Alltagserlebnisse (Teil 68)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gespräche (14)

Noch nachgetragen sei die nette Plauderei mit einem Rennradfahrer aus Großsteinhausen am 16. September auf dem Parkplatz des Pirmasenser Penny-Marktes. Er sähe mich ständig überall in der Gegend rumfahren und wollte mich bei der Gelegenheit einfach mal ansprechen. Er war allerdings mit dem Auto und seiner Frau da. Die durfte dann allein einkaufen, während wir ca. 10 Minuten über Clickpedale, hupende Autofahrer und bescheuerte Radwege sinnierten. Schade, dass auch er den Blog wohl doch noch nicht entdeckt zu haben scheint…!?

Gentlemen (21)

Am 18. September ließ ich in der Zweibrücker Vorfahrtstraße Gutenbergstraße ganz galant eine von rechts aus der Rosengartenstraße kommende Pkw-Fahrerin vor. Sie war hellauf begeistert über so viel Zuvorkommen. Offenbar sind die Radfahrer in Zweibrücken sonst eher keine Gentlemen…!?

Gespräche (15)

Naja, ein richtiges „Gespräch“ war es nicht grade. Am 19. September befuhr ich mit dem MTB die K 6 in Richtung Pirmasens. Vor der Gersbacher Ampel (die an und für sich völlig überflüssig ist) sah ich, wie aus der Eichelsbacher Straße ein älteres Ehepaar auf E-Bikes nach rechts auf den breiten Schotterstreifen auffuhren. Bei der Vorbeifahrt rief mir der Mann „da unten fehlt der Motor!“ zu. Ich brachte in dem Moment nur ein angewidertes „Ääääähm… Näää!“ raus. Klang vielleicht fieser als es gemeint war. 😉 Die beiden fuhren dann ein Stück weiter in eine Grundstückseinfahrt. Da es dort keinen wirklichen Gehweg gibt, drück ich mal ein Auge zu…

Mein „Motor“ ist jedenfalls mein Herz – und das läuft weiter auf Hochtouren! Bevor ich 70 bin, kommt mir ziemlich sicher kein E-Bike ins Haus! :oP

Überholmanöver (144)

Am 19. September ging es mal wieder die Bärenhalde von Rodalben nach Pirmasens hinauf (es gibt übrigens keinen Anstieg, den ich öfter gefahren bin). Kurz hinter der ersten Links-Rechts-Kurve hinter dem Ortsausgang sah ich einen Traktor um die Ecke kommen. Als der Fahrer des schwarzen SUV direkt dahinter sah, dass aus der Gegenrichtung grade „nur“ ein Radfahrer kommt, bricht er aus und rauscht mit einem Affenzahn vielleicht einen dreiviertel Meter an mir vorbei! Wahrscheinlich durfte er dann eh gleich wieder an der roten Baustellenampel am Ortseingang anhalten…!

Gehweg-Geisterradler (44)

Am 21. September erwischte mich leider doch noch der Regen vor dem Ende meiner Tour. Da es für einen Moment sogar richtig heftig schüttete, aber am Horizont auch wieder etwas heller aussah, wollte ich mich in der Kaiserstraße für einen Moment unter das Vordach des örtlichen Büros einer mir überhaupt nicht sympathischen Partei retten. Das mapillary-Bild zeigt übrigens eine klassische Pirmasenser Park-Situation (dazu schreibe ich demnächst auch mal etwas). An diesem Tag war es übrigens noch schlimmer, weil dort ein Transporter stand. Als ich grade zum Parken (ist dort ja ausdrücklich erlaubt…) auf den Gehweg aufgefahren und im Begriff war, mich vom Rad zu schwingen, kam doch tatsächlich durch die „hohle Gasse“ noch ein Geistergehwegradler angeschossen.

Der Regen ließ tatsächlich ein paar Minuten später nach. Um mich dann aber mit noch höherer Intensität ein paar hundert Meter weiter vollends einzunässen.

Gehwegradler (45)

In der Blocksbergstraße war ich dann schon richtig nass. Lustigerweise sah ich im Regen (bei schönem Wetter sieht man in Pirmasens oft keinen einzigen…) gleich noch einen älteren Radfahrer, der den hier schon mehrfach erwähnten und kritisierten „Schutzstreifen“ in der Weise ignorierte, indem er einfach auf dem Gehweg hinter den geparkten Autos fuhr. Tja, liebe Stadtverwaltung – das Ding wird (aus guten Gründen) von den Radfahrern nicht angenommen. Also weg damit!

Vorfahrt (12)

Am 22. September war ich in Richtung Höheinöd unterwegs. Im Minikreisel in Thaleischweiler-Fröschen nahm mir dann um ein Haar ein aus Richtung Biebermühle kommender Autofahrer die Vorfahrt. Der Blick aus der Perspektive des mich beinahe „übersehen“ habenden Autofahrers. Vielleicht hat mich nur die Tatsache gerettet, dass ich in Kreisverkehren grundsätzlich auf das Rechtsfahrgebot pfeife – und in der Fahrbahnmitte fahre!

