Alltagserlebnisse (Teil 122)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Ladung (3)

Da mache ich sogar extra mal (klammheimlich, aus einer Nebenstraße heraus…) ein Foto – und dann vergesse ich doch glatt, es hier zu erwähnen. 😉 Am Abend des 19. Juni war mir etwas mulmig, als ich zwei Traktoren in der Blocksbergstraße überholte. Denn der vordere der beiden war meiner Ansicht nach dann doch „ein klein wenig“ überladen – während im Anhänger des dahinter fahrenden Traktors nur mehrere Leute saßen. Jedenfalls war ich froh, dass ich bei der Vorbeifahrt nicht von runterpurzelnden Heuballen erschlagen wurde.

Fußgänger (21)

Am 21. Juni hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich zwei am (aus meiner Sicht) rechten Rand der K 6 laufende Kinder im Alter von ca. 8 – 10 Jahren darauf hinwies, dass auf der anderen Seite doch ein Gehweg sei. Ich hatte dabei strenger geklungen, als es beabsichtigt war. An der Stelle wird jedenfalls sehr oft noch gerast – und um die Kurve gebrettert. Also wirklich kein Ort, wo zu Fuß gehende Kinder unbedingt unterwegs sein sollten.

Stopschilder (58)

„Oh Nein, da kommt von links ein Radfahrer. Wenn ich da jetzt anhalte, muss ich ihm auch noch Vorfahrt gewähren. Der kann mich mal, also: Vollgas…!“

Dürfte in etwa das gewesen sein, was etwas später der ältere Herr in seinem roten Pkw gedacht hatte, als er ohne größere Verlangsamung das Stop-Schild in der vom Sommerwald kommenden Straße „Am Häusel“ komplett missachtete und in die Pestalozzistraße einfuhr.

Vorfahrt (38)

Eine Weile später hörte man im ansonsten ruhigen und schönen Aschbachtal südlich von Kaiserslautern jemanden lauter unflätige Ausdrücke herumschreien. Das war meine Wenigkeit! Weil mich ein sehr wahrscheinlich noch in der Probezeit befindlicher, sehr junger Vollidiot (mit Basecap auf der hohlen Rübe…) an der Kreuzung der Vorfahrtstraße L 503 mit der K 53 um ein Haar auf die Motorhaube genommen hätte, weil er mir (von der L 503 in die K 53 linksabbiegend) sowas von kackfrech die Vorfahrt genommen hat, wie ich das schon seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Lediglich eine Vollbremsung meinerseits verhinderte eine Kollision. Der Blödmann hatte mich nämlich auch schon sehr früh kommen sehen – und fuhr trotzdem fast ohne jede Verlangsamung weiter. Die Kreuzung aus seiner Perspektive bei mapillary (ich kam von rechts).

Stopschilder (59)

Es folgte am gleichen Abend ein Klassiker: Ich fahre in der Teichstraße auf dem rechten Fahrstreifen, ein Pkw auf dem linken. Ich halte vor der Einmündung der Schützenstraße am Stop-Schild an, der Pkw links von mir überfährt hingegen die Haltelinie.

Geschwindigkeit (31)

Die (leider in letzer Zeit nicht mehr mit mir kommunizierende BI Winzeln) hatte ja unter anderem als verkehrsberuhigende Maßnahmen die Aufstellung von Tempo-Anzeigen an den Ortseingängen gefordert – und nach einer Weile auch erhalten. Als ich am gleichen Abend von Pirmasens in Richtung Winzeln unterwegs war, schoss der vor mir fahrende Pkw mit angezeigten 65 km/h in die geschlossene Ortschaft hinein.

Gepöbel (15)

Nein. Das da neben der L 472 ist kein „Radweg“. Musste ich einem Fahrer eines weißen SUV hinterherrufen, der wegen Gegenverkehrs kurz langsamer machen musste, weil ich nicht den parallel verlaufenden, von Norden auch gar nicht beschilderten Wirtschaftsweg benutzt hatte. Die nicht benutzungspflichtigen Wirtschaftswege auf der Sickingerhöhe hatte ich in diesem Beitrag mal näher vorgestellt. So ist der Parallelweg (oder vielleicht sogar eher die L 472 selbst…?) an der ersten Kreuzung eines Feldwegs beschildert:

Inklusive darüber verstreuten, groben Schottersteinchen:

Gespräche (30)

Als ich gegen Ende meiner Runde die Fotos für den Anliegerstraßen-Artikel knipste, fragte mich ein Mann, was denn da so interessant sei. Ich erklärte es ihm dann. Er wäre auch immer gerne gemeinsam mit seiner Frau mit dem E-Bike unterwegs. Und er fände es gut, dass ich mich um solche Sachen kümmern würde.

