Alltagserlebnisse (Teil 176)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (431)

Am 14. Februar befuhr ich die Industriestraße in Münchweiler in Richtung des B-10-RadwegsWirtschaftswegs. Im kurvigen Bereich in der Nähe eines Baustoffhändlers überholte mich eine Frau in einem weißen Benz-Coupé. Leider kam aus der Gegenrichtung gerade ein Bus der QNV. Der durfte dann halt abbremsen.

Rotlicht (79)

Am gleichen Nachmittag huschte an der Kreuzung Blocksbergstraße – Leinenweberstraße vor mir ein grauer Golf über die gerade auf Rot umgesprungene Ampel und bog rechts ab.

Geschwindigkeit (69)

Am 15. Februar befuhr ich die durchgehend mit 30 km/h und „Lärmschutz“ beschilderte OD Hinterweidenthal (B 427, siehe Beitragsbild) mit um die 30 km/h in nördlicher Richtung. Dabei hing eine ganze Weile lang ein grauer Ford-SUV hinter mir, der auch wegen Gegenverkehr nicht überholen konnte. Dies gelang ihm erst hinter der Einmündung der Gartenstraße.

Grüßen (4)

Gegen Ende meiner Runde ignorierte ich den Wirtschaftsweg neben der K 6 zwischen Winzeln und Gersbach. Auf diesem war ein Mädchen auf einem Fahrrad unterwegs, welches gerade angehalten hatte. Es winkte mir freundlich zu, was ich sehr gerne erwidert habe. 🙂

Tiere (31)

Uaaah – renn mir jetzt aber bloß nicht ins Rad! Am 16. Februar wäre mir auf der K 6 bei Gersbach beinahe ein Eichhörnchen von rechts in die Quere gekommen. Es schlug einen Haken, rannte kurz zurück, um hinter mir dann doch über die Fahrbahn zu rennen. Glücklicherweise hatte auch der Fahrer des mir folgenden Autos gebremst.

Grüßen (5)

Auch ganz witzig war der mich mit einem hochgestreckten Arm förmlich enthusiastisch grüßende, ältere Mann, der mir am sehr milden und sonnigen 16. Februar auf der L 485 zwischen dem Stephanshof und Glashütte entgegengefahren kam.

Überholmanöver (432) + Gespräche (59)

An diesem stürmischen 16. Februar verdarb mir ein ca. 50 Jahre alter, beschnauzbarter Fahrer vom Typ „Beamter auf Lebenszeit“ eines schwarzen Mercedes-Vans mit Kennzeichen aus dem Kreis Südwestpfalz dann aber doch noch gewaltig die Laune, denn er überholte mich auf der L 478 vor dem Ortseingang Vinningen mit bestenfalls etwas mehr als einem halben Meter Abstand und zog wegen herannahenden Gegenverkehrs auch ruckartig wieder sehr schnell rüber. ? Ich wischte mir hierzu ganz zufällig eine lästige Mücke von der Stirn. Diese Geste verleitete ihn wohl dazu, hinter der Einmündung der Hauptstraße (auf dem Gehweg) anzuhalten und auf mich zu warten. Das Gedächtnis-Protokoll (mit meinen Kommentaren in blau):