An- und Einfahren (3)

Auch ganz interessant war, was ein paar Kilometer weiter ein älterer Herr da an der Tankstelle in Hermersberg vollführte. Ich war grade aus der Friedhof- links in die Hauptstraße abgebogen, als eben plötzlich jener ältere Herr ohne jede Rücksicht aus der Tankstelle rückwärts herausfuhr und mich damit zum Anhalten zwang; seine Gattin auf dem Beifahrersitz kuckte mich dabei auch noch etwas entgeistert an. Vielleicht war es ihr selber mulmig, mit so jemandem im Auto sitzen zu müssen…?

Alltagserlebnisse (Teil 67)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Hupen (45 & 46)

Am 15. September war ich auf der B 270 unterwegs – und wurde (natürlich) mal wieder angehupt. Zuerst in der Nähe der Waldfischbach-Burgalbener Kläranlage (auf dem Seitenstreifen fahrend) aus einem Auto mit Landauer Kennzeichen. Warum fühlen sich grade Ortsfremde so oft berufen, in der Fremde Radfahrer belehren zu wollen…? Das gilt auch für den zweiten Knallkopf aus dem Donnersberg-Kreis (Kennzeichen ROK), der mich auf dem Rückweg kurz vor der Biebermühle anhupte.

Fußgänger (10) & Rotlicht (22)

Smombie-Alarm! Gegen Ende meiner Tour lief mir dann in der Fröhnstraße vor der grade auf Grün gewechselten Fahrbahnampel (Kreuzung Adam-Müller-Straße) beinahe von rechts eine junge Mutter ins Rad, die über ihr Handy gut hörbar mit jemandem über die gesundheitlichen Probleme des Nachwuchses sprach. Der auf dem Gehweg mit dem Kinderwagen unterwegs seiende Vater wollte ihr noch zurufen, dass die Ampel rot ist. Vertieft in ihr Gespräch, hat jene beim Betreten der Fahrbahn nicht einmal einen flüchtigen Blick nach links geworfen. Kommt in dem Moment grade ein Auto wie so oft mit > 50 Sachen die steile Fröhnstraße rauf, wächst ein Kind ohne Mutter auf…! Auf der Verkehrsinsel vor der Polizeidirektion stand grade ein Streifenwagen mit eingeschalteten gelben Blinkis.

Überholmanöver (143)

Die schmale und kurvige L 101 durch das beschauliche saarländische Bickenalbtal hab ich hier ja schon mehrfach erwähnt. Es kommt dort immer wieder vor, dass man in äußerst fragwürdiger Weise bei unklarer Verkehrslage überholt wird. So auch am 16. September auf dem Abschnitt zwischen Altheim und Peppenkum, als der auf den Grünstreifen ausweichen müssende Gegenverkehr empört die Hupe betätigte.

Gehwegradler (41)

Am 17. September beobachtete ich in Bundenthal auf dem Gehweg rechts neben mir einen Mann, der seinen Hund mit dem Rad Gassi führte. Hinter dieser Engstelle war allerdings grade eine Fußgängerin unterwegs, weshalb er dann doch spontan auf die „gefährliche Fahrbahn“ ausweichen musste…

Geistergehwegradler (42)

Falsches Sackgassenschild

Gegen Ende meiner Tour kam mir dann in der neuen Straße „Im Klosterpfuhl“ ein älterer Mann auf dem Gehweg rechts von mir entgegengeradelt. Das ist nur eine Erwähnung wert, weil es so fürchterlich typisch für Pirmasens ist: Eine total leere, ruhige Nebenstraße in einem Gewerbegebiet an einem Montagabend – und die Leute fahren auf dem Gehweg rum! Wohl auch deshalb, weil er anschließend auf dem schon lange Zeit nicht mehr freigegebenen linken Gehweg in der Blocksbergstraße Richtung Pirmasens weiterfuhr.

Vorfahrt (11)

Am 18. September war ich auf der abschüssigen Vorfahrtstraße K 1 zwischen Wattweiler und Zweibrücken unterwegs. An der Einmündung der Zufahrtstraße zum Ortsteil Beckerswäldchen nahm mir um ein Haar ein sorgloser Pkw-Nutzer die Vorfahrt. Im letzten Moment bremste er dann doch noch ab. Ich war wohl doch schneller als vermutet…

Rotlicht (23)

In der Alten Ixheimer Straße beobachtete ich ein paar Minuten später, wie ein Pkw-Fahrer die grade (vor mehr als einer Sekunde) auf rot umgesprungene Ampel überfuhr und noch schnell nach rechts in die Maxstraße abbog.

Gehwegradler (43) in Einbahnstraße (13)

Keine Minute später kam mir dann in der Landauer Straße ein die Verbot der Einfahrt missachtender älterer Herr auf dem rechten Gehweg entgegen. Die Reifen waren quasi total platt und der dicke Rost auf der Kette von weitem sichtbar.

Aus dem Polizeibericht (Teil 2)

Heute alles unter dem Motto: Blinde am Steuer – und Lenker!

