Alltagserlebnisse (Teil 182)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (453)

Am 30. März überholte mich auf der B 270 in der unübersichtlichen Linkskurve kurz hinter dem Beginn der Waldfischbach-Burgalbener Ortsumgehung der Fahrer eines Lkw. Aus der Gegenrichtung kam noch ein Brummi – dessen Fahrer den erst relativ knapp vor ihm rüberziehenden Kollegen deshalb anhupte.

Gegenverkehr (32)

Am 31. März ignorierte ich das linksseitige Wegelchen entlang der K 20 zwischen Hettenhausen und Wallhalben. In der Gegenrichtung hatte ein Traktor eine kleine Schlange hinter sich versammelt, die nacheinander überholten. Der dritte in der Reihe hat mich letztlich in der langgezogenen Rechtskurve zum Ausweichen an den äußersten Straßenrand genötigt. Ich hätte auch ein Pkw oder Lkw sein können; dann hätte es halt Tote oder Schwerverletzte gegeben.

Überholmanöver (454)

Noch ein Geistesgestörter überholte mich in seinem schwarzen BMW-SUV am selben Tag auf der L 474 im Bereich der berüchtigten Petersberger Kuppe; der Fahrer des Pkw im Gegenverkehr durfte eine Vollbremsung einlegen.

Wenden (4)

Wenn man schon mittels illegaler Beanspruchung des Gehwegs in einem Zug wendet, sollte man vorher wenigstens im Rückspiegel schauen, ob von hinten nicht gerade ein anderer Verkehrsteilnehmer angefahren kommt. Das hielt aber ein Fahrer eines Kleinlasters einer Gartenbaufirma auf der K 7 in Fehrbach offenbar nicht für nötig.

Überholmanöver (455) + Hupen (127)

Arschloch! Vorsätzlich engüberholt und mind. 3 Sekunden lang gehupt hatte am 1. April der Fahrer eines weißen Transporters im Zweibrücker „Bahn-Einschnitt“ im Zuge der L 471. Keine Ahnung, warum so viele offenbar den Führerschein in einer Cornflakes-Packung gefunden habenden Idioten meinen, man dürfe diese Straße mit dem Rad nicht befahren? Die war tatsächlich als B 10 mal eine Kraftfahrstraße – nur ist das schon zig Jahre her.

Gepöbel (21)

Den Mountainbiker, der mir am 4. April neben der L 471 bei Contwig ein doofes „Fahrradweg!“ zurief, hatte ich bereits in meinem Beitrag zu den Wegelchen bei Contwig bereits erwähnt. Das war mit Sicherheit ein Vertreter der „Auch-Radfahrer“.

Hupen (128)

Was hast du denn für ein Problem? Warum zum Geier hupen Kraftfahrzeugnutzer einfach ohne jeden ersichtlichen Grund immer wieder Radfahrer während des Überholens an? Wie z. B. etwas später auf der L 354 im Anstieg von Waldmohr hinauf zum Hübschweiler Berg. Bin ich ihm eventuell nicht weit rechts genug (also exakt auf der Fahrbahnbegrenzungslinie) gefahren?

(Gehweg- und) Geisterradler (104)

Am 6. April begegnete mir in der Zweibrücker Straße (Beitragsbild) mal wieder ein „Schutzstreifen“-Geisterradler. Ich schaute ihn böse an, zeigte mit der Hand nach links und rief ihm zu, er solle gefälligst auf die andere Straßenseite wechseln. Das machte er aber nicht; da gerade kein Gegenverkehr kam, wich er mir nur kurz aus und kehrte dann wieder auf den „Schutzstreifen“ zurück. Das ist dort üblich.

Scheibenwischwasserdusche (1)

Ebenfalls bereits mit einem eigenen Beitrag geehrt wurde das Arschloch, welches mich am gleichen Abend vorsätzlich mit dem Scheibenwischwasser bespritzte, weil ich nicht den parallel zur K 6 verlaufenden Wirtschaftsweg zwischen Winzeln und Gersbach benutzte. Ich hab es dann doch nicht angezeigt; das bringt ja noch nicht einmal was, wenn man das Kennzeichen kennt.

Spurwechsel (3)

Am 7. April war jemand in einem gelben Pkw auf dem dreistreifigen Abschnitt der B 270 zwischen Waldfischbach-Burgalben und der Biebermühle mal wieder zu blöd, vorausschauend zu fahren und gleichzeitig den Verkehr im Rückspiegel zu beobachten. So zog er – mich überholend – nach links, um einen gerade überholen wollenden BMW auszubremsen. Dessen Fahrer „bedankte“ sich per Hupe.

Überholmanöver (456) + Rotlicht (83)

„Wer überholt wird, darf nicht beschleunigen!“ Rief ich (auf dem Rennrad) am 8. April einem Fahrer eines S-Pedelec zu, den ich in der stadteinwärts leicht ansteigenden Lemberger Straße gerade überholen wollte. Als ich auf gleicher Höhe war, gab er wieder Gas, weshalb ich nicht mehr vorbeikam. Er fragte mich, wie viele km ich heute gefahren wäre? Bis jetzt hundertfünf. „Boah!“

Wir fuhren dann relativ knapp hintereinander in Richtung der Ampelkreuzung am Walhalla. Trotz seines Kennzeichens ignorierte er die rote Ampel und fuhr zum Linksabbiegen in den Kreuzungsbereich ein. So viel dazu, dass Kennzeichen Radfahrer von sowas abhalten würden.

Überholmanöver (457)

In der Blocksbergstraße schrammte dann noch der Fahrer eines knallblauen BMW-SUV mit Frankfurter Kennzeichen ohne jede Not mit vielleicht 40 cm Abstand an mir vorbei.

Alltagserlebnisse (Teil 180)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Huch, wir haben schon wieder April. Und meine Kurznotiz verdeckt bereits den halben Desktop. Also – was war denn da draußen auf den Straßen so los, als die „Corona-Krise“ Mitte März so langsam begann, Fahrt aufzunehmen…!?

Überholmanöver (443) + Hupen (125)

Am 13. März überholte mich im Anstieg von der B 270 hinauf in Richtung Krickenbach der Fahrer eines Handwerkerautos mit äußerst dürftigem Seitenabstand. Dass dies eindeutig Absicht war, wurde durch die gleichzeitige Betätigung der Hupe belegt. Keine Ahnung, warum er der Ansicht war, dass ich auf der K 59 nichts verloren hätte.

