegt hatte es sich ein Mann, der ebenfalls am 17. Juli in der Landstuhler Weiherstraße an der Bushaltestelle die Fahrbahn queren wollte. Der von rechts aus der Ludwigstraße kommende, ca. 30 km/h fahrende Rennradler aus Pirmasens war dann aber wohl doch einen Tick schneller als es im ersten Moment den Anschein hatte.

Überholmanöver (97)

Vielleicht sollte es eine kleine „Retourkutsche“ dafür sein, dass ich (ein paar Minuten später) an der Einmündung der L 363 in die dort beginnende L 470 in Landstuhl gem. § 5 (8) StVO rechts an der Schlange vorbei bis zur Haltelinie der Ampel vorfuhr, um anschließend links Richtung Mittelbrunn abzubiegen. Das zweite Auto überholte mich dann wohl vorsätzlich sehr eng.

Fußgänger (7)

Der „Schutzstreifen“ in der Zweibrücker Straße ist bei Fußgängern sehr beliebt. Obwohl links ein breiter Hochbord-Gehweg liegt, stiefeln immer wieder mal Leute über den dortigen „Schutzstreifen“ Richtung Fehrbach. Sogar der die Strecke für mapillary Dokumentierende hat einen dieser Witzbolde dabei erwischt. Doch dem nicht genug: ein paar Meter weiter wurde dann sogar ein Schutzstreifen-Geisterradler verewigt, der neben seiner Freundin herumtorkelte…! Dabei ist das Gehwegradeln in Richtung Fehrbach doch sogar per Gehweg Radverkehr frei legalisiert.

Vor ca. 2 Jahren kam mir dort sogar mal eine ganze Horde Geisterradler-Kids auf Fahrrädern entgegen. Am 17. Juli waren es aber (ziemlich genau an der Stelle der ersten Aufnahme) nur zwei in ihr scheinbar sehr wichtiges Gespräch vertiefte, nebeneinander gehende Erwachsene, die erst durch mein Rufen bemerkten, dass da von vorne ein Radfahrer angefahren kommt.

Platten (3) & Parken (15 & 16)

Der mich besonders frustrierende 18. Juli fing bereits typisch an. In der Arnulfstraße fuhr ich vor der ersten Einfahrt zum Wasgau-Markt mitten durch zwei Scherbenhaufen! Das dürfte dann auch die Ursache dafür gewesen sein, warum ich im Laufe meiner Tour insgesamt am Vorderrad 5 Mal Luft nachpumpen musste – und heute Abend noch den Schlauch flicken und den Mantel austauschen darf!

Jedenfalls parkte dann an der zweiten Ausfahrt zum Wasgau-Markt ein Lkw teils auf dem dort nach rechts verschwenkten „Schutzstreifen“ sowie teils auf dem daneben liegenden, endenden Parkstreifen samt Sperrfläche, um dort Getränke zu entladen. Nur ein paar Meter weiter stand dann auch noch ein Pkw mit geöffnetem Kofferraum teils auf dem Gehweg, teils auf dem „Schutzstreifen“, wo offenbar auch grade „entladen“ wurde. Trotz ausdrücklichem Halteverbot. Ich war jedenfalls zu dem Zeitpunkt schon ganz gut geladen…!

Gehwegradler (27) incl. Rotlicht (15)

Ein paar Minuten später stand ich in der Gärtnerstraße an der roten Ampel, um anschließend rechts in die Ringstraße abzubiegen. Ein auf dem Gehweg radelndes Cleverle (auf einem MTB) meinte (mal wieder), dass die rote Ampel auf dem Gehweg für ihn ja nicht gelte. Ja, ich bin gemein: ich wünsche mir jedes Mal, dass um die Ecke grade zufällig eine Polizeistreife steht. Aber wahrscheinlich hätte die noch nicht einmal was dran auszusetzen…!

Vorfahrt (5)

Auch ganz lustig war der rasante Knallkopf, der (aus der Herzogstraße kommend) mir im Oval-Kreisverkehr am Dr.-Robert-Schelp-Platz beinah noch ans Hinterrad gefahren wäre. Im Unfallbericht hätte es dann wieder geheißen, dass der arme Autofahrer den Radfahrer „übersehen“ hätte…

Gehwegradler (28)

Es ging weiter Richtung Hinterweidenthal. Dort begegnete mir dann im Bereich des Forstamts auf der B 427 ein ganzes Rudel E-Mountainbiker. Circa 5 der 15 befuhren dabei den schmalen Gehweg (in Richtung Norden).

Stopschilder (22) & Vorfahrt (6)

Und wieder ein paar Meter weiter ignorierte dann eine, die Gartenstraße in Richtung Südost befahrende, ältere Frau auf ihrem Fahrrad ihr Stop-Schild und nahm mir (die Bahnhofstraße in Richtung Nordost befahrend) so die VorfahrtVorfahrt. Sie kuckte dabei nicht einmal flüchtig nach rechts.

60-jähriger auf Radweg zu Fall gebracht

Pressemeldung der PD Landau vom 17. Juli 2018:

Landau (ots) – Gegen 15:15 Uhr befuhr ein 60-jähriger Fahrradfahrer die Horststraße in Landau in Richtung Horstbrücke. In Höhe der dortigen Zweigstelle der Sparkasse fuhr ein PKW von der Gegenfahrbahn quer über die Straße, um auf dem Gehweg vor der Filiale zu parken. Hierbei hielt er plötzlich kurz auf dem Fahrradweg an. Hierdurch musste der Fahrradfahrer abbremsen und ausweichen und kam zu Fall. Dabei zog er sich diverse Prellungen und Schürfwunden zu. Auch der Fahrradhelm wurde beschädigt. Der Unfallgegner entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen Feststellungspflichten nachzukommen. Von dem unfallverursachenden Fahrzeug ist nur bekannt, dass es GER-Kennzeichen hatte. Es soll sich weiterhin um einen silbernen PKW gehandelt haben. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Landau zu melden.

Die Horststraße in Landau scheint auch aufwändigst beradwegt zu sein – hat dem Radfahrer jedenfalls auch nicht geholfen. Leider gibt es aus dieser Ecke keine mapillary-Aufnahmen. Der Blick bei google maps von oben zeigt aber, dass dort vor der Sparkasse offenbar immer wieder gerne mal auf dem Gehweg geparkt wird. Dazwischen befindet sich (offensichtlich) der Radweg. Da ist der 60-jährige im wahrsten Sinne zwischen die Fronten (von „Fahrzeugen“ und „Stehzeugen“) geraten. Hoffentlich findet sich noch ein Augenzeuge.