Ein 66-jähriger fuhr in Neustadt eine 70-jährige Gehwegradlerin bei der Ausfahrt aus einem Parkplatz an. Im Kreisverkehr bei Maikammer „übersah“ ein 21-jähriger einen Radfahrer. Ebenfalls „übersehen“ hat ein linksabbiegender Kleintransporter-Fahrer einen Radfahrer auf der B 420 bei Kusel. In Ramstein-Miesenbach nahm ein Radfahrer eine rote Ampel nicht wahr, stieß in der Folge mit einem Pkw zusammen und wurde dabei schwer verletzt. „Aus dem Polizeibericht (Teil 2)“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 1)

Ich nutze mein Betriebssystems-Upgrade-Debakel einfach mal, um eine kleine Änderung in der Blogstruktur vorzunehmen. Anstatt für (fast) jede Meldung zu Radfahrerunfällen im „Presseportal“ der regionalen Polizeidirektionen einen eigenen Beitrag zu eröffnen, fasse ich zukünftig mehrere gesammelte Berichte in einem Artikel zusammen. Die richtig schweren Unfälle werden weiterhin in einem eigenen Artikel kommentiert.

In Jockgrim wurde einem Betrunkenen sein Rad angeschlossen. Eine weitere Betrunkene 57-jährige stürzte in Contwig auf dem Rückweg vom „Feinkost Albrecht“. Bei Edenkoben missachtete ein 79-jähriger die Vorfahrt eines Motorradfahrers. In Edesheim wird ein Zebrastreifenradler der Unfallflucht verdächtigt und in Bad Dürkheim kam es zu einem Streit mit Gewaltandrohung zwischen einem Gehwegradler und einem Gehwegparker. „Aus dem Polizeibericht (Teil 1)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 63)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (134)

Gleich zwei Autos nacheinander überholten mich am 28. August während einer Tour Richtung Nordpfalz auf der L 465 auf der langen und übersichtlichen Strecke zwischen Käshofen und Rosenkopf bei voller Geschwindigkeit mit dafür äußerst dürftigem Seitenabstand von ca. 60 cm.

Rotlicht (19) & Gehwegradlerin (39)

In Waldmohr legte ich am Norma einen kleinen Stop ein und mampfte zwei Laugenstangen. Währenddessen befuhr eine Frau die Weiherstraße in westlicher Richtung zur dortigen Kreuzung mit der B 423. Vor der roten Ampel wechselte die Schlaubergerin auf den Gehweg, auf dem sie dann halt rechts abbog. Ich frage mich immer, ob die Leute ernsthaft glauben, wenn sie eine rote Ampel rechts auf dem Gehweg umfahren und dabei erwischt werden, müssten sie nur ein Ticket fürs Gehwegradeln bezahlen…!?

Überholmanöver (135)

Keine Ahnung, vielleicht ist es sogar immer derselbe Busfahrer der QNV, der mich ständig überall an allen Ecken und Enden durch enges Überholen gefährdet. Am 29. August wurde ich nämlich erneut von einem Bus dieses Unternehmens auf der L 478 zwischen Bobenthal und St. Germanshof äußerst eng überholt und förmlich geschnitten. Und dies, obwohl kein Gegenverkehr kam.

Überholmanöver (136)

Lieb gemeint – aber letzten Endes wieder mal beim Überholen an unübersichtlicher Stelle den Gegenverkehr gefährdet. So kann man den Überholvorgang eines Baustellen-Lasters mit Anhänger am 29. August auf der B 427 am Sattel zwischen dem Dickenberg und dem Eilöchel beschreiben. Er wechselte in diesem kurvigen Bereich fast komplett auf die Gegenspur, kam dann aber nicht mehr zeitig nach rechts. Der entgegenkommende Audi wäre fast noch vom Anhänger gestreift worden.

Zebrastreifen (3)

Die letzten beiden Tage war es etwas ruhiger; ich war allerdings auch nicht besonders viel unterwegs. ;o) Am 31. August hielt ich am Stop-Schild an der Einmündung Berliner Ring – Blocksbergstraße. Auf dem Zebrastreifen rechts von mir überquerte grade eine Familie mit Kinderwagen die Blocksbergstraße. Eine von rechts kommende Fahrerin eines grauen Pkw bretterte ohne jede Verlangsamung oder Rücksicht auf deren Vorrang über den Fußgängerüberweg.

Platten (5)

Am gleichen Tag fuhr ich mit MTB auf einem Forstweg über ein regelrechtes Brombeeren-Knäuel. Es hätte mich gewundert, wenn sich dabei nicht wieder einer der Stachel in einen der Reifen gebohrt hätte. So musste ich am folgenden Morgen dann auch feststellen, dass der Reifen am Hinterrad platt ist. Es war der Erste im „Town & Country“ nach > 4.500 km.

Stopschilder (31)

Am 1. September wurde mal wieder das Stop-Schild in der Pirminiusstraße vorm Kaufland von einem Linksabbieger ignoriert. Die Besonderheit war, dass an der Ampel zur Schäferstraße in dem Moment grade ein Streifenwagen stand. An jenem fuhr ich dann auf der Rechtsabbiegespur vorbei. Glücklicherweise hatte die Besatzung keine Lust, mich wegen meiner fehlenden Front- und Heck-Reflektoren am Rennrad an der Weiterfahrt zu hindern. ;o)

Gehwegradler (40)

Am 2. September befuhr ich mal wieder die Lemberger Straße stadteinwärts. Auf der anderen Straßenseite kamen mir zwei Radfahrer entgegen. Einer fuhr auf dem „Schutzstreifen“, der andere auf dem Gehweg. An der Einfahrt zur Villa Löser bekam der Gehwegradler dann Gesellschaft. Okay, ich halte „Schutzstreifen“ für überflüssig – aber die Szene war wieder vollkommen typisch für Radfahrer in Pirmasens, die man wirklich in bestimmt 90 % der Fälle auf Gehwegen rumfahren sieht.