Vorfahrt (67)

Etwas später bemerkte ich in Wallhalben in Höhe der Sparkasse, wie ein sehr erboster Motorradfahrer von seiner Maschine stieg und in Richtung eines SUV-Fahrers lief – und diesen nach seinem geistigen Gesundheitszustand befragte. 😉 Ich vermute mal stark, dass der Letztere dem Moped-Fahrer die Vorfahrt genommen hatte.

Anfeuerung (7)

Hachja, damals… als man in Frankreich noch Rad fahren durfte. Der 14. März fühlt sich an, als wäre er schon Jahre her. 🙁 Irgendwie bezeichnend, dass meine vorerst letzte erwähnenswerte Anekdote aus Frankreich ein intensiver Anfeuerungsruf eines jungen Mannes aus dem Seitenfenster einer alten, französischen Rostlaube gewesen sein wird, der mir auf der D 35 im steilen Anstieg bei Frohmuhl widerfuhr.

Stopschilder (82)

Genau. Nimm du mir am 15. März (auf der L 499) in deinem modernen Straßenpanzer doch einfach ganz seelenruhig die Vorfahrt – und ignoriere dabei auch noch das Stop-Schild am Ende der K 24 in Burgalben. 🙄

Überholmanöver (444)

Schnapszahl! Passt perfekt zu dem blöden A…, welches mich am 16. März in der Ortsdurchfahrt von Miesau (L 358) mit seinem orange-goldenen SUV mit bestenfalls 30 cm Abstand überholt hatte. Ohne jede Not. Vermutlich aufs Handy geglotzt – oder halt besoffen…

Überholmanöver (445)

Dasselbe galt für den Fahrer eines alten Golfs, welcher mich auf der L 465 zwischen Rosenkopf und Käshofen auf völlig freier, sehr übersichtlicher Strecke ebenfalls mit kaum mehr als einer Armlänge Abstand rasierte.

Überholmanöver (446)

Der dritte Überhol-Idiot des Tages gefährdete später auf der L 480 zwischen dem Zweibrücker Funkturm und dem Turbo-Kreisel am Outlet eine Autofahrerin im Gegenverkehr, weil er mich über die durchgezogene Linie überholen musste. Immerhin: der Abstand war vorbildlich. Die Autofahrerin war logischerweise nicht so begeistert, denn sie hupte.

Hupen (126)

Jo, du mich auch. Am 17. März werde ich vom Fahrer eines weißen Handwerker-Transporters auf der L 493 zwischen Klingenmünster und Münchweiler angehupt. Weil er wegen Gegenverkehr abbremsen und dann beschleunigen musste. Vermutlich war er der Ansicht, dass ich den auf der anderen Talseite gelegenen Waldweg zu benutzen hätte. Hab ich nicht, du Fahrschul-Schwänzer! 😛

Überholmanöver (447)

An diesem Tag ging mir gegen Ende meiner Runde ein klein wenig die Puste aus, weshalb ich etwas „gemächlicher“ unterwegs war. Auf dem B-10-RadwegWirtschaftsweg zwischen Hauenstein und Hinterweidenthal rauschte ein wohl noch etwas frischerer Rennrad-Kollege mit einem ordentlichen Geschwindigkeitsüberschuss – und äußerst dürftigem Seitenabstand – an meiner linken Schulter vorbei.

Überholmanöver (448) + Gespräch (61)

Klopf, klopf, wer ist da? Ein Radfahrer, den Sie gerade beinah angefahren hätten! ? Am 19. März fuhr ich die Rodalber Straße rauf. Nicht nur ich sah im Gegenverkehr einen Lkw angefahren kommen, sondern auch eine Frau um die 50 in ihrem roten Kleinwagen. Da ihr Überholzwang zu groß war, gab sie natürlich Gas – und fuhr mit einem Abstand von höchstens 20 cm an mir vorbei. Da die Geschwindigkeitsdifferenz gering war, war ich tatsächlich endlich mal in der Lage, mich durch ein „Anklopfen“ bemerkbar zu machen. Woraufhin sie anhielt und ich neben sie fuhr. Ich erkundigte mich nach ihrem Gesundheitszustand. Wie sie mich trotz Gegenverkehr mit 20 cm Abstand überholen könne? „Aber ich musste doch wegen dem Lkw vorbei!“ Nein, niemand muss in so einer Situation an einem Radfahrer vorbei; man hat verdammt nochmal zu warten, bis frei ist. Sie drückte mir dann noch einen blöden Spruch von wegen „ich hab sie gefilmt“ rein. Ja, nee – ist klar. Anzeigen war mir zu blöd; hätte eh nix gebracht.

Tiere (32)

Na toll. Passt. Etwas später verfing sich auf der K 25 zwischen Hermersberg und Waldfischbach offensichtlich eine Biene in meinem Shirtkragen – und stach mir genau zwischen beide Schlüsselbeine. Den abgerissenen Stachel musste ich noch selber rausziehen.

Rotlicht (82)

Nee, so funktioniert die Sache mit dem Grünpfeil nicht. Man hält vor der Ampel an und fährt dann langsam wieder los. Wenn man dagegen im gesamten Abbiegevorgang überhaupt nicht anhält, dann ist das – im unwahrscheinlichen Fall, dass die Polizei das mitbekommt – ein Rotlichtverstoß. Das interessierte auch den Autofahrer an der Parkbräu-Kreuzung nicht, als er am gleichen Abend ohne Halt von der Rodalber in die Zweibrücker Straße abbog.

Zebrastreifen (28)

Eine junge Mutter bedankte sich am 20. März, als ich – im Gegensatz zum Pkw-Fahrer vor mir – sie und ihren Jungen in der Winzler Straße die Fahrbahn überqueren ließ.

Alltagserlebnisse (Teil 179)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Zur Lage der Nation 😉

Tja. Lange her, die letzte Ausgabe. Ich hatte ja bereits gegen Ende letzten Jahres meine Zweifel geäußert, ob ich mir die Mühe in dieser Form weiter machen soll, weil die Beiträge nur selten gelesen werden. Meine allgemeinen Zweifel aufgrund des Stinkefingers aus Berlin hatten das natürlich auch noch bestärkt. Und nun auch noch der ganze Mist mit Corona. Welcher die Radverkehrspolitik vermutlich die nächsten Monate völlig in den Hintergrund drängen wird. Doch hierzu werde ich mich in den nächsten Tagen noch etwas ausführlicher äußern. Die Notizen-Liste reicht nun auch bis zum 1. März zurück; einiges hatte ich mir auch gar nicht gemerkt bzw. notiert.