Aus dem Polizeibericht (Teil 41)

Bei Kirchheim (Weinstraße) stürzt eine Frau ohne Fremdeinwirkung. Ein Autofahrer blockiert aus einem Waldweg ausfahrend in der Abfahrt vom Totenkopf (bei St. Martin) die Straße, weshalb ein Radfahrer nicht mehr ausweichen kann. Zu einen Vorfahrtunfall unter Radfahrern kommt es in Herxheim. In Landau missachtet ein Autofahrer die Vorfahrt einer Radfahrerin in einem Mini-Kreisel. Ebenfalls in Landau wird eine Zebrastreifenradlerin angefahren. Und ein drittes Mal Landau: Ein Dunkel-Klappradler flüchtet hollywoodreif vor der Polizei. In Neustadt parkt ein Autofahrer rücksichtslos aus und verursacht damit den Sturz eines Radfahrers. „Aus dem Polizeibericht (Teil 41)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 120)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (267)

Ach Leute. Hört doch endlich mal mit dem Blödsinn auf, mich vor oder in unübersichtlichen Kurven zu überholen. Ihr gefährdet dabei mich, den Gegenverkehr – und euch selber. Ihr grenzdebilen Hornochsen! Damit ist auch derjenige angesprochen, der mich am 12. Juni in einem alten, weißen Passat in der ansteigenden, langgezogenen Rechtskurve auf der L 464 zwischen Lambsborn und Martinshöhe ohne Rücksicht auf Verluste einfach überholt hat, als wüsste er, dass kein Gegenverkehr kommt. Der kam aber. Und durfte bremsen und nach rechts ausweichen…

Vorfahrt (37)

Fast daheim angekommen, sah ich rechts von mir auf der K 12 von Dusenbrücken einen schwarzen Firmen-Pickup angerauscht kommen. Ich hatte selber nach der Abfahrt über die K 10 noch runde 40 km/h auf dem Tacho. Erst im letzten Moment kuckte er nach links, ob frei ist – und musste dann voll in die Eisen steigen.

Gespräche (29)

Irgendwie haben die Saarländer auf pfälzischen Straßen nicht viel Glück, denn am 14. Juni traf ich (mit dem MTB unterwegs) auf der K 6 hinter dem Hochstellerhof wieder einen geplätteten saarländischen Rennradfahrer, dieses Mal aus St. Ingbert, der sich (dududu…!) bei der Passage durch die Baustelle am Kettrichhof einen Platten eingefangen hatte. Wir plauderten dann unter anderem über unsere schönen Alpenreisen. Ich musste natürlich auch ein wenig Werbung für meinen Blog machen. 😉 Er ließ sich jedenfalls dann von seiner Frau abholen, weil er wohl bei der Montage des Reifens auf die Carbonfelge seinen Ersatzschlauch eingeklemmt hatte – weshalb dieser gleich wieder ein Loch hatte. Das kenn ich…

Überholmanöver (268)

Nachdem ich die Falschparker-Orgie am Hugo-Ball-Gymnasium dokumentiert hatte, ging es weiter über den zumindest formal diese Definition erfüllenden „Schutzstreifen“ in der Lemberger Straße in Richtung Stadtmitte.

Lemberger Straße

Weil natürlich auch dort rechtswidrig Autos auf dem Gehweg geparkt waren, fuhr ich aus der Dooring-Zone raus. Als ich danach wieder einscherte, rasierte mich ein (auch etwas aus der Form geratener) Mann in seinem Jeep mit bestenfalls 20 cm Abstand; er kam dabei auch über die (kaum noch erkennbaren) Striche des „Schutzstreifens“. Als ich mich durch Rufe und Gesten beschwerte, zeigte er zwei Mal energisch mit dem ausgestreckten Arm nach rechts. Beleg dafür, dass das eine vorsätzliche Gefährdung war. Und dass viele Autofahrer in diesen Streifen nix anderes als abgesteckte Reviere sehen – und die werden dann natürlich auch gegen Eindringlinge verteidigt!

