Rollei Actioncam 9s Plus

Dank einer sehr großzügigen Spende von Truus bin ich jetzt auch in der Lage, Videos von meinen Erlebnissen auf den Straßen anzufertigen. Zuerst hatte ich eine klassische Dashcam speziell für Fahrräder im Auge; aber irgendwie fand ich nichts, was preislich auch nur annähernd akzeptabel gewesen wäre. Die Actioncam von Rollei war also ein Kompromiss. Ich halte den DSGVO-Bullshit bzgl. im öffentlichen Straßenraum angefertigter Videos sowieso für absoluten Mist und kann jedes Mal nur den Kopf schütteln, wenn ich bei Youtube us-amerikanische mit europäischen Dashcam-Kanälen vergleiche. Ob ich den für mich völlig unnützen Datenmüll hinterher selbst entferne oder ob das eine Software-Routine macht, ist doch vollkommen egal? „Rollei Actioncam 9s Plus“ weiterlesen

Coronoia: Fingerzeige

Am 7. November erscheint im Rubikon-Verlag ein neues Buch von Marcus Klöckner (u. a. Autor von „Zombie-Journalismus„) und Jens Wernicke (Herausgeber des Rubikon). Als Titel dient ein Zitat des Spiegel-Chefredakteurs Nikolaus Blome: »Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.« Der Untertitel lautet: „Das Corona-Unrecht und seine *Täter“. Marcus hat mir netterweise die Presse-Version des Buches schon einmal vorab zukommen lassen. Die beiden Autoren orientierten sich bei ihrer Arbeit vor allem am Twitter-„Hashtag“ #IchHabeMitgemacht (Siehe auch ich-habe-mitgemacht.de), unter dem zahlreiche Nutzer die die Grenze zur Volksverhetzung teils weit überschreitenden Zitate prominenter (und weniger prominenter) Zeitgenossen zusammengetragen haben. „Coronoia: Fingerzeige“ weiterlesen

Coronoia: Eichmänner und -frauen

Am Montag konnte ich mir auf einer Bank am Sägmühlweiher in Ludwigswinkel die letzten beiden Kapitel von Hannah Arendts „Eichmann in Jerusalem“ zu Gemüte führen. Ein Klassiker, für den ich mich schon immer interessierte, für dessen Lektüre ich jedoch nie die Zeit (als auch nicht das Geld) hatte. Danke nochmal an den Buch-Spender. Arendt machte sich mit diesem „Bericht von der Banalität des Bösen“ einstmals bei so ziemlich allen unbeliebt. Vor allem, weil sie in Adolf Eichmann, den Israel völkerrechtswidrig aus Argentinien entführen ließ, nicht DEN Architekten der Endlösung, sondern im Endeffekt nur einen austauschbaren Bürokraten innerhalb eines totalitären Systems sehen konnte. „Coronoia: Eichmänner und -frauen“ weiterlesen

Coronoia: Die Pathologie der (neuen) Normalität

Einer umfangreichen Buchspende zu Beginn diesen Jahres ist es zu verdanken, dass ich mir in diesem Sommer am See auch ein paar „Klassiker“ zu Gemüte führen kann. Die Werke von Erich Fromm stehen auch schon ewig auf meiner Liste; von dem ich bislang nur einzelne Video-Auszüge aus Interviews und den ein oder anderen (auch hier aufgegriffenen) Aufsatz gesehen und gelesen habe. Schon vom Titel her passt das Buch „Die Pathologie der Normalität“ in diese vollkommen kranke „Neue Normalität“, wie die Filtertüte auf das Gesicht eines seine Geisteskrankheit für den Inbegriff von (Volks-)Gesundheit haltenden Coronoikers. „Coronoia: Die Pathologie der (neuen) Normalität“ weiterlesen

Coronoia: Der Kult

Ein kleines Privileg, welches man als Blogger genießt, sind Rezensionsexemplare. Man fragt bei Verlagen oder Autoren (wie z. B. Professor Meyen) an, ob man evtl. eine kostenlose Ausgabe zugesandt bekommt, über die man nach der Lektüre in seinem Medium berichtet. So hatte ich mich im Februar an das Team von Gunnar Kaiser gewandt und gehofft, man möge mir (ein verarmter Lebenskünstler, dessen Literatur-Budget bei 0,- Euro liegt) doch bitte ein Exemplar von „Der Kult“, erschienen im Rubikon-Verlag, zusenden. Ich erhielt jenes Buch dann just in jenen Tagen (im März), in welchen die Krebserkrankung von Gunnar Kaiser bekannt wurde; dem ich natürlich auch weiterhin alles Gute in Sachen Gesundheit wünsche! „Coronoia: Der Kult“ weiterlesen