Überholmanöver (439)

Am 1. März musste mich mal wieder so ein Vollidiot in einem weißen Seat an der „Petersberger Kuppe“ (L 484) unbedingt überholen. Natürlich kam Gegenverkehr; der durfte bremsen und ausweichen.

Zebrastreifen (27)

Ein älterer Herr bedankte sich am gleichen Nachmittag dafür, dass ich – im Gegensatz zu den beiden Pkw-Fahrern vor mir – am Zebrastreifen gegenüber des Naturheils in der Arnulfstraße angehalten hatte.

Überholmanöver (440)

Am 3. März schnitt mich der Fahrer eines dunklen Pkws in der ansteigenden Schäferstraße beim Überholen. Da ich in Richtung Lemberg unterwegs und die Ampel gerade auf Rot umgesprungen war, fuhr ich links an ihm vorbei und schüttelte in seine Richtung blickend mit dem Kopf. Er ließ kurz die Scheibe runter, worauf ich ihn darauf hinwies, dass man Radfahrer mit mindestens 150 und nicht 50 Zentimetern zu überholen habe. Er nickte nur. Nachdem die Ampel auf Grün umgesprungen war, rief er mir dann kurz vorm Abbiegen doch noch was Unverständliches zu. Feigling!

Stockender Verkehr (4)

Ich kam mir kurze Zeit später mal wieder richtig blöd vor. Auf der Kreuzung Lemberger Straße – Charlottenstraße stockte nämlich der Verkehr, weshalb ich vor der noch grünen Ampel anhielt. Während ich wartete, zwängten sich noch zwei Pkw-Fahrer in die Schlange. Sie standen dann auch den aus der Charlottenstraße kommenden Autos kurz im Weg.

Rotlicht (81)

Gegen Ende der Tour bretterte an der Kreuzung Zweibrücker Straße – Turnstraße noch schnell der Fahrer eines silbernen VW-Bus mit einem RPL-Kennzeichen über die inzwischen schon länger als eine Sekunde rote Ampel für Rechtsabbieger in die Turnstraße. Diese Kennzeichen sind Kraftfahrzeugen der rheinland-pfälzischen Landesregierung vorbehalten. Sehr vorbildlich…! 🙄

Hupen (124)

Am 7. März wurde ich im Anstieg über die L 499 von Waldfischbach-Burgalben hinauf nach Heltersberg von einem jungen Mann während des Überholens angehupt. Vermutlich, weil es ihm lieber gewesen wäre, wenn ich den etwas weiter östlich gelegenen Waldweg benutzt hätte.

Vorfahrt (66)

Bereits der aus der Straße „Unterer Sommerwaldweg“ nach links in die Vorfahrtstraße Rodalber Straße einbiegende Vordermann hatte mir am 8. März genau genommen auch schon die Vorfahrt genommen. Der jüngere Fahrer des folgenden, schwarzen BMW konnte es wohl auch nicht verkraften, wegen eines Radfahrers anhalten zu müssen – und zwang mich somit zum Griff an die Bremshebel.

Kfz auf Radwegen (52)

Am Nachmittag sparte ich mir das Briefporto zu meiner Strafanzeige wegen der Vormittags erlebten Nachstellung und fuhr noch eine kleine Runde über Zweibrücken, um das Schreiben selbst in den Briefkasten der StA Zweibrücken zu werfen. Auf dem Rückweg ging es den mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten Feldweg von Rimschweiler rauf zum Flugplatzgelände. Dieses Mal waren auf diesem Schleichweg immerhin nur zwei Pkw unterwegs.

Überholmanöver (441)

Am 9. März ging es auf dem „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße mal wieder richtig kuschelig zu; ein Pkw-Fahrer schrammte mit einem Abstand von bestenfalls 30 cm an mir vorbei.

Gentlemen (55) / Abfallentsorgung (5)

Yeah! Endlich hat das wirklich mal geklappt…! ? Ein paar hundert Meter weiter fiel mir auf, dass einer jungen Frau, die gerade aus einer Bäckerei kam, ihr Taschentuch-Päckchen runterfiel. Ob nun absichtlich oder nicht, sei mal dahingestellt… Ich fuhr spontan auf den Parkplatz, hob es (ich hatte eh Handschuhe an; Corona ? war ja „damals“ in der guten, alten Zeit auch noch kein Thema… ?) auf und machte die gerade losfahren wollende Dame darauf aufmerksam. Sie ließ die Scheibe runter. „Ihnen ist da etwas runtergefallen!“ Sie nahm es freundlich lächelnd mit den Worten: „Oh, vielen Dank!“ entgegen. „Keine Ursache!“ ?

Gegenverkehr (29)

Tja, da stehen wir nun, Madame! Am Nachmittag ging es wegen der Sperrung der OD durch die Lemberger Nebenstraßen. Vor der Einmündung der Sangstraße in die Hüttelstraße stand (aus meiner Sicht) links ein geparktes Auto. Eine gerade in die Sangstraße eingebogene Frau hielt jedoch nicht hinter dem Auto an, sondern kam mir quasi frontal entgegen. Ich hielt an und deutete ihr mit den Armen, dass das jetzt eine echt kluge Aktion war. Da ihr Blick dann immerhin doch eine gewisse Einsicht verriet, zwängte ich mich kopfschüttelnd rechts an ihr vorbei.

Überholmanöver (442)

Gleich zwei Klappspaten bestraften mich innerhalb einer Minute dafür, dass ich den seltsamen, in jeder Hinsicht missglückten „Raddingenskirchenstreifen“ wegen eines diesen bereits benutzenden, anderen Radfahrers in der Lemberger Straße stadteinwärts nicht benutzte und überholten mich trotz Gegenverkehr mit äußerst dürftigem Abstand.

Hunde (16)

Kurz vor dem Ende der Tour bemerkte ich im Hochwald, wie der mich kurz vorher überholt habende blaue BMW ca. 200 m vor mir immer langsamer wurde und die Warnblinkanlage einschaltete. Grund hierfür waren zwei Hunde (ein schwarzer und ein brauner), die am Rand der K 6 herumrannten und dann auch wieder im Wald verschwanden. Entweder, sie gehörten einem Jäger – oder sie waren ihrem Herrchen / Frauchen bei einem Spaziergang entlaufen. Da ich in den Pressemeldungen dazu aber nix gelesen habe, gehe ich davon aus, dass sie letztlich wieder zurückgefunden haben.