Zebrastreifen (11)

Wie die Sache mit diesen komischen Zebradingern da funktioniert, überfordert den ein oder anderen Autofahrer scheinbar sehr. So auch etwas später, als ich in der Arnulfstraße stadtauswärts unterwegs war. Vor mir fuhren ein BMW und ein anderer Pkw. Obwohl auf der rechten Seite zwei Rentnerinnen klar und deutlich Anstalten machten, den Fußgängerüberweg nutzen zu wollen, kachelte der BMW-Fahrer noch volle Lotte drüber. Erst der Nachfolgende hielt an.

Fußgänger (20) + Rotlicht (61)

Was gehen mir diese Leute auf die Nerven, die Bedarfsampeln bedienen – und dann trotzdem einfach bei Rot drüberlaufen. Wie die beiden Teenager am Abend des 15. Juni in der Rodalber Straße. Spart euch und den von euch damit völlig unnötig Aufgehaltenen bitte diesen Blödsinn!

Gehwegradler (80) in Einbahnstraße (24)

Etwas später kam mir in der Einbahnstraße Teichstraße noch ein Paar auf zwei Fahrrädern auf dem aus meiner Sicht linken Gehweg entgegen. Wie die in diesem Einbahnstraßengewirr überhaupt dahingekommen sind, frage ich mich besser erst gar nicht. Diese Leute sehen sich halt selbst nur als „Fußgänger auf Rädern“.

Zebrastreifen (12)

Später sah ich in der Winzler Straße wie hinter der Einmündung der Uhlandstraße eine Frau den südwestlichen der dortigen Fußgängerüberwege benutzen wollte. Der BMW (tut mir ja leid – aber es sind halt wirklich immer wieder BMW-Fahrer…) vor mir scherte sich nicht drum und fuhr Vollgas drüber.

Überholmanöver (269)

Auch bei diesem Überholvorgang am 16. Juni auf der K 62 von der zugeparkten Klosterstadt Hornbach hinauf zur Burger Höhe war ich mir ziemlich sicher, dass der Fahrer eines weißen BMW-Straßenpanzers mich absichtlich geschnitten hat. Ich hatte (mit dem Rennrad) vor und im Rechtsknick zuerst eine Frau und direkt im Anschluss auch ihren vorausfahrenden Partner überholt. Konnte ich ja; der Rest des Fahrstreifens reichte dafür ja prima aus, trotz Gegenverkehr. Aber irgendwie ist die Ansicht in Autofahrerhirnen wohl sehr tief verankert, Radfahrer hätten beim Überholen anderer Radfahrer einen Nachrang…?

Aus dem Polizeibericht (Teil 40)

In Kaiserslautern wird im Rahmen allgemeiner Kontrollen ein Handyradler erwischt. In Haßloch missachtet eine vom Parkplatz Ausfahrende den Vorrang einer Radfahrerin. Bei Deidesheim rast eine Autofahrerin nach dem Überholen von zwei Radfahrern frontal in den Gegenverkehr. In Kaiserslautern missachtet ein 15-jähriger Radfahrer die Vorfahrt einer 26-jährigen Radfahrerin. Ein 81-jähriger kollidiert bei Wachenheim während der Querung einer Landesstraße mit einem Pkw. In Edenkoben fährt ein 7-jähriger zwischen geparkten Autos auf die Fahrbahn und kollidiert ebenfalls mit einem Pkw. „Aus dem Polizeibericht (Teil 40)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 116)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Wilde Tiere (16)

Radwege sind gefährlich! Auch für Blindschleichen. Eine Solche wurde am 28. Mai direkt vor mir während der Überquerung des Stummelwegelchens im Salzbachtal von einer Krähe mit dem Schnabel gepackt und von dieser wohl anschließend verspeist.

Überholmanöver (258)

Ein paar km weiter auf der L 487 hörte ich den von hinten heranrasenden Langholz-Transporter schon von weitem. Er überholte mich dann auch in diesem unübersichtlichen Links-Rechts-Knick ohne größere Verlangsamung. Im Schlepptau hatte er einen weiteren Lkw, der wegen auftauchenden Gegenverkehrs dann sehr schnell wieder nach rechts zog. Eigentlich hätten beide ein Fahrverbot verdient gehabt. Leider ist es nie ein Streifenwagen, der in diesem Moment im Gegenverkehr auftaucht…

Hupen (83)

Achja, die gute, alte B 270. Am Abend des 28. Mai bin ich mal wieder zwischen dem Abzweig Petersberg und Pirmasens von einem Fahrer eines schwarzen BMW während der Vorbeifahrt angehupt worden.

