Alltagserlebnisse (Teil 174)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Platten (16)

Am 26. Januar hatte ich mein MTB glücklicherweise nicht gleich in den Keller gebracht, sondern vorm Haus stehen lassen. So bemerkte ich den Platten im Hinterrad, den ich mir wohl kurz vorm Ende der Tour einfing, noch am selben Tag, anstatt erst vor dem Losfahren am nächsten. Der Schwalbe Rapid Rob scheint ziemlich dünnhäutig zu sein, denn das war bereits der zweite Platten im Hinterrad seit Jahresbeginn.

Überholmanöver (424)

Der „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße diente am 29. Januar einem Fahrer eines weißen SUV mit Kennzeichen aus Speyer mal wieder als Einladung, mich (aus der Dooring-Zone raushaltend) mit ca. 30 cm Abstand zu überholen.

Fußgänger (27)

Warum sehr viele Menschen blind Fahrbahnen queren, werde ich nie verstehen. Zu faul, um kurz nach links und rechts zu kucken? Am 30. Januar fuhr ich die OD Kleinsteinhausen hinauf. Dabei wäre mir von rechts ein Mann mit einer Sprudelkiste beinah ins Rad gelaufen.

Rotlicht (77)

Wer an einer Ampel mit Grünpfeil nicht hält, begeht einen Rotlichtverstoß. Wie der Fahrer eines roten Motorrollers an der Kreuzung Landauer Str. – Volksgartenstraße, der in einem Zug einfach nach rechts abbog.

Fußgänger (28)

Also wenn ich als junge Mutter einen Kinderwagen auf eine Fahrbahn schiebe, könnte ich ja wenigstens mal schauen, ob von hinten z. B. ein Radfahrer kommt? So geschehen am Winzler Tor. Die Frau musste vermutlich auf die Fahrbahn, weil der Gehweg zugeparkt bzw. anderweitig blockiert war.

Geschwindigkeit (66)

ICH MUSS DEN RADFAHRER ÜBERHOLEN! Auch über die durchgezogene Linie. Ist das altbekannte Motto im 30 km/h-Abschnitt vor dem Waisenhaus in der Winzler Straße. An diesem Tag waren es gleich zwei, denen ich mit meinen gefahrenen 30 km/h wohl zu langsam war.

Überholmanöver (425)

Ich konnte der Beifahrerin tief in die Augen schauen, als ein Stückchen weiter ihr einen schwarzen Ford-Ranger-Monstertruck fahrender Gatte mich mit vielleicht 30 cm Abstand überholte.

Überholmanöver (426)

Am 31. Januar hatte ich angezeigt, dass ich nach links auf den Parkplatz des Wasgau-Marktes in Waldfischbach abbiegen will. Obwohl ich schon nach links gezogen war, wurde ich von so einer Arschkrampe trotzdem noch überholt.

Parken (63)

Später sah ich dann noch ein altes Ehepaar, welches in der Winzler Straße den Verkehr stadteinwärts behinderte, indem sie ihren Wagen in zweiter Reihe geparkt hatten, um ihre Einkäufe auszuladen. 🙄

Zebrastreifen (22)

Hält in Deutschland überhaupt noch irgendwer vor Fußgängerüberwegen? Scheinbar nicht. So auch der Fahrer eines grauen Golfs, der am 3. Februar in der Winzler Straße den Vorrang von zwei Teenagerinnen missachtete.

Überholmanöver (427)

Aber sonst geht’s noch? In Kreiseln wird verdammt nochmal nicht überholt. Der Fahrer eines Minis hatte es etwas später im Kreisel zur Arnulfstraße trotzdem probiert; ich vereitelte das Vorhaben allerdings durch eine bewusst mittige Positionierung.

Alltagserlebnisse (Teil 168)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Platten (15)

Wie könnte das neue Jahr perfekter starten, als mit einem Platten im Hinterrad am Neujahrstag? 🙄 Keine Ahnung, was mir da in der Landauer Straße in Höhe des Abzweigs zum Eisweiher in den erst vor relativ kurzer Zeit neu montierten Schwalbe Rapid Rob hineingepiekst hat – der Reifen war ziemlich zügig leer, aber ich fand bei der Kontrolle keinen Fremdkörper. Das Schlauchwechseln hatte mich dann um die 20 bis 25 Minuten gekostet und mir total verdreckte Griffel beschert.

Geschwindigkeit (63)

Nach dem Aufpumpen ging es weiter. In Winzeln fiel mir dabei ein älterer Herr auf einem E-MTB auf, der mit ordentlich Karacho in den verkehrsberuhigten Bereich „An der Schanz“ hineinbretterte.

Überholmanöver (408)

Eine richtig großartige Leistung in Sachen vorausschauendem Fahren wurde mir am 2. Januar in der Winzler Straße vom Fahrer eines Skoda Yeti dargeboten. Er musste mich in Höhe der Tankstelle zwanghaft überholen, um an der schon von weitem absehbaren Engstelle anhalten zu müssen, für die ein Bautrupp verantwortlich war. Durch diesen Engpass wäre ich problemlos durchgekommen, er aber nicht. Nun durfte ich halt hinter ihm den Gegenverkehr abwarten.

Ladung (6)

Keine Ahnung, wie der gute Mann da die 6 großen Heu-Rundballen auf ein kleines Anhängerchen geschafft hat, den er da mit seinem Traktor durch Merzalben zog. Es hätte mich nicht gewundert, wenn der Anhänger während er Fahrt einfach zusammengebrochen wäre. Die Ladung war natürlich auch zu breit.

Parken (58)

Im Beitrag zum Rad(fahr)streifen in der Teichstraße sammle ich auch die Anekdoten. Wie vorhergesagt, erwischte ich schon bei der 4. Fahrt gleich zwei rücksichtslose Flachpfeifen, die ihre Autos auf diesem Streifen abgestellt hatten. Kurz hinter der Einmündung der Poststraße stand ein Pkw, gegen Ende des Streifens ein weißer Transporter. Beide hatten ihre Warnblinker eingeschaltet. Steht ja schließlich in der StVO, dass man mit eingeschaltetem Warnblinker überall parken darf, wo man möchte. 🙄 Auch das werde ich am 23. Januar in meinem Plausch mit der Stadtverwaltung ansprechen. An meiner Meinung zu diesem überflüssigen Blödsinn hatte man ja kein Interesse.

