In Sachen B 10 ist ja es leider sehr ruhig geworden. Auch wegen der weiterhin nicht vorhandenen Unterstützung von Seiten anderer Radfahrer. Es hilft wohl nur noch eine Klage – und die kann ich mir nicht leisten. Die Grünen-Abgeordnete Jutta Blatzheim-Roegler, die im vergangenen Jahr eine kleine Anfrage an das Verkehrsministerium stellte (in deren Folge Minister Wissing nachweislich gelogen hat, indem er diese ungewidmeten Waldwege als „Radwege“ bezeichnete), hat durch ihre konsequente Nichtbeantwortung mehrerer folgender e-mails nun auch ausdrücklich klargestellt, dass ihr der Radverkehr im Pfälzerwald am Allerwertesten vorbeigeht. Das gilt auch für die Kreis-Grünen. Nunja, wegen des miserablen Brodel-Wetters kann ich mich halt wieder einmal nur über die logischen Konsequenzen einer Verbannung auf hundsgewöhnliche Waldwege aufregen.
Denn auf dem ebenfalls im Winter nicht geräumt werdenden Abschnitt Pirmasens – Münchweiler hinter dem Wendekreisel, an der Einmündung in die Fumbach haben die Regenmassen einen Großteil der Fahrbahn mit Erde überspült. Wo auf einer gewidmeten Landstraße die Straßenmeisterei spätestens am nächsten Morgen die Verkehrssicherheit wiederhergestellt und die Fahrbahn gereinigt hat, bleibt das matschige Elend auf so einem, dem Forstamt Westrich gehörenden Waldweg die kommenden Monate liegen; bis der Wind und der meist illegale Ausflugsverkehr in Richtung Nesseltal den Sand dann irgendwann weggeweht hat.
Das Beitragsbild zeigt den Beginn des Weges, es folgt eine Detailaufnahme.
Und einmal in der Gegenrichtung.
Das macht doch Spaß, sich hier sein frisch geputztes Carbonrennrad einzusauen?
Wenn man Pech hat, muss man ausweichen und legt sich auf die Fresse. Auf diesem Abschnitt ist das leider auch im Sommer üblich.