Fußgänger (19)

KUCKEN! Rief ich am 29. Mai einer älteren Dame zu, die in der Eckstraße in Rimschweiler ohne jeden Blick nach links vor mir die Fahrbahn überquerte. Im Alter hört man doch meistens eh nicht mehr gut – wie kann man dann bitte derart leichtsinnig sein?

Autos auf Radwegen (32)

Es ging anschließend den mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten Verbindungsweg von Rimschweiler hinauf zum Zweibrücker Flugplatz. Hätte die Polizei auch an diesem Tag dort kontrolliert, hätte sie binnen weniger Minuten allein 4 Autofahrer und -innen beknollen können, die den Weg rechtswidrig als Abkürzung benutzt hatten.

Vorfahrt (36)

Am gleichen Abend bog in der Zweibrücker Straße vor mir ein Fahrer eines Sattelzugs einfach aus der Zufahrt zu einer gewerblichen Tankstelle heraus nach rechts ab und nahm mir so die Vorfahrt.

Einbahnstraßen (23)

Am 31. Mai befuhr ich ausnahmsweise den Feldweg nördlich der L 471. Kurz vor dessen Ende vor der Einmündung der Bergstraße sah ich einen mit zwei Männern besetzten schwarzen Wagen, der grade wendete und anschließend die beiden an der Einmündung aufgestellten Verbot der Einfahrt missachtete, um zurück zur L 471 zu fahren.

Wilde Tiere (17)

Radwege sind wirklich gefährlich – auch für alles, was so kreucht und fleucht. Bei Contwig bog ich auf den Schwarzbachtal-Radweg ab. Dabei hätte ich um ein Haar eine sich grade über Weg schlängelnde Ringelnatter überfahren.

Überholmanöver (259)

Am 1. Juni befuhr ich mal wieder die D 35a in Frankreich. Schon direkt hinter der deutsch-französischen Grenze musste mich ein Leichtmatrose in einem SUV trotz Gegenverkehr überholen. Mit seinem auf einem überbreiten Anhänger mitgeführten Bootchen hätte er mich beinahe völlig von der Straße abgedrängt.

Überholmanöver (260)

Das war aber noch gar nichts. Erst im allerletzten Moment konnte ich ein paar km weiter südlich noch nach rechts ziehen, als mir bei Eschviller plötzlich auf meinem Fahrstreifen ein total durchgeknallter Franzose entgegenkam, der in diesem Moment ein anderes Auto überholte – ansonsten hätte er mich wohl frontal auf die Haube genommen. Der Überholte hupte dann auch anschließend.

Gegenverkehr (10)

Dass es in Frankreich insgesamt angenehmer zu fahren ist, täuscht nicht darüber hinweg, dass es auch dort einige Idioten gibt. Und ich nicht selten den Eindruck habe, dass die Extremfälle allerdings noch bekloppter sind als jene in Deutschland. Ich fuhr später über die Bremendell und den anschließenden grenzüberschreitenden Forstweg zurück in Richtung Deutschland. Hinter dem Linksknick kam mir dabei erneut ein Franzose entgegen, der die schmale und unübersichtliche Forststraße mit deutlich zu hohem Tempo befuhr – und mich ebenfalls beinahe frontal abgeschossen hätte.

Aus dem Polizeibericht (Teil 38)

Bei Gries stürzt ein angetrunkener 50-jähriger in eine Leitplanke. Ebenfalls ein Betrunkener war auf dem Glan-Radweg bei Rehborn unterwegs – allerdings mit dem Auto. Bei Scheibenhardt stürzt ein 58-jähriger schwer. Drei Jugendliche flüchten in Neustadt vor der Polizei. Die Fahrradstreife in Kaiserslautern kontrolliert überwiegend Fußgänger und Radfahrer. Ein 10-jähriger prallt in Bad Bergzabern gegen einen Sperrpfosten. Eine 5-jährige wird in Enkenbach-Alsenborn von einer aus einem Grundstück Ausfahrenden gestreift. Ein Torkelradler beschädigt in Neustadt ein Auto und begeht Unfallflucht. In Haßloch kommt es in einem Minikreisel zu einem Unfall mit Unfallflucht der Pkw-Fahrerin. „Aus dem Polizeibericht (Teil 38)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 115)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gegenverkehr (8)