Geschwindigkeit (64)

Schön, dass die alten Bräuche auch im neuen Jahr bestand haben. Wie fast immer, wenn ich die Winzler Straße am Waisenhaus stadtauswärts befahre, werde ich (trotz zügiger Beschleunigung) zwanghaft über die durchgezogene Linie des Linksabbiegestreifens überholt. Natürlich unter Verstoß gegen das angeordnete 30 km/h. Dieses Mal war es ein weißer BMW.

Überholmanöver (409)

Manche Leute haben einfach einen Knall und sind charakterlich nicht geeignet, ein Kfz zu führen. Wie z. B. das blöde Arschloch in seinem dunkelfarbenen Golf, der mich in der ansteigenden, unübersichtlichen Linkskurve in der Nähe des Gersbacher Bolzplatzes überholen musste. Ich versuchte noch, ihm anzuzeigen, dass das nicht geht – aber er bretterte hemmungslos und fast ungebremst an mir vorbei. Der hinter der Kurve auftauchende Gegenverkehr musste dementsprechend scharf bremsen.

Stopschilder (81)

Meiner Ansicht gehört die bescheuerte abknickende Vorfahrtstraße von der Pirminius- und die Wiesenstraße weg. Vermutlich ist den meisten rechtsabbiegenden Autofahrern auch nicht bewusst, dass die zahlreichen, dort querenden Fußgänger (zum Kaufland) Vorrang haben. Jedenfalls habe ich auch in der Gegenrichtung noch nie jemanden gesehen, der (ohne Querverkehr) am Stop-Schild anhält. Besonders bunt hatte es am 4. Januar aber der Fahrer eines BMW getrieben, der dort völlig flüssig, ohne jede Verlangsamung über die Haltelinie fuhr.

Tiere (29)

Etwas später fuhr ich den steilen Forstweg vom Wieslautertal rauf zur „Schäferei“ unterhalb der Burg Gräfenstein. Circa 50 Meter vor mir bemerkte ich ein Wildschwein, welches den Weg querte und anschließend im Gehölz am rechten Wegesrand verschwand. Ich blieb mal eine halbe Minute stehen und wartete, ob evtl. noch welche aus der Verwandtschaft – oder zwei hungrige Gallier folgen. 😉

Hupen (118)

Jo, du mich auch…!? Keine Ahnung warum der (meines Erachtens auch viel zu schnell unterwegs seiende) Fahrer eines BMW hupte, als er auf der L 498 aus der Gegenrichtung kommend an mir vorbeifuhr?

Geschwindigkeit (65)

Hier kann ich mich ganz kurzfassen; dasselbe wie bei Nr. 64. Es war nur ein anderes Pkw-Fabrikat.

Alltagserlebnisse (Teil 133)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Hupen (95)

Okay, grundsätzlich wäre die in der StVO verankerte Ausrede, dass man das Überholen außerorts „ankündigen“ könne, in diesem Falle denkbar. So hatte mich am 9. August der Fahrer eines Sattelzugs mit Muldenkipper auf der B 270 im Bereich der Ortsumgehung Waldfischbach-Burgalben schon ein gutes Stück vor der Vorbeifahrt angehupt. Oder aber, der Mann meinte, ich hätte dort als Radfahrer nix verloren.

Gentlemen (39)

Wer sich anständig benimmt und grade nicht einfach an allen unübersichtlichen Ecken überholt, wo er es eigentlich nicht dürfte, wird von mir dadurch belohnt, dass ich ihm bei nächster Gelegenheit die Vorbeifahrt ermögliche, indem ich auch mal kurz in einen Feld- oder Waldweg einfahre. Wie am 9. August im Karlstal. Die Försterin bedankte sich per Handzeichen.

Platten (14)

Ich weiß gar nicht, wann ich meinen letzten platten Rennradreifen zu beklagen hatte. Schon eine Ewigkeit her. Am 10. August verschob sich allerdings der Start einer Runde in die Nordpfalz um etwa 20 Minuten, weil ich mir wohl gegen Ende der letzten Tour einen Platten im Hinterrad eingefangen hatte. So musste ich halt erst einmal den Schlauch wechseln.

Hindernisse (3)

An diesem Tag war es fürchterlich windig. In Waldmohr hatte es einen gelben Sack mitten auf die Fahrbahn gepustet. Ich hab ihn eingefangen und einigermaßen sicher am Wegesrand abgestellt.

Ein- und Anfahren (9)

So putzig die Nutrias im Waschtal auch sein mögen: Die Zufahrt zum Weiher im Waschtal bei Hinterweidenthal ist für Kraftfahrzeuge mittels Verbot für Fahrzeuge aller Art verboten! Leider stehen dort fast immer Autos auf dem mehr oder weniger inoffiziellen Parkplatz, weil die zuständige Verbandsgemeindeverwaltung das auch nicht kontrolliert. Deren Fahrer achten dann auch sehr selten auf Radfahrer oder Fußgänger. Am 11. August zog einer dieser Knallköpfe (ohne zu blinken) einfach nach links aus der „Parklücke“, ohne auf den von hinten herannahenden Radfahrer (mich) zu achten.

Überholmanöver (301)

Auf der D 35a / D 620 zwischen Hornbach und Bitche kann man immer was erleben. Am 12. August waren wohl besonders viele deutsche und französische Idioten unterwegs. Den Anfang machte ein sich förmlich mit Gewalt an den berüchtigten baulich gesicherten Abbiegespuren durchquetschender Franzose am Abzweig Lengelsheim. Wenn man hier weiter links fährt, fahren sie trotzdem gerne mit hohem Tempo von hinten heran und vertrauen dann darauf, dass man sich zeitig nach rechts verzieht.

Überholmanöver (302)

Unbeteiligter Zuschauer war ich etwas später, als ein Fahrer eines weißen Lkw mit französischen Kennzeichen die durchgezogene Mittellinie ignorierte und in der langgezogenen, unübersichtlichen und leicht ansteigenden Rechtskurve einen weißen Kleinwagen überholte.