Alltagserlebnisse (Teil 177)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (433)

Durchgezogene Linien werden ja sowieso total überbewertet. 🙄 Warum sollte man auch als Fahrer eines auf Behindertenbeförderung spezialisierten Busunternehmens einen Radfahrer in einer unübersichtlichen Rechtskurve nicht überholen? Schließlich machen das die Vordermänner (mindestens 6 oder 7 Pkw) ja auch. Und wenn dann doch Gegenverkehr kommt, dann wird der Radfahrer halt mit bestenfalls 50 cm auskommen müssen. So geschehen am Nachmittag des 19. Februar auf der L 497 in der Nähe der Imsbachermühle.

Hunde (15)

Neeeein, Burschi! Dieser Ruf ertönte gegen Ende meiner Tour am Winzler Sportplatz am Beginn des Offroad-Radwegs nach Gersbach, als ein Stückchen vor mir ein Mann die hintere, linke Tür seines Pkws öffnete. Aus dieser schoss urplötzlich ein schwarzer, mittelgroßer Wauwau direkt auf die Fahrbahn und wäre mir beinahe in die Seite gerannt. Ich konnte aber Dank meiner geschärften Sinne ausweichen – und hatte Glück, dass er keinen Hunger auf Radfahrer hatte. Ich blickte kopfschüttelnd nach hinten und rief dem Herrchen „Man könnte vielleicht auch mal kucken, ob jemand kommt…?“ zu.

Überholmanöver (434)

Förmlich mit Gewalt hatte sich am 20. Februar in der Landauer Straße in Zweibrücken der Fahrer eines weißen SUV vor dem Kreisel Hofenfelsstraße an mir vorbeiquetschen müssen. Der Fahrbahnteiler ist dort ziemlich in die Länge gezogen. Und wenn man halt keine durchgezogene Linie überfahren kann, dann müssen ca. 40 – 50 cm Abstand halt ausreichen.

Vorfahrt (62)

Uiuiui, da hatte ein Stück vor mir der rechts von der L 471 zur L 477 abbiegende und ein extra aufgestelltes Vorfahrt gewähren missachtende Bofrost-Mann einem aus der anderen Richtung links einbiegenden BMW-Fahrer aber sowas von kackfrech die Vorfahrtstraße Vorfahrt genommen. Fast verständlich, dass der BMW-Fahrer ca. 5 Sekunden lang auf die Hupe drückte.

Überholmanöver (435)

Jaja, erst Verkehrsverbote missachten, illegal eine Abkürzung für die gesperrte Mauschbacher Brücke nehmen – und dann an Radfahrern mit dürftigem Abstand vorbeibrettern. So hatte das jedenfalls ein Fahrer eines weißen SUV ein Stück vor dem Hornbacher Ortseingang am 21. Februar abgezogen. Er war auch nicht alleine unterwegs; jedes Mal, wenn ich dort fahre, sehe ich mindestens 5 abkürzende Pkw-Fahrer; heute z. B. waren es mindestens 10; die Bankette sind auch schon ziemlich runtergefahren. Die Zweibrücker Polizei scheint aber auch trotz Nachfrage weiterhin kein Interesse daran zu haben, dort wenigstens mal eine Alibi-Kontrolle zu veranstalten. ?

Überholmanöver (436)

Ey – was geht denn jetzt ab? Ich bin derjenige, der anderen immer wieder den ironischen, hochgereckten Daumen ? zeigt. Was glaubt diese ältere Dame denn bitte wer sie ist? Da überholt sie mich unbedingt noch kurz vor einer roten Baustellenampel in Höhe des Imsbacherhofes; zwar gemächlich, aber eben auch nur mit circa 40 cm Abstand. Ich rolle also wieder rechts an ihr vorbei, schaue nach hinten und schüttle mit dem Kopf. Und dann zeigt die mir (für mein „Vorbeidrängeln“…?) tatsächlich auch noch ein Daumen-hoch!? ??

Vorfahrt (63)

Jo, genau – nimm du mir in deinem fetten, dunkelgrauen SUV an der Einmündung der L 472 in die Vorfahrtstraße B 270 linksabbiegend ruhig die Vorfahrt. ? Die hätte mir – weil ich das rumpelige und stets verdreckte Wegelchen am Gelterswoog mal wieder missachtete – ja eh nicht zugestanden…!?

Fußgänger (29)

Auf dem weiter oben bereits erwähnten Offroad-Radweg zwischen Gersbach und Winzeln habe ich immer wieder mal Probleme mit Leuten, die nicht am „Fahrbahnrand“ gehen, sondern mitten auf dem Weg rumschlappen und diesen im Rudel quasi immer auf die größtmögliche Weise in Beschlag nehmen müssen. Am 23. Februar war vor mir ein Ehepaar unterwegs; ein Stock-Enterich (aka „Nordic Walker“) und seine (ebenfalls stöckelnde) Gattin. Obwohl ich mehrmals bimmelte, machten sie nicht wirklich Platz. ?

Überholmanöver (437)

Am 24. Februar schrammte der Fahrer eines dunkelgrauen Automobils mit Kennzeichen aus dem Kreis Germersheim in der Landauer Straße stadteinwärts mit sehr wenig Abstand an mir vorbei; vermutlich sollte das eine Bestrafung dafür sein, dass ich nicht im Aufklappbereich der rechtswidrig teils auf dem Gehweg geparkten Autos fahren wollte. ?

Rotlicht (80)

Klar; warum nicht? Die Ampel zeigt schon mindestens 3 Sekunden lang Rot? Da biegen wir aus der Winzler Straße doch trotzdem noch schnell nach rechts in die Waisenhausstraße ab. Ich möchte es bitte ein einziges Mal in meinem Leben erleben, dass in so einem Moment links das Blaulicht eines Streifenwagens angeht. ?

Alltagserlebnisse (Teil 176)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (431)

Am 14. Februar befuhr ich die Industriestraße in Münchweiler in Richtung des B-10-RadwegsWirtschaftswegs. Im kurvigen Bereich in der Nähe eines Baustoffhändlers überholte mich eine Frau in einem weißen Benz-Coupé. Leider kam aus der Gegenrichtung gerade ein Bus der QNV. Der durfte dann halt abbremsen.