Coronoia: Der Besuch der alten Dame

16 Jahre ist es schon her, als ich im Deutschunterricht an der Berufsoberschule I Wirtschaft in Zweibrücken eine Interpretation über Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ schrieb. Den am 31.01.2006 getippten Aufsatz habe ich sogar noch auf dem Rechner. Ich interpretierte das Stück damals (kurz nach Inkrafttreten der Hartz-Gesetze) in der Weise, dass man sich mit ausreichend finanzieller Macht letzten Endes alles kaufen könne; mit Geld auch zwecks niederer, persönlicher Rachegelüste gar eine gesamte Kleinstadt zerstören – und deren Bewohner (aus vorgeblich moralisch gerechtfertigten Gründen) zu einem gemeinschaftlich begangenen Mord anstiften kann. Abgesehen von einem aufrechten Lehrer sehen alle weg und machen alle mit; auch Bürgermeister, Pfarrer und Polizist. „Coronoia: Der Besuch der alten Dame“ weiterlesen

Coronoia: Happyish

Eine der traurigsten, weil in mir ein Gefühl totaler Machtlosigkeit gegenüber kranken gesellschaftlichen Strukturen (welche letztlich fast jeden kritischen Geist brechen) erzeugenden Szenen spielt in der letzten Episode der leider nur eine Staffel überdauert habenden Serie „Happyish“ (2015). Achtung, Spoiler! Da steigt ein innerlich gebrochener Mann mittleren Alters, der in einer Werbe- bzw. PR-Agentur arbeitet, im Rahmen seiner die Definition von Infantilität sprengenden, den Rausch des normopathischen Konformismus ekstatisch genießenden Kollegenschaft auf eine Kinderrutsche – und tut das, was am Ende (fast) alle tun; er passt sich dem Wahnsinn an, schluckt seine Würde runter – und rutscht. Hinab in die Hölle einer seelenlosen Existenz. „Coronoia: Happyish“ weiterlesen

Coronoia: Zombie-Journalismus

Im Rahmen der Lektüre des Buches „Die Propaganda-Matrix“ von Prof. Michael Meyen gefiel mir insbesondere das Kapitel, in welchem anhand des beruflichen Werdegangs von Marcus Klöckner erläutert wird, welche soziologischen Mechanismen innerhalb des Medienbetriebs dafür sorgen, dass im Rahmen des Corona-Putschs nun die besonders abstoßenden Seiten derjenigen offenbart werden, die durch ihre permanente Hetze einen gewaltigen Anteil daran haben, dass ein ganzes Volk einer Massenpsychose anheim fiel. Klöckner wählt in seinem am 24.08. im Rubikon-Verlag erschienenen und mir von diesem zwecks Rezension kostenfrei zur Verfügung gestellten Buch „Zombie-Journalismus“ die Metapher von die Gehirne der Konsumenten fressenden Untoten, um anhand etlicher Fallbeispiele die besonders dunklen Schattenseiten des pandemischen Panik-Journalismus zu analysieren. „Coronoia: Zombie-Journalismus“ weiterlesen

Coronoia: Star Trek

Am 4. November erschien beim Rubikon ein Beitrag von Anke Behrend mit dem Titel „Die drohende Assimilation“. In diesem gibt die Autorin die Inhalte der diversen Serien und Kinofilme aus dem Star-Trek-Universum zwar weitestgehend korrekt wieder und beschreibt auch die „persönlichen“ Merkmale bestimmter Charaktere im Großen und Ganzen in einer mehr oder weniger korrekten Weise, tut aber meines Erachtens zumindest Gene Roddenberry, der das „Franchise“ einstmals zum Leben erweckte, doch Unrecht, indem sie seinem Gesamtwerk (auf dessen teilweise Pervertierung er später keinen Einfluss mehr hatte) einen Hang zu einer unkritischen Verherrlichung der Durchtechnisierung sowie des Transhumanismus unterstellt. „Coronoia: Star Trek“ weiterlesen

Coronoia: Die Glocken

In meinen Beiträgen oder Kommentaren habe ich in den vergangenen Monaten hin und wieder auch Anspielungen auf Game of Thrones versteckt; wirklich thematisiert hatte ich wesentliche Elemente daraus bislang jedoch nur im Hinblick auf die rituelle Kindsopferung, die nicht nur die deutsche Ungesellschaft seit nunmehr eineinhalb Jahren begeht. Das Ende dieser HBO-Serie war in der Tat, vor allem im Hinblick auf die teils grottige Leistung der Autoren, handwerklich durchaus kritisierenswert. Aus einer soziologischen Perspektive heraus betrachtet, empfand ich jedoch einen nicht unerheblichen Teil des Shitstorms für unberechtigt; weil sehr viele Fans m. E. einfach nur mit der Auflösung der Geschichte nicht zurecht kamen; sie erkennen mussten, dass diejenige, die sie über acht Staffeln hinweg für eine „gute Königin“ hielten, sich als genozidale, wahnsinnige Massenmörderin entpuppt. „Coronoia: Die Glocken“ weiterlesen