Überholmanöver (303)

An diesem Tag hatte ich zufällig einen Kuli mit. Deshalb hielt ich nach dem Kreisverkehr zur D 620 an und machte mir eine Notiz. Denn ich war kurz zuvor in eben jenem Kreisel vom Fahrer eines Sattelzugs überholt worden. Es war reiner Zufall, dass ich den Kreisel ebenfalls zur D 620 Rtg. Bitche / Haguenau hin verlassen wollte – andernfalls hätte ich halt eine Vollbremsung machen müssen oder wäre ggf. unter seinem Auflieger gelandet. Da es sich bei dem Auflieger um einen einer Spedition aus Baden-Baden handelte, schickte ich mal eine e-mail an die Geschäftsführerin und bat um eine Stellungnahme. Ich bekam natürlich keine Antwort.

Hupen (96)

Noch ein deutscher Vollidiot in einem kleinen Pritschen-Lkw mit Homburger Kennzeichen kam mir hinter dem Abzweig nach Hottviller entgegen. Er hupte für etwas mehr als 2 Sekunden. Warum auch immer.

Alltagserlebnisse (Teil 129)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gegenverkehr (14)

Obwohl es in der Homburger Straße in Zweibrücken gewisse Fortschritte zu vermelden gab, ist das schmale Wegelchen im Bickenalbtal weiterhin bebläut. Außerdem ist dort derzeit wegen des im Bau befindlichen Ixheimer Kreisels eine Umleitung eingerichtet. Am 20. Juli war ich auf jenem schmalen Pfad unterwegs, als ich sah, wie hinter der Einmündung zum Etzelweg ein Mann mit Kinderanhänger auf den Weg auffuhr. Er beanspruchte somit die gesamte „Breite“ dieses Radfahrer-Ghettos, weshalb ich über den Grünstreifen auf die Fahrbahn wechselte.

Überholmanöver (289)

Ein Fahrer eines SUV mit dem ziemlich exotischem Kennzeichen LIF (Lichtenfels) überholte mich am 23. Juli in der Wasserturmstraße in Winzeln mit bestenfalls 40 cm Abstand. Unnötig zu erwähnen, dass es sich hier um eine Tempo-30-Zone handelt.

Überholmanöver (290)

Nur kurze Zeit später wurde ich in der Blocksbergstraße mal wieder ganz klassisch sehr eng überholt, weil ich den dortigen „Schutzstreifen“ am äußersten linken Rand befuhr.

Hupen (90)

Nein, du Blödmann! Das Wegelchen da rechts ist kein benutzungspflichtiger Radweg. Dachte ich mir, als mich ein entgegenkommender Autofahrer anhupte. Das irreführende, nur in der Nähe der Straße asphaltierte Schotterwegelchen an der L 486 zwischen Lemberg und Salzwoog war der erste Weg, der wegen meiner Einwände von seinen absurden Gemeinsamer Geh- und Radweg befreit wurde.

Zebrastreifen (15)

Für mich war das eine glasklare Gefährdung, was der Fahrer eines grünen Golfs da am gleichen Abend am nördlichen Zebrastreifen des Kreisels Arnulfstraße vollführte. Er bretterte ohne jede Verlangsamung über diesen hinweg, obwohl ein Mann jenen grade erkennbar benutzen wollte. Hätte er die Fahrbahn 2 Sekunden früher betreten, hätte es einen schweren Unfall gegeben. Der Witzbold im Golf rauschte anschließend auch noch deutlich zu schnell in Richtung Winzeln.

Hupen (91)

Und noch ein (betagter) Blödmann kam mir am 24. Juli auf der L 478 bei Fischbach in einem roten Pkw entgegen. Der konnte es wohl nicht verkraften, dass ich das auf der rechten Seite gelegene, schmale Wegelchen mit herkunftsabhängiger Benutzungspflicht nicht benutzte.

Überholmanöver (290)

Am Abend des 25. Juli donnerte der Fahrer eines Pizzadienstes auf der L 466 zwischen der Wallhalbener Kreuzung und Schmitshausen in diesem Rechtsknick mit bestenfalls 30 cm Abstand an mir vorbei. Ich schrie ihm deshalb wenig nette Ausdrücke hinterher, weshalb er wohl auch für einen Moment in den Rückspiegel schaute und beinahe von der Fahrbahn abgekommen wäre. Er war wohl entweder besoffen – oder hat aufs Handy geglotzt.

Hupen (92)

Ein dritter, in einem Pickup unterwegs seiender Blödmann offenbarte sich – ebenfalls mir entgegenkommend – am 26. Juli auf der B 270 vor dem Abzweig Petersberg, als er mich warum auch immer anhupte. Wahrscheinlich gehört er zu jenem erlauchten Kreis von Leuten, die ihren Führerschein im Lotto gewonnen haben – und den Unterschied zwischen einer Bundesstraße und einer Kraftfahrstraße nicht kennen.

Platten (13)

Schon über ein halbes Jahr her ist meine letzte Reifenpanne. Am 26. Juli hatte ich mir gegen Ende meiner Tour dann mal wieder einen Dorn im Vorderreifen meines MTB eingefangen. Das bemerkte ich erst am folgenden Morgen, weshalb ich dann doch mal wieder einen Reifen flicken musste.

Überholmanöver (291)

Trotz Gegenverkehrs sehr eng (ca. 40 cm) überholt wurde ich am Nachmittag des 27. Juli auf der Bärenhalde (L 482) zwischen Rodalben und Pirmasens. Am Steuer saß ein offensichtlich auch schon sehr alter Rentner.

Alltagserlebnisse (Teil 89)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Vorfahrt (21)

Hab mal wieder was vergessen. 😉 Am 18. Dezember war ich ja im Bereich Johanniskreuz unterwegs und befuhr die L 499 in Richtung Heltersberg. An der Einmündung der K 29 mit dem schönen Namen „Am Kastanienbäumchen“ sah ich von rechts einen Rennradfahrer kommen. Ich grüßte kurz mit einem Kopfnicken. Wenige Sekunden später höre ich Bremsgeräusche und Hupen. Der Rennradler hatte dem Geländewagen, der mir entgegenkam, die Vorfahrt genommen! „Übersehen“ geht also tatsächlich auch in die umgekehrte Richtung.

Platten (12)

Jetzt hab ich vorerst mal die Schnauze voll vom Conti „Town & Country“! Als ich am 19. Dezember losfahren wollte, bemerkte ich, dass im Hinterreifen einmal mehr kaum noch Luft war. Scheinbar wurde der Mantel am Vortag schon wieder von irgendetwas durchstochen. So montierte ich halt wieder den „Rapid Rob“ von Schwalbe. Jetzt im glitschigen, typisch europäischen nasskalten Siffwinter isses nie verkehrt, wenigstens etwas Profil auf dem Hinterrad zu haben.