  • Ich: Ihnen ist schon klar, dass demnächst ein Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern in die StVO aufgenommen werden soll? Finden Sie es in Ordnung, mit nur einem halben Meter an einem Radfahrer vorbeizurasen?
  • Er: Das war nicht nur ein halber Meter. Also ich fand daran jetzt nichts Schlimmes. Ich habe Sie da so rumeiern [sic!] sehen, vielleicht wegen dem Wind, und halt überholt, weil ich sah, dass das noch reicht. Außerdem muss man nicht so reagieren und den Scheibenwischer zeigen. Denn das kann schnell mal 500 Euro kosten und ist eine Straftat. Aha – da haben wir den einzigen Grund, warum der Mann überhaupt anhielt: denn er war hier das Opfer! Wenn ich irgendwo einen Radfahrer „rumeiern“ sehe (und starke Windböen vermute), ist das ein zusätzlicher, gewichtiger Grund, einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu halten. Also: zu bremsen und zu warten.
  • Ich: Gefährliches Überholen ist übrigens auch eine Straftat, steht im § 315c StGB. Da kam Gegenverkehr. Nach § 5 StVO haben Sie nur zu überholen, wenn eine Gefährdung ausgeschlossen ist und dabei auch ausreichend Abstand zu Radfahrern halten.
  • Er: Sie kennen sich wohl aus? Man kann anders reagieren. Aha – ich hatte dann aber wohl doch eine Berechtigung, mein Missfallen auszudrücken?
  • Ich: Ja, ich kenn mich aus. Nennt sich falsches Überholen und Straßenverkehrsgefährdung. Wie anders soll ich denn z. B. denn reagieren?
  • Er: Na, irgendein Handzeichen oder so. Dann halten die Leute aber komischerweise nie an, um mit mir zu plaudern.
  • Ich: Ich reagiere so eigentlich nur bei besonders herausragenden fahrerischen Leistungen. Sie haben, obwohl Sie gesehen haben, dass ich wegen starken Windböen „rumeierte“ und Gegenverkehr kommt mit voller Geschwindigkeit knapp überholt und sind ruckartig vor mir rübergezogen, weil es mit dem Gegenverkehr eben sehr knapp geworden ist.
  • Er: Ich habe doch aber gesehen, dass das ausreicht. Da war auch nix knapp.
  • Ich: Nee, es hat eben nicht ausgereicht. Das war eine Gefährdung eines Radfahrers und des Autofahrers im Gegenverkehr. Warum können sie da nicht einfach bremsen und warten? Eilig scheinen Sie es ja nicht zu haben; sonst hätten Sie auch keine Zeit, mit mir hier zu diskutieren.
  • Er: Wie gesagt, das war nicht knapp überholt und ich war mir sicher, dass ich da vor dem Gegenverkehr vorbeikomme. Und Sie sind da so rumgeeiert. Viele (verschiedene) Argumente hatte er wirklich nicht.
  • Ich: Ihnen fehlt es an meiner Perspektive. Fahren Sie überhaupt selber Rad?
  • Er: Natürlich, hin und wieder.
  • Ich: Wie viel km im Jahr?
  • Er: Also ich zähle die km nicht. Alles klar.
  • Ich: Fänden Sie es in Ordnung, wenn ich mit so einem großen Gefährt wie dem Ihren Sie auf die gleiche Art und Weise überholen würde?
  • Er: Ja, ich hätte da wohl nix einzuwenden.
  • Ich: Kann ich mir nicht vorstellen.
  • Er. Okay, dann ist halt alles gesagt.

Für so Sachen wär eine Kamera wirklich nicht schlecht. Irgendwie hätte ich ihm auch anbieten sollen, das Experiment unter umgekehrten Ausgangsbedingungen zu wiederholen; also er (bei voller Windstärke) auf meinem Rennrad und ich in seinem Kleinbus. ? Wobei: wenn ich ihn dann überfahren würde, weil er vor lauter Schreck nach links lenkt, wär ja auch mein Rad kaputt. Nee, dann besser nicht.

Als Fazit bleibt auch in diesem Fall: Mit Sicherheit würde jede Staatsanwaltschaft hier garantiert wegen meiner aus dem Gesicht gewischten Mücke ? ein Fass aufmachen, während die unnötige Gefährdung von zwei Verkehrsteilnehmern bestenfalls für eine Owi reichen würde. ?

Zebrastreifen (25)

Nicht zum ersten Mal erwähne ich hier Autofahrer, die den Vorrang von Fußgängern an den beiden Zebrastreifen in der Winzler Straße in Höhe Uhland- und Goethestraße missachten. Am 17. Februar stand rechts ein Mann mit einem Hund. Dass man im Bereich von Zebrastreifen auch Radfahrer nicht überholen darf, ist denke ich den meisten Autofahrern völlig unbekannt. 🙄 In diesem Falle waren es gleich zwei Ahnungslose auf einmal.