Rotlicht (79)

Am gleichen Nachmittag huschte an der Kreuzung Blocksbergstraße – Leinenweberstraße vor mir ein grauer Golf über die gerade auf Rot umgesprungene Ampel und bog rechts ab.

Geschwindigkeit (69)

Am 15. Februar befuhr ich die durchgehend mit 30 km/h und „Lärmschutz“ beschilderte OD Hinterweidenthal (B 427, siehe Beitragsbild) mit um die 30 km/h in nördlicher Richtung. Dabei hing eine ganze Weile lang ein grauer Ford-SUV hinter mir, der auch wegen Gegenverkehr nicht überholen konnte. Dies gelang ihm erst hinter der Einmündung der Gartenstraße.

Grüßen (4)

Gegen Ende meiner Runde ignorierte ich den Wirtschaftsweg neben der K 6 zwischen Winzeln und Gersbach. Auf diesem war ein Mädchen auf einem Fahrrad unterwegs, welches gerade angehalten hatte. Es winkte mir freundlich zu, was ich sehr gerne erwidert habe. 🙂

Tiere (31)

Uaaah – renn mir jetzt aber bloß nicht ins Rad! Am 16. Februar wäre mir auf der K 6 bei Gersbach beinahe ein Eichhörnchen von rechts in die Quere gekommen. Es schlug einen Haken, rannte kurz zurück, um hinter mir dann doch über die Fahrbahn zu rennen. Glücklicherweise hatte auch der Fahrer des mir folgenden Autos gebremst.

Grüßen (5)

Auch ganz witzig war der mich mit einem hochgestreckten Arm förmlich enthusiastisch grüßende, ältere Mann, der mir am sehr milden und sonnigen 16. Februar auf der L 485 zwischen dem Stephanshof und Glashütte entgegengefahren kam.

Überholmanöver (432) + Gespräche (59)

An diesem stürmischen 16. Februar verdarb mir ein ca. 50 Jahre alter, beschnauzbarter Fahrer vom Typ „Beamter auf Lebenszeit“ eines schwarzen Mercedes-Vans mit Kennzeichen aus dem Kreis Südwestpfalz dann aber doch noch gewaltig die Laune, denn er überholte mich auf der L 478 vor dem Ortseingang Vinningen mit bestenfalls etwas mehr als einem halben Meter Abstand und zog wegen herannahenden Gegenverkehrs auch ruckartig wieder sehr schnell rüber. ? Ich wischte mir hierzu ganz zufällig eine lästige Mücke von der Stirn. Diese Geste verleitete ihn wohl dazu, hinter der Einmündung der Hauptstraße (auf dem Gehweg) anzuhalten und auf mich zu warten. Das Gedächtnis-Protokoll (mit meinen Kommentaren in blau):

  • Ich: Ihnen ist schon klar, dass demnächst ein Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern in die StVO aufgenommen werden soll? Finden Sie es in Ordnung, mit nur einem halben Meter an einem Radfahrer vorbeizurasen?
  • Er: Das war nicht nur ein halber Meter. Also ich fand daran jetzt nichts Schlimmes. Ich habe Sie da so rumeiern [sic!] sehen, vielleicht wegen dem Wind, und halt überholt, weil ich sah, dass das noch reicht. Außerdem muss man nicht so reagieren und den Scheibenwischer zeigen. Denn das kann schnell mal 500 Euro kosten und ist eine Straftat. Aha – da haben wir den einzigen Grund, warum der Mann überhaupt anhielt: denn er war hier das Opfer! Wenn ich irgendwo einen Radfahrer „rumeiern“ sehe (und starke Windböen vermute), ist das ein zusätzlicher, gewichtiger Grund, einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu halten. Also: zu bremsen und zu warten.
  • Ich: Gefährliches Überholen ist übrigens auch eine Straftat, steht im § 315c StGB. Da kam Gegenverkehr. Nach § 5 StVO haben Sie nur zu überholen, wenn eine Gefährdung ausgeschlossen ist und dabei auch ausreichend Abstand zu Radfahrern halten.
  • Er: Sie kennen sich wohl aus? Man kann anders reagieren. Aha – ich hatte dann aber wohl doch eine Berechtigung, mein Missfallen auszudrücken?
  • Ich: Ja, ich kenn mich aus. Nennt sich falsches Überholen und Straßenverkehrsgefährdung. Wie anders soll ich denn z. B. denn reagieren?
  • Er: Na, irgendein Handzeichen oder so. Dann halten die Leute aber komischerweise nie an, um mit mir zu plaudern.
  • Ich: Ich reagiere so eigentlich nur bei besonders herausragenden fahrerischen Leistungen. Sie haben, obwohl Sie gesehen haben, dass ich wegen starken Windböen „rumeierte“ und Gegenverkehr kommt mit voller Geschwindigkeit knapp überholt und sind ruckartig vor mir rübergezogen, weil es mit dem Gegenverkehr eben sehr knapp geworden ist.
  • Er: Ich habe doch aber gesehen, dass das ausreicht. Da war auch nix knapp.
  • Ich: Nee, es hat eben nicht ausgereicht. Das war eine Gefährdung eines Radfahrers und des Autofahrers im Gegenverkehr. Warum können sie da nicht einfach bremsen und warten? Eilig scheinen Sie es ja nicht zu haben; sonst hätten Sie auch keine Zeit, mit mir hier zu diskutieren.
  • Er: Wie gesagt, das war nicht knapp überholt und ich war mir sicher, dass ich da vor dem Gegenverkehr vorbeikomme. Und Sie sind da so rumgeeiert. Viele (verschiedene) Argumente hatte er wirklich nicht.
  • Ich: Ihnen fehlt es an meiner Perspektive. Fahren Sie überhaupt selber Rad?
  • Er: Natürlich, hin und wieder.
  • Ich: Wie viel km im Jahr?
  • Er: Also ich zähle die km nicht. Alles klar.
  • Ich: Fänden Sie es in Ordnung, wenn ich mit so einem großen Gefährt wie dem Ihren Sie auf die gleiche Art und Weise überholen würde?
  • Er: Ja, ich hätte da wohl nix einzuwenden.
  • Ich: Kann ich mir nicht vorstellen.
  • Er. Okay, dann ist halt alles gesagt.