Gepöbel (7)

Okay, kann auch als Späßchen gemeint gewesen sein, aber der Ton war nicht besonders freundlich. Ein paar Minuten später befuhr ich die Blocksbergstraße (Rtg. Westen). Ein Stückchen hinter dem Zebrastreifen lief grade ein älterer Mann auf der Fahrbahn zu seinem auf dem Seitenstreifen geparkten Auto. Auf dem Messplatz ist übrigens grade „Grenadier Markt“ (nur echt mit Deppenleerzeichen). Als ich vorbeifuhr, rief er mir laut „Licht anmachen!“ hinterher. Ich entgegnete, es sei (um 17:45 Uhr!) noch lange nicht Abend. Die Wolkendecke war heute zwar besonders trist und grau – so dunkel, dass man Licht gebraucht hätte, war es aber definitiv auch nicht.

Alltagserlebnisse (Teil 61)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gespräche (13)

Noch nachgetragen sei die kurze Konversation zwischen mir und einer Dame in der Weselberger Ortsdurchfahrt am 22. August. Ich hielt kurz auf dem Gehweg vor ihrem Haus an, als sie mit der Gießkanne aus der Haustür kam. Bei den Temperaturen würde man ja ordentlich schwitzen meinte sie und fragte, ob ich denn auch noch genügend zu trinken mit dabei hätte? Sie hätte mir die Flasche nachgefüllt (natürlich nicht aus der Gießkanne). ;o) Hatte ich; ich bedankte mich und fuhr weiter.

Fußgänger (9) & Rotlicht (18)

Am 23. August stand ich in der Dankelsbachstraße an der roten Ampel vor der Kreuzung Zweibrücker Str. / Schloßstraße. Rechts standen drei Mädels (ca. 8 Jahre alt) und warteten darauf, dass ihre Fußgängerampel (in Richtung Schloßstraße) auf Grün wechselt. Als dann wiederum drei Jungen im Alter von ca. 12 Jahren um die Ecke kamen und die Ampel einfach bei Rot überquerten, wurden sie von einem der Mädchen – zurecht – auf ihr empörendes Fehlverhalten hingewiesen! Das schien den coolen Trupp aber nicht beeindruckt zu haben, denn anschließend ging es auch noch bei Rot auf die andere Seite der Schloßstraße.

Gehwegradler (38)

Wahrscheinlich hätte ich den Witzbold, den ich auf einem MTB einen Tag später (am 24. August) an der gleichen Kreuzung mit bestimmt 30 km/h auf dem Gehweg in der leicht abschüssigen Zweibrücker Straße in Richtung Schloßstraße rasen sah, nicht einmal erwähnt. Wenn da nicht grade erst vor wenigen Tagen exakt dort ein rotlichtmissachtender Gehwegradler in ein Auto reingesemmelt wäre. Ich ertappte mich bei dem düsteren Gedanken, wie das wohl aussähe, wenn da jetzt grade wieder ein Auto wo rausfahren würde…!? :oP Die Ampel an der Parkbräu zeigte in dem Moment garantiert auch wieder Rot. Er fuhr auch direkt an der Hauswand entlang – da braucht nur ein Fußgänger aus einer Tür auf den Gehweg rauslaufen – und es scheppert! Anschließend überquerte er die Einmündung der Gärtnerstraße bei roter Fußgängerampel. Und wechselte erst dann auf die Fahrbahn.

Parken (21)

Mit die ersten hier dokumentierten Wegelchen waren ja unter anderem jene im „Tal der blauen Schilder“ zwischen Steinalben und Horbach. Am 24. August kam ich grade die L 363 von Horbach runter Richtung Steinalben gefahren und sah ziemlich genau an der Stelle hier ein mitten auf dem mit Gemeinsamer Geh- und Radweg beschilderten Weg geparktes Auto.

Überholmanöver (127)

Ein paar Minuten später gab es dann mal wieder ein Überholmanöver nach dem Motto „da kommt sonst auch keiner“. Oder es gibt tatsächlich Leute, die um die Ecke gucken können; keine Ahnung. In einer der zahlreichen unübersichtlichen und engen Kurven auf der recht steilen L 473 von Steinalben hinauf nach Hermersberg überholte mich ein Kleinlaster einer Baufirma. Der Abstand war prima – nur war es halt reines Glück, dass hinter der Linkskurve grade in dem Moment keiner den Berg runtergefahren kam.

Überholmanöver (128)

Am 25. August ging es wieder mal nach Frankreich. Auf der D 620 schrammte kurz hinter der Einmündung der D 85a nach Hottviller ein Wohnmobil mit niederländischem Kennzeichen mit kaum mehr als einem halben Meter Abstand an mir vorbei. Lässt man an diesen baulich geschützten Abbiegestreifen auch nur das geringste Bisschen Platz quetschen sich die Autofahrer ohne jede Hemmungen durch.

Vorfahrt (8)

In Bitche musste ich eine Weile später einer alten Französin erbost den Scheibenwischer zeigen – denn sie nahm mir gnadenlos die Vorfahrt, als sie aus der Linksabbiegespur auf der D 662 links in die Zufahrt zum Intermarché abbog und mich damit zu einer regelrechten Vollbremsung zwang! Sie hatte offensichtlich mein Tempo gnadenlos unterschätzt.