Gepöbel (9)

Dass hin und wieder Autofahrer Radfahrern die Nutzung von Straßen „untersagen“ möchten, ist ja nix Ungewöhnliches. Umso alberner finde ich es, wenn sich auch noch Zweiradfahrer über die Anwesenheit von Radfahrern auf stinknormalen Landesstraßen aufregen. So auch am 20. Dezember auf der L 700 in Richtung Frankreich; ein Lkw hatte mich grade mit dem vorbildlichsten Abstand komplett auf der Gegenfahrbahn überholt, als ich direkt aus dessen Windschatten heraus ein (von einem Helm gedämpftes) „Donäwe is e Fahrradwäch“ vom Fahrer einer laut knatternden Motocross-Maschine vernahm.

Sorry, das ist kein „Fahrradweg“! Der führt einen nämlich ganz woanders hin und ist auch von der L 700 aus gar nicht legal erreichbar. Schon im zweiten Teil dieser Reihe erläuterte ich damals einem jungen Autofahrer, warum ich diese Straße – und den zufällig daneben verlaufenden Weg hingegen nicht – benutzen darf. Ich hätte es dem Knatterradler auch gerne erklärt, wenn er nach links auf den Standstreifen gefahren wäre, was ich mit dem Arm andeutete. Er fuchtelte aber lieber weiter empört mit den Armen rum und zog von dannen.

Geschwindigkeit (16)

Der Schlenker über Frankreich war dieses Mal relativ kurz. Auf der D 86 zwischen Waldhouse und Walschbronn steht schon seit einiger Zeit eine elektronische Anzeige, die den Verkehrsteilnehmern die gefahrene Geschwindigkeit anzeigt. Während ich auf jene zufuhr, überholte mich ein Auto mit deutschem HN-Kennzeichen (Heilbronn). Auf der Anzeige leuchtete ein „! Attention !“ und „! Ralentir !“. Erst kurz bevor er vorbei war, wurden in roter Schrift 55 km/h angezeigt.

Gentlemen (29)

Abschließend ging es die L 484 von Niedersimten hinauf nach Pirmasens. Rechts daneben liegt ein Hochbord-Gehweg. Die Freigabe jenes Weges hatte ich schon vor langer Zeit der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde vorgeschlagen – aber das hat man wohl vergessen oder es ging wegen der zahlreichen anderen Hinweise unter. Jedenfalls würde man ja vermuten, dass wenn man da als Radfahrer im Feierabendverkehr den Berg mit 15 km/h hochfährt, dass dann haufenweise Autofahrer wild herumhupen würden, weil die meinen, der müsse auf dem Weg daneben fahren. Ist mir dort aber bislang nicht ein einziges Mal passiert! Auch nicht am 20. Dezember. Ein Fahrer eines silbernen Mercedes fuhr sogar rund 500 m lang brav, mit ausreichendem Abstand hinter mir her. Er wollte sogar dann nicht überholen, als ich ihm per Handzeichen signalisierte, dass hinter der Kurve keiner kommt.

Hupen (64)

Am 22. Dezember erdreistete ich mich mal wieder, die L 497 zu befahren. In Höhe des Freizeitgeländes am Minigolfplatz überholte mich der Fahrer eines schwarzen BMW-Monster-Trucks und hupte dabei. Das Wegelchen rechts hinter den Büschen ist aber nur ein Gehweg – und der noch nicht einmal straßenbegleitend.

Wetter (6)

Ich muss mal wieder kurz über dieses gegenwärtige, ekelhafte Sauwetter schimpfen! Etwas später erwischte mich nämlich hinter Rodalben dann doch mal wieder ein richtig intensiver Regenguss. Mich im Wald unter ein paar Tannen unterstellen brachte irgendwann auch nix mehr, wenigstens hatte ich in weiser Voraussicht meine Regenjacke mitgenommen. Meine Handschuhe konnte ich aber dann trotzdem auswringen und die Hosen waren ebenfalls klatschnass. Ich brach meine geplante Runde dann ab und fuhr retour Richtung Pirmasens.

Gehwegradlerin (57) in Einbahnstr. (19)

Nach einem Einkauf sah ich dann mal wieder was ganz Seltenes: Eine Radfahrerin – in Pirmasens! Weniger selten war, dass jene auf dem aus ihrer Sicht linken Gehweg entgegen der Einbahnstraße Bogenstraße unterwegs war. Anschließend ging es dann auch auf dem linken Gehweg der Winzler Straße weiter. Wegen abgestellter Mülltonnen und zwei Passanten musste sie dann auch anhalten.

Alltagserlebnisse (Teil 84)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (183)

Am 4. Dezember befuhr ich das schmale Kreissträßchen 4 zwischen dem Stausteinerhof und Kröppen. Am nicht minder schmalen Ortseingang quetschte sich ein Streckenkontrollfahrzeug des LBM an mir vorbei. Zwar mit einer geringen Geschwindigkeitsdifferenz – der Fahrer hätte trotzdem noch 50 m warten können.

Zebrastreifen (5)

Es ging an diesem Tag nach Frankreich. Schon früh fiel mir damals bei meinen ersten größeren Ausflügen mit dem Rad ins benachbarte Lothringen auf, dass Zebrastreifen dort nicht die gleiche Bedeutung wie in D zu haben scheinen, denn kaum ein Franzose hält an, wenn ein Fußgänger die Fahrbahn queren möchte. So auch im französischen Lemberg (südlich von Bitche), ein ca. 14-jähriger Junge wollte die Grand Rue überqueren – wurde aber von mehreren Pkw ignoriert. Ich hätte ihn gerne vorgelassen – aber er war zu misstrauisch; außerdem kam aus der Gegenrichtung grade wieder ein Auto, welches keine Anstalten machte, zu halten.

Gentlemen (27)

Gerngeschehen. Letztens wurde ich ja mal wieder aus einem Bus eines auf Behindertenbeförderung spezialisierten Unternehmens heraus angehupt. Gegen Ende meiner Frankreich-Tour war ich auf der sehr ruhigen K 13 im Hornbachtal unterwegs. Im kurvigen Abschnitt vorm Kirschbacherhof hatte ich einen Kleinbus hinter mir, der ausreichend Abstand hielt. Ich gab dann das Signal zum Durchstarten, als ich sah, dass hinter der Kurve keiner kommt. Man bedankte sich mittels kurzer Betätigung des Warnblinkers.