Alltagserlebnisse (Teil 159)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Den 21. November könnte ich eigentlich mit „SEID IHR ALLE KOMPLETT IRRE?“ zusammenfassen. Ich hab schon nach 20 km aufgehört, mir die vor allem äußerst zahlreichen Engüberholer und sonstigen Idiotien zu merken. Es hätte wohl für mindestens 20 Erwähnungen reichen können.

Überholmanöver (386)

Da wäre zum Beispiel die Frau gewesen, die in der Ringstraße in ihrem dicken, fetten, weißen BMW-SUV mit bestenfalls 50 cm Abstand an mir vorbeifuhr und mich auch noch schnitt. Als ich an der folgenden roten Ampel vorm Rathaus / Exerzierplatz rechts an ihr vorbeifuhr und sie kopfschüttelnd fragend anblickte, reagierte sie gar nicht. Die Dame war wohl mit ihren Gedanken grade ganz woanders.

Grüßen (3)

Ich war an diesem Tag sogar auf eigentlich relativ ruhigen Straßen unterwegs. Immerhin ganz witzig war der Fahrer eines mir entgegenkommenden, weißen Kleinlasters, der auf der einsamen B 48 zwischen Johanniskreuz und der L 496 nach Leimen hupte und mir freundlich zuwinkte.

Rückwärts (5)

Nach den vielen, vielen Ärgernissen war ich am Abend dann auch nicht mehr wirklich tiefenentspannt, als ich nach einem Einkauf vom Parkdeck des Kauflands in die Kornstraße ausfahren wollte. Dabei musste ich einer langsam von rechts aus der Wiesenstraße kommenden Autofahrerin Vorfahrt gewähren. Die ältere Dame wollte an der Einfahrt aber wohl scheinbar nur wenden, denn sie hielt plötzlich an – und begann, zurückzusetzen. Das bemerkte ich allerdings erst, als ich schon zum Linksabbiegen angefahren war. Zu allem Überfluss rauschte in dem Moment auch rechts im Abstand von höchstens 30 cm ein ungeduldiger Rechtsabbieger an mir vorbei.

Hupen (112)

An diesem Abend hatte ich auch definitiv keinen Bock mehr auf kleine Vorfahrt gewähren vor freilaufenden Rechtsabbiegern – und ignorierte daher mal wieder den östlichsten Teil des Wegelchens an der K 6. Das brachte den Fahrer eines alten Opels mit Kennzeichen aus dem Landkreis Südwestpfalz völlig aus der Fassung, denn er hupte mich etwa 5 Sekunden lang mehrmals an. Ich deutete bei der Vorbeifahrt mit dem Finger auf das „rote Teufelsdreieck“, mit dem man mir die Vorfahrt stehlen möchte; was er aber sicher nicht verstanden hat. Ist mir auch herzlichst egal. Nicht egal ist mir, dass die Stadtverwaltung auch für diese blauen Schilder keine Anordnungen vorweisen kann; das habe ich inzwischen auch schriftlich!

Hupen (113)

Am folgenden Tag war es wieder deutlich ruhiger. Außer in dem Moment, als ich auf der B 270 an der Einmündung nach Waldfischbach-Burgalben vorbeifuhr. Da hupte mich nämlich der meine Vorfahrt beachtende, wartende Fahrer eines weißen Transporters an; warum auch immer. Vielleicht war es einer der Idioten, die meinen, man dürfe auf Bundesstraßen nicht radfahren? Oder weil er meinte, ich hätte das nicht straßenbegleitende Wegelchen benutzen müssen? Naja. Egal.