Für so Sachen wär eine Kamera wirklich nicht schlecht. Irgendwie hätte ich ihm auch anbieten sollen, das Experiment unter umgekehrten Ausgangsbedingungen zu wiederholen; also er (bei voller Windstärke) auf meinem Rennrad und ich in seinem Kleinbus. ? Wobei: wenn ich ihn dann überfahren würde, weil er vor lauter Schreck nach links lenkt, wär ja auch mein Rad kaputt. Nee, dann besser nicht.

Als Fazit bleibt auch in diesem Fall: Mit Sicherheit würde jede Staatsanwaltschaft hier garantiert wegen meiner aus dem Gesicht gewischten Mücke ? ein Fass aufmachen, während die unnötige Gefährdung von zwei Verkehrsteilnehmern bestenfalls für eine Owi reichen würde. ?

Zebrastreifen (25)

Nicht zum ersten Mal erwähne ich hier Autofahrer, die den Vorrang von Fußgängern an den beiden Zebrastreifen in der Winzler Straße in Höhe Uhland- und Goethestraße missachten. Am 17. Februar stand rechts ein Mann mit einem Hund. Dass man im Bereich von Zebrastreifen auch Radfahrer nicht überholen darf, ist denke ich den meisten Autofahrern völlig unbekannt. 🙄 In diesem Falle waren es gleich zwei Ahnungslose auf einmal.

Alltagserlebnisse (Teil 175)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Hupen (123)

Am 5. Februar hupte mich jemand aus einem weißen Pkw auf der L 496 zwischen Merzalben und der K 34 während der Vorbeifahrt an. Warum auch immer. Auf dem Abschnitt hatte ich vor ein paar Jahren auch mal einen richtigen, alten Vollhonk, der dauerhupend und wild gestikulierend auf den Radweg Wirtschaftsweg auf der gegenüberliegenden Talseite zeigte.

Hunde (14)

Etwas später fuhr ich mit dem MTB über den Rodalber Neuhof und einen geschotterten Waldweg hinauf zum Sommerwald. Im Bereich der „Ranch“ kamen mir zwei Reiterinnen entgegen, die von einem schwarz-weißen Hund begleitet wurden. Jener wechselte dann auch auf Kommando von Frauchen brav die Seite des Weges, damit ich problemlos vorbeifahren konnte.

Geschwindigkeit (67)

Der 30 km/h-Abschnitt in der Winzler Straße vorm Waisenhaus entwickelt sich wirklich zu einem zeitlosen Klassiker. Auch am 5. Februar wurde ich (knapp unter 30 km/h fahrend) wieder zwanghaft (über die durchgezogene Linie) überholt.

Zebrastreifen (23)

Wenige Minuten später zeigte sich am Kreisel Winzler Straße ein Mann mit einem Kinderwagen per lautstarkem „Vielen Dank“ dafür erkenntlich, dass ich angehalten hatte. Ist man in Pirmasens halt nicht gewohnt; da herrschen an den Zebrastreifen fast schon französische Verhältnisse. Nix zu danken! 🙂

Überholmanöver (428)

Am 7. Februar war sich wohl der Fahrer eines SUV mit Pferdeanhänger auf der B 427 zwischen dem Gewerbegebiet Neudahn 1 und Dahn nicht so wirklich bewusst, dass sein Ahnängsel Überbreite hat. So schrammten die nach außen vorstehenden Radkästen relativ knapp an mir vorbei. Okay; das könnte durchaus auch Boshaftigkeit gewesen sein, denn ich weiß ja nicht, was das da links neben der Fahrbahn überhaupt sein soll. Sperrflächen werden ja sowieso ständig überfahren, das muss man also gar nicht mehr erwähnen.

Rotlicht (78)

Gegen Ende meiner Tour sah ich noch einen Pkw-Fahrer, der über die inzwischen schon länger als eine Sekunde Rot zeigende Ampel aus der Winzler Str. nach links in Leinenweberstraße huschte. Mal gespannt, ob ich in meinem Leben wenigstens ein einziges Mal einen Instant-Karma-Moment im Straßenverkehr erleben werde.

Geschwindigkeit (68)

Auch am 8. Februar war sich ein Fahrer eines schwarzen SUV nicht zu Schade, im 30 km/h-Abschnitt der Winzler Straße am 30 km/h fahrenden Radfahrer vorbeizurasen. Die Polizei dürfte dort meiner Meinung nach durchaus auch mal eine „Candid Camera“ zum Einsatz bringen. ?

Überholmanöver (429)

Wenige Minuten später schrammte ein schwarzer BMW vor der Einmündung am SG-Sportplatz mit einem alten Mann am Steuer mit extrem wenig Seitenabstand an mir vorbei. Wird auch für dich Zeit, den Lappen abzugeben…! 🙄

Zebrastreifen (24)

Am 11. Februar stand in der Lemberger Straße (in der Nähe des Krankenhauses) eine Frau rechts am Zebrastreifen. Ich musste – aus der Rotenbühlstraße kommend – noch die Vorfahrt gewähren eines Autofahrers beachten. Man kann auch nicht sagen, dass er die Frau ignoriert hätte. Dass jene da stand bewog ihn vermutlich dazu, noch zusätzlich Gas zu geben.

Überholmanöver (430)

Im weiteren Verlauf meiner Runde rasierte mich in Donsieders ein Fahrer eines dunkelblauen Peugeots mit GER-Kennzeichen mit sicherlich nicht viel mehr als 40 cm Abstand.

Parken (64)

Die „Linksabbiegerin“, die am gleichen Nachmittag nicht nur mir auf die Nerven ging, weil sie ihre weiße Karre unbedingt entgegen der Fahrtrichtung vor der Filiale der Winzler Sparkasse abstellen musste und dadurch den Verkehr unnötig aufhielt, hatte ich bereits im entsprechenden Beitrag erwähnt.

Alltagserlebnisse (Teil 174)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Platten (16)

Am 26. Januar hatte ich mein MTB glücklicherweise nicht gleich in den Keller gebracht, sondern vorm Haus stehen lassen. So bemerkte ich den Platten im Hinterrad, den ich mir wohl kurz vorm Ende der Tour einfing, noch am selben Tag, anstatt erst vor dem Losfahren am nächsten. Der Schwalbe Rapid Rob scheint ziemlich dünnhäutig zu sein, denn das war bereits der zweite Platten im Hinterrad seit Jahresbeginn.