Geschwindigkeit (15)

Gegen Ende der Tour befuhr ich die abschüssige L 484 von Obersimten nach Niedersimten mit ca. 45 bis 55 km/h. In der langgezogenen Rechtskurve wollte mich vor der letzten Links-Rechts-Kombination noch einer überholen. Da ich über die Schulter nach hinten schaute, ließ er es bleiben. Ich passierte dann mit ziemlich exakt 50 km/h die Ortstafel von Niedersimten. Kurz vor der Kirche wurde ich dann trotzdem noch schnell überholt.

Gehwegradler kollidiert mit Pkw

Pressemeldung der PD Pirmasens vom 18. August 2018:

Pirmasens (ots). Am Freitagnachmittag, um 15:00 Uhr, kam es in der Zweibrücker Straße zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Fahrrad. Die Fahrerin eines PKW Peugeot wollte aus einer Grundstückseinfahrt auf die Straße fahren. Sie blieb auf dem Gehweg stehen. Der 22-jährige Radfahrer fuhr zunächst auf der Straße. Als eine Ampel vor ihm auf Rot schaltete, wollte er diese Ampel, laut Angaben einer Zeugin, wohl verbotswidrig über den Gehweg umfahren. Hierbei stieß er dann aus Unachtsamkeit gegen den dort stehenden Peugeot und stürzte über die Motorhaube auf den Asphalt. Der Radfahrer erlitt Prellungen und kam vorsorglich ins Krankenhaus. Am PKW und am Rad entstand leichter Sachschaden.

Da es im Verlauf der Zweibrücker Straße nur 3 bzw. 4 Ampelanlagen gibt und an nur einer davon Grundstückszufahrten liegen, müsste der Unfall im Bereich der Ausfahrt vom Gelände der Park-Bräu, stadteinwärts passiert sein. Sobald meine Anfrage an die Pressestelle beantwortet wurde, reiche ich die Information nach.

Fraglich ist hier allerdings, ob die Pkw-Fahrerin hier nicht erst genau in dem Moment aus der Zufahrt fuhr, als der Gehwegradler ankam? Die Straße ist dort kerzengerade – und man muss schon ziemlich blind sein, um ein auf dem Gehweg stehendes Auto zu übersehen. Es zeigt sich hier auf jeden Fall, wie gefährlich das Befahren von Gehwegen (vor allem in einer Stadt) mit dem Fahrrad ist.

Eigentlich könnte man dem jungen Mann wegen der Missachtung der roten Ampel auch noch ein Bußgeld von 180 Euro inkl. Punkt in Flensburg (gem. Lfd. Nr. 132a.3.2 BKat) verpassen. Und dazu noch 25 Euro fürs Gehwegradeln (Lfd. Nr. 2.3). Dann hätte er (wenn er den Schaden am Pkw ersetzt hat) seine Lektion unter Umständen gelernt.

Die Polizei scheint das mit der Fahrbahn und der Straße jedenfalls scheinbar auch nie mehr zu lernen.

Update 20. August

Kurze Rückmeldung der PD Pirmasens auf meine Anfrage:

Ihre Vermutung bezüglich der Unfallstelle kann ich bestätigen. Weitere Angaben zum Unfallhergang bzw. stand der Sachbearbeitung kann ich nicht machen. Es handelt sich um ein offenes Verfahren.

Mountainbiker-Sturz in Dahn

Ergänzend noch die Pressemeldung der PD Pirmasens vom 18. August 2018:

Am Freitag, 18. August 2018, 16.00 Uhr befuhr ein 51-jähriger Mountainbike Fahrer das Waldgebiet zwischen Burg Altdahn (Dahn) und der Fischwoogmühle, die an der K 39 liegt. Hierbei ist er auf einem etwas breiteren „Single Trail“ durch eine Vollbremsung zu Fall gekommen und verletzte sich schwer. Er konnte sich noch mühsam bis zur K 39 schleppen, wo dann Hilfe verständigt werden konnte. Durch den Sturz hat er sich eine Schulterfraktur und möglicherweise noch eine Rippenfraktur zugezogen. Er wurde durch das DRK zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach PS gebracht.

Das Datum ist falsch. Gestern war der 17. August. ;o)

Ich vermute, dass der Sturz evtl. auf dem mit dem „gelb-roten Balken“ markierten Weg passiert ist. Der ist in der Tat ziemlich steil und wegen leichter „Schräglage“ auch äußerst blöd zu befahren.

Alltagserlebnisse (Teil 57)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gespräche (11)

Nachgetragen sei noch das kurze Gespräch am 8. August in Riedelberg, in welchem ich einer älteren Autofahrerin (mit ihrem Gatten auf dem Beifahrersitz) versicherte, dass Sie auf dem richtigen Weg ist. Sie wollte nach Vinningen und musste wegen der Bauarbeiten bei Kleinsteinhausen die Umleitung benutzen. Scheinbar vermisste sie an jeder noch so unbedeutenden Einmündung gelbe Umleitungsschilder. „Die brauchen wir ja auch nicht, wir haben ja Sie“! :mrgreen:

Stopschilder (27)

Inzwischen habe ich die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Südwestpfalz darum gebeten, die Stop-Schild an der Einmündung der K 10 in die L 471 durch Vorfahrt gewähren zu ersetzen, da man wirklich meilenweit schauen kann und die „alte B 10“ kein überdurchschnittliches Verkehrsaufkommen mehr aufweist. Die Voraussetzungen der VwV sind für Stopschilder nicht mehr gegeben. Am Morgen des 9. Augusts rauschte aber wieder mal einer besonders frech, mit regelrechtem Vollgas nach rechts über die Haltelinie. Ich bog nach links Richtung Stambach ab.

