„Interessant, oder?“ rief ich während meiner Passage zwei etwas doof aus der Wäsche schauenden Handwerkern zu, die kurz zuvor beobachtet hatten, wie dieser komische Typ mit Kopftuch auf einem MTB irgendwas fotografierte. Es handelte sich dabei um das
im Zuge der Erlenbrunner Straße (K 4) stadteinwärts. Da ich ja generell keinen Bock auf Schleichradeln in Schrittgeschwindigkeit auf meist menschenleeren Hochbordwegelchen habe, interessiert mich derartige Beschilderung eigentlich nicht. Höchstens dann, wenn hin und wieder ein Autofahrer meint, es handele sich dabei um einen (benutzungspflichtigen) Raaaaadwäääääg – oder diese Schilder mal wieder die Inkompetenz der Behörden belegen. „Hohe Bordsteine in Erlenbrunn“ weiterlesen
Schlagwort: Gehwegradler
Beobachtungen zu Gehwegradlern
Tödliche Anstiftung zum Gehwegradeln
Natenom ist in etwa mein Pforzheimer Pendant. Ohne „Corona“ hätten wir uns wohl spätestens um 2020 herum mal persönlich kennengelernt und vermutlich auch sehr gut verstanden. Da er allerdings zu „den Guten“ gehört, kommuniziert auch er nicht mehr mit mir. Ihm widerfahren im Alltag auch noch deutlich krassere Sachen als mir. Jedenfalls dokumentiert er in seinem aktuellen Beitrag ein weiteres konkretes Beispiel aus Salmbach für tödliche Radinfrastruktur, die am Ende weder für die Planer, noch die die Markierungen und Beschilderungen anordnenden Behörden irgendeine straf- oder zivilrechtliche Konsequenz hat. Und selbst nach tödlichen Unfällen wird an der rechtlich schlicht unzulässigen Verkehrsführung im Kern nichts verändert. „Tödliche Anstiftung zum Gehwegradeln“ weiterlesen
Kind auf Radweg-Relikt verletzt
Seit der Farce am Ixheimer Kreisel vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich die Weiterführung eines Dialogs mit der Zweibrücker Stadtverwaltung irgendwann entnervt aufgegeben. In dieser Stadt arbeiten nicht nur die Verwaltung, sondern auch der Vorsitzende des sogenannten „ADFC“ daran, alle Erkenntnisse über die Gefährlichkeit von „Radwegen“ zu ignorieren bzw. zu leugnen – und unter Zuhilfenahme plumper agitatorischer Angstmacherei zukünftig noch mehr dieser Radfahrer systematisch gefährdenden und schikanierenden Ghettos anzulegen. Auf dem einstmals gar benutzungspflichtigen Radweg-Relikt auf dem Hochbord der Hofenfelsstraße wurde nun mal wieder an der unübersichtlichen Zufahrt zum Schwimmbad ein Kind verletzt. „Kind auf Radweg-Relikt verletzt“ weiterlesen
»Zu gefährlich!«
Es ist bestimmt schon zwei bis drei Wochen her; da war ich auf dem MTB in der Zweibrücker Straße stadteinwärts unterwegs; einer der Pirmasenser Hauptverkehrsstraßen (K 1) in Nord-Süd-Richtung. Als ich in einer Pkw-Schlange an der roten Ampel vor der Profine-Werkseinfahrt stand, bretterte auf dem freigegebenen Gehweg (max. Schrittgeschwindigkeit) rechts neben mir ein ca. 18 bis 20 Jahre junger Mann, ebenfalls auf einem MTB, vorbei. Diese kleine alltägliche Episode steht sinnbildlich dafür, dass sehr viele Menschen absolut unfähig sind, alltägliche Gefahren halbwegs objektiv einzuschätzen. Woraus dann in der Summe exakt so ein auf geschürten Ängsten basierender Wahn resultiert, den wir seit über zwei Jahren erleben müssen. „»Zu gefährlich!«“ weiterlesen
Die Pressearbeit von Polizeibehörden
Blogger sind nervig. Vor allem dann, wenn sie ständig Rückfragen zu mehr Fragen als Antworten generierenden behördlichen Pressemeldungen stellen. Insbesondere bei vielen Polizeiinspektionen herrscht in dieser Hinsicht noch ein ziemlich „klassisches“ Verständnis von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; hier lässt man sich nur äußerst ungern von dahergelaufenen, besserwisserischen Möchtegern-Journalisten sagen, dass die Qualität ihrer Pressearbeit mit „unbefriedigend“ noch äußerst wohlwollend umschrieben ist. Nicht nur, dass man sich sachliche Nachfragen zu Unfällen im öffentlichen Verkehrsraum generell konsequent verbittet und aus diesen ein regelrechtes Staatsgeheimnis macht. Man hat auch in vielen Fällen keinerlei Interesse daran, sachliche Kritik zu den Inhalten einzelner, konkreter Pressemeldungen anzunehmen. So erging es mir jetzt wieder mal mit der PI Zweibrücken. „Die Pressearbeit von Polizeibehörden“ weiterlesen
Brückentagsidiotenanhäufung