Am 24. Mai war ich in der Hauptstraße in Schwanheim unterwegs. Vor der Einmündung zur Wasgaustraße schnitt mich der (aus seiner Sicht links) einbiegende Fahrer eines großen Kipplasters mit bestenfalls 40 cm Abstand.

Überholmanöver (255)

Etwas später war hinter dem Ortsausgang von Vorderweidenthal im Bereich des Friedhofs die Feuerwehr zugange und hatte auch Warndreiecke aufgestellt. Im Wald wurde wohl grade Holz gemacht; vielleicht war die Feuerwehr wegen technischer Hilfe vor Ort. Jedenfalls mussten mich auf der L 493 ein Stückchen dahinter gleich zwei Autofahrer in der langgezogenen Rechtskurve überholen. Grade der Letztere rückte mir wegen dann halt doch auftauchenden Gegenverkehrs sehr dicht auf die Pelle.

Überholmanöver (256)

Ich hätte am gleichen Nachmittag mit meinem ausgestreckten linken Arm ganz einfach an die Scheibe klopfen können, als mich ein Busfahrer des inzwischen schon berüchtigten Unternehmens QNV auf der B 427 vor der langgezogenen Linkskurve vor dem Gewerbepark Neudahn 3 trotz Gegenverkehrs überholen musste. Allein wegen der sehr oft rücksichtslosen Fahrer dieses Unternehmens überlege ich seit einer Weile, mir vielleicht doch mal eine Kamera ans Rad zu schrauben.

Hindernisse (2)

Ja, was liegt denn da am 25. Mai mitten auf der Fahrbahn der K 13 in Walshausen? Ein Brett. Und was kuckt da heraus? Richtig, ein rostiger Nagel! Hat wohl mal wieder ein älterer Herr mit seinem Trecker beim Brennholztransport verloren. Ich hab dann halt angehalten und es von der Fahrbahn entfernt.

Geschwindigkeit (26)

Es ging anschließend nach Frankreich. Auf der D 84 am Ortseingang von Guiderkirch stehen Geschwindigkeitsanzeigen. Der mich überholende Franzose schoss laut Display mit knackigen 62 km/h in die Ortschaft hinein.

Gegenverkehr (9)

Ich hatte an diesem Tag nach längerer Zeit endlich mal wieder einen Schlenker über die besonders schöne Ecke zwischen Montbronn, Soucht und Meisenthal gemacht. Auf der relativ steil ansteigenden D 83 in Meisenthal war wegen Bauarbeiten die rechte Fahrbahnhälfte gesperrt. Allerdings wurde dem hochfahrenden Verkehr mittels des Zeichens „C18“ Vorrang gewährt. Ein bergabfahrender Franzose ignorierte aber sein korrespondierendes „B15„. Weshalb der mich grade eben überholt Habende vor der Engstelle bremsen und den Vordrängler durchlassen musste. Während ich die Engstelle passierte, konnte ein anderer Autofahrer auch nicht warten bis ich komplett durch bin, sondern nutzte einfach teilweise den Gehweg.

Zebrastreifen (10)

Ein netter Herr verzichtete am gleichen Abend auf seinen Vorrang auf dem Zebrastreifen an der Ecke Bitscher Straße – Kronenstraße und ersparte mir (links in die Kronenstraße abbiegend) so das Anhalten und anschließende mühsame Wiederanfahren in diesem leicht ansteigenden Kreuzungsbereich.

Überholmanöver (257)

Ganz blöde Idee, mein lieber Freund! Am 26. Mai befuhr ich die mit ca. 5 % ansteigende K 59 hinauf nach Krickenbach. Am Ausgang des Wald-Abschnitts wollte mich mal wieder ein Autofahrer (etwa um die 60) völlig blind in einer langgezogenen Linkskurve überholen. Die Sicht war auch noch zusätzlich durch sehr hohes Gras eingeschränkt. Ich konnte ihn durch mittiges Fahren und einen ausgestrecken linken Arm grade noch davon abhalten, auszuscheren und mich und den von oben kommenden Gegenverkehr zu gefährden. Auf dem Beifahrersitz saß wohl seine Frau.