Fundsachen (2)

Im Anstieg von Waldfischbach-Burgalben nach Donsieders fiel mir am Nachmittag ein am Fahrbahnrand liegender Personalausweis einer Frau aus Queidersbach auf. Ich steckte ihn ein und wollte ihn am Ende meiner Tour bei der PI Pirmasens abgeben. Die Polizistin am Empfang wollte ihn aber nicht annehmen, sondern meinte, ich solle ihn am Bürger-Service-Center in den Briefkasten werfen. „Ähm – nö, da fahr ich heute jetzt definitiv nicht mehr rauf!“ Auch deshalb nicht, weil ich da ja leider immer noch nicht legal mit dem Fahrrad reinfahren darf. Diese Ordnungswidrigkeit hab ich dann erst am nächsten Tag (Sonntag) begangen. Jedenfalls: Toll, wenn man als ehrlicher Finder auch noch in der Gegend herumgeschickt wird. Eine e-mail an die PI Landstuhl mit der Bitte, die Frau zu informieren, blieb übrigens auch unbeantwortet… Die Personalausweisbesitzerin hat sich übrigens auch nicht bedankt.

Überholmanöver (387)

Am 25. November wurde ich in der Rodalber Straße kurz hinter der Brücke über die B 10 vom (älteren) Fahrer eines dunkelblauen Mercedes mit äußerst dürftigem Seitenabstand rasiert. Er bog anschließend nach rechts in den unteren Sommerwaldweg ab.

Gespräche (55)

Auf meinen (allerdings auch relativ seltenen) Passagen mit dem MTB abseits der Straßen passiert in aller Regel nix erwähnenswertes. Als ich an den Wildsaufelsen (zwischen der Burg Gräfenstein und Münchweiler) eine kleine Pause eingelegt hatte und grade losfahren wollte, sah ich zwei Mountainbiker-Kollegen, die den Pfad vom Rotenstein runtergesaust kamen. Der eine aus Hinterweidenthal erkundete mit seinem Kumpel aus Neustadt die Wege und „Pädelcher“ in der Münchweilerer Ecke. So schwätzten wir ein paar Minuten über den leider immer noch sehr konservativen Pfälzerwaldverein, das relativ unproblematische Zusammenleben von Wanderern und Bikern im Westteil des Pfälzerwaldes und „Premiumwanderwege“.

Vorfahrt (55)

Den Tagesabschluss setzte der Fahrer eines grauen Golfs, der mir in der Schäferstraße die Vorfahrt nahm, indem er vom Linksabbiegestreifen in Richtung des neuen Edeka abbog.

Alltagserlebnisse (Teil 158)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Anfahren (11) + Stopschilder (74)

Weder in den Rückspiegel gekuckt, noch links geblinkt hatte am 15. November der Fahrer eines kleinen Handwerkerautos mit Kennzeichen aus St. Wendel, als er in der Walshausener Ortsdurchfahrt (K 13) vom seinerseits zugeparkten Gehweg aus losfuhr, während ich schon angesetzt hatte, an ihm vorbeizufahren. Anschließend ignorierte er das Stop-Schild und bog flüssig nach rechts auf die L 477 in Richtung Autobahn ab.

Grüßen (2)

Im Hornbachtal vor Dietrichingen musste ich mit dem Rennrad kurz am Fahrbahnrand anhalten, um meine Mütze durch eins meiner Kopftücher zu ersetzen; mir wurde nämlich dann doch etwas zu warm. Als ich wieder beschleunigte, zuckte ich vor Schreck zusammen: ein mich relativ knapp überholender Rennradkollege hatte mich gegrüßt. Er bemerkte es und entschuldigte sich. 😉 Er war auch ganz schön sportlich unterwegs; ich hatte es nicht geschafft, wieder zu ihm aufzuschließen.

Überholmanöver (383)

Es ging mal wieder nach Frankreich, über die berüchtigte D 35a in Richtung Bitche. Völlig einen an der Klatsche hatte der Fahrer eines weißen Kleinlasters mit französischem Kennzeichen, der mich hinter dem Abzweig Volmunster bei Gegenverkehr mit vermutlich 30 oder 40 cm Abstand rasierte.

Ladung (5)

Ähm, nö. So ganz entspricht das meine ich nicht der StVO, mit dem Traktor zwei große Rundballen aufzugabeln und dann mit dieser insgesamt wohl über 3 m breiten, knapp über der Fahrbahn gehaltenen Ladung am 16. November durch die Ortsdurchfahrt (L 474) von Höhfröschen zu tuckern. Man mag sich ja nicht ausmalen, was die Stahlgabeln im Falle eines Frontalzusammenstoßes da alles anrichten können.