Überholmanöver (424)

Der „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße diente am 29. Januar einem Fahrer eines weißen SUV mit Kennzeichen aus Speyer mal wieder als Einladung, mich (aus der Dooring-Zone raushaltend) mit ca. 30 cm Abstand zu überholen.

Fußgänger (27)

Warum sehr viele Menschen blind Fahrbahnen queren, werde ich nie verstehen. Zu faul, um kurz nach links und rechts zu kucken? Am 30. Januar fuhr ich die OD Kleinsteinhausen hinauf. Dabei wäre mir von rechts ein Mann mit einer Sprudelkiste beinah ins Rad gelaufen.

Rotlicht (77)

Wer an einer Ampel mit Grünpfeil nicht hält, begeht einen Rotlichtverstoß. Wie der Fahrer eines roten Motorrollers an der Kreuzung Landauer Str. – Volksgartenstraße, der in einem Zug einfach nach rechts abbog.

Fußgänger (28)

Also wenn ich als junge Mutter einen Kinderwagen auf eine Fahrbahn schiebe, könnte ich ja wenigstens mal schauen, ob von hinten z. B. ein Radfahrer kommt? So geschehen am Winzler Tor. Die Frau musste vermutlich auf die Fahrbahn, weil der Gehweg zugeparkt bzw. anderweitig blockiert war.

Geschwindigkeit (66)

ICH MUSS DEN RADFAHRER ÜBERHOLEN! Auch über die durchgezogene Linie. Ist das altbekannte Motto im 30 km/h-Abschnitt vor dem Waisenhaus in der Winzler Straße. An diesem Tag waren es gleich zwei, denen ich mit meinen gefahrenen 30 km/h wohl zu langsam war.

Überholmanöver (425)

Ich konnte der Beifahrerin tief in die Augen schauen, als ein Stückchen weiter ihr einen schwarzen Ford-Ranger-Monstertruck fahrender Gatte mich mit vielleicht 30 cm Abstand überholte.

Überholmanöver (426)

Am 31. Januar hatte ich angezeigt, dass ich nach links auf den Parkplatz des Wasgau-Marktes in Waldfischbach abbiegen will. Obwohl ich schon nach links gezogen war, wurde ich von so einer Arschkrampe trotzdem noch überholt.

Parken (63)

Später sah ich dann noch ein altes Ehepaar, welches in der Winzler Straße den Verkehr stadteinwärts behinderte, indem sie ihren Wagen in zweiter Reihe geparkt hatten, um ihre Einkäufe auszuladen. 🙄

Zebrastreifen (22)

Hält in Deutschland überhaupt noch irgendwer vor Fußgängerüberwegen? Scheinbar nicht. So auch der Fahrer eines grauen Golfs, der am 3. Februar in der Winzler Straße den Vorrang von zwei Teenagerinnen missachtete.

Überholmanöver (427)

Aber sonst geht’s noch? In Kreiseln wird verdammt nochmal nicht überholt. Der Fahrer eines Minis hatte es etwas später im Kreisel zur Arnulfstraße trotzdem probiert; ich vereitelte das Vorhaben allerdings durch eine bewusst mittige Positionierung.

Alltagserlebnisse (Teil 173)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Hupen (122)

Was denn? Soll ich etwa auf die A 62 auffahren…!? Keine Ahnung, warum es aus dem hinter mir unterwegs seienden, roten Pkw gehupt hat, als ich am 21. Januar gerade die L 470 in Richtung Martinshöhe befuhr. Der „Rechtsabbiegestreifen“ ist extrem schmal, weshalb man sich als Autofahrer dann halt mal einen Moment gedulden muss.

Fußgänger (25)

So alt und so unvernünftig. Etwas später „rannte“ bei Rieschweiler-Mühlbach ein altes Ehepaar vor mir über die Landstraße. Die hatten es wohl eilig und konnten keine 10 Sekunden mehr warten…

Hunde (12)

Am 22. Januar bog ich bei Gersbach mit dem MTB von der K 6 ab auf den Schotter-„Radweg„. Dort war gerade eine alte Frau mit ihrem Chihuahua unterwegs. Ihr kleines Hündchen war wohl nicht gut gelaunt, denn es kläffte mich böse an.

Fußgänger (26)

Okay, die Franzosen haben auch einen Knall. In Volmunster war am 23. Januar eine Schulklasse unterwegs – und alle waren (inkl. der Lehrer) komplett in gelbe Wahnwesten gehüllt. Es kann sich natürlich auch um eine Nachwuchsgruppe der „Gelbwesten“ gehandelt haben. 😉

Hunde (13)

Auf dem Rückweg nach Pirmasens fuhr ich mit dem MTB über Vinningen runter ins Felsalbtal. Kurz vor der Rehmühle bemerkte ich einen Mann, der mit zwei Hunden unterwegs war. Zum Glück hatte ich präventiv gebimmelt, denn die beiden Kläffer drehten förmlich durch, als ich an ihnen vorbeifuhr. Herrchen hatte alle Mühe, sie festzuhalten.

Gehwegradler (103) + Beleuchtung (18)

An diesem Tag fand ja das (frustrierende) Gespräch mit der Stadtverwaltung statt. Auf dem Heimweg sah ich in der Gasstraße einen Mann, der mit seinem MTB ohne Frontlicht auf den linken Gehweg der Teichstraße auffuhr, anstatt den Super-Duper-Rad(fahr)streifen zu benutzen. Immerhin hatte er wenigstens ein funktionierendes (sehr helles) Rücklicht. Hat jedenfalls perfekt gepasst.

Überholmanöver (422)

Ich überlege immer wieder, mir eine Kamera an den Lenker zu basteln. Noch nicht einmal, um jene Aufnahmen zu veröffentlichen oder sie als Beweismittel zu verwenden. Sondern als Gedächtnisstütze, um mir die wichtigen Daten (Fahrzeug, Person am Steuer, Kennzeichen) besser merken zu können. So hätte ich dann auch gerne das Arschloch angezeigt, welches mich am 24. Januar mit seinem dunkelgrauen Pkw auf der L 477 vor Thaleischweiler-Fröschen vorsätzlich sehr eng überholt hat; obwohl der „Radweg“ dort schon vor mehreren Monaten entschildert wurde. Dass das Absicht war, verdeutlichte der mehrfach nach rechts zeigende Arm. Nicht selten sind Leute dieser Art ja auch blöd genug, sich bei der Zeugenvernehmung („aber der Radfahrer fuhr auf der Straße!“) selber zu belasten.