Vorfahrt (34)

Etwas später wäre ich dann beinahe Augenzeuge eines Vorfahrt-Unfalls in Waldfischbach-Burgalben geworden, als eine Autofahrerin in ihrem dicken, schwarzen SUV von der Stop-Schild Alleestraße kommend nach links in die Vorfahrtstraße Hauptstraße (L 499) abbiegen wollte. Unter Umständen gab es ein Missverständnis, weil sie ggf. der Ansicht war, der aus ihrer Sicht von links Kommende würde sie vorlassen wollen. Jedenfalls hatten sich beide dann nur um wenige Zentimeter verfehlt, weil beide noch im richtigen Moment eine Vollbremsung einleiteten.

Vorfahrt (35)

Am 27. Mai gab es dann genau so eine überflüssige Aktion, als ich von der Stop-Schild Korn- nach links in die Vorfahrtstraße Wiesenstraße (direkt vor der örtlichen Polizei) abbiegen wollte. Eine von links kommende Frau mit Kennzeichen aus Saarbrücken hielt aus unersichtlichen Gründen an; ggf. weil sie meinte, hier würde Rechts vor Links gelten? Da in dem Moment aber auch von rechts ein Auto kam, nützte mir das vermeintliche Vorlassenwollen auch nix. Sie wartete aber hartnäckig, bis ich dann eben nach dem Querverkehr doch noch vor ihr nach links abgebogen war.

Alltagserlebnisse (Teil 114)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Parken (37)

Am 20. Mai fuhr ich vom Blümelstal kommend die Abkürzung über den Rheinberger. Bei der Ausfahrt in die Fröhnstraße musste ich direkt gegenüber u. a. einem Streifenwagen Vorfahrt gewähren. Dieser hatte scheinbar dem vor ihm Fahrenden das Anhalten angezeigt, was dieser dann auch tat. Wie in Pirmasens üblich, halb auf dem Gehweg. Und mitten im Absolutes Halteverbot.

Überholmanöver (252 + 253)

Im Laufe des Tages hatte ich dann gleich zwei Mal das Vergnügen, einem rücksichtslosen Fahrer eines Autotransporters ins Gehege zu kommen. Zuerst überholte er mit vollem Tempo aus der langgezogenen Linkskurve heraus auf der ansteigenden K 27 zwischen der Biebermühle und Donsieders. Eine entgegenkommende Autofahrerin musste daher fast auf Stillstand abbremsen und ich verzog mich auch sicherheitshalber bremsend auf die Bankette.

Ich sah den Witzbold dann später, wie er in Clausen das dortige Autohaus belieferte. Eine kurze Überlegung, ihn mal auf seine Harakiri-Aktion anzusprechen, wurde meinerseits verworfen. Das hätte ich vielleicht doch tun sollen, denn etwas später wurde ich dann auf der L 496 (Ortsumgehung Münchweiler) vom gleichen Autotransporter nochmal mit voller Geschwindigkeit und mit äußerst dürftigem Seitenabstand überholt.

Vorfahrt (33)

Ja, wat is denn nu…!? Nur kurze Zeit später bog ich von der L 496 nach links ein in die K 36. Ich sah, dass gleichzeitig eine Autofahrerin von der B 10 kommend aus ihrer Sicht nach rechts abbiegen wollte, also fuhr ich schon einmal langsam in die K 36 (hinter die Dreiecksinsel) ein, um anschließend ihre Vorfahrt (Rechts vor Links) zu beachten. Scheinbar traute sie mir aber nicht, weshalb sie selber fast auf Stillstand runterbremste. Ich deutete ihr dann per Geste, dass sie halt fahren solle.

Geschwindigkeit (24)

Am 22. Mai war ich wie so oft in Frankreich unterwegs. Aber auch dort gibt es böse Autofahrer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. So auch ein Franzose auf der D 86 zwischen Waldhouse und Walschbronn. Die fest installierte Geschwindigkeitsanzeige zeigte in roter Schrift „60 km/h“ und „Attention! Ralentir!“ an. Was den Fahrer aber nicht sonderlich beeindruckte.

