Alltagserlebnisse (Teil 161)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Parken (54)

Am 30. November hatte ich vor der Sparda-Filiale in der Höfelsgasse mal wieder ein deja vu. Dieses Mal quetschte sich ein ca. 60-jähriger Mann mit seinem Möchtegern-Geländewagen zwischen Ampel und Laternenpfosten (an den ich immer mein Rad anschließe), um seine Frau aussteigen zu lassen. Er wär mir dabei beinah noch ans Hinterrad gefahren. Ich schüttelte mit dem Kopf und zeigte auf das blaue Verkehrszeichen mit dem P drauf. Interessierte ihn nicht, er blieb da stehen.

Stopschilder (77)

Okay. Für Rechtsabbieger in Richtung Autobahn ist das Stop-Schild in Walshausen vor der abknickenden Vorfahrtstraße L 477 im Grunde wirklich totaler Nonsens, weil man über 100 m weit geradeausschauen kann, ob da jemand kommt oder nicht. Mitgefangen, mitgehangen. Aber man muss das auch nicht so ganz kackdreist ohne jede Verlangsamung machen, wie ich das am 1. Dezember aus der Gegenrichtung bei einem jungen Fahrer eines dunklen BMWs beobachtet hatte.

Überholmanöver (392)

Jo, klasse Aktion. Am 3. Dezember ging es den Anstieg über die K 15 von Höhmühlbach hinauf in Richtung Petersberg. Vor der in einer leichten Linkskurve liegenden Kuppe musste mich ein Lkw-Fahrer unbedingt noch überholen. Der Fahrer des entgegenkommenden Pkw durfte dann halt fast bis auf Stillstand runterbremsen, damit er nicht gestreift wird.

Rückwärts (6)

Fast daheim, bemerkte ich auf der K 6 in Windsberg vor mir die roten Rücklichter eines silbernen Golfs, dessen Fahrer (von rechts) rückwärts aus seiner Einfahrt heraussetzte. Ich musste ausweichen, damit er mich nicht umfährt. Wegen der Steigung bin ich dort mit dem MTB aber auch nicht viel schneller als mit 10 bis 15 km/h unterwegs.

Abbiegen (41)

Boah; gebt doch einfach euren Führerschein ab, wenn ihr nicht (mehr) Autofahren könnt! Am 4. Dezember stand ich – mich zum anschließenden Linksabbiegen in die Arnulfstraße zur Fahrbahnmitte, hinter einem mit einem älteren Ehepaar besetzten Pkw eingeordnet habend – an der roten Ampel in der Waisenhausstraße (am Lidl). Als es grün wurde, tastete sich der Pkw laaaaaangsam vor. In der Gegenrichtung blinkte ebenfalls ein mit einem älteren Ehepaar besetzter Kleinwagen zum Linksabbiegen. Diese Knallchargen bogen nun aber nicht einfach zügig voreinander ab, sondern blieben stehen. Und warteten wohl auf besseres Wetter? Nach ein paar Sekunden wurde es mir zu blöd, weshalb ich mit größerem Abstand links überholte. Dabei kam mir dann beinahe noch ein schwarzer VW Beetle in die Quere, der den ebenfalls übervorsichtigen Linksabbieger in seiner Richtung in der Weise überholte, indem er einfach über den Gehweg fuhr.

Geschwindigkeit (55)

Es ging später unter anderem über die eigentlich sehr ruhige L 499 von Heltersberg in Richtung Johanniskreuz. An diesem Tag wurde – so informierte ein Schild – dort zur Jagd geblasen. Weshalb auf der gesamten Strecke mehrere 30 km/h aufgestellt waren. Das interessierte von den Kfz-Nutzern natürlich niemanden. Die Polizei schien übrigens auch mit auf der Jagd gewesen zu sein, denn am Parkplatz am „Kastanienbäumchen“ stand ein blau-silberner VW-Bus.

Überholmanöver (393)

Dass dort 30 km/h galt, juckte auch einen Fahrer der Wasgau-AG nicht besonders, der mich in der Nähe des Weisersteins mit bestenfalls 50 cm Abstand überholte. Da ich grade 25 – 30 km/h fuhr, hätte das ja eigentlich gar nicht passieren können. Auch wenn die Fahrbahn nicht besonders breit ist, hätte er links noch Platz gehabt. Vielleicht war es auch Absicht, weil daneben schon seit vielen Jahren ein gänzlich unbeschilderter Parallelweg liegt.