Gentlemen (12)

Ich und die Brummifahrer werden noch richtig dicke Kumpels. ;o) Gelegentlich zeige ich mich, wenn ich an unübersichtlichen Stellen nicht überholt werde, in der Weise erkenntlich, dass ich, sobald ich sehe, ob hinter dem Knick keiner kommt, mit dem linken Arm eine kreisende Bewegung mache, um dem hinter mir Fahrenden zu signalisieren, dass er überholen kann. Meistens raffen es die Leute nicht – oder sie sind zu misstrauisch. Der Fahrer eines niederländischen Sattelzugs deutete die Geste aber richtig, sodass er am 9. August auf der L 496 zügig an mir vorbeikam. Es gab wieder eines kleines Danke-Huperchen.

Überholmanöver (116)

Am Morgen des 10. August gab es gleich zwei Engüberholer entlang des hier schon öfter erwähnten Pseudo-„Schutzstreifens“ in der Blocksbergstraße direkt hintereinander.

Überholmanöver (117)

Anschließend war ich wieder in Frankreich unterwegs. Auf der durch den Truppenübungsplatz von Bitche führenden D 86 zwischen Haspelschiedt und Bitche überholte mich ein Auto mit Karlsruher Kennzeichen in der langgezogenen Kurve in der Nähe des Abzweigs der Militärstraße zum Haspelschiedter Weiher. Leider kam ausgangs der Kurve dann doch Gegenverkehr, weshalb der Deutsche abbremsen musste und in der Folge sehr knapp (vielleicht 40 cm) an mir vorbeischrammte.

Überholmanöver (118)

Kaum zurück in Deutschland angekommen, hätte es auf der sehr schmalen L 101 zwischen der Grenze und Peppenkum in der Rechts-Links-Kurve vor der alten Zollsiedlung beinahe einen Streifunfall zwischen einem mich in der Kurve mit vollem Tempo überholenden und somit vollkommen durchgeknallten Franzosen und einem in Richtung Frankreich unterwegs seienden Auto (dessen Fahrerin auf das Bankett ausweichen musste) gekommen – dass sich hier nicht wenigstens die Rückspiegel geküsst haben, war wohl auch meiner vorausschauenden Vollbremsung (als ich den Gegenverkehr kommen hörte) mit Ausweichen auf die Bankette zu verdanken!

Die Landstraße durch das Bickenalbtal sieht so unscheinbar aus – sie ist aber grade wegen ihrer Schmalheit und stets einen besonders rasanten bis gemeingefährlichen Fahrstil pflegenden (jungen) Franzosen eine der für mich unangenehmsten Strecken in der Gegend.

Überholmanöver (119)

Am 11. August befuhr ich (nach ein paar Fotostops an den beiden Kreiseln) die L 700 zwischen dem Zweibrücker Flughafen und Hornbach. In der langgezogenen Rechtskurve auf der Gefällstrecke hinab ins Hornbachtal überholte mich das zweite von insgesamt drei gelben Firmenfahrzeugen mit Kennzeichen aus der Schweiz bei Gegenverkehr äußerst eng, ich fuhr in dem Moment ca. 45 km/h.

Gehwegradlerinnen (34) & Rotlicht (17)

Ich machte so einen Schlenker über Hornbach; es ging anschließend über die bei Althornbach vollgesperrte B 424 und den Hornbachradweg retour Richtung Zweibrücken. In der Ixheimer Straße (B 424) sah ich vor mir zwei Radfahrerinnen (eine auf einem MTB, die andere auf einem City-Rad) auf der Fahrbahn! Ich wollte mir schon wieder spontan Formulierungen für einen Heiratsantrag ausdenken, als die beiden in der Kurve vor dem Bahngleis dann doch auf den Gehweg wechselten. Ich zog dann mit dem Rennrad im leichten Anstieg zügig vorbei. Leider zeigte die Rechtsabbieger-Ampel grade Rot. „Die gilt ja auf dem Gehweg nicht“, also fuhren die beiden Damen an dieser vorbei weiter Richtung Innenstadt. Erst in Höhe der Gottlieb-Daimler-Brücke wechselten sie auf den schmalen (teils „protecteten“) „Schutzstreifen„. Ich überholte die beiden dann wieder links auf der Fahrbahn.

Gehwegradler (35) in Einbahnstraße (8)

Nur wenige Meter weiter sah ich dann in der Einbahnstraße Alten Ixheimer Straße einen mir auf dem linken Gehweg entgegenkommenden Mountainbiker, der ganz eng an der Hauskante und den Verbot der Einfahrt vorbei in die Bergstraße abbog. Dort fuhr er für einen Moment auf die Fahrbahn auf, musste dann aber wegen Gegenverkehr gleich wieder nach rechts auf den Gehweg ausweichen. Respekt – mal ein Einbahnstraßen-Verstoß im Quadrat!