Beleuchtung (7)

Nach der Veranstaltung am 5. Dezember zum Verkehrsentwicklungsplan hielt ich noch kurz am Wasgau-Markt in der Arnulfstraße an, um mir eine Packung Chicken Nuggets zu kaufen. Der Magen knurrte gewaltig. 😉 Als ich wieder losfahren wollte, kam grade ein Total-Dunkelradler mit einem Anhänger an, in welchem er 4 Bierkisten transportierte. Licht am Rad gilt bei Pirmasenser Radfahrern wohl als besonders „uncool“, denn ich sehe im Dunkeln kaum einen mit eingeschaltetem Licht.

Beleuchtung (8)

Den Mangel an Licht überkompensierte dann etwas später der Fahrer eines Transporters, der mir im Hochwald kurz vor Windsberg mit eingeschaltetem Fernlicht entgegenkam. Erst 50 m vor mir schaltete er es ab – und auch viel zu früh wieder ein…

Überholmanöver (184)

Am 6. Dezember gefährdete auf der K 27 zwischen der Biebermühle und Donsieders der Fahrer eines weißen Transporters mit Offenbacher Kennzeichen einen Pkw-Fahrer. Ich bemerkte, dass er im kurvigen Bereich ohne Verlangsamung angefahren kommt und streckte noch den linken Arm raus, dass er das lassen soll, weil ich von oben ein Auto kommen hörte. Hat er aber nicht; der Gegenverkehr musste dann halt nach rechts in die Zufahrt zum ehemaligen Steinbruch ausweichen.

Vorfahrt (20)

Das Ständenhof-Stummelchen und seine aberwitzige, widersprüchliche und gefährliche Vorfahrt-Regelung hatte ich im Juni hier dokumentiert. Ebenfalls am 6. Dezember nutzte ich jenes in Richtung Lemberg ausnahmsweise mal wieder aus Forschungsgründen – und das Experiment verlief auch prompt „erfolgreich“! 😉 Ein von der B 10 kommender Lkw-Fahrer entschuldigte sich per Handzeichen dafür, dass er das auf der rechten Seite stehende, „große“ Vorfahrt gewähren ignorierte. Querende Radfahrer werden ihm zuvor aber schon per Querender Radverkehr angekündigt. Er kann ja aber nicht unbedingt wissen, dass man dem die Vorfahrtstraße K 36 begleitenden Wegelchen ebenfalls per kleinen Vorfahrt gewähren die Vorfahrt genommen hat (bzw. es zumindest versucht). Im Zweifel gilt dann wohl das Recht des Stärkeren… Ich musste den die nicht aufgemalte Furt blockierenden Lkw dann rechts umkurven. Das nächste Mal bleib ich einfach wieder auf der Fahrbahn, der Weg ist ja wegen seiner abweichenden Vorfahrtregelung nicht straßenbegleitend!

Geister-Gehwegradler (56)

Nur, weil grade die Veranstaltung zum Verkehrsentwicklungsplan war und meine Einwände gegen „Schutzstreifen“ nicht wirklich ankamen, ein weiteres Beispiel dafür, wie in Pirmasens in 90 % der Fälle Rad gefahren wird!

Ich befuhr am 6. Dezember stadtauswärts das kurze, gerne mal von Autos blockierte Schutzstreifchen in der Blocksbergstraße. Aus der Straße „Im Erlenteich“ kam grade ein Geister-Gehwegradler (Ende 20, auf einem MTB) ums Eck. Da ich auf dem Schutzstreifen unterwegs war, konnte er jenen an der Einmündung „In der Walsterwiese“ schon mal nicht einfach in der falschen Richtung benutzen, sondern musste die wartenden Fahrzeuge dann hintenrum umkurven. Anstatt also den „radverkehrsfördernden“ Dooring-Streifen auf der richtigen Fahrbahnseite zu nutzen, befuhr er anschließend den nur stadtauswärts mit Gehweg Radverkehr frei beschilderten (aus seiner Sicht linken) Gehweg weiter in Richtung Stadtmitte.

Platten (11)

So langsam reicht es mir…! Am 6. Dezember erwischte es mich schon wieder: im Anstieg die „Alte Landstraße“ von Lemberg hinauf nach Pirmasens verlor der Hinterreifen langsam Luft. Mit Nachpumpen kam ich noch einigermaßen bis nach Gersbach, musste aber dann doch noch kurz vor der Haustür den Schlauch wechseln.

Alltagserlebnisse (Teil 83)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (181)

Noch nachgetragen vom 26. November sei der Franzose, der auf der L 484 zwischen Pirmasens und Niedersimten direkt hinter der letzten Kurve einen langsameren Pkw überholte, obwohl er sah, dass ich ihm entgegenkam. Ich musste ganz rechts an den Fahrbahnrand ranfahren.

Gespräche (17)

Am 27. November traf ich am Wasgau-Markt in Hornbach einen 72-jährigen aus Kleinsteinhausen mit einem klassischen Rennrad mit Stahlrahmen, der ebenfalls noch schnell etwas eingekauft hatte. Mich faszinierte, dass er obwohl es nur rund 5 Grad Celsius hatte, eine Dreiviertelhose trug. Er würde andernfalls stark schwitzen. Wir plauderten dann über die üblichen Themen. Etwas enttäuschend war, als ich auf mein Engagement in Sachen B-10-Winterdienst hinwies: „Naja, das könne man ja jetzt nicht unbedingt verlangen“! Es ist wahrlich ein harter Kampf gegen die Minderwertigkeitskomplexe vieler Radfahrer. 😉

Überholmanöver (182)

Mal wieder ganz klassisch rechtsüberholt wurde ich am 28. November in der steilen Volksgartenstraße, die ich für weniger „hartgesottene“ Radfahrer gerne durch alternative Einbahnstraßenfreigaben etwas entschärft sähe. Ich hatte mich an der roten Ampel in der Lemberger Straße links eingeordnet, um eben anschließend nach dem kurzen Buckel nach links in die Landauer Str. abzubiegen. Der Witzbold zog dann nach dem Umschalten auf grün über die rechte Spur an mir vorbei und musste dann wegen stockenden Verkehrs regelrecht in die Eisen steigen.