Abbiegen (39)

„Du hast ja komplett den Arsch offen…!?“ War meine Reaktion auf eine dumme Pute, die mich am 17. November mit ihrem violetten Kleinwagen an der Kreuzung Volksgartenstraße – Lemberger Straße um ein Haar gerammt hätte, als sie als Linksabbiegerin meinen Vorrang (und eine Haltelinie) missachtete, indem sie mit Vollgas vor mir (mich schneidend) vorbeizog, um anschließend rechts in die Landauer Straße abzubiegen. Ihr Freund auf dem Beifahrersitz guckte mich ganz entgeistert an; der Fahrstil seiner Freundin war ihm wohl selber nicht geheuer…

Überholmanöver (384)

Jo, mal wieder ganz großes Kino! Auf der kurvigen K 36 zwischen dem Ständenhof und Ruppertsweiler musste mich am 19. November mal wieder so’n bescheuerter Fahrer eines dunkelgrauen Audi-SUV in einer Kurve überholen. Natürlich taucht – ganz unerwartet – Gegenverkehr auf, der dann bremsen darf.

Stopschilder (75 + 76)

Niemand hält am Stop-Schild in der Pirminiusstraße. Niemand. Auch nicht die beiden Autofahrer, die dort am 19. November vor mir unterwegs waren. Gut, man könnte die eigentlich keinerlei Sinn ergebende abknickende Vorfahrtstraße in Richtung Wiesenstraße dort auch auflösen (hatte ich auch schon vorgeschlagen, wolle man aber so lassen). An der Ecke Teichstraße – Schützenstraße kann ich mich auch nicht erinnern, dort jemals einen Autofahrer gesehen zu haben, der dort angehalten hätte, wenn von links grade kein bevorrechtigter Verkehr kommt.

Gentlemen (48)

Meine Benutzungsquote des östlichen Teils des Gemeinsamer Geh- und Radweg zwischen Pirmasens und Winzeln liegt so etwa bei 20 bis 25 %. Und die dienen eigentlich auch nur der „Forschung“. Am gleichen Abend ließ mich ein rechts in Richtung L 600 abbiegen wollender Fahrer eines Sattelzugs vor. So, wie das der § 9 (3) StVO ja eigentlich verlangt. Trotz des kleinen Vorfahrt gewähren vor der Querung des freilaufenden Rechtsabbiegers.

Überholmanöver (385)

„Vollidiot“! Rief ich am 20. November dem Fahrer eines grauen Audis mit Pirmasenser Kennzeichen hinterher, als er mich in der völlig unübersichtlichen Senke zwischen Altheim und dem Bickenaschbacherhof in der langgezogenen, ansteigenden Linkskurve überholen musste. Natürlich tauchte Gegenverkehr auf – der eine Vollbremsung einlegen und auf die Bankette ausweichen musste.

Alltagserlebnisse (Teil 91)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Es ist unheimlich wenig los in der letzten Zeit, keine Ahnung, woran das liegt… Aber ich will mich da auch nicht wirklich drüber beschweren! 😉

Beleuchtung (13)

Am 4. Januar wurde ich auf der K 13 zwischen Walshausen und Dusenbrücken mal wieder richtig übel vom Fernlicht eines schlafenden Autofahrers geblendet. Oder es liegt an den neumodischen Fernlicht-Automatiken – die allerdings Radfahrer nur wenig bis gar nicht erkennen…?

(Wilde) Tiere (11)

Ganz witzig waren die schwarzen Rindviecher, die am 5. Januar auf ihrer Weide im saarländischen Erzental englang der L 102 etwa 250 m weit neben mir hergelaufen sind.

Gegenverkehr (6)

Am 6. Januar befuhr ich die B 270 und bog auf die K 17 Richtung Petersberg ab. Man muss dabei durch eine schmale Unterführung des leider immer noch stillgelegten Pirmasenser Talgleises fahren. Dem Verkehr in Richtung Petersberg wird dort mittels eines Zeichen 308 Vorrang eingeräumt. Das interessierte den Ersten einer drei Autos umfassenden Reihe allerdings nicht sonderlich, denn er quetschte sich einfach neben mir durch die Engstelle hindurch.