Alltagserlebnisse (Teil 56)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gehweg-Geisterradler (32) in Einbahnstraße (6)

Am Morgen des 6. August wurde ich in der Rampe von der Schäfer- in die Einbahnstraße Gärtnerstraße (also im „Erlebnispark Postdreieck“) mal wieder rechtzeitig von der auf rot umspringenden Ampel ausgebremst. Dabei durfte ich dann die großartige Leistung eines Gehwegradlers beobachten, der die Verbot der Einfahrt (als auch die rot zeigenden Fußgängerampeln) ignorierte, um auch noch überlegen grinsend rechts an mir vorbei auf dem Gehweg weiter Richtung Schäferstraße zu eiern…

Hupen (41)

So langsam glaube ich fast, dass es immer der gleiche Fahrer eines schwarzen BMW-SUV ist, der mich ständig überall anhupt. Denn es ist erstaunlich oft diese Marke, die mir permanent negativ auffällt. So wurde ich dann auch am 6. August auf der B 270 zwischen der Biebermühle und Waldfischbach, gar auf dem Seitenstreifen fahrend, bei der Vorbeifahrt wieder mal von einem Oberlehrer per Hupe darauf hingewiesen, dass man wohl seiner Ansicht nach als Radfahrer auf „Bundesstraßen“ nichts verloren hätte.

Rotlicht (16)

Dann war in Richtung Landstuhler Bruch längere Zeit Ruhe, sogar die Weilerbacher und Mackenbacher Umgehungsstraße als auch die „Airbase-Landstraße“ (L 369) konnte ich ohne Beanstandungen befahren. Erst wieder gegen Ende meiner (schweißtreibenden) 125-km-Tour huschte dann in Pirmasens vor mir ein weißer SUV (ausnahmsweise mal kein BMW…) von der Winzler Straße nach rechts in die Waisenhausstraße. Leider war die Ampel da schon bestimmt vor mehr als 2 Sekunden auf Rot umgesprungen.

Einbahnstraßen (7)

Was diese Verbot der Einfahrt Verkehrszeichen bedeuten, war der jungen Frau, die am Vormittag des 7. August mir die Einfahrt in die Kanalstraße zum Adolph-Kolping-Platz in Landstuhl verunmöglichte, wohl unbekannt. Sie stand da vor gleich zwei dieser Schilder mit ihrem Hausfrauenpanzer herum (auf der mapillary-Aufnahme gleich links vorne rein) und musste eine ganze Weile warten, bis von rechts kein Verkehr mehr kam. Sie machte auch keine Anstalten, zurückzusetzen. Als sie dann doch endlich rauskam, fuhr sie mir beinahe noch über den linken Fuß. Ich wollte bei der örtlichen Sparda-Bank noch schnell Kontoauszüge abholen, ansonsten wär mir das gar nicht aufgefallen.

Fahrende Verkehrshindernisse (1)

Es ging an diesem Tag an den Bärenlochweiher. Ein idyllischer und gut versteckter Badesee in Kindsbach. Die letzten Meter die schmale Einbahnstraße Talstraße rauf wurden dann aber doch noch zur Geduldsprobe, da vor mir ein Altmetallsammler hertuckerte und dabei mit der einer (echten, lauten) Glocke (nicht so’n Mist wie das, was wir gem. StVZO an unsere Fahrräder schrauben müssen…) die Umgebung auf seine Tätigkeit aufmerksam machte. Zu meinem Leidwesen stand dann am vorletzten Anwesen auch noch eine Frau, die ihm den Tipp gab, dass er später bei ihr daheim (in einer anderen Straße) etwas abholen könne. Als ich dann doch endlich vorbeikam, gab es von der Frau wenigstens noch ein entschuldigendes Augenzwinkern. ;o)

Parken (20)

Am Nachmittag ging es retour Richtung Südwestpfalz. Da ich mit dem MTB unterwegs war, befuhr ich den parallel zur L 472 verlaufenden Wirtschaftsweg in Richtung Weselberg. Dem übrigens an beiden Anfängen ein Verbot für Kraftfahrzeuge fehlt – zwischendrin stehen meist solche quer zur Fahrbahn, mit zwei gegenläufigen Pfeilen. Andererseits taucht etwa in der Mitte auch spontan mal ein Verbot für Fahrzeuge aller Art (frei für L+F) auf. Also der typische, zusammenhanglose Beschilderungsmist eben. Wegen der Sperrung der A 62 ist dort immer noch mehr los als sonst. Jedenfalls parkte dort wirklich mitten auf dem Weg ein Geländewagen – auch noch mit aufgerissener Fahrertür – damit man wirklich nicht dran vorbeikommt. Ein Männlein in Wahnweste war dort grade dabei, die schadhafte Fahrbahn zu vermessen. Das ist natürlich so wichtig, dass man seine Karre nicht wenigstens zum Teil auf dem Grünstreifen abstellen kann; „bei der Hitze fährt doch eh keiner Rad“. Ich musste dann links über den Grünstreifen dran vorbeirumpeln.