Vorfahrt (19)

Kürzlich hatte ich ja die Planfeststellung für den neuen Kreisel bei Hauenstein thematisiert und erwähnt, dass da einer meiner Rennradkollegen im Sommer einen Unfall hatte. Es muss damals ähnlich gelaufen sein wie bei mir am 29. November, als mir ein von Landau kommender und nach links abbiegen wollender Autofahrer (aus der „Alten Bundesstraße“ rechts abbiegend) an der Kreuzung zur Pirmasenser Straße die Vorfahrt nahm.

Hupen (59)

Etwas später am Tag wurde ich dann auf der L 497 bei Rodalben aus einem Kleinbus eines schon einmal negativ aufgefallenen (auf Behindertenbeförderung spezialisierten, regional tätigen) Busunternehmens bei der Vorbeifahrt angehupt. Keine Ahnung, vielleicht hielt man den vom Minigolfplatz her mit Gehweg Radverkehr frei beschilderten, nicht straßenbegleitenden Weg hinter der Leitplanke für einen benutzungspflichtigen Radweg?

Gentlemen (26)

Am 1. Dezember hörte ich, dass auf der L 498 kurz hinter dem Clausener Ortsausgang einen Langholztransporter von hinten gefahren kommt. Damit ich ihn nicht über den gesamten kurvigen Abschnitt hinter mir hängen habe, fuhr ich mit dem MTB kurz rechts ran. Der Fahrer sagte per zartem Huperchen Danke.

Platten (10)

Trotz guten Karmas gab es auf dem B-10-Radweg zwischen Münchweiler und Pirmasens kurz vor dem Nesseltal-Delta dann leider mal wieder einen Platten im Hinterreifen. Irgendwie entpuppt sich der immer noch ein recht gutes Profil aufweisende „Town & Country“ leider doch als ziemlich pannenanfällig. Scheinbar durchstach dieses Mal ein Dorn den Mantel. Ich musste also schon wieder den Schlauch wechseln.

Gespräche (18)

Immerhin war der ungeplante Boxenstop doch noch für was gut, denn dadurch traf ich am Lambsbacherhof einen Crossrad-Fahrer, mit dem ich dann bis in die Pirmasenser Stadtmitte noch ein wenig über die örtliche und überörtliche Radverkehrspolitik schwadronierte. Wir hatten uns vor etwa einem Jahr schon einmal unterwegs im Pfälzerwald getroffen (ich musste aber erst von ihm dran erinnert werden). Leider hat bislang aber wohl immer noch kein Einziger derer, die ich in der letzten Zeit unterwegs traf und auf meinen Blog hinwies, jenen anschließend auch mal angeklickt. Es ist schon ziemlich entmutigend, weiterhin so ziemlich der Einzige in der Stadt zu sein, den das Thema Radverkehr überhaupt interessiert. Nunja, vielleicht ergibt sich am 5. Dezember etwas.

Rotlicht (36)

In Richtung Stadtmitte rauschte ein paar Meter vor mir in der Schützenstraße, Kreuzung Bahnhofstraße dann noch der Lenker eines Pkw über die grade auf rot gesprungene Ampel und bog rechts ab.

Alltagserlebnisse (Teil 82)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Pinkelpause (1)

Am 24. November ging es den Anstieg über die K 76 hinauf nach Reifenberg. Zwei Autos hatten mich grade überholt, als noch vor dem Ortseingang, etwa 100 Meter weiter der Vordermann mit seinem alten Opel spontan eine Vollbremsung einlegte, um nach rechts auf einen Feldwegstummel abzubiegen. Der dahinter fahrende BMW konnte grade noch so einen Auffahrunfall vermeiden. Scheinbar drückte dem älteren Herrn mächtig die Blase, denn diese wurde dann auch umgehend entleert.

Stopschilder (42)

Später ging es wieder durch die Teichstraße. Wie erst kürzlich war ich der Einzige, der an der Ecke Schützenstraße am Stop-Schild anhielt. Ich wurde sogar über die Haltelinie überholt, auch der versetzt auf dem linken Fahrstreifen Dahinterfahrende fuhr fast ohne nennenswerte Verlangsamung drüber.

Überholmanöver (179)

Auf dem überflüssigen Wegelchen entlang der K 6 konnte ich wenig später noch beobachten, wie oben auf der Fahrbahn trotz durchgezogener Linie und ausdrücklichem Überholverbot ein Pkw einen anderen überholte.

Überholmanöver (180)

Auf 180 brachte mich am 25. November auch für einen Moment ein Rentner in einem alten, grauen Opel, der mich in der Waldfischbacher Hauptstraße trotz Gegenverkehrs mit vielleicht 30 cm rasierte. Da ich hörte, dass er ohne Verlangsamung herangefahren kommt, bin ich noch nach rechts ausgewichen, ansonsten hätte ich wohl mindestens Bekanntschaft mit seinem Seitenspiegel gemacht. Vielleicht war er ja auch besoffen?

Platten (9)

So langsam nervt es. Wenige km später erwischte ich mit dem Hinterrad im Anstieg die L 499 hinauf nach Heltersberg wohl einen ca. 1,5 cm breiten, scharfkantigen „Rostsplitter“, der evtl. an irgendeinem Autoteil abgefallen war. Mein Rennradreifen wär wohl in der gesamten Breite „durchgeschnitten“ gewesen. Ich durfte dann am MTB neben der Fahrbahn den Schlauch wechseln. Der ein oder andere Autofahrer wird den herumwerkelnden Radfahrer schadenfroh zur Kenntnis genommen haben.

Hupen (57)

Am 26. November befuhr ich in Zweibrücken mit dem Rennrad mal wieder die L 471 (ehemalige B 10), die in einem tiefen Einschnitt entlang der Bahnlinie verläuft. Am Ende der langgezogenen Rechtskurve hupte mich bei der Vorbeifahrt ein Fahrer eines kleinen Miet-Lkw der Firma Buchbinder mit Regensburger Kennzeichen an. Er wollte wohl damit mir gegenüber nur seine Ahnungslosigkeit in Sachen Verkehrszeichen zum Ausdruck bringen, denn diese Straße ist für alle Arten von Fahrzeugen frei befahrbar. Es fällt mir durch die Dokumentation dieser Vorgänge ja vermehrt auf, dass es sehr oft Ortsfremde sind, die immer wieder mal wild herumhupen, wenn eine Straße den Eindruck erweckt, sie sei Kfz vorbehalten. Doch gilt insbesondere hierbei: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse Hupe halten!