Grüßen (1)

Am 7. Januar hielt ich (mit dem MTB unterwegs) kurz hinter der Landstuhler Wasserscheide am Hörnchenberg für einen Moment an einer Einmündung zu einem Waldweg an, um mir mal wieder ordentlich die dauerlaufende Nase zu putzen. Dabei sah ich aus Richtung Landstuhl kommend eine Rennradfahrerin, die mich mit einem enthusiastischen Winken grüßte! Ich vermute einfach mal, dass es eine Rennradfahrerin war – denn das Gesicht war fast völlig mit Tüchern verhüllt. 😉 Ich ließ mir bei meiner Fahrt Richtung Süden Zeit – und traf jene dann kurz vor Wallhalben noch einmal, wo sie mir wieder fröhlich zuwinkte. Ich grüßte freundlich und amüsiert zurück! Ich glaube, dort muss ich wohl öfters rumfahren, vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit für einen Plausch…!? 😉

Autos auf Radwegen (19)

Am gleichen Abend stand dann mal wieder ein Autofahrer mit seiner Motorhaube auf der Furt des überflüssigen und nervigen Gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der K 6 zwischen Pirmasens und Winzeln. Ich quittierte es wie üblich mit einem ironischen „Thumb up“!

Autos auf Radwegen (20)

Bis vor Kurzem hätte ich mich ja auf dünnes Eis begeben, wenn ich mich über den motorisierten Verkehr auf dem bislang nur für forstwirtschaftlichen Verkehr freigegebenen Verbindungsweg zwischen der Rodalber Horberg-Siedlung und der B 270 beschwert hätte. Aber da jener Weg wegen meiner Eingabe für den Radverkehr nun ausdrücklich freigegeben wurde, kann ich ja ab sofort ganz ungeniert die missbräuchliche Nutzung des Weges mit Pkw als Abkürzung beanstanden. 😉 So überholte mich dort am 8. Januar eine (zudem ziemlich ungeduldige) Frau mit ihrem Auto in Richtung B 270.

Gespräche (20)

Wie gut, dass es Radfahrer gibt, die kann man immer nach dem Weg fragen, denn die kennen sich garantiert gut aus! 😉 Am 9. Januar war ich mit dem MTB auf der K 4 zwischen dem Kettrichhof und Erlenbrunn unterwegs. Wegen der Bauarbeiten ist ja die OD Kettrichhof seit einer Weile gesperrt. In Höhe der Einmündung der K 8 zum Rodalberhof sah ich ein Auto nach links abbiegen. Der Fahrer mit SÜW-Kennzeichen bat mich dann anzuhalten. Er suche den Weg zur B 10 – und die Durchfahrt sei hier ja gesperrt. Er wäre hier vor vielen Jahren mal gewesen, habe sich nun aber verfahren. „Ui, da sind Sie hier aber in der völlig falschen Richtung unterwegs!“ Ich empfahl ihm, umzudrehen und über Lemberg der Beschilderung zur B 10 zu folgen. Er bedankte sich. Ich sah übrigens in dem Moment wohl aus wie der Yeti – denn ich war etwa eine Viertelstunde lang in einem ziemlich heftigen Schneeschauer unterwegs.

Ein- und Anfahren (5)

Ich kaufte mir später noch im Wasgau-Center in der Bitscher Straße was zum Abendessen. Als ich den Parkplatz verlassen wollte, ignorierte die vor mir Fahrende allerdings beim Versuch, mit ihrem Pkw nach links abzubiegen den Vorrang eines in dem Moment die Grundstückszufahrt queren wollenden Rollstuhlfahrers. Der durfte dann nämlich warten, bis Madame irgendwann mal abbiegen konnte. Ich schlüpfte in der Zwischenzeit vorsichtig zwischen beiden hindurch und bog nach rechts ab.