Stopschild (26) & Überholmanöver (113)

Tja. Bislang kamen hier überwiegend nur „langweilige“ Allerwelts-Stopschildverstöße vor. Dass es hin und wieder auch auf indirekte Weise halt doch nicht so harmlos ist, ein Stop-Schild einfach zu ignorieren, durfte ich am Abend des 7. August fast hautnah erleben. Ich befuhr die Hauptstraße in Höheinöd in Richtung Thaleischweiler. Ausgangs der Rechtskurve überholte mich ein VRN-Bus (anfangs mit ausreichend Abstand). Da aber aus dem südlichen Teil der Kreuzstraße (die nutzen recht viele – auch ich – als Abkürzung) in dem Moment fließend ein Pkw nach rechts abbog (von links kam ja keiner…), musste der Busfahrer stark nach rechts ziehen, um nicht mit diesem zu kollidieren. Nur war er da halt noch nicht an mir vorbei – was mich wiederum zur vorausschauenden Vollbremsung zwang, damit ich nicht vom Hinterteil des Busses rasiert wurde.

Gehwegradler (33)

Ein paar km weiter hielt in der Höhfröschener Hauptstraße grade in der Gegenrichtung ein Bus an der Haltestelle „Post“. Ein etwa 20 Jahre alter MTBer zwängte sich dann lieber zwischen dem Haltestellenhäuschen und dem haltenden Bus (aus dem grade Leute ausgestiegen waren) durch, anstatt altersgemäß auf der Fahrbahn zu fahren. Mich regt das ja wirklich grundsätzlich auf, wenn sich ausgewachsene Kerle auf dem Fahrrad permanent wie Kleinkinder verhalten. Überall im Leben hat man ihnen Selbstbewusstsein eingebläut – aber auf dem Fahrrad gehen sie dem „echten Verkehr™“ aus lauter Ehrfurcht bei jeder Gelegenheit aus dem Weg. Vielleicht sollte man deshalb auch den Blödsinn, radelnde Kinder in ihren ersten Lebensjahren auf den Gehweg zu zwingen, am besten abschaffen? Was Hänschen einmal falsch lernt, lernt Hans nimmer mehr richtig…

Überholmanöver (114 & 115)

Am 8. August ging es mal wieder nach Frankreich. Schon auf der L 700 zwischen Hornbach und der Grenze überholte mich der Fahrer eines Baustoff-Sattelzugs mit voller Fahrt mit kaum mehr als einem Meter Abstand.

Diesem folgte dann ein paar km weiter auf der Schweyener Umgehung (D 35a) ein unbeladener Holzlaster aus dem Kreis Sankt Wendel. Obwohl die Gegenfahrbahn völlig frei war, wurde auch hier wieder ohne den ausreichenden Sicherheitsabstand mit keinem Meter Abstand an mir vorbeigerauscht. Bei Pkw regen mich Überholer mit etwa einem Meter nicht auf – bei (großen) Lkw und Sattelzügen bestehe ich aber auch ich auf die 1,5 m!

Gentlemen (11)

Dass es auch anders / netter geht, zeigte der Fahrer eines Lkw aus Österreich, der sich in Höhe der Abzweigung der D 620 zur D 35 nach Bitche von hinten annäherte. Da ich mit dem MTB unterwegs war und rechts ein Schotterstreifen zu einer Sendeanlage führt, fuhr ich einfach auf diesen auf und machte dem Brummi somit Platz. Er konnte so fließend auch unter Miteinbeziehung der Abbiegespur vorbeiziehen (sogar mit mehr als ausreichendem Abstand) und bedankte sich mit einem „positiven“ Huper.

Zwei Unfälle in Neustadt (Weinstraße)

Pressemeldung der PD Neustadt (Weinstr.) vom 6. August 2018:

Neustadt/Weinstraße (ots). Ein 76jähriger Radfahrer zog sich am Abend des 05.08.2018 bei einem Sturz in der Speyerdorfer Straße nur leichte Verletzungen zu. Die hinzugezogene Polizei bemerkte starken Alkoholgeruch bei dem Gestürzten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Atemalkoholwert von 2,4 Promille. Nach kurzer Behandlung der Schürfwunden am Kopf konnte er aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Tja, so ist das halt an der Weinstraße. ;o) Das wird denke ich zur Zeit der zahlreichen Weinfeste sicher noch wesentlich schlimmer.

Pressemeldung der PD Neustadt (Weinstr.) vom 7. August 2018:

Neustadt/Weinstraße (ots). Ein 11-jähriges Kind wurde am Nachmittag des 06.08.2018 bei beim plötzlichen Überqueren der Alban-Haas-Straße mit dem Fahrrad von einem Pkw erfasst. Der Junge fuhr ohne auf den Verkehr zu achten auf die Straße, wobei ein ankommender Pkw nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kam. Das Kind wurde augenscheinlich leicht verletzt und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

Offensichtlich ist der Junge vom Bürgersteig aus ohne auf den Verkehr im Rücken zu achten auf die Fahrbahn gewechselt, um auf dem gegenüberliegenden Gehweg weiterzufahren. In dem „Alter“ hat er ja eigentlich nix mehr auf dem Gehweg zu suchen – und in dem Falle wäre das halt auch nicht passiert, wenn er einfach auf der Fahrbahn gefahren und geblieben wäre. Aber das ist ja bekanntermaßen „viel zu gefährlich“…!

Nebenbei: die Polizei Neustadt hat offenbar auch Probleme, die korrekten Termini zu verwenden. Der Junge ist nicht auf die „Straße“ (in einer Solchen war er auf dem Gehweg unterwegs), sondern auf die Fahrbahn gefahren!