Vorfahrt (18)

Was ist denn mit den Rentnern los derzeit…? Später ging es wie so oft von Pirmasens Richtung Windsberg. Am Kreisel Arnulfstraße – Winzlerstraße wurde mir von einem aus der Arnulfstraße heranrasenden Rentner in einem blauen Pkw dann noch schnell auf besonders unverschämte Art und Weise die Vorfahrt genommen. Er sah mich (aus der Winzler Str.) kommen – und donnerte trotzdem ungebremst in den Kreisel hinein. Hätte ich nicht gebremst, hätte es geknallt.

Hupen (58)

Mein lieber Opi, der du mich wenig später direkt hinter der Verkehrsinsel (und noch vor dem Beginn des Parallelweges) an der K 6 angehupt (und auch nicht mit dem vorgeschriebenen Abstand überholt) hattest: Das Hupen ist innerorts verboten! Nicht verboten ist es, mit dem Rad auf der Fahrbahn zu fahren. Und ich fahre mit dem Rennrad auch nicht quer über den Parkplatz vorm Winzler Friedhof und auch nicht im spitzen Winkel über den dort ca. 3 cm hohen Bordstein. Und ich muss nebenbei auch keine rund 30 Jahre alten Verkehrszeichen beachten, die die derzeitige StVO gar nicht kennt. Da kannst du dich noch so drüber aufregen!

Mich regt allerdings auf, dass genau solche Vorkommnisse bei meinem kürzlich erst geführten Gespräch mit der Straßenverkehrsbehörde nicht sonderlich ernst genommen wurden.

Alltagserlebnisse (Teil 76)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (164)

Am leider sehr dunklen und kühlen 24. Oktober war ich Nachmittags mit dem MTB überwiegend abseits der öffentlichen Straßen unterwegs. Umso bezeichnender war es, dass ich auf der L 474 im kurzen Wald-Abschnitt nördlich von Höheinöd gleich von zwei Autofahrern direkt nacheinander mit doch sehr dürftigem Abstand überholt wurde. Ich hatte dabei wegen der dicken Wolken sogar mein Rücklicht eingeschaltet.

Beleuchtung (2 + 3) / Gehwegradler (49)

Nach einem Einkauf in Pirmasens ging es im Dunkeln die übliche Strecke nach Hause. In der Winzler Straße fiel mir dann erst ein ca. 12-jähriger Junge auf, der völlig unbeleuchtet unterwegs war. Allerdings sogar auf der Fahrbahn! Das unterschied ihn vom ca. 40-jährigen, ebenfalls völlig unbeleuchteten Kindskopf, der ein Stück weiter oben in der Winzler Straße hingegen auf dem Gehweg radelte.

Rotlicht (30)

Am 25. Oktober bog ich aus der Bahnhofstraße nach links in die Gasstraße ab. Da die Ampel an der folgenden Kreuzung in dem Moment auf Rot schaltete, rollte ich nur mit mäßiger Geschwindigkeit weiter. Was vielleicht meinerseits nicht ganz so optimal war, da die Ampel für Rechtsabbieger zur Güterbahnhofstraße in dem Moment noch grün war. Der hinter mir fahrende Pkw konnte noch abbiegen, der diesem Nachfolgende bretterte dann aber noch nach mehr als 1 Sekunde Rot drüber.

Stopschilder (39)

Da ich ja im Rahmen meiner täglichen Touren viele meiner Alltagssachen erledige, schmiss ich am 26. Oktober noch schnell ein paar leere Gewürz- und Soßengläser in den Container in Walshausen ein. Anschließend ging es die nach links abknickende L 477 in Richtung Norden (A 8). Von rechts kam ein Mann mit seinem SUV. Aber anstatt am Stop-Schild zu halten und mich passieren zu lassen, fuhr er noch ganz fix drüber. Ein Verhalten, welches ich immer wieder beobachte, es muss für Autofahrer besonders demütigend sein, an einem Stopschild anzuhalten. Erst Recht, wenn da ein Radfahrer kommt.

Überholmanöver (165)

Auch nicht nett waren eine Weile später die auf der L 700 fast schon üblichen engen Überholmanöver zweier Pkw auf dem Bergab-Abschnitt in Richtung Hornbach. Ich habe ja den Verdacht, dass enges Überholen offenbar ansteckend ist. Denn wenn mal einer damit angefangen hat, äffen die anderen es nicht selten einfach nach. Es hätte dort allerdings auch nicht geschadet, wenn man diese Fahrbahn damals insgesamt einen oder zwei Meter breiter gebaut hätte. Denn die ist auch angesichts des hohen Schwerlastanteils recht schmal. Auch fehlen dort in beide Richtungen Kriechspuren. Man hatte bei der Anlage der Trasse dort bereits den Platz dafür eingeplant – aber die Kosten für ein paar Quadratmeter zusätzlichen Asphalt waren dann wohl doch zu hoch?

Überholmanöver (166)

Am gleichen Nachmittag überholte mich dann noch ein Autofahrer auf der L 484 zwischen der Vinninger Kreuzung und Obersimten in einer leichten Rechtskurve. Der bremsen und ausweichen müssende Gegenverkehr bedankte sich per Lichthupe für die unnötige Gefährdung.

Autos auf Radwegen (14)

Am gleichen Abend fuhr mal wieder ein Fahrer einer Sattelzugmaschine (ohne Auflieger) fast ganz vor bis zum Fahrbahnrand an der berüchtigten Einmündung der L 600 in die K 6. Obwohl er mich kommen sah. Ich streckte dann einen ironischen Daumen hoch, er erwiderte es immerhin mit einem freundlichen Gesichtsausdruck und einer entschuldigenden Geste.

Platten (8)

Am 27. Oktober nutzte ich nach längerer Zeit mal wieder das Rennrad. So fiel mir erst am 28. Oktober auf, dass der hintere Reifen am MTB platt ist. Es hatte sich mal wieder ein hartnäckiger Dorn hineingebohrt.

Wetter (4) / Autos auf Radwegen (15)

Am 29. Oktober fuhr ich wegen der Vorhersagen, die am Mittag aufziehenden Regen versprachen, nur für eine Besorgungsfahrt in die Stadt. Da ich am Sonntag (der eigentlich hätte trocken bleiben sollen) auf meiner knapp 50 km langen Runde richtig und fast durchgehend eingenässt wurde, hatte ich bei zudem noch äußerst winterlichen Temperaturen darauf keinen Bock mehr. Naja, es blieb dann (von ein wenig Geniesel abgesehen) bis zum Abend trocken.