Boah! Die letzten Wochen haben definitiv gereicht, um mich endgültig zum Misanthropen werden zu lassen. Dem Universum wäre gedient, wenn Corona wirklich so tödlich gewesen wäre, wie es ja immer noch behauptet wird – und die Menschheit endlich ausstürbe. Ja, inzwischen würde ich auch ein Virus im Stile von The Walking Dead, Worldwar-Z oder das T-Virus aus dem Labor der Umbrella-Corporation ausdrücklich begrüßen. Echte, Hirne verspeisende Zombies ziehe ich auf jeden Fall debilen, unterwürfigen Maskenzombies vor. Auch wenn ich bekanntlich meine Alltagserlebnis-Reihe vor einer Weile eingestampft habe, habe ich natürlich auch in den letzten Monaten unheimlich viele „tolle Sachen“ auf den Straßen erlebt. Der Brückentag heute (in Rheinland-Pfalz war gestern Fronleichnam) stellte in der Summe echt mal wieder alles in den Schatten. Ich hab nach der Tour extra noch einmal nachgeschaut, ob mir einer heimlich ein „Alle Idioten zu mir!“-Schild auf den Rucksack gepappt hat. „Brückentagsidiotenanhäufung“ weiterlesen
Gehwegparken trotz Seitenstreifen
Einen regelrechten Offenbarungseid lieferte mir der ehemalige Leiter der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde, der im Januar ein Gespräch mit der Stadtverwaltung wohl bewusst eskalieren wollte / sollte, in einem der beiden vorangegangenen Gespräche. In den beiden Beiträgen hierzu hatte ich nicht erwähnt, dass es dabei auch um die Parksituation in der Blocksbergstraße westlich des L-600-Kreisels ging. Denn der gepflasterte Hochbord-Gehweg war früher sogar in beiden Richtungen mit – und ist nun (nur noch) rechtsseitig mit
beschildert. Natürlich sieht man dort ständig schneller als Schrittgeschwindigkeit fahrende Radfahrer in beiden Richtungen. Jene Straße (L 482) ist sogar durchgehend mit Seitenstreifen ausgestattet – aber wie sollte es in Pirmasens auch anders sein: Hauptsächlich die Mitarbeiter einer erst vor wenigen Jahren dort hingezogenen Firma parken ihr Auto „halbhüftig“ auf dem (für Radfahrer freigegeben Gehweg). „Gehwegparken trotz Seitenstreifen“ weiterlesen
Aus dem Polizeibericht (Teil 90)
Bei Dierbach kommt ein 57-jähriger von der Fahrbahn ab und stürzt schwer. Ein 16-jähriger missachtet in Kaiserslautern die Vorfahrt einer Autofahrerin. In Pirmasens stürzt ein 35-jähriger bei dem Versuch, auf dem Gehweg weiterzuradeln. Zwei mutmaßlich zuvor gekifft habende Radfahrer werden in Grünstadt von der Polizei angehalten. Ein alkoholisierter und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs seiender 48-jähriger wird bei Schwegenheim von der Polizei erwischt. Ein 15-jähriger stürzt in Kaiserslautern aus ungeklärter Ursache. Bei Hochdorf-Assenheim war ein besoffener 48-jähriger mit dem Rad auf der A 65 unterwegs. Ein Autofahrer landet wegen überhöhter Geschwindigkeit auf einem Geh- und Radweg neben der B 48 bei Münchweiler an der Alsenz. In Kaiserslautern begeht ein Radfahrer nach einer Kollision mit einem Autofahrer Unfallflucht. Ein weiterer, 59-jähriger Torkelradler wurde in Landstuhl mit über 2 Promille von der Polizei aufgegabelt. „Aus dem Polizeibericht (Teil 90)“ weiterlesen
Aus dem Polizeibericht (Teil 89)
In Kusel stürzt ein 76-jähriger, weil ihm ein Pkw-Fahrer die Vorfahrt nimmt. Ein unter Drogeneinfluss stehender 25-jähriger kollidiert in Lambrecht mit einem Pkw. Eine 30-jährige touchiert in Herxheim den Bordstein und stürzt. Ein 24-jähriger stürzt während des Absteigens auf einem Waldweg bei Landau. Eine 33-jährige stürzt bei Herxheim, nachdem sie das Rad ihres ebenfalls gestürzten 31-jährigen Begleiters berührte. Bei Annweiler stürzt eine 82-jährige, weil sie von einer Radfahrerin im Gegenverkehr „verunsichert“ wurde. Auf einem Feldweg bei Landau bringt ein Hundehalter einen 53-jährigen zu Fall. Ein 33-jähriger Pedelec-Fahrer stürzt in Wörth mit 1,9 Promille ohne Fremdeinwirkung. Noch ein mit rund 3 Promille Betankter stürzte in Kaiserslautern. Eine 20-jährige kollidiert in Landau mit einem entgegenkommenden Pkw, als sie einen Bus überholen wollte. In Haßloch kollidiert ein 53-jähriger Gehwegradler mit einer Mülltonne. „Aus dem Polizeibericht (Teil 89)“ weiterlesen
„Besserwisserei und Provokation“
Achja. Ich und meine lieben „Fahrradfreunde“ in meiner Nachbarstadt Zweibrücken. Freunde werden wir in diesem Leben wohl nicht mehr. Wie im gestrigen Beitrag erwähnt, habe ich kürzlich den Blog dieser Initiative entdeckt. Zuerst war die Kommentarfunktion nur für Menschen offen, die einen google-Account besitzen. Einer Bitte, diese Funktion auch für andere zu öffnen, wurde immerhin entsprochen. Nach nur wenigen Kommentaren muss ich jedoch feststellen, dass eine abweichende Meinung vor allem zum Thema „Radwege“ dort nicht wirklich erwünscht ist. Das passt zur vor allem von der grünen politischen Seite ausgehenden bewussten Ausgrenzung meiner radwegkritischen Ansichten. „„Besserwisserei und Provokation““ weiterlesen