Glätteunfall in Frankreich

Tja, da motze ich pausenlos über glättebedingte Gefahrenstellen – und dann haut es mich gestern bei wunderbarem Wetter auf einer Runde durch das nahe Frankreich auf einer vereisten Abfahrt runter von einer überregional bedeutsamen Departementstraße südlich von Bitche vom Rennrad. Dabei war mir die zu dieser Jahreszeit ganztägig im Schatten liegende Stelle (auf der Höhenstraße hatte es zuvor mindestens 8 °C) bereits auf der Anfahrt nicht sonderlich geheuer, weshalb ich mit relativ gemächlichen ca. 15 km/h über den Linksabbiegestreifen abbog – und direkt am Beginn der Abfahrt Vorder- und Hinterrad wegbrachen. Vermutlich halfen mir daher auch meine guten Sturzreflexe nichts. Wenn ich Glück habe, habe ich mir an der rechten Hand, mit der ich mich wohl abzufangen versuchte, nichts gebrochen. „Glätteunfall in Frankreich“ weiterlesen

Coronoia: No risk, no fun

Am Freitag hat es mich nach längerer Zeit mal wieder ordentlich zerlegt. Auf einer MTB-Tour fuhr ich einen abschüssigen, geschotterten Waldweg hinab. Ehe es mich aufgrund eines weitestgehend blockierenden und ausbrechenden Vorderrads mit dem Oberkörper auf den Lenker und dann samt Rad auf den Boden hämmerte. Resultat: Eine 1 x 2 cm große Wunde am linken Handballen, eine kleinere am Daumen, mehrere Schürfwunden an beiden Knien, dem rechten Arm und der Schulter. Und eine ordentliche Prellung der rechten Schulter und Rippen. Übertragen auf den Corona-Wahn müsste ich also zukünftig das Radfahren vor allem im Wald komplett einstellen, weil „zu gefährlich“? Oder mich zumindest entsprechend „schützen“? „Coronoia: No risk, no fun“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 153)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Ladung (4)

Am 28. Oktober hatte ich eine Begegnung mit dem „Rasenmäher-Mann“. 😉 Auf der K 6 in Winzeln bog vor mir ein alter Mann mit seinem Kombi ein, dessen Kofferraum offenstand. In diesem befand sich ein vollkommen ungesicherter, schräg vorwärts „eingeparkter“ Rasenmäher. Während er nach links in die Bottenbacher Straße abbog, wäre jener um ein Haar wegen der Beschleunigung einfach aus dem Auto gefallen. Er hielt dann auf dem Gehweg an und versuchte wohl anschließend, das Ding einigermaßen zu fixieren. Vorher einfach den Haltebügel abschrauben, wär wohl zu viel Arbeit gewesen…?

Überholmanöver (367)

Achja, die QNV-Busfahrer…! Etwas später war es auf der B 427 mal wieder soweit; da rasierte mich ein rücksichtsloser Personenbeförderungsscheinbesitzer mit bestenfalls etwas mehr als 50 cm Abstand. Inklusive Gefährdung des Gegenverkehrs.

Rotlicht (71)

An diesem Tag schaute ich mir an, was die Anliegerumleitung bei Busenberg grade so macht. Es gab eine Änderung bei der Beschilderung. Von der B 427 kommend hielt der Fahrer eines weißen BMW an der grade erst auf Rot umgesprungenen Ampel. Als er realisiert hatte, dass er nun über 5 Minuten warten müsste, gab er dann doch noch Gas und bog nach rechts auf den Wirtschaftsweg ab.

Hupen (110)

Einen weiteren Grund, selbst selbständige, von Landstraßen abgesetzte „Radwege“ abzulehnen, lieferte mir ein Vollpfosten, der mich aus einem schwarzen Pkw heraus auf der L 490 ein Stück vor Lug in der Kurve überholte und währenddessen anhupte. Vermutlich, weil er der Ansicht war, dass die auf der anderen Talseite verlaufende Touri-Radroute eine „Radweg-Benutzungspflicht“ auslöse…!?

(An- und) Einfahren (10)

„Ach, da kommt ja von links nur’n Radfahrer. Dann fahr ich mal noch schnell vom Parkplatz des Winzler Wasgau-Marktes raus.“ Dachte sich wohl der Mann in einem weißen Kastenwagen, der mir am gleichen Abend somit die Vorfahrt nahm und mich zum Abbremsen nötigte.

Überholmanöver (368)

Achja, diese tollen „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße. Ermöglichen auch Fahrern von Sattelzügen eines vorderpfälzischen Baustoffhändlers das „sichere“ Überholen von Radfahrern, die nicht mitten in der Dooring-Zone herumfahren möchten. So geschehen am 29. Oktober. Ich kam mir ein klein wenig vor wie in diesem Twitter-Video – nur, dass ich nicht mit > 30 km/h unterwegs war und ein Rennen mit dem Laster fahren wollte. 😉

Stürze (2)

Man merkt, dass ich das Befahren von „Pädelchern“ nicht mehr so ganz gewohnt bin. 😉 An diesem Tag bin ich tatsächlich nach längerer Zeit mal wieder ungeplant vom MTB abgestiegen; vermutlich hatte ich bei Hinterweidenthal auf dem Pfad vom Teufelstisch hinunter zur Tankstelle mit dem Vorderrad einen glitschigen Ast oder einen Felsbrocken erwischt – jedenfalls lag ich dann plötzlich auf der Seite. Die Überreste des blauen Flecks auf der Innenseite des linken Oberschenkels, mit dem ich ganz ordentlich am kantigen Oberrohr angedotzt war, verflüchtigen sich gerade.