Jedenfalls: Auf meiner Rückfahrt aus der Stadt stand schon wieder jemand mitten auf der Furt an der Einmündung der L 600. Dieses Mal ein ca. 50 Jahre alter Mann mit seinem roten Audi-SUV. Auch bei ihm bedankte ich mich dafür, dass ich auf die Fahrbahn ausweichen musste, per ironischem „Daumen hoch“! Ich hoffe mal, dass ich am 8. November die StVB der Stadt davon überzeugen kann, die Gemeinsamer Geh- und Radweg durch Verbot für Kraftfahrzeuge zu ersetzen!

Alltagserlebnisse (Teil 70)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Platten (6 + 7)

Am 29. September wollte ich eigentlich das MTB nutzen, musste dann aber doch das Rennrad nehmen. Der Grund war ein platter Vorderreifen. Am Vortag hatte ich mir wieder mal einen feinen Stachel (vermutlich Brombeere oder Kastanie) in den Nobby Nic reingefahren, bemerkte dies aber erst am nächsten Morgen. Da ich keine Lust auf Basteleien hatte, flickte ich den Reifen erst am 1. Oktober. Um auf meiner Runde entsetzt festzustellen, dass sich die Luft mit der Zeit schon wieder ganz langsam verabschiedete. Mit gelegentlichem Nachpumpen kam ich dann doch noch nach Hause. Keine Ahnung, ob der zweite Stachel noch vom 28. September stammte oder ob ich mir diesen erst am 1. Oktober einfing.

Parken (23) und Rückwärts (1)

Am 29. September hatte ich ja die dicke Kamera mitgenommen, um auch die unbebläuten Wege auf der Sickinger Höhe zu dokumentieren. Als ich den frisch asphaltierten Mehrzweckweg von Hermersberg nach Weselberg befuhr, fiel mir an dessen Ende vor der Autobahnunterführung schon von Weitem auf, dass dort zwei Fahrzeuge stehen. Zwei Frauen standen am hinteren der beiden mitten auf dem Weg geparkten Autos und beratschlagten sich wohl, wie die Reise weitergehen soll, denn die Autos hatten Kennzeichen von weiter weg. Ich musste mich dann rechts an den beiden vorbeiquetschen – wenigstens entschuldigte sich eine der beiden dafür. Doch genau in dem Moment setzte der Fahrer des vorderen Fahrzeugs mit geöffneter Beifahrertür(!) zurück – ich musste dann doch laut werden und drauf hinweisen, dass das hier „verdammt nochmal kein Parkplatz“ sei und er gefälligst kucken soll, wo er rückwärts rumfährt…! Sehen konnte er ja nix, weil der rechte Außenspiegel wegen der offenen Tür nicht nutzbar war!

Überholmanöver (148)

In der letzten Zeit war ich etwas „müde“, mir mehr oder weniger fragwürdige Überholmanöver zu merken. Viele, über die man den Kopf schütteln könnte – aber auch nix wirklich heikles. Es ist halt „totaler“ Alltag. Zumindest jener Autofahrer, der mich am 29. September kurz vor dem Ortsausgang in Queidersbach äußerst eng und schnell tangierte, hat sich für eine stellvertretende Nennung qualifiziert.

Abbiegen (17)

Auch ganz lustig war das, was ein Fahrer eines Klein-Lastwagens an der berüchtigten „Geiselberger Kreuzung“ an der B 270 vollführte. Hier aus seiner Perspektive. Ich wollte die Kreuzung in gerader Richtung (nach Geiselberg) überqueren, er hingegen aus seiner Sicht nach links Richtung Pirmasens abbiegen. Als Geradeausfahrer habe ich hier natürlich Vorrang – den er mir beinahe noch streitig gemacht hätte.

Hupen (49)

Naja. Nennen wir es mal Möchtegern-Huper. Das seltsame Gekrächzfiepe, was der Motorroller da als Warnsignal von sich gab, war eher mitleiderregend. Am 30. September wollte mir so wohl dessen Fahrer während eines Überholvorgangs mitteilen, dass ich mich gefälligst auf den linksseitigen Gehweg, welcher neben der L 700 verläuft, zu verpieseln hätte. Nein Danke! An der Stelle hatte ich letztes Jahr mal ein nettes Gespräch mit einem jüngeren Autofahrer geführt.

Hunde (6)

Am 3. Oktober fuhr ich nach längerer Zeit mal wieder über den (wenigstens von Steinalben aus mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten) Radweg zwischen Steinalben und Waldfischbach, anstatt der B 270. Direkt hinter der glitschigen Holzbrücke hatte ein Paar grade seinen weißen Hund von der Leine gelassen. Als ich an den beiden langsam vorbeifuhr, fragte ich „ich kann durch, oder?“ – der Mann nickte mir zu, die Frau war sich weniger sicher. Hundi interessierte sich dann bei der behutsamen Vorbeifahrt gar nicht für mich und schnüffelte weiter im Waldboden herum. Wieder so eine Sache, die einem auf einer Straße / Fahrbahn eher nicht passiert.

Parken (24)

Am 4. Oktober befuhr ich die Arnulfstraße in Richtung Stadtmitte. Auf dem „Schutzstreifen“ in der Gegenrichtung hatte grade ein Mann seinen dunklen BMW-SUV geparkt und schlenderte in Richtung andere Fahrbahnseite, wohin auch immer. Mein Kopfschütteln hat er (meine ich) wenigstens registriert.

Überholmanöver (149)

Am 6. Oktober überholte mich auf der L 465 zwischen Martinshöhe und Landstuhl ein kleines, gelbes Gefährt in Höhe der Einmündung der K 68 in Richtung Gerhardsbrunn unter Inanspruchnahme der Sperrfläche samt anschließender Linksabbiegespur der Gegenfahrbahn.

Überholmanöver (150)

Ebenfalls am 6. Oktober wurde ich auf der L 480 zwischen dem Zweibrücker Outletcenter und der Abzweigung der K 84 durch ein weißes Auto aus dem Rhein-Erft-Kreis (Kennzeichen BM für Bergheim) mit äußerst dürftigem Abstand bei voller Geschwindigkeit überholt.