Überholmanöver (254)

Ein weißer BMW überholte mich während einer Runde in die Nordpfalz am 23. Mai auf der L 354 in einer unübersichtlichen Rechts-Links-Passage mit hohem Tempo und mit äußerst dürftigem Abstand. Wegen dann doch auftauchenden Gegenverkehrs musste er nämlich wieder sehr schnell rüberziehen.

Stopschilder (57)

Einfach nur kackfrech komplett das Stop-Schild missachtet hatte am selben Tag eine junge Frau an der Einmündung der Bahnhofstraße in die abknickende Vorfahrtstraße B 423 in Schönenberg-Kübelberg. Sie bog ca. 30 m vor mir ohne größere Verlangsamung einfach nach links ab; in der Hektik stotterten auch die Reifen ihres älteren Gefährts.

Gehwegradler (74)

Ich machte wenige Minuten später eine Pause am Netto-Markt. Und ging natürlich wie üblich mit meinem Rucksack in den Laden… Daraus entwickelte sich dann wieder mal eine 5-minütige Diskussion mit Kassiererin und der jungen Marktleiterin, die der Ansicht waren, ich hätte durch einen Blick in den Rucksack zu beweisen, dass ich kein Ladendieb sei. Doch mehr dazu in einem gesonderten Beitrag; die Diskussion machte auf jeden Fall Spaß. 😉

Jedenfalls bot sich bei der Ausfahrt vom Parkplatz doch tatsächlich auch mal eine der seltenen Gelegenheiten, einem Gehwegradler das Leben ein wenig schwer zu machen. Ich sah den Mann mit seinem MTB von links auf dem schmalen Gehweg angetorkelt kommen – und hielt dann eben nicht vor, sondern genau auf diesem an, um dort zu warten, bis der von links kommende Verkehr auf der Fahrbahn mir ein Abbiegen nach rechts ermöglicht. Der Kollege musste dann halt einen Moment warten. Als ich losfuhr, murmelte ich noch etwas lauter „…das ist halt ein Gehweg“ vor mich hin. Einen Fußgänger hätte ich selbstredend vorgelassen.

Geschwindigkeit (25)

Vermutlich mindestens 120 km/h hatte der Vollpfosten in einem tiefergelegten, schwarzen VW auf dem Tacho, der mich auf Höhe des Hitscherhofes am gleichen Abend auf der L 477 in einem abartigen Tempo überholte, die folgende Linkskurve schaffte er grade noch so. Das ist diese Art von Autofahrern, bei denen ich regelmäßig erleichtert bin, wenn sie sich alleine um einen Baum wickeln. Bevor sie irgendwann jemanden mit sich in den Tod reißen können.

Aus dem Polizeibericht (Teil 37)

In Edenkoben stürzt ein 12-jähriger bei der Heimfahrt von der Schule. Am Ende des Elmsteiner Tals wird einem 54-jährigen auf einer Radwegfurt von einem Rentner die Vorfahrt genommen. In Rimschweiler kontrolliert die Zweibrücker Polizei an zwei Tagen den Schleichweg hinauf zum Flugplatz und erwischt dabei 27 Autofahrer. Ein 76-jähriger stürzt in Gosserweiler-Stein wegen eines Fahrfehlers. Ein 45-jähriger vermisst in Landau während der Fahrt plötzlich seine Bremsen. „Aus dem Polizeibericht (Teil 37)“ weiterlesen

Kleiner Erfolg im Abstiegskampf

Ich kam auf meiner Tour heute mal wieder durch das saarländische Reinheim im schönen Bliestal. Beinahe wäre mir Blauschild-Desperado entgangen, dass dort eine klitzekleine Veränderung stattgefunden hat: Die besonders lustigen Zusatzzeichen „Radfahrer absteigen“ wurden entfernt. Ansonsten ist das Wegelchen aber noch genauso beschildert wie bislang. Vermutlich geht diese minimale Verbesserung auf meine Fachaufsichtsbeschwerde (vom 18. März) zurück, die ich bei der Straßenverkehrsbehörde des Saarpfalz-Kreises eingereicht hatte, nachdem sich dort in der letzten Zeit nix getan hatte und mir die Verwaltung der Gemeinde Gersheim auch nicht mehr auf meine e-mails antworten wollte. „Kleiner Erfolg im Abstiegskampf“ weiterlesen