Gentlemen (49)

Am selben Abend sah ich in der Arnulfstraße am „Naturheil“ einen alten Mann ums Eck kommen. Ich machte langsam und ließ ihn den Zebrastreifen benutzen – wofür er sich sogar bedankte.

Überholen (394) & Geschwindigkeit (56)

Am 5. Dezember war es ziemlich frostig. Als ich die schattige und sehr steile S-Kurve der K 13 vor Oberauerbach vorsichtig runterfuhr, wurde ich ausgangs der Linkskurve vom Fahrer eines dunklen Audi mit roten Kennzeichen relativ knapp überholt und auch geschnitten. Anschließend bretterte er noch, das 30 km/h hinter der Ortstafel ignorierend, viel zu schnell in Richtung Ortsmitte.

Hupen (115)

Die Dame, die mich am gleichen Abend auf der K 6 anhupte, nachdem ich wegen des immer noch bebläuten Mistwegelchens anhalten und neu anfahren musste, hatte ich ja bereits in meinem Glätte-Beitrag erwähnt.

Gehwegradler (97) in Einbahnstraße (31)

Ebenfalls bereits erwähnt wurde der Geister-Gehweg-Einbahnstraßenradler, den ich am 6. Dezember bei der Anfahrt zur Dokumentation des neuen Streifens in der Teichstraße sah, wie er die Kreuzung Schachenstraße – Gasstraße auf dem linken Gehweg überquerte, um auf diesem anschließend weiter in Richtung Rheinberger zu geistergehwegradeln.

Aus dem Polizeibericht (Teil 65)

Ziemlich viele Besoffene unterwegs in den letzten Tagen: In Kuhardt flüchtet ein angeheiterter 39-jähriger mit seinem Rennrad vor der Polizei. Eine 45-jährige knallt in Enkenbach-Alsenborn besoffen in einen geparkten Pkw. In Kaiserslautern kollidiert ein betrunkener 36-jähriger mit einem Pkw. Ebenfalls betrunken war ein 29-jähriger, der der Polizei in Wachenheim auffällt. Ein 79-jähriger stürzt in Kaiserslautern bei einem Ausweichversuch wegen eines rückwärts fahrenden Transporters. Ebenfalls in Kaiserslautern wird einem 38-jährigen die Vorfahrt genommen. In Landau hat die Polizei zwei Tage lang Radfahrer kontrolliert. Ein 12-jähriger Geisterradler kollidiert ebenfalls in Landau mit einem abbiegenden Pkw.

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Alltagserlebnisse (Teil 135)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Autos auf Radwegen (39)

Der 3. Runde Tisch zum Verkehrsentwicklungsplan tagte am 13. August wieder in nicht-öffentlicher Sitzung. Aber es ist ja kein Geheimnis, dass ich von „Schutzstreifen“ und anderen Formen von „Radinfrastruktur“ nix halte. So erwähnte ich auch, dass bspw. immer wieder an der Einmündung „In der Walsterwiese“ Autofahrer wegen einer besseren Sicht jenen Streifen blockieren (siehe das google-Luftbild). Auch am 15. August sah ich, als ich in Richtung Stadtmitte unterwegs war, dass gegenüber mal wieder eine Autofahrerin jenen „Schutzstreifen“ komplett blockierte.

Parken (43)

Achja. Wie praktisch diese bebläuten Wegelchen doch sind. Da rappelt unterwegs mal wieder der Televisor das „Smartphone“. Also mangels Freisprecheinrichtung schnell rechts ranfahren und auf dem Gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der K 36 zwischen Lemberg und Ruppertsweiler ein nicht aufschiebbares Gespräch führen.

Überholmanöver (306)

Es kommt ja extrem selten vor, dass ich auf dem Rad wegen irgendwas erschrecke, weil ich immer zu jeder Zeit mit allem rechne. Eiskalt erwischt hatte mich aber ein ziemlich alter Mann, der mich kurz hinter dem Ortseingang von Merzalben ohne jede Not (kein Gegenverkehr, übersichtliche Strecke) mit bestenfalls 40 cm Abstand rasierte. Ich persönlich bin auch dafür, dass ab dem Alter von 60 die Befähigung zum Führen eines Kfz alle 5 Jahre mittels Gesundheitstest nachgewiesen werden muss.

Stopschilder (63)

Zwischendurch mal wieder ein Klassiker: als ich mich dem Ende der Umgehungsstraße von Münchweiler näherte, sah ich in der Gegenrichtung mal wieder jemanden, der ohne jede Verlangsamung an den Stop-Schild vorbei nach rechts in Richtung Rodalben abbog.

Rotlicht (63)

Ja, diese Schmach wäre wohl zu schmerzhaft gewesen, von einem Mountainbiker überholt zu werden. 😉 In der mit ca. 4 % ansteigenden Landauer Straße hatte ich mich auf meinem 13,5 kg schweren Mountainbike vor der Kreuzung Volksgartenstraße bis auf wenige Meter an einen vor mir fahrenden Rennradfahrer herangekämpft. Vor uns schaltete die Ampel auf Rot (> 1 sec.). Das hinderte den Rennradler aber nicht, noch schnell über die Kreuzung zu fahren.

Überholmanöver (307)

Das war auch mal wieder völlig überflüssig. Auf der ziemlich ruhigen K 76 zwischen Battweiler und Reifenberg schrammte der Fahrer eines schwarzen BMW mit äußerst dürftigem Abstand vorbei. Ich vermute daher mal, dass hier vielleicht wieder jemand mit dem „Schlaufon“ gespielt haben könnte?

Rückwärts (4)

Ich persönlich parkte während meiner 15 Jahre als Autofahrer eigentlich immer rückwärts ein; vor allem auch auf Supermarktparkplätzen. Auch deshalb, um beim Rausfahren eine bessere Sicht zu haben. Hätte das jene Frau auch so gemacht, die am 17. August auf dem Parkplatz des Pennys in Thaleischweiler-Fröschen einfach ohne zu kucken und mit ordentlich Schwung rückwärts von ihrem Stellplatz fuhr, hätte sie mich wohl gesehen. Hatte sie hier aber eben nicht. Ich kam vom Raiffeisen-Gebäude angefahren und konnte zum Glück noch nach links ausweichen und laut „Eeeeeeeeey!“ rufen. Die Frau machte dann auch einen klein wenig schockierten Eindruck – und fuhr erst ein paar Sekunden später los. Um sich dann auch nochmal bei der Vorbeifahrt per Geste vielmals zu entschuldigen. Sie hat ihre Lektion hoffentlich gelernt; ich hätte ja auch ein weniger erfahrenes, reaktionsschnelles und noch „unsichtbareres“ Kind sein können…

Abbiegen (31)

Was könnte eine doppelt-durchgezogene Linie nochmal bedeuten? Vielleicht, dass man nicht drüberfahren darf? Auch nicht zum Linksabbiegen in ein Grundstück? Am gleichen Abend ging es die Schäferstraße runter, bis ich und der nachfolgende Pkw vor einem Gespann aus einem kleinen Baulaster mit Anhänger strandeten, welches den Fahrstreifen komplett blockierte. An Bord waren drei Männchen mit oranger Arbeitskluft; einer davon musste auch erst noch das Tor aufmachen. Klar, dafür einmal um den Block fahren, wär viel zu anstrengend gewesen…

Überholmanöver (308)

Keine Ahnung, was das sollte? Am 18. August fuhr ich am Ende der Turnstraße vor der roten Ampel rechts am Pkw einer jungen Frau vorbei, um anschließend geradeaus über die B 270 in Richtung Waldfischbach zu fahren. Die Frau überholte mich anschließend mit äußerst dürftigem Seitenabstand. Man könnte natürlich vermuten, dass sie der (leider sehr weit verbreiteten) Ansicht war, dass man als Radfahrer nicht rechts an wartenden Autos vorbeifahren dürfe. Und mich so ein wenig „erziehen“ wollte. Aber das ist natürlich nur reine Spekulation.

Aus dem Polizeibericht (Teil 31)

Bei Rinnthal werden zwei radelnde Teenager vor dem Kostenfelstunnel von der Polizei aufgelesen. Bei Lohnsfeld kommt es zu einem Unfall, als ein Motorradfahrer einen links auf einen parallelen Feldweg abbiegen wollenden 55-jährigen Radfahrer überholt. In Höheinöd fährt eine Frau blind rückwärts aus einer Grundstückszufahrt und verletzt dabei einen Radfahrer schwer. In Bellheim missachtet ein 36-jähriger die Vorfahrt eines Pkw-Fahrers. Ein 82-jähriger verletzt sich in Kirchheim (Weinstraße) bei einem Alleinunfall schwer, als er auf einen geparkten Pkw auffährt. In Rheinzabern wird ein Radfahrer auf einem allerdings auch total unübersichtlichen „Radweg“ von einem Motorradfahrer „übersehen“. „Aus dem Polizeibericht (Teil 31)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 90)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Vorfahrt (22)

Es war nicht viel los zwischen Weihnachten und Neujahr. Am frühen Nachmittag an Heiligabend nahm mir ein Fahrer eines bordeauxfarbenen VW-SUV in der Waldfischbacher Hauptstraße die Vorfahrt, als er ohne auf mich zu achten vom Parkplatz des nagelneuen Lidl nach rechts in die L 499 einbog.

Parken (30)

Nachdem es noch mit einem Einkauf kurz vor Ladenschluss geklappt hatte, ging es nach Hause. In der frisch sanierten Winzler Straße (ich vermisse in der neuen Pflaster- und Betonwüste die auf äußerst dubiose Art und Weise gefällten Platanen sehr…) gibt es auch eine Filiale einer VR-Bank. Da aber die Parkstreifen ständig zugeparkt sind, parkt dann auch hin und wieder mal einer in der 2. Reihe. Ich durfte wegen Gegenverkehr dann halt auch kurz warten…

Rückwärts (3)

Glück gehabt hatte eine ältere Dame, die am 28. Dezember in der Gewerbestraße in Zweibrücken auf dem Gehweg unterwegs war, denn wäre sie in dem Moment schon 5 m weiter gewesen, wäre sie überfahren worden. Vor ihr fuhr nämlich ein weißer Transporter rückwärts aus der Zufahrt eines Autohändlers. Und das alles andere als langsam oder vorsichtig. Sehen konnte der Fahrer wegen des undurchsichtigen Zauns rein gar nichts!

(Wilde) Tiere (9)

Später fungierte ich dann für ein paar Meter ungewollt als Schafhirte bzw. Schäferhund auf zwei Rädern. Denn auf der K 68 zwischen Gerhardsbrunn und der Knoppermühle war ein kleiner Trupp Schafe unterwegs, die offenbar irgendwo aus einem Gehege ausgebüchst waren. Sie trabten einige Meter vor mir her. Als von unten eine Autofahrerin kam, kletterten sie links die Böschung rauf. Ich tauschte mit der Autofahrerin noch schnell einen amüsierten Blick aus. Da ich im Polizeibericht nix dazu gelesen habe, ist den Lämmern wohl auch nix passiert.

Pinkelpause (2)

Interessant, wie sehr manch einem die Blase drückt. So sah ich am 30. Dezember einen älteren Herrn, der auf der L 482 zwischen Winzeln und der Eichelsbacher Mühle in einer Kurve am Fahrbahnrand angehalten hatte, um in den Straßengraben zu pullern. Nunja – das Halten und Parken ist aus guten Gründen an unübersichtlichen Stellen verboten.

Überholmanöver (194)

Frohes Neues! Der erste, der gleich am 1. Januar auffällig wurde, war ein Autofahrer, der direkt am Beginn der Pirmasenser Bahnbrücke bei Gegenverkehr und ohne jede Verlangsamung mit höchstens 50 cm Abstand an mir vorbeirauschte.

Rotlicht (39)

Am 2. Januar ging es über die Lemberger Straße runter, um anschließend über die Volksgartenstraße zur Landauer Straße zu kommen. Vor mir fuhr übrigens ein Bagger. Da die Ampel an der Kreuzung Charlottenstraße grade auf Rot umgesprungen war, hieß es also warten. Darauf hatte der Autofahrer in der Gradeausspur aber keine Lust und donnerte trotz > 1 Sekunde Rot noch schnell über die Kreuzung.

Stopschilder (47)

Es ging weiter Richtung Waldfriedhof und B-10-Radweg. Den mit der Dschungel-Bankette. 😉 An der B-10-Abfahrt zur Landauer Straße fuhr mal wieder jemand (Richtung Pirmasens) mit seinem Auto über das dortige Stop-Schild.

Autos auf Radwegen (18)

Im „richtigen“ Winter muss man ja auf den B-10-Radwegen über motorisierten Verkehr eigentlich sogar regelrecht froh sein, da auf diese Weise wenigstens ein paar Fahrrinnen freigefahren werden. Glücklicherweise war es in diesem Winter ja noch nicht so richtig winterlich. Unweit des Hauensteiner Weg-Endes kam mir kam eine Frau in ihrem Pkw entgegen, die wohl den im Kofferraum transportierten Hund mal etwas weiter hinten im Wald Gassi führen wollte.

(Tote) Tiere (10)

Gar keine schöne Entdeckung machte ich später an der K 11 bei einem kurzen Halt am Sattel zu den Lauterschwaner Rappenfelsen. Da hatte wohl irgendein Schäfer zwei tote Schafe „entsorgt“ und deren Kadaver einfach die Böschung runtergeschmissen. Man ist es ja schon gewöhnt, dass unnützer Hausrat tonnenweise im Wald entsorgt wird. Aber muss man das jetzt auch noch mit verendeten Tieren machen…!?

Alltagserlebnisse (Teil 71)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Vorfahrt (13)

Wenn ich das Wasgau-Städtchen Dahn durchqueren muss, nutze ich ab der Einmündung zum Bahnhof recht oft die Parallelwege zur Wieslauterbahn. Es geht dabei dann auch durch die Wieslauterstraße, die in die Hasenbergstraße einmündet. Jene ist die Hauptverbindungsstraße zum durch die Wieslauterbahn abgetrennten südwestlichen Ortsteil und weiter in Richtung Schwimmbad und dem Bereich am Büttelwoog. Jedenfalls gilt an der Einmündung mangels die Vorfahrt regelnder Verkehrszeichen „Rechts vor Links“. Es war am 7. Oktober auch nicht das erste Mal, dass mir dort von einem Pkw, der ohne jede Verlangsamung an der Einmündung vorbeirauschte, die Vorfahrt genommen wurde.

Stopschilder (35)

Tststs. Die Blaubeschilderung entlang der ehemaligen Trasse der Wasgenwaldbahn war einer der Tagesordnungspunkte bei der 2. Verkehrsschau im letzten Oktober. Jedenfalls müssen auch Radfahrer die Stop-Schild beachten, wenn sie ausgangs des Brauntales die L 478 überqueren. Der ältere E-Biker fuhr (auch am 7. Oktober), obwohl ich keine 10 Meter entfernt war, trotzdem noch schnell über die Kreuzung.

Überholmanöver (151)

In der Ortsdurchfahrt von Fischbach trieb dann ein paar Kilometer weiter westlich ein wohl sehr alter und / oder blinder, schlafender oder besoffener Franzose aus dem benachbarten Departement Moselle (sein Auto war noch mit einem alten, gelben Kennzeichen ausgestattet) meinen Blutdruck nach oben, als er mich ohne jede Not mit vielleicht 30 cm Abstand rasierte!

Überholmanöver (152)

Ein weiteres, zweifelhaftes Überholmanöver eines grauen SUV in der langgezogenen Linkskurve auf der L 485 zwischen Eppenbrunn und Glashütte hätte ich wohl wegen Alltäglichkeit nicht einmal erwähnt, wenn der Gegenverkehr durch Betätigung der Hupe nicht sein Missfallen darüber ausgedrückt hätte.

Rückwärts (2) und Vorfahrt (14)

Die Pirmasenser Fröhnstraße ist immer wieder für eine Geschichte gut. Am Vormittag des 8. Oktober befuhr ich die Winzler Straße, um links in jene Fröhnstraße abzubiegen. Schon bei der Annäherung sah ich einen LKW eines Unternehmens, welches sich ganz dreist nach einem Götterboten benannt hat. Jener fuhr im Rückwärtsgang (und das auch nicht grade langsam…) die Straße hinauf (immerhin – die Fahrtrichtung betrachtet – auf der korrekten Fahrbahnhälfte). Er fuhr dann aber ohne Halt am Vorfahrt gewähren vorbei mit dem Heck in die Winzler Straße ein und hätte mich dabei beinah noch über den Haufen gefahren; dass aus der anderen Richtung grade keiner kam, war auch nur bloßes Glück. Vorne im LKW saßen sogar zwei Personen; der Beifahrer hielt es wohl auch nicht nötig, extra dafür auszusteigen. Der LKW setzte dann bis in die Einbahnstraße Bogenstraße zurück – und bog dort links in die Winzler Straße ab. Was dem Ganzen das Krönchen aufsetzte, weil er auch einfach im Vorwärtsgang durch die Kreuzgasse hätte fahren können…!

Überholmanöver (153)

Ein Eck in Pirmasens, welches ich gar nicht mag, ist die ampelgeregelte T-Kreuzung Ringstraße – Exerzierplatzstraße. Es geht da leicht bergauf und in südlicher Richtung hat es da zwei Fahrstreifen – auf dem Rechten darf man gradeaus und nach links, auf dem Linken nur nach links (in die Exerzierplatzstraße). In der Regel brettert fast immer einer auf der rechten Spur kurz bevor ich das Patschehändchen zum Linksabbiegen rausstrecken will, an mir vorbei. So auch am Mittag des 8. Oktober.

Überholmanöver (154)

Lettische LKW-Fernfahrer sind sicher sehr einsam. Wahrscheinlich wollte der Fahrer eines Sattelzugs aus Osteuropa einfach mal ein wenig mit mir „kuscheln“, weshalb er mich auf dem letzten geraden Abschnitt der vierspurigen B 270 kurz vor Pirmasens extrem eng (vielleicht 50 cm) überholte – obwohl der zweite Fahrstreifen komplett frei war! Keine 2 Minuten später überholte mich dann ein Streifenwagen… Nie sind die mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Jener Streifenwagen drehte dann am Kreisel Husterhöhe auch um. Wahrscheinlich wegen des jungen Motorradfahrers, der ein Stück weiter unten wegen eines Defekts (oder auch leeren Tanks?) „gestrandet“ war.

An- und Einfahren (4)

„Ich weiß gar nicht, wo der Radfahrer so plötzlich herkam, der mir da ins Heck geknallt ist; den muss ich wohl leider übersehen haben…!“

Hätte wohl die Aussage der ca. 60-jährigen Dame gelautet, wenn ich nicht geistesgegenwärtig nach rechts auf den glücklicherweise freien Fahrstreifen ausgewichen wäre, als sie vom Seitenstreifen am linken Fahrbahnrand in der unteren Einbahnstraße Fröhnstraße (schon wieder…) mal eben ohne Betätigung des Blinkers und ohne einen Blick über die Schulter oder wenigstens in den Rück- oder Seitenspiegel zu werfen, seelenruhig losfuhr! Ich sortiere mich in der steil abfallenden Fröhnstraße meist sehr zeitig nach links ein, wenn ich in Richtung Wiesenstraße (Kaufland) will und hab da auch gut und gerne über 40-50 km/h auf dem Tacho.

Ich war dann richtig zornig und stieß ein paar laute Flüche aus (allerdings von der unjustiziablen Sorte). Die Frau kuckte auch richtig doof aus der Wäsche und hatte offenbar gar keine Idee, warum ich mich da jetzt überhaupt so aufgeregt habe. Ich hab auch kurz überlegt, einfach schnell bei der Polizei anzuhalten (es geschah ja quasi vor deren Haustür) und sie anzuzeigen. War mir dann aber zu viel Aufwand – mit zu geringer Erfolgsaussicht.

Autos auf Radwegen (11)

Am 9. Oktober war ich nach längerer Zeit mal wieder auf dem mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten Verbindungsweg zwischen Rimschweiler und dem Zweibrücker Flughafengelände unterwegs. Wie immer wurde der Weg auch von Kfz genutzt; dieses Mal begegneten mir vier Autos, eins davon aus Luxemburg. Anlieger waren die garantiert nicht.

Alltagserlebnisse (Teil 70)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Platten (6 + 7)

Am 29. September wollte ich eigentlich das MTB nutzen, musste dann aber doch das Rennrad nehmen. Der Grund war ein platter Vorderreifen. Am Vortag hatte ich mir wieder mal einen feinen Stachel (vermutlich Brombeere oder Kastanie) in den Nobby Nic reingefahren, bemerkte dies aber erst am nächsten Morgen. Da ich keine Lust auf Basteleien hatte, flickte ich den Reifen erst am 1. Oktober. Um auf meiner Runde entsetzt festzustellen, dass sich die Luft mit der Zeit schon wieder ganz langsam verabschiedete. Mit gelegentlichem Nachpumpen kam ich dann doch noch nach Hause. Keine Ahnung, ob der zweite Stachel noch vom 28. September stammte oder ob ich mir diesen erst am 1. Oktober einfing.

Parken (23) und Rückwärts (1)

Am 29. September hatte ich ja die dicke Kamera mitgenommen, um auch die unbebläuten Wege auf der Sickinger Höhe zu dokumentieren. Als ich den frisch asphaltierten Mehrzweckweg von Hermersberg nach Weselberg befuhr, fiel mir an dessen Ende vor der Autobahnunterführung schon von Weitem auf, dass dort zwei Fahrzeuge stehen. Zwei Frauen standen am hinteren der beiden mitten auf dem Weg geparkten Autos und beratschlagten sich wohl, wie die Reise weitergehen soll, denn die Autos hatten Kennzeichen von weiter weg. Ich musste mich dann rechts an den beiden vorbeiquetschen – wenigstens entschuldigte sich eine der beiden dafür. Doch genau in dem Moment setzte der Fahrer des vorderen Fahrzeugs mit geöffneter Beifahrertür(!) zurück – ich musste dann doch laut werden und drauf hinweisen, dass das hier „verdammt nochmal kein Parkplatz“ sei und er gefälligst kucken soll, wo er rückwärts rumfährt…! Sehen konnte er ja nix, weil der rechte Außenspiegel wegen der offenen Tür nicht nutzbar war!

Überholmanöver (148)

In der letzten Zeit war ich etwas „müde“, mir mehr oder weniger fragwürdige Überholmanöver zu merken. Viele, über die man den Kopf schütteln könnte – aber auch nix wirklich heikles. Es ist halt „totaler“ Alltag. Zumindest jener Autofahrer, der mich am 29. September kurz vor dem Ortsausgang in Queidersbach äußerst eng und schnell tangierte, hat sich für eine stellvertretende Nennung qualifiziert.

Abbiegen (17)

Auch ganz lustig war das, was ein Fahrer eines Klein-Lastwagens an der berüchtigten „Geiselberger Kreuzung“ an der B 270 vollführte. Hier aus seiner Perspektive. Ich wollte die Kreuzung in gerader Richtung (nach Geiselberg) überqueren, er hingegen aus seiner Sicht nach links Richtung Pirmasens abbiegen. Als Geradeausfahrer habe ich hier natürlich Vorrang – den er mir beinahe noch streitig gemacht hätte.

Hupen (49)

Naja. Nennen wir es mal Möchtegern-Huper. Das seltsame Gekrächzfiepe, was der Motorroller da als Warnsignal von sich gab, war eher mitleiderregend. Am 30. September wollte mir so wohl dessen Fahrer während eines Überholvorgangs mitteilen, dass ich mich gefälligst auf den linksseitigen Gehweg, welcher neben der L 700 verläuft, zu verpieseln hätte. Nein Danke! An der Stelle hatte ich letztes Jahr mal ein nettes Gespräch mit einem jüngeren Autofahrer geführt.

Hunde (6)

Am 3. Oktober fuhr ich nach längerer Zeit mal wieder über den (wenigstens von Steinalben aus mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten) Radweg zwischen Steinalben und Waldfischbach, anstatt der B 270. Direkt hinter der glitschigen Holzbrücke hatte ein Paar grade seinen weißen Hund von der Leine gelassen. Als ich an den beiden langsam vorbeifuhr, fragte ich „ich kann durch, oder?“ – der Mann nickte mir zu, die Frau war sich weniger sicher. Hundi interessierte sich dann bei der behutsamen Vorbeifahrt gar nicht für mich und schnüffelte weiter im Waldboden herum. Wieder so eine Sache, die einem auf einer Straße / Fahrbahn eher nicht passiert.

Parken (24)

Am 4. Oktober befuhr ich die Arnulfstraße in Richtung Stadtmitte. Auf dem „Schutzstreifen“ in der Gegenrichtung hatte grade ein Mann seinen dunklen BMW-SUV geparkt und schlenderte in Richtung andere Fahrbahnseite, wohin auch immer. Mein Kopfschütteln hat er (meine ich) wenigstens registriert.

Überholmanöver (149)

Am 6. Oktober überholte mich auf der L 465 zwischen Martinshöhe und Landstuhl ein kleines, gelbes Gefährt in Höhe der Einmündung der K 68 in Richtung Gerhardsbrunn unter Inanspruchnahme der Sperrfläche samt anschließender Linksabbiegespur der Gegenfahrbahn.

Überholmanöver (150)

Ebenfalls am 6. Oktober wurde ich auf der L 480 zwischen dem Zweibrücker Outletcenter und der Abzweigung der K 84 durch ein weißes Auto aus dem Rhein-Erft-Kreis (Kennzeichen BM für Bergheim) mit äußerst dürftigem Abstand bei voller Geschwindigkeit überholt.