Rotlicht (76)

Am Nachmittag ging es die Lemberger Straße rauf. An der Bettelampel vorm PLUB stand gerade ein Ehepaar, welches grün angefordert hatte. Der Fahrer eines schwarzen BMW-SUV, der hinter mir aus der Hans-Sachs-Straße ausgefahren war, hatte keine Lust, vor der inzwischen roten Ampel zu halten, sondern donnerte mit einem Affenzahn an mir vorbei.

Überholmanöver (423)

Am 25. Januar wurde ich ohne jede Not in der Winzler Straße in Höhe des SG-Sportplatzes von einer Flachpfeife in einem weißen BMW-SUV mit bestenfalls 40 cm Abstand rasiert.

Beleuchtung (19)

Etwas später kam mir im Hochwald zwischen Gersbach und Windsberg mal wieder ein Volldepp entgegen, der nicht in der Lage war, mein mehrfaches Abdecken meiner Lampe richtig zu deuten, denn er schaltete sein Fernlicht erst ca. 50 m vor mir ab.

Aus dem Polizeibericht (Teil 77)

In Kaiserslautern wird eine 51-jährige schwer verletzt, als sie wohl bei Rot eine Kreuzung überquert und mit einem Pkw kollidiert. Eine 53-jährige muss nach einem Abbiegeunfall in Kusel samt noch im Oberschenkel steckenden Lenker ins Krankenhaus eingeliefert werden. Einem 58-jährigen wird in Rülzheim in einem Kreisverkehr von einem Pkw-Fahrer die Vorfahrt genommen. Ein 43-jähriger beschädigt in Kaiserslautern einen geparkten Pkw und begeht Unfallflucht. „Aus dem Polizeibericht (Teil 77)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 167)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Tiere (27)

Am 30. Dezember fuhr ich die Alte Landstraße rauf von Lemberg nach Pirmasens. Am Beginn der Siedlung fiel mir eine junge Frau auf, die scheinbar einen Hund an der Leine führte. Jener entpuppte sich dann allerdings als Katze, die wegen des von hinten gefahren kommenden Radfahrers die Flucht ergreifen wollte. Die junge Frau erklärte, dass die Mietze an das Draußensein gewöhnt wird. Vor Radfahrern muss sie – im Gegensatz zu Autofahrern – wirklich keine Angst haben! 🙂

Überholmanöver (407)

Wenige Minuten später ging es über den seltsamen, schmalen Radstreifen in Richtung Innenstadt. An der Abzweigung der K 4 Richtung Erlenbrunn wurde ich in der Kurve knapp überholt und geschnitten, die Reifen des Pkw überfuhren dabei auch die gestrichelte Linie. Es ist dort auch üblich, dass viele Autofahrer die Kurve schneiden und dabei auch „Bedarf“ sehen, den „Schutzstreifen“ dafür zu überfahren.

Gehwegradlerin (99) mit Handy

Okay, die Kleine, die ich etwas später hinter der Abzweigung zum Krankenhaus auf dem Gehweg fahren sah, könnte ggf. noch unter 10 gewesen sein. Das wäre also allein noch kein Grund für eine Erwähnung gewesen. Die junge Dame wäre aber um ein Haar gegen den an der Hauswand stehenden Mülleimer gefahren, weil sie auf ihr in der rechten Hand gehaltenes Handy geglotzt hatte. Selbst nach dem Beinahe-Crash steckte sie es nicht weg, sondern torkelte weiter schwankend auf dem Gehweg hin und her. Wirklich schlimm, wenn schon die Kinder handysüchtig sind. Ich finde das allgemein so verstörend, wenn ich mir heutige Jugendliche ansehe – die glotzen quasi nur noch auf die kleinen Flimmerkisten. 🙁

Einbahnstraßen (33)

Am 23. Januar will ich der Stadtverwaltung auch die Sache mit der Linksabbiegemöglichkeit am Edeka vorschlagen. Am gleichen Abend sah ich mal wieder einen MTB-Kollegen, der vom Parkplatz aus entgegen der Einbahnstraße den Kreuzungsbereich in Richtung Süden überquerte.

Geschwindigkeit (62)

An der Ampel in der Winzler Straße vorm Waisenhaus fuhr ich auf einen Streifenwagen auf. Jener gab nach dem Umschalten auf grün ordentlich Gas; das waren nie und nimmer 30 km/h, so schnell, wie der sich von mir entfernt hatte. Ohne Blaulicht und Tatütata.

Gehwegradler (100) + Rotlicht (75)

An Silvester bemerkte ich (stadteinwärts fahrend) an der gleichen Kreuzung wie am Vorabend, wie ein älterer Geistergehwegradler die rote Fußgängerampel ignorierte.

(Tote) Tiere (28)

Ach, Mensch. An der K 60 sah ich eine wohl schon seit der Nacht dort liegende Wildkatze am Straßenrand. Sie schien sich wohl nach dem Zusammenstoß noch einmal aufgerappelt zu haben, hatte dann aber wohl keine Kraft mehr und verschied dann auf der Seite liegend; ihre offenen, smaragdgrünen Augen funkelten im Sonnenlicht. 🙁

Anfeuerung (6)

Später ging es den leider nicht durchgängig asphaltierten Wirtschaftsweg von der Kneispermühle hinauf in Richtung Maßweiler. Auf dem letzten, nochmal relativ steilen Stück bemerkte mich ein Ehepaar. Der Mann drehte sich rum und applaudierte mir ein wenig Tour-de-France-mäßig zu. 😉 Das größte Lob gab es allerdings von der Frau: „Das ist doch bestimmt ein E-Bike, oder…?“ Neenee, das ist bei mir alles noch ganz natürlich – und ungedopt! 😀

Lichtblicke (2)

Einen richtig schönen Schlusspunkt des Jahres 2019 setzte ein Vater, der auf der L 477 bei Rieschweiler-Mühlbach seinen kleinen, vermutlich 5 Jahre alten Sohn dazu ermutigte, mit dem Rad auf der Fahrbahn einer (allerdings innerorts gelegenen) Landstraße zu fahren. Er schirmte ihn leicht versetzt hinter ihm fahrend ab. So geht das! 🙂