Parken (50)

Sind eigentlich auch Motorradfahrer unter meinen Lesern? Vielleicht können die mir mal erklären, wieso viele Nutzer von Krafträdern ihre fahrbaren Untersätze auf Parkplätzen nicht auf den unzähligen Parkflächen, sondern auch sehr gerne direkt vor Radabstellanlagen abstellen müssen? Am gleichen Abend hatte am Kaufland in der Zweibrücker Straße direkt neben mir einer seine große Knattermaschine abgestellt.

Alltagserlebnisse (Teil 112)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (243)

Mal wieder richtig großartiges „vorausschauendes Fahren“ hatte am 6. Mai ein Fahrer eines Kipplasters in der Lemberger Straße auf der Ruhbank praktiziert. Obwohl er sah, dass es sich ca. 50 m weiter wegen der Müllabfuhr staute, musste er mich trotzdem unbedingt noch überholen. Er blieb dann genau auf Höhe eines halb-halb auf dem Gehweg geparkten Autos stehen. Und ich kam natürlich nicht mehr rechts dran vorbei.

Überholmanöver (244)

Auf den selben Müllabfuhrlaster fuhr dann kurze Zeit später auf der L 486 ein Bus der QNV auf. Nachdem dessen Fahrer mich unbedingt noch vor der langgezogenen Rechtskurve überholen musste; mit dem für die Fahrer dieses Unternehmens üblichen geringen Seitenabstand.

Stürze (1)

Mein letzter nennenswerter Sturz ist schon wieder 4 oder 5 Jahre her. Kurz hinter dem Dreieck auf der L 487 bei Salzwoog war es am 6. Mai dann mal wieder soweit. Ich hatte ja grade erst meinen Schalthebel am Rennrad repariert. Allerdings zickte die Schaltung dann doch noch ein wenig herum. Was wiederum dazu führte, dass beim Beschleunigen der Antrieb schlagartig völlig blockierte. Ich rutschte vom Pedal und segelte warum auch immer über den Lenker. Da das völlig ohne jede Vorwarnung geschah, war meine Landung dann auch nicht grade optimal; es gab leichte Abzüge in der B-Note. 😉

Ich konnte mich zwar mit den Armen ein wenig abfangen, machte aber auch eine Art seitlichen Bauchplatscher, was mir links eine Rippenprellung bescherte, die ich heute immer noch ein wenig spüre. Und es gab noch eine leichte Schürfwunde am Bein. Das Rad bekam glücklicherweise nichts ab und die Tatsache, dass ich wegen des saukalten Wetters Handschuhe und lange Hose trug, war vorteilhaft. Der Grund für die Schaltprobleme war übrigens ein leicht verbogenes Schaltauge. Hätte ich Clickies getragen, wäre ich evtl. wohl auf der Rübe gelandet… Das habe ich auch dieses Mal wieder nicht geschafft.

Parken (36)

Natürlich ist so ein Sturz kein Grund, seine Tour abzubrechen. 😉 Es ging weiter in Richtung Hauenstein. Am Penny futterte ich zwei Laugenstangen. Währenddessen kam eine aufgetakelte Dame (vom Typ „Spielerfrau“…) in einem Mercedes-Cabrio angefahren und stellte sich mit ihrem Gefährt auf den Mutter-Kind-Parkplatz. Sie hatte aber gar kein Kind dabei…

Hupen (81)

Das Befahren der L 471 bei Zweibrücken bringt fast eine Garantie mit sich, angehupt zu werden, weil eine gewisse Zahl von Autofahrern das wohl aus „optischen“ Gründen für eine Kraftfahrstraße hält. So musste auch am 7. Mai auf dem Weg in Richtung Niederauerbach ein Fahrer eines Audi seine Ahnungslosigkeit äußern, indem er mich während der Vorbeifahrt anhupte.

Umfrage (1)

Im Kaufland sprach mich nach meinem Einkauf eine junge Frau an, ob ich kurz Zeit für eine Umfrage hätte. Okay. Eine der Fragen lautete: „Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie angereist? Mit dem Auto? Öffentlichen Verkehrsmitteln? Zu Fuß? Die Auswahlmöglichkeit „Fahrrad“ war wohl gar nicht erst vorgesehen.

Überholmanöver (245)

Vorm „Pantha-Rhei“-Kreisel in der Blocksbergstraße musste sich dann noch schnell über die Sperrfläche vorm Fahrbahnteiler ein DPD-Transporter an mir vorbeiquetschen. Er bog dann auch Richtung Autobahn ab.

Geschwindigkeit (20 + 21)

Die Stadt Pirmasens hat vor Kurzem vor vielen Ortseingängen Tempo-Messanzeigen aufgestellt. Am 12. Mai fuhr ich die abschüssige L 484 von Pirmasens hinunter nach Niedersimten. Ich hatte ca. 47 km/h auf dem Tacho. Im Bereich der beiden Rechtskurven ist 50 km/h in Verbindung mit dem entsprechenden Gefahrzeichen angeordnet. Ich wurde natürlich trotzdem mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss überholt. Das war auch kurze Zeit später am Ortseingang der Fall, hier zeigte die neu aufgestellte Geschwindigkeitsanzeige 60 km/h an.

Überholmanöver (246)

Mit Wohnmobil-Fahrern hab ich es nicht so. Da sitzen meist betagte Sonntagsfahrer am Steuer, die schon im Kleinwagen gefährlich sind. Auf der D 620 in Frankreich rasierte mich hinter dem Abzweig Richtung Hottviller an einem kurzen, aber steilen Buckel ebenfalls am 12. Mai ein Holländer ohne jede Not mit bestenfalls 40 cm Abstand.