Die Stadt Pirmasens hat am 1. April 2025 vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr die Genehmigung erhalten, im Rahmen eines auf der Experimentierklausel des § 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 StVO basierenden Verkehrsversuchs neue Verkehrszeichen zu testen, die es bislang in der Straßenverkehrsordnung noch nicht gibt. Auf jenem Verkehrszeichen wird im Stile sich bereits bewährt habender Zonen-Regelungen das Zeichen 315-55 zu sehen sein. Siehe das beigefügte Foto. Die Stadt Pirmasens will somit das Gehwegparken, welches sich hier seit Generationen bewährt hat, endlich legalisieren. Hierzu sollen diese neuen Verkehrszeichen der Einfachheit halber jeweils unter den Ortstafeln der Stadt angebracht werden, womit das Gehwegparken im gesamten Stadtgebiet pauschal erlaubt wird. „Experimentelle Schilder in Pirmasens“ weiterlesen
Schlagwort: Satire
Coronoia: Liebes Ordnungsamt!
Ich empfinde es als meine staatsbürgerliche Pflicht, Ihnen ein möglicherweise schwerwiegendes Vergehen gegen das IfSG zu melden! Am 30. Januar 2022, gegen 12:35 Uhr, begegnete mir, allein auf dem Mountainbike unterwegs seiend, zwischen der Hexenklamm und der Eichelsbachermühle eine Gruppe von sieben(!) Personen! Diese trugen als Spaziergänger, entgegen der gültigen Allgemeinverfügung, keine Maske! Darüber hinaus liegt der Verdacht nahe, dass einzelne davon evtl. nicht geimpft sein könnten, nicht zusammen in einem Haushalt leben und somit gegen das Kontaktverbot verstoßen wurde. Die Mindestabstände wurden ebenfalls nicht eingehalten! „Coronoia: Liebes Ordnungsamt!“ weiterlesen
Coronoia: O Weihnachtsmarktzaun
O Weihnachtsmarktzaun, o Weihnachtsmarktzaun,
wie grau sind deine Gitter.
Du schützt uns jetzt, zur Winterzeit,
verbannst Ungeimpfte, zur Volksg’sundheit.
O Weihnachtsmarktzaun, o Weihnachtsmarktzaun,
wie grau sind deine Gitter.
„2G“-Belznickelmarkt 2021, Pirmasens. Gruß an die Mittwochsspaziergänger.
Coronoia: Ist er schon wieder da? (1)
Er erwacht, neben einem Müllcontainer auf dem Boden liegend, aus seiner Bewusstlosigkeit. Sein verschwommener, nur langsam an Schärfe gewinnender Blick sucht nach Vertrautem. Er kann sich nicht erinnern, schon einmal an diesem Ort gewesen zu sein. Mühsam richtet er sich auf, tastet sich in Richtung der Hauptstraße vor. Die Szenerie kann er sich nicht erklären; es wirkt, als sei er in einer anderen Zeit gelandet. Die Automobile, die Beleuchtung, die Bildschirme – alles wirkt wie aus einem futuristischen Traum. Und nichts ist zerstört, es ist nur alles sehr still; die Straßen sind menschenleer. In großen Lettern prangt die in einer Sprechblase angeordnete Buchstabenfolge »AHA!« auf einer beleuchteten Anzeige an einer Bushaltestelle. In jenem Moment, in welchem er durch einen Blick nach links in Richtung des Brandenburger Tores realisiert, dass er sich immer noch in Berlin; in der Straße „Unter den Linden“ befindet, spricht ihn jemand an.
Am 26.11.20 auf dem Luitpoldturm
Da oben in den Bergen ist die Welt noch in Ordnung. Die Sonne scheint. Man hat seine Ruhe. Keine Maulkörbe. Keine irren Coronoiker. Roger Bittel ist mir auch deshalb sehr sympathisch, weil er – um dem Corona-Irrsinn zu entfliehen – immer wieder mal in den Schweizer Bergen herumwandert. Da das Satellitenbild heute früh eine große Nebelinsel im Pfälzerwald zeigte, sattelte ich das MTB und fuhr mal wieder rauf auf den Luitpoldturm; gelegen im Zentrum des Pfälzerwaldes. Die Fotos sind jetzt nicht viel anders als bei meinen beiden Besuchen zu Beginn des Jahres – aber es hat trotzdem mal wieder Spaß gemacht. „Am 26.11.20 auf dem Luitpoldturm“ weiterlesen
Coronoia: Wovor haben Sie Angst?
An dieser Stelle nur ein Link und die Transkription zu einem Ausschnitt aus dem Programm „Bis neulich“ von Volker Pispers aus dem Jahr 2007. „Coronoia: Wovor haben Sie Angst